DE3904815A1 - Luftduese zum verflechten eines laufenden multifilamentfadens - Google Patents
Luftduese zum verflechten eines laufenden multifilamentfadensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftdüse zum Verflechten eines
laufenden Multifilamentfadens nach dem Oberbegriff des
Anspruch 1.
Diese Luftdüse ist bekannt durch das deutsche Gebrauchsmuster
75 00 500.
Bei der bekannten Luftdüse sind mehrere Platten zu einem
Plattenstapel miteinander verspannt. Die Platten weisen in
ihrem Inneren einen Luftzufuhrkanal auf. Von dem Luftzufuhr
kanal gehen Luftdüsen aus, die in einer Oberfläche der Plat
ten münden. Die eine Oberfläche der Platten ist eben. Die
andere Oberfläche der Platten besitzt jeweils eine mit der
Platte verbundene Zwischenplatte geringerer Bauhöhe. Dadurch
bilden die aufeinandergelegten und zu einem Stapel verbunde
nen Platten zwischen sich jeweils einen nach oben offenen
Spalt, in dem ein laufender Faden geführt und durch aus der
einen Oberfläche austretende Luftstrahlen behandelt, insbe
sondere verwirbelt werden kann. Man spricht bei dieser
Behandlung von "tangeln".
Die bekannte Düse eignet sich insbesondere zur Behandlung
einer Vielzahl von Fäden in jeweils einer Luftdüse, wobei die
Fäden einzeln in die Fadenspalte von oben eingelegt werden
können. Es ist insbesondere kein Einfädeln erforderlich, so
daß die Fäden in laufendem Zustand in die Fadenspalte eige
legt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist die Optimierung der Tangelwirkung.
Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die bekannte Luftdüse
äußerst kritisch einzustellen ist und auch bei optimaler
Einstellung zu ungleichmäßig über die Fadenlänge verteilten
Verwirbelungen, Verknotungen, usw. führt.
Die Lösung ergibt
sich aus dem Anspruch 1.
Damit wird der Fadenspalt nicht mehr als im Querschnitt
scheibenförmiges Rechteck ausgebildet. Vielmehr erhält der
Spalt auf der von der Luftdüse abgewandten Seite und zumin
dest im Bereich der Luftdüse eine Ausbauchung, in der der aus
der Luftdüse austretende Luftstrahl Wirbel bilden kann und
die daher als Wirbelkammer bezeichnet wird.
Die Wirbelkammer ist vorzugsweise länglich ausgebildet und
erstreckt sich in dieser Form längs des Fadens, wobei der
Fadenlauf etwa auf der Mittellinie der Wirbelkammer liegt.
Der Fadenlauf wird durch Fadenführer festgelegt, die am Ein
gang und am Ausgang des Fadenspaltes angeordnet sind. Hier
durch wird der Faden vor der Mündung der Luftdüse festgelegt,
so daß er dem Luftstrahl nur noch durch nach Frequenz und
Amplitude festliegenden Schwingungen ausweichen kann. Die
Fadenführer sind vorzugsweise integraler Bestandteil der
Luftdüse und als Stifte ausgeführt, die am Eingang und am
Ausgang den Fadenspalt durchdringen und mit ihrer fadenfüh
renden Oberseite etwa auf der Mittellinie der Wirbelkammer
liegen.
Die Wirbelkammer kann sich von dem einen Fadenführer bis zum
anderen Fadenführer erstrecken. Sie kann jedoch auch zu einer
Seite hin, insbesondere zur Fadeneinlaufseite hin, offen
sein. Ebenso wurden gute Ergebnisse erzielt, wenn die Wirbel
kammer als durchgehende Nut in der Prallplatte ausgeführt
worden ist.
