DE4114792A1 - Nicht gesinterter keramischer zahnersatz aus sonderkeramischen hartstoffen - Google Patents
Nicht gesinterter keramischer zahnersatz aus sonderkeramischen hartstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen keramischen
Zahnersatzkörper, wie eine Krone, Brücke, Prothesenbasis,
Zahnimplantat, ein endodontisches Hilfsmittel, wie einen Wurzelstift,
eine Wurzelschraube, sowie auch eine zahnmedizinisch-konservierend
genutze Aufbauschraube oder einen Schraubstift aus einem nicht
gesinterten, nicht gegossenen, wie auch nicht oberflächlich
aufgebrachten, sonderkeramischen Hartstoff, hergestellt durch Umsetzen
eines zunächst in der definitiven Raumform aus Metall gefertigten
Körpers durch eine chemische Reaktion zum keramischen oder
verbundkeramischen Produkt.
Gegenwärtig wird
der ganz überwiegende Teil zahntechnisch-zahnmedizinischer
Konstruktionen, wie auch anderweitiger implantologischer und
zahnärztlich-konservierender Hilfsteile aus Metall gefertigt. Anwendung
finden hierzu entweder Edelmetalle, oder einzelne, sich spontan
passivierende Nichtedelmetalle in Form inzwischen zahlloser Legierungen,
wie auch als Reinmetall.
Nachteilig ist jedoch bei der Anwendung metallischer Zahnersatzteile
die Neigung ausnahmslos aller Metalle zu Korrosion. Durch aufwendige
Legierungstechnologien, wie auch durch Oberflächenveredlung hat man
versucht, das Korrosionsproblem zu beherrschen und zugleich auch
ästhetische Vorteile zu erreichen. Nicht bewährt haben sich dabei
galvanische Edelmetallüberzüge, welche, leicht verletzbar, gerade
diejenigen Probleme, die sie beseitigen sollten, merklich verstärken
können, sobald die Edelmetallhaut stellenweise durchbrochen wird.
In neuerer Zeit werden statt eines Edelmetalls verschiedentlich
goldfarbene Hartstoffe, wie z. B. Titannitrid oder
Titan-Niob-Verbindungen in zahlreichen Verfahrensmodifikationen nach
CVD-, oder PVD-, wie auch Kathodenzerstäubungsverfahren aufgetragen.
Leider haben sich aber auch die in derartige Überzüge gesetzten
Hoffnungen nicht erfüllt, da sie sich nur als wenige Mikrometer dicke
Schichten herstellen lassen und dann trotz ihrer großen Härte
verletzlich sind. Auch können sie nicht erwartete Eigenschaften
zeitigen, so z. B. trotz ihrer großen mechanischen Festigkeit wie ein
Ionensieb selektiv bestimmte Ionen des unterliegenden Metalls
durchtreten lassen oder auch zu Spaltkorrosion des unterliegenden
Metalls führen.
Nicht zuletzt aufgrund des toxischen, wie auch Allergencharakters
vieler Metalle darf Korrosion im Mundmilieu jedoch nicht in Kauf
genommen werden. Frühzeitig gingen daher Bestrebungen in die Richtung,
Zahnersatz aus keramischem Material zu fertigen, auch wenn dies zunächst
überwiegend aus ästhetischem Bedürfnis geschah. So wurde der
metallkeramische Verbund zur zahnfarbigen Verblendung von Kronen und
Brücken entwickelt, auch wurden Wege zur Herstellung von
vollkeramischen Kronen gefunden. Zur Herstellung der keramischen
Strukturen bedient man sich entweder verschiedener Sinterverfahren,
sowie im falle der glaskeramischen Kronen auch einer Glasgießmethode.
Die Metallkeramik löst im Stand der Technik jedoch das Problem der
Korrosion nicht, denn selbst bei der sog. "vollständigen" Verblendung
bleibt aus technischem Grund mindestens die innere Stumpfseite einer
Krone, wie auch in den meisten Fällen neben Teilen nicht einsehbarer
Kronenflächen der Kronenrand frei von Keramik. Gerade hier besteht
jedoch eine besondere Gefahr: gerade der freie Kronenrand liegt im Mund
innerhalb der Zahnfleischfurche, wo infolge mikrobieller Besiedlung vom
übrigen Mundmilieu stark abweichende und besonders aggressive
biochemische Bedingungen herrschen können. Sind diese nur günstig genug,
einen Korrosionsstrom auszulösen, so ist dessen Stromdichte im Bereich
des schmalen metallischen Kronenrandes besonders hoch: die die
Ersatzkronenoberfläche im übrigen schützende Keramikkappe führt also in
nicht bedeckten, und damit elektrisch leitenden Zonen zu einem dort
verstärkt fließenden Korrosionsstrom und kann damit einen besonders
lebhaften korrosiven Substanzverlust auslösen.
