DE10141514A1 - Stabbeschichtungsverfahren und -vorrichtung - Google Patents
Stabbeschichtungsverfahren und -vorrichtungInfo
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Abstract
Die Dickenungleichmäßigkeit einer Beschichtungsflüssigkeitsschicht (A) in einer Breitenrichtung eines Bandes (12) wird durch Bewegen eines Führungsrollkörpers (20B) in unmittelbarer Nähe eines Beschichtungsstabes (28) eingestellt, so dass zur Ausbildung der Beschichtungsflüssigkeitsschicht (A) in einer gewünschten Dicke auf dem Band (12) durch den Beschichtungsstab (28) eine kontrollierte Spannungsänderung in Breitenrichtung des Bandes (12) aufgebracht wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stabbeschichtungsverfahren und eine Stabbe
schichtungsvorrichtung, insbesondere eine solche, bei der ein Band mit einer Be
schichtungsflüssigkeit als einem Medium zur Aufnahme von Bildern und Daten, wie bei
spielsweise einem magnetischen Band, einen Fotofilm oder Druckpapier mittels eines
Beschichtungsstabes oder einer Beschichtungsstange beschichtet wird.
Herkömmliche Verfahren zur Bildung einer Schicht von Beschichtungsflüssigkeit von
gewünschter Dicke auf einem Band umfassen Stabbeschichtungsverfahren (auch Stan
genbeschichtungsverfahren genannt), Gegenlaufrollen-Beschichtungsverfahren, Gravie
rungsbeschichtungsverfahren, Extrusionsbeschichtungsverfahren usw. Das Stabbe
schichtungsverfahren ist weit verbreitet, da die entsprechende Vorrichtung einfach auf
gebaut ist und eine dünne Schicht ausbilden kann.
Stabbeschichtungsverfahren werden grob in zwei Arten unterteilt. Bei der einen Art
kommt ein Beschichtungsstab in Kontakt mit einem laufenden Band, um das Band mit
einer Beschichtungsflüssigkeit zu beschichten und um die Menge der Beschichtungs
flüssigkeit einzustellen. Bei der anderen Art beschichtet eine Vorbeschichtungsvorrich
tung ein Band mit einer überschüssigen Menge an Beschichtungsflüssigkeit und ein Be
schichtungsstab kommt mit dem Band in Kontakt, um die Menge der Beschichtungsflüs
sigkeit durch Entfernung des Überschusses einzustellen.
Der Beschichtungsstab kann ein an seiner Oberfläche mit Draht versehener Beschich
tungsstab, ein mit Rillen an seiner Oberfläche versehener Beschichtungsstab oder ein
glatter Beschichtungsstab ohne Draht und Rillen sein. Die mit Draht versehenen Be
schichtungsstäbe oder die mit Rillen versehene Beschichtungsstäbe, bei denen die Di
cke der Schicht der Beschichtungsflüssigkeit in Abhängigkeit vom Drahtdurchmesser
oder der Rillentiefe bestimmt wird, sind weit verbreitet; diese Stäbe sind jedoch nicht
verschleiß- und abriebfest. Der glatte Beschichtungsstab ist dagegen verschleiß- und
abriebfest, da er aus extrem harten Metall gefertigt werden kann und da sich die Be
schichtungsflüssigkeit zwischen der Staboberfläche und dem Band befindet.
Dennoch weist beim Stabbeschichtungsverfahren die Schichtdicke eine große Uneben
mäßigkeit entlang der Bandbreite im Vergleich mit dem Extrusionsbeschichtungsverfah
ren auf (die Dicke kann durch einen Schlitz oder ähnlichen eingestellt werden), da der
Beschichtungsstab keine Dickeneinstellfunktionen aufweist. Wenn insbesondere die
glatte Beschichtungsstange verwendet wird, ist es schwer, das Band mit einer Un
gleichmäßigkeit in der Schichtdicke, die innerhalb eines geregelten Bereiches liegt, in
Breitenrichtung des Bandes zu beschichten, da die Dickenungleichmäßigkeit der Schicht
der Beschichtungsflüssigkeit in Breitenrichtung des Bandes leicht durch eine Ungleich
mäßigkeit der Dicke des Bandes in Breitenrichtung des Bandes beeinflusst wird.
Des Weiteren ist die Oberfläche der glatten Beschichtungsstange im Vergleich mit der
Oberfläche der mit Draht versehenen Beschichtungsstange und der mit Rillen versehe
nen Beschichtungsstange nahe am Band; daher werden Fremdkörper leicht durch die
Oberfläche der Stange eingefangen und verursachen in der Schicht Streifen.
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen Umstände ent
wickelt und hat zum Ziel, ein Stabbeschichtungsverfahren und eine Stabbeschichtungs
vorrichtung bereitzustellen, bei denen ein Band auf einfache Weise mit nur geringer Di
ckenungleichmäßigkeit mit einer Schicht von Beschichtungsflüssigkeit in Breitenrichtung
des Bandes beschichtet werden kann.
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen Umstände ent
wickelt und hat auch zum Ziel, ein Stabbeschichtungsverfahren und eine Stabbeschich
tungsvorrichtung vorzusehen, bei der Fremdkörper nicht einfach durch eine Oberfläche
einer ebenen Beschichtungsstange eingefangen werden können und zu Streifen in der
Schicht der Beschichtungsflüssigkeit führen können.
Um die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, ist die vorliegende Erfindung auf ein
Stabbeschichtungsverfahren zur Bildung einer Beschichtungsflüssigkeitsschicht an ei
nem laufenden Band mittels eines Beschichtungsstabes gerichtet, wobei das Band
durch eine Vielzahl von Führungsrollkörpern gespannt wird und wobei: eine Vorbe
schichtungsvorrichtung eine Beschichtungsflüssigkeit im Überschuss auf das Band auf
bringt und der Beschichtungsstab eine Menge der Beschichtungsflüssigkeit auf dem
Band reguliert, indem ein Überschuss der Beschichtungsflüssigkeit auf dem Band ent
fernt wird; und wobei das Band in Weitenrichtung des Bandes eine Spannungsänderung
aufweist, um eine Dickenungleichmäßigkeit der Beschichtungsflüssigkeitsschicht in
Weitenrichtung des Bandes einzustellen.
Um des Weiteren die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, ist die vorliegende Erfin
dung auf eine Stabbeschichtungsvorrichtung zur Ausbildung einer Beschichtungsflüs
sigkeitsschicht auf einem laufenden Band gerichtet, wobei das laufende Band durch
eine Vielzahl von Führungsrollkörpern gespannt ist, und wobei die Vorrichtung umfasst:
den Beschichtungsstab, der eine Beschichtungsflüssigkeit auf dem Band aufträgt und
eine Menge der Beschichtungsflüssigkeit auf dem Band einstellt; und eine Bewegungs
vorrichtung, die zumindest einen aus der Vielzahl der Führungsrollkörper nahe dem Be
schichtungsstab bewegt.
Um des Weiteren die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, ist die vorliegende Erfin
dung auf eine Stabbeschichtungsvorrichtung zur Ausbildung einer Beschichtungsflüs
sigkeitsschicht auf einem laufenden Band mittels eines Beschichtungsstabes gerichtet,
wobei das Band durch eine Vielzahl von Führungsrollkörpern gespannt ist, und wobei
die Vorrichtung umfasst: die Beschichtungsstange, die eine Menge einer Beschich
tungsflüssigkeit entfernt, nachdem diese auf dem Band durch eine Vorbeschichtungs
vorrichtung im Überschuss aufgetragen wurde; und eine Bewegungsvorrichtung, die
zumindest einen aus der Vielzahl der Führungsrollkörper nahe dem Beschichtungsstab
bewegt.
Bei der vorliegenden Erfindung wird der Führungsrollkörper nahe dem Beschichtungs
stab bewegt, um die Spannungsänderung an das Band in Weitenrichtung des Bandes
weiterzugeben. Dadurch wird die Ungleichmäßigkeit der Dicke der Beschichtungsflüs
sigkeitsschicht in Weitenrichtung des Bandes eingestellt. Somit kann auf einfache Weise
die Dickenungleichmäßigkeit der Beschichtungsflüssigkeitsschicht in Breitenrichtung des
Bandes verringert werden. Diese Erfindung ist besonders wirksam im Falle eines glatten
Beschichtungsstabes. Um des Weiteren die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, ist
die vorliegende Erfindung auf ein Stabbeschichtungsverfahren zur Ausbildung einer Be
schichtungsflüssigkeitsschicht auf einem laufenden Band mit einem glatten Beschich
tungsstab gerichtet, wobei: der glatte oder ebene Beschichtungsstab eine Beschich
tungsflüssigkeit auf das Band aufträgt und eine Menge an Beschichtungsflüssigkeit auf
dem Band einstellt; und bei dem außerdem eine Ungleichung Rmax ≦ h/3 erfüllt ist, wobei
h eine Dicke der Beschichtungsflüssigkeitsschicht und Rmax eine maximale Höhe für
Vorsprünge der Oberfläche des glatten Beschichtungsstabes darstellt.
Um des Weiteren die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, ist die vorliegende Erfin
dung auf ein Stabbeschichtungsverfahren zur Ausbildung einer Beschichtungsflüssig
keitsschicht auf einem laufenden Band mittels eines glatten Beschichtungsstabes ge
richtet, wobei: eine Vorbeschichtungsvorrichtung eine Beschichtungsflüssigkeit im Ü
bermaß auf das Band aufträgt und der glatte Beschichtungsstab die Menge an Be
schichtungsflüssigkeit auf dem Band einstellt, indem ein Überschuss an Beschichtungs
flüssigkeit auf dem Band entfernt wird; und wobei eine Ungleichung Rmax ≦ h/3 erfüllt ist,
wobei h eine Dicke der Beschichtungsflüssigkeitsschicht und Rmax eine maximale Höhe
von Vorsprüngen der Oberfläche des glatten Beschichtungsstabes darstellen.