Dabei hat sich allerdings herausgestellt, daß die Leistungs
fähigkeit der Luftdüse begrenzt war insofern, als das Verwir
belungsergebnis durch Erhöhung des Luftdrucks und Vergröße
rung des Luftdurchsatzes nicht verändert und verbessert
werden konnte. Aus diesem Grunde wurde - anders als bei der
bekannten Luftdüse - zunächst versucht, die Zwischenplatte
bis in die Höhe der Mündung der Luftdüse zu führen. Doch auch
diese Maßnahme war ohne Erfolg. Eine Verbesserung des Verwir
belungsergebnisses und insbesonere eine Abhängigkeit des
Verwirbelungsergebnisses von dem Luftdruck und dem Luftdurch
satz wurde allerdings erzielt durch die Maßnahmen nach
Anspruch 9 sowie Anspruch 10. Hierbei erhielt die Oberkante
der Zwischenplatte die Gestalt eines auf dem Kopf stehenden
V, wobei die Luftdüse und die Spitze des V vorzugsweise in
der Mitte des Fadenkanals lagen. Die V-Flanken sind so
geneigt, daß sie die Fadenführungsstifte, die den Fadenspalt
durchdringen, nicht berühren, sondern im Gegenteil auch
unterhalb einen großen Spalt freilassen.
Bei dieser Ausbildung der Zwischenplatten wird auch gewähr
leistet, daß der Plattenstapel mit großer Auflagefläche
aufeinanderliegt, so daß auch die gegenseitige Verspannung
der Platten ohne die Gefahr des Kippens einzelner Platten gut
möglich ist. Dieses Spannen geschieht vorzugsweise durch Zug
anker, die den Plattenstapel einschließlich der Zwischenplat
te durchdringen, und zwar in der Normalebene des Fadens, in
der die höchste Stelle der Zwischenplatte liegt.
Durch diese Ausbildung kann eine Vielzahl von Platten durch
gegenseitige Verspannung zu einem besonders stabilen Düsen
balken, der eine Baueinheit bildet, vereinigt werden. Ein
derartiger Düsenbalken bildet sodann eine Vielzahl von Luft
düsen und jede dieser Luftdüsen dient zur Behandlung eines
Fadens aus einer Fadenschar. Hierbei besteht wie auch bei
Düsenbalken anderer Konstruktion, z. B. nach der EP-A 8 51 01 621
(Bag. 1384), das Problem, daß einzelne Düsen oder Düsengrup
pen stillgelegt werden müssen, wenn die zu behandelnde Faden
schar nur aus einer minderen Anzahl von Fäden besteht.
Dieses Problem wird für eine Vielzahl von Düsen, die auf der
Länge eines Luftzufuhrbalkens angeordnet sind, nach dem Kenn
zeichen von Anspruch 12 gelöst. Hierbei wird ein Ventilband
verwandt. Das Ventilband ist in dem gegen Atmosphährendruck
abgedichteten Zwischenraum zwischen der Düsenanordnung und
dem Luftbalken verschiebbar, so daß eine oder mehrere der zu
den Düsen führenden Luftkanäle je nach der in den Zwischen
raum eingeschobenen Länge des Ventilbandes absperrbar sind.
Das Ventilband wird dabei durch den Luftdruck des Luftzufuhr
balkens gegen die Mündungen der zu den Luftdüsen führenden
Luftkanäle gedrückt und sperrt diese dadurch ab. Die Absperr
länge des Ventilbandes kann dadurch verstellt werden, daß das
Ventilband in dem zwischen dem Luftzufuhrbalken und der
Düsenanordnung gebildeten, gegen Atmosphäre abgedichteten
Zwischenraum mehr oder weniger aufgewickelt wird, wobei
allerdings das Ventilband ausreichende Steifigkeit besitzen
sollte, so daß es beim Abwickeln längsverschieblich ist. Eine
andere Möglichkeit zur Verstellung der Dichtlänge des Ventil
bandes ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruch 14.
Der Düsenbalken nach dieser Erfindung kann insbesondere aus
einzelnen Keramikplatten hergestellt werden. Die Maßnahme
nach Anspruch 15 gewährleistet eine sichere Befestigung des
Düsenbalkens auf der Oberseite des Luftbalkens, ohne daß die
Gefahr der Zerstörung der empfindlichen Keramikplatten
besteht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 den Querschnitt eines Düsenbalkens;
Fig. 2 das Detail eines Düsenbalkens im Längsschnitt;
Fig. 3 die Aufsicht auf einen Düsenbalken;
Fig. 4 einen Düsenbalken mit eingelegtem Ventilband;
Fig. 5 die schematische Darstellung eines Ventilbands.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Luftbalken besitzt
einen rechteckigen Querschnitt und eine große Länge (z. B.
