-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Stütztelleranordnung
für Schleifvorrichtungen,
vorzugsweise eine Stütztelleranordnung
zur Verwendung mit einer Schleifvorrichtung, welche die Beobachtung
einer Arbeitsfläche
ermöglicht,
während
die Schleifvorrichtung betrieben wird.
-
ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
-
Schleifmaschinen
mit hoher Drehzahl werden für
viele unterschiedliche Anwendungen zum Abschleifen einer Arbeitsfläche verwendet.
Typische rotierende Schleifmaschinen weisen eine drehbare Welle
auf, die aus der Schleifmaschine hervorsteht. Eine Schleifscheibe,
die an einem Stützteller
befestigt ist, ist an einem Ende der drehbaren Welle angebracht.
Typische Schleifvorgänge
beinhalten das Anordnen der Schleifvorrichtung in einem Winkel im Verhältnis zu
der Arbeitsoberfläche,
während
die Schleifvorrichtung betrieben wird. Die Schleifmaschine wird
dergestalt in einem Winkel gehalten, dass die drehbare Welle im
Verhältnis
zu einer Ebene der Arbeitsoberfläche
im Winkel angeordnet ist. Typische Schleifwinkel reichen von ungefähr 5° bis 45°. Ein äußerer Rand
der Schleifscheibe und der Stütztelleranordnung
wird gegen die Arbeitsfläche
gedrückt,
während
die Schleifmaschine betrieben wird. Als Ergebnis wird die Arbeitsoberfläche durch
den Schleifgegenstand abgeschliffen.
-
Während die
Schleifvorrichtung auf einer Arbeitsoberfläche betrieben wird, ist es
wünschenswert,
den abgeschliffenen Abschnitt der Arbeitsoberfläche zu sehen. Typischerweise
wird dies erreicht, indem die Arbeitsfläche abgeschliffen wird, die Schleifvorrichtung
ver schoben wird, um den abgeschliffenen Abschnitt der Arbeitsoberfläche zu sehen, und
indem die Schleifvorrichtung wieder an dem abgeschliffenen Abschnitt
der Arbeitsfläche
angeordnet wird. Diese Routine wird wiederholt, bis das Abschleifen
abgeschlossen ist.
-
Änderungen
sind an der Schleifscheibe und der Stütztelleranordnung vorgenommen
worden, um die abgeschliffene Arbeitsfläche beim Betreiben der Schleifvorrichtung
zu sehen (siehe beispielsweise US-Patentschrift Nr. 6,007,415 (van
Osenbruggen)). Zu bekannten Bauarten von Schleifscheiben und Stütztelleranordnungen
gehören
kreisförmige Öffnungen
und Ausnehmungen in einer Schleifscheibe und entsprechende kreisförmige Öffnungen
oder Ausnehmungen in dem Stützteller.
Wenn sich die Schleifvorrichtung beim Betreiben mit einer hohen Geschwindigkeit
dreht, kann die abgeschliffene Arbeitsfläche durch die Ausnehmungen
in der Schleifscheibe und Ausnehmungen in dem Stützteller hindurch gesehen werden.
Bei dieser Art von Schleifscheibe und Stütztelleranordnung ist es erforderlich, dass
die Öffnungen
in der Schleifscheibe dergestalt konzipiert sind, dass sie mit den Öffnungen
in dem Stützteller übereinstimmen.
Die Öffnungen
in der Schleifscheibe müssen
mit den Öffnungen
in dem Stützteller
deckungsgleich und ausgerichtet sein, und eine solche Deckungsgleichheit
muss bei dem Anbringen der Schleifscheibe und des Stütztellers
an der drehbaren Welle der Schleifvorrichtung beibehalten werden.
-
Weitere
Schleifscheiben- und Stütztelleranordnungen
weisen Abschnitte oder Regionen auf, die von den äußeren Umfängen der
Schleifscheibe und dem Stützteller
weggenommen worden sind, um das Betrachten einer abgeschliffenen
Arbeitsfläche
beim Betreiben einer Schleifvorrichtung zu ermöglichen (siehe beispielsweise
US-Patentschrift Nr. 6,062,965 (Knowlton)). Auch hier müssen die
weggenommenen Regionen um die äußeren Randgebiete
der Schleifscheibe herum den weggenommenen Regionen um das äußere Randgebiet
des Stütztellers
herum entsprechen. Die weggenommenen Regionen der Schleifscheibe
müssen
mit den weggenommenen Regionen des Stütztellers deckungsgleich und
ausgerichtet sein und sicher an der drehbaren Welle der Schleifvorrichtung
befestigt werden. Eine weitere bekannte Schleifscheibe ist offenbart,
die sowohl Ausnehmungen aufweist, welche durch die Scheibenfläche verlaufen,
als auch weggenommene Regionen, die um das äußere Randgebiet der Schleifscheibe herum
beabstandet sind, (siehe beispielsweise US-Patentschrift Nr. 6,07,156 (Amin et
al.)).
-
Außerdem ist
bekannt, Öffnungen
oder Ausnehmungen in einer Stützplatte
für eine
Schleifmaschine als Bestandteil eines Staubabsaugungssystems zur
Verfügung
zu stellen. Das Staubabsaugungssystem weist eine Abdeckung auf,
die über
den Öffnungen
in dem Stützteller
platziert ist, und sie ist mit einer Absaugungsquelle verbunden.
Beim Betreiben der Schleifmaschine werden Staub, Schmutz und abgeschliffenes
Material (bezeichnet als „Schleifabfall") durch die Ausnehmungen
und die Abdeckung hindurch über
das Absaugungssystem entfernt (siehe beispielsweise US-Patentschrift
Nr. 4,932,163 (Chilton et al.)).
-
Weitere
bekannte Systeme sind konzipiert worden, um die Kühlung der
Schleifscheibe beim Betreiben der Schleifmaschine zu unterstützen, wodurch
die Nutzungsdauer der Schleifscheibe verlängert wird. Eine bekannte Bauart
weist beispielsweise eine Vielzahl von Stegen auf, die von der Oberfläche der
Stütztellers
hervorstehen. Die Stege, welche von einer Oberfläche des Stütztellers hervorstehen, stellen
sowohl Kanäle
zum Entfernen des Schleifabfalls als auch von weiteren unerwünschten
Stoffen beim Betreiben der Schleifvorrichtung zur Verfügung, während sie
gleichzeitig eine Kühlungswirkung
für die Schleifscheibe
bereitstellen.
-
KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand für
Schleifvorrichtungen, vorzugsweise eine Stütztelleranordnung für einen
Schleifgegenstand zur Verwendung mit einer Schleifvorrichtung, welche
die Beobachtung einer abgeschliffenen Oberfläche ermöglicht, während die Schleifvorrichtung
betrieben wird, und Schleifvorrichtungen, in welchen derartige Anordnungen
eingesetzt werden.
-
Nach
einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand zur Verfügung.