Um des Weiteren die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, ist die vorliegende Erfin
dung auf eine Stabbeschichtungsvorrichtung zur Ausbildung einer Beschichtungsflüs
sigkeitsschicht auf einem laufenden Band mittels eines glatten oder ebenen Beschich
tungsstabes gerichtet, wobei: der glatte Beschichtungsstab eine Beschichtungsflüssig
keit auf das Band aufträgt und eine Menge der Beschichtungsllüssigkeit auf dem Band
einstellt; und wobei eine Oberfläche des ebenen Beschichtungsstabes geglättet ist, so
dass eine Ungleichung Rmax ≦ h/3 erfüllt ist, wobei h eine Dicke der Beschichtungsflüssig
keitsschicht und Rmax eine maximale Höhe von Vorsprüngen einer Oberfläche des glat
ten Beschichtungsstabes darstellt.
Um des Weiteren die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, ist die vorliegende Erfin
dung auf eine Stabbeschichtungsvorrichtung zur Ausbildung einer Beschichtungsflüs
sigkeitsschicht auf einem laufenden Band mit einem glatten Beschichtungsstab gerichtet,
wobei: der glatte Beschichtungsstab eine Menge an Beschichtungsflüssigkeit auf
dem Band einstellt, indem überflüssige Beschichtungsflüssigkeit auf dem Band entfernt
wird und wobei die Beschichtungsflüssigkeit durch eine Vorbeschichtungsvorrichtung im
Übermaß auf das Band aufgetragen wurde; und wobei eine Oberfläche des glatten Be
schichtungsstabes so geglättet ist, dass eine Ungleichung Rmax ≦ h/3 erfüllt ist, wobei h
eine Dicke der Beschichtungsflüssigkeitsschicht und Rmax eine maximale Höhe von Vor
sprüngen einer Oberfläche des glatten Beschichtungsstabes ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist die Ungleichung erfüllt, wenn die Dicke der Be
schichtungsflüssigkeitsschicht h und die maximale Höhe von Vorsprüngen auf der Ober
fläche des Beschichtungsstabes Rmax ist und Rmax ≦ h/3 gilt. Somit können Fremdkörper
nicht auf einfache Weise durch die Oberfläche des Beschichtungsstabes eingefangen
werden.
Die Merkmale dieser Erfindung sowie andere Ziele und Vorteile derselben werden im
Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, bei denen in sämtli
chen Zeichnungen ähnliche Bezugszeichen ähnliche oder gleiche Teile bezeichnen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht, in der ein Gesamtaufbau einer erfindungsgemäßen Stabbe
schichtungsvorrichtung dargestellt ist, bei der der Auftrag und die Bemes
sung getrennt erfolgen;
Fig. 2 (a) und 2(b) Ansichten, in denen ein System eines Bewegungsapparates dargestellt sind;
Fig. 3 eine Ansicht eines Umschlingungswinkels;
Fig. 4 eine Ansicht, in der ein Gesamtaufbau einer erfindungsgemäßen Stabbe
schichtungsvorrichtung dargestellt ist, bei der der Auftrag und die Bemes
sung in der gleichen Vorrichtung durchgeführt werden;
Fig. 5 eine Ansicht eines Gesamtaufbaus einer erfindungsgemäßen Stabbeschich
tungsvorrichtung, bei der der Auftrag und die Bemessung getrennt erfolgen;
Fig. 6 eine Ansicht, in der die äußere Erscheinung eines glatten Beschichtungssta
bes dargestellt ist;
Fig. 7 eine Ansicht, in der ein Gesamtaufbau einer erfindungsgemäßen Stabbe
schichtungsvorrichtung dargestellt ist, bei der der Auftrag und die Bemes
sung in ein und derselben Vorrichtung vorgenommen werden;
Fig. 8 eine erläuternde Darstellung zu einem Ausführungsbeispiel, wie es durch die
erfindungsgemäße Stabbeschichtungsvorrichtung durchgeführt wird, bei der
der Auftrag und die Bemessung getrennt durchgeführt werden, wobei die
Stabbeschichtungsvorrichtung einen mit Draht versehenen Stab und ein
Band mit großer Dickenungleichmäßigkeit verwendet;
Fig. 9 eine erläuternde Darstellung zu einem Ausführungsbeispiel, das durch die
erfindungsgemäße Stabbeschichtungsvorrichtung durchgeführt wird, bei der
der Auftrag und die Bemessung getrennt durchgeführt werden, wobei die
Stabbeschichtungsvorrichtung einen glatten Stab und ein Band mit geringer
Dickenungleichmäßigkeit verwendet; und
Fig. 10 eine erläuternde Darstellung zu einem Ausführungsbeispiel, das durch die
Stabbeschichtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird,
bei der der Auftrag und die Messung getrennt durchgeführt werden, wobei
die Stabbeschichtungsvorrichtung einen glatten Stab und ein Band mit gro
ßer Dickenungleichmäßigkeit verwendet.
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele eines Stabbeschichtungsver
fahrens und einer Stabbeschichtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in
Übereinstimmung mit den beigefügten Zeichnungen genau beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Gesamtaufbaus der erfindungsgemäßen Beschichtungs
vorrichtung 10 bei Verwendung einer Stabbeschichtungsvorrichtung, bei der eine Be
schichtungsflüssigkeit, die durch eine Vorbeschichtungsvorrichtung im Überschuß auf
ein Band aufgetragen wurde, entfernt wird, um auf diese Weise eine Menge der Be
schichtungsflüssigkeit zu bemessen, d. h. dass der Auftrag und die Bemessung getrennt
erfolgen.
Die Stabbeschichtungsvorrichtung 10 umfasst eine Vorbeschichtungsvorrichtung 16 der
Extrusions-Bauart zum Auftrag einer Beschichtungsflüssigkeit 14 auf einem Band 12 in
einer Menge, die ein gewünschtes Maß für die Beschichtung überschreitet, eine Stab
vorrichtung 18 zum Entfernen des Überschusses an Beschichtungsflüssigkeit 14, die im
Übermaß auf das Band 12 aufgetragen wurde, eine Vielzahl von Führungsrollkörpern
20A, 20B und 20C, die entlang eines Bandförderweges vorgesehen sind, sowie Bewe
gungsapparate 21 zur Bewegung von zumindest einem Führungsrollkörper, der in der
ummittelbaren Nähe der Stabbeschichtungsvorrichtung 18 angeordnet ist. Beim vorlie
genden Ausführungsbeispiel sind die Bewegungsapparate 21 an den Führungsrollkör
pern 20B vorgesehen, die an einer Vorderseite der Bandtransportrichtung in der Be
schichtungsstabvorrichtung 18 angeordnet sind.
Die Vorbeschichtungsvorrichtung 16 vom Extrusionstyp lässt kontinuierlich die Be
schichtungsflüssigkeit 14 ab, die mittels eines Druckes von einem Auslass 24A eines mit
einer Tasche 22 verbundenen Schlitzes 24 einer Tasche 22 zugeführt wird, während
eine obere Endfläche 26 eines Kopfes auf das Band 12 gedrückt wird, das von den Füh
rungsrollkörpern 20A, 20B und 20C hängt und in Richtung eines Pfeiles mit konstanter
Geschwindigkeit läuft. Dadurch wird eine übermäßig große Menge an Beschichtungs
flüssigkeit auf die Unterfläche des Bandes 12 unmittelbar vor der Beschichtungsstabvor
richtung 18 aufgetragen. Was die Vorbeschichtungsvorrichtung 16 betrifft, sind die Bau
typen der Vorrichtung nicht auf den Extrusionstypen beschränkt; jede Art von Beschich
tungsvorrichtung kann verwendet werden, die eine Beschichtungsflüssigkeit auf das
Band 12 aufträgt.
Die Beschichtungsstabvorrichtung 18 ist mit einem zylinderförmigen Beschichtungsstab
28 aufgebaut, der so angeordnet und so durch ein Stabstützelement 30 gehalten wird,
dass er parallel zu einer Breitenrichtung des Bandes 12 verläuft, das kontinuierlich unter
in Laufrichtung wirkender Spannung läuft. Das Band 12 kommt aufgrund der Führungs
rollkörper 20A, 20B und 20C in einem vorbestimmten Umschlingungswinkel mit dem
Beschichtungsstab 28 in Kontakt. Auf diese Weise wird der Überschuss an Beschich
tungsflüssigkeit 14, die durch die Vorbeschichtungsvorrichtung 16 übermäßig auf das
Band 12 aufgetragen wurde, durch den Beschichtungsstab 28 entfernt, die Beschich
tungsflüssigkeit in einer gewünschten Flüssigkeitsmenge bemessen und so eine Be
schichtungsflüssigkeitsschicht A mit gewünschter Dicke gebildet. In diesem Fall ist der
Beschichtungsstab 28 mit einer Drehantriebsquelle (nicht gezeigt) verbunden und dreht
sich langsam in eine Richtung, die der Laufrichtung des Bandes 12 entgegengesetzt ist.
Alternativ kommt der Beschichtungsstab 28 mit dem Band 12 so in Kontakt, dass er sich
in die gleiche Richtung wie die Laufrichtung des Bandes dreht; es kann auch ein Be
schichtungsstab verwendet werden, der sich überhaupt nicht dreht. Als Bauarten des
Beschichtungsstabes 28 können ein glatter oder ebener Stab mit einer glatten oder e
benen Staboberfläche, ein mit Draht versehener Stab, um den eng ein Draht gewunden
ist, ein mit Rillen versehener Stab, der in Umfangsrichtung der Oberfläche des Stabma
terials mit Rillen versehen ist, usw. verwendet werden. Der Durchmesser des Be
schichtungsstabes 28 beträgt üblicherweise zwischen 1 mm und 50 mm, ist jedoch nicht
genau beschränkt.