500 mm). Sein Innenraum ist als Luftzufuhrkanal 2 ausgebildet
und besitzt einen Druckluftanschluß 3, durch den der
Luftzufuhrkanal 2 mit Druckluft beschickt wird. Die Oberseite
4 des Luftbalkens 1 ist plan ausgeführt. In Längs- und
Quernuten der Oberfläche sind Dichtleisten 17 eingelegt. Die
Dichtleisten 17 umgeben fensterartig eine Längsnut 5, die in
die plane Oberseite 4 eingebracht ist. Die Längsnut 5 steht
durch Stichkanäle mit dem Luftzufuhrkanal 2 in mehrfacher
Verbindung, so daß in der Längsnut 5 kein Druckverlust
eintritt. Die Längsnut erstreckt sich im wesentlichen über
die ganze Länge, ist jedoch schmaler als der Luftbalken.
Auf der Oberseite 4 liegt der Düsenbalken 6, dessen Aufbau im
einzelnen später beschrieben wird. Der Düsenbalken 6 besitzt
eine plane Unterseite, mit der er auf der Oberseite 4 des
Luftbalkens 1 und auf den Dichtungen 17 luftdicht aufliegt.
Der Düsenbalken 6 wird durch Längsleisten 31 sowie Spannprat
zen 29 und geeignete Schrauben 30 auf die Oberseite des Luft
balkens gedrückt. Dabei sind die Spannpratzen 29 durch
Schrauben 30 an der Oberseite 4 des Luftbalkens 1 verspannt
und die Längsleisten 31 stützen sich auf den Spannpratzen 29
einerseits und einer sich in Längsrichtung des Düsenbalkens
erstreckenden Schulter 32 des Düsenbalkens ab. Die Längslei
sten sind vorzugsweise aus einem elastisch-weichen Material
hergestellt, das sich Unebenheiten der Schulter 32 gut anpaßt
und zur einer Verteilung der durch die Spannpratzen 29 aufge
brachten Kräfte führt. Es kann sich um geeignete Kunststoff
leisten handeln. Der Düsenbalken 6 ist so lang wie, jedoch
etwas schmaler als der Luftbalken 1. In die ebene Fläche der
Unterseite des Düsenbalkens ist eine Längsnut 7 eingebracht,
die mit der Längsnut 5 des Luftbalkens im wesentlichen
flächenkongruent ist und einen Druckluftkanal bildet. In
diesen Druckluftkanal münden Luftkammern 27 für die Druck
luftzufuhr zu Luftdüsen 28, wie später beschrieben wird.
Der Düsenbalken 6 ist als ein Plattenstapel ausgeführt. Der
Plattenstapel besteht abwechselnd aus einer Luftplatte 9,
einer Zwischenplatte 11, einer Prallplatte 10 und sodann
wieder einer Luftplatte 9, Zwischenplatte 11, Prallplatte 10
usw. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, 2 bildet die
Zwischenplatte 11 einen Bestandteil der Prallplatte 10. Bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Zwischenplatte
als selbständige Platte ausgeführt. Die Prallplatten 10 und
die Luftplatte 9 besitzen im wesentlichen dieselbe Gestalt,
insbesondere dieselbe Außenkontur. Die Zwischenplatten 11
sind dagegen kleiner, d. h. weniger hoch, worauf später noch
eingegangen wird. Der gesamte Plattenstapel einschließlich
Zwischenplatten 11 wird von einem Loch 21 durchdrungen. In
dieses Loch ist ein Zuganker 20 gesteckt, durch den der
Plattenstapel in Längsrichtung zu einer Baueinheit verspannt
wird. Um die durch den Zuganker ausgeübten Druckkräfte aufzu
nehmen, wird der Plattenstapel an seinen Enden durch geeig
nete Endstücke 22, die z. B. aus Stahl angefertigt sind,
abgestützt.