Die Stütztelleranordnung für einen
Schleifgegenstand weist einen Schleifgegenstand auf, welcher eine
Schleifoberfläche
aufweist, die ein offenes Sichtfenster (vorzugsweise zwei oder mehrere
Sichtfenster) innerhalb der Schleiffläche aufweist. Es wird ein Stützelement
zur Verfügung
gestellt, das eine erste Hauptfläche
aufweist, welche den Schleifgegenstand trägt. Mindestens ein Abschnitt
des Stützelements
ist aus einem Material hergestellt, das durchsichtig genug ist,
um sowohl durch das Stützelement
als auch durch das Sichtfenster hindurch zu sehen. Bei Ausführungsformen,
in welchen sich die Anordnung während
der Verwendung dreht, ist mindestens ein Abschnitt des Stützelements
aus einem Material hergestellt, das durchsichtig genug ist, um die
Beobachtung einer Arbeitsfläche
sowohl durch das Stützelement
als auch durch das Sichtfenster hindurch zu ermöglichen, während die Anordnung um eine
im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Hauptfläche verlaufende Achse rotiert.
-
Durch
die vorliegende Erfindung wird außerdem ein Verfahren zum Abschleifen
einer Oberfläche unter
Verwendung einer Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Verfügung
gestellt. Mindestens ein Abschnitt des Schleifmittels der Stütztelleranordnung für einen
Schleifgegenstand kann mit einer Substratoberfläche, die abgeschliffen werden
soll, in Kontakt kommen, und mindestens eines, entweder die Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand oder die Substratoberfläche können im Verhältnis zueinander bewegt
werden. Die Stütztelleranordnung
für den Schleifgegenstand
kann sich beispielsweise um eine Achse drehen.
-
Die
Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung kann beispielsweise ein Stützelement aufweisen, das aus Materialien
hergestellt ist, die durchsichtig genug sind, um die Beobachtung
durch das Stützelement hindurch
zu ermöglichen,
und als solches keine Deckungsgleichheit oder Ausrichtung mit den
Sichtfenstern oder den Sichtbereichen eines Schleifgegenstands verlangt,
bevor die Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand an einer Schleifvorrichtung angebracht wird. Der
durchsichtige Stützteller
kann universell mit vielen verschiedenen Formen und Konfigurationen
von Schleifgegenständen
verwendet werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
beigefügte
Zeichnung ist eingeschlossen, um weiteres Verständnis der vorliegenden Erfindung
zu vermitteln und ist in diese Patentbeschreibung integriert und
stellt einen Bestandteil davon dar. Die Zeichnung stellt beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dar und dient zusammen mit der Beschreibung
dazu, die Prinzipien der Erfindung des Weiteren zu erläutern. Weitere
Aspekte der vorliegenden Erfindung und viele der begleitenden Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden eher gewürdigt, sobald diese unter Bezugnahme auf
die nachfolgende ausführliche
Beschreibung besser verstanden wird, wenn sie im Zusammenhang mit dem
beigefügten
Zeichnungen betrachtet wird, in welchen gleiche Bezugszeichen durchgängig. gleiche
Teile der Fi guren kennzeichnen.
-
1 ist
eine Perspektivansicht, welche eine beispielhafte Schleifvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
-
2 ist
eine Perspektivansicht, welche eine weitere beispielhafte Schleifvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
-
3 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht, welche
eine Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand darstellt, die in der Schleifvorrichtung von 1 oder 2 dargestellt
ist.
-
4 ist
eine Draufsicht, welche eine einzige beispielhafte Ausführungsform
eine Stütztellers gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
-
5 ist
eine Ansicht im Querschnitt eines Stütztellers, aufgenommen entlang
der Linie 5-5 von 4.
-
6 ist
eine Draufsicht, welche eine beispielhafte Ausführungsform einer Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, wobei eine abgeschliffene Oberfläche eines
Werkstückes
durch die Anordnung hindurch beobachtet werden kann.
-
7 ist
eine Draufsicht, welche einen beispielhaften Stützteller darstellt, der in
einer Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
-
8 ist
eine Seitenansicht des Stütztellers von 7.
-
9 ist
eine Draufsicht, welche einen beispielhaften Schleifgegenstand darstellt,
der in einer Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
-
10 ist
eine Draufsicht, welche einen beispielhaften Schleifgegenstand darstellt,
der in einer Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
-
11 ist
eine Draufsicht, welche einen beispielhaften Schleifgegenstand darstellt,
der in einer Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
-
12 ist
eine Draufsicht, welche einen beispielhaften Schleifgegenstand darstellt,
der in einer Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
-
13 ist
eine vergrößerte Ansicht
im Querschnitt einer beispielhaften Ausführungsform eines beschichteten
Schleifgegenstands, die in einer Stütztelleranordnung für einen
Schleifgegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
-
Die
Beobachtung durch das Stützelement und
das Sichtfenster/den Sichtbereich hindurch (z.B. der abgeschliffen
Oberfläche)
beinhaltet die Beobachtung durch eine Person, welche eine normale (einschließlich korri gierte)
20:20 Sichtstärke
aufweist, als auch elektronische und elektrische/mechanische Beobachtungssysteme,
welche typischerweise in Verbindung mit einer zentralen Verarbeitungseinheit,
in manchen Fällen
auch einem Roboter, verwendet werden.
-
In 1 wird
eine Schleifvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung 20 allgemein darstellt. Die Schleifvorrichtung 20 bietet
Beobachtung eines abgeschliffenen Abschnitts einer Arbeitsfläche 24 durch
die Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand der vorliegenden Erfindung 22 hindurch, während die
Schleifvorrichtung 20 betrieben wird. Vorzugsweise ist
der abgeschliffene Abschnitt der Arbeitsfläche durch die Stütztelleranordnung
für den Schleifgegenstand
hindurch optisch sichtbar.
-
Nach
einem Aspekt ist die Schleifvorrichtung 20 eine Winkelschleifmaschine,
welche einen Schleifköper 26 mit
einer drehbaren Welle 28 aufweist, welche in Längsrichtung
daraus hervorsteht. Die drehbare Welle weist ein erstes Ende 30 und
ein zweites Ende 32 auf. Die drehbare Welle 28 tritt
an dem ersten Ende 30 aus dem Schleifkörper 26 heraus. Die
Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand 22 ist fest an dem zweiten Ende 32 befestigt
und wird im Verhältnis
zu der drehbaren Welle 28 während dem Betreiben der Schleifvorrichtung 20 stationär gehalten.
Nach einem Aspekte weist die Schleifvorrichtung 20 eine
typische Drehgeschwindigkeit von zwischen 4.000 und 12.000 U/min
(rpm) auf, obwohl eine bestimmte Schleifvorrichtung für höhere oder
niedrigere Geschwindigkeiten ausgelegt sein kann. Die Arbeitsfläche 24 ist
durch die Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand 22 beim Betreiben der Schleifevorrichtung 20 optisch
sichtbar, wie durch den optischen Weg 34 angezeigt. Als Option
kann die Schleifvorrichtung 20 aus einer unterschiedlichen
Schleifvorrichtung bestehen (beispielsweise einer Schwing- oder
Vibrationsschleifvorrichtung).