Die Bewegungsapparate 21 sind so ausgebildet, dass sie eine Spannungsänderung in
Weitenrichtung des Bandes bewirken. In den Fig. 2(a) und 2(b) ist nur der Bewegungs
apparat 21 an einer Seite des Führungsrollkörpers 20B dargestellt. Es sind jedoch Be
wegungsapparate 21 an beiden Seiten des Führungsrollkörpers 20B vorgesehen.
Wie anhand der Fig. 2(a) und 2(b) zu erkennen ist, weist der Bewegungsapparat 21 ein
Paar von Schienen 62 und 62 auf, die in senkrechter Richtung innerhalb eines längli
chen Gehäuses 60 verlaufen, das wiederum sicher durch ein Stützelement (nicht ge
zeigt) gehalten ist. An den Schienen 62 ist ein Lager 66 über Linearlager 64 und 64
gleitend gehalten. Des Weiteren ist die Drehwelle 20b des Führungsrollkörpers 20B
durch das Lager 66 über ein freies Gelenk 68 am Lager 66 gehalten und gleichzeitig ist
das Lager 66 mit einer Vorschubschraube 70 verschraubt, die in senkrechter Richtung
durch das Gehäuse 60 entlang der Schienen 66 eingesetzt ist. Eine Drehung der Vor
schubschraube 70 bewegt das Lager 66 in senkrechter Richtung innerhalb des Gehäuses
60. Wie somit anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, wird ein Umschlingungswinkel des
Bandes 12 um den Führungsrollkörper 20B größer, wenn der Führungsrollkörper 20B
nach unten bewegt wird, wohingegen der Umschlingungswinkel des Bandes 12 um den
Führungsrollkörper 20B klein wird, wenn sich der Führungsrollkörper 20B nach oben
bewegt. Wie außerdem durch die doppeltstrichpunktierten Linien der Fig. 2(a) ange
deutet ist, kann die Achsrichtung des Führungsrollkörpers 20B um einen vorbestimmten
Winkel α aus seiner horizontalen Lage geneigt werden, indem die Lager 66 der Bewe
gungsapparate 21 zu beiden Seiten des Führungsrollkörpers 20B um unterschiedliche
Beträge verschoben werden, um so zu unterschiedlichen Höhenpositionen der Dreh
welle 20b an beiden Seiten des Führungsrollkörpers 20B zu kommen.
Typische Bänder 12 sind solche mit Breiten zwischen 0,3 m und 5 m und Längen von
45 m und 20000 m sowie mit Dicken zwischen 2 µm und 200 µm. Das Band 12 umfasst
einen Kunststofffilm, der aus Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen-2,6-naphthalat,
Zellulosediacetat, Zellulosetriacetat, Zelluloseacetatpropionat, Polyvinylchlorid, Polyvi
nylidenchlorid, Polycarbonat, Polyimid, Polyamid usw. oder einfach Papier oder Papier
und ähnliche Werkstoffen, die mit einem α-Polyolefin mit Kohlenstoffzahlen zwischen 2
und 10, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen und Ethylen-butylencopolymer
beschichtet oder laminiert sind; alternativ kann das Band ein Band sein, bei dem eine
Beschichtungsschicht als Grundmaterial ausgebildet ist.
Die Beschichtungsflüssigkeit 14 ist nicht auf nicht-newtonsche Flüssigkeiten, wie bei
spielsweise eine Beschichtungsflüssigkeit für ein Magnetband beschränkt. Die Be
schichtungsflüssigkeit kann auch ein Newtonsches Fluid sein, das mit einem Abbinder
einer Gelatinelösung für eine fotosensitive Schicht zusammengemischt ist und eine rela
tiv geringe Viskosität aufweist.
Das Band 12, auf dem die Beschichtungsflüssigkeit 14 aufgetragen wird, wird von einer
ursprünglich breiten Rolle in die benötigte Breite geschnitten. In Laufrichtung des Ban
des wird jedoch eine Spannung aufgebracht und in Breitenrichtung des laufenden Ban
des 12 kann eine leichte Aufwellung auftreten, da die Aufwickelkräfte der ursprünglichen
Rolle an beiden Enden und in der Mitte unterschiedlich groß sein können. Des Weiteren
kann bei manchen elastischen Bandarten 12 eine Dickenungleichmäßigkeit, die in Brei
tenrichtung des Bandes 12 verläuft, auftreten. In Fällen, in denen eine solche Aufwellung
oder Dickenungleichmäßigkeit des Bandes 12 auftritt, variieren die Flüssigkeitsdrü
cke der Beschichtungsflüssigkeit 14, die sich zwischen dem Beschichtungsstab 28 und
dem Band 12 zum Zeitpunkt der Entfernung des Überschusses der Beschichtungsflüs
sigkeit befindet. Kurzum können sich die Flüssigkeitsdrücke in der Beschichtungsflüs
sigkeit 14 ändern, wobei ein Flüssigkeitsdruck auf der einen Seite hoch ist, während der
entsprechende Teil der anderen Seite in Breitenrichtung des Bandes 12 niedrig ist. Als
Ergebnis dessen wird in einem Abschnitt, in dem der Flüssigkeitsdruck hoch ist, eine
große Menge an Beschichtungsflüssigkeit entfernt, so dass die Dicke der Beschich
tungsflüssigkeit A auf dem Band 12 dünn wird. Dagegen werden in einem Abschnitt, in
dem der Flüssigkeitsdruck niedrig ist, nur geringe Mengen entfernt, so dass die Dicke
der Beschichtungsflüssigkeitsschicht A auf dem Band 12 groß wird. Daher entsteht eine
Dickenverteilung der Beschichtungsflüssigkeitsschicht A, die in Breitenrichtung des
Bandes geneigt ist. Der Beschichtungsstab 28 selbst hat jedoch keine Funktion, die
Dickenverteilung der Beschichtungsflüssigkeitsschicht A in Breitenrichtung einzustellen,
so dass die Dickenungleichmäßigkeit in Breitenrichtung des Bandes im Vergleich zu
einem Extrusionsbeschichtungsverfahren von geringerer Qualität ist.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben dieses oben beschriebene Problem er
örtert, um es im Rahmen des Stabbeschichtungsverfahrens zu lösen. Sie haben er
kannt, dass, obwohl der Beschichtungsstab 28 selbst keine Funktion hat, um die Dicke
nungleichmäßigkeit oder -verteilung der Beschichtungsflüssigkeitsschicht A in Breiten
richtung des Bandes einzustellen, die Dickenungleichmäßigkeit der Beschichtungsflüs
sigkeitsschicht A in Breitenrichtung des Bandes mittels Entfernen eines Überschusses
an Beschichtungsflüssigkeit durch den Beschichtungsstab 28 eingestellt werden kann,
da ein Flüssigkeitsdruck in der Beschichtungsflüssigkeit 14, der zwischen dem Be
schichtungsstab 28 und dem Band 12 herrscht, durch eine in Laufrichtung des Bandes
12 wirkende Spannung ausgeglichen wird.
Wenn aber die Dickenungleichmäßigkeit der Beschichtungsflüssigkeitsschicht A in
Breitenrichtung des Bandes durch eine Veränderung der Spannung eingestellt wird, tritt
das Problem auf, dass die Laufposition des Bandes 12 von der normalen Laufposition
wegbewegt wird und sich in Richtung des Endes des Beschichtungsstabes 28 bewegt,
da der Führungsrollkörper 20B selbst keine Haltekraft hat, um das Band 12 in Position
zu halten. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben jedoch erkannt, dass dieses
Problem vermieden werden kann, wenn der Umschlingungswinkel des Bandes 12 um
den Führungsrollkörper 20B 15° beträgt.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, ist der Umschlingungswinkel die Summe aus einem Win
kel θ1 der zwischen dem Band 12 vor dem Berühren des Führungsrollkörpers 20B und
der horizontalen Tangente 13 an den Führungsrollkörper 20B gebildet ist, und einem
Winkel θ2, der zwischen dem Band 12 nach der Berührung des Führungsrollkörpers 20B
und der horizontalen Tangente 13 an den Führungsrollkörper 20B gebildet wird.
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen Erkenntnisse
gemacht und hat erreicht, dass der Führungsrollkörper 20B in der Nähe des Beschich
tungsstabes 28 so bewegt wird, dass er gezielt eine Änderung der Spannung in Breiten
richtung des Bandes 12 erzeugt, um eine Beschichtungsflüssigkeitsschicht A in ge
wünschter Dicke auf dem Band 12 zu bilden, wodurch die durch den Beschichtungsstab
28 gebildete Dickenungleichmäßigkeit der Beschichtungsflüssigkeitsschicht A in Breiten
richtung des Bandes eingestellt werden kann.
