DE3907552C2 - Whirlpool-Badewanne - Google Patents

Whirlpool-Badewanne

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Description

Die Erfindung betrifft eine Whirlpool-Badewanne mit antreibbaren elektrischen Einrichtungen zum Ansaugen, Fördern und Zuleiten von Wasser, das an mehreren Stellen der Wannenwand oder des Wannenbodens dem Wannenraum zuführbar ist, bei der an jeder dieser Stellen eine Einrichtung zum individuellen Ansaugen von Wasser sowie zum Zuleiten des erzeugten Strahles angeordnet ist, die auf oder in die Wannenwand oder den Wannenboden fest auf- oder eingebaut, einzeln von der Wannenaußenseite mit Antriebsenergie beaufschlagbar ist und ein in einer Kammer in Drehbewegungen versetzbares Laufrad aufweist, wobei das Laufrad als Flügelrad mit einem Durchmesser kleiner als 7 cm ausgebildet und mit einer Drehzahl von 1000 bis 8000 Umdrehungen/Minute antreibbar ist, wobei die das Flügelrad aufnehmende Kammer mittels einer Ansaugrossette abgedeckt ist, die im Bereich des Umfanges des Flügelrades mit einem Ring von Ansaugöffnungen und im zentrischen Bereich mit Austrittsöffnungen versehen ist, und wobei das Flügelrad mit einer Motorwelle eines Elektromotors verbunden ist, die in einem Motorschild dicht und drehbar gelagert ist.
Eine Whirlpool-Badewanne dieser Art ist aus der DE 38 00 401 C1 bekannt. Dabei ist die Ansaugrosette im zentrischen Bereich mit einem hülsenförmigen Mittelteil versehen, in das Venturiöffungen einmünden, welche über Luftkanäle mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. Die Ansaugrosette ist mit dem Motorschild verschraubt und zwar über die zu den Venturiöffnungen führenden Luftkanälen. Auch der Motorschild ist mit einem Flansch dicht und in eindeutiger Position fest verbunden, um eine Weiterführung der Luftkanäle über den Motorschild zur Atmosphäre zu erreichen.
Aus der DE-OS 37 16 683 ist eine Whirlpool-Badewanne bekannt, bei der jeder Stelle eine elektrisch antreibbare Einrichtung zum Ansaugen, Fördern und Zuleiten von Wasser zugeordnet ist. Bei dieser bekannten Whirlpool-Badewanne ist die pro Stelle vorgesehene Einrichtung als Fördereinrichtung mit einem Pumpenlaufrad ausgebildet. Der Förderdruck und die Fördermenge, die für eine ausreichende Wasserstrahlmassage erforderlich sind, lassen sich nur mit leistungsstarken Pumpen erzielen, die neben einem beachtlichen Platzbedarf auch eine große elektrische Leistung verbrauchen. Die bekannten Whirlpool-Badewannen sehen daher vor, daß die Fördereinrichtung auf der Außenseite der Whirlpool-Badewanne angebracht sind und sich über den Durchbruch in der Wannenwand oder im Wannenboden erstrecken. Ist die Whirlpool-Badewanne eingebaut, dann ist die Fördereinrichtung nicht mehr frei zugänglich und kann vom Wannenraum aus nicht ausgetauscht werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Whirlpool-Badewanne der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß in der Ansaugrosette eine eindeutige, gefächerte Führung des abgegebenen Wasserstrahles erfolgt und daß der konstruktive Aufbau so ist, daß die Einrichtung leicht gereinigt und ausgetauscht werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Austrittsöffnungen als zur Drehachse des Flügelrades parallele Bohrungen in einer in eine zentrische Ausnehmung der Ansaugrosette eingesetzte Strahlführung ausgebildet sind, daß der Motorschild in eine Motoraufnahme dicht eingesetzt und mittels eines Druckringes darin auswechselbar gehalten ist und daß die Motoraufnahme einen Flansch aufweist und mittels eines Dichtungsringes, einer Scheibe und eines Gewinderinges auf ein Außengewinde der Motoraufnahme aufgeschraubt ist, in einer Bohrung der Wannenwand oder des Wannenbodens festgelegt ist.
Bei dieser Ausgestaltung erfährt das angesaugte Wasser beim Austritt aus den Austrittsöffnungen eine eindeutige Führung. Nimmt man die Strahlführung ab, dann ist die Kammer mit dem Flügelrad für die Reinigung zugänglich. Die abgenommene Strahlführung kann leicht gereinigt werden, was aufgrund der Hygiene bei den Bohrungen mit kleinem Durchmesser wichtig ist. Nimmt man die Ansaugrosette ab und löst den Druckring, dann kann der Elektromotor mit dem Motorschild und dem Flügelrad als Einheit aus der Motoraufnahme entnommen werden, ohne diese von der Badewanne lösen zu müssen.