-
2 ist
eine Perspektivansicht, welche eine weitere beispielhafte Ausführungsform
einer Schleifvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, die allgemein mit 20A dargestellt
ist. Die Schleifvorrichtung 20A ist ein Winkelschleifer und ähnlich der
Schleifvorrichtung 20, die in 1 dargestellt
ist. Also sind gleiche Elemente mit einem Bezugsbuchstaben „A" nach dem Bezugszeichen
gekennzeichnet. Wie dem Fachmann bekannt sein wird, weist ein Winkelschleifer
einen Abschnitt des Schleifkörpers 26A auf,
welcher im rechten Winkel zu der drehbaren Welle 28A verläuft.
-
3 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
einer beispielhaften Ausführungsform
einer Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand 22. Die Stütztelleranordnung für einen
Schleifgegenstand 22 weist einen Schleifgegenstand 40 auf,
der sicher an dem Stützteller 42 befestigt
ist. Der Schleifgegenstand 40 kann beispielsweise ein beschichteter Schleifgegenstand,
ein Verbundschleifgegenstand oder ein Vliesschleifgegenstand sein.
Weitere geeignete Schleifgegenstände
werden für
die Fachleute nach der Lektüre
dieser Anmeldung offensichtlich werden.
-
Der
Stützteller 42 weist
ein Stützelement 44 und
ein Anschlusssystem 46 auf. Das Anschlusssystem 46 ist
einstückig
mit dem Stützelement 44 ausgebildet,
oder getrennt von dem Stützelement 44 ausgebildet.
Nach einem Aspekt ist das Stützelement 44 im
Allgemeinen scheibenförmig.
-
Das
Stützelement 44 ist
ein nach außen
verlaufender Flansch, welcher durch eine erste Hauptfläche 50 und
eine. zweite Hauptfläche 52 definiert wird.
Die erste Hauptfläche 50 trägt den Schleifgegenstand 40.
Der Schleifgegenstand 40 weist Sichtfenster 56, 58 auf.
Mindestens ein Abschnitt des Stützelements 44 besteht
aus einem Material, das durchsichtig genug ist, um eine Arbeitsfläche sowohl
durch das Stützelement 44 als
auch die Sichtfenster 56, 58 des Schleifgegenstands
hindurch beobachten zu können,
während
die Anordnung 22 um eine im Wesentlichen senkrechte Achse
zu der ersten Hauptfläche 50 rotiert,
die durch Beobachtungslinien 60, 62 angezeigt
ist.
-
Der
Schleifgegenstand 40 ist stationär und sicher an der ersten
Hauptfläche 50 des
Stützelements 44 befestigt.
Nach einem Aspekt weist das Anschlusssystem 46 eine Anschlussmontageanordnung 70 auf.
Die Anschlussmontageanordnung 70 arbeitet, um den Stützteller 42 an
dem zweiten Ende 32 der drehbaren Welle 28 sicher
zu halten. Nach einem Aspekt weist die Anschlussmontageanordnung 70 eine
erste Sicherungsmutter 72 auf, die innerhalb des Anschlusssystems 46 angeordnet
ist. Als Option kann die erste Sicherungsmutter 72 in dem
Anschlusssystem 46 als Einsatz geformt sein. Nach einem
Aspekt ist die erste Sicherungsmutter 72 aus Stahl hergestellt.
Nach weiteren Aspekten ist die erste Sicherungsmutter 72 aus
weiteren Metallen (beispielsweise Aluminium, Messing usw.)oder einem starren
Polymersystem hergestellt. Die erste Sicherungsmutter 72 ist
mit einem Gewinde versehen, um den Stützteller 42 an der
drehbaren Welle 28 anzuordnen. Nach einem Aspekt ist eine
zweite Sicherungsmutter 74 zur Verfügung gestellt, um den Schleifgegenstand 40 an
der ersten Hauptfläche 52 sicher
zu befestigen. Die zweite Sicherungsmutter 74 kann als
Bestandteil des Schleifgegenstands 40 ausgebildet sein
und oder sie kann von dem Schleifgegenstand 40 getrennt
ausgebildet sein. Auch die zweite Sicherungsmutter 74 ist
mit einem Gewinde versehen, wodurch der Schleifgegenstand 40 an dem
Stützteller 42 und
an dem zweiten Ende 32 der drehbaren Welle 28 angeordnet
(d.h. festgezogen) werden kann.
-
4 ist
eine Draufsicht, welche eine beispielhafte Ausführungsform von Stützteller 42 gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Nach einem Aspekt ist der Stützteller 42 im
Allgemeinen scheibenförmig.
Als Option kann der Stützteller 42 nicht
scheibenförmig
sein (beispielsweise quadratisch, sechseckig, usw.). Das Anschlusssystem 46 ist
in der Mitte auf dem Stützteller 42 angeordnet.
Die mittlere Achse 76 ist als eine Achse definiert, welche
im Wesentlichen senkrecht (d.h. orthogonal) zu der ersten Hauptfläche 50 verläuft. Das
Anschlusssystem 46 ist an der mittleren Achse 76 des
Stütztellers
zentriert. Das Anschlusssystem 46 weist einen zentralen
Hohlraum 78 auf, welcher durch eine Hohlraumwand 80 definiert
ist. Die erste Sicherungsmutter 72 ist innerhalb des zentralen
Hohlraums 78 angeordnet und vorzugsweise als Einsatz innerhalb
des zentralen Hohlraums 78 geformt.
-
Das
Anschlusssystem 46 weist Greifelemente 82 auf.
Paare gegenüberliegender
Greifelemente 82 sind symmetrisch um die zentrale Achse 76 des Stütztellers
angeordnet (gekennzeichnet als Greifelemente 82A, 82B; 82C, 82D;
und 82E, 82F). Das Anschlusssystem 46 weist
ferner eine Vielzahl von Verstärkungsrippen 84A, 84B, 84C, 84D, 84E, 84F auf,
die sich von der Hohlraumwand 80 aus erstrecken und sich
radial von der zentralen Achse 76 des Stütztellers
aus erstrecken. Die Verstärkungsrippen 84A, 84B, 84C, 84D, 84E, 84F stellen
Verstärkung für die entsprechenden
Greifelemente 82A, 82B, 82C, 82D, 82E, 82F zur
Verfügung.
Die Greifelemente 82A, 82B, 82C, 82D, 82E,
und 82F sind beim Greifen des Stütztellers 42 nützlich,
wenn der Stützteller 42 auf
der Welle 28 angeordnet und festgezogen wird, und/oder
während
der Schleifgegenstand 40 an der Stütztelleranordnung 22 für einen
Schleifgegenstand angeordnet und festgezogen wird.
-
5 ist
eine Ansicht im Querschnitt eines Stütztellers 42, aufgenommen
entlang der Linie 5-5 von 4. Das Stützelement 44 ist
aus einem Material hergestellt, das durchsichtig genug ist, um die
Beobachtung einer Arbeitsfläche
durch das Stützelement 44 hindurch
beim Betreiben der Schleifmaschine ermöglichen, angegeben durch die
Beobachtungslinien 90, 91. Vorzugsweise ist das
Material durchsichtig genug, dass eine Arbeitsfläche von einer Person mit normaler
Sehstärke
(das bedeutet hier „optisch
durchsichtig") beim
Betreiben der Schleifmaschine gesehen werden kann. Nach einem Aspekt
ist das gesamte Stützelement 44 optisch durchsichtig.
Das Stützelement 44 weist
ein äußeres Randgebiet 92 auf.