Entsprechend wird zunächst bei der Bewegungsvorrichtung 21 der Stabbeschichtungs
vorrichtung 10, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, zunächst der Drehbetrag der
Vorschubschrauben 70 der Bewegungsvorrichtungen des Führungsrollkörpers 20B auf
beiden Seiten gleich eingestellt und der Führungsrollkörper 20B wird nach unten be
wegt, um den Umschlingungswinkel (θ1 + θ2) des Bandes 12 um den Führungsrollkörper
20B 15° oder größer zu machen. Dann werden die Drehbeträge der Vorschubschrauben
70 der Bewegungsapparate 21 zu beiden Seiten des Führungsrollkörpers 20B unter
schiedlich eingestellt und der Führungsrollkörper 20B wird aus der horizontalen Lage so
geneigt, dass eine Spannungsänderung an der Seite, an der die Aufwellungen oder der
Aufwurf oder die Dickenungleichmäßigkeit in Breitenrichtung des Bandes groß ist, grö
ßer wird als an der anderen Seite. Auf diese Weise kann die Änderung des Flüssigkeits
druckes in der Beschichtungsflüssigkeit 14 zwischen dem Beschichtungsstab 28 und
dem Band 12 eliminiert werden, wenn der Überschuss an Beschichtungsflüssigkeit
durch den Beschichtungsstab 28 entfernt wird. Gleichzeitig kann der Überschuss an
Beschichtungsflüssigkeit gleichmäßig entfernt werden, ohne dass sich die Laufrichtung
des Bandes 12 ändert, da der Umschlingungswinkel des Bandes 12 um den Führungs
rollkörper 20B 15° oder mehr beträgt. Folglich kann die Dickenungleichmäßigkeit der
Beschichtungsflüssigkeitsschicht in Weitenrichtung des Bandes auf einfache Weise ver
kleinert werden, wenn die Beschichtungsflüssigkeitsschicht A auf dem Band 12 durch
Verwendung des Beschichtungsstabes 28 gebildet wird.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht, in der der Gesamtaufbau einer erfindungsgemäßen Stabbe
schichtungsvorrichtung 40 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel gezeigt ist, bei
dem ein Beschichtungsstab 42 vorgesehen ist, der den Auftrag und die Bemessung zu
sammen durchführt.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, ist in Breitenrichtung des Bandes 12 ein zylindrischer Be
schichtungsstab 42 in einem Zustand vorgesehen, in dem er in Kontakt mit dem laufen
den Band 12 kommt. Der Beschichtungsstab 42 kann sich in Laufrichtung des Bandes
12 drehen und ist gleichzeitig so auf einem Stabhalteelement 44 gelagert, dass die Ro
tation nicht blockiert wird. Die Beschichtungsflüssigkeit 14 wird zu einer Beschichtungs
flüssigkeitszuleitung 48 geleitet, die im Stabhalteelement 44 ausgebildet ist. Ein Wehr 46
bildet ein Becken 50 in einem Abschnitt, in dem das Band 12 und der Beschichtungs
stab 42 sich gegenseitig berühren und die Beschichtungsflüssigkeit 14 wird über das
Becken 50 durch den sich drehenden Beschichtungsstab 42 auf das Band 12 übertra
gen und aufgetragen.
Wenn die Stabbeschichtungsvorrichtung 40 mit dem Beschichtungsstab 42 versehen ist,
bei dem der Auftrag und die Portionierung zusammen durchgeführt werden, ist der Füh
rungsrollkörper 20B mit Bewegungsapparaten 21 derselben Bauart wie in Fig. 2 ausge
stattet und in Transportrichtung des Bandes vor dem Beschichtungsstab 42 angeordnet.
Folglich kann, wenn die Stabbeschichtungsvorrichtung 40 mit dem Beschichtungsstab
42 versehen ist, bei dem der Auftrag und die Bemessung zusammen durchgeführt wer
den, die Beschichtungsflüssigkeit einheitlich auf das Band 12 übertragen und aufgetra
gen werden, ohne dass sich die Laufposition des Bandes 12 verändert. Somit kann auf
einfache Weise die Dickenungleichmäßigkeit der Beschichtungsflüssigkeitsschicht in
Breitenrichtung des Bandes verkleinert werden, wenn die Beschichtungsflüssigkeits
schicht A auf dem Band 12 unter Verwendung des Beschichtungsstabes 42 gebildet
wird.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht, in der ein Gesamtaufbau der Beschichtungsvorrichtung 10 ge
mäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, bei der die Beschichtungsflüssigkeit
mittels einer Vorbeschichtungsvorrichtung in übermäßiger Menge auf das Band aufge
tragen wird und dann durch einen Beschichtungsstab entfernt wird, um so eine Menge
an Beschichtungsflüssigkeit abzumessen, d. h., dass der Auftrag und die Abmessung
getrennt durchgeführt werden. Die Stabbeschichtungsvorrichtung 10 umfasst haupt
sächlich die Vorbeschichtungsvorrichtung 16 der Extrusions-Bauart, welche die Be
schichtungsflüssigkeit 14 in übermäßiger Menge auf das Band 12, also mehr als eine
gewünschte Menge an Flüssigkeit, aufträgt, die Beschichtungsstabvorrichtung 18 zur
Entfernung des Überschusses an Beschichtungsflüssigkeit 14, die in Überschuss auf
das Band 12 aufgetragen wurde, und eine Mehrzahl von Führungsrollkörper 20, 20, . . .,
die entlang des Transportweges des Bandes vorgesehen sind.
Die Vorbeschichtungsvorrichtung 16 der Extrusionsart extrudiert nacheinander die Be
schichtungsflüssigkeit 14, die durch einen Druck vom Auslass 24A des Schlitzes 24, der
mit der Tasche 22 verbunden ist, in die Tasche 22 geleitet ist, auf das Band 12, während
das Kopfende 26 gegen das Band 12 gedrückt wird, das vom Führungsrollkörper 20
hängt und mit einer konstanten Geschwindigkeit in Pfeilrichtung läuft. Dadurch wird die
Beschichtungsflüssigkeit unmittelbar vor der Beschichtungsstabvorrichtung 18 in über
schüssiger Menge auf die Unterfläche des Bandes 12 aufgetragen. Die Bauart der Vor
beschichtungsvorrichtung 16 ist nicht auf die Extrusions-Bauart beschränkt; jede Be
schichtungsvorrichtung, die Beschichtungsflüssigkeit auf das Band aufträgt, kann ver
wendet werden.
Die Beschichtungsstabvorrichtung 18 ist so aufgebaut, dass der glatte oder ebene Be
schichtungsstab 28 durch das Stabhalteelement 30 gehalten wird und parallel zur Brei
tenrichtung des Laufbandes 12 angeordnet ist, das kontinuierlich in Laufrichtung läuft.
Das Band 12 kommt mit dem Beschichtungsstab 28 in einem vorbestimmten Umschlin
gungswinkel (Umwindungswinkel) bezüglich des Beschichtungsstabes 28 aufgrund des
Führungsrollkörpers 20 in Kontakt. Auf diese Weise wird die Beschichtungsflüssigkeits
schicht A in gewünschter Dicke gebildet, da der Überschuss der Beschichtungsflüssig
keit 14, die von der Vorbeschichtungsvorrichtung 60 im übermäßigen Maße auf das
Band 12 aufgetragen wurde, durch den Beschichtungsstab 28 entfernt und in einer ge
wünschten Flüssigkeitsmenge bemessen wurde. In diesem Fall ist der Beschichtungsstab
28 mit einer Drehantriebsquelle (nicht gezeigt) verbunden und dreht sich mit einer
niedrigen Geschwindigkeit in einer Richtung, die entgegengesetzt zur Laufrichtung des
Bandes 12 verläuft. Alternativ kann sich der Beschichtungsstab 28 in die gleiche Rich
tung wie die Laufrichtung des Bandes drehen, während er das Band 12 berührt, oder
aber es wird ein Beschichtungsstab verwendet, der sich nicht dreht.
Wie anhand der Fig. 6 zu erkennen ist, ist der Beschichtungsstab 28 mit einer harten
Chromschicht 28B auf einer äußeren Umfangsfläche eines zylindrischen Körpers eines
Stabkerns 28A aus Edelstahl mit einem Durchmesser von 1 mm bis 50 mm ausgebildet,
um eine Vickershärte (HV) von mindestens 1000 aufzuweisen.
Wie im Abschnitt über die nächstkommende Technik ausgeführt wurde, werden Fremd
körper leicht durch die Staboberfläche 28C eingefangen, wenn ein glatter Beschich
tungsstab 28 verwendet wird, da die Oberfläche des Bandes 12 und die Oberfläche 28C
des Beschichtungsstabes 28 nahe aneinander geraten. Die Erfinder der vorliegenden
Erfindung haben jedoch eine Lösung zu diesem Problem erörtert und haben erkannt,
dass die Beziehung zwischen der Dicke der auszubildenden Beschichtungsflüssigkeits
schicht A und der Oberflächenrauhigkeit der Oberfläche 28C des Stabes 28 viel dazu
beiträgt, wie einfach Fremdkörper eingefangen werden. Selbst ein glatter Beschich
tungsstab 28 mit einer glatten (und gleichmäßigen) Staboberfläche 28C weist auf der
Staboberfläche 28C in einer mikroskopischen Ansicht eine Oberflächenrauhigkeit auf;
wenn die Höhen einer Vielzahl von Vorsprüngen, die die Oberflächenrauhigkeit bilden,
relativ zur Dicke der auszubildenden Beschichtungsschicht A zu groß sind, werden
Fremdkörper einfach durch die Vorsprünge eingefangen. Tatsächlich haben die Erfinder
der vorliegenden Erfindung auch erkannt, dass die Tatsache, wie einfach die Fremdkör
per eingefangen werden, zu einem gewissen Grad von der maximalen Höhe der Vor
sprünge unter den vielen Vorsprüngen relativ zur Dicke der Beschichtungsflüssigkeits
schicht A abhängt. Die Fremdkörper werden durch die Vorsprünge selten eingefangen,
wenn die maximale Höhe der Oberflächenrauhigkeit der Staboberfläche 28C ein Drittel
oder weniger von der Dicke der auszubildenden Oberflächenschicht A beträgt.
