DE3904933A1 - Abdichtungsring - Google Patents
AbdichtungsringInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Abdichtungsring aus einem
elastischen Stoff, der zum Abdichten von Elementen von
hydraulischen Anlagen, insbesondere von denjenigen Elementen,
die die hin- und hergehende Bewegung ausführen, dient.
Aus der polnischen Patentbeschreibung Nr. 1 32 804 ist ein
Abdichtungsring bekannt, der in seinem Querschnitt einen
symmetrischen Umriß gegenüber der Längsachse und der Querachse
aufweist. Die äußere Seitenfläche mit größerem Durchmesser
sowie die innere Seitenfläche mit kleinerem Durchmesser sind
mit einem Radius R sphärisch gebildet. Die Ober- und
Unterflächen des Ringes sind flach ausgebildet und senkrecht
zur Längsachse des Ringes angeordnet.
Die Konstruktionslösung nach der Patentbeschreibung Nr. 1 32 804
wurde einer detaillierten technischen Analyse unterzogen, die
von einem Zyklus von Labor- und Prüfstandsuntersuchungen
begleitet wurde. Die Analyse ergab eine verhältnismäßig
beschränkte Anwendungsmöglichkeit dieser Lösung, hauptsächlich
im Hinblick auf die Größe der maximalen Drücke, deren
Abdichtung der bekannte Abdichtungsring gewährleistet.
Dies ergab sich vor allem Dingen aus den spezifischen
Bedingungen beim Betrieb der Abdichtungen im Untertage-Bergbau,
wo hydraulische Medien mit Kohlenstaub und Gesteinsstaub von
der Größe 5 bis 25 µm intensiv verunreinigt sind.
Verunreinigungen in Form von Staub, die in den unmittelbaren
Arbeitsbereich der Abdichtung eindringen, verursachen momentane
Undichtigkeiten, was örtliche Austritte an hydraulischem Medium
verschiedener Menge und Konzentration verursacht, was die
Arbeitsfunktion der hydraulischen Servomotoren verschlechtert.
Darüber hinaus verursachen die Partikel der Verunreinigungen im
Abdichtungsbereich eine vergrößerte Intensität der Abnutzung
des Abdichtungselements infolge von Verschleiß und trotz der
Anwendung von Abdichtungselementen von hoher
Verschleißbeständigkeit führt dieser Prozeß zu einer
wesentlichen Verkürzung der Lebensdauer mit funktionsrichtiger
Arbeit der Abdichtung. Eine Ursache für diesen Tatbestand bei
der sonst richtigen Lösung nach der Patentbeschreibung Nr.
1 32 804 ist das Fehlen eines ständigen Schmierens mit dem
hydraulischen Medium des Teils des Abdichtungsringes, von dem
unmittelbar die abdichtende Funktion ausgeübt wird, also genau
in der Mitte der Querachse durch das spärische Profil, wo die
maximalen Belastungen auftreten, wobei es gleichzeitig
unmöglich zu verhindern ist, daß Staubpartikel in diesen
Bereich gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Abdichtungsring dahingehend
zu verbessern, daß der Abdichtungsbereich und das hydraulische
Medium geschmiert werden kann und dennoch keine Leckagen
ermöglichende Staubpartikel in den unmittelbaren
Dichtungsbereich gelangen können.
Diese Aufgabe wird durch einen Abdichtungsring, dessen äußere
und innere Seitenflächen sphärische Flächen sind, und deren
Ober- und Unterseite flache Flächen sind, nach der Erfindung
dadurch gelöst, daß auf der äußeren und inneren sphärischen
Seitenfläche Lippen ausgeführt sind, deren Basen sich mit der
Krümmung dieser sphärischen Flächen decken. Die Anzahl der
Lippen ist auf jeder sphärischen Fläche des Abdichtungsringes
unpaar. Je weiter die sich auf der äußeren sphärischen Fläche
befindlichen Lippen von der flachen Ober- oder Unterseite des
Ringes entfernt sind, einen desto größeren Umfang bestimmt ihre
Spitze. Den größten Umfang bestimmt die Spitze der mittleren,
sich auf dieser Fläche befindenden Lippe. Je weiter die sich
auf der inneren sphärischen Fläche befindenden Lippen von der
flachen Ober- bzw. Unterseite des Abdichtungsringes entfernt
sind, einen desto kleineren Umfang bestimmt ihre Spitze. Den
kleinsten Umfang bestimmt die Spitze der mittleren, sich auf
dieser Fläche befindenden Lippe.
Die geriffelte Breite S (der mit Lippen versehene Bereich des
Profils) des Abdichtungsringes beträgt das 0,20- bis 0,33-fache
der gesamten Höhe B des Profils des Abdichtungsringes.
Die maximale Höhe der mittleren Lippen, sowohl der inneren als
auch der äußeren beträgt 0,2 bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,7 mm,
gemessen vom Schnittpunkt der Verlängerung der sphärischen
Flächen mit der Querachse des Profils des Abdichtungsringes.