Nach einem weiteren Aspekt ist das gesamte äußere Randgebiet 92 optisch
durchsichtig. Nach noch einem weiteren Aspekt sind die äußeren 50
Prozent des äußeren Umfangs 92 optisch
durchsichtig. In einer Ausführungsform
ist das Stützelement 44 aus
einem im Wesentlichen starren Polymersystem hergestellt. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
besteht das Polymersystem aus Polykarbonat. Vorzugsweise ist das
Anschlusssystem 46 einstückig mit dem Stützelement 44 geformt. Das
Anschlusssystem 46 kann aus einem Material, das durchsichtig
genug ist, hergestellt sein oder nicht, um die Beobachtung der Arbeitsfläche durch das
Anschlusssystem 46 hindurch zu ermöglichen, während die Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand rotiert. Nach einem Aspekt ist das Anschlusssystem 46 optisch
durchsichtig. Das Anschlusssystem 46 ist vorzugsweise aus
einem im Wesentlichen starren Polymersystem hergestellt, und es
wird noch eher vorgezogen, dass das Polymersystem Polykarbonat ist.
-
6 ist
eine Draufsicht, welche die Stütztelleranordnung 22 für einen
Schleifgegenstand darstellt, wobei der Stützteller 42 über einem
Schleifgegenstand 40 angeordnet ist. Zur besseren Übersicht sind
detaillierte Bezugszeichen weggelassen worden. In der dargestellten,
beispielhaften Ausführungsform
sind der Stützteller 42,
und insbesondere das Stützelement 44 aus
optisch durchsichtigem Polykarbonat hergestellt. Der Schleifgegenstand 40 ist. im
Allgemeinen scheibenförmig.
Der Schleifgegenstand 40 weist eine Vielzahl von Sichtbereichen
oder Sichtfenstern auf, die als Sichtfenster 100, Sichtfenster 102,
und Sichtfenster 104 gekennzeichnet sind. Fenster 100,
Fenster 102 und Fenster 104 sind symmetrisch um
die zentrale Achse 76 beabstandet, wodurch der Anordnung 22 Rotationssymmetrie
verliehen wird. Der Schleifgegenstand 40 weist zusätzliche Sichtbereiche 106, 108, 110 auf.
Der Schleifgegenstand 40 weist eine Schleiffläche (in
dieser Ansicht nicht dargestellt) auf, welche einen mittleren Durchmesser 112 aufweist.
Abschnitte der Schleiffläche
ragen über
den mittleren Durchmesser 112 dergestalt hinaus, dass Sichtbereiche
zwischen benachbarten Abschnitten der Schleiffläche definiert werden, welche über den
mittleren Durchmesser der Schleiffläche hinausragen. Unter Bezugnahme
auf den Schleifgegenstand 40 erstrecken sich die Abschnitte 114, 116, 118 über den
mittleren Durchmesser 112 hinaus oder ragen darüber hinaus,
um den Sichtbereich 106 zwischen benachbarten Abschnitten 112, 118,
den Sichtbereich 108 zwischen benachbarten Abschnitten 114, 116,
und den Sichtbereich 110 zwischen benachbarten Abschnitten 116, 118 zu
definieren, welche über
den mittleren Durchmesser 112 der Schleiffläche hinausragen.
-
Nach
einem Aspekt sind die Sichtbereiche 106, 108, 110 symmetrisch
um ein äußeres Randgebiet
des Schleifgegenstands 40 beabstandet. Wenn eine Schleifmaschine
bei einer mittleren oder hohen Geschwindigkeit rotierend betrieben
wird, kann eine abgeschliffene Oberfläche optisch durch die Sichtfenster 100, 102, 104 und
die Sichtbereiche 106, 108, 110 gesehen
werden. Da das Stützelement 44 optisch
durchsichtig ist, ist für
den Stützteller 42 keine Deckungsgleichheit
oder Ausrichtung mit den Sichtfenstern 100, 102, 104 und
den Sichtbereichen 106, 108, 110 des
Schleifgegenstands 40 erforderlich, bevor die Stütztelleranordnung 22 für einen
Schleifgegenstand an einer Schleifvorrichtung angebracht wird. Darüber hinaus
kann der durchsichtige Stützteller 42 universell
mit vielen verschiedenen Formen und Konfigurationen von Schleifgegenständen verwen det
werden.
-
7 ist
eine Draufsicht, welche eine weitere beispielhafte Ausführungsform
eines Stütztellers, der
als Stützteller 42A gekennzeichnet
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Der Stützteller 42A weist
Kühlungsrippen 120 auf,
die sich von der Hauptfläche 122 aus
erstrecken. Bei der Rotation des Stütztellers 42A beim
Betreiben der Schleifmaschine werden Kanäle für Staub-, und Schleifabfallentfernung/Kühlung zur
Verfügung
gestellt, die durch die Kühlungsrippen 120 definiert
sind. Auch unter Bezugnahme auf 8 ist der
Stützteller 42A aus
einem Material hergestellt, das durchsichtig genug ist, um die Beobachtung
einer Arbeitsfläche
durch den Stützteller 42A hindurch
zu ermöglichen,
während eine
Schleifmaschine betrieben wird, wie durch die Pfeile 126A, 126B angezeigt.
Vorzugsweise besteht der Stützteller 42A aus
einem optisch durchsichtigen Polymersystem und ein optisch durchsichtiges
Polykarbonat wird noch eher vorgezogen.
-
Die 9 bis 12 stellen
beispielhafte Ausführungsformen
von Ausgestaltungen des Schleifgegenstands dar, die zur Verwendung
mit der Stütztelleranordnung 22 für einen
Schleifgegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet sind. Weil der in der vorliegenden Erfindung
verwendete Stützteller
ermöglicht,
eine Arbeitsfläche
durch ihn hindurch zu beobachten, kann der Stützteller mit vielen verschiedenen
Ausgestaltungen des Schleifgegenstands verwendet werden. Es ist
nicht mehr erforderlich, dass die Ausgestaltung des Schleifgegenstands
mit der Ausgestaltung des Stütztellers übereinstimmt,
so dass die Ausrichtung und die Deckungsgleichheit vor dem Anbringen
einer Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand an einer Schleifvorrichtung erforderlich sind.
Weitere geeignete Ausgestaltungen von Schleifgegenständen werden
für die
Fachleute nach der Lektüre
dieser Anmeldung offensichtlich werden. Eine ausführliche
Offenbarung von bei spielhaften geeigneten Materialien des Schleifgegenstands
und Typen des Schleifgegenstands, die zur Verwendung mit der Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, wird ausführlich in dieser Patentbeschreibung
diskutiert.
-
In 9 ist
der Schleifgegenstand 40A im Wesentlichen scheibenförmig und
weist eine Vielzahl von Sichtbereichen oder Sichtfenstern 130, 132, 134 auf.