Die Festlegung der Ansaugrosette erfolgt nach einer Ausgestaltung so, daß die Ansaugrosette in einem Aufnahmering gehalten ist, der mittels Bolzen in dem Motorschild befestigt ist, und daß die Strahlführung mittels eines Befestigungsringes an dem Aufnahmering festgelegt ist. Nach dem Abnehmen der Ansaugrosette mit der Strahlführung ist die Kammer mit dem Flügelrad frei zugänglich und der Elektromotor mit dem Motorschild kann vom Wannenraum aus nach dem Lösen des Druckringes aus der Motoraufnahme entnommen werden.
Ist dabei vorgesehen, daß der Elektromotor mittels eines Topfes abgedeckt ist, der außerhalb der Badewanne mit der Motoraufnahme verbunden ist, dann bleibt der Topf an der Motoraufnahme und verschließt die Bohrung der Wannenwand oder des Wannenbodens nach wie vor. Die Zuleitung der elektrischen Antriebsenergie erfolgt über ein Anschlußkabel, das durch den Topf eingeführt wird. Der Anschluß des Elektromotors kann innerhalb des Topfes erfolgen und leicht lösbar sein, um die Entnahme des Elektromotors zu erleichtern.
Die Erfindung wird anhand eines im Schnitt gezeigten Ausführungsbeispiels einer Einrichtung mit Flügelrad näher erläutert.
Von der Badewanne 24 ist in der Zeichnung nur ein Teil der Wannenwand zu erkennen, die eine Bohrung zum Einbau einer Einrichtung mit Flügelrad 19 aufweist. In der Bohrung der Wannenwand ist die hülsenförmige Motoraufnahme 10 eingesetzt, die mit einem Flansch die Bohrung im Randbereich überdeckt. Der Dichtungsring 16, die Scheibe 17 und der Gewindering 18 dienen zur dichten Befestigung der Motoraufnahme 10 in der Bohrung der Wannenwand. Der Gewindering 18 wird dabei auf ein Außengewinde der Motoraufnahme 10 aufgeschraubt. Mit der Motoraufnahme 10 ist der Topf 23 befestigt, der den Elektromotor 22 auf der Außenseite der Badewanne 24 abdeckt. Das Anschlußkabel 28 ist über die Verschraubung 26 und die Lötmutter 29 in den Topf 23 eingeführt und dort mit dem Elektromotor 22 leicht lösbar verbunden.
Der Elektromotor 22 ist an dem Motorschild 40 befestigt, in dem die Motorwelle 41 drehbar und mittels der Gleitringdichtung 21 abgedichtet gelagert ist. Der Motorschild 40 ist mittels der O-Ringe 27 zur Motoraufnahme 10 hin abgedichtet und stützt sich an dem Stützring 15 ab, wenn der Druckring 14 über den Gewindering 13, der in das Innengewinde der Motoraufnahme 10 eingeschraubt wird, gegen den Motorschild 40 verstellt wird. Auf dem außerhalb der Wannenwand liegenden Abschnitt ist ein Masseanschluß aus der Zylinderschraube 12, der Fächerscheibe 11, der Scheibe 7 und dem Ringkabelschuh 6 vorgesehen.
Die Motorwelle 41 ragt in die Kammer 33 und trägt dort drehfest das Flügelrad 19. Zur Einjustierung dient die Rändelmutter 20 und die Hutmutter 25, so daß das Flügelrad 19 in der Kammer 33 an der richtigen Stelle angeordnet ist. Die Kammer 33 wird zum Wannenraum hin mit der Ansaugrosette 31 abgedeckt, deren Rand sich über den Abschlußring 34 dicht an die Wannenwand anlegt. Die Ansaugrosette 31 trägt einen Ring von Ansaugöffnungen 38, die als radial verlaufende Schlitze ausgebildet sind. Dieser Ring von Schlitzen verläuft etwa im Bereich des Umfanges des Flügelrades 19, das einen Durchmesser von weniger als 7 cm hat. Der zentrische Bereich der Ansaugrosette 31 ist ausgespart und nimmt die Strahlführung 30 auf, welche mittels des Befestigungsringes 32 in dem Aufnahmering 35 gehalten ist, an dem auch die Ansaugrosette 31 befestigt ist. Der Aufnahmering 35 ist mittels Bolzen 42 am Motorschild 40 angebracht, die um das Flügelrad 19 angeordnet sind und die Kammer 33 durchqueren. Die Strahlführung 30 trägt nur in dem zentrischen Bereich über der Motorwelle 41 als Bohrungen ausgebildete Austrittsöffnungen 39.
Wird der Elektromotor 22 im Drehzahlbereich von 1000 bis 8000 Umdrehungen/Minute betrieben, dann ergibt sich ein ausreichender Regelbereich für die Wasserstrahlmassage. Die Drehrichtung des Elektromotors 22 und damit des Flügelrades 19 ist so gewählt, daß das Flügelrad 19 Wasser über die Ansaugöffnungen 38 der Ansaugrosette 31 ansaugt und über die Austrittsöffnungen 39 der Strahlführung 30 als Wasserstrahl abgibt. Die Einrichtung ist bei der Größe des Flügelrades 19 und der hohen Drehzahl desselben sehr leistungsstark. So kann schon mit einer aufgenommenen elektrischen Leistung von ca. 100 W bei einer Drehzahl von ca. 5500 Umdrehungen pro Minute ein Förderstrom von ca. 12 m3 pro Stunde erreicht werden. Die Ansaugrosette 31 findet bei den Abmessungen auch an der Wannenwand und am Wannenboden eine ebene Abstützfläche. Nach dem Abnehmen der Ansaugrosette 31 kann nach dem Lösen des Gewinderinges 13 der Elektromotor 22 samt Motorschild 40, Motorwelle 41 und Flügelrad 19 leicht vom Wannenraum aus ausgebaut und gereinigt werden.