Die Lippen der vorbeschriebenen Form und Abmessungen
ermöglichen ein ständiges Schmieren der sphärischen Flächen des
Abdichtungsringes, in deren Bereich maximale Belastungen
auftreten durch das hydraulische Medium. Gleichzeitig
verhindern die randlichen Lippen das Gelangen von Partikeln von
festen Körpern in den Bereich, in dem die Abdichtungsfunktion
des Abdichtungsringes konzentriert ist.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
unter Bezug auf eine Zeichnung, die einen Abdichtungsring
zeigt, näher erläutert.
Der Abdichtungsring hat einen Querschnitt 1 mit einem
symmetrischen Umriß gegenüber der Längsachse 2 und der
Querachse 3.
Die äußere sowie die innere Seitenfläche des Abdichtungsringes
sind durch Radien R bestimmte sphärische Flächen. Die Ober- und
Unterseiten 4 des Abdichtungsringes sind flach und zur
zentralen Längsachse 2 des Abdichtungsringes senkrecht. Die
äußere sphärische Fläche 8 des Abdichtungsringes und die innere
sphärische Fläche 9 sind in ihrem Mittelteil geriffelt, d.h.
mit Lippen 6 bzw. 7 versehen. Die geriffelte Breite S des
Querschnitts (Profils) 1 des Abdichtungsringes enthält eine
unpaare Anzahl von Lippen 6, 7, im Ausführungsbeispiel drei mit
etwa dreieckigem Querschnitt.
Die äußeren Lippen 6, 7 auf der Breite S des Querschnitts 1
haben die kleinste Höhe, dagegen haben die mittleren Lippen 6,
7 die größte Höhe.
Die Spitzen der Lippen 6 auf der äußeren sphärischen Fläche 8
bestimmen immer größere Umfänge gegenüber der Längsachse 2, je
weiter sie von den flachen Ober- bzw. Unterseiten 4 des
Abdichtungsringes entfernt sind. Den größten Umfang bestimmt
die Spitze der mittleren Lippe 6. Die Spitzen der Lippen 7 auf
der inneren, sphärischen Fläche 9 bestimmen immer kleinere
Umfänge gegenüber der Längsachse 2, je weiter sie von den
flachen Ober- bzw. Unterseiten 4 des Abdichtungsringes entfernt
sind. Den kleinsten Umfang bestimmt die Spitze der mittleren
Lippe 7.
Der beriffelte Bereich des Profils des Abdichtungsrings weist
eine Breite S auf, die das 0,20- bis 0,33-fache der Höhe B des
Abdichtungsrings beträgt.
Die Höhe der Lippen 6, 7 beträgt 0,2 bis 1,5 mm, vorzugsweise
0,7 mm, gemessen vom Schnittpunkt der durchgehenden sphärischen
Flächen 8, 9 mit der Querachse 3 des Profils des
Abdichtungsrings.
Claims (3)
1. Abdichtungsring mit im Querschnitt (1) gegenüber der Längs-
und der Querachse symmetrischem Umriß aus einem elastischen
Stoff, dessen äußere Seitenfläche (8) sowie dessen innere
Seitenfläche (9) sphärisch ausgebildet sind und mit flachen
zur zentralen Achse (2) des Abdichtungsringes senkrechten
Ober- und Unterseiten (4), dadurch gekennzeichnet, daß auf
der äußeren sphärischen Seitenfläche (8) eine unpaare Anzahl
von abdichtenden Lippen (6) ausgeführt sind, derer Basen
sich mit der Krümmung dieser Fläche decken, wobei mit der
Entfernung der Lippen (6) von den flachen Ober- oder
Unterseiten (4) des Abdichtungsringes die Spitze jeder
nächsten Lippe (6) einen immer größeren Umfang bestimmt,
wobei die Spitze der mittelsten Lippe (6) den größten Umfang
bestimmt und daß auf der inneren sphärischen Seitenfläche
(9) eine unpaare Anzahl von abdichtenden Lippen (7)
ausgeführt sind, deren Basen sich mit der Krümmung dieser
Fläche decken, wobei mit der Entfernung von den flachen
Ober- oder Unterseiten (4) des Abdichtungsringes die Spitze
jeder nächsten Lippe (7) einen immer kleineren Umfang
bestimmt, wobei die Spitze der mittelsten Lippe (7) den
kleinsten Umfang bestimmt.
2. Abdichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die geriffelte Breite (S) des Profils des Abdichtungsringes
das 0,20- bis 0,33-fache der gesamten Höhe (B) des
Abdichtungsringes beträgt.
3. Abdichtungsring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die maximale Höhe der inneren als auch
der äußeren mittelsten Lippen (6, 7) 0,2 bis 1,5 mm,
vorzugsweise 0,7 mm, beträgt, bestimmt vom Schnittpunkt der
durchgehenden sphärischen Seitenflächen (8, 9) mit der
Querachse (3) des Profils des Abdichtungsrings.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CENTRUM MECHANIZACJI GORNICTWA "KOMAG", ZAKLAD DOS |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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