Allein die bisherigen vollkeramischen Strukturen sind frei von der
Problematik einer Schwermetallionen freisetzenden Korrosion. Nachteilig
ist aber, daß sie aufgrund ihrer Bruchgefährdung im wesentlichen auf
Einzelkronen beschränkt bleiben müssen, auch wenn darüber hinausgehende,
kleine Kronen- und Brückenverbände bekannt geworden sind. Die Lösung
auch umfangreicher, keramisch abgedeckter Brückenkonstruktionen ist der
metallkeramischen Verbundmethode vorbehalten, da allein sie über das
ausreichend feste Metallskelett verfügt. Zudem erleichtert und
rationalisiert die Vorgabe der anatomischen Form durch das Metallgerüst
die räumliche Gestaltung der keramischen Verblendung in hohem Maße.
Abgesehen von der Belastungsproblematik wäre die Herstellung von
umfangreichen, vollkeramischen Konstruktionen in einer Schicht- und
Sintertechnik zum einen manuell sehr diffizil, zeitaufwendig und mühsam,
zum anderen durch Schrumpfungsprozesse beim keramischen Brand
ausgedehnten Routineobjekten kaum beherrschbar.
Die Beständigkeit der bislang nur als dünne Oberflächenüberzüge
angewandten Hartstoffe wäre eigentlich von genau der aus biologischen
Gründen zu fordernden Qualität für ein Zahnersatzmaterial; einer
Fertigung von zahnärztlichen Therapiemitteln, die über geometrisch
einfache Strukturen hinausgehen, steht allerdings der enorme
hochtemperatur- und sintertechnologische Verarbeitungsaufwand dieser
Materialien im Wege; dies insbesondere dann, wenn es um Strukturen von
hohem Individualitätsgrad geht, wie es in der Zahntechnik der Regelfall
ist.
Die erfinderische Aufgabe besteht darin, eine
neue technische Lehre zur Herstellung eines
zahnmedizinisch-zahntechnischen Therapiemittels anzugeben, welche die
vollständige, oder im Metallverbund partielle Herstellung eines
Zahnersatzkörpers aus sonderkeramischen Materialien, insbesondere vom
Hartstofftyp, ohne aufwendige Sintertechnologie erlaubt.
Die technische Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß man die Raumform des Therapiemittels, sei es eine Krone,
Brücke, ein Prothesengerüst, Wurzelstift, Implantat, eine Schraube
zunächst so, wie gewohnt, aus Metall herstellt. Hierzu kommen
insbesondere edelmetallfreie Dentallegierungen auf Nickel- und
insbesondere Cobaltbasis in frage.
In einem zweiten Schritt wird der definitiv ausgestaltete
Metallkörper einer chemischen Hochtemperaturbehandlung unterworfen,
welche ihn zumindest partiell in eine keramische Masse umwandelt.
Hierbei bringt man den Metallkörper mit mindestens einem Metalloid wie
Silizium, Kohlenstoff, oder Bor, zur Reaktion.
Ausgehend von der Oberfläche des Metallkörpers in die Tiefe
fortschreitend erfolgt dabei seine chemische Umsetzung zu einem Silizid,
Carbid, Borid oder auch einer polynären Verbindung, in welche
verschiedene Metalloide zugleich eintreten. Partien geringer
Metallschichtdicke, bis etwa um 1000 µ werden dabei durch beidseitigen
Angriff vollständig umgesetzt; im Bereich dicker Wandstärken bleibt ein
Metallkern erhalten, welcher der Konstruktion gute mechanische
Stabilität verleiht.