Claims (3)

1. Whirlpool-Badewanne mit antreibbaren elektrischen Einrichtungen zum Ansaugen, Fördern und Zuleiten von Wasser, das an mehreren Stellen der Wannenwand oder des Wannenbodens dem Wannenraum zuführbar ist, bei der an jeder dieser Stellen eine Einrichtung zum individuellen Ansaugen von Wasser sowie zum Zuleiten des erzeugten Strahles angeordnet ist, die auf oder in die Wannenwand oder den Wannenboden fest auf- oder eingebaut, einzeln von der Wannenaußenseite mit Antriebsenergie beaufschlagbar ist und ein in einer Kammer in Drehbewegungen versetzbares Laufrad aufweist, wobei das Laufrad als Flügelrad mit einem Durchmesser kleiner als 7 cm ausgebildet ist und mit einer Drehzahl von 1000 bis 8000 Umdrehungen/Minute antreibbar ist, wobei die das Flügelrad aufnehmende Kammer mittels einer Ansaugrosette abgedeckt ist, die im Bereich des Umfanges des Flügelrades mit einem Ring von Ansaugöffnungen und im zentrischen Bereich mit Austrittsöffnungen versehen ist und, wobei das Flügelrad mit einer Motorwelle eines Elektromotors verbunden ist, die in einem Motorschild dicht und drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen (39) als zur Drehachse des Flügelrades (19) parallele Bohrungen in einer in eine zentrische Ausnehmung der Ansaugrosette (31) eingesetzte Strahlführung (30) ausgebildet sind,
daß der Motorschild (40) in eine Motoraufnahme (10) dicht eingesetzt und mittels eines Druckringes (14) darin gehalten ist, und
daß die Motoraufnahme (10) einen Flansch aufweist und mittels einem Dichtungsring (16), einer Scheibe (17) und einem Gewindering (18), der auf ein Außengewinde der Motoraufnahme (10) aufschraubbar ist, in einer Bohrung der Wannenwand oder des Wannenbodens festgelegt ist.
2. Whirlpool-Badewanne nach Anspruch 1, daß die Ansaugrosette (31) in einem Aufnahmering (35) gehalten ist, der mittels Bolzen (42) in dem Motorschild (40) befestigt ist, und
daß die Strahlführung (30) mittels eines Befestigungsringes (32) an dem Aufnahmering (35) festgelegt ist.
3. Whirlpool-Badewanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (22) mittels eines Topfes (23) abgedeckt ist, der außerhalb der Badewanne (24) mit der Motoraufnahme (10) verbunden ist.
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