Die vorliegende Erfindung wurde basierend auf den oben beschriebenen Erkenntnissen
entwickelt, gemäß denen die Staboberfläche 28C des glatten Beschichtungsstabes 28
so geglättet wird, dass sie die folgende Ungleichung erfüllt:
Rmax ≦ h/3, (1)
wobei Rmax (µm) die maximale Höhe der Oberflächenrauhigkeiten auf der Staboberflä
che und h (µm) die Dicke der auszubildenden Beschichtungsflüssigkeitsschicht A dar
stellen.
In diesem Fall ist die Dicke der auszubildenden Beschichtungsflüssigkeitsschicht A die
Dicke (µm) der Beschichtungsflüssigkeitsschicht A, bei der die überschüssige Menge an
Beschichtungsflüssigkeit 14 bereits durch den Beschichtungsstab 28, d. h. nach dem
Bemessen oder Portionieren, entfernt wurde. Das Glätten der Staboberfläche 28 wird
durch Polieren der Staboberfläche 28C oder durch Hochglanzpolieren der Staboberflä
che 28C mit einer Poliervorrichtung erreicht.
Folglich werden die Dicke h der auszubildenden Beschichtungsflüssigkeitsschicht A und
der maximalen Höhe Rmax der Vorsprünge der Oberflächenrauhigkeiten der Staboberflä
che 28C so eingestellt, dass sie die obige Ungleichung (1) erfüllen und der Überschuss
an Beschichtungsflüssigkeit 14 entfernt wird. Dadurch werden Fremdkörper nicht ein
fach durch die Staboberfläche 28C eingefangen, selbst in solchen Fällen, bei denen ein
glatter Beschichtungsstab 28 verwendet wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass in
der auszubildenden Beschichtungsschicht A Streifen entstehen. Die Dicke der auszubil
denden Beschichtungsschicht A beträgt in diesem Fall vorzugsweise 15 µm oder weni
ger. Dies ist darum so, da ein erlaubbarer Wert (bei Rmax ≦ h/3) der maximalen Höhe Rmax
der Vorsprünge mit der Dicke h der Beschichtungsflüssigkeit A ansteigt, um die Unglei
chung (1) zu erfüllen und weil Fremdkörper einfacher durch die Vorsprünge eingefangen
werden. Im Ergebnis werden Fremdkörper viel häufiger eingefangen, wenn die Dicke
der Beschichtungsflüssigkeitsschicht A größer als 15 µm ist.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht, in der der Gesamtaufbau der Stabbeschichtungsvorrichtung 40
gemäß der vorliegenden Erfindung in einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellt
ist, das den Beschichtungsstab 42 verwendet, um das Auftragen und Portionieren in
einem Schritt durchzuführen.
Wie anhand der Fig. 7 zu erkennen ist, ist der zylindrische Beschichtungsstab 42 in
Breitenrichtung des Bandes 12 in einem Zustand oder einer Stellung angeordnet, in der
er vom laufenden Band 12 berührt wird. Der Beschichtungsstab 42 kann sich in einer
Laufrichtung des Bandes 12 drehen und ist gleichzeitig so auf dem Stabhalteelement 44
gelagert, dass die Drehung nicht blockiert ist. Die Beschichtungsflüssigkeit 14 wird in
eine Beschichtungsflüssigkeitszuleitung 48 geleitet, die im Stabhalteelement 44 ausge
bildet ist und das Wehr 46 bildet in einem Kontaktabschnitt zwischen dem Band 12 und
dem Beschichtungsstab 42 das Becken 50. Die Beschichtungsflüssigkeit 14 wird vom
Becken 50 durch den sich drehenden Stab 42 auf das Band 12 übertragen und aufge
tragen.
Bei der Stabbeschichtungsvorrichtung 40 mit dem Beschichtungsstab 42, durch den das
Auftragen und Bemessen oder Portionieren gleichzeitig durchgeführt wird, ist die Ober
fläche des glatten Beschichtungsstabes 42 so geglättet, dass die Ungleichung (1) erfüllt
ist.
Somit werden bei der Stabbeschichtungsvorrichtung 40 mit dem Beschichtungsstab 42,
durch den der Auftrag und das Bemessen zusammen durchgeführt werden, Fremdkör
per nicht einfach durch die Staboberfläche eingefangen, so dass in der Beschichtungs
flüssigkeitsschicht keine Streifen entstehen können. In diesem Fall beträgt eine Dicke
der auszubildenden Beschichtungsflüssigkeitsschicht 15 µm oder weniger, was genauso
viel ist wie bei der Stabbeschichtungsvorrichtung mit dem Beschichtungsstab, bei dem
das Auftragen und das Portionieren getrennt durchgeführt werden.
Die zu verwendenden, typischen Bänder weisen Breiten zwischen 0,3 m und 1 m, Län
gen von 45 m bis 10000 m und Dicken von 2 µm bis 200 µm auf. Das Band 12 umfasst
einen Plastikfilm, der aus Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen-2,6-naphthalat,
Zellulosediacetat, Zellulosetriacetat, Zelluloseacetatpropionat, Polyvinylchlorid, Polyvi
nylidenchlorid, Polycarbonat, Polyimid, Polyamid, usw., einfaches Papier oder Papier
und ähnliche Werkstoffe, die beschichtet oder mit einem α-Polyolefin mit Kohlenstoff
zahlen von 2 bis 10 laminiert oder beschichtet sind, wie beispielsweise mit Polyethylen,
Polypropylen und Ethylen-butylencopolymer. Alternativ kann ein Band verwendet wer
den, bei dem eine Beschichtungsschicht als Grundmaterial gebildet ist, oder auch eine
Aluminiumfolie.
Die Beschichtungsflüssigkeit 14 ist nicht auf nicht-newtonsche Fluide, wie beispielswei
se eine Beschichtungsflüssigkeit für ein Magnetband, beschränkt. Die Beschichtungs
flüssigkeit kann ein newtonsches Fluid sein, das mit einem Binder für eine Gelatinelö
sung für eine fotosensitive Schicht mit relativ niedriger Viskosität zusammengesetzt ist.
Unter Verwendung einer Stabbeschichtungsvorrichtung, bei der ein Beschichtungsstab
im Überschuss auf ein Band gemäß Fig. 1 aufgetragene Beschichtungsflüssigkeit ent
fernt, wurde ein praktisches Experiment betreffend die vorliegende Erfindung durchge
führt.
Es wurde eine Beschichtungsflüssigkeit verwendet, bei der die jeweiligen Bestandteile
gemäß Tabelle 1 in eine Kugelmühle gegeben und ausreichend gemischt und verteilt
und dann weiter einheitlich gemischt und verteilt wurden, nachdem 30 Gewichtsteile
Epoxydharz (Äquivalenzgewicht von Epoxyd = 500) hinzugefügt wurden. Das Band war
aus PET-Werkstoff hergestellt.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen Dickenungleichmäßigkeiten in Breitenrichtung des Bandes (im
Folgenden einfach als "Dickenungleichmäßigkeit" bezeichnet), wenn der Neigungswin
kel eines Führungsrollkörpers, der in Laufrichtung vor dem Beschichtungsstab angeord
net ist, verändert wird (im Folgenden einfach als "Neigungswinkel" bezeichnet), und
wenn ein Umschlingungswinkel des Bandes um den Führungsrollkörper (im Folgenden
einfach als "Umschlingungswinkel" bezeichnet) verändert wird. Die Dickenungleichmä
ßigkeiten wurden untersucht. Des Weiteren wurde die Bewegung der Laufposition des
Bandes (im Folgenden einfach "Bewegung" bezeichnet) untersucht. Die Laufposition
des Bandes ist als Grundlaufposition in den Fig. 8 bis 10 bezeichnet. In diesem Fall be
trug eine Beschichtungsgeschwindigkeit über eine Mehrzahl der Beispiele 300 m/min
und bei einigen der Beispiele 100 m/min und 800 m/min. Die Spannungsänderungen in
Laufrichtung des Bandes betrugen 8 kgf/m in der Mehrzahl der Beispiele und 6 kgf/m
und 15 kgf/m bei einigen Beispielen.
Ein Kriterium bei der Auswertung der Dickenungleichmäßigkeit (in Prozent angegeben)
der Beschichtungsflüssigkeitsschicht in Breitenrichtung des Bandes betrug ±10%: Eine
Dickenungleichmäßigkeit von 10% oder darunter war annehmbar. Eine negative (-) Di
ckenungleichmäßigkeit bedeutet, dass die Dickenungleichmäßigkeit eine Neigung auf
wies, die umgekehrt zu einer Neigung der positiven Dickenungleichmäßigkeit war. Ein
Kriterium zur Auswertung der Laufposition des Bandes ist wie folgt: "gut" bedeutet keine
Abweichung von der normalen Laufrichtung; "annehmbar" bedeutet das Vorhandensein
einer kleinen Abweichung von der normalen Laufrichtung, die jedoch keine Auswirkun
gen zeigt; und "schlecht" bedeutet das Vorhandensein einer großen Abweichung von
der normalen Laufrichtung, was zu einer Abwertung und Disqualifizierung führt. Im Ex
periment wurden Beispiele gesucht, die die Bedingungen erfüllen, dass die "Dicke
nungleichmäßigkeit" ±10% beträgt und die "Abweichung" "gut" oder "annehmbar" ist.
Fig. 8 zeigt einen Fall, bei dem ein Band mit relativ großer Dickenungleichmäßigkeit in
Breitenrichtung des Bandes und ein mit Draht versehener Stab verwendet wurde.