Die entstehenden Verbindungen gehören der Klasse der sonderkeramischen
Hartstoffe an. Sie sind hochgradig abriebfest, korrosionsfest, teils
noch von messing-, bronze-, kupfer- oder goldfarbigem Aussehen, ohne
dabei selbst ein Metall zu sein und können, wo nötig, mit zahnfarbigen
Keramiksintermassen überbrannt werden. Hierzu wirkt bei Hartstoffen auf
Boridbasis ihre oberflächliche Umsetzung in ein Silizid günstig. Die
sonst oft störende, glasartige Sprödigkeit der Stoffgruppe der
sonderkeramischen Hartstoffe wird beim erfindungsgemäßen Vorgehen durch
über die Wandstärkenverhältnisse steuerbare Metallkerne kompensiert, so
daß auch weitspännige Konstruktionen ohne Bruchgefahr tragfähig sind.
Erfindungsgemäß hergestellte Therapiemittel
vereinen die günstigen mechanischen Eigenschaften des metallkeramischen
Verbundzahnersatzes mit den Vorteilen der Vollkeramik, die in erster
Linie in einer im Mundmilieu nahezu vollständigen chemischen Inertheit
besteht.
Die Raumform der jeweiligen Struktur kann in einfacher, herkömmlicher
Weise aus Metall gestaltet werden. Die sonst bei der Verarbeitung von
Hartstoffen unumgängliche Anwendung aufwendiger Sinter- und
Heißpreßverfahren ist entbehrlich. Gegossene, tiefgezogen, heiß- oder
kaltgepreßte, gezogene, wie gewalzte und geschmiedete Teile finden
gleichermaßen Anwendung. Dabei ist eine neuerliche Überarbeitung der
Raumform nach einer Umsetzung in den keramischen Hartstoff nicht mehr
notwendig. Die Gestaltung erfolgt also bis auf eine abschließende
Politur vollständig in einem gut zu bearbeitenden Metall, nicht am
keramischen Körper, was Sonderwerkzeuge erfordern würde.
Weiterhin ist es möglich, auf den erfindungsgemäß hergestellten
Sonderkeramik- bzw. Verbundkeramikkörper eine zahnfarbige Verblendung
mit herkömmlichem dentalkeramischem Sintermaterial auf zubrennen. Bei den
dekorativ-ästhetischen Hartstoffüberzügen des Standes der Technik ist
dieses nicht möglich; sie werden durch Einwirkung von Ofentemperatur und
-atmosphäre zerstört.
Ein günstiges Nebenergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß die
Umwandlung vom Metall zum Hartstoff unter einer Aufweitung des
Kristallgitters erfolgt, was summarisch zu einer Expansion des
Werkstücks führt. Diese kann das verfahrensbedingte Schwindmaß
gegossener Werkstücke aus edelmetallfreien Dentallegierungen ihren
Modellen gegenüber deutlich verringern.
Zahnersatzkörper, insbesondere Ersatzkrone, Brücke oder
Prothesenbasis, Wurzel- oder Aufbaustift, wie -schraube, dadurch
gekennzeichnet, daß er bevorzugt vollständig, jedoch auch partiell als
Verbundkörper, nämlich bis in eine Materialtiefe von zumindest etwa 100
Mikrometern aus einem keramischen Material besteht, welches nicht
gesintert, nicht gegossen, wie auch nicht auf die Oberfläche aufgetragen
ist, sondern in der Weise erzeugt wird, daß man die jeweilige Raumform
des Zahnersatzkörpers zunächst aus Metall fertigt und den Formkörper als
metallenes Werkstück durch eine chemische Umsetzung mit mindestens einem
Metalloid partiell oder total in das keramische Material umwandelt.
Verfahren der
Oberflächentechnik mit Hartstoffen sind zwar auch für Zahnersatz
bekannt. Erfindungsgemäß ausdrücklich jedoch nicht gemeint sind die
typischerweise nur wenige Mikrometer dicken, oberflächlichen
Hartstoff-Keramikschichten des eingangs beschriebenen Standes der
Technik. Es handelt sich hierbei in der Regel um zudem auf- oder
eingetragene Beschichtungen, deren Masseanteil an der Gesamtmasse des
beschichteten Zahnersatzkörpers gegen Null geht, allenfalls wenige
Prozent beträgt, während erfindungsgemäß gemeinte Hartstoffanteile bis
zu 100 Prozent des Zahnersatzkörpers ausmachen können. Auch eine
Verblendbarkeit mit zahnfarbiger Dentalkeramik ist für derartig
dekorativ überzogene Zahnersatzteile nicht gegeben. Ausreichend
hochtemperaturfest wären im Stand der Technik des Zahnersatzes nur
solche Hartstoffüberzüge, die dann jedoch nur temporär und ebenfalls nur
als mikrometerdicke Schicht aufgebracht, zur Isolierung in der
zahntechnischen Aufgußtechnik dienen.
