DE3905675A1 - Vorrichtung zum betaetigen einer drosselklappe von brennkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum betaetigen einer drosselklappe von brennkraftmaschinenInfo
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- F02M3/06—Increasing idling speed
- F02M3/07—Increasing idling speed by positioning the throttle flap stop, or by changing the fuel flow cross-sectional area, by electrical, electromechanical or electropneumatic means, according to engine speed
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- F02M19/00—Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
- F02M19/12—External control gear, e.g. having dash-pots
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen einer
an einer Drosselklappenwelle befestigten Drosselklappe von
Brennkraftmaschinen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei solchen Betätigungsvorrichtungen wird der Schwenkhebel
vom Fahrer über eine Seilscheibe und ein Koppelgelenk
betätigt. Über den Mitnehmer dreht der Schwenkhebel den
Verstellhebel, und dieser schwenkt seinerseits die
Drosselklappenwelle und die daran befestigte Drosselklappe.
Für die Leerlaufregelung der Brennkraftmaschine wirkt der
elektromotorische Drosselklappensteller über eine
Einstellschraube auf den Verstellhebel direkt ein. Bei der
dadurch hervorgerufenen Verdrehung des Verstellhebels wird
der Schwenkhebel durch das Koppelgelenk festgehalten, und
die Abkoppelfeder sorgt für eine Rückstellkraft der
Drosselklappe gegen den Stellmotor. Da der Stellmotor in
seinem Arbeitsvermögen begrenzt ist, darf die Rückstellkraft
der Abkoppelfeder nicht zu groß sein. Andererseits muß beim
Zurückfahren des Stellmotors die Rückstellkraft ausreichend
groß sein, um die Rückstellung des Verstellhebels und eine
durch diesen in seiner Endstellung bewirkte Schaltung eines
Betätigungskontaktes am Drosselklappensteller
sicherzustellen.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art
ist aus Sicherheitsgründen die Abkoppelfeder als
symmetrische Doppelfeder, bestehend aus zwei in Achsrichtung
hintereinanderliegenden Schraubenfedern, ausgebildet, die
sich stirnseitig aneinander und jeweils an einem radial
wegstehenden Ringflansch der quer zur Achsrichtung
zweigeteilten Federführungshülse abstützen. Dabei wird der
eine der beiden Hülsenteile der Federführungshülse axial an
den Verstellhebel angedrückt. Die beiden Hülsenteile sind an
der Trennungsstelle miteinander verzahnt, damit die
Schraubenfedern sich nicht in den Spalt zwischen den
Hülsenteilen einklemmen können. Tritt bei einer
Schraubenfeder ein Drahtbruch ein, so besitzt die andere
Schraubenfeder noch ein ausreichendes Rückstellmoment für
den Verstellhebel.
Bei dieser konstruktiven Ausbildung drückt die Abkoppelfeder
axial gegen die Federführungshülse und ein Hülsenteil
wiederum gegen den Verstellhebel. Bei Drehung des
Verstellhebels durch den Drosselklappensteller tritt damit
eine relativ große Reibung zwischen der feststehenden
Federführungshülse einerseits und dem drehenden
Verstellhebel und dem mit dem Verstellhebel drehenden Ende
der Abkoppelfeder andererseits auf. Solche Reibverluste
stehen aber der Forderung nach einer für den Stellmotor des
Drosselklappenstellers vorteilhaft kleinen Betätigungskraft
des Verstellhebels gegen die Rückstellkraft der
Abkoppelfeder und der Forderung nach einer ausreichend
sicheren Rückführung des Verstellhebels - auch bei
Drahtbruch einer der beiden Schraubenfedern - durch die
Abkoppelfeder beim Zurückfahren des Stellmotors entgegen.
Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung für die
Drosselklappe mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß die vorstehend beschriebene
Reibstelle vollständig beseitigt ist, da der Verstellhebel,
das an diesem angreifende Federende und der in diesem
Bereich liegende Hülsenteil der Federführungshülse bei
Betätigung des Verstellhebels durch den Stellmotor
gemeinsam, d.h. ohne Relativbewegung zueinander, drehen.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Betätigungsvorrichtung möglich.
Eine einfache Verbindung des einen Hülsenteils der
Federführungshülse mit der Klemmhülse des Verstellhebels
ergibt sich gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, wenn der Hülsenteil als
Gleitkunststoffumspritzung im Vorstehbereich der Klemmhülse
außerhalb der Schwenkhebelbuchse ausgebildet wird. Für den
Fall der Ausbildung der Abkoppelfeder als symmetrische
Doppelfeder aus zwei stirnseitig aneinanderliegenden
Schraubenfedern erhält die Kunststoffumspritzung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen radial
wegstehenden Ringflansch, an dem sich die eine
Schraubenfeder stirnseitig abstützt. Die andere
Schraubenfeder, die sich nach wie vor an dem auf der
Schwenkhebelbuchse sitzenden und damit feststehenden
Federführungshülse axial abstützt, verursacht nur kleinere
Reibungswerte, die akzeptiert werden können.