Die Sichtfenster 130, 132, 134 sind symmetrisch um
einen zentralen Punkt 136 angeordnet, wodurch während der
Rotation des Schleifgegenstands 40A Symmetrie bereitgestellt
wird. Der Schleifgegenstand 40A weist außerdem Sichtbereiche 138, 140, 142, 144, 146, 148 auf,
die an dem äußeren Umfang
des Schleifgegenstands 40A angeordnet sind. Die Kombination
von Sichtfenstern 130, 132, 134 und Sichtbereichen 138, 140, 142, 144, 146, 148 stellt
einen vergrößerten Sichtbereich
eines abgeschliffenen Abschnitts einer Arbeitsfläche zur Verfügung.
-
Die 10 stellt
eine weitere beispielhafte Ausführungsform
eines Schleifgegenstands 40B dar, die zur Verwendung mit
einer Stütztelleranordnung für einen
Schleifgegenstand gemäß der vorliegenden Erfindung
geeignet ist. Der Schleifgegenstand 40B ist im Wesentlichen
scheibenförmig
und weist symmetrisch beabstandete Sichtbereiche oder Sichtfenster 150, 152, 154 auf.
Des weiteren sind asymmetrische Sichtbereiche 156, 158, 160 an
einem äußeren Randgebiet
des Schleifgegenstands 40B angeordnet. Die Sichtbereiche 156, 158, 160 verlaufen
im wesentlichen radial nach innen, wodurch verbesserte Sicht eines
abgeschliffenen Abschnitts einer Arbeitsfläche bereitgestellt wird.
-
11 stellt
eine weitere beispielhafte Ausführungsform
von Schleifgegenstand 40C dar, die zur Verwendung mit einer
Stütztelleranordnung
für einen Schleifgegens tand
gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist. Der Schleifgegenstand 40C ist im Wesentlichen
scheibenförmig
und weist eine „blumenartige" Konfiguration eines
Schleifgegenstands auf und ist in der Nähe des Stütztellers 42C dargestellt.
Die blumenartige Konfiguration weist Segmente 160, 162, 164, 166, 168, 170 auf,
die symmetrisch um einen mittleren Punkt 172 herum angeordnet
sind und sich radial davon ausgehend erstrecken. Die Segmente 160, 162, 164, 166, 168, 170 sind
voneinander beabstandet, wodurch die Sicht auf eine abgeschliffene
Arbeitsfläche
durch entsprechende Sichtfenster oder Sichtbereiche 161, 163, 165, 167, 169 und 171 bereitgestellt
wird. Der Schleifgegenstand 40C, der eine blumenartige
Konfiguration aufweist, ist dafür
bekannt, dass er für
Schleifvorgänge
zweckmäßig ist,
bei denen gebogene Flächen
geschliffen und poliert werden.
-
Die 12 stellt
eine weitere beispielhafte Ausführungsform
eines Schleifgegenstands dar, gekennzeichnet als Schleifgegenstand 40D,
die zur Verwendung mit einer Stütztelleranordnung
für einen Schleifgegenstand
gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist. Der Schleifgegenstand 40D bietet gute
Sicht einer abgeschliffenen Arbeitsfläche, während die Menge an Material,
das von dem Schleifgegenstand entfernt ist, reduziert ist. Der Schleifgegenstand 40D ist
im Wesentlichen scheibenförmig
und weist eine Schleifarbeitsfläche 170 auf,
die um den zentral gelegenen Anschluss 172 angeordnet ist.
Der Anschluss 172 ist an der zentralen Achse 174 angeordnet.
Der Schleifgegenstand 40D weist längs verlaufende Sichtbereiche
oder Sichtfenster 176, 178, 180, 182, 184, 186 auf.
Die länglichen
Sichtfenster 176, 178, 180, 182, 184, 186 verlaufen
radial von einem zentralen Abschnitt 190 zu dem äußeren Umfang 192.
Nach einem Aspekt sind die länglichen Sichtfenster 176, 178, 180, 182, 184, 186 im
Wesentlichen bogenförmig.
Als solche stellen die radial verlaufenden, länglichen Sichtfenster maximale
Sicht auf einen abgeschliffenen Abschnitt einer Arbeitsfläche zur
Verfügung,
während
sie gleich zeitig das Material am Umfangs des Arbeitsschleifbereiches 170 minimieren,
welches die strukturelle Integrität des Arbeitsbereichs aufrecht
hält. Der
Schleifgegenstand 40D weist außerdem Sichtbereiche 193, 194, 196, 198, 200, 202 auf,
die symmetrisch an einem äußeren Umfang
des Schleifgegenstands 40D angeordnet sind. Die Sichtbereiche 193, 194, 196, 198, 200, 202 und
die länglich
verlaufenden Sichtfenster 176, 178, 180, 182, 184, 186 stellen
einen verbesserten Sichtbereich eines abgeschliffenen Abschnitts
einer Arbeitsfläche
beim Betreiben einer Schleifmaschine zur Verfügung.
-
Eine
beispielhafte Ausführungsform
eines Verfahrens zum Abschleifen einer Oberfläche gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst die folgenden Verfahrenschritte. Zuerst wird eine Stütztelleranordnung
für einen
Schleifgegenstand definiert. Die Stütztelleranordnung für einen
Schleifgegenstand weist einen Schleifgegenstand auf, welcher eine Schleiffläche aufweist,
die ein Sichtfenster und/oder einen Sichtbereich innerhalb der Schleiffläche aufweist,
und ein Stützelement,
welches eine erste Hauptfläche
aufweist, die den Schleifgegenstand trägt. Mindestens ein Abschnitt
des Stützelements
ist aus einem Material hergestellt, das durchsichtig genug ist,
um die Beobachtung einer Arbeitsfläche sowohl durch das Stützelement
als auch durch das Sichtfenster/den Sichtbereich hindurch zu ermöglichen,
während
die Anordnung um eine im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Hauptfläche verlaufende
Achse rotiert. Ein Anschlusssystem ist an dem Stützelement befestigt.
-
Anschließend kommt
ein Abschnitt des Schleifgegenstands mit einer Oberfläche eines
Arbeitsstückes
in Kontakt. Danach wird der Abschnitt des Schleifgegenstands oder
die Fläche
im Verhältnis
zueinander bewegt, um mindestens einen Abschnitt der Fläche mit
dem Schleifgegenstand abzuschleifen. Darauf folgend kann der abgeschliffene Abschnitt
der Fläche
sowohl durch das Stütztellermaterial
als auch das Sichtfenster/den Sichtbereich hindurch beobachtet werden,
während
sich der Abschnitt des Schleifgegenstands oder die Fläche zueinander
bewegen. Es wird vorausgesetzt, dass Rotation/Bewegung des Schleifgegenstands
und/oder der Fläche
ausreicht, die abgeschliffen werden soll, um die Beobachtung der
Fläche
zu ermöglichen.
-
Schleifgegenstände
-
Ein
Sichtbereich (Sichtbereiche) (einschließlich eines Sichtfensters(Sichtfenstern)),
wenn er (sie) nicht schon vorhanden ist (sind), kann Schleifgegenständen hinzugefügt werden,
indem der Schleifgegenstand beispielsweise ausgeschnitten, ausgestanzt
wird, usw., damit er den gewünschten
Sichtbereich (die gewünschten
Sichtbereiche) aufweist. Beispielsweise können Löcher in einen beschichteten Schleifgegenstand
gestanzt werden, um ein Sichtfenster (Sichtfenster) bereitzustellen.