Dickere und dauerhafte Hartstoffüberzüge, insbesondere bei Herstellung
im Zementationsverfahren, sind aus der Stahl- und Eisenindustrie
bekannt. So dienen dort Nitridierungs-, Boridierungs-, wie auch
Aufkohlungs- und Silizierungsmethoden zur Erzeugung hochverschleißfester
Überzüge auf Lagerschalen u. ä. aus Eisenwerkstoffen. Angaben hierzu
finden sich zahlreich in der einschlägigen Fachliteratur
Dennoch ist an eine Anwendung des zugrunde liegenden chemischen
Arbeitsverfahrens zur Herstellung eines vollkeramischen, wie auch
verbundkeramischen Zahnersatzkörpers nicht gedacht worden; obwohl sich
gerade bei solchem Vorgehen die Gestaltung der definitiven Raumform in
einem gut zu bearbeitenden Metall durchführen läßt und erst anschließend
die vollständige, oder subtotale Umsetzung zum wesentlich schwieriger zu
bearbeitenden keramischen Werkstoff erfolgt, ohne daß dieser dann noch
wesentlich formgebend nachgearbeitet werden müßte. Möglicherweise ist
jenes deshalb so, weil von der Herstellung von Eisenartikeln her bekannt
ist, daß bei tief- oder durchgreifender Härtung nachteilige Folgen für
die mechanische Festigkeit des Werkstückes zu befürchten sein sollten,
welcher Effekt beim erfindungsgemäßen Verfahren in störender Weise nicht
eintritt.
Sonderkeramische Hartstoffe sind durch
einige herausragende Eigenschaften gekennzeichnet: große
Abriebfestigkeit, Hochtemperaturfestigkeit und Korrosionsfestigkeit,
verbunden jedoch mit einer teils extremen Härte und Sprödigkeit.
Jene erstgenannten, an sich auch auf dem Zahnersatzsektor
wünschenswerten Eigenschaften lassen sich jedoch bislang im
zahntechnischen Labor kaum nutzen, da Härte und Sprödigkeit und die hohe
Erweichungstemperatur die praktische Verarbeitung so aufwendig machen,
daß abgesehen vom Auftrag dünner Schichten ein Einsatz zur Herstellung
von Zahnersatz im Stand der Technik nicht in frage kommt: zur Formgebung
wären Sinter-, wie Heißpreßmethoden mit aufwendigem Werkzeug nötig.
Die Erfindung geht davon aus, daß einer der wesentlichen Bestandteile
der sonderkeramischen Hartstoffe in vielen Fällen ein Metall ist,
welches eine Verbindung mit einem Nicht- oder Halbmetall eingegangen
ist, so daß man zunächst die Raumform des zahnärztlichen Therapiemittels
aus einem solchen Metall herstellt und nachfolgend mit einem Halbmetall
(wie auch Stickstoff und Sauerstoff, die bisweilen den Halbmetallen
zugerechnet werden) zu dem gewünschten sonderkeramischen Hartstoff
umsetzt.
Dieser erfindungsgemäße Weg erlaubt dann, die Hauptschwierigkeit
einer Formgebung am Hartstoff selbst, durch ein spezielles Verfahren der
keramischen Technologie, zu vermeiden und statt dessen das Objekt hierzu
in herkömmlicher und dem Zahntechniker vertrauten Weise aus Metall zu
gestalten. Im zahntechnischen Labor geschieht dies in der Regel durch
ein Gießverfahren, bei der industriellen Fertigung von Konfektionsteilen
sind alle Formgebungsverfahren der Metallverarbeitung bei der
Herstellung der Rohlinge einsetzbar.
