DE3338242A1

DE3338242A1 - Kulissengetriebe

Info

Publication number: DE3338242A1
Application number: DE19833338242
Authority: DE
Inventors: Hermann 7145 Markgröningen Nusser
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1983-10-21
Filing date: 1983-10-21
Publication date: 1985-05-02
Also published as: US4616518A; JPS6088826A

Description

R- 19018

7.10.1983 Kh/Wl

ROBERT BOSCH GMBH₅ 7000 Stuttgart 1

Kulissengetriebe
Stand der Technik

Die Erfindung geht aus τοη einem Kulissengetriebe, wie es bereits zur Betätigung einer Drosselklappe im Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine vorgeschlagen wurde. Dabei wird die Lage der Drosselklappe mit einer bestimmten Luftmenge eingestellt, was unterschiedliche Lagen des Kulissenhebels zur Folge hat. Zusammen mit den verschiedenen Maßtoleranzen der Einzelteile steht dann die am Rollenhebel angeordnete Rolle nicht mehr in der richtigen Stelle in der Langlochnut des Kulissenhebels, wodurch sich eine Verfälschung der gewünschten Bewegung ergibt.

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Kulissengetriebe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Lage der Rolle in der Langlochnut genau einstellbar ist, so daß sich die gewünschte Bewegung ergibt.

- 2 - R. 19018

Durch die in dem Unteranspruch aufgeführte Maßnahme ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung des im Hauptanspruch angegebenen Kulissengetriebes möglich. Hierdurch läßt sich besonders vorteilhaft die Exzenterbuchse in der Nabe fixieren.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erfindungsgemäßes Kulissengetriebe an einem Drosselklappenstutzen einer Brennkraftmaschine, Figur 2 einen Teilschnitt entlang der Linie II-II in Figur 1.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

In Figur 1 ist mit 1 ein bekannter Drosselklappenstutzen bezeichnet, wie er am Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine angeordnet ist. In den Drosselklappenstutzen 1 strömt stromabwärts eines nicht dargestellten Luftfilters in Pfeilrichtung 2 die von der Brennkraftmaschine angesaugte Luft, deren Strömungsmenge durch die Winkellage einer gestrichelt dargestellten Drosselklappe 3 im Drosselklappenstutzen 1 bestimmt wird. Die Drosselklappe 3 ist mit einer den Drosselklappenstutzen 1 durchdringenden und in diesem drehbar gelagerten Welle h verbunden, die einerseits aus dem Drosselklappenstutzen 1 herausragt und mindestens eine Abflachung 5 aufweist, über di.e mit einer entsprechend ausgebildeten Durchgangsbohrung ein Kulissenhebel β geschoben und mittels einer Mutter T auf der Welle h festgespannt ist, wobei die Mutter auf einen Gewind'eabschnitt der Welle h schraubbar ist. Bei einer Verdrehung des Kulis-

