DE3903596A1 - Papierfuehrungsrad - Google Patents
PapierfuehrungsradInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Papierführungsräder
für Druckpressen. Insbesondere betrifft sie verbesserte
Papierführungsräder mit einem Rand zum Halten des Papieres,
welcher mit frisch eingefärbten Oberflächen des sich durch die
Presse bewegenden Papiers nur geringfügig in Kontakt kommt und
dabei die Druckfarbe nicht verschmiert.
In Hochgeschwindigkeitspressen oder in Pressen, in denen das
Papier ein oder mehrere Male die Richtung wechselt, um die
Maschine kompakter zu gestalten, werden Führungsräder
angewendet, um beim Wechseln der Richtung des Papieres zu
helfen. Diese Räder können zwischen den Stufen einer Viel
farbenpresse angeordnet sein und/oder können dort eingesetzt
werden, wo das Papier den letzten Druckzylinder verläßt und in
ein Papierfördersystem gelangt, um auf einen Papierstapel
transportiert zu werden. Wenn die Räder das Papier an Stellen
mit feuchter Druckfarbe berühren, können ein Verschmieren der
Druckfarbe und eine Beschädigung des resultierenden Druckes
vorkommen. In einem Versuch, das Verschmieren der Druckfarbe
zu verhindern, die typischerweise von den vorhergehenden
Druckschritten feucht ist, ist es üblich, die Führungsräder so
zu positionieren, daß sie die Bereiche mit feuchter Druckfarbe
meiden. Zu diesem Zweck sind die Führungsräder so konstruiert,
daß sie ein Repositionieren entlang einer Haltewelle erlauben,
um irgendwelche feuchten Oberflächen zu meiden und so ein
Hinterlassen von Spuren oder ein Verschmieren der Druckfarbe
auf dem Papier zu verhindern. Oft ist es jedoch nicht möglich,
die Führungsräder so zu positionieren, daß jeder Kontakt mit
frisch eingefärbten Stellen auf dem Papier vermieden wird.
Sogar wenn ein Nachstellen der Führungsräder den Kontakt mit
frisch eingefärbten Stellen auf dem Papier umgehen würde,
könnte es wegen der hohen Kosten des Stillstandes der Presse
unpraktisch sein, das Nachstellen auszuführen.
Es sind viele Versuche unternommen worden, den Kontakt
zwischen den Rädern und dem Papier so oft wie möglich zu
vermeiden, wenn es sich zum Richtungswechsel an den Rollen
befindet. Einige frühere Lösungen schließen das Plazieren von
Tuch- oder Löschpapiermaterial an der Peripherie der Räder,
das Anbringen relativ dicker Abstandshalter entlang der Räder,
um das Berühren der Druckfarbe zu vermeiden, und das Kon
struieren von Rädern mit Auszackungen am äußeren Rand ein, so
daß zwischen dem Papier und den Rädern so wenig Kontakt wie
möglich stattfindet.
Ein besonderes Problem, das sich bei Führungsrädern gemäß dem
Stand der Technik zeigte, ist das, daß die Vorderkante Spuren
hinterläßt. Führungsräder sind typischerweise mit einer Öff
nung oder einem Einschnitt in dem Rand versehen, der das
Papier hält. Der Zweck dieser Öffnung ist es, einen Greifer
mechanismus aufzunehmen, der die Vorderkante des Papierblattes
greift, wenn es um das Führungsrad gezogen werden soll.
Unmittelbar hinter dem Greifermechanismus befindet sich die
vordere Kante des Papierhalterandes des Führungsrades. Diese
Vorderkante des Randes hat die Tendenz, auf der frisch
eingefärbten Papieroberfläche Spuren zu hinterlassen. In der
US-PS 37 91 644 ist dieses Problem erkannt und es ist eine
nach innen abgeschrägte Vorderkante mit einem kleineren Radius
als der Rest der Oberfläche zum Halten des Papieres vor
gesehen. Obwohl diese Technik das Hinterlassen von Spuren an
der Vorderkante beseitigen kann, hat sich stattdessen heraus
gestellt, daß dort Spuren hinterlassen werden, wo die Abschrä
gung endet und der Bereich mit konstantem Radius auf dem Rand
beginnt. Es wird angenommen, daß sich die Haltekraft für das
Papier an der Stelle konzentriert, wo der abrupte Wechsel in
der Krümmung vorliegt.
Ein zusätzliches Problem tritt manchmal während des Druckens
auf. Wenn das Papier um die Räder gezogen wird, erlaubt es die
Flexibilität des frisch eingefärbten Papiers, daß das Papier
zwischen den Rädern durchhängt und in Berührung mit den axial
am weitesten außenliegenden Teilen der Ränder der Räder kommt.
Einige Räder nach dem Stand der Technik vermeiden ein solches
Hinterlassen von Spuren, indem sie Führungsräder in Form von
Zylindern vorsehen, die sich über die gesamte Breite des
Papieres erstrecken (US-PS 37 91 644, US-PS 44 02 267). Solche
langen, zylindrischen Führungsräder (oder "Skeletträder")
berühren unvermeidlich Teile des frisch eingefärbten Papiers,
aber sie wenden auf den Oberflächen zum Halten des Papieres
Materialien an, die die Druckfarbe abstoßen, um ein Ver
schmieren der Druckfarbe zu vermeiden. Die US-PS 37 91 644
zeigt ein Beschichten der äußeren Radoberfläche mit Poly
tetrafluorethylen (das ist das unter dem Handelsnamen TEFLON
verkaufte Material). Die US-PS 44 02 267 beschreibt den
Gebrauch eines locker gewobenen Gewebes auf der zum Halten des
Papieres vorgesehenen Oberfläche des Rades, wobei das Gewebe
mit einem flüssigen Material zum Abstoßen behandelt ist, wie
dem unter dem Handelsnamen SCOTCHGARD verkauften. Die Erfin
dung löst das Problem der verschmierten Druckfarbe auf andere
Weise.
Die Führungsräder gemäß der Erfindung sind dazu konstruiert,
den Kontakt mit frisch eingefärbtem Papier, das über die
Führungsräder gelangt, zu minimieren. Wo der Kontakt mit dem
Papier doch stattfindet, wird das Verschmieren der Druckfarbe
durch die hier beschriebene Technik gemäß der Erfindung im
wesentlichen ausgeschaltet.
Die Führungsräder gemäß der Erfindung befinden sich im Abstand
auf einer Haltewelle, die von der Presse angetrieben wird.
Jedes Führungsrad hat einen peripheren Randteil und einen
zentralen Nabenteil. Die Welle geht durch eine Bohrung in dem
Nabenteil und legt die Rotationsachse des Rades fest. Jedes
Führungsrad hat eine Öffnung oder einen Einschnitt, der sich
durch den Rand auf die Nabe zu erstreckt, um eine Greifer
stange für das Papierfördersystem aufzunehmen. Die vordere und
die hintere Kante der äußeren Oberfläche des Randes sind als
die Stellen definiert, wo der Einschnitt den Rand unterbricht.
Das Führungsrad ist so konstruiert, daß die vordere Kante oder
ein Punkt auf der äußeren Oberfläche nicht weit von der
vorderen Kante sich radial näher an der Rotationsachse
befindet als andere Punkte auf der äußeren Oberfläche. Von
diesem Punkt mit kleinstem Radius wächst der radiale Abstand
von der Rotationsachse zu Punkten auf der äußeren Oberfläche
allmählich und gleichmäßig an, wenn man sich von der Vorder
kante weg um das Rad herum eine beträchtliche Strecke bewegt.