Siehe auch beispielsweise die mitanhängige Anmeldung mit dem Aktenzeichen
US Nr. 09/607,210, die am 30. Juni 2000 angemeldet wurde. Allgemeine
Einzelheiten bezüglich
des Herstellens von Schleifgegenständen werden in den nachfolgenden
Abschnitten beschrieben. Weitere geeignete Schleifgegenstände werden für die Fachleute
nach der Lektüre
dieser Anmeldung offensichtlich werden.
-
Beschichtete
Schleifmittel
-
Beschichtete
Schleifprodukte weisen im Allgemeinen einen Träger, Schleifpartikel und mindestens
ein Bindemittel auf, um die Schleifpartikel auf dem Träger zu halten.
Der Träger
kann aus irgendeinem geeigneten Material bestehen, einschließlich Stoff,
Polymerfolie, Fasern, Vliesverbund, Papier, Kombinationen davon
und bearbeitete Ausführungen davon.
Das Bindemittel kann aus irgendeinem geeigneten Bindemittel bestehen,
einschließlich
eines anorganischen oder organischen Bindemittels, (einschließlich thermisch
härtbare
Harze und durch Strahlung härtbare
Harze). Die Schleifpartikel können
in einer Schicht oder in zwei Schichten des beschichteten Schleifprodukts
vorhanden sein.
-
Ein
Beispiel eines beschichteten Schleifprodukts ist in 13 abgebildet.
Unter Bezugnahme auf diese Figur weist das Schleifprodukt 271 einen Träger (Substrat) 272 und
eine Schleifschicht 273 auf. Die Schleifschicht 273 weist
Schleifpartikel 274 auf, die an einer Hauptfläche eines
Trägers 272 sicher
durch eine Fertigungsschicht 275 und eine Schlichtschicht 276 befestigt
sind. In einigen Fällen wird
eine (nicht dargestellte) überdimensionierte Schicht
verwendet.
-
Gebundene
Schleifmittel
-
Gebundene
Schleifprodukte weisen typischerweise eine geformte Masse von Schleifpartikeln auf,
die durch ein organisches, metallisches, oder keramisch gebundenes
Bindemittel zusammengehalten werden. Eine derartig geformte Masse
kann sich beispielsweise in Gestalt einer Scheibe, wie beispielsweise
einer Schleifscheibe oder einer Trennscheibe darstellen. Typischerweise
beträgt
der Durchmesser von Schleifscheiben ungefähr 1 cm bis über 1 Meter,
der Durchmesser von Trennscheiben beträgt ungefähr 1 cm bis über 80 cm
(3 cm bis ungefähr
50 cm sind typischer). Die Dicke der Trennscheibe beträgt typischerweise
ungefähr
0,5 mm bis ungefähr
5 cm, typischer sind ungefähr
0,5 mm bis ungefähr
2 cm. Die geformte Masse kann sich außerdem in Gestalt von beispielsweise
eines Honsteins, eines Blocks, einer angebauten Spitze, einer Scheibe
(beispielsweise einer Doppelschleifmaschine) oder in weiteren herkömmlichen
Formen von gebundenen Schleifmitteln darstellen. Gebundene Schleifprodukte
weisen typischerweise, basierend auf dem Gesamtvolumen des gebundenen
Schleifprodukts, ungefähr
3 bis 50 Vol.% an gebundenem Material, ungefähr 30 bis 90 Vol.% Schleifpartikel
(oder Schleifpartikelmischungen), bis zu 50 Vol.% an Zusätzen (einschließlich Schleifhilfsmittel)
und bis zu 70 Vol.% Poren auf.
-
Schleifgegenstände aus
Vlies
-
Schleifgegenstände aus
Vlies weisen typischerweise eine offene, poröse, lose verbundene Polymerfaserstruktur
auf, welche verschmolzene, über die
Struktur hinweg verteilte Schleifpartikel aufweist, die darin durch
ein organisches Bindemittel anhaftend gebunden sind. Zu Beispielen
von Filamenten gehören
Polyesterfasern, Polyamidfasern und Polyaramidfasern. Ein Schleifprodukt
aus Vlies kann eine faserartige Matte als Substrat aufweisen, auf
welcher Schleifpartikel verschmolzen sind, die durch ein Bindemittel
anhaften. Außerdem
liegt es im Umfang der vorliegenden Erfindung, dass poröse Bereiche
zwischen den Filamenten die Sichtfenster/-bereiche darstellen.
-
Geformte Schleifbürsten
-
Zu
den zweckmäßigen Schleifbürsten gehören diejenigen,
welche eine Vielzahl von mit einem Träger als eine Komponente geformte
Borsten aufweisen (siehe beispielsweise US-Patentschriften Nr. 5,427,595
(Pihl et al.), 5,443,906 (Pihl et al.), 5,679,067 (Johnson et al.)
und 5,903,951 (Ionta et al.). Derartige Bürsten werden vorzugsweise durch Spritzgießen eines
Gemisches aus Polymer und Schleifpartikeln hergestellt.
-
Bestandteile
von Schleifprodukten
-
Zu
den geeigneten organischen Bindemitteln zum Herstellen von Schleifprodukten
gehören
aushärtende
organische Polymere. Zu den Beispielen von geeigneten aushärtenden
organischen Polymeren gehören
Phenolharze, Harnstoff-Formaldehydharze,
Mellamin-Formaldehydharze, Urethanharze, Acrylatharze, Polyesterharze,
aminoplastische Harze, welche hängende, α,β-ungesättigte Karbonylgruppen,
Epoxidharze, acrylierte Harnstoffe, acrylierte Epoxidharze und Kombinationen
davon aufweisen. Das Bindemittel und/oder das Schleifprodukt können außerdem Zusätze, wie
beispielsweise Fasern, Schmiermittel, Benetzungsmittel, die Viskosität verändernde
Materialien, grenzflächenaktive
Stoffe, Pigmente, Färbestoffe,
antistatische Wirkstoffe (z.B. Kohlenstoffschwarz, Vanadiumoxid,
Graphit, usw.), Kopplungsmittel (z.B. Silane, Titanate, Zirconiumaluminate,
usw.), Weichmacher, Suspensionsmittel und dergleichen aufweisen.
Die Mengen dieser optionalen Zusätze
werden so ausgewählt,
dass die gewünschten
Eigenschaften zur Verfügung
gestellt werden. Die Kopplungsmittel können die Haftung an den Schleifpartikeln
und/oder dem Füllstoff
verbessern. Die Bindemittelchemie kann thermisch gehärtet werden,
durch Strahlung oder durch Kombinationen davon gehärtet werden.
Zusätzliche
Einzelheiten über die
Bindemittelchemie können
in US-Patentschriften Nr. 4,588,419 (Caul et al.), 4,751,137 (Tumey
et al.) und 5,436,063 (Follett et al.) gefunden werden.
-
Bindemittel
können
außerdem
Füllstoffe oder
Schleifhilfsmittel enthalten, typischerweise in Gestalt eines partikelförmigen Materials.