Die "Dickenungleichmäßigkeit" der Fig. 8 betrug bei den Beispielen 1, 3 und 5 jeweils
+5, wohingegen sie bei den Beispielen 2, 4 und 6 mit einer Spannungsänderung in
Weitenrichtung des Bandes durch Neigung des Führungsrollkörpers um 0,5° oder 0,2°
allesamt 0 betrug.
Die "Abweichung" bei den Vergleichsbeispielen 1, 2 und 3, bei denen die Spannungs
änderung in Breitenrichtung des Bandes durch Neigen des Führungsrollkörpers um 0,5°
bis 0,7° Grad durchgeführt wurde und bei denen der Umschlingungswinkel zu diesem
Zeitpunkt 5° bis 12°, also weniger als der Umschlingungswinkel von 15° gemäß der vor
liegenden Erfindung, betrug, wurde die Bewegung aller drei Beispiele durch die Bewer
tung als "schlecht" gewertet, obwohl die "Dickenungleichmäßigkeit" der drei Beispiele
mit Werten zwischen -1 und +4 bewertet wurde.
Im Gegensatz dazu wurden die "Abweichungen" der Beispiele 2, 4 und 6, bei denen der
Umschlingungswinkel 15° betrug und die Führungsrollkörper um 0,5° geneigt wurden,
alle mit "annehmbar" bewertet.
Wie anhand dieser Ergebnisse klar wird, war die Änderung der Spannung in der Lage, in
Breitenrichtung des Bandes zu wirken, ohne die Laufposition des Bandes zu verändern,
wenn der Neigungswinkel von der horizontalen Lage des Führungsrollkörpers abwich
und der Umschlingungswinkel des Bandes um den Führungsrollkörper mindestens 15°
betrug. Daher konnte die Überschussmenge an Beschichtungsflüssigkeit gleichmäßig
entfernt und der Flüssigkeitsdruck der Beschichtungsflüssigkeit zwischen dem Be
schichtungsstab und dem Band vergleichmäßigt werden.
Fig. 9 zeigt einen Fall, bei dem ein Band mit relativ geringer Dickenungleichmäßigkeit in
Breitenrichtung des Bandes und ein glatter Stab als Beschichtungsstab verwendet wur
den.
Bei den Beispielen 7 bis 10 der Fig. 9 betrugen die "Neigungswinkel" 0,0°, 0,05°, 0,1°
und 0,5°, der Umschlingungswinkel betrug 15°. Auf diese Weise konnte die "Dicke
nungleichmäßigkeit" verringert werden, wenn der "Neigungswinkel" auf einen größeren
Wert gesetzt wurde.
Bei den Beispielen 11 bis 16 betrugen die "Neigungswinkel 0,0°, 0,05°, 0,1°, 0,5°, 0,7°
und 1° und der "Umschlingungswinkel" betrug 45°. Die "Dickenungleichmäßigkeit" be
trug an dem Punkt 0, an dem der "Neigungswinkel" 0,5° betrug. An einem Punkt, an
dem der "Neigungswinkel" 0,5° überschritt, bildete die "Dickenungleichmäßigkeit" eine
umgekehrte Neigung (-2 bis -10%) aus. Folglich besteht die Tendenz, dass sich die
"Dickenungleichmäßigkeit" mit steigenden "Neigungswinkel" verringert. Wenn jedoch der
"Neigungswinkel" größer ist als der "Neigungswinkel" an dem Punkt, an dem die "Dicke
nungleichmäßigkeit" 0 betrug, dreht sich das Ergebnis insofern um, als die "Dicke
nungleichmäßigkeit" nun zunimmt. Folglich ist es sehr wichtig, einen geeigneten "Nei
gungswinkel" der Führungsrollkörper basierend auf einem Änderungstrend zwischen
dem "Neigungswinkel" und der "Dickenungleichmäßigkeit" festzusetzen.
Die Fälle 17 bis 20 waren Fälle, bei denen die "Neigungswinkel" 0,0°, 0,05°, 0,1° und
0,2° und der "Umschlingungswinkel" 90° betrugen; dabei betrug die "Dickenungleichmä
ßigkeit" an einem Punkt 0, an dem der "Neigungswinkel" 0,1° betrug. Wenn der "Nei
gungswinkel" 0,1° überschritt, trat eine umgekehrte Neigung (-10%) auf. Wird dies mit
den Fällen der Beispiele 11 bis 16 verglichen, so beeinflusst ein großer "Umschlin
gungswinkel" die "Dickenungleichmäßigkeit" stärker bei einem kleinen "Neigungswinkel".
Beispiel 21 zeigt einen Fall, in dem der "Umschlingungswinkel" auf 12°, weniger als 15°,
festgelegt wurde, wenn der "Neigungswinkel" 0 betrug. In diesem Fall war die "Dicke
nungleichmäßigkeit" 0 und keine "Bewegung" war vorhanden.
Die Beispiele 22-25 betreffen Fälle mit einem "Neigungswinkel" von 0,5° und einem
"Umschlingungswinkel" von 45°. Die Spannung in Laufrichtung des Bandes wurde auf
drei verschiedene Referenzwerte gesetzt: 6,0 kgf/m, 8,0 kgf/m und 15 kgf/m. Des Weite
ren betrug eine Beschichtungsgeschwindigkeit des Beispieles 24 100 m/min. was lang
samer als die 300 m/min der Beispiele 22 und 23 ist. Die Beschichtungsgeschwindigkeit
des Beispiels 25 betrug 800 m/min. was eine Hochgeschwindigkeitsbeschichtung dar
stellt. Im Ergebnis waren die "Dickenungleichmäßigkeiten" der Beispiele 22 bis 25 alle
samt 0 und die "Bewegung" oder "Abweichung" wurden mit "gut" bewertet. Dieser Fall
deutet an, dass die Stabbeschichtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in
der Lage war, unabhängig von der Spannung in Laufrichtung des Bandes und von der
Beschichtungsgeschwindigkeit eingesetzt zu werden.
Die Vergleichsbeispiele 4 bis 7 betreffen Fälle, bei denen der Führungsrollkörper in ei
nem Winkel von 0,5° bis 0,7° geneigt war, um eine Spannungsänderung in Breitenrich
tung des Bandes zu bewirken. Der Umschlingungswinkel zu diesem Zeitpunkt betrug
10° bis 12°, was weniger als die erfindungsgemäßen 15° war. Bei den Vergleichsbeispielen
wurde die "Dickenungleichmäßigkeit" mit 0 bis 3%, die "Abweichung" jedoch
insgesamt mit "schlecht" bewertet, da der Umschlingungswinkel weniger als 15° betrug.
Fig. 10 zeigt einen Fall, bei dem ein Band mit relativ starker Dickenungleichmäßigkeit in
Breitenrichtung des Bandes sowie ein glatter Stab als Beschichtungsstab verwendet
wurden. Bei Verwendung eines glatten Beschichtungsstabes ist die Dickenungleichmä
ßigkeit in Breitenrichtung des Bandes stärker betroffen als im Falle eines mit Draht ver
sehenen Stabes. Somit musste der "Neigungswinkel" größer (wie beispielsweise 1,0°)
sein, um einen Grad der Änderung der Spannung zu erhöhen. Die in Fig. 10 dargestell
ten Beispiele zielten demnach darauf ab, die Änderungen der "Dickenungleichmäßigkeit"
und "Bewegung" für diesen Fall zu studieren.
In den Beispielen 26 bis 32 der Fig. 10 wurden die "Dickenungleichmäßigkeit" und die
"Abweichung" untersucht, indem eine Vielzahl von Kombinationen von der Beschich
tungsgeschwindigkeit, der Spannung in Breitenrichtung des Bandes und dem "Um
schlingungswinkel" gebildet wurde, während der "Neigungswinkel" auf einen konstanten
Wert von 1,0° festgelegt war. Als Ergebnis wurde die "Dickenungleichmäßigkeit" insge
samt innerhalb eines Bereiches zwischen -7 bis +10° eingeordnet und die "Abweichung"
wurde zwischen "annehmbar" (nur Beispiel 1) und "gut" bewertet. Obwohl der "Nei
gungswinkel" relativ groß war, nämlich 1,0°, war das Stabbeschichtungsverfahren ge
mäß der vorliegenden Erfindung noch immer in der Lage, durchgeführt zu werden, un
abhängig von der Spannung in Laufrichtung des Bandes und der Beschichtungsge
schwindigkeit.
Die Vergleichsbeispiele 8 bis 18 stellen Fälle dar, bei denen ein Band mit relativ großer
Dickenungleichmäßigkeit in Breitenrichtung des Bandes und ein glatter Stab als Be
schichtungsstab verwendet wurden. Bei diesen Beispielen wurden Studien durchgeführt,
bis zu welchen Grade die "Dickenungleichmäßigkeit" eliminiert werden konnte, wenn der
"Neigungswinkel" klein war, und wie andererseits die "Abweichung" sich änderte, wenn
der "Neigungswinkel" vergrößert wurde, um die "Dickenungleichmäßigkeit" zu eliminie
ren.
Als Ergebnis qualifizierte sich die "Abweichung" bei den Vergleichsbeispielen 8 bis 14,
bei denen der "Neigungswinkel" zwischen 0,0 und 0,05° und der "Umschlingungswinkel"
zwischen 8° bis 10° geändert wurde; die "Dickenungleichmäßigkeit" betrug zwischen 15°
und 20° und wurde so aufgrund des nicht ausreichenden "Neigungswinkels" als unzurei
chend bewertet.
Bei den Vergleichsbeispielen 15 bis 18, bei denen der "Neigungswinkel" zwischen 1,0°
und 2,0° und der "Umschlingungswinkel" zwischen 8° bis 10° verändert wurde, fiel die
"Dickenungleichmäßigkeit" innerhalb eines gültigen Bereichs von zwischen 5% und
10%, die "Abweichung" jedoch außerhalb des gültigen Bereiches, da der "Umschlin
gungswinkel" nicht ausreichend war.