Soll auch diese relativ geringe Reibung eliminiert werden,
so ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
die Abkoppelfeder als doppelgewickelte Drehfeder
auszubilden. Da dann axiale Anpreßkräfte der Abkoppelfeder
entfallen, kann auch auf die Ringflansche an den
Hülsenteilen der Federführungshülse verzichtet werden.
Eine fertigungstechnische Vereinfachung ergibt sich, wenn
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der auf
der Schwenkhebelbuchse verbleibende Hülsenteil der
Federführungshülse gleich an die Schwenkhebelbuchse
mitangeformt wird. Die Herstellung der Schwenkhebelbuchse
aus Gleitkunststoff verringert die Reibung zwischen
Klemmhülse und Schwenkhebelbuchse.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittweise eine Seitenansicht einer
Betätigungsvorrichtung für eine Drosselklappe
einer Brennkraftmaschine,
Fig. 2 ausschnittweise einen Längsschnitt der
Betätigungsvorrichtung im Bereich der Drossel
klappenwelle, vergrößert dargestellt,
Fig. 3 und 4 jeweils ausschnittweise einen Längsschnitt der
Betätigungsvorrichtung in Fig. 1 im Bereich der
Drosselklappenwelle gemäß einem zweiten bzw.
dritten Ausführungsbeispiel.
Bei der in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 im
Längsschnitt ausschnittweise zu sehenden Vorrichtung zum
Betätigen einer Drosselklappe 10 einer Brennkraftmaschine in
einem Kraftfahrzeug wird die vom Fahrer über einen Seilzug
hervorgerufene Drehung einer Seilscheibe 12 über eine Koppel
13 auf einen Schwenkhebel 14 übertragen, der mit einer
Schwenkhebelbuchse 15 drehbar auf einer durch Formschluß
drehfest mit der Drosselklappenwelle 11 verbundenen
Klemmhülse 16 sitzt. Ebenfalls drehfest mit der
Drosselklappenwelle 11 ist ein Verstellhebel 17 verbunden.
Der Schwenkhebel 14 trägt eine Mitnehmernase 18, die an dem
Verstellhebel 17 anliegt und bei Drehung des Schwenkhebels
14 den Verstellhebel 17 mitnimmt, der seinerseits die
Drosselklappenwelle 11 und damit die Drosselklappe 10
verschwenkt.
Zur sog. Leerlaufregelung der Brennkraftmaschine erfolgt
eine Drosselklappenverstellung durch einen
elektromotorischen Drosselklappensteller 20, der über eine
Einstellschraube 19 direkt am Verstellhebel 17 angreift. Zur
Rückstellung des Verstellhebels 17 beim Zurückfahren des
Drosselklappenstellers 20 ist eine zylindrische
Abkoppelfeder 21 vorgesehen, die Klemmhülse 16 und
Schwenkhebelbuchse 15 koaxial umgibt, in einer quer zur
Achsrichtung zweigeteilten Federführungshülse 22 aufgenommen
ist und sich mit tangential wegstehenden Federenden
einerseits am Verstellhebel 17 und andererseits am
Schwenkhebel 14 abstützt. In allen drei
Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2-4 steht die Klemmhülse
16 axial aus der Schwenkhebelbuchse 15 vor und trägt in
diesem Vorstehbereich einen Hülsenteil 23 der
Federführungshülse 22. Der andere Hülsenteil 24 der
Federführungshülse 22 ist auf der Schwenkhebelbuchse 15
befestigt. In allen drei Ausführungsbeispielen wird dabei
der Hülsenteil 23 von einer Gleitkunststoffumspritzung der
Klemmhülse 16 im Vorstehbereich gebildet.
In den beiden Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2 und 3 ist
die Abkoppelfeder 21 als symmetrische Doppelfeder, bestehend
aus zwei in Achsrichtung hintereinander angeordneten
Schraubenfedern 25, 26, ausgebildet. Die beiden
Schraubenfedern 25, 26 stützen sich stirnseitig aneinander ab
und pressen sich jeweils in Achsrichtung gegen einen
Ringflansch 27 bzw. 28 am Hülsenteil 23 bzw. 24. Der
Ringflansch 28 an dem Hülsenteil 24 wird bei der
Kunststoffumspritzung der Klemmhülse 16 mit angeformt. Die
Hülsenteile 23, 24 sind asymmetrisch ausgeführt,
beispielsweise ist der auf der Schwenkhebelbuchse 15
sitzende Hülsenteil 23 länger als der auf der Klemmhülse 16
sitzende Hülsenteil 24. Dadurch liegt der Trennspalt 31
zwischen den Hülsenteilen 23, 24 nicht an der Stoßstelle der
beiden Schraubenfedern 25, 26, und diese können damit nicht
in den Spalt rutschen und ein Verklemmen bewirken. Jede
Schraubenfeder 25 bzw. 26 stützt sich mit einem Federende
251 bzw. 261 an dem Schwenkhebel 14 und mit dem anderen
Federende 252 bzw. 262 an dem Verstellhebel 17 ab, so daß
beim Verdrehen des Verstellhebels 17 durch den
Drosselklappensteller 20 bei durch die Koppel 13 und
Seilscheibe 12 festgehaltenem Schwenkhebel 14 die beiden
Schraubenfedern 25, 26 ein Rückstellmoment für den
Verstellhebel 17 erzeugen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Schwenkhebelbuchse
15 aus Gleitkunststoff gefertigt, und der Hülsenteil 23 mit
Ringflansch 27 der Federführungshülse 22 ist einstückig an
die Schwenkhebelbuchse 15 angespritzt. Der Schwenkhebel 14
ist in einer Nabe 29 der Schwenkhebelbuchse 15 verspannt. In
dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 ist der mit der
Schwenkhebelbuchse 15 verbundene Hülsenteil 23 als separates
Bauteil ausgeführt.
