DE2421790C2 - Verfahren zur Herstellung verschleißbeanspruchter metallischer Körper - Google Patents
Verfahren zur Herstellung verschleißbeanspruchter metallischer KörperInfo
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- DE2421790C2 DE2421790C2 DE19742421790 DE2421790A DE2421790C2 DE 2421790 C2 DE2421790 C2 DE 2421790C2 DE 19742421790 DE19742421790 DE 19742421790 DE 2421790 A DE2421790 A DE 2421790A DE 2421790 C2 DE2421790 C2 DE 2421790C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K31/00—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
- B23K31/02—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
- B23K31/025—Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware
Description
Das Hauptpatent 23 53 898 bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung verschleißbeanspruchter metallischer
Körper, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißzonen mit Hartmetall-Schrott-Stücken mit einer
auf die Verschleißzone projizierten Größe zwischen etwa 0,1 cm2 und etwa 10 cm2, vorzugsweise zwischen
etwa 0,5 cm2 und etwa 5 cm2 gepanzert werden. Insbesondere
enthält die Hauptanmeldung den Vorschlag, daß die Hartmetall-Schrott-Stücke in entsprechenden
Ausnehmungen im Grundkörper in an sich bekannter Weise durch Löten, Kleben oder Klemmen befestigt
werden.
Die vorliegende Erfindung dient der weiteren Ausgestaltung der Hauptanmeldung und zwar dadurch, daß
die Werkstoffe für Grundkörper und Hartmetallplättchen so ausgewählt werden, daß sich ihr Verschleißwiderstand
etwa wie 1 :4 bis 1 :8 verhält.
Wir haben grundsätzlich gefunden, daß die Lebensdauer und auch sonstige, andere Eigenschaften von metallischen
Körpern gemäß Hauptanmeldung stark abhängig Si1Id von dem Verhältnis der Verschleißfestigkeiten
von Grundkörper und Hartmetall-Schrott-Stükken.
Wenn dieses Verhältnis zu groß ist, z. B. bei Ver-Wendung
sehr weicher Grundkörper, so wird der Grundkörper im praktischen Betrieb weggeschliffen,
lange bevor die Hartmetall-Stückchen erschöpft sind; die Hartmetall-Schrolt-Stückchen werden hinterspült
und fallen, noch beinahe neuwertig, aus ihrer Befestigung heraus. Wenn umgekehrt die Vrschleißfestigkeit
des Grundkörpers sehr hoch ist und in die Nähe des Hartmetalls kommt, so erhöht sich damit sprunghaft
auch die Härte und damit die Sprödigkeit; der gepanzerte Körper bricht dann schon bei mäßigen Schlagen
oder Drücken mitten durch. Wir haben nun gefunden, daß man ein optimales Ergebnis erreicht, wenn sich der
Verschleißwiderstand von Grundkörper und Hartmetall-Schrott-Plättchen
etwa wie 1 :4 bis 1 :8 verhält; in diesem Falle erschöpfen sich Grundkörper und Hartmetall
in etwa der gleichen Zeit.
Die Messung des Verschleißwiderstandes ist bekanntlich ein schwieriges Problem. Am sichersten ist es,
wenn Praxis-Versuche mit dem zu schützenden Maschinenteil od. dgl. selbst durchgeführt werden, wobei in
einer ersten Versuchsreihe Hartmetall-Schrott-Plättchen, in einer zweiten Versuchsreihe an Stelle derselben
Plättchen aus Grundkörper-Werkstoff verwandt werden. Vor und nach den Versuchen wird je eine Gewichtsmessung
durchgeführt. Den reziproken Wert der unter gleichen sonstigen Betriebsbedingungen ermittelten
Gewichtsabnahmen betrachten wir als »Verschleißwiderstand«. Mit wenigen Versuchen dieser Art unter
Verwendung einiger verschiedener Grundkörper-Werkstoffe wird man rasch solche ermitteln, deren
Verschleißwiderstand '/4 bis Vs des Verscbleißwiderstandes
der zur Verwendung kommenden Hartmetall-Schrott-Stückchen
beträgt.
Annäherungsweise kann der Verschleißwiderstand auch im Laboratorium im Wege des Modellversuches
ermittelt werden, indes nur, wenn die Bedingungen des Modell-Versuches einigermaßen denjenigen des Betriebsversuches
entsprechen. Im vorliegenden Falle käme z. B. die Schleiftopfmethode oder Schleifpapiermethode
in Frage, wenn es sich um Abschliff durch Mineralien handelt. Indes bleiben die Ergebnisse von
Modellversuchen so lange unsicher, als nicht umfassend die Parallelität der Bewährungsfolge für Modellversuche
und Betriebsversuche eindeutig nachgewiesen ist.
Nach Erfüllung der Grundvoraussetzungen hinsichtlieh des Verschleißwiderstandes haben wir gefunden, daß es weiterhin zweckmäßig ist, wenn in einer oder mehreren Ausnehmungen (Nuten) des Grundkörpers je mehrere Hartmetall-Schrott-Stückchen hochkant, mit geringem Abstand voneinander und mit gruppenweise, nahezu in Ebenen liegenden, herausragenden Schmalflächen angeordnet werden. Dabei sollten die Hartmetall-Schrott-Stückchen so im Grundkörper befestigt werden, daß sie mit weniger als '/3 ihrer Gesamterstreckung in Richtung auf das Innere des Grundkörpers aus diesem frei herausragen.