Erst nach definitiver Fertigstellung der Raumform aus Metall erfolgt
die Umwandlung des Metallkörpers in ein keramisches Produkt dadurch, daß
man diesen mit einem Halbmetall, auch in form einer Verbindung
desselben, chemisch umsetzt. Geeignete Halbmetalle sind insbesondere
die chemischen Elemente Bor, Kohlenstoff, Silizium, Stickstoff, und
Phosphor, ihre zur Umsetzung geeigneten Verbindungen bevorzugt die
Halogenide, insbesondere die Fluoride, sowie die Elementwasserstoffe
und, soweit existent, ihre flüchtigen Oxide der niederen
Wertigkeitsstufen (Suboxide). Tritt in einer erfindungsgemäßen
Hartstoffkeramik als Metallpartner das Metall Aluminium oder Metalle
der Gruppen IIIa und/oder IVa des Periodensystems der Elemente auf, so
soll auch der Sauerstoff erfindungsgemäß als Metalloid gelten.
Stickstoff ist ähnlich dem Sauerstoff besonders in seiner nascierenden
Form als einatomiges Gas, z. B. erzeugbar durch eine Glimmentladung,
erfindungsgemäß anzuwenden.
Zur Umwandlung in ein keramisches Produkt wird der Metallkörper z. B.
in einer Atmosphäre der Nicht- oder Halbmetallverbindung nach einem
CVD-Verfahren auf Temperaturen zwischen 500 und 1200°C erhitzt, wobei
frei werdende, störende Reaktionsprodukte, wie z. B. freie Halogene
durch geeignete Substanzen gebunden werden. Die zur Umwandlung
notwendige Einwirkungsdauer ist stark vom Metall, bzw. der Legierung des
Metallkörpers abhängig. Die Umsetzung mit Stickstoff erfolgt bei
Eisenlegierungen besonders schnell und tiefgreifend, so daß die
gewöhnlich durch ihre etwas geringere Korrosionsfestigkeit Cobalt- und
Nickellegierungen gegenüber benachteiligten, stark eisenhaltigen
Dentallegierungen für das erfindungsgemäße Verfahren zum einen eine
besondere Eignung haben, zum anderen hierdurch eine Aufwertung erfahren
können.
Gegenüber bereits industriell genutzten Verfahren zur Schichtbildung
mit Hartstoffen erfordert der erfindungsgemäße Einsatz eine
Modifizierung. Diese ist darauf gerichtet, eine Ausbildung
diffusionsdichter Oberflächenauflagerungen zu unterdrücken zugunsten
einer Tiefendiffundiffusion des Metalloids in den Werkstoff.
Erfindungsgemäß wird dieses durch ein Absenken des üblicherweise zur
Schichtbildung eingehaltenen Energieniveaus, z. B. der
Arbeitstemperatur des Werkstückes, erreicht, um mit demselben
Verfahrensaufbau anstelle einer oberflächlichen Schichtbildung eine
tiefgreifende Eindiffusion des Metalloids zu erreichen. Dabei treten
quantitative Unterschiede der gebildeten Hartstoffphasen auf: Bei
äußerlicher Schichtbildung im Sinne der Oberflächentechnik, auf hohem
Energieniveau, überwiegen Phasen mit vergleichsweise höherem
Metalloidanteil; Tiefendiffusion führt zu einem vergleichsweise höheren
Metallanteil in den gebildeten Phasen, wobei mit zunehmender
Werkstofftiefe der Metallanteil, mit zunehmender Behandlungsdauer der
Metalloidanteil grob orientierend zunimmt.
Alternativ zu einer Reaktion in der Gasphase wird erfindungsgemäß nach
einem Zementationsverfahren im Pulvereinsatz gearbeitet. Für Zwecke der
Laborpraxis wird dieses Vorgehen bevorzugt. Hierzu wird das Objekt in
ein Pulvermedium eingebettet, in welchem bei Reaktionstemperaturen von
500 bis 1200°C bei festkörperchemischen Reaktionen flüchtige
Verbindungen der Halbmetalle entstehen, die sich ähnlich dem chemischen
Reaktionsablauf bei einem CVD-Verfahren unter Tiefendiffusion mit dem
metallischen Werkstoff umsetzen und diesen bei entsprechend
prolongierter Reaktionsdauer über mehrere hundert Mikrometer, bis zum
Millimeterbereich hin, letztlich in ein keramisches Produkt umwandeln.