Wie aus der Fig. 10 hervorgeht, ist es besonders ausschlaggebend, wenn ein glatter
Stab als Beschichtungsstab verwendet wird, den Neigungswinkel aus der horizontalen
Lage des Führungsrollkörpers auf einen geeigneten Wert und den Umschlingungswinkel
des Bandes um den Führungsrollkörper auf 15° oder mehr zu setzen, da die Dicke
nungleichmäßigkeit der Beschichtungsflüssigkeitsschicht in Weitenrichtung des Bandes
dazu neigte, durch die Dickenungleichmäßigkeit des Bandes selbst in Weitenrichtung
stark beeinflusst zu werden.
Unter Verwendung der Stabbeschichtungsvorrichtung der Fig. 5, bei der eine Über
schussmenge an auf das Band aufgetragener Beschichtungsflüssigkeit durch einen
glatten Beschichtungsstab entfernt wird, wurde ein weiterer Satz von praktischen Expe
rimenten durchgeführt.
Es wurde eine Beschichtungsflüssigkeit verwendet, bei der die jeweiligen Bestandteile
der Tabelle 1 in eine Kugelmühle gegeben und ausreichend durchmischt und verteilt
wurden und danach nochmals einheitlich gemischt und verteilt wurden, nachdem Epo
xydharz zu 30 Gewichtsteilen (Äquivalenzgewicht von Epoxy = 500) hinzugefügt wurde.
Das Band wurde aus PET-Werkstoff gefertigt.
Tabelle 2 zeigt die Bedingungen und Ergebnisse der praktischen Versuche.
Ein Messapparat zum Messen der Oberflächenrauhigkeit Rmax war der Surfcoder SEF-
30D des Kosaka Research Institute.
Die Beispiele 33 bis 39 der Tabelle 2 betrafen Fälle, bei denen die Ungleichung
Rmax ≦ h/3 erfüllt war, und die Vergleichsbeispiele betrafen Fälle, in denen Rmax ≦ h/3 nicht
erfüllt war, wie bei einem Vergleich der maximalen Höhe Rmax der Vorsprünge (µm) und
h/3 (µm) zu erkennen ist.
Im Ergebnis konnte ein zufriedenstellendes Produkt erhalten werden, das keine Streifen
auf der Beschichtungsflüssigkeitsschicht aufwies. Das Beispiel 39 betraf einen Fall, bei
dem die Dicke der Beschichtungsflüssigkeitsschicht h und die maximale Höhe des Vor
sprunges Rmax auf die gleichen Werte wie beim Beispiel 35 gesetzt wurden. Die Be
schichtungsgeschwindigkeit wurde von 300 m/min auf 100 m/min verringert; die Streifen
konnten jedoch noch immer nicht in der Beschichtungsflüssigkeitsschicht erkannt wer
den.
Im Gegensatz dazu wurden die Produkte der Vergleichsbeispiele 19 bis 21 allesamt
aufgrund des Auftretens von Streifen in der auszubildenden Beschichtungsflüssigkeits
schicht als unzureichend disqualifiziert.
Wie oben beschrieben wurde, kann bei dem Stabbeschichtungsverfahren und der Stab
beschichtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung die Dickenungleichmäßigkeit der
Beschichtungsflüssigkeitsschicht in Breitenrichtung des Bandes auf einfache Weise ver
kleinert werden, wenn eine Beschichtungsflüssigkeitsschicht auf dem Band unter Ver
wendung des Beschichtungsstabes gebildet wird.
Wie außerdem oben beschrieben wurde, verhindert das erfindungsgemäße Stabbe
schichtungsverfahren und die erfindungsgemäße Stabbeschichtungsvorrichtung, dass
Fremdkörper durch die Beschichtungsoberfläche eingefangen werden, wenn eine Be
schichtungsfluidschicht in einer gewünschten Dicke auf das Band unter Verwendung
des glatten Beschichtungsstabes gebildet wird, der eine überragende Verschleißfestig
keit aufweist. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass Streifen in der Beschich
tungsflüssigkeitsschicht entstehen.
Es ist klar, dass es nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf die speziell offenbarten
Ausführungen zu beschränken, sondern dass im Gegenteil die Erfindung sämtliche Ab
änderungen, alternativen Anordnungen und Äquivalente umfassen soll, die innerhalb
des Kerns und Schutzbereichs der Erfindung fallen, wie sie in den beigefügten Ansprü
chen ausgedrückt ist.
Claims (24)
1. Stabbeschichtungsverfahren zum Ausbilden einer Beschichtungsflüssigkeits
schicht (A) mittels eines Beschichtungsstabes (42) auf einem laufenden Band (12),
das durch eine Vielzahl von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) gespannt wird,
wobei:
der Beschichtungsstab (42) eine Beschichtungsflüssigkeit (14) auf das Band (12) aufträgt und eine Menge an Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) ein stellt; und
das Band (12) in Weitenrichtung des Bandes (12) eine Spannungsänderung auf weist, um eine Dickenungleichmäßigkeit der Beschichtungsflüssigkeitsschicht (A) in Breitenrichtung des Bandes (12) einzustellen.
der Beschichtungsstab (42) eine Beschichtungsflüssigkeit (14) auf das Band (12) aufträgt und eine Menge an Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) ein stellt; und
das Band (12) in Weitenrichtung des Bandes (12) eine Spannungsänderung auf weist, um eine Dickenungleichmäßigkeit der Beschichtungsflüssigkeitsschicht (A) in Breitenrichtung des Bandes (12) einzustellen.
2. Stabbeschichtungsverfahren nach Anspruch 1, wobei einer (20B) der Vielzahl von
Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) benachbart zum Beschichtungsstab (42) be
wegt wird, um die Spannungsänderung in das Band (12) einzubringen.
3. Stabbeschichtungsverfahren nach Anspruch 2, wobei ein Umschlingungswinkel
(θ1 + θ2) des Bandes (12) bezüglich des einen (20B) der Vielzahl von Führungsroll
körpem (20A, 20B, 20C) zumindest 15° beträgt.
4. Stabbeschichtungsverfahren nach Anspruch 2, wobei der eine (20B) der Vielzahl
von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) in senkrechter Richtung bewegt wird und
wobei eine Achse (20b) des einen (20B) der Vielzahl von Führungsrollkörpern
(20A, 20B, 20C) bezüglich einer Waagerechten geneigt wird.
5. Stabbeschichtungsverfahren nach Anspruch 4, wobei ein Umschlingungswinkel
(θ1 + θ2) des Bandes (12) bezüglich des einen (20B) der Vielzahl von Führungsroll
körpem (20A, 20B, 20C) zumindest 15° beträgt.
6. Stabbeschichtungsverfahren zum Ausbilden einer Beschichtungsflüssigkeits
schicht (A) mit einem Beschichtungsstab (28) auf einem laufenden Band (12), das
durch eine Vielzahl von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) gespannt wird, wo
bei:
eine Vorbeschichtungsvorrichtung (16) eine überschüssige Menge an Beschich tungsflüssigkeit (14) auf das Band (12) aufträgt und der Beschichtungsstab (28) eine Menge an Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) durch Entfernen der überschüssigen Menge von Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) einstellt; und
das Band (12) eine Spannungsänderung in einer Breitenrichtung des Bandes (12) aufweist, um eine Dickenungleichmäßigkeit der Beschichtungsflüssigkeitsschicht (A) in Breitenrichtung des Bandes (12) einzustellen.
eine Vorbeschichtungsvorrichtung (16) eine überschüssige Menge an Beschich tungsflüssigkeit (14) auf das Band (12) aufträgt und der Beschichtungsstab (28) eine Menge an Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) durch Entfernen der überschüssigen Menge von Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) einstellt; und
das Band (12) eine Spannungsänderung in einer Breitenrichtung des Bandes (12) aufweist, um eine Dickenungleichmäßigkeit der Beschichtungsflüssigkeitsschicht (A) in Breitenrichtung des Bandes (12) einzustellen.
7. Stabbeschichtungsverfahren nach Anspruch 6, wobei einer (20B) der Vielzahl von
Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) benachbart zum Beschichtungsstab (28) be
wegt wird, um die Spannungsänderung in das Band (12) einzubringen.
8. Stabbeschichtungsverfahren nach Anspruch 7, wobei ein Umschlingungswinkel
(θ1 + θ2) des Bandes (12) bezüglich des einen (20B) der Vielzahl von Führungsroll
körpem (20A, 20B, 20C) zumindest 15° beträgt.
9. Stabbeschichtungsverfahren nach Anspruch 7, wobei der eine (20B) der Vielzahl
von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) in senkrechter Richtung bewegt wird und
eine Achse (20b) des einen (20B) der Vielzahl von Führungsrollkörpern (20A, 20B,
20C) bezüglich der Horizontalen geneigt wird.
10. Stabbeschichtungsverfahren nach Anspruch 9, wobei ein Umschlingungswinkel
(θ1 + θ2) des Bandes (12) bezüglich des einen (20B) der Vielzahl von Führungsroll
körpem (20A, 20B, 20C) zumindest 15° beträgt.