- £ - R. 19018

senhebels β in Uhrzeigerrichtung öffnet dabei die gleichzeitig mit der Welle k verdrehte Drosselklappe- 3 den Strömungsq.uerschnitt im Drosselklappenstutzen 1. Die Bewegung in Uhrzeigerrichtung von Drosselklappe 3 und Kulissenhebel ·β erfolgt entgegen der Kraft einer Drehfeder 8, die konzentrisch zur Welle h angeordnet ist und mit ihrem einen Ende am Drosselklappenstutzen 1 und mit ihrem anderen Ende am Kulissenhebel 6 angreift. Der Kulissenhebel 6 ist mit einer nierenförmig gebogenen Langlochnut 10 versehen, in die eine Rolle 11 ragt, die um einen Bolzen 12 drehbar gelagert ist, dessen eines Ende in einem Rollenhebel 13 befestigt ist. Das dem Kulissenhebel 6 zugewandte Ende des'.Rollenhebels 13 ist teilweise geschnitten dargestellt, so daß die in Blickrichtung hinter dem Rollenhebel angeordnete Rolle 11 und-das der Welle abgewandte Ende 1k der Langlochnut 10 zu sehen ist. Der Rollenhebel 13 ist mit einer Habe 15 verbunden, die, wie in Figur 2 deutlicher dargestellt ist, auf einer Exzenterbuchse 17 angeordnet ist, welche mit einer Lagerbohrung 18 auf einer im Drosselklappenstutzen 1 einerseits befestigten' Achse 19 gelagert ist. Die Lagerbohrung 18 der Exzenterbuchse 17 verläuft exzentrisch zur Mantelfläche 20 der Exzenterbuchse 17· Dem Drosselklappenstutzen 1 abgewandt weist die Exzenterbuchse 17 einen Bund 21 auf, der mit einer Außenverzahnung 22 versehen ist, die in eine Innenverzahnung 23 einer Vertiefung 2k der Habe 15 eingreifen kann. Die axiale Lagesicherung der Exzenterbuchse 17 und der Habe 15 erfolgt durch einen Sprengring 25, der in eine Hut 26 der Achse 19 eingreift. Mit dem Rollenhebel 13 ist ebenfalls ein Führungskörper 28 und ein Halteteil 29 verbunden, so daß, wie jedoch nicht dargestellt ist, ein Seilzug am Haltsteil 29 angreifen und über den Führungskörper 28 geführt werden kann, an dessem anderem Ende das sogenannte Gaspedal der Brennkraftmaschine angreift.

R. 19018

Zur Einstellung des Kulissengetriebes wird nun die Lage der Drosselklappe 3 im Drosselklappenstutzen 1 mit einer bestimmten Luftmenge eingestellt.Hierdurch bestimmt sich die Lage des Kulissenhebels 6 und damit der Langlochnut 10 gegenüber der Rolle 11, die auch aufgrund der vielen Toleranzen der Einzelteile nun nicht mehr an der richtigen Stelle der Langlochnut 10 liegt, was zu einer Verfälschung der gewünschten Bewegung führt. Zur Korrektur ist deshalb die Nabe 15 und damit der Rollenhebel 13 auf der Exzenterbuchse 17 gelagert, die nach Entfernen des Sprengringes 25 mit ihrer Außenverzahnung 22 aus der Innenverzahnung 23 der Nabe 15 herausgezogen und so weit verdreht werden kann, bis die Rolle 11 am Ende 1U der Langlochnut 10 zu liegen kommt. In dieser Stellung wird die Exzenterbuchse 17 wieder in Richtung zur Nabe 15 axial verschoben, so daß die Außenverzahnung 22 und in die Innenverzahnung 23 zur Fixierung der Exzenterbuchse 17 in der Nabe 15 einrasten kann. Danach wird der Sprengring 25 zur.axialen Lagesicherung wieder in die Nut 26 _;der Achse 19 eingeführt.

- Leerseite -

Claims

R. T9O1-8

7· 10.1983 Kh/Wl

ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1

Ansprüche

(P\

v1J Kulissengetriebe, insbesondere zur Betätigung eines Brosselorganes im Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine, ' ^: dadurch gekennzeichnet, daß das Kulissengetriebe (6, 13) aus einem um eine gehäusefest angeordnete Achse (19) drehbar gelagerten Rollenhebel (13) und einem mit einer Welle (¹O einerseits verbundenen Kulissenhebel (6) gebildet wird und der Rollenhebel (13) mittels einer Rolle (11)· in eine Langlochnut (10) des Kulissenhebels (6) greift und eine Nabe' (15) aufweist, die mit einer Axialbohrung über eine gegenüber der Nabe (15) verdrehbare und an der Nabe (15) fixiierbare Exzenterbuchse (1?) gr-eift, die eine exzentrisch zur Mantelfläche (20) der Exzenterbuchse (17) verlaufende Lagerbohrung (1.8) hat, mit der sie gleitbar auf der Achse (19) angeordnet ist.
2. Kulissengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbuchse (17) eine Außenverzahnung (22) und die Nabe (15) eine Innenverzahnung (23) haben und Außenverzahnung (22) der Exzenterbuchse (17) und Innenverzahnung (23) der Nabe (15) ineinander einrastbar sind.