Diese Struktur bewirkt, daß zwischen der äußeren Oberfläche
des Randes und dem Papier ein Luftraum mit sich ändernden
Ausmaßen gebildet wird. Wenn das Papier um das darunter
liegende, sich drehende Rad gezogen wird, wird der Luftraum
allmählich dünner, bis das Papier sich leicht gegen die äußere
Oberfläche anlegt.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die äußere
Oberfläche des Führungsrades zum Halten des Papieres mit einem
leicht konvexen Profil oder einer Überhöhung ausgebildet,
welches sich über die axiale Breite des Rades erstreckt. Diese
Anordnung der Umrißlinie beseitigt den Effekt des Spuren
hinterlassens aufgrund des Durchhängens des Papiers zwischen
den Führungsrädern.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enhält der
Rand des Führungsrades eine Lage oder Lagen Schaumstoff o. ä.,
der mit der Papieroberfläche so in Kontakt kommt, daß die
frisch aufgetragene Druckfarbe nicht verschmiert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein
Führungsrad mit zwei Einkerbungen hergestellt, indem eine
exzentrische Bohrung in der Nabe des Rades angebracht wird,
das Rad entlang eines Durchmessers getrennt wird, und die
Hälften umgedreht und wieder verbunden werden, um zwei
exzentrische Oberflächen zum Halten des Papieres zu schaffen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert, in denen ähnliche Bezugszeichen ähnliche Teile
bezeichnen.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Teiles
der Druckpresse, die ein Papierführungsrad gemäß
der Erfindung veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt eine End-Ansicht eines Teiles der Presse aus
Fig. 1, die die Beziehung zwischen zwei Führungs
rädern auf der Haltewelle zeigt.
Fig. 3 zeigt eine seitliche Teilansicht der Presse aus
Fig. 1, die das Fortschreiten des Papiers um das
Führungsrad zeigt.
Fig. 3A zeigt eine vergrößerte Ansicht eines modifizierten
Führungsrades ähnlich dem Führungsrad in Fig. 3.
Fig. 3B zeigt eine Querschnittsansicht eines Randteiles
des in Fig. 3A gezeigten Führungsrades.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer anderen Ausführung
eines erfindungsgemäß konstruierten Führungsrades.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen Seitenansichten einer anderen Ausführung
eines erfindungsgemäßen Führungsrades in verschie
denen Herstellungsstadien.
Fig. 8A zeigt eine Seitenansicht eines weiteren Führungs
rades, die weitere erfindungsgemäße Verbesserungen
erläutert.
Fig. 8B zeigt eine Querschnittsansicht eines Randteiles
des Führungsrades aus Fig. 8A.
Fig. 9 zeigt eine Querschnittsansicht eines modifizierten
Randteiles ähnlich dem Randteil in Fig. 8B.
Fig. 10A zeigt eine Seitenansicht eines flexiblen Polsters,
das gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung
an einem Führungsrad angebracht werden kann.
Fig. 10B zeigt eine Querschnittsansicht des Polsters aus
Fig. 10A.
Fig. 10C und 10D zeigen Seitenansichten des Führungsrades, das das
Polster der Fig. 10A und 10B in zwei endgül
tigen Stufen im Aufbau des Führungsrades anwendet.
In Fig. 1 ist ein Teil einer Druckpresse 10 gezeigt, die eine
Übertragungstrommel oder einen Zylinder 12 enthält, der zu
einem Druckzylinder 14 führt, der einer von mehreren ähnlichen
Zylindern in einer vielstufigen Presse sein kann. Der Druck
zylinder 14 trägt einen Greifermechanismus 16, der an die
Vorderkante 18 eines zum Bedrucken durch die Presse geführten
Papierblattes 20 angreift und es hält. Wenn das Blatt 20
zwischen einem Drucktuch-Zylinder 22 und dem Druckzylinder 14
gezogen wird, wird das gewünschte Bild gemäß bekannten
Techniken in Druckfarbe auf das Papier gedruckt.
Die Presse 10 enthält auch eine oder mehrere Papierführungs
räder 24, die sich auf einer von der Presse angetriebenen
Welle 26 drehen. Jedes Rad 24 ist mit einer Öffnung oder einem
Einschnitt 28 versehen, der dazu dient, Greiferstangen 30
aufzunehmen, die von Blattförderketten 32 zum Bewegen des
Papiers auf einen Stapel 36 getragen werden. Die Orientierung
des Zylinders 14 und des Führungsrades 24 ist in dieser
Ansicht zu einem Zeitpunkt gezeigt, wenn die Vorderkante 18
des Papiers an dem Übertragungspunkt angekommen ist, wo sie
den Zylinder 14 verläßt und von dem Greiferbauteil auf der
Stange 30 zum Bewegen um das Führungsrad 24 aufgenommen wird.
Wie in Fig. 2 dargestellt, erstreckt sich die Welle 26
transversal über die Presse und ist an beiden Enden durch
Lager 38 gelagert. Obwohl zwei im Abstand befindliche Papier
führungsräder 24 entlang der Welle 26 gezeigt sind, hängt die
genaue Zahl der einzusetzenden Führungsräder 24 von der Breite
der Presse und der Breite jedes Rades ab. Die Ketten 32 werden
über Kettenräder 40 angetrieben, die sich nahe jedem Ende der
Welle 26 befinden und die sich mit derselben Geschwindigkeit
wie die Führungsräder 24 drehen.
In Fig. 3 ist das Rad 24 gegenüber seiner in Fig. 1
gezeigten Lage im Uhrzeigersinn um etwa 120° gedreht. Das Rad
24 hat einen Rand 42, der die äußere Oberfläche 44 definiert.
Ein Radscheibenteil 45 erstreckt sich vom Rand 42 zum
zentralen Nebenteil 46, das eine Bohrung 48 zum Aufnehmen der
Welle 26 hat. Das Radscheibenteil 45 und das Nabenteil 46 sind
als durchgehende radiale Platte dargestellt. Es ist jedoch
auch möglich, zur leichteren Ausbildung eine mit Speichen
versehene oder anderweitig unterbrochene Radscheibe vorzusehen.
Die Teile des Rades 24, die den Einschnitt 28 festlegen,
weisen eine vordere Kante 54 und eine hintere Kante 56 auf,
die sich beide vom Rand 42 radial nach innen erstrecken.