Bei Verdrehen des Verstellhebels 17 durch den
Drosselklappensteller 20 drehen sich mit dem Verstellhebel
17 die Klemmhülse 16, der daran einstückig angeformte
Hülsenteil 24 und die mit dem Federende 262 an dem
Verstellhebel 17 anliegende Schraubenfeder 26. Dadurch ist
keine Relativbewegung zwischen feststehenden und drehenden
Teilen vorhanden und es tritt keinerlei Reibung auf, auch
nicht beim Zurückdrehen des Verstellhebels 17 während des
Zurückfahrens des Drosselklappenstellers 20. Dadurch kann
die Rückstellkraft der Abkoppelfeder 21 auch unter dem
Gesichtspunkt der sicheren Rückstellung des Verstellhebels
17 relativ klein bemessen werden, was vorteilhaft für den
üblicherweise mit begrenztem Arbeitsvermögen ausgestatteten
Drosselklappensteller 20 ist. Geringe Reibkräfte treten
lediglich zwischen dem feststehenden Hülsenteil 23, und zwar
dem Ringflansch 27, und der Stirnseite der Schraubenfeder 25
auf, deren Federende 252 bei Verdrehung des Verstellhebels
17 mitdreht. Diese Reibung ist jedoch sehr klein und kann in
Kauf genommen werden.
Will man auch diese Reibung eliminieren, so wird gemäß
Fig. 4 die Abkoppelfeder 21 als doppeltgewickelte Drehfeder
30 ausgebildet, die etwa zur einen Hälfte auf dem mit der
Schwenkhebelbuchse 15 fest verbundenen Hülsenteil 23 und
andererseits auf dem mit der Klemmhülse 16 fest verbundenen
Hülsenteil 24 sitzt. Die Ringflansche der Hülsenteile 23, 24
sind entfallen. Die Federenden eines jeden Federdrahtes
stützen sich wiederum zwischen dem Schwenkhebel 14 und dem
Verstellhebel 17 ab. Auch bei dieser doppeltgewickelten
Drehfeder 30 verbleibt ein ausreichend großes
Rückstellmoment für den Verstellhebel 16, wenn in einem
Federdraht eine Bruchstelle auftritt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Betätigen einer an einer
Drosselklappenwelle befestigten Drosselklappe von
Brennkraftmaschinen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen,
mit einem drehfest auf der Drosselklappenwelle sitzenden
Verstellhebel, der einerseits von einem Mitnehmer an
einem mit einer Buchse drehbar auf einer
drosselklappenwellenfesten Klemmhülse sitzenden
Schwenkhebel und andererseits von einem
elektromotorischen Drosselklappensteller betätigbar ist,
und mit einer als Drehfeder ausgebildeten zylindrischen
Abkoppelfeder, die auf einer die Schwenkhebelbuchse
umschließenden, quer zur Achsrichtung zweigeteilten
Federführungshülse angeordnet ist und sich zur
Rückstellung des Verstellhebels bei Betätigung durch den
Drosselklappensteller mit ihren tangential wegstehenden
Federenden einerseits an dem Verstellhebel und
andererseits an dem Schwenkhebel abstützt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (16) axial aus der
Schwenkhebelbuchse (15) vorsteht und der eine Hülsenteil
(23) der Federführungshülse (22) im Vorstehbereich auf
der Klemmhülse (16) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit der Klemmhülse (16) fest verbundene Hülsenteil
(24) der Federführungshülse (22) von einer
Gleitkunststoffumspritzung der Klemmhülse (16) im
Vorstehbereich gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das andere Hülsenteil (23) der
Federführungshülse (22) einstückig mit der
Schwenkhebelbuchse (15), vorzugsweise aus
Gleitkunststoff an diese angespritzt, ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abkoppelfeder (21) als
symmetrische Doppelfeder aus zwei in Achsrichtung
hintereinander liegenden Schraubenfedern (25, 26)
ausgebildet ist, die sich stirnseitig aneinander und
jeweils an einem an jedem Hülsenteil (23, 24) radial
vorstehenden Ringflansch (27, 28) abstützen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülsenteile (23, 24) asymmetrisch mit
unterschiedlicher axialer Länge ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abkoppelfeder (21) als
doppeltgewickelte Drehfeder (30) ausgebildet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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1990
- 1990-02-12 US US07/478,395 patent/US4982711A/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-02-21 JP JP2038547A patent/JPH02248632A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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