In jede Luftplatte 9 ist eine der erwähnten Luftkammern 27
eingebracht. Die Luftkammer 27 mündet an der Unterseite der
Luftplatte 9 in den Druckluftkanal, der durch die Längsnut 7
des Düsenbalkens und die Längsnut 5 des Luftbalkens gebildet
wird. Die Luftkammer 27 erstreckt sich von dort bis in einen
Bereich, der über dem höchsten Punkt 16 der Zwischenplatte
liegt. Dort ist eine Luftdüse 28 senkrecht in die Oberfläche
der Luftplatte 9 gebohrt. Durch diese Luftdüse 28 tritt ein
Luftstrahl aus der Luftkammer 27 aus.
Der Luftstrahl der Luftdüsen 28 dient jeweils zur Behandlung
eines laufenden Fadens 15. Hierzu wird der Faden durch Faden
führer 12 und 13 vor dieser Luftdüse 28 geführt. Dabei bilden
die Luftplatte 9 und die Prallplatte 10 die Seitenwandungen
eines Fadenspaltes. Die Zwischenplatte 11 dient als Abstands
halter, durch welchen die Spaltbreite bestimmt wird. Außerdem
bildet die Zwischenplatte 11 die Unterseite des Fadenspal
tes. Die Oberseite des Fadenspaltes ist offen, so daß in
jeden Fadenspalt ein laufender Faden eingelegt werden kann.
Die Fadenführer 12 und 13 sind an der Luftplatte 9 auskragend
befestigt und ragen in Bohrungen der gegenüberliegende
Prallplatte 10. Die Fadenführer 12 und 13 sind jeweils am
Fadeneingang und Fadenausgang beidseitig und vorzugsweise im
gleichen Abstand von der Luftdüse 28 angeordnet. Dabei liegen
die vom Faden berührten Oberkanten der Fadenführer 12, 13 auf
einer Geraden, auf die die Luftdüse 28 senkrecht gerichtet
ist. Hierdurch ist der Fadenlauf vor der Luftdüse 28 festge
legt. In die Prallplatten 10 sind jeweils Längsnuten 14
eingebracht. Die Längsnuten können eine begrenzte Länge
haben. In diesem Falle sind die Längsnuten am Fadeneinlauf-
und Fadenauslaufende der Prallplatte verschlossen. Es ist
jedoch auch möglich, die Längsnuten nach einer Seite, vor
zugsweise der Fadeneinlaufseite hin zu öffnen. Gute Ergeb
nisse wurden auch mit der hier dargestellten, durchgehenden
Längsnut erzielt. Die Längsnut 14 dient als Wirbelkammer. Sie
liegt mit ihrer sich in Fadenlaufrichtung erstreckenden
Mittellinie vor der Luftdüse 28. Die Zwischenplatten 11
begrenzen die Unterseite des zwischen den Luftplatten 9 und
den Prallplatten 10 gebildeten Fadenspalt nach unten - d. h.
auf der von der Fadeneinlegseite abgewandten Seite - durch
Flanken 18, 19, die die Form eines auf dem Kopf stehenden V
haben. Der Schnittpunkt der Flanken 18, 19 bildet die höchste
Stelle 16 der Zwischenplatte. Die höchste Stelle 16 der
Zwischenplatte liegt - von der Fadenlaufrichtung aus betrach
tet - senkrecht dicht unter der Düse 28 und ragt dort bis in
den Bereich der Unterkante der Längsnut 14. Von dieser Spitze
16 aus fallen die Flanken 18, 19 der Zwischenplatte gerad
linig oder - wie hier gezeigt - bogenförmig nach unten ab, so
daß die Flanken 18, 19 einen zunehmenden Abstand von der Nut
14 haben. Bei der gezeigten bogenförmigen Krümmung fallen die
Flanken stetig zunächst mit großem und sodann mit schwächer
werdendem Gefälle ab. Auch ein unstetiger Verlauf mit einem
oder mehreren Knickstellen ist denkbar.