Ein optimales Positionieren der Führungsräder 24 entlang der
Welle 26 wird durch den gezeigten Aufbau ohne weiteres
erreicht. Ein Klemmbügel 47 erstreckt sich durch das Nabenteil
46 und grenzt an die Welle 26 an. Der Klemmbügel 47 ist durch
passende Einrichtungen wie Schrauben 49 am Nabenteil 46
befestigt. Um das Rad 24 auf der Welle 26 zu befestigen,
erstreckt sich eine Stellschraube 51 durch eine mit einem
Gewinde versehene Öffnung in dem Bügel 47. Das Festdrehen der
Stellschraube 51 bewirkt, daß sie an die Welle 26 angreift und
das Rad 24 zum Drehen mit der Welle 26 befestigt. Gemäß einer
wichtigen Eigenschaft dieses Ausführungsbeispiels ist die
Bohrung 48 etwas aus der Mitte des Rades 24 verlagert, so daß
die vordere Kante 54 gegen das Papier 20 leicht nach innen
verschoben ist und so eine Lücke oder einen Luftraum 60
zwischen der äußeren Oberfläche 44 des Randes und dem Papier
20 schafft. Durch solch eine Konstruktion ist die Rotations
achse des Rades gegen das natürliche Zentrum, das durch die
äußere kreisförmige Oberfläche 44 des Rades 24 definiert ist,
verschoben. Der Durchmesser des Rades 24 muß aus unten
diskutierten Gründen auch um diese Verschiebungsstrecke ver
ringert werden. Eine Verschiebung von 0,38 cm (0,150 Zoll) hat
sich sowohl für Räder mit 20,32 cm (8 Zoll) als auch mit 40,64
cm (16 Zoll) Durchmesser als optimal erwiesen, wobei ein
Bereich zwischen etwa 0,32 cm (0,125 Zoll) bis etwa 0,44 cm
(0,175 Zoll) akzeptable Ergebnisse liefert.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 führt die durch das Zentrum
der Bohrung 48 und durch das Zentrum des Rades 24 gehende
Linie ebenso durch die vordere Kante 54. Daher ist die vordere
Kante 54 der Punkt auf der äußeren Oberfläche 44, der der
Rotationsachse am nächsten liegt, und die Lücke 60 ist an der
vorderen Kante 54 am größten. Die resultierende exzentrische
Anordnung beseitigt den Effekt, daß die vordere Kante Spuren
auf dem Papier hinterläßt, und liefert ein zweites günstiges
Ergebnis. Die Lücke 60 wird allmählich schmäler, wenn sich das
Rad 24 und das Papier 20 zusammen drehen und erlaubt dem
Papier 20, sich an einem Punkt, der von der vorderen Kante 54
bis zu 180° entfernt ist, leicht gegen die äußere Oberfläche
44 anzulegen, wodurch das Problem der Spuren in der Druckfarbe
minimiert wird. Wie zuvor erwähnt, muß der Durchmesser des
Rades 24 in dieser exzentrischen Anordnung um einen Betrag
vermindert werden, der zumindest gleich und vorzugsweise etwas
mehr ist als die Verschiebungsstrecke zwischen der Bohrung 48
und dem Zentrum des Rades 24, im Vergleich zu einem standard
mäßigen konzentrischen Rad. Wird dies nicht getan, stört die
hohe Seite des Rades 24 gegenüber der vorderen Kante 54 den
Druckzylinder 14, wodurch eine Drehung des Rades 24 verhindert
wird.
In einem Beispiel für eine Presse, in der die Vorderkante 18
des Papieres einem halbkreisförmigen Weg mit einem Radius von
12,70 cm (5 Zoll) folgt, wenn es um das Führungsrad gezogen
wird, ergab ein Rad mit den folgenden Dimensionen die besten
Ergebnisse. Es wurde ein Radkörper von 23,67 cm (9,32 Zoll)
Durchmesser mit einer verschobenen Bohrung konstruiert, so daß
die Drehachse gegenüber dem natürlichen Zentrum des Rades um
0,38 cm (0,15 Zoll) auf die äußere Oberfläche 44 zu verschoben
ist, und zwar entlang des durch die vordere Kante 54 des Rades
führenden Radius. Diese Konstruktion ergibt einen Luftspalt
zwischen der vorderen Kante des Rades und der theoretischen
Bahn für das Papier von 1,24 cm (0,49 Zoll). Der hochliegende
Punkt der äußeren Oberfläche des Rades, der, um das Rad
gemessen, von der vorderen Kante 54 180° entfernt ist, bewegt
sich auf einer kreisförmigen Bahn, die sich 0,48 cm (0,19
Zoll) innerhalb der von der Vorderkante des Papieres zurück
gelegten halbkreisförmigen Bahn befindet. Im Betrieb folgt die
gesamte Länge des Papierblattes nicht der halbkreisförmigen
Bahn seiner Vorderkante. Stattdessen führt Spannung im Papier
blatt dazu, daß es sich leicht innerhalb dieser halbkreis
förmigen Bahn bewegt und sich allmählich gegen die äußere
Oberfläche des Rades anlegt, und zwar an einem Punkt, der von
der Vorderkante 18 des Papieres wesentlich entfernt ist.
In den Fig. 3A und 3B ist eine leicht modifizierte Version
des Führungsrades 24 dargestellt, wobei dieselben Bezugs
zeichen gleiche oder ähnliche Teile bezeichnen. In Fig. 3A
ist das Nabenteil 46 der Klarheit wegen als das zentrale Teil
innerhalb des gestrichelten Kreisbogens gekennzeichnet. Zur
Verdeutlichung wurde auch die Wellenanordnung aus der Figur
ausgelassen. Es ist ersichtlich, daß die U-förmige Bohrung 48
leicht innerhalb der Nabe 46 verschoben ist. Der gekrümmte
Teil der Bohrung definiert einen Halbkreis mit einem Zentrum
A. Ein zweites Zentrum B definiert das Zentrum der äußeren
Oberfläche 44 des Führungsrades 24. Die beiden Zentren A und B
sind, wie zuvor erwähnt, vorzugsweise um eine Strecke von 0,38
cm (0,150 Zoll) gegeneinander verschoben. Das Zentrum A
repräsentiert auch das Zentrum der Welle, wenn diese in der
Bohrung 48 montiert ist. So legt das Zentrum A die Drehachse
des Führungsrades 24 fest. Demgemäß ist die äußere Oberfläche
44 des Führungsrades 24 in bezug auf die Drehachse des Rades
24 exzentrisch angeordnet.
Beide Zentren A und B liegen auf der Durchmesser-Linie 53, die
die äußere Oberfläche 44 an den Punkten C und D schneidet.
Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 1 und 3 darin, daß der Punkt C der
der Drehachse am nächsten liegende Punkt der äußeren Ober
fläche 44 ist und nicht die vordere Kante 54. In diesem
Ausführungsbeispiel ist die Lücke 60 zwischen dem Papier 20
und der äußeren Oberfläche 44 am Punkt C am breitesten.
Punkt C befindet sich in einer Entfernung von der vorderen
Kante 54, die über den Winkel X definiert ist. Der Zweck
dieser Anordnung ist es, den Punkt D weiter um das Rad von der
vorderen Kante 54 weg zu bewegen. Der Punkt D repräsentiert
den Punkt auf der äußeren Oberfläche 44, der am weitesten von
der Drehachse entfernt ist und daher am wahrscheinlichsten mit
dem Papier 20 in Kontakt kommt. Dadurch, daß der Punkt D
weiter um das Rad 24 bewegt wird, wird dem Papier eine bessere
Gelegenheit gegeben, sich allmählich an die äußere Oberfläche
44 anzulegen. Ein bevorzugter Winkel X von etwa 30° bis
45° erreicht das gewünschte Resultat, während zwischen der
vorderen Kante 54 und dem Papier 20 noch genügend Abstand
gehalten wird, um eine Spurenbildung durch die vordere Kante
zu vermeiden. Das erzielte Resultat ist, daß der höchste Punkt
D in eine von der vorderen Kante 54 etwa 210° bis etwa
225° entfernte Position verlagert wird.
Wenn sich das Rad dreht, bildet die im Luftraum 60 einge
fangene Luft ein Polster zwischen dem Papier und der äußeren
exzentrischen Oberfläche 44 des Radrandes 42. Es wird
angenommen, daß die Existenz dieses Luftpolsters das Rad davon
abhält, Spuren in der frisch eingefärbten Papieroberfläche zu
hinterlassen. Wenn sich das Rad weiter dreht, wird der
Luftraum 60 schmäler, und das Papier 20 legt sich leicht gegen
die Oberfläche 44 an.
Es ist einzusehen, daß die Blätter 20 etwas flexibel sein
können, besonders wenn die Druckfarbe feucht ist. Demgemäß
kann das Blatt 20 zwischen den Rädern 24 etwas durchhängen,
wenn die Greiferstange 30 das Blatt 20 um die Räder 24 zieht.
Es ist bekannt, daß Räder mit zylindrischen äußeren Ober
flächen gemäß dem Stand der Technik eine Tendenz zeigen,
frisch eingefärbtes Papier infolge dieses Durchhänge-Effekts
an den äußeren Kanten des Randes mit Spuren zu versehen.
Eine effektive Lösung dieses Problems ist es, eine leicht
konvexe oder überhöhte äußere Oberfläche 44 zu schaffen, wie
in Fig. 3B etwas übertrieben gezeigt. Eine bevorzugte Form
für die überhöhte Oberfläche 44 nähert den Grad des Durch
hängens des Papiers an und vermeidet so das Hinterlassen von
Spuren an den Kanten 62. Die Höhe des konvexen Bogens oder der
Überhöhung soll jedoch nicht so ausgeprägt sein, daß das Luft
polster zwischen der Mitte 64 des Randes und dem Papier
verdrängt wird oder daß Kontakt mit dem Papier nur an Punkten
in der Nähe der Mitte des Randes 42 ermöglicht wird. Für ein
Rad mit einer Breite von 10,16 cm (4 Zoll) erwies sich eine
Überhöhung H von 0,10 cm (0,04 Zoll) zum Erlangen der zuvor
erwähnten Ziele als ausreichend. Es wird angenommen, daß
unabhängig von der Radbreite näherungsweise dasselbe 100 : 1-
Verhältnis der Breite zur Höhe das gewünschte Resultat
erzielen wird.
Fig. 4 erläutert den Aufbau eines weiteren erfindungsgemäßen
Papierführungsrades 124, wobei die äußere Oberfläche 144 eine
spiralförmige Gestalt hat. Die vordere Kante 154 hat einen
Radius, der kleiner ist als der Radius der hinteren Kante 156,
und alle Radien dazwischen haben fortschreitend größere Länge,
wenn man sich von der vorderen Kante 154 um die äußere
Oberfläche 144 zur hinteren Kante 156 bewegt. Die äußere
Oberfläche 144 des Rades 124 ist ebenso vorzugsweise überhöht
und hat eine Öffnung oder einen Einschnitt 128, der darin
geformt ist, um eine Greiferstange in der zuvor beschriebenen
Art aufzunehmen. Das spiralförmige Rad 124 kann über herkömm
liche Aluminiumgußtechnik hergestellt werden. Alternativ, wenn
durch ein genügendes Volumen gerechtfertigt, kann das Rad 124
aus einem dauerhaften Plastikmaterial durch übliche Spritzguß
verfahren hergestellt werden.
Es ist einzusehen, daß zwischen dem Papier und der an die
vordere Kante 156 angrenzenden äußeren Oberfläche 144 ein
Luftspalt geformt wird, während sich das Rad 124 dreht, und
daß der Luftspalt beim Bewegen auf die hintere Kante 156 zu
fortwährend kleiner wird. Es wird angenommen, daß ein durch
die spiralförmige Konstruktion erreichtes, fortwährendes
Kleinerwerden des Luftspaltes das allmähliche Anlegen des
Papiers an die äußere Oberfläche 144 in idealer Weise fördert.
Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen,
die kreisförmige äußere Oberflächen 44 haben, die exzentrisch
zur Drehachse liegen, wächst der Radius der spiralförmigen
äußeren Oberfläche 144 beim Bewegen um das Rad 124 sogar
jenseits von 180° allmählich an. In Fig. 4 erstreckt sich die
anwachsende Spirale über volle 270° und könnte sich natürlich
noch weiter erstrecken, was nur durch den für den Greifer
mechanismus benötigten Raum begrenzt ist. Eine Spiralstruktur
wie diese ist jedoch schwieriger herzustellen als der einfache
Behelf, eine exzentrische Bohrung in einem Rad mit kreis
förmiger äußerer Oberfläche zu formen, wie zuvor beschrieben.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen nicht nur ein weiteres
Ausführungsbeispiel für das verbesserte Papierführungsrad,
sondern sie erläutern auch ein Verfahren, ein solches Aus
führungsbeispiel herzustellen. Das Rad dieses Ausführungs
beispiels ist aus einem Radkörper 223 mit einer kreisförmigen
äußeren Oberfläche 244 und einem zentralen Nabenteil 246
gebildet. Eine in dem Nabenteil 246 geformte Bohrung 248 ist
exzentrisch in bezug auf die äußere Oberfläche 244. Fig. 5
zeigt das gegenüber dem Zentrum des Rades vertikal nach oben
verschobene Zentrum der Bohrung 248. Die äußere Oberfläche 244
kann zylindrisch sein, aber hat vorzugsweise eine überhöhte
Form, wie zuvor in Verbindung mit dem Führungsrad 24
beschrieben.
Im nächsten Herstellungsschritt wird der Radkörper 233 entlang
des Durchmessers 230, der sich durch die gegeneinander
verschobenen Zentren erstreckt, wie in Fig. 6 ersichtlich, in
zwei Teile geteilt. Die Teile werden auseinandergeschnitten
und hinterlassen dabei in jeder Radhälfte die Kanten 254, wie
gezeigt. Dann wird eine Hälfte des Rades einfach um 180° ge
dreht, und die Hälften werden, wie in Fig. 7 gezeigt,
ausgerichtet, um eine einzige kreisförmige Bohrung 248 zum
Aufnehmen der Welle 26 zu formen. Danach werden Befestigungs
mittel, wie bei 250 gezeigt, benutzt, um die Radhälften zur
Bildung des fertiggestellten Führungsrades 224 zu verbinden.
Die beiden Kanten 254 definieren nun die vorderen Kanten der
beiden Einschnitte 228, wobei die Kanten 256 die hinteren
Kanten bilden. Das Rad 224 wird mit einem größeren Durchmesser
hergestellt als das vorher beschriebene Rad 24, so daß die
beiden Einschnitte 228 aus Fig. 7 mit den Positionen der
entsprechenden Greiferstangen übereinstimmen.
Eine Eigenschaft der Kontruktion aus Fig. 7 ist, daß für jede
der Hälften des Rades 224 die Radien, die durch den Abstand
der Punkte entlang der Oberfläche 244 zur Drehachse definiert
sind, von jeder vorderen Kante 254 zu der entsprechenden
hinteren Kante 256 allmählich ansteigen.
Die Fig. 8A und 8B zeigen ein Führungsrad 324, das in den
meisten Beziehungen dem Führungsrad 24 aus den Fig. 3A und
3B ähnlich ist, wobei ähnliche Bezugszeichen ähnliche Teile
bezeichnen. Die wesentlichen Unterschiede bestehen in der
Struktur der Ränder 342 und 42.
Das Führungsrad 324 hat einen Rand mit einem starren Flansch
343. Der Flansch 343, ein radiales Radscheibenteil 345 und ein
zentrales Nabenteil 346 sind vorzugsweise integral geformte
Teile eines Aluminiumgußstücks. Der Rand 342 hat ein flexibles
äußeres Teil 370, das an dem Halteflansch 343 befestigt ist.
Das Teil 370 weist vorzugsweise ein inneres Polster 371 und
eine äußere Fläche oder einen Mantel 372 auf, der die
papierhaltende äußere Oberfläche 344 definiert. Vorzugsweise
ist das Polster 371 durch Kleben an der starren äußeren
Oberfläche des Flansches 343 befestigt, und der Mantel 372 ist
eng anliegend um das Polster gewickelt und an seinen Enden
innerhalb der Öffnung 328 lösbar mit dem Rad 324 verbunden.
Der Mantel 372 besteht vorzugsweise aus Polyester-Schaumstoff
material oder einem anderen flexiblen Material mit ähnlichen
Eigenschaften.
Das Polster 371 kann irgendein flexibles Material sein, das an
den Flansch 343 geklebt werden kann und das eine verträgliche
Unterlage für den Mantel 372 schafft. Zum Beispiel kann das
Polster 371 aus Gummi oder Plastik hergestellt werden, aber
vorzugsweise besteht es aus demselben Polyester-Schaumstoff
material wie der Mantel 372.
Polyester-Schaumstoff schafft eine hervorragende Oberfläche,
an die sich das Papier leicht anlegt, ohne die frisch
eingefärbte Oberfläche zu verschmieren. Die kleine Menge an
Druckfarbe, die sich auf der äußeren Schaumstoffoberfläche 344
ansammelt, kann durch das Hilfsmittel, den Schaumstoffmantel
372 in regulären Wartungsintervallen zu ersetzen, leicht
entfernt werden.
Der Flansch 343 hat vorzugsweise eine leicht überhöhte Form,
in derselben Art wie die Ränder des vorigen Ausführungs
beispiels. Die flexiblen Schaumstofflagen 370 nehmen nähe
rungsweise denselben überhöhten Umriß an wie der Flansch 343,
wie in Fig. 8B dargestellt.
Der Schaumstoffmantel 372 ist an dem Rad 324 durch geeignete
Mittel zum leichten Auswechseln angebracht, wie durch Bänder
380 und entsprechende Gegenstücke 382, die vorzugsweise aus
dem unter dem Handelsnamen VELCRO verkauften Material herge
stellt sind. Ein Ende des Schaumstoffmantels 372 ist
befestigt, indem der Schaumstoff über die Kante der Radscheibe
345 gefaltet ist, welche dem Einschnitt 328 entweder an der
vorderen Kante 354 oder an der hinteren Kante 356 gegenüber
liegt. Dann wird der Schaumstoffmantel 372 leicht gedehnt,
während er um das Rad gewickelt wird und das andere Ende
befestigt wird, um sicherzustellen, daß er nicht gegen das
angrenzende Schaumpolster 71 verrutscht und während des
Betriebs der Presse fest an seinem Platz bleibt. Die Eigen
schaften von Polyester-Schaumstoff sind so, daß eine Greif
wirkung zwischen dem Mantel 372 und dem Polster 371 vorliegt,
die den Mantel 372 an seinem Ort hält.
Die VELCRO-Streifen 380, die auf der in Fig. 8A nicht
gezeigten Seite der Radscheibe 345 festgemacht sind, sind um
die übergeschlagenen freien Enden des Mantels 372 gewickelt
und an den entsprechenden VELCRO-Gegenstücken 382 befestigt,
die auf der sichtbaren Seite der Radscheibe 345 montiert sind.
Es können viele andere passende Mittel zum lösbaren und
sicheren Anbringen des Schaumstoffmantels 372 an dem Schaum
stoffpolster 371 angewandt werden, die anders sind als die
VELCRO-Bänder, wie z.B. irgendwelche passenden Klemmeinrich
tungen.
Das Schaumstoffpolster 371 ist vorzugsweise mehrfach dicker
als der Schaumstoffmantel 372. Eine Manteldicke von 0,32 cm
(0,125 Zoll) erwies sich als geeignet. Der bevorzugte Dicken
bereich für das Polster 371 ist zwischen etwa 0,95 cm (0,375
Zoll) bis etwa 1,91 cm (0,750 Zoll). Es ist einzusehen, daß
der Durchmesser des Rad-Gußstücks angepaßt werden muß, um
einschließlich der Schaumstofflagen 370 denselben Gesamtdurch
messer zu erzielen wie der Durchmesser des Rades 24 in Fig.
3A, das keinen Schaumstoff auf dem Rand anwendet.
Die Neigung der Druckfarbe, sich in dem Schaumstoffmantel 372
anzusammeln, kann beträchtlich verringert werden, indem der
Mantel kurz in eine emulgierte Lösung von etwa 20% bis etwa
40% Silikonöl und Wasser eingetaucht wird, die überschüssige
Lösung aus dem Mantel ausgewrungen wird und dem Mantel vor
seiner Installation ermöglicht wird zu trocknen. Ein
geeignetes Silikonöl ist Dimethylsiloxan.
Die besten Resultate wurden mit Führungsrädern erzielt, die
die oben in Verbindung mit den Fig. 8A und 8B beschriebenen
Eigenschaften des Führungsrades 324 haben. Die Flächen des
frisch eingefärbten Papiers, die mit der Schaumstoffoberfläche
344 in Kontakt kommen, sind praktisch frei von Verschmierungen
und Verkratzungen des gedruckten Bildes.
Eine Eigenschaft des Schaumstoffmaterials, die sich als
nützlich für das Verhalten der Führungsräder 324 erwies, ist
seine Tendenz, eine leichte statische Ladung zu tragen, die
das Papier 20 anzieht. Obwohl statische Elektrizität im
allgemeinen als eine unerwünschte Bedingung in anderen
Bereichen der Druckpresse angesehen werden kann, scheint sie
sich bei dem Führungsrad 324 vorteilhaft auszuwirken. Wenn
sich das Papier 20 allmählich dem Rand 342 nähert, kommt es
unter den Einfluß der statischen Ladung und haftet ohne zu
rutschen an der Schaumstoffoberfläche 344 an. Das Papier 20
wird um das Rad getragen, bis das Papierfördersystem das
Papier von der Schaumstoffoberfläche 344 freizieht und es auf
den Papierstapel in der zuvor beschriebenen Weise liefert, wie
in Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben.
Fig. 9 erläutert eine Randstruktur 442, die eine Modifikation
der Randstruktur 342 von Fig. 8B ist. In Fig. 9 hat der
Flansch 443 eine äußere Oberfläche 473, die zylindrisch ist
und im Querschnitt als gerade Linie erscheint. Ein flexibles
Polster 471 ist an die Oberfläche 443 geklebt. Das Polster 471
hat in axialer Richtung eine variable Dicke, so daß seine
äußere Oberfläche 474 eine konvexe oder überhöhte Gestalt
annimmt, wenn es auf dem Flansch 443 montiert ist. Der
Schaumstoffmantel 472 hat eine gleichmäßige Dicke und paßt
sich an die Form des darunterliegenden Polsters 471 an. So
wird eine überhöhte äußere Oberfläche 444 des Mantels 472
geschaffen, im wesentlichen auf dieselbe Art und für denselben
Zweck wie für die äußere Oberfläche 344 des Ausführungsbeispiels
von Fig. 8B. Das Polster 471 kann unter Benutzung herkömm
licher Strangpreßverfahren geformt werden. Das Ausführungs
beispiel von Fig. 9 erlaubt ein Zurück-Anpassen von Führungs
rädern, um eine papierhaltende äußere Oberfläche aus Schaum
stoff in der gewünschten überhöhten Gestalt zu schaffen.
Die Fig. 10A bis D erläutern ein anderes Ausführungs
beispiel der Erfindung, das eine spiralförmige oder spiral
ähnliche äußere Oberfläche zum Halten des Papieres vorsieht.
Das vollständig zusammengebaute Führungsrad 524 wird in Fig.
10D gezeigt. Das Rad 524 hat einen peripheren Flansch 543 mit
einem ähnlichen Querschnitt wie der Flansch 443 des Ausfüh
rungsbeispiels von Fig. 9. Der Flansch 543 ist konzentrisch
um eine zentrale Bohrung 548 und die darin enthaltene Welle
526. Um eine äußere Oberfläche 544 zum Halten des Papieres mit
veränderlichem Radius zu schaffen, ist ein speziell angepaßtes
Polster 571 auf dem Flansch 543 montiert. Ein Schaumstoff
mantel 572 ist um das Polster gewickelt und an seinen Enden
mit VELCRO-Bändern 580 in der zuvor erwähnten Art befestigt.
Die Fig. 10A und 10B zeigen das Polster 571 separat so, wie
es vor seiner Installation an dem Rad 524 aussieht. Wie in
Fig. 10A ersichtlich, umfaßt das Polster 571 ein längliches
Bauteil mit allmählich steigender Dicke. Das Polster 571 kann
aus irgendeinem passenden flexiblen Material gebildet sein und
enthält vorzugsweise geformten synthetischen Gummi. Das
Polster wird durch einfaches Wickeln um das Rad 524 angebracht
und ist an dem Flansch 543 durch geeignete Mittel wie entlang
dem Polster angebrachte elastische Klammern 590 befestigt.
Fig. 10B zeigt zwei sich gegenüberstehende Klammern 590, die
für vier solcher Paare an den Enden und an zwei zwischen
liegenden Positionen entlang des Polsters 571 typisch sind.
Die Klammern 590 sind vorzugsweise integral mit dem Körper des
Polsters 571 geformt und sind so ausgebildet, daß sie
elastisch um die Kanten des Flansches 543 einschnappen, wie in
Fig. 10C abgebildet.
Die Dicke T des Polsters 571 wächst allmählich von etwa 0,51
cm (0,20 Zoll) an seinem dünnen Ende 594 bis etwa 1,27 cm
(0,50 Zoll) an seinem dicken Ende 596 an, so daß seine äußere
Oberfläche 574 eine spiralförmige Gestalt annimmt, wenn es auf
dem Rad 524, wie in Fig. 10C ersichtlich, installiert ist.
Die Oberfläche 574 ist ebenfalls in axialer Richtung überhöht,
wie aus Fig. 10B ersichtlich.
Die Vorteile, ein Führungsrad 524 auf diese Art zu kon
struieren, sind sogleich klar. Ein konzentrischer Radkörper
kann so modifiziert werden, daß eine spiralförmige äußere
Oberfläche 544 zum Halten des Papieres geschaffen wird, wobei
der Abstand zwischen der Drehachse zu Punkten auf der äußeren
Oberfläche allmählich und gleichmäßig anwächst, während man
sich in Richtung von der vorderen Kante 554 zu der hinteren
Kante 556 um die äußere Oberfläche bewegt. In anderen Worten,
die gesamte äußere Oberfläche 544 zeigt einen von der vorderen
Kante 554 zur hinteren Kante 556 allmählich anwachsenden
Radius. So kann ein Führungsrad mit idealer Form konstruiert
werden, wobei es dem Papier ermöglicht wird, sich allmählich
gegen die äußere Schaumstoffoberfläche anzulegen, und zwar an
einem Punkt auf dem Rad, der von den Eigenschaften und
Ausmaßen des Papiers bestimmt ist und nicht von der Form des
Rades. Im Betrieb wird das Papier dazu neigen, das Rad nahe
dem hinteren Ende des Papieres zu berühren, was an einer
Stelle sein kann, die, um das Rad gemessen, von der Vorder
kante 554 270° entfernt ist.
Jedes der verschiedenen beschriebenen Ausführungsbeispiele
schafft ein verbessertes Führungsrad für eine Druckpresse.
Obwohl die Erfindung ausführlich mit spezifischen Bezügen auf
bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, können
daran verschiedene Änderungen und Modifikationen ausgeführt
werden, ohne vom Geist oder dem Umfang der Erfindung, wie in
den beigefügten Ansprüchen definiert, abzuweichen.
Claims (36)
1. Ein Rad zum Führen von Papier in einer Druckpresse,
gekennzeichnet durch einen Rand an der Peripherie des
Rades, wobei der Rand eine äußere Oberfläche zum Halten
des Papieres, das sich durch die Presse bewegt, und
zumindest eine Öffnung hat, die sich nach innen auf das
Zentrum des Rades zu erstreckt und die eine vordere Kante
und eine hintere Kante auf der äußeren Oberfläche
definiert, wobei der radiale Abstand von der Drehachse
des Rades zu Punkten auf der äußeren Oberfläche all
mählich und gleichmäßig ansteigt, wenn man sich in
Umfangsrichtung um die äußere Oberfläche von einem ersten
Punkt an oder nahe der vorderen Kante zu einem zweiten
Punkt, der sich näher zu der hinteren Kante als zu der
vorderen Kante befindet, bewegt.
2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Punkte auf der äußeren Oberfläche des Randes einen Bogen
eines Kreises festlegen, der exzentrisch bezüglich der
Drehachse ist.
3. Rad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zentrum des Rades gegenüber der Drehachse um einen
Abstand im Bereich zwischen etwa 0,3175 cm (0,125 Zoll)
und etwa 0,4445 cm (0,175 Zoll) verschoben ist.
4. Rad nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Punkt an der vorderen Kante liegt und der
zweite Punkt um 180° von der vorderen Kante entfernt auf
der äußeren Oberfläche liegt.
5. Rad nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Punkt auf der äußeren Oberfläche näherungsweise
30° bis 45° von der vorderen Kante entfernt liegt und der
zweite Punkt auf der äußeren Oberfläche 180° von dem
ersten Punkt entfernt liegt.
6. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Punkt an der vorderen Kante liegt
und der zweite Punkt an der hinteren Kante liegt.
7. Rad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Punkte auf der äußeren Oberfläche eine Spirale
definieren.
8. Rad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spirale sich über einen Winkel von wenigstens 270° erstreckt.
9. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand eine zweite Öffnung
aufweist, die um 180° von der ersten Öffnung entfernt
angeordnet ist, und daß auf der äußeren Oberfläche zwei
entgegengesetzte kreisförmige Bögen definiert sind, die
sich zwischen den Öffnungen erstrecken, wobei die kreis
förmigen Bögen exzentrisch in bezug aufeinander und auf
die Drehachse des Rades sind.
10. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Oberfläche des Randes leicht in axialer Richtung
gekrümmt ist, um zwischen den axial außenliegenden Kanten
des Randes eine konvexe Oberfläche zu definieren.
11. Rad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis der axialen Breite des Randes zu der radialen
Höhe der konvexen Oberfläche etwa 100 : 1 beträgt.
12. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rand Schaumstoffmaterial aufweist, das
die äußere Oberfläche definiert.
13. Rad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rand eine feste Oberfläche zum Halten hat und daß das
Schaumstoffmaterial aus einem Schaumstoffpolster, das
adhäsiv an die feste Oberfläche zum Halten geklebt ist,
und einem austauschbaren Schaumstoffmantel besteht, der
über das Schaumstoffpolster gespannt ist.
14. Rad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaumstoffmaterial im wesentlichen aus Polyester-Schaumstoff
besteht.
15. Papierführungsrad für eine Druckpresse, die eine Greifer
einrichtung zum Ziehen von Papierblättern durch die
Presse aufweist, gekennzeichnet durch:
ein Nabenteil zum Halten des Rades auf einer von der Presse angetriebenen Welle,
durch ein Randteil, das von dem Nabenteil gehalten wird und eine äußere Oberfläche zum Halten des Papieres hat, wenn dieses um das Rad gezogen ist, und
durch Kanten, die eine Öffnung definieren, die sich von dem Randteil nach innen zu dem Nabenteil zum Aufnehmen der Greifereinrichtung erstreckt, wobei die Kanten vordere und hintere Kanten einschließen, wo die Öffnung die äußere Oberfläche des Randteiles unterbricht, wobei im wesentlichen die gesamte äußere Oberfläche nicht konzentrisch zur Drehachse ist, so daß die vordere Kante näher an der Drehachse ist als die hintere Kante und der Abstand zwischen der Drehachse und der äußeren Oberfläche allmählich und gleichmäßig anwächst, während man sich in Richtung von der vorderen Kante zur hinteren Kante um die äußere Oberfläche bewegt.
ein Nabenteil zum Halten des Rades auf einer von der Presse angetriebenen Welle,
durch ein Randteil, das von dem Nabenteil gehalten wird und eine äußere Oberfläche zum Halten des Papieres hat, wenn dieses um das Rad gezogen ist, und
durch Kanten, die eine Öffnung definieren, die sich von dem Randteil nach innen zu dem Nabenteil zum Aufnehmen der Greifereinrichtung erstreckt, wobei die Kanten vordere und hintere Kanten einschließen, wo die Öffnung die äußere Oberfläche des Randteiles unterbricht, wobei im wesentlichen die gesamte äußere Oberfläche nicht konzentrisch zur Drehachse ist, so daß die vordere Kante näher an der Drehachse ist als die hintere Kante und der Abstand zwischen der Drehachse und der äußeren Oberfläche allmählich und gleichmäßig anwächst, während man sich in Richtung von der vorderen Kante zur hinteren Kante um die äußere Oberfläche bewegt.
16. Führungsrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Oberfläche des Randteiles einen kreisförmigen
Bogen von weniger als 360° definiert, dessen Zentrum
leicht gegen die Drehachse verschoben ist.
17. Führungsrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Oberfläche des Randteiles eine Spirale
definiert, die sich von der vorderen Kante mit anstei
genden radialen Ausmaßen zur hinteren Kante erstreckt.
18. Führungsrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zweite Öffnung in der äußeren Oberfläche des
Randteiles definiert ist, die ein zweites Paar von
vorderen und hinteren Kanten auf dem Randteil bildet.
19. Führungsrad nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Oberfläche des Randteiles zwischen entsprechenden
vorderen und hinteren Kanten fortschreitend weiter von
der Drehachse entfernt ist, wenn man sich von jeder
vorderen Kante zu der entsprechenden hinteren Kante
bewegt.
20. Führungsrad zum Halten und Übertragen von Papierblättern
zwischen aufeinanderfolgenden Verarbeitungsstationen in
einer Druckpresse, ohne die Druckfarbe auf frisch einge
färbten Oberflächen des Papiers zu verschmieren, wo ein
Kontakt mit dem Rad hergestellt wird, gekennzeichnet
durch
einen Rand mit einer äußeren Oberfläche zum Halten der Papierblätter, wobei der Rand eine Öffnung hat, die sich axial über das Rad erstreckt, so daß die äußere Oberfläche sich im Umfang über weniger als 360° erstreckt, und durch
eine Nabe, die mit dem Rand verbunden und auf einer Welle montierbar ist, die von der Presse zum Rotieren des Rades um eine Achse angetrieben ist,
wobei der Abstand zwischen der Achse und der äußeren Oberfläche von einem ersten Punkt an oder nahe der Öffnung zu einem zweiten Punkt hin, der wesentlich von der Öffnung entfernt ist, allmählich nach außen ansteigt, während man sich in der zur Drehrichtung des Führungsrades entgegengesetzten Richtung um die äußere Oberfläche bewegt.
einen Rand mit einer äußeren Oberfläche zum Halten der Papierblätter, wobei der Rand eine Öffnung hat, die sich axial über das Rad erstreckt, so daß die äußere Oberfläche sich im Umfang über weniger als 360° erstreckt, und durch
eine Nabe, die mit dem Rand verbunden und auf einer Welle montierbar ist, die von der Presse zum Rotieren des Rades um eine Achse angetrieben ist,
wobei der Abstand zwischen der Achse und der äußeren Oberfläche von einem ersten Punkt an oder nahe der Öffnung zu einem zweiten Punkt hin, der wesentlich von der Öffnung entfernt ist, allmählich nach außen ansteigt, während man sich in der zur Drehrichtung des Führungsrades entgegengesetzten Richtung um die äußere Oberfläche bewegt.
21. Führungsrad für eine Druckpresse, gekennzeichnet durch
einen Rand zum Halten des Papieres, der eine äußere
Oberfläche mit einem axialen Ausmaß aufweist, das wesent
lich kleiner ist als die Breite des durch die Presse
bewegten Papiers, wobei die äußere Oberfläche leicht in
axialer Richtung gekrümmt ist, um einen konvexen Bogen zu
formen.
22. Führungsrad nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis des axialen Ausmaßes des konvexen Bogens
zu der radialen Höhe näherungsweise 100 : 1 beträgt.
23. Führungsrad für eine Druckpresse, gekennzeichnet durch
einen generell ringförmigen Flansch, durch ein an der
äußeren Oberfläche des Flansches angebrachtes Polster,
durch einen auf dem Polster angeordneten Schaumstoff
mantel, der eine äußere Oberfläche zum Halten des
Papieres definiert, und durch eine Einrichtung zum
lösbaren, sicheren Befestigen des Schaumstoffmantels an
dem Polster, um eine relative Bewegung zwischen dem
Mantel und dem Polster zu verhindern.
24. Führungsrad nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material des Mantels im wesentlichen aus Polyester-
Schaumstoff besteht.
25. Führungsrad für eine Druckpresse, gekennzeichnet durch:
ein zentrales Nabenteil, das eine Bohrung aufweist, die eine Drehachse des Rades definiert,
einen generell ringförmigen Flansch, der in bezug auf das Nabenteil außen gehalten ist, und der eine in bezug auf die Drehachse konzentrische äußere Oberfläche definiert, und
ein an dem Flansch befestigtes flexibles Bauteil, das eine entlang seiner Länge allmählich anwachsende Dicke aufweist, um eine spiralförmige äußere Oberfläche zu schaffen, die sich ungefähr von der vorderen Kante eine wesentliche Strecke um den Umfang des Rades erstreckt.
ein zentrales Nabenteil, das eine Bohrung aufweist, die eine Drehachse des Rades definiert,
einen generell ringförmigen Flansch, der in bezug auf das Nabenteil außen gehalten ist, und der eine in bezug auf die Drehachse konzentrische äußere Oberfläche definiert, und
ein an dem Flansch befestigtes flexibles Bauteil, das eine entlang seiner Länge allmählich anwachsende Dicke aufweist, um eine spiralförmige äußere Oberfläche zu schaffen, die sich ungefähr von der vorderen Kante eine wesentliche Strecke um den Umfang des Rades erstreckt.
26. Verfahren zum Herstellen eines Papierführungsrades zum
Gebrauch in einer Druckpresse, die eine Greiferstange zum
Ziehen von Papierblättern durch die Presse und ein
generell ringförmiges Rad aufweist, das auf eine in der
Presse gelagerte Welle montiert ist, wobei dieses Ver
fahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
Formen eines generell ringförmigen Radkörpers mit einem Nabenteil und einem Randteil,
Bohren des Radkörpers exzentrisch in bezug auf die äußere Oberfläche des Randteils,
Teilen des Radkörpers entlang eines sich durch die Bohrung erstreckenden Durchmessers, um Radhälften zu formen, die jeweils eine halbe Bohrung enthalten, Umdrehen einer der Hälften in bezug auf die andere und Ausrichten des Durchmessers und der Bohrungshälften, um eine einzige Bohrung zu formen, und
Verbinden der Hälften in der umgekehrten Anordnung.
Formen eines generell ringförmigen Radkörpers mit einem Nabenteil und einem Randteil,
Bohren des Radkörpers exzentrisch in bezug auf die äußere Oberfläche des Randteils,
Teilen des Radkörpers entlang eines sich durch die Bohrung erstreckenden Durchmessers, um Radhälften zu formen, die jeweils eine halbe Bohrung enthalten, Umdrehen einer der Hälften in bezug auf die andere und Ausrichten des Durchmessers und der Bohrungshälften, um eine einzige Bohrung zu formen, und
Verbinden der Hälften in der umgekehrten Anordnung.
27. Verfahren nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch den
weiteren Schritt, in jeder Hälfte an die Trennungslinie
zwischen den Hälften angrenzend Teile wegzuschneiden, um
beim Umdrehen der Hälften zwei Einschnitte zum Aufnehmen
der Greiferstangen zu schaffen.
28. Verfahren zum Herstellen eines Papierführungsrades zum
Gebrauch in einer Druckpresse, das durch folgende
Schritte gekennzeichnet ist:
Formen einer generell ringförmigen Radscheibe mit einem Nabenteil und einem Randteil,
Bohren der Radscheibe exzentrisch in bezug auf die äußere Oberfläche des Randteiles, um eine Bohrung zum Aufnehmen einer Welle zu schaffen, und
Anbringen von Schaumstoffmaterial an die äußere Ober fläche des Randteiles, um eine äußere Oberfläche aus Schaumstoff zum Halten des Papieres zu schaffen.
Formen einer generell ringförmigen Radscheibe mit einem Nabenteil und einem Randteil,
Bohren der Radscheibe exzentrisch in bezug auf die äußere Oberfläche des Randteiles, um eine Bohrung zum Aufnehmen einer Welle zu schaffen, und
Anbringen von Schaumstoffmaterial an die äußere Ober fläche des Randteiles, um eine äußere Oberfläche aus Schaumstoff zum Halten des Papieres zu schaffen.
29. Verfahren zum Herstellen eines Papierführungsrades zum
Gebrauch in einer Druckpresse, das durch die folgenden
Schritte gekennzeichnet ist:
Schaffen einer generell kreisförmigen Radscheibe mit einer zentralen Bohrung zum Aufnehmen einer Welle und mit einer in bezug auf die Welle konzentrischen äußeren Oberfläche,
Schaffen eines länglichen flexiblen Bauteils mit in Längsrichtung allmählich ansteigender Dicke, und
Anbringen des länglichen flexiblen Bauteils auf der äußeren Oberfläche des Rades, um eine äußere Oberfläche mit allmählich ansteigendem Radius zum Halten des Papieres zu schaffen.
Schaffen einer generell kreisförmigen Radscheibe mit einer zentralen Bohrung zum Aufnehmen einer Welle und mit einer in bezug auf die Welle konzentrischen äußeren Oberfläche,
Schaffen eines länglichen flexiblen Bauteils mit in Längsrichtung allmählich ansteigender Dicke, und
Anbringen des länglichen flexiblen Bauteils auf der äußeren Oberfläche des Rades, um eine äußere Oberfläche mit allmählich ansteigendem Radius zum Halten des Papieres zu schaffen.
30. Verfahren zum Umkehren der Richtung eines Blattes Papier,
das sich durch eine Druckpresse bewegt, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
Schaffen eines an einen Druckzylinder angrenzenden sich drehenden Führungsrades;
Ziehen des Papierblattes in einer ersten Richtung um den Druckzylinder, bis die vordere Kante des Papier blattes einen Übertragungspunkt zwischen dem Druckzylinder und dem Führungsrad erreicht;
Ziehen des Papierblattes um das Führungsrad mit derselben Drehgeschwindigkeit wie das Führungsrad in eine zweite Richtung, die in der Drehung zur ersten Richtung entgegengesetzt ist; und
während das Papierblatt in die zweite Richtung gezogen wird, allmähliches Bewegen der papierhaltenden Oberfläche des Führungsrades näher an den Übertragungs punkt von einer von dem Übertragungspunkt geringfügig getrennten Position, bis die vordere Kante sich eine wesentliche Strecke um das Führungsrad bewegt hat.
Schaffen eines an einen Druckzylinder angrenzenden sich drehenden Führungsrades;
Ziehen des Papierblattes in einer ersten Richtung um den Druckzylinder, bis die vordere Kante des Papier blattes einen Übertragungspunkt zwischen dem Druckzylinder und dem Führungsrad erreicht;
Ziehen des Papierblattes um das Führungsrad mit derselben Drehgeschwindigkeit wie das Führungsrad in eine zweite Richtung, die in der Drehung zur ersten Richtung entgegengesetzt ist; und
während das Papierblatt in die zweite Richtung gezogen wird, allmähliches Bewegen der papierhaltenden Oberfläche des Führungsrades näher an den Übertragungs punkt von einer von dem Übertragungspunkt geringfügig getrennten Position, bis die vordere Kante sich eine wesentliche Strecke um das Führungsrad bewegt hat.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die wesentliche Strecke einem Drehwinkel von etwa
180° entspricht.
32. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekenzeichnet, daß
die wesentliche Strecke einem Drehwinkel von etwa 210 bis
etwa 225° entspricht.
33. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die wesentliche Strecke einem Drehwinkel von etwa
270° entspricht.
34. Verfahren zum Halten und Fördern eines Blattes Papier in
einer Druckpresse, ohne die frisch eingefärbte Oberfläche
des Papiers zu verschmieren, gekennzeichnet durch die
Schritte:
Schaffen eines Führungsrades mit einem Rand,
Befestigen von Schaumstoffmaterial auf dem Rand,
Drehen des Führungsrades, und
Ziehen des Blattes Papier um das Führungsrad, so daß Teile der frisch eingefärbten Oberfläche des Papiers von der äußeren Oberfläche des Schaumstoffmaterials gehalten werden.
Schaffen eines Führungsrades mit einem Rand,
Befestigen von Schaumstoffmaterial auf dem Rand,
Drehen des Führungsrades, und
Ziehen des Blattes Papier um das Führungsrad, so daß Teile der frisch eingefärbten Oberfläche des Papiers von der äußeren Oberfläche des Schaumstoffmaterials gehalten werden.
35. Verfahren nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch den
weiteren Schritt, das Schaumstoffmaterial vor dem
Befestigen des Schaumstoffmaterials auf dem Rand in eine
emulgierte Lösung von Silikonöl und Wasser einzutauchen.
36. Verfahren zum Transportieren von Papierblättern in einer
Druckpresse, gekennzeichnet durch die Schritte:
Schaffen eines Führungsrades mit einer kreisförmigen Oberfläche zum Halten der Papierblätter,
exzentrisches Drehen des Führungsrades, um die Strecke, die die kreisförmige Oberfläche von einem Übertragungspunkt trennt, bei jedem nachfolgenden Weiter drehen des Führungsrades von einer maximalen Trennungs strecke auf eine minimale Trennungsstrecke zu vermindern,
Bringen der Vorderkante eines Papierblattes zu einer Zeit zu dem Übertragungspunkt, wenn die kreisförmige Oberfläche von dem Übertragungspunkt genügend weit entfernt ist, um einen Kontakt mit dem Papierblatt zu vermeiden, und
Ziehen der Vorderkante des Papierblatts zumindest teilweise um das Führungsrad, während sich die Trennungs strecke vermindert, um einen Teil des Papierblattes, der wesentlich von der Vorderkante entfernt ist, sich in der Nähe des Übertragungspunktes leicht gegen die sich nähernde kreisförmige Oberfläche anlegen zu lassen.
Schaffen eines Führungsrades mit einer kreisförmigen Oberfläche zum Halten der Papierblätter,
exzentrisches Drehen des Führungsrades, um die Strecke, die die kreisförmige Oberfläche von einem Übertragungspunkt trennt, bei jedem nachfolgenden Weiter drehen des Führungsrades von einer maximalen Trennungs strecke auf eine minimale Trennungsstrecke zu vermindern,
Bringen der Vorderkante eines Papierblattes zu einer Zeit zu dem Übertragungspunkt, wenn die kreisförmige Oberfläche von dem Übertragungspunkt genügend weit entfernt ist, um einen Kontakt mit dem Papierblatt zu vermeiden, und
Ziehen der Vorderkante des Papierblatts zumindest teilweise um das Führungsrad, während sich die Trennungs strecke vermindert, um einen Teil des Papierblattes, der wesentlich von der Vorderkante entfernt ist, sich in der Nähe des Übertragungspunktes leicht gegen die sich nähernde kreisförmige Oberfläche anlegen zu lassen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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