Typischerweise bestehen die partikelförmigen Materialien aus anorganischen
Stoffen. Zu den Beispielen von für diese
Erfindung nützlichen
Füllstoffen
zählen:
Metallkarbonate (z.B. Kalziumkarbonat (z.B. Kreide, Kalkspat, Mergel,
Travertin, Marmor und Kalkstein), Kalziummagnesiumkarbonat, Natriumkarbonat,
Magnesiumkarbonat), Siliziumdioxid (z.B. Quarz, Glaskügelchen,
Glasbläschen
und Glasfasern), Silikate (z.B. Talk, Tonerden, (Montmorillonit)
Feldspat, Glimmer, Kalziumsilikat, Kalziummetasilikat, Natriumalumosilikat,
Natriumsilikat) Metallsulfate (z.B. Kalziumsulfat, Bariumsulfat,
Natriumsulfat, Aluminiumnatriumsulfat, Aluminiumsulfat), Gips, Blähglimmer,
Holzmehl, Aluminiumtrihydrat, Kohlenstoffschwarz, Metalloxide (z.B.
Kalziumoxid (Kalk), Aluminiumoxid, Titandioxid) und Metallsulfit
(z.B. Kalziumsulfit).
-
Im
Allgemeinen erhöht
der Zusatz eines Schleifhilfsmittels die Lebensdauer des Schleifprodukts.
Ein Schleifhilfsmittel ist ein Material, das sich in bedeutender
weise auf die chemischen und physischen Prozesse des Abschleifens
auswirkt, was zu verbesserter Leistungsfähigkeit führt. Obwohl es nicht gewünscht wird,
auf eine Theorie festgelegt zu werden, wird davon ausgegangen, dass
(ein) Schleifhilfsmittel (a) die Reibung zwischen den Schleifpartikeln
und dem abzuschleifenden Werkstück
verringern werden (wird), (b) die Schleifpartikel daran hindern
werden (wird), sich "zuzusetzen" (d.h. Metallpartikel
daran zu hindern, sich mit den Spitzen der Schleifpartikel zu verschweißen) oder
mindestens die Neigung von Schleifpartikeln, sich zuzusetzen, zu reduzieren,
(c) die Grenzflächentemperatur
zwischen den Schleifpartikeln und dem Werkstück reduzieren werden (wird),
und/oder (d) die Schleifkräfte
reduzieren werden (wird).
-
Schleifhilfsmittel
umschließen
eine große Vielzahl
von unterschiedlichen Materialien und sie können auf anorganischer oder
organischer Basis beruhen. Zu den Beispielen von chemischen Gruppen
von Schleifhilfsmitteln gehören
Wachs, organische Halogenidverbindungen, Halogenidsalze und -metalle
und ihre Legierungen. Die organischen Halogenidverbindungen werden
typischerweise beim Abschleifen abgebaut und geben eine Halogensäure oder
eine gasartige Halogenidverbindung ab. Zu den Beispielen derartiger
Materialien gehören
gechlorte Wachse, wie Tetrachlornaphtalen, Pentachlornaphthalen
und Polyvinylchlorid. Zu den Beispielen von Halogenidsalzen gehören Natriumchlorid,
Kaliumkryolith, Natriumkryolith, Ammoniumkryolith, Kaliumtetrafluoroborat,
Natriumtetrafluoroborat, Siliziumfluorid, Kaliumchlorid und Magnesiumchlorid.
Zu Beispielen von Metallen gehören
Zinn, Blei, Bismut, Kobalt, Antimon, Cadmium, und Eisentitan. Zu
weiteren verschiedenartigen Schleifhilfsmitteln gehören Schwefel,
organische Schwefelverbindungen, Grafit und Metallsulfide. Außerdem liegt
es im Umfang der vorliegenden Erfindung, eine Kombination von unterschiedlichen
Schleifhilfsmitteln zu verwenden, und in einigen Fällen können diese
synergetische Effekte erzielen. Das bevorzugte Schleifhilfsmittel
ist Kryolith; das am meisten bevorzugte Schleifhilfsmittel ist Kaliumtetrafluoroborat.
-
Schleifhilfsmittel
können
besondere bei beschichteten Schleifmitteln und gebundenen Schleifprodukten
nützlich
sein. Bei beschichteten Schleifprodukten werden Schleifhilfsmittel
typischerweise in der Superkörnungsbeschichtung
verwendet, welche über
die Oberfläche
der Schleifpartikeln aufgetragen wird. Allerdings wird das Schleifhilfsmittel
in einigen Fällen
der Herstellungsschicht beigefügt.
Typischerweise beträgt
die Menge an Schleifhilfsmitteln, die in beschichtete Schleifprodukte
aufgenommen wird, ungefähr
50 bis 300 g/m2 (vorzugsweise ungefähr 80 bis
160 g/m2). Bei keramisch gebundenen Schleifmittelprodukten
werden die Poren des Produktes typischerweise mit dem Schleifhilfsmittel
imprägniert.
-
Zu
Beispielen von geeigneten herkömmlichen
Schleifpartikeln gehören
verschmolzenes Aluminiumoxid, (einschließlich verschmolzenes weißes Aluminiumoxid,
wärmebehandeltes
Aluminiumoxid und braunes Aluminiumoxid), Siliziumkarbid, Borkarbid,
Titankarbid, Diamanten, würfelförmiges Bornitrat,
Granat, verschmolzenes Aluminiumoxid-Zirconium, von Sol-Gel abgeleitete
Schleifpartikel und dergleichen. Die von Sol-Gel abgeleiteten Schleifpartikel können geimpft
oder nicht geimpft sein. Gleichfalls können die von Sol-Gel abgeleiteten
Schleifpartikel willkürlich
geformt sein oder sie können
eine ihnen zugehörige
Gestalt aufweisen, wie beispielsweise eine Stange oder ein Dreieck.
Zu den Beispielen von Sol-Gel Schleifpartikeln gehören diejenigen,
die in US-Patentschriften Nr. 4,314,827 (Leitheiser et al.), 4,518,397
(Leitheiser et al.), 4,623,364 (Cottringer et al.), 4,744,802 (Schwabel),
4,770,671 (Monroe et al.), 4,881,951 (Wood et al.), 5,011,508 (Wald
et al.), 5,090,968 (Pellow), 5,139,978 (Wood), 5,201,916 (Berg et
al.), 5,227,104 (Bauer), 5,366,523 (Rowenhorst et al.), 5,429,647
(Larmie), 5,498,269 (Larmie) und 5,551,963 (Larmie) beschrieben
werden. Zusätzliche
Einzelheiten über
gesinterte Aluminiumoxid Schleifpartikel, die unter Verwendung von
Aluminiumoxidpulvern als Rohstoffquelle hergestellt werden, können beispielsweise
in US-Patentschriften Nr. 5,259,147 (Falz), 5,593,467 (Monroe),
und 5,665,127 (Moltgen) gefunden werden. In einigen Fällen können Mischungen
von Schleifpartikeln zu einem Schleifgegenstand führen, welcher
verbesserte Schleifleistung im Verhältnis zu Schleifgegenständen aufweist,
welche Schleifpartikel irgendeiner Art zu 100 % aufweisen.
-
Falls
eine Mischung von Schleifpartikeln vorliegt, können die Schleifpartikelarten,
welche die Mischung bilden, dieselbe Größe aufweisen. Als Alternative
können
die Schleifpartikel unterschiedliche Partikelgrößen aufweisen.