Ein ähnliches Ergebnis, wie bei der CVD- und Zementationsmethode, wird
erfindungsgemäß durch Immersion in ein bevorzugt geschmolzenes Salzbad,
mit oder ohne Einwirkung des elektrischen Stroms erreicht. In oxidierend
wirkenden Bädern werden Werkstücke aus Aluminium-, oder
Titanbasislegierungen anodisch geschaltet. Entsprechende Bad-, oder
Elektrolyt-Rezepturen kann der Fachmann unschwer der entsprechenden
Literatur entnehmen.
Die bei dem erfindungsgemäßen Vorgehen mit dem metallischen Werkstoff
gebildeten Substanzen gehören den chemischen Klassen der Boride,
Carbide, Silizide, Nitride und Phosphide, an. Ist das Metall ein Element
der dritten oder vierten Nebengruppe bzw. Aluminium, so kann das
erfindungsgemäße Reaktionsprodukt auch ein Oxid, z. B. α-Aluminiumoxid
sein. Je nach Eindringtiefe des Nicht- oder Halbmetalls können die neu
gebildeten Stoffe in ihrer stöchiometrischen Zusammensetzung stark
voneinander abweichen; erfindungsgemäß sind dabei zum einen
legierungsähnliche, eutektische bis hin zu stöchiometrisch genau
definierbaren metall- oder nichtmetallreichen Phasen. Für die meisten
der erfindungsgemäßen Metalle und Metalloide ist jeweils eine mehr- bis
vielgliederige Reihe entsprechender binärer Phasen bekannt. Ferner ist
ein Eintritt verschiedener Nicht- oder Halbmetalle im Sinne gemischter
poly-närer Verbindungen, z. B. ein Metall-Borphosphid,
Metall-carbonitrid, wie auch das gleichzeitige Auftreten verschiedenen
Klassen zugehöriger Verbindungen erfindungsgemäß; Beispiele:
Metall-Borid neben Metall-Silizid; gemischtes
Metall(A)-Metall(B)-Silizid.
Insbesondere dentale Cobaltbasislegierungen lassen sich bevorzugt mit
Borverbindungen tiefgreifend zur Reaktion bringen. Zur Umsetzung nach
einem CVD-Verfahren wird z. B. in einer Atmosphäre aus Bortrichlorid mit
etwa 1% Wasserstoffzugabe in einem inerten Trägergas, wie Argon,
erhitzt. Im zahntechnischen Labor wesentlich einfacher anwendbar ist
aber der Einsatz in ein Zementationsmedium aus Borcarbid und etwa 5%
Lithiumfluorid in einem dicht schließenden Metallgefäß, zweckmäßig aus
einer dem Werkstück gleichen Legierung, für 2 bis 3 Stunden bei etwa
800 bis 1000°C. Die inneren Oberflächen des Reaktionsgefäßes selbst
sind zuvor zweckmäßig in einem Leerdurchgang ohne Werkstück mit einem
gleichartigen Zementationsmedium umgesetzt worden, um ein Verschleppen
des Gefäßmetalls auf das Werkstück zu vermeiden. Das erfindungsgemäß mit
Bor behandelte Werkstück zeigt nicht mehr die silberne oder graue
Eigenfarbe der Cobaltbasislegierung, sondern hat nunmehr ein matt
goldenes Aussehen. Es ist von außergewöhnlicher Härte, so daß es mit
einem Korundpoliermittel nur schwer, zügig dagegen mit Diamantpaste auf
Hochglanz poliert werden kann. Im mikroskopischen Schliffpräparat sieht
man, daß das Metallgefüge (Fig. 1a) von der Oberfläche aus bis in die
Tiefe von einigen hundert Mikron, ja nach Legierung auch bis zu etwa 1
mm Tiefe, ersetzt ist durch eine lichtoptisch weitgehend strukturlose
Zone (b), welche bei der Schliff-Präparation zur Mikroskopie abrasiven
und vielen ätzenden Medien weitaus besser, als das benachbarte
Restmetall widersteht. Dieses ist nur noch in materialstarken Zonen des
Werkstücks erhalten, so auch im Kontaktbereich miteinander verbundener
benachbarter Ersatzzähne. Durch seine von Korngrenzen gekennzeichnete
Struktur ist es im mikroskopischen Bild der keramischen Masse gegenüber
abgegrenzbar.
Nach der Erfindung ist es wichtig, den Kontaktbereich zum Nachbarzahn
ausreichend dick, etwa mindestens 2 mm stark zu modellieren, so daß hier
innerhalb der Keramik eine metallische und damit hochbelastbare
Verbindung der Nachbarzähne erhalten bleibt.
Beim Versuch einer zahnfarbigen, dentalkeramischen Verblendung zeigt
die Oberfläche des Metallborid-Objektes deutlichen Abbrand durch
Ofengase, wie auch Erosion durch den Kontakt mit dem alkalihaltigen
Glasfluß bzw. den darin enthaltenen oder daraus freigesetzten
Fluorverbindungen.
Werkstücke, die eine zahnfarbige, dentalkeramische Verblendung erhalten
sollen, werden daher erfindungsgemäß in einer besonders bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung nach Abschluß der primären
Metalloidbehandlung, die bevorzugt in einem Boridieren besteht, mit
einer Siliziumverbindung umgesetzt. Dabei werden die im Hartstoff
enthaltenen Boratome reaktionszeitabhängig gegen Silizium ausgetauscht.
Einzelne Legierungen sind nicht direkt silizierbar; sie würden hierbei
oberflächlich Schaden durch "Orangenhautbildung" nehmen, da sie unter
starker Si-Aufnahme in das Legierungsgefüge vorübergehend zum
Anschmelzen gebracht werden können. In solchen Fällen muß obligat
zunächst ein Borid gebildet werden, in welchem man den Metalloidpartner
nachfolgend gegen Silizium austauscht. Primär, wie auch sekundär in
Silizid umgewandelte Zahnersatzoberflächen lassen sich mit zahnfarbiger
Dentalkeramik überziehen, ohne daß die unterliegende Silizidkeramik
merklich leiden würde, solange in der Ofenatmosphäre kein
Reduktionsmittel (z. B. CO) zugegen ist.
Da die Nichtmetall- oder Halbmetallpartner in den erfindungsgemäßen
Hartstoffen in der Hitze leicht gegeneinander austauschbar sind,
resultiert durch ein Umsetzungsverfahren in zwei Schritten, wie in der
Fig. 2 ein in der Tiefe z. B. aus Metallboriden (b), äußerlich jedoch
aus Metallsiliziden (c) bestehendes Werkstück, auf welches
abschließend eine dentalkeramische zahnfarbige Verblendung (d)
aufbringbar ist.
Ferner ist auch das Zufügen eines weiteren Metalls, wie z. B. Wolfram,
oder Molybdän als Metall selbst, oder in form einer Verbindung zum
Reaktionsmedium erfindungsgemäß. Der Sinn besteht in einer weiteren
Steigerung der Korrosionsfestigkeit der Sonderkeramik, wie auch in einer
Verbesserung des Haftvermögens für zahnfarbige, dentalkeramische Massen.
Das entsprechende Zementationsmedium würde sich z. B. aus Silizium- oder
Siliziumcarbidpulver mit 5% Lithiumfluorid und 5% Molybdän-, bzw.
Molybdäncarbidpulver zusammensetzen.
Durch Variation der Halbmetallpartner, wie auch von Art und Menge des
abschließend in die Oberfläche verbrachten Schwermetalls lassen sich die
Werkstoffeigenschaften der erfindungsgemäßen, sonderkeramischen
Therapiemittel in weiten Grenzen verändern.
Claims (6)
1. Zahnersatzkörper, insbesondere Ersatzkrone, Brücke, oder
Prothesenbasis dadurch gekennzeichnet, daß er bevorzugt vollständig,
jedoch auch partiell als Verbundkörper, nämlich bis in eine
Materialtiefe von zumindest etwa 100 µ aus einem keramischen Material
besteht, welches nicht gesintert, nicht gegossen, wie auch nicht auf die
Oberfläche des Zahnersatzkörpers aufgetragen ist, sondern in der Weise
erzeugt ist, daß man die jeweilige Raumform des Zahnersatzkörpers
zunächst aus Metall fertigt und das metallene Werkstück anschließend
durch eine chemische Umsetzung mit mindestens einem Metalloid partiell
oder total in das keramische Material umwandelt.
- 1.1. Keramisches Material nach Anspr. 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um eine chemisch refraktäre Metall-Metalloidverbindung, insbesondere einen Hartstoff handelt, in welche als Metallpartner die chemischen Elemente der Gruppen IIIa, IVa, Va, VIa, VIII und VIIIa des Periodensystems der Elemente, sowie auch das Aluminium, bevorzugt die chemischen Elemente Chrom, Molybdän, Wolfram, Cobalt, Nickel, alternativ, sowie auch zu mehreren kombiniert, eintreten.
- 1.2. Keramisches Material nach Anspr. 1 und 1.1, dadurch gekennzeichnet, daß in die refraktäre Metall-Metalloidverbindung als Metalloid die chemischen Elemente Bor, Kohlenstoff, Silizium, Stickstoff oder Phosphor eintreten, wobei auch solche tri- und polynären Verbindungen bzw. ihre Mischungen erfindungsgemäß sind, in welchen zugleich verschiedene Metalle, wie auch verschiedene Metalloide enthalten sind.
- 1.3. Metall-Metalloidverbindung nach Anspruch 1.2, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindungen mit den Metallen der dritten und vierten Nebengruppe des Periodensystems der Elemente, sowie auch in Verbindung mit dem Element Aluminium das chemische Element Sauerstoff stellvertretend für ein Metalloid auftreten kann.
2. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 1.3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahnersatzkörper nach Gestaltung seiner Raumform als metallenes
Werkstück in der Hitze, bevorzugt bei etwa 800 bis 1100°C, mit einem
Metalloid oder einer chemischen Verbindung desselben, bevorzugt einem
Halogenid, für etwa eine bis sechs Stunden zur Reaktion gebracht wird,
so daß das Metalloid tief in das Werkstück eindringt und sich dabei mit
dessen Metallatomen zum erfindungsgemäßen keramischen Material umsetzt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück zur Verbesserung der abschließenden Verblendbarkeit
mit zahnfarbigen Dentalkeramikmassen nacheinander mit Verbindungen
verschiedener Metalloide, so bevorzugt zunächst mit einer Bor- und
nachfolgend mit einer Siliziumverbindung behandelt wird, wobei auch das
zusätzliche Eindiffundieren eines der Metalle aus Anspr. 1.1
erfindungsgemäß ist.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man das metallene Werkstück nach einem CVD-Verfahren in einer Atmosphäre
aus einer Metalloid-Halogenverbindung, oder einem Metalloidwasserstoff
erhitzt, oder den Elementen Stickstoff und Sauerstoff in
druckreduzierter Atmosphäre unter Einwirkung einer Glimmentladung
aussetzt, wobei freiwerdendes Halogen durch ein zusätzliches
Reduktionsmittel, bevorzugt Wasserstoffgas, oder ein Metallpulver
gebunden wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man bevorzugt nach einem Zementationsverfahren arbeitet, wobei das
metallene Werkstück in eine reaktive Pulvermischung, insbesondere aus
einem Carbid des erfindungsgemäßen Metalloids unter Zugabe von etwa
1-10 Prozent eines Alkali-, oder Erdalkalimetallhalogenids, wiederum
bevorzugt Lithiumfluorid oder Calciumfluorid, eingebettet und für eine
bis mehrere Stunden erhitzt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man das metallene Werkstück alternativ zu den Ansprüchen 4 und 5
in einem geschmolzenen Salzbad, bevorzugt auf Basis eines komplexen
Metalloid-Fluorides, mit oder auch ohne Anwendung der Schmelzelektrolyse
zur Reaktion bringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4114792A DE4114792A1 (de) | 1991-05-07 | 1991-05-07 | Nicht gesinterter keramischer zahnersatz aus sonderkeramischen hartstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4114792A DE4114792A1 (de) | 1991-05-07 | 1991-05-07 | Nicht gesinterter keramischer zahnersatz aus sonderkeramischen hartstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4114792A1 true DE4114792A1 (de) | 1992-11-12 |
Family
ID=6431099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4114792A Withdrawn DE4114792A1 (de) | 1991-05-07 | 1991-05-07 | Nicht gesinterter keramischer zahnersatz aus sonderkeramischen hartstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4114792A1 (de) |
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