11. Stabbeschichtungsvorrichtung (10) zur Ausbildung einer Beschichtungsflüssig
keitsschicht (A) mit einem Beschichtungsstab (42) auf einem laufenden Band (12),
das durch eine Vielzahl von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) gespannt ist,
umfassend:
den Beschichtungsstab, durch den im Betrieb eine Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) aufgetragen und eine Menge der Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) eingestellt ist; und
eine Bewegungsvorrichtung (21), durch die im Betrieb zumindest einer (20B) der Vielzahl von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) benachbart zum Beschich tungsstab (42) bewegt ist.
den Beschichtungsstab, durch den im Betrieb eine Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) aufgetragen und eine Menge der Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) eingestellt ist; und
eine Bewegungsvorrichtung (21), durch die im Betrieb zumindest einer (20B) der Vielzahl von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) benachbart zum Beschich tungsstab (42) bewegt ist.
12. Stabbeschichtungsvorrichtung (10) nach Anspruch 11, wobei der Beschichtungs
stab (42) ein glatter Beschichtungsstab ist.
13. Stabbeschichtungsvorrichtung (10) nach Anspruch 11, wobei die Bewegungsvor
richtung (21) umfasst:
eine senkrecht bewegliche Vorrichtung, durch die zumindest einer (20B) der Viel zahl von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) in senkrechter Richtung bewegt ist; und
eine Neigungsvorrichtung, durch die eine Achse (20b) zumindest des einen (20B) der Vielzahl von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) bezüglich einer Horizontalen neigbar ist.
eine senkrecht bewegliche Vorrichtung, durch die zumindest einer (20B) der Viel zahl von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) in senkrechter Richtung bewegt ist; und
eine Neigungsvorrichtung, durch die eine Achse (20b) zumindest des einen (20B) der Vielzahl von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) bezüglich einer Horizontalen neigbar ist.
14. Stabbeschichtungsvorrichtung (10) nach Anspruch 13, wobei der Beschichtungs
stab (42) ein glatter Beschichtungsstab ist.
15. Stabbeschichtungsvorrichtung (10) zur Ausbildung einer Beschichtungsflüssig
keitsschicht (A) mittels eines Beschichtungsstabes (28) auf einem laufenden Band
(12), das durch eine Vielzahl von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) gespannt
ist, umfassend:
den Beschichtungsstab (28), der einen Betrag an Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) einstellt, indem eine überschüssige Menge von Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) entfernt wird, wobei die Beschichtungsflüssigkeit (14) durch eine Vorbeschichtungsvorrichtung (16) im Überschuß auf dem Band (12) aufgetragen wurde; und
eine Bewegungsvorrichtung (21), die zumindest einen (20B) der Vielzahl von Füh rungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) benachbart zum Beschichtungsstab (28) bewegt.
den Beschichtungsstab (28), der einen Betrag an Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) einstellt, indem eine überschüssige Menge von Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) entfernt wird, wobei die Beschichtungsflüssigkeit (14) durch eine Vorbeschichtungsvorrichtung (16) im Überschuß auf dem Band (12) aufgetragen wurde; und
eine Bewegungsvorrichtung (21), die zumindest einen (20B) der Vielzahl von Füh rungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) benachbart zum Beschichtungsstab (28) bewegt.
16. Stabbeschichtungsvorrichtung (10) nach Anspruch 15, wobei der Beschichtungs
stab (28) ein glatter Beschichtungsstab ist.
17. Stabbeschichtungsvorrichtung (10) nach Anspruch 15, wobei die Bewegungsvor
richtung (21) umfasst:
eine senkrecht bewegliche Vorrichtung, die den zumindest einen (20B) der Viel zahl von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) in senkrechter Richtung bewegt; und
eine Neigungsvorrichtung, die eine Achse (20b) des zumindest einen (20B) der Vielzahl von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) bezüglich einer Horizontalen neigt.
eine senkrecht bewegliche Vorrichtung, die den zumindest einen (20B) der Viel zahl von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) in senkrechter Richtung bewegt; und
eine Neigungsvorrichtung, die eine Achse (20b) des zumindest einen (20B) der Vielzahl von Führungsrollkörpern (20A, 20B, 20C) bezüglich einer Horizontalen neigt.
18. Stabbeschichtungsvorrichtung (10) nach Anspruch 17, wobei der Beschichtungs
stab (28) ein glatter Beschichtungsstab ist.
19. Stabbeschichtungsverfahren zum Ausbilden einer Beschichtungsflüssigkeits
schicht (A) an einem laufenden Band (12) mittels eines glatten Beschichtungssta
bes (42), wobei:
der glatte Beschichtungsstab (42) eine Beschichtungsflüssigkeit (14) auf das Band (12) aufträgt und einen Betrag der Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) einstellt; und
eine Ungleichung Rmax ≦ h/3 erfüllt ist, wobei h eine Dicke der Beschichtungsflüssig keitsschicht (A) und Rmax eine maximale Höhe von Vorsprüngen der Oberfläche des glatten Beschichtungsstabes (42) ist.
der glatte Beschichtungsstab (42) eine Beschichtungsflüssigkeit (14) auf das Band (12) aufträgt und einen Betrag der Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) einstellt; und
eine Ungleichung Rmax ≦ h/3 erfüllt ist, wobei h eine Dicke der Beschichtungsflüssig keitsschicht (A) und Rmax eine maximale Höhe von Vorsprüngen der Oberfläche des glatten Beschichtungsstabes (42) ist.
20. Stabbeschichtungsverfahren nach Anspruch 19, wobei die Dicke h der Beschich
tungsflüssigkeitsschicht (A) zumindest 15 µm beträgt.
21. Stabbeschichtungsverfahren zum Bilden einer Beschichtungsflüssigkeitsschicht
(A) auf einem laufenden Band (12) mittels eines glatten Beschichtungsstabes (28),
wobei:
eine Vorbeschichtungsvorrichtung (16) eine überschüssige Menge an Beschich tungsflüssigkeit (14) auf das Band (12) aufträgt und der glatte Beschichtungsstab (28) eine Menge der Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) einstellt, in dem eine überschüssige Menge der Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) entfernt wird; und
eine Ungleichung Rmax ≦ h/3 erfüllt wird, wobei h eine Dicke der Beschichtungsflüs sigkeitsschicht (A) und Rmax eine maximale Vorsprungshöhe einer Oberfläche des glatten Beschichtungsstabes (28) ist.
eine Vorbeschichtungsvorrichtung (16) eine überschüssige Menge an Beschich tungsflüssigkeit (14) auf das Band (12) aufträgt und der glatte Beschichtungsstab (28) eine Menge der Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) einstellt, in dem eine überschüssige Menge der Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) entfernt wird; und
eine Ungleichung Rmax ≦ h/3 erfüllt wird, wobei h eine Dicke der Beschichtungsflüs sigkeitsschicht (A) und Rmax eine maximale Vorsprungshöhe einer Oberfläche des glatten Beschichtungsstabes (28) ist.
22. Stabbeschichtungsverfahren nach Anspruch 21, wobei die Dicke h der Beschich
tungsflüssigkeitsschicht (A) maximal 15 µm beträgt.
23. Stabbeschichtungsvorrichtung (10) zur Ausbildung einer Beschichtungsflüssig
keitsschicht (A) auf einem laufenden Band (12) mittels eines glatten Beschich
tungsstabes (42), wobei:
der glatte Beschichtungsstab (42) eine Beschichtungsflüssigkeit (14) auf das Band (12) aufträgt und eine Menge an Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) einstellt; und
eine Oberfläche des glatten Beschichtungsstabes (42) so geglättet ist, dass eine Ungleichung Rmax ≦ h/3 erfüllt ist, wobei h eine Dicke h der Beschichtungsflüssigkeitsschicht (A) und Rmax eine maximale Höhe von Vorsprüngen der Oberfläche des glatten Beschichtungsstabes (42) ist.
der glatte Beschichtungsstab (42) eine Beschichtungsflüssigkeit (14) auf das Band (12) aufträgt und eine Menge an Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) einstellt; und
eine Oberfläche des glatten Beschichtungsstabes (42) so geglättet ist, dass eine Ungleichung Rmax ≦ h/3 erfüllt ist, wobei h eine Dicke h der Beschichtungsflüssigkeitsschicht (A) und Rmax eine maximale Höhe von Vorsprüngen der Oberfläche des glatten Beschichtungsstabes (42) ist.
24. Stabbeschichtungsvorrichtung (10) zur Ausbildung einer Beschichtungsflüssig
keitsschicht (A) an einem laufenden Band (12) mittels eines glatten Beschich
tungsstabes (28), wobei:
der glatte Beschichtungsstab (28) eine Menge an Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) durch Entfernen einer überschüssigen Menge der Beschichtungs flüssigkeit (14) auf dem Band (12) einstellt, wobei die Beschichtungsflüssigkeit (14) in übermäßiger Länge auf das Band (12) durch eine Vorbeschichtungsvorrichtung (16) aufgetragen wurde; und
eine Oberfläche des glatten Beschichtungsstabes (28) so geglättet ist, dass eine Ungleichung Rmax ≦ h/3 erfüllt ist, wobei h eine Dicke h der Beschichtungsflüssig keitsschicht (A) und Rmax eine maximale Höhe der Vorsprünge einer Oberfläche des glatten Beschichtungsstabes (28) ist.
der glatte Beschichtungsstab (28) eine Menge an Beschichtungsflüssigkeit (14) auf dem Band (12) durch Entfernen einer überschüssigen Menge der Beschichtungs flüssigkeit (14) auf dem Band (12) einstellt, wobei die Beschichtungsflüssigkeit (14) in übermäßiger Länge auf das Band (12) durch eine Vorbeschichtungsvorrichtung (16) aufgetragen wurde; und
eine Oberfläche des glatten Beschichtungsstabes (28) so geglättet ist, dass eine Ungleichung Rmax ≦ h/3 erfüllt ist, wobei h eine Dicke h der Beschichtungsflüssig keitsschicht (A) und Rmax eine maximale Höhe der Vorsprünge einer Oberfläche des glatten Beschichtungsstabes (28) ist.
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