-
Zu
den Beispielen von geeigneten Verdünnungspartikeln gehören Marmor,
Gips, Feuerstein, Siliziumdioxid, Eisenoxid, Aluminiumsilikat, Glas (einschließlich Glasbläschen und
Glaskügelchen), Aluminiumoxidbläschen, Aluminiumoxidkügelchen und
Verdünnungsagglomerate.
Verschmolzene Schleifpartikel gemäß der vorliegenden Erfindung können außerdem in
oder mit Schleifmittelagglomeraten kombiniert werden. Schleifagglomeratpartikel umfassen
typischerweise eine Vielzahl von Schleifpartikeln, ein Bindemittel
und optionale Zusatzstoffe. Das Bindemittel kann organisch und/oder
anorganisch sein. Die Schleifagglomerate können eine willkürliche Gestalt
haben oder sie können
eine vorbestimmte, ihnen zugehörige
Gestalt aufweisen. Die Gestalt kann ein Block, ein Zylinder, eine
Pyramide, ein Keil, ein Quadrat, oder dergleichen sein. Typischerweise
weisen Schleifagglomeratpartikel Partikelgrößen auf, die von ungefähr 100 bis
ungefähr 5000
Mikrometer, typischerweise von ungefähr 250 bis ungefähr 2500
Mikrometer reichen. Zusätzliche Einzelheiten
bezüglich
Schleifagglomeratpartikel können
beispielsweise in US-Patentschriften Nr. 4,311,489 (Kressner), 4,652,275
(Bloecher et al.), 4,799,939 (Bloecher et al.), 5,549,962 (Holmes
et al.), und 5,975,988 (Christianson) gefunden werden.
-
Die
Schleifpartikel können
gleichmäßig in dem
Schleifgegenstand verteilt oder in ausgewählten Bereichen oder Abschnitten
des Schleifgegenstands konzentriert sein. In einem beschichteten
Schleifmittel können
beispielsweise zwei Schichten mit unterschiedlichen Schleifpartikeln
vorhanden sein.
-
Ebenfalls
können
in einem gebundenen Schleifmittel zwei unterschiedliche Abschnitte
der Schleifscheibe vorhanden sein. Der äußerste Abschnitt kann eine
bestimmte Art von Schleifpartikeln aufweisen, wohingegen diese in
dem innersten Abschnitt nicht vorhanden sind. Als Alternative können die
Schleifpartikel gleichmäßig über den
gebundenen Schleifgegenstand hinweg verteilt sein.
-
Weitere
Einzelheiten bezüglich
beschichteter Schleifprodukte können
beispielsweise in US-Patentschriften Nr. US Pat 4,734,104 (Broberg), 4,737,163
(Larkey), 5,203,884 (Buchanan et al.), 5,152,917 (Pieper et al.),
5,378;251 (Culler et al.), 5,417,726 (Stout et al.), 5,436,063 (Follett
et al.), 5,496,386 (Broberg et al.), 5,609,706 (Benedict et al.),
5,520,711 (Helmin), 5,954,844 (Law et al.), 5,961,674 (Gagliardi
et al.) und 5,975,988 (Christinason) gefunden werden. Weitere Einzelheiten
bezüglich
gebundener Schleifprodukte können
beispielsweise in US-Patentschriften Nr. 4,453,107 (Rue), 4,741,743
(Narayanan et al.), 4,800,685 (Haynes et al.), 4,898,597 (Hay et
al.), 4,997,461 (Markhoff-Matheny
et al.), 5,038,453 (Narayanan et al.), 5,110,332 (Narayanan et al.)
und 5,863,308 (Qi et al.) gefunden werden. Weitere Einzelheiten
bezüglich
kera misch gebundener Schleifmittel können beispielsweise in US-Patentschriften
Nr. 4,543,107 (Rue), 4,898,597 (Hay), 4,997,461 (Markhoff-Matheny
et al.), 5,094,672 (Giles et al.), 5,118,326 (Sheldon et al.), 5,131,926
(Sheldon et al.), 5,203,886 (Sheldon et al.), 5,282,875 (Wood et
al.), 5,738,696 (Wu et al.) und 5,863,308 (Qi) gefunden werden.
Weitere Einzelheiten bezüglich
Schleifmittelprodukten aus Vlies können beispielsweise in US-Patentschrift
Nr. 2,958,593 (Hoover et al.) gefunden werden.
-
Verfahren
zum Abschleifen mit Schleifprodukten reichen von Schleifputzen (d.h.
hoher Werkstoffabtrag bei hohem Druck) bis zum Polieren (z.B. Polieren
von medizinischen Implantaten mit beschichteten Schleifbändern),
wobei das letztere typischerweise mit feineren Qualitätsgüten von
Schleifmittelpartikeln durchgeführt
wird (beispielsweise weniger als ANSI 220 und noch feiner). Die
Schleifpartikel können
außerdem
bei Anwendungen von Präzisionsschleifen
verwendet werden, wie beispielsweise Schleifen von Kurbelwellen
mit keramisch gebundenen Scheiben. Die Größe der Schleifpartikel, die
für eine
bestimmte Schleifanwendung verwendet wird, wird für die Fachleute
offensichtlich sein.
-
Anwendungsverfahren
von Schleifprodukten
-
Schleifen
mit Schleifprodukten kann trocken oder nass durchgeführt werden.
Beim Nassschleifen kann die eingebrachte Flüssigkeit in Gestalt eines leichten
Nebels bis zur vollständigen
Berieselung zugeführt
werden. Zu Beispielen von herkömmlicherweise
verwendeten Flüssigkeiten
gehören:
Wasser, wasserlösliches Öl, organischer
Schmierstoff und Emulsionen. Die Flüssigkeit kann dazu dienen,
die Hitze zu reduzieren, welche mit dem Schleifvorgang zusammenhängt, und/oder
als ein Schmiermittel wirken. Die Flüssigkeit kann geringe Mengen
von. Zusatzstoffen enthalten, wie beispielsweise Bakterientötende Stoffe,
Schaumhemmungsmittel und dergleichen.
-
Schleifprodukte
können
verwendet werden, um Werkstücke,
wie beispielsweise Aluminiummetall, Kohlenstoffstahl, weiche unlegierte
Stähle,
Werkzeugsstähle,
Edelstahl, gehärteten
Stahl, Titan, Glas, Keramik, Holz, holzartige Materialien, Farben,
angestrichene Oberflächen,
organisch beschichtete Oberflächen
und dergleichen abzuschleifen. Die beim Abschleifen angewendete
Kraft reicht typischerweise von ungefähr 1 bis ungefähr 100 kg.
-
Zahlreiche
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung sind in der vorhergehenden
Beschreibung ausgeführt
worden. Es wird vorausgesetzt, dass diese Offenbarung in vielerlei
Hinsicht nur zur Anschauung dient. Veränderungen können an Einzelheiten, insbesondere
hinsichtlich der Gestalt, Größe und Anordnung
von Teilen durchgeführt
werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen. Der Umfang der Erfindung
wird mit der Sprache definiert, die in den beigefügten Ansprüchen zum
Ausdruck kommt.