In dem bis hierher dargestellten Luftbalken nach Fig. 1 und 3
mit den alternativen Ausgestaltungen nach Fig. 2 und 4 kann
eine Vielzahl von laufenden Fäden behandelt werden. Hierzu
wird jeder Faden von oben in den Fadenspalt eingelegt, so daß
sein Lauf durch die Fadenführer 12 und 13 vor der Mündung der
Luftdüse 28 fixiert ist. Durch Beaufschlagung des Luftbalkens
1 mit Druckluft treten aus den Düsen 28 Luftstrahlen aus,
durch die Filamente der Multifilamentfäden - es handelt sich
vorzugsweise um Chemiefasern - mit großer Regelmäßigkeit und
gewünschter, konstanter Dichte Verknotungen bilden. Die
Intensität und Dichte der Verknotungen kann durch Einstellung
der zugeführten Luftmenge und des zugeführten Luftdruckes in
weitem Maße beeinflußt werden. Die Intensität wird über das
bisher bekannte Maß hinaus gefördert durch die als Nut ausge
führte Wirbelkammer 14. Durch die Ausbildung der Flanken 18,
19 der Zwischenplatte wird gewährleistet, daß im Bereich der
Düse 28 kein Luftstau entsteht, so daß die Luftstrahlen aus
der Luftdüse 28 im wesentlichen nur bei atmosphärischem
Gegendruck austreten und dadurch eine große Geschwindigkeit
erhalten, welche - abgesehen von der Ausbildung des Düsen
kanals 28 - vor allem von der Höhe des in der Luftkammer 27
herrschenden Luftdrucks abhängig ist.
Es kann nun bei derartigen Luftbalken 1, auf deren Oberseite
4 eine Vielzahl von Luftdüsen zu einem Düsenbalken befestigt
sind, vorkommen, daß die Fadenzahl geringer ist als die
Anzahl der Luftdüsen. Für diesen Fall ist eine Absperrein
richtung vorgesehen. Die Absperreinrichtung weist vor allem
das Ventilband 23 auf. Das Ventilband ist kürzer als der
Luftbalken. Das Ventilband 23 ist vor den Luftkammern 27, die
zu den einzelnen Luftdüsen 28 führen, längsverschieblich
geführt. Durch die Längsverschiebung des Ventilbands 23 kann
eine gewünschte Anzahl von Luftkammern 27 abgedeckt werden.
Durch die Druck- und Strömungskräfte wird das Ventilband
dichtend auf die Mündungen der Luftkammern 27 gelegt. Die
Längsverschiebung des Ventilbandes 23 geschieht in dem
Ausführungsbeispiel dadurch, daß das Ventilband 23 mit weite
ren Bändern 24 zu einem umlaufenden Riementrieb verbunden
ist. Dieser Riementrieb wird über Führungsrollen 25 sowie
Antriebsrolle 26 endlos umlaufend geführt. Zum Antrieb
besitzt die Antriebsrolle 26 einen Vierkant, der aus dem
Düsenbalken herausragt und mit dem mittels eines Schrauben
schlüssels die Länge eingestellt werden kann, mit welcher das
Ventilband 23 die Luftkammern versperrt. Im übrigen ist das
Ventilband 23 sowie das Band 24 mit den Umlenkrollen 25 und
dem Antrieb 26 in Längsrichtung in dem Luftzufuhrkanal 2
und/oder dem durch die Nuten 5, 7 in der Oberseite des Luft
balkens und in der Unterseite des Düsenbalkens gebildeten
Druckkanal, der gegen den Atmosphärenraum abgedichtet ist,
geführt.
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG
1 Luftbalken
2 Luftzufuhrkanal
3 Luftanschluß
4 Oberseite
5 Längsnut in Oberseite
6 Düsenbalken
7 Längsnut in Düsenbalken
8 Stichkanal
9 Luftplatte
10 Prallplatte
11 Zwischenplatte
12 Fadenführer am Eingang
13 Fadenführer am Ausgang
14 Wirbelkammer, Nut
15 Faden
16 Spitze der Zwischenplatte
17 Dichtungen
18 Flanke der Zwischenplatte
19 Flanke der Zwischenplatte
20 Zuganker
21 Loch
22 Endstück
23 Ventilband
24 Band
25 Umlenkrolle
26 Antrieb
27 Luftkammer
28 Luftdüse
29 Spannpratzen
30 Schraube
31 Längsleiste
32 Schulter
2 Luftzufuhrkanal
3 Luftanschluß
4 Oberseite
5 Längsnut in Oberseite
6 Düsenbalken
7 Längsnut in Düsenbalken
8 Stichkanal
9 Luftplatte
10 Prallplatte
11 Zwischenplatte
12 Fadenführer am Eingang
13 Fadenführer am Ausgang
14 Wirbelkammer, Nut
15 Faden
16 Spitze der Zwischenplatte
17 Dichtungen
18 Flanke der Zwischenplatte
19 Flanke der Zwischenplatte
20 Zuganker
21 Loch
22 Endstück
23 Ventilband
24 Band
25 Umlenkrolle
26 Antrieb
27 Luftkammer
28 Luftdüse
29 Spannpratzen
30 Schraube
31 Längsleiste
32 Schulter
Claims (15)
1. Luftdüse zum Verflechten eines laufenden Multifilament-
Fadens,
bestehend aus einer Luftplatte, einer gleich hohen Prall platte und einer Zwischenplatte geringerer Höhe, die zwischen der Luftplatte und der Prallplatte den unteren Abschluß eines durch Luftplatte und Prallplatte gebilde ten, länglichen, nach oben offenen, engen Fadenführungs spaltes bildet,
wobei von der Luftplatte aus eine Luftdüse senkrecht oder schräg gegen die Prallplatte und den im Fadenspalt laufenden Faden gerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Prallplatte gegenüber der Luftdüse eine Wirbel kammer, vorzugsweise eine längliche Wirbelkammer einge lassen ist, die sich längs des Fadenlaufs erstreckt.
bestehend aus einer Luftplatte, einer gleich hohen Prall platte und einer Zwischenplatte geringerer Höhe, die zwischen der Luftplatte und der Prallplatte den unteren Abschluß eines durch Luftplatte und Prallplatte gebilde ten, länglichen, nach oben offenen, engen Fadenführungs spaltes bildet,
wobei von der Luftplatte aus eine Luftdüse senkrecht oder schräg gegen die Prallplatte und den im Fadenspalt laufenden Faden gerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Prallplatte gegenüber der Luftdüse eine Wirbel kammer, vorzugsweise eine längliche Wirbelkammer einge lassen ist, die sich längs des Fadenlaufs erstreckt.
2. Luftdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fadenlauf durch Fadenführer festgelegt wird, die in
der Höhe der Luftdüse vor und hinter dem Fadenspalt
liegen.
3. Luftdüse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenführer Stifte sind, die den Fadenspalt am Anfang
und am Ende zwischen Luftplatte und Prallplatte
durchdringen.
4. Luftdüse nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wirbelkammer eine in die Prallplatte eingebrachte Nut
ist.
5. Luftdüse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenführer etwa auf der Mittellinie der Nut liegen.
6. Luftdüse nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut eine begrenzte Länge zwischen den Fadenführern
hat.
7. Luftdüse nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut an einem Längsende, vorzugsweise an der Fadenein
laufseite zur Stirnseite der Prallplatte hin offen ist.
8. Luftdüse nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut sich über die gesamte Länge des Fadenspalts
erstreckt.
9. Luftdüse nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenplatte sich im Bereich der Einmündung der Luftdüse bis auf die Höhe der Fadenführer, vorzugsweise bis an die Unterkante der Wirbelkammer erstreckt,
und daß die Zwischenplatte zum Eingang und zum Auslaß des Fadenspalts hin abfällt derart, daß sich die Tiefe des Fadenspalts zu seinen Enden hin vergrößert, vorzugsweise so vergrößert, daß die Oberkante der Zwischenplatte die Fadenführer nicht berührt.
daß die Zwischenplatte sich im Bereich der Einmündung der Luftdüse bis auf die Höhe der Fadenführer, vorzugsweise bis an die Unterkante der Wirbelkammer erstreckt,
und daß die Zwischenplatte zum Eingang und zum Auslaß des Fadenspalts hin abfällt derart, daß sich die Tiefe des Fadenspalts zu seinen Enden hin vergrößert, vorzugsweise so vergrößert, daß die Oberkante der Zwischenplatte die Fadenführer nicht berührt.