Nach Erfüllung der Grundvoraussetzungen hinsichtlieh des Verschleißwiderstandes haben wir gefunden, daß es weiterhin zweckmäßig ist, wenn in einer oder mehreren Ausnehmungen (Nuten) des Grundkörpers je mehrere Hartmetall-Schrott-Stückchen hochkant, mit geringem Abstand voneinander und mit gruppenweise, nahezu in Ebenen liegenden, herausragenden Schmalflächen angeordnet werden. Dabei sollten die Hartmetall-Schrott-Stückchen so im Grundkörper befestigt werden, daß sie mit weniger als '/3 ihrer Gesamterstreckung in Richtung auf das Innere des Grundkörpers aus diesem frei herausragen.
Längs der Spalte zwischen Grundkörper und Hartmetall-Schrott-Stückchen
werden im Grundkörper zweckmäßig Nuten, Taschen oder Schrägen angeordnet. Beim Löten oder Kleben wird der Grundkörper
mit nach oben weisenden frei herausragenden Teilen der Hartmetall-Plättchen aufgestellt; die Nuten, Taschen
oder Schrägen werden mit einem Klebstoff oder Lötstoff gefüllt, der entweder in kaltem Zustand oder
nach Erhitzung in die Spalte zwischen Grundkörper und Hsutmetall-Schrott-Stücken von selbst hineinfließt
Damit wird der Lötvorgang oder XJebvorgang wesentlich
erleichtert
Das Spiel zwischen den Wandungen der Ausnehmungen (Nuten) im Grundkörper und den Hartmetall-Schrott-Plättchen
wählt man zu etwa 0,2 bis 1 mm.
Die Nuten im Grundkörper werden mh einer Genauigkeit
von ± 0,2 mm gegossen und brauchen dann nicht mehr bearbeitet zu werden.
Die vorliegende Erfindung gestattet die Herstellung äußerst verschleißfester metallischer Körper von hoher
Lebensdauer, wobei die Herstellungskosten mäßig sind.
Die Erfindung kann Anwendung finden FiSr die verschiedensten
Grundkörper und Beanspruchungen. Ein besonderer Vorteil ist der verhältnismäßig hohe Widerstand
des Grundkörpers gegen Bruch.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung verschleißbeanspruchter metallischer Körper, deren Verschleißzonen
mit Hartmetall-Scjirott-Stücken mit einer auf
die Verschleiüzone projizierten Größe zwischen etwa 0,1 und etwa 10 cm2 gepanzert werden, gemäß
Patent 23 53 898. wobei Hartmetall-Schrou-Plättchen
in an sich bekannter Weise durch Löten, Kleben oder Klemmen in Ausnehmungen, z. B. Nuten
des Grundkörpers befestigt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkstoffe für Grundkörper und Hartmetall-Schrott-Plättchen so
ausgewählt werden, daß sich ihr Verschleißwiderstand etwa wie 1 :4 bis 1 :8 verhält
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder mehreren Ausnehmungen
(Nuten) des Grundkörpers je mehrere Hartmetall-Schrott-Plättchen hochkant mit geringem Abstand
voneinander und gruppenweise nahezu in Ebenen liegenden hei ausragenden Schmalflächen
angeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hartmetall-Schrott-Plättchen so im Grundkörper befestigt werden, daß sie mit weniger
als '/3 ihrer Gesamterstreckung in Richtung auf das Innere des Grundkörpers aus diesem frei herausragen.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper längs der Spalte zwischen
Grundkörper und Hartmetall-Schrott-Körpern Nuten, Taschen oder Schrägen angeordnet
werden, aus denen, bei auf den Kopf gestelltem Grundkörper, Klebstoffe oder erhitzte Lötsioffe
von selbst in die Spalten fließen.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel zwischen den Wandungen
der Ausnehmungen (Nuten) im Grundkörper und den Hartmetall-Schrott-Plättchen zu etwa 0,2
bis 1 mm gewählt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut im Grundkörper mit einer
Genauigkeit von ± 0,2 mm gegossen und nicht mehr bearbeitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421790 DE2421790C2 (de) | 1974-05-06 | 1974-05-06 | Verfahren zur Herstellung verschleißbeanspruchter metallischer Körper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742421790 DE2421790C2 (de) | 1974-05-06 | 1974-05-06 | Verfahren zur Herstellung verschleißbeanspruchter metallischer Körper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2421790B1 DE2421790B1 (de) | 1975-05-15 |
DE2421790C2 true DE2421790C2 (de) | 1976-01-08 |
Family
ID=5914740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742421790 Expired DE2421790C2 (de) | 1974-05-06 | 1974-05-06 | Verfahren zur Herstellung verschleißbeanspruchter metallischer Körper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2421790C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2704702A1 (de) * | 1976-02-05 | 1977-08-11 | Sandvik Ab | Schichtkoerper aus hartmetall und einer gusslegierung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10302313A1 (de) * | 2003-01-20 | 2004-08-05 | Verschleiß-Technik Dr.-Ing. Hans Wahl GmbH & Co. | Formkörper sowie Verwendungen desselben |
-
1974
- 1974-05-06 DE DE19742421790 patent/DE2421790C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2704702A1 (de) * | 1976-02-05 | 1977-08-11 | Sandvik Ab | Schichtkoerper aus hartmetall und einer gusslegierung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2421790B1 (de) | 1975-05-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |