DE3904430A1 - Zahntechnisch-prothetischer geschiebeanker, insbesondere teleskop- oder konuskrone, und aufgussverfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Zahntechnisch-prothetischer geschiebeanker, insbesondere teleskop- oder konuskrone, und aufgussverfahren zu seiner herstellungInfo
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- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/265—Sliding or snap attachments
- A61C13/2653—Sliding attachments
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines zahntechnisch-prothetischen Geschiebeankers, ins
besondere einer Teleskop- oder Konuskrone, aus einer
goldfreien Legierung mittels der Aufgußtechnik. Die
Erfindung betrifft weiterhin einen zahntechnisch
prothetischen Geschiebeanker aus einer goldfreien Le
gierung.
Die vorliegende Erfindung ist eine Weiterentwicklung
der in der deutschen Patentanmeldung P 38 44 151.9 vom
28.12.1988 beschriebenen Erfindung desselben Anmelders
und Erfinders.
Zur Verankerung herausnehmbaren partiellen Zahnersatzes
im Munde werden neben Klammern, Druckknopfmechanismen,
o. ä. besondere Attachments, die sogenannten Geschiebe
anker eingesetzt. Ein solcher Geschiebeanker ist allge
mein aus zwei reversibel ineinander greifenden Teilen
aufgebaut, von denen das Primärteil in die Ersatzkrone
des Ankerzahnes, das Sekundärteil in die herausnehmbare
Zahnersatzkonstruktion integriert ist.
Um den nötigen Kraftschluß zu gewährleisten, der den
Zahnersatz trägt, müssen Primär- und Sekundärteil mit
großer Präzision reibend aufeinander laufen (friktives
Prinzip bei parallelwandiger Konstruktion) bzw. aufein
ander stationär halten (Haftprinzip bei konischer Wan
dung). Dabei müssen konstruktiv bedingte Toträume aus
hygienischen Gründen möglichst klein gehalten werden.
Geschiebe werden in verschiedenen Ausführungsformen ge
fertigt:
- 1. als intracoronale Geschiebe, bei denen das Primär teil innerlich in die Kontur der Ankerkrone aufge nommen ist,
- 2. als extracoronale Geschiebe, bei denen das Primär teil der Ankerkrone äußerlich angehängt ist oder als Steggeschiebe in einen Verbindungssteg zwischen zwei Haltezähnen eingearbeitet ist,
- 3. als teleskopierende oder Doppelkrone, bei welcher eine Ankerkrone in toto das Primärteil bildet: der Ankerzahn wird zunächst mit einer nicht anatomisch geformten, zirkulär gefrästen Hülse (Primärteleskop) versehen, über welche hinweggreifend dann eine ana tomisch ausgeformte Außenkrone (Sekundärteleskop) gefertigt wird, welche ihrerseits fest mit dem herausnehmbaren Anteil der Prothese verbunden ist. Bei parallelwandiger Fräsung der Primärkrone ent steht eine friktionierende Teleskopkrone im engeren Wortsinn; bei kegelstumpfmäßiger Fräsung der Primär hülse mit einem sogenannten Konuswinkel resultiert die haftend sitzende Konuskrone.
Geschiebe werden traditionell nach der indirekten Gußme
thode aus einer Edelmetall-, insbesondere Goldlegierung
über einen Silikonabdruck der fertig gefrästen Primärs
truktur hergestellt, welcher nach Umsetzung in eine
feuerfeste Gußform die Sekundärstruktur durch Abguß
herzustellen erlaubt. Diese indirekte Gußtechnik, die
bei den relativ niedrig schmelzenden Goldlegierungen zu
friedenstellende Ergebnisse liefert, wird bei steigender
Arbeitstemperatur des Metalls, z. B. schon beim Einsatz
der dentalen Palladiumlegierungen, zunehmend problema
tisch und versagt bei Verwendung edelmetallfreier den
taler Kobalt- und Nickelbasislegierungen (NEM) bis auf
Zufallserfolge.
Auch bei ideal zum thermischen Ausdehnungskoeffizienten
der Legierung passend eingestellter Expansion der Guß
formmasse wird ein Gußergebnis erhalten, das durch un
vertretbare Toleranzen (übermäßige Spiel- oder Klemmpas
sung) gekennzeichnet ist. Auch wenn es durch aufwendiges
Nacharbeiten gelingt, den Geschiebesitz zu verbessern,
wird letzten Endes doch nur eine an wenigen Punkten
tragende Passung von Primär- und Sekundärteil erzielt.
Nachteile hierbei sind insbesondere die hygienisch be
denkliche Totraumbildung, die vorschnelle Abnutzung
sowie undefinierbare Veränderungen der ursprünglich
eingestellten Haltekräfte.
Diese Nachteile der indirekten Gußmethode werden nach
dem Stand der Technik durch die Aufgußtechnik, eine
direkte Methode zur Herstellung des Sekundärteils ver
mieden.
Bei der Aufgußtechnik wird die Primärstruktur des Ge
schiebes selbst in die Gußform für das Sekundärteil
eingebettet, so daß der Guß des Sekundärteils direkt auf
die Oberfläche des Primärteils erfolgt. Damit Primär
und Sekundärteil trennbar bleiben, muß die Primärstruk
tur gegen das flüssige Metall des Sekundärgußes ausrei
chend isoliert werden. Folgende Wege werden beschritten,
um bei der Aufgußtechnik Primär- und Sekundärteil trenn
bar zu erhalten:
- - es wird eine Primärlegierung gewählt, deren Arbeits temperatur wesentlich höher liegt als die Arbeits temperatur der Sekundärlegierung. Z. B. wird für das Primärteil eine Kobaltbasislegierung und für das Sekundärteil Gold gewählt. Diese Methode bringt je doch die Problematik der Korrosion, insbesondere eine Verstärkung der Spaltkorrosion durch Sauer stoffgradienten mit sich und sollte daher aus bio logischen Gründen nicht angewendet werden.
- - es werden oxidische Trennschichten auf der Oberflä che des Primärteils gebildet.
Dies kann nach verschiedenen Verfahren erfolgen:
- 1. Nach längerem Glühen des Primärteils wird eine autogene Oxidschicht erzeugt (vgl. I. Lenz, Die Quintessenz der Zahntechnik, Heft 11/1987, S. 1219-1230). Jedoch verschlechtert das notwendige länger dauernde Glühen in der Nähe der Rekri stallisationstemperatur der Primärlegierung die Oberflächengüte. Die auftretenden Rauhigkeiten können Mikroverkeilungen von Primär- und Sekun därteil bewirken. Vor allem wird aber die auto gene Oxidhaut häufig von Sekundärmetall durch schlagen, was eine Verklebung der Teile zur Folge hat. Diese Erscheinung tritt besonders bei großen Geschiebeflächen auf, so daß zirkulär umfassende Konstruktionen, z. B. Teleskop- und Konuskrone in der praktischen Routine undurch führbar sind.
- 2. Die oxidische Trennschicht erfolgt durch Auf bringen einer oxidischen Isoliermasse auf das Primärteil vor der Modellation des Sekundär teils. Jedoch ist die aufgetrocknete Isolier masse berührungsempfindlich und neigt zum Ab platzen. Weiterhin werden durch Auftragen mit tels Pinsel oder Sprühen störende Strukturen hinterlassen. Insbesondere an den Kanten ist ein solcher Auftrag unterschiedlich dick. Weiterhin kann das flüssige Sekundärmetall an rheologisch ungünstigen Stellen die Isoliermasse ablösen und in den Guß verschleppen. Oft resultieren hieraus Verklebungen, insbesondere bei zirkulär umfas senden Geschiebeflächen wie an Konus- und Tele skopkronen. Da nach Trennung der Gußteile die Isolierschicht entfernt werden muß, ist der Guß um etwas mehr als den Betrag der Schicht dicke unpräzise. Vor allem Zylinderpassungen sind in ihrer Friktion unzureichend bzw. ver lieren diese zugunsten einer unzulässig weiten Spielpassung völlig.
- 3. Das Primärteil wird aus einer Legierung gefer tigt, die aufgrund ihrer Bestandteile, z. B. Titan oder Aluminium, besonders stark oxidiert und beim Guß eine Selbstisolierung besorgt (vgl. J. Lindigkeit, Phillip Journal 9-1985, S. 283-289). Wegen der großen Oxidationsneigung muß jedoch in einer aufwendigen Vakuumgießanlage gearbeitet werden, über die zahntechnische La bors im allgemeinen nicht verfügen. Bei Konus und Teleskopkronen ist die Isolierwirkung der relativ niedrigen Gehalte an Titan und Aluminium oft unzureichend. Hohe Titangehalte verursachen eine nicht zu beherrschende Reaktionsbereit schaft der Legierung gegenüber der Gußmasse und machen spätere metallische Verbindungen (Löten, Schweißen) problematisch.
Die Qualität einer Geschiebekonstruktion hängt von der
Präzision der Passung der haftenden oder friktionieren
den Flächen ab. Bei den bekannten Methoden zur Herstel
lung von Schiebeankern mit hoher Trennbarkeitsquote kann
eine ausreichend temperaturfeste Isolation zwischen
Primärgeschiebe und Sekundärgeschiebe nur durch Aufbau
einer relativ dicken Trennschicht erreicht werden. Da
diese Trennschicht nach dem Guß wieder
entfernt werden muß, wird die so erzeugte Passung zwin
gend unpräzise und damit ungeeignet für Einsatzgebiete,
bei denen es auf eine präzise Passung ankommt, wie z. B.
beim Parallelgeschiebe des Zylinderteleskops.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
zahntechnisch prothetischen Geschiebeanker beliebiger
Form aus einer goldfreien Legierung mit präziser Passung
von Primärgeschiebe und Sekundärgeschiebe unter Verwen
dung laborüblicher Geräte und Materialien zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs ge
nannten Gattung durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 bzw. 16 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden insbe
sondere in den Patentansprüchen 2 bis 15 genannt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter gold
freien Legierungen mundbewährte Metallegierungen ver
standen, die kein Gold, jedoch andere Edelmetalle, wie
z. B. Palladium und/oder Ruthenium enthalten können. Be
vorzugt werden bekannte NEM-Werkstoffe verwendet, ins
besondere übliche edelmetallfreie Legierungen, wie z. B.
Kobalt- Chrom-Legierungen oder Nickel-Chrom-Legierun
gen.
Die beiden Teile eines Geschiebeankers werden als Pri
märteil und Sekundärteil bezeichnet. Dabei ist das Pri
märteil das zuerst angefertigte Teil, was bei Teleskop
und Konuskronen in der Regel die Patrize darstellt. Das
Sekundärteil ist das Teil, das als zweites Teil direkt
auf dem Primärteil gegossen wird. Bei Teleskop- und
Konuskronen ist das Sekundärteil die Außenkrone, die
Matrize. Es gibt jedoch Fälle, insbesondere bei kleine
ren Geschieben, wo man zuerst mit der Ankerkrone die
Matrize gießt. In diesem Fall stellt die Matrize das
Primärteil dar. Anschließend wird die Patrize direkt in
die Matrize gegossen. In der Beschreibung und den Pa
tentansprüchen der vorliegenden Patentanmeldung wird mit
Primärteil (Primärgeschiebe usw.) grundsätzlich das
zuerst gegossene Teil bezeichnet, unabhängig davon, ob
es als Patrize oder Matrize dient. Mit Sekundärteil
(Sekundärgeschiebe usw.) wird das direkt auf das Prim
ärteil gegossene Teil bezeichnet, unabhängig davon, ob
es als Matrize oder als Patrize dient.
Mit Flußmittel werden, wie üblich, chemische Substanzen
bezeichnet, die beim Metallguß die Abscheidung von Ne
benprodukten bzw. Abfallstoffen fördern.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird also eine isolie
rende Schicht innerhalb der Oberfläche des
Primärteils selbst aufgebaut. Das hat den Vorteil, daß
keine Isolierung mit relevanter Schichtdicke aufgetragen
wird. Theoretisch läßt sich der vorteilhafte Effekt, der
gemäß der Erfindung zu erzielen ist, wie folgt erklären:
die definitiv bearbeitete Oberfläche der Primärstruktur wird mit einem bereits als Legierungsbestandteil vor liegenden Metall oder einem weiteren Metall, nämlich Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal, Wolfram und/oder Rhe nium oder einem Halbmetall als isolierendem Medium do tiert, welches sich in die Oberfläche integriert. Diese nachträglich eingebrachten Metallteilchen verhalten sich bei der Folgebehandlung wesentlich reaktiver als die in der Legierung ursprünglich vorhandenen Metalle. Es bil den sich in der entstandenen Metalloberfläche verschie dene Oxide bzw. Oxidationsprodukte des eingebrach ten Metalls, die eine wirksame Sperrschicht (Diffu sionssperre) gegen das Verkleben von Primär- und Sekun därguß bilden.
die definitiv bearbeitete Oberfläche der Primärstruktur wird mit einem bereits als Legierungsbestandteil vor liegenden Metall oder einem weiteren Metall, nämlich Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal, Wolfram und/oder Rhe nium oder einem Halbmetall als isolierendem Medium do tiert, welches sich in die Oberfläche integriert. Diese nachträglich eingebrachten Metallteilchen verhalten sich bei der Folgebehandlung wesentlich reaktiver als die in der Legierung ursprünglich vorhandenen Metalle. Es bil den sich in der entstandenen Metalloberfläche verschie dene Oxide bzw. Oxidationsprodukte des eingebrach ten Metalls, die eine wirksame Sperrschicht (Diffu sionssperre) gegen das Verkleben von Primär- und Sekun därguß bilden.
Bei manchen Legierungen kann man eine isolierende
Schicht dadurch aufbauen, daß man im Oberflächenbereich
einen geeigneten Bestandteil der Legierung selbst an
reichert. Hierfür eignen sich besonders die Metalle
Molybdän und Chrom sowie Niob, Wolfram und Tantal.
Als Halbmetalle eignen sich insbesondere Bor und Sili
zium bzw. ihre Verbindungen als Hartstoff, insbesondere
Siliziumkarbid SiC.
Die Sperrschicht, die man nach Erhitzen des mit einer
Hafnium, Vanadium, Tantal, Wolfram und/oder Rhenium-
Isolierung versehenen Primärteils in Graphitpulver er
hält und vermutlich diverse karbidische bzw. karboni
tridische Metallverbindungen enthält, hat sich als be
sonders wirkungsvoll erwiesen. Ähnlich wirkungsvoll ist
eine Sperrschicht aus einem Nitrid, Borid oder Silizid
der genannten Metalle zuzüglich Titan und Zirkon.
Die erfindungsgemäß aufgebrachte Sperrschicht bzw.
Sperrzone in dem Oberflächenbereich des Primärgeschiebes
kann vorzugsweise nach einem der folgenden drei Verfah
ren hergestellt werden:
1. die endgültig bearbeitete Primärgeschiebeoberfläche wird angerauht und damit aktiviert. Dies kann z. B. mit feinstem Mikrokorundpulver von nicht mehr als 25 µm Korngröße bei geringem Druck (z. B. bis zu 2 bar) aus einer Entfernung von ca. 5 bis 7 cm so erfolgen, daß es mit bloßem Auge gerade wahrnehmbar ist. Die Rauhtiefe darf unter keinen Umständen so groß sein, wie dies vom Auftrag oxidischer Isolierschichten her geläufig ist.
1. die endgültig bearbeitete Primärgeschiebeoberfläche wird angerauht und damit aktiviert. Dies kann z. B. mit feinstem Mikrokorundpulver von nicht mehr als 25 µm Korngröße bei geringem Druck (z. B. bis zu 2 bar) aus einer Entfernung von ca. 5 bis 7 cm so erfolgen, daß es mit bloßem Auge gerade wahrnehmbar ist. Die Rauhtiefe darf unter keinen Umständen so groß sein, wie dies vom Auftrag oxidischer Isolierschichten her geläufig ist.
Alternativ zum mechanischen Aufrauhen kann man die Ak
tivierung der Oberfläche durch Oxidation erreichen. Man
kann z. B. durch Glühen mit Sauerstoff bzw. Luft bis zum
Tiefblau erster Ordnung oxidieren, was einer Oxidschicht
von 150 bis 200 nm (Nanometer) entspricht. Die durch
Oxidation aktivierte Oberfläche ist manchmal noch
reaktiver bei dem folgenden Einbau eines Metalls als die
mechanisch aufgerauhte Oberfläche.
Hierauf erfolgt nach Entfetten mit gespanntem Heißdampf,
mechanischer Reinigung im Ultraschallbad (5 Minuten,
Aqua dest. von 70°C) und erneutem Abdampfen ein Anstrich
mit wäßrigem Metallhydridbrei. Der Auftrag wird nach
Trocknen im technischen Vakuum eines laborüblichen
Keramikofens bei ca. 900 bis 1100°C während einiger
Minuten zersetzt. Der Ofen ist so zu schalten, daß der
Unterdruck vor dem Temperaturanstieg aufgebaut ist. Da
Sauerstoff und Stickstoff stören, sind diese Restgase zu
entfernen. Sauerstoff und Stickstoff können bequem da
durch gebunden werden, daß man in einen laborüblichen
Keramikofen Titan-Schnitzel oder ähnliches, z. B. eine
dünne Titandrahtspirale oder ein Titandrahtgeflecht als
Getter, der vor jeder Verwendung abzustrahlen ist, mit
dem zu bearbeitenden Werkstück eingibt. Ferner ist es
vorteilhaft, wenn die Atmosphäre wasserstoffhaltig ist,
was leicht dadurch erreicht wird, daß man eine Spatel
spitze Metallhydridpulver in einem Porzellanschälchen mit
in den Keramikofen gibt. Der im Metallhydrid gebundene
Wasserstoff wird gerade im Bedarfsmoment freigesetzt, wo
auch der Anstrich aus Metallhydridbrei der Primärteile
in seine Elemente zerfällt. Das freiwerdende atomare und
damit hochaktive Metall lagert sich unter diesen Bedin
gungen auch unterhalb seiner Schmelztemperatur zu einem
kleinen, aber ausreichenden Teil in die vorbereitete
Oberfläche geeigneter Legierungen, die ebenfalls durch
den freigewordenen Wasserstoff aktiviert worden ist,
ein.
Der überwiegende Teil des Metallhydrids verbrennt beim
Öffnen der Brennkammer zu Metalloxid bzw. bildet mit
autogenen Oxiden diverse Metallverbindungen in Form
einer mehr oder weniger fest haftenden rauhen Schicht.
Diese zunächst dem Primärguß anhaftende Oxidschicht wird
- anders als bei herkömmlichen Methoden - bei dem er
findungsgemäßen Verfahren nach Abkühlen wieder entfernt.
Man kann sie z. B. mit einem Feinstrahlmittel aus Glas
perlen vor dem Aufguß restlos abtragen oder die locker
haftenden Oxide abreiben, ohne die eigentliche Metall
oberfläche zu verletzen.
In dieser Metalloberfläche haben sich während der Ab
kühlungsphase bei Luftzutritt diverse Oxidationsprodukte
des eingebrachten Metalls gebildet. Die nach Versäubern
olivgolden bis schwarz seidenglänzende Oberfläche weist
ein beträchtliches und in vielen Fällen ausreichendes
Isolationsvermögen gegenüber dem Sekundärguß auf. Dieses
kann insbesondere im Hinblick auf die mechanische Be
lastbarkeit (Härte) noch wesentlich verbessert werden,
wenn die Primärteile in Graphitpulver im Graphittiegel
eingebettet noch für ca. 10 Minuten (z. B. induktiv bei
einer Hochfrequenz-Gußanlage) auf ca. 1000°C erhitzt
werden. Die dabei in der Oberfläche gebildeten Karbide
bzw. karbidischen Nitride des Metalls und anderer Le
gierungspartner härten die Oberfläche so, daß nach Ab
kühlen die Graphitpulverrückstände vor der Weiterbe
handlung der Primärteile abgerieben bzw. vorsichtig ab
gebürstet werden können.
Diese Härtung des oberflächlich eingebrachten weiteren
Metalls bzw. des Legierungsbestandteils kann statt durch
Bildung des Metallkarbids oder -karbonitrids auch da
durch erfolgen, daß man oberflächlich das eingebrachte
Metall zu Metallsilizid, -nitrid, bzw. -borid umsetzt,
sofern eine Oxidbildung des weiteren Metalls allein
nicht ausreicht.
Die Metallsilizid- bzw. Metallborid-Bildung kann z. B.
dadurch erfolgen, daß man das Primärteil nach Einbringen
des Metalls mit Siliziumpulver oder bei geeigneten
Dotierungsmetallen mit Aluminiumboridpulver (Typ: AlB12)
bzw. Borpulver z. B. auf 1000 bis 1100°C in Abhängigkeit
von der Metallart, vorzugsweise unter vermindertem Druck
in H2-Atmosphäre erhitzt.
Man kann statt dessen aber auch beispielsweise auf das
Primärteil vor dem Einbringen des Metalls einen wäßrigen
Metallhydridbrei, wie oben beschrieben, aufbringen, der
mit z. B. 25 Gew.-% pyrogenem Siliziumdioxid oder
feinstem Quarzmehl bzw. 10 Gew.-% feinem Siliziumpulver
vermischt wurde.
Weitere Verfahren zur Bildung eines Metallsilicids oder
Metallborids in der Oberflächenzone des Primärteils kann
der Fachmann aufgrund seiner allgemeinen Kenntnisse ohne
weiteres auswählen bzw. der Fachliteratur entnehmen.
Anschließend wird auch bei diesem alternativen Här
tungs-Verfahren z. B. auf 1000 bis 1100°C, in Abhängig
keit von der Metallart, erhitzt, vorzugsweise in stick
stoff- und halogenfreier reduzierender Atmosphäre bei
vermindertem Druck.
Die Nitridierung erfolgt zweckmäßig in Ammoniakatmos
phäre bzw. in Stickstoffatmosphäre unter Glimmentladung.
Am einfachsten kann das ausgeführt werden, wenn man das
Werkstück (Primärteil) im Glasgefäß in der HF-Spule z. B.
des Gußgerätes erhitzt. Bekanntlich zeigt sich beim
Heizen durch Mikrowelle in Niederdruckatmosphäre am
Metallkörper eine Glimmentladung.
Nach Modellation, Guß und Trennen der Primär- von den
Sekundärteilen können Hartstoffschichten mit feinstem
Korundpulver aus der Oberfläche schonend entfernt wer
den, woran sich eine Politur mit Diamantpaste auf Filz
rad anschließen kann. Eine Politur ohne vorhergehende
Behandlung mit Korund ist auch möglich, jedoch zeitauf
wendiger. Der Substanzabtrag ist so gering wie möglich
zu halten; die Politur ist auf Seidenglanz zu beschrän
ken, Hochglanz ist in vielen Fällen unnötig und abträg
lich. Daher sollten Gummipolierer auf den Friktions- und
Haftflächen nicht angewandt werden.
2. Das weitere Metall bzw. der Legierungsbestandteil
kann evtl. auch durch Reduktion mit einem Metall oder
auf aluminothermischem Wege durch Umsetzen von Metall
oxid mit der stöchiometrischen Menge von Aluminium bzw.
einem anderen geeigneten Metall in Form feinsten
Metallpulvers in situ freigesetzt werden. Die Mischung
von Metalloxid und Aluminium bzw. Metall wird mit Wasser
und vorzugsweise mit Flußmittel, z. B. unter Zusatz von
ca. 5% LiF, angefeuchtet und wie unter 1. beschrieben,
aufgetragen. Die Reaktion erfolgt auch hier in zumindest
technischem Vakuum des Keramikofens, vorzugsweise unter
Zugabe von Titandraht. Eine Wasserstoffatmosphäre ist
nicht erforderlich. Nach Reaktionsende werden die Pri
märteile, wie oben unter 1. beschrieben, weiterbehan
delt. Die Reaktionsrückstände haften auf den Primär
teilen hier etwas fester als bei der Metallhydrid
methode.
Die Metalloxid-Aluminium-Mischung muß immer frisch zu
bereitet werden, da sie weder trocken noch feucht auf
bewahrt werden kann, und ist nach Gebrauch in einer
größeren Wassermenge zu inaktivieren.
3. Eine weitere Alternative zur Erzeugung des weiteren
Metalls bzw. des Legierungsbestandteils im Oberflächen
bereich des Primärgeschiebes besteht in der thermischen
Gasphasenzersetzung von Metallhaliden. Hierzu zersetzt
man z. B. Niob(V)chlorid, Tantal(V)chlorid, Wolfram
(VI)chlorid, Vanadium(II)chlorid und Hafnium(IV)chlorid
z. B. in einer Niederdruck-Wasserstoffatmosphäre in der
HF-Induktionsspule der Schmelzanlage. Die Zersetzungs
temperaturen liegen bei Wolfram und Vanadiumhalogeniden
bei ca. 700/800°C, bei den anderen bei rund 1000°C. Das
sich bildende gasförmige weitere Metall lagert sich
oberflächlich in die goldfreie Legierung des Primärge
schiebes ein.
Zur Herstellung eines Metallborids, -silizids oder
-karbids kann man auf einfache Weise den weiteren Reak
tanden durch simultanes Zersetzen einer flüchtigen, Bor,
Silizium und/oder Kohlenstoff enthaltenden Verbindung
herstellen. Geeignete flüchtige Verbindungen sind z. B.
Bortrichlorid (BCl3), Siliziumtetrachlorid (SiCl4),
Tetrachlorkohlenstoff (CCl4) oder Jodoform (CHJ3).
Weitere Möglichkeiten einer geeigneten Bildung des wei
teren Metalls aus seinen Verbindungen kann der Fachmann
ohne weiteres der Literatur entnehmen.
Bei den vorstehend beschriebenen Verfahren 1 bis 3 wird
beim anfänglichen Aktivieren der Oberfläche sowie beim
abschließenden Versäubern Oberflächensubstanz abgetra
gen. Dieser Substanzabtrag ist insbesondere bei oxida
tiver Aktivierung jedoch wesentlich geringer als bei den
bekannten Methoden nach den Stand der Technik und ist
grundsätzlich notwendig, um z. B. Zylinderpassungen ein
minimales Pflichtspiel zu ermöglichen. Ohne ein solches
Spiel könnte die zerlegte Teleskopkrone unter Flüssig
keit gar nicht zusammengeschoben werden, da einge
schlossener Speichel nicht verdrängt werden könnte.
Ferner muß einer gewissen Fehlerquote in Rundlauf und
Parallelität der laborüblichen Instrumente Rechnung
getragen werden. Übersteigen derartige Fehler allerdings
die minimale Pflichttoleranz der Konstruktion, so ist
die Aufgußkonstruktion mechanisch unlösbar verkeilt.
Werden Primär- und Sekundärteil, wie bisher üblich, aus
derselben Legierung hergestellt, so sind beide Partner
regelmäßig gewaltsam verkeilt und kaum ohne mechanische
Deformation lösbar, wenn es sich um eine Konus- oder
Zylinderteleskopkrone handelt. Intrakoronale Geschiebe,
bei denen das Sekundärteil als Patrize eingegoßen wird,
sind wesentlich einfacher trennbar.
Mit der folgenden theoretischen Erwägung könnte diese
Erscheinung erklärt werden: der Sekundärteil heizt beim
Aufguß den Primärteil zwar nahezu auf Eigentemperatur
auf, er muß jedoch im Gegensatz zu diesem noch einen
Phasensprung beim Erstarren mitmachen und schrumpft da
durch trotz nahezu gleicher Arbeitstemperatur wesentlich
stärker als der Primärteil. Haben beide Legierungen
denselben thermischen Ausdehnungskoeffizienten, so ent
steht eine mechanisch praktisch unlösbare Keilverbindung
in den Fällen, wo der Aufguß den Primärteil, wie bei der
Doppelkrone, äußerlich zirkulär umfaßt, bzw. anderer
seits eine zu leicht gängige Spielanpassung, wenn die
Geschiebepatrize eingegossen wird. Daher wird gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung bei Doppelkronen die
sekundäre Außenkrone aus einer Legierung mit einem ge
ringfügig kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten ge
gossen als die primäre Innenkrone. Besonders bewährt hat
sich z. B. die Kombination eines Kobalt-Chrom-Stellits
mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten von 14,7 ppm
(Wirobond der Fa. Bego) für die Primärkrone mit einer
Niob-stabilisierten Nickelbasislegierung mit einem
Wärmeausdehnungskoeffizienten von ca. 14,5 ppm (Ducera
nium U der Fa. Ducera) für die Sekundärkrone. Wird der
Sekundärteil eingegossen, so kann die gleiche Legierung
wie primär verwendet werden, solange es sich um klein
dimensionierte Teile handelt.
Die korrosionschemischen Aktivitäten der Kobalt- und
Nickellegierungen des dentalen Bereichs sind so ähnlich,
daß ihre Differenz vernachlässigt werden kann und Kor
rosionseffekte hierdurch nicht bedingt werden.
Auch in der beschriebenen Weise aufgegossene Geschiebe
aus zwei verschiedenen Legierungen mit unterschiedlichem
Wärmeausdehnungskoeffizienten sind oft zunächst schwer
trennbar. Aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdeh
nungskoeffizienten zwischen dem Primärteil und dem Se
kundärteil lassen diese sich leicht lösen, wenn das Ge
schiebe nach Erhitzen abgeschreckt wird bzw. wenn man
unter Kühlung der Innenkrone von innen die Außenkrone
aufheizt. Die eingetretene Trennung ist daran zu erken
nen, daß bei erneutem gemeinsamen Aufheizen die Tren
nungslinien der Konstruktion durch unterschiedliche
Glühfarben von Primär- und Sekundärteil klar hervortre
ten. Zur Trennung ist ein pneumatischer Meißel besonders
geeignet. Hierbei ist die Meißelspitze abwechselnd
beidseitig auf den Gußkegel in Abzugrichtung des Ge
schiebes aufzusetzen, weshalb die Gußteile erst nach der
Trennung von ihrem Kegel abgesägt werden sollen.
Bei einem groben Mißverhältnis der Wandstärken bzw.
Metallmassen beim Aufgießen von Teleskop- und Konuskro
nen ist es zur Vermeidung eines Wärmestaues in den Pri
märteilen vorteilhaft, wenn man den feuerfesten Ein
bettmassestumpf, der dem Zahnstumpf entspricht und den
Primärteilen anliegt, thermisch leitend macht. Dies wird
im Sinne der Erfindung dadurch erreicht, daß bei Ein
betten der isolierten Primärteile zum Aufgießen deren
Innenräume mit Einbettmasse ausgegossen werden, die ca.
50% des Volumens an Chromgranulat bzw. Wolframgranulat
enthält. Wolfram kann in Einzelfällen infolge seines
außergewöhnlich guten Wärmeleitvermögens zu stark unter
kühlend wirken, (Außenkrone fließt nicht aus), so daß
mit Chrom zu arbeiten ist. Es ist darauf zu achten, daß
Chrom bzw. Wolfram nicht in zu feinteiliger Pulverform
eingesetzt wird, da letztere mit Sauerstoff unter den
Verfahrensbedingungen zum Oxid reagiert. Die verwendeten
Leitmetalle müssen in ihrem Wärmeausdehnungskoeffi
zienten unterhalb desjenigen der Einbettmasse-Mischung
liegen, der Schmelzpunkt muß über dem der Geschiebele
gierungen liegen und die Oxidbildung des Granulats beim
Vorwärmen darf nicht zur Deformation der Form führen.
Insbesondere die direkt unter dem Eingußkanal liegende
Partie des Primärteils wird bei großvolumigen Sekundär
teilen thermisch und mechanisch sehr stark beansprucht.
Erweicht die Primärlegierung, so kann auch eine einige
100 Nanometer starke Hartstoffisolierung dem einströ
menden Metall nicht standhalten. In einem solchen un
günstigen Fall kann der Primärteil im Aufprallbereich
des Sekundärmetallstroms unter der Eingußkanal-Mündung
durch einen dünnen Auftrag einer Suspension von Zir
koniumdioxid in wäßrigem Kieselsäuresol zusätzlich
geschützt werden. Dazu muß der Eingußkanal unbedingt
außerhalb der friktionierenden bzw. haftenden
Funktionsflächen münden.
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung eines zahntechnisch pro
thetischen Geschiebeankers, insbesondere einer
Teleskop- oder Konuskrone aus einer goldfreien
Legierung mittels Aufgußtechnik, dadurch gekenn
zeichnet, daß man den Oberflächenbereich des Pri
märgeschiebes mit einem Metall oder einem Halbme
tall versieht, das ggf. nach chemischer Umsetzung
eine Sperrschicht bzw. Sperrzone aus einem hoch
temperaturbeständigen Hartstoff bildet, die die
Trennbarkeit des Primärgeschiebes von dem Sekundär
geschiebe nach dessen Guß gewährleistet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Oberflächenbereich des Primärgeschiebes
mit einem geeigneten Legierungsbestandteil anrei
chert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Oberflächenbereich des Primärgeschiebes
mit einem weiteren Metall außer Titan und/oder
Aluminium und/oder Zirkonium versieht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Oberflächenbereich mit einer Verbindung
eines weiteren Metalls oder Halbmetalls versieht.
5. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß man den hochtemperatur
beständigen Hartstoff in den Oberflächenbereich des
Primärgeschiebes einbringt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man den hochtemperaturbeständi
gen Hartstoff auf der Oberfläche des Primärgeschie
bes in situ herstellt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man den hochtemperaturbeständi
gen Hartstoff durch Gasphasenzersetzung herstellt.
8. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß man als weiteres Metall Hafnium,
Vanadium, Niob, Tantal, Wolfram, und/oder Rhenium
einsetzt.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Verbindung eines weiteren Metalls oder
Halbmetalls ein Oxid, Karbid, Nitrid, Karbonitrid,
Silizid oder Borid von Titan, Zirkonium, Hafnium,
Vanadium, Niob, Tantal, Wolfram, Rhenium, Bor und/
oder Silizium mit Ausnahme von Titankarbid vor
sieht.
10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als geeigneten Legierungsbestandteil Molyb
dän, Chrom, Niob, Wolfram oder Tantal aufbringt.
11. Verfahren nach mindestens einem der Patentansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das Pri
märteil mit einer wäßrigen Suspension von Metall
hydrid bestreicht und anschließend in einer stick
stofffreien reduzierenden Atmosphäre auf 900 bis
1000°C erhitzt.
12. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung
des Silizids das Primärteil mit einer wäßrigen Sus
pension, die Silizium oder reduzierbares Silizium
oxid neben Metallhydrid enthält, bestreicht und bei
1000 bis 1100°C in stickstoff- und halogenfreier
reduzierender Atmosphäre erhitzt.
13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung
des Silizids das Primärteil nach dem Einbringen des
weiteren Metalls einschließlich Titan, Aluminium
und/oder Zirkon mit Siliziumpulver bei 1000 bis
1100°C im technischen Vakuum erhitzt.
14. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß man zur Nitridbildung
das Primärteil, auf dessen Oberflächenbereich ein
(weiteres) Metall aufgebracht wurde, in einer
Stickstoff- und/oder Ammoniak enthaltenden
Niederdruckatmosphäre erhitzt.
15. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man das Primär
geschiebe oder Sekundärgeschiebe als Patrize aus
einer goldfreien Legierung mit einem größeren Aus
dehnungskoeffizienten als dem Ausdehnungskoeffi
zienten der goldfreien Legierung der Matrize her
stellt.
16. Zahntechnisch-prothetischer Geschiebeanker aus einer
goldfreien Legierung, gekennzeichnet durch den Ge
halt von Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal, Wolfram
und/oder Rhenium der goldfreien Legierung des Pri
märgeschiebes nur im Oberflächenbereich.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19893904430 DE3904430A1 (de) | 1989-02-14 | 1989-02-14 | Zahntechnisch-prothetischer geschiebeanker, insbesondere teleskop- oder konuskrone, und aufgussverfahren zu seiner herstellung |
EP19890123851 EP0376221B1 (de) | 1988-12-28 | 1989-12-22 | Zahntechnisch-prothetischer Geschiebeanker, insbesondere Teleskop- oder Konuskrone, und Aufgussverfahren zu seiner Herstellung |
AT89123851T ATE97311T1 (de) | 1988-12-28 | 1989-12-22 | Zahntechnisch-prothetischer geschiebeanker, insbesondere teleskop- oder konuskrone, und aufgussverfahren zu seiner herstellung. |
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DE19893904430 DE3904430A1 (de) | 1989-02-14 | 1989-02-14 | Zahntechnisch-prothetischer geschiebeanker, insbesondere teleskop- oder konuskrone, und aufgussverfahren zu seiner herstellung |
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DE3904430C2 DE3904430C2 (de) | 1992-09-03 |
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ID=6374068
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- 1989-02-14 DE DE19893904430 patent/DE3904430A1/de active Granted
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