10. Luftdüse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenplatte vom Bereich der Einmündung der Luft
düse aus in ihrer Höhe zunächst beidseitig stark und
sodann weniger stark, jedoch vorzugsweise stetig abnimmt.
11. Luftdüse nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Platten durch einen Zuganker verspannt sind, der die
Platten im Bereich der Zwischenplatte und vorzugsweise in
deren Längsbereich ihrer größten Höhe durchdringt.
12. Düseneinrichtung mit einer Vielzahl von Luftplatten,
Zwischenplatten und Prallplatten,
nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
welche eine Vielzahl von Luftdüsen bilden und als durch
gehender Düsenbalken auf einen Balken aufgesetzt sind,
wobei die Luftplatten jeweils eine Luftkammer aufweisen,
deren Mündung dem Luftbalken zugewandt ist und mit dessen
Luftzufuhrkanal in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor den Mündungen der Luftkammern ein die Mündungen
abdeckendes Band längsverschieblich ist, dessen Länge
geringer ist als die Länge des Düsenbalkens.
13. Düsenbalken nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb des Ventilbandes in dem Längskanal und/oder
in dem Luftzufuhrkanal des Luftbalkens liegt.
14. Düsenbalken nach Anpruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventilband Bestandteil eines Endlosbandes ist,
welches in dem gegen die Atmosphäre abgedichteten Bereich
des Düsenbalkens und des Luftbalkens umlaufend geführt
ist, wobei das Ventilband höchstens auf der Länge des
Düsenbalkes eine Breite besitzt, die ausreichend ist, um
die Luftzufuhrkanäle der Luftplatte abzudecken.
15. Düsenbalken nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenbalken dem Luftbalken anliegende Schultern auf seiner Längsseite besitzt,
und daß der Düsenbalken mit seiner Unterseite an die Oberseite des Luftbalkens angedrückt wird durch zwischen gelegte Längsleisten, vorzugsweise elastische Längs leisten, sowie mittels Spannelementen, die an dem Luftbalken angespannt sind.
daß der Düsenbalken dem Luftbalken anliegende Schultern auf seiner Längsseite besitzt,
und daß der Düsenbalken mit seiner Unterseite an die Oberseite des Luftbalkens angedrückt wird durch zwischen gelegte Längsleisten, vorzugsweise elastische Längs leisten, sowie mittels Spannelementen, die an dem Luftbalken angespannt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904815 DE3904815A1 (de) | 1988-02-25 | 1989-02-17 | Luftduese zum verflechten eines laufenden multifilamentfadens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3805935 | 1988-02-25 | ||
DE19893904815 DE3904815A1 (de) | 1988-02-25 | 1989-02-17 | Luftduese zum verflechten eines laufenden multifilamentfadens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904815A1 true DE3904815A1 (de) | 1989-09-07 |
Family
ID=25865203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893904815 Withdrawn DE3904815A1 (de) | 1988-02-25 | 1989-02-17 | Luftduese zum verflechten eines laufenden multifilamentfadens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3904815A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006002562A1 (de) * | 2004-06-30 | 2006-01-12 | Heberlein Fibertechnology, Inc. | Vorrichtung und verfahren für das behandeln von filamentgarn sowie knoten-, migriertes und falschgedralltes garn |
EP2055818A1 (de) * | 2007-10-30 | 2009-05-06 | TMT Machinery, Inc. | Vorrichtung zum Verflechten |
-
1989
- 1989-02-17 DE DE19893904815 patent/DE3904815A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006002562A1 (de) * | 2004-06-30 | 2006-01-12 | Heberlein Fibertechnology, Inc. | Vorrichtung und verfahren für das behandeln von filamentgarn sowie knoten-, migriertes und falschgedralltes garn |
EP2055818A1 (de) * | 2007-10-30 | 2009-05-06 | TMT Machinery, Inc. | Vorrichtung zum Verflechten |
CN101423994B (zh) * | 2007-10-30 | 2011-12-07 | 日本Tmt机械株式会社 | 络交装置 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |