DE3902502A1 - Verfahren und anordnung zur messung der ausgangssignale eines sensors - Google Patents
Verfahren und anordnung zur messung der ausgangssignale eines sensorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Mes
sung der Ausgangssignale eines Sensors, beispielsweise eines optischen Sen
sors, der eine zu messende physikalische Größe, z. B. Licht, empfängt und
ein Meßsignal ausgibt, dessen zeitliche Länge oder Dauer eine Funktion des
Betrages der physikalischen Größe ist, und insbesondere ein Verfahren und
eine Anordnung, die zur Messung der Lichtintensität geeignet ist, die von
einer Reihe optischer Sensoren empfangen wird, die in einer sich selbsttätig
einstellenden Kamera eingebaut ist.
Licht, Schall oder dergleichen, die jeweils eine zu messende phy
sikalische Größe darstellen, nehmen einen sehr weiten Intensitätsbereich, z.
B. von annähernd 1 : 106 ein, und deshalb sollte ein Sensor zur Ermittlung
dieser Art physikalischer Größen vorzugsweise einen Meßbereich aufweisen,
in dem der Betrag der physikalischen Größe in deren gesamtem Intensitätsbe
reich unterschieden werden kann.
Die Benutzung der Amplitude eines elektrischen Sensorsignals zur
Wiedergabe des Betrages der physikalischen Größe ermöglicht jedoch nur deren
Unterscheidung bestenfalls innerhalb eines Intensitätsbereiches von 1 : 103;
daher ist es übliche Praxis, daß das elektrische Signal in ein anderes
elektrische Signal umgeformt wird, dessen zeitliche Länge oder Dauer sich
als Funktion des Betrages der physikalischen Größe ändert, und dieses umge
formte Signal ist dann das Ausgangssignal des Sensors. Für einen optischen
Sensor ist es vorteilhaft, einen vom sog. Ladungsspeichertyp zur Umwandlung
der zu messenden Lichtintensität in die zeitliche Länge zu verwenden. Ein
Schaltungsbeispiel für einen derartigen optischen Sensor ist in der Fig. 5
gezeigt, und die im Betrieb an verschiedenen Punkten des Sensors auftreten
den Signalformen zeigt die Fig. 6.
In der Fig. 5 ist ein optischer Sensor 1 dargestellt, der über
eine Photodiode 1 a Licht oder eine physikalische Größe L empfängt. Die Pho
todiode 1 a arbeitet beispielsweise nach Art eines optoelektrischen Leiters.
Wenn die Messung der Lichtintensität in Gang gesetzt wird, wird ein Transi
stor 1 b, der mit der Photodiode 1 a in Reihe liegt, durch einen Rückstellim
puls RP (Fig. 6a) eingeschaltet und dabei eine Spannung V (Fig. 5) von
entgegengesetzter Polung an die Photodiode 1 a angelegt, um die Kapazi
tät am Übergang der Photodiode 1 a auf die Spannung V aufzuladen. In diesem
Zeitpunkt ist eine Spannung v am Verbindpungspunkt zwischen der Photodiode
1 a und dem Transistor 1 b gleich dem Erdpotential E, wie in der Fig. 6b ge
zeigt ist.
Wenn die Photodiode 1 a einen Photostrom erzeugt, der zum Betrag
der physikalischen Größe L proportional ist, wird von diesem Photostrom ein
Kondensator C (Fig. 5) entladen, und dementsprechend steigt die Spannung v
linear mit der Zeit t an (Fig. 6b).
Die Spannung v gelangt zu einem Negator 1 c, dessen Ausgangssi
gnal S auf das logische 1-Niveau ansteigt, während der Rückstellimpuls RP
zugleich zum selben logischen Niveau ansteigt, wie die Fig. 6c angibt. So
bald die Spannung v einen Schwellenwert Vth des Negators 1 c erreicht, fällt
das Ausgangssignal S auf das logische O-Niveau ab. Dieses Ausgangssignal S
ist ein Meßsignal aus dem Sensor 1, und es ergibt sich eine funktionelle Be
ziehung: T α 1/λ, in der T die zeitliche Länge oder Dauer des Meßsignals S
und λ die Größe oder Intensität der zu messenden physikalischen Größe L
sind.
Bei Verwendung des Sensors 1 beispielsweise vom Ladungsspeicher
typ und bei einer Umformung des Betrages der zu messenden physikalischen
Größe L in eine zeitliche Länge T kann das Meßsignal S in der Dimension der
zeitlichen Länge T erhalten werden, die exakt den Betrag λ der zu messenden
physikalischen Größe angibt, selbst wenn diese über einen sehr weiten Inten
sitätsbereich verfügt.
Wenn die zeitliche Länge T direkt als numerischer Wert ausgedrückt
wird, kann dies eine Änderung dieses Wertes in einem Intensitätsbereich
über 1 : 106 bedingen, wenn die zu messende physikalische Größe einen Intensi
tätsbereich von 1 : 106 aufweist, wie oben festgestellt wurde. Folglich kann
der numerische Wert des gemessenen Ausgangssignals S leicht in einen loga
rithmischen Wert für seine nachfolgende Bearbeitung umgeformt werden. Wenn
beispielsweise die zu messende physikalische Größe eine Lichtstärke ist,
kann sie als sog. logarithmischer EV-Wert ausgedrückt werden, der üblicher
weise als Hilfsmittel zur Angabe der Lichtintensität benutzt wird.
Wie in den Fig. 7 und 8 zu sehen ist, ist in der älteren ja
panischen Patentschrift 62-2 04 184 des vorliegenden Anmelders ein Ver
fahren zur Umwandlung der zeitlichen Länge T, die vom Meßsignal S angezeigt
wird, in einen Digitalwert vorgeschlagen worden, der die zeitliche Länge T
als logarithmischen Wert angibt.
In der Fig. 7 ist ein Blockschaltbild einer Schaltung wiederge
geben, von der ein derartiges Verfahren durchgeführt wird. Ein Taktpulsge
nerator 2 erzeugt Taktpulse EVC, deren zeitliche Periode stufenweise in
einem üblichen Verhältnis zunimmt. Für die Taktpulse EVC sowie für das Meß
signal S aus dem Sensor 1, dessen zeitliche Länge T in der Fig. 8a darge
stellt ist, ist ein UND-Glied 3 vorgesehen. Über die Ausgangsklemme des UND-
Gliedes 3 gelangen Zählimpulse CT (Fig. 8c) zu einem Zähler 4. Ein Digital
wert DT, der vom Zähler 4 als Zählwert ausgegeben wird, stellt den Betrag
der zu messenden physikalischen Größe L in einer logarithmischen Beziehung
dar. Solch eine physikalische Größe kann z. B. eine vom Sensor 1 aufgenom
mene Lichtintensität sein, von der beispielsweise der zuvor erwähnte EV-Wert
leicht zur Kenntnis gebracht werden kann. Sogar wenn eine große Anzahl digi
taler Wert einbezogen werden, die sich auf eine Sensoranordnung mit einer
großen, in ihr enthaltenen Zahl z. B. optischer Sensoren beziehen, kann eine
kleine Zahl von Digits bzw. Stellen noch genau das Muster der den Kontrast
des vom optischen Sensor empfangenen Bildes anzeigen.
Die bekannten Taktpulse mit einer veränderlichen zeitlichen Pe
riode, die beim obengenannten Verfahren Anwendung finden, bedingen jedoch,
daß das Verhältnis zwischen benachbarten Impulsen nicht ganzzahlig gewählt
werden darf, sondern einen nichtganzzahligen Wert sehr dicht bei Eins anzu
nehmen hat, um genau den Betrag der als Digitalwert zu messenden, physikali
schen Größe wiederzugeben. Aus diesem Grunde muß der in der Fig. 7 gezeigte
Taktpulsgenerator 2 durch eine Kombination einer Teilerschaltung mit Schalt
hilfsmitteln gebildet sein, die einen Ein- und Ausgang zum bzw. vom Teiler
erstellen. Hierdurch entsteht ein Problem, insofern als die Schaltungsanord
nung kompliziert wird.
Obgleich der digitale Wert, der als Meßwert mit Hilfe der Takt
pulse erhalten wird, für viele Anwendungsbereiche wegen der logarithmischen
Beziehung zum Betrag der zu messenden physikalischen Größe brauchbar ist,
gibt es darüber hinaus einige Situationen, in denen man ein funktionelle
Beziehung vorzieht, die sich von der logarithmischen unterscheidet. Zur An
passung an die funktionelle Beziehung müßten in diesen Fällen Taktpulse er
zeugt werden, deren zeitliche Periode sich in einem unüblichen Verhältnis
ändert, wodurch die Schaltungsanordnung des Taktpulsgenerators ferner äu
ßerst kompliziert auszulegen wäre.
Die vorliegende Erfindung überwindet das Problem und den Nach
teil nach dem bekannten Stand der Technik.
Das Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung
zur Messung der Ausgangssignale des Sensors zu schaffen, wobei ein hohes
Maß an Freiheit bezüglich der Auswahl einer funktionellen Beziehung zwischen
dem Meßwert des Sensors und dem Betrag der zu messenden physikalischen Größe
gegeben ist und das Verfahren und die Apparatur eine einfache Gesamtschal
tungsanordnung erfordern.
Zusätzliche Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der Be
schreibung hervor oder können durch die praktische Ausführung der Erfindung
erlernt werden. Die Ziele und Vorteile der Erfindung werden mit Hilfe von
Elementen und Kombinationen verwirklicht und erreicht, die besonders in den
angehängten Patentansprüchen hervorgehoben sind.
Um gemäß dem Zweck der hier ausgeführten und ausführlich be
schriebenen Erfindung die Ziele zu erreichen, umfaßt die Erfindung ein Ver
fahren gemeinsam mit einer Apparatur, die den Betrag oder die Intensität ei
ner zu messenden physikalischen Größe bestimmt, wobei ein Sensor die zu mes
sende physikalische Größe empfängt und ein Meßsignal abgibt, dessen zeitli
che Länge oder Dauer eine Funktion des Betrages der zu messenden physikali
schen Größe ist, mit folgenden Schritten:
- 1. Mehrere Stellwerte an einer zugehörigen Adresse eines Speichers unterzubringen,
- 2. wenn die zugehörige Adresse vorgeschrieben ist, eine der unterge brachten Stellwerte auszugeben,
- 3. Taktpulse mit einer vorherbestimmten zeitlichen Periode zu erzeu gen,
- 4. die während der Dauer jedes Meßsignals auftretenden Taktpulse zu zählen,
- 5. einen Vergleich zwischen einem der vom Speicher ausgegebenen Stellwerte und dem Zählwert der erzeugten Taktpulse anzustellen,
- 6. die vorgeschriebene Speicheradresse in Abhängigkeit von jedem an gestellten Vergleich zwischen einem der Stellwerte und dem Zähl wert der erzeugten Taktpulse abzuändern und
- 7. die vorgeschriebene Speicheradresse als Wert zu registrieren, der den Betrag der physikalischen Größe am Ende einer Zeitdauer jedes Zeitmeßsignals wiedergibt.
Bei einer Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung für eine
Sensorreihe, in der mehrere Sensoren angeordnet sind, ist es vorteilhaft,
ferner ein Hilfsmittel zur Ermittlung der kürzesten zeitlichen Länge oder
Dauer der Meßsignale aus den Sensoren der Sensorreihe und einen Taktpuls
generator zu schaffen, dessen zeitliche Periode durch Teilung der kürzesten
zeitlichen Länge in mehrere gleiche Zeitabschnitte erhalten wird, worauf
diese Taktpulse während der Zeitdauer jedes Meßsignals gezählt werden, um
gleichzeitig den Betrag der physikalischen Größen zu messen, die einzeln
von jedem Sensor der Sensorreihe empfangen werden.
Die grundlegende Anordnung und Arbeitsweise der vorliegenden
Erfindung sei nun in bezug auf die Fig. 1 bis 3 erläutert. In der
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels für eine
grundlegende Schaltung gemäß der Erfindung dargestellt. Die
Fig. 2 zeigt
im Betrieb an verschiedenen Punkten der Schaltung in der Fig. 1 auftreten
de Signalformen. In der
Fig. 3 ist die zeitliche Länge T des Meßsignals aus
dem Sensor als Funktion eines Betrages λ der zu messenden physikalischen
Größe aufgetragen.
Wie zuvor in der Fig. 5 gezeigt ist, empfängt der Sensor 1 in
Fig. 1 die zu messende physikalische Größe L und gibt das Meßsignal S aus,
dessen zeitliche Länge T eine Funktion des Betrages oder der Intensität λ
der physikalischen Größe L ist. Ein Speicher 20 kann beispielsweise ein nur
dem Lesen dienender Speicher oder ein Gerät sein, das Daten D bei einer
Adresse A ausgibt, die von einem die Adresse vorschreibenden Hilfsmittel 30
festgelegt ist. Die Daten D geben die obenerwähnten Stellwerte wieder, die
vorher im Speicher 20 eingebracht sind. Diese vorausgehende Speicherung be
zieht sich auf einen Wert im Speicher 20, bevor die Messung mit dem Sensor
vorgenommen wird.
Das Verfahren, nach dem die Stellwerte im Speicher 20 ausgewählt
werden, sei als Beispiel in bezug auf die Fig. 3 erläutert. Unter der An
nahme, daß die zeitliche Länge T des Meßsignals S zum Betrag λ umgekehrt pro
portional ist, ist sie eine hyperbolische Funktion des Betrages λ der zu
messenden physikalischen Größe L, und ein erwünschter Meßbereich R dieses
Betrages λ wird bestimmt. Wie die Fig. 3 zeigt, ist T o als kürzester oder
kleinster Wert der zeitlichen Länge T und T m als ihr längster oder größter
Wert definiert. Entsprechend dem Wert T o bzw. T m sind die Beträge λ o bzw.
λ m für de Betrag λ der physikalischen Größe gegeben. Dann wird der Meßbe
reich R von λ o bis λ m in mehrere, beispielsweise m Abschnitte zerlegt, um
einen Stellwert T i der zeitlichen Länge T entsprechend einem geschätzten
Betrag λ i (i = 0 bis m) der zu messenden physikalischen Größe zuzuordnen.
Im Hinblick auf den Betrag λ der zu messenden physikaischen Größe kann der
Meßbereich R in Abschnitte gleicher Länge unterteilt werden.
Der Stellwert T i , der eine Funktion des Betrages λ i der so ge
wählten, zu messenden physikalischen Größe ist, wird als solcher in den
Speicher 20 eingebracht. Mit anderen Worten gesagt, wird gemäß der vorlie
genden Erfindung der geschätzte Betrag λ i (i = 0 bis m) der zu messenden
physikalischen Größe im Speicher 20 durch m + 1 Stellwerte in Form zeit
licher Stellwerte T i (i = 0 bis m) abgelegt, die eine Funktion des Betrages
von λ i sind.
Die die Adresse vorschreibenden Hilfsmittel 30 der Fig. 1 kön
nen in einfachster Form einen Zähler enthalten und geben den Zählwert über
mehrere Leitungen 31 als Adresse A an den Speicher 20 aus. Ein weiterer Zäh
ler 40 zählt die Taktpulse CP mit einer vorgegebenen, ausreichend kurzen
Periode, wie die Fig. 2b zeigt. Die Taktpulse CP werden von einem Taktpuls
generator 60 abgegeben, der an der linken Seite des weiteren Zählers 40
(Fig. 1) gezeichnet ist.
Ein Komparator 50 führt einen Vergleich zwischen dem Zählwert
aus dem weiteren Zähler 40 mit den Daten D aus, die als Stellwert vom Spei
cher 20 abgegeben werden, und sendet anschließend einen Schaltbefehl SW
(Fig. 2c) an die die Adresse vorschreibenden Hilfsmittel 30, damit diese
eine unterschiedliche Adresse ausgeben, falls der Zählwert mit den Daten D
übereinstimmt. Wenn die die Adresse vorschreibenden Hifsmittel 30 von einem
Zähler gebildet sind, dann wirkt der Schaltbefehl SW wie Zählimpulse.
Nachdem die mit m + 1 zeitlichen Längen T o bis T m als Stellwerte
zuvor im Speicher 20 abgelegt sind, wie die Fig. 3 zeigt, sei angenommen,
daß der Sensor 1 den Betrag λ der physikalischen Größe L zu messen be
ginnt. Mit dem Ingangsetzen der Messung nimmt dann das Meßsignal S des Sen
sors 1 das 1-Niveau (Fig. 2a) an. Zugleich wird die Adresse A des die
Adresse vorschreibenden Hilfsmittels 30 auf einen Anfangswert A 0 = 0
(Fig. 2d) zurückgestellt. Entsprechend diesem Anfangswert A 0 gibt der Speicher die
zeitliche Länge T o als Stellwert aus, und der Zählwert des zweiteren Zählers
40 wird auf Null eingestellt.
Sobald der Zählwert des weiteren Zählers 40 die als Stellwert
dienende zeitliche Länge T o erreicht, die vom Speicher 20 ausgegeben wird,
sendet der Komparator 50 den Schaltbefehl SW an das die Adresse vorschrei
bende Hilfsmittel 30, um den Anfangswert A 0 der Adresse beispielsweise zu
einer Adresse A 1 hinaufzuschalten. In gleicher Weise wird die Adresse A
zu einer Adresse Ai geschaltet, nachdem eine Zeit T i -1 (Fig. 2d) vergangen
ist.
Sobald am Ende der zeitlichen Länge T (Fig. 2a) das Meßsignal
auf das 0-Niveau abfällt, wird die Adresse Ai des die Adresse vorschreiben
den Hilfsmittels 30 gemäß der Erfindung als Meßwert benutzt, der den Betrag
der zu messenden physikalischen Größe anzeigt. Zum Speichern dieses Meßwer
tes kann die Adresse Ai z. B. in ein Register 70 synchron mit der Rückflan
ke des Meßsignals S eingelassen werden, das über die Leitungen 31 mit dem
die Adresse vorschreibenden Hilfsmittel 30 verbunden ist.
Wenn bei der vorliegenden Erfindung der Sensor das Meßsignal S
mit der zeitlichen Länge T ausgibt, so wird, wie hieraus einleuchtet, der
Betrag λ der zu messenden physikalischen Größe, die vom Sensor aufgenommen
wird, durch die Adresse Ai des Speichers 20 wiedergegeben, in dem der eine
Zeit vorgebende Stellwert T i dicht neben der zeitlichen Länge T abgelegt
ist. Folglich kann aus der Adresse Ai bekannt sein, daß der Betrag λ i , der
dem zeitlichen Stellwert T i entspricht, die zu messende physikalische Größe
L darstellt.
Der Speicher 20, das die Adresse vorschreibende Hilfsmittel 30,
der weitere Zähler 40 und der Komparator 50, die das Verfahren und die Ge
räte entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellen, können eine einfa
che Anordnung sein, und, verglichen mit dem Stand der Technik, können die
dem weiteren Zähler 40 zugeleiteten Taktpulse eine feststehende Periode auf
weisen, und daher kann die gesamte Anordnung vereinfacht sein. Unabhängig
davon, welche funktionelle Beziehung zwischen dem Betrag λ der zu messenden,
vom Sensor empfangenen physikalischen Größe und der zeitlichen Länge T des
vom Sensor abgegebenen Meßsignals besteht, kann diese Beziehung zwischen λ
und T uneingeschränkt ausgewählt werden, während der im Speicher 20 im vor
aus abgelegte zeitliche Stellwert T i mit der funktionellen Beziehung zwi
schen dem Betrag λ und der zeitlichen Länge T übereinstimmt. Die Meßgenau
igkeit kann gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn erforderlich, dadurch
erhöht werden, daß die Zahl der Abschnitte, die innerhalb des Meßbereiches
eingesetzt werden, vergrößert wird.
Die Zeichnungen, die in die Beschreibung eingeführt
sind und einen Teil von ihr bilden, veranschaulichen eine Ausführungsform
der Erfindung und dienen gemeinsam mit der Beschreibung der Erläuterung der
Grundzüge der Erfindung.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der grundlegenden Schaltung, um
die wesentliche Anordnung eines Verfahrens und einer Apparatur zur Messung
der von einem Sensor abgegebenen Signale gemäß der vorliegenden Erfindung
anschaulich zu machen,
Fig. 2 zeigt Signalformen an bezeichneten Punkten (a) bis (d)
in der Schaltung der Fig. 1, um die Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung
zu verdeutlichen,
Fig. 3 stellt eine funktionelle Beziehung zwischen dem ge
schätzten Betrag der physikalischen Größe und dem entsprechenden zeitlichen
Stellwert dar, um ein Verfahren zur Bestimmung der Stellwerte im Speicher
gemäß der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen,
Fig. 4 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung, die für eine Sensoranordnung angewendet
wird,
Fig. 5 ist ein schematisches Schaltbild eines Sensors, das bei
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung benutzt wird,
Fig. 6 zeigt Signalformen an bezeichneten Punkten (a) bis (c)
des in Fig. 5 dargestellten Sensors, um die Arbeitsweise des Sensors zu
veranschaulichen,
Fig. 7 ist ein bekanntes Blockschaltbild, um eine allgemeine
Anordnung der bekannten Schaltung zur Messung der vom Sensor abgegebenen
Signale anschaulich zu machen, und
Fig. 8 zeigt Signalformen an bezeichneten Punkten (a) bis (c)
der in Fig. 7 dargestellten Schaltung, um die Arbeitsweise nach dem bekann
ten Stand der Technik zu verdeutlichen.
Nun sei ausführlich auf die vorliegende, bevorzugte Ausführungs
form der Erfindung bezuggenommen, von der ein Beispiel in den
Zeichnungen anschaulich gemacht ist. Wenn immer auch möglich, werden durch
gehend in den Zeichnungen dieselben Bezugsnummern benutzt, die sich auf
dieselben oder ähnliche Teile beziehen.
Wie in der Fig. 4 gezeigt ist, bezieht sich die Ausführungsform
auf eine opische Sensoranordnung für ein sich selbsttätig einstellendes
Gerät einer Kamera. In der Fig. 4 sind n optische Sensoren 1, z. B. 32 bis
64 Sensoren in einer Reihe 10 angeordnet. Das Bild eines Gegenstandes wird
mit Hilfe einer Linse oder dgl. (nicht gezeigt) auf die Sensoren geworfen.
Es fällt also auf die Sensoren 1 eine Folge unterschiedlicher Lichtintensi
täten ein, die als physikalische Größe L in Übereinstimmung mit der Licht
intensität des Bildes zu messen ist.
Die Sensoren 1 sind mit den Registern 70 versehen, die unter
ihnen in der Fig. 4 dargestellt sind. Die Register 70 empfangen aus den
Sensoren 1 die Meßsignale S. Zur Bearbeitung der Signale aus den n in der
Reihe 10 enthaltenen Sensoren 1 sind der Speicher 20, das die Adressen vor
schreibende Hilfsmittel 30, der weitere Zähler 40 und der Komparator 50 vor
gesehen, mit den das Meßverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ausge
führt wird. Zur selbsttätigen Fokussierung sind gewöhnlich zwei Reihen 10
der Sensoren vorhanden, die so angeordnet sind, daß sie sich die zuvor
erwähnten Hilfsmittel 20, 30, 40 und 50 teilen, Bei dieser Ausführungsform
ist das die Adresse vorschreibende Hilfsmittel 30 beispielsweise ein 7 Bit
zähler, der über die 7 Bitleitungen 31 die Adresse A zu den n Registern 70
hin ausgibt bzw. sendet, die für den nur dem Lesen dienenden Speicher 20 und
für jeweils einen der obengenannten Sensoren vorgesehen sind. Entsprechend
der Zahl der Leitungen 31 enthält jedes der Register 70 7 Stufen, so daß
über andere Bitleitungen 71 der gespeicherte Stellwert aus ihm ausgelesen
werden kann.
Passend zu den 7 Bits der Adresse A ist der in der Fig. 3 ge
zeigte Meßbereich R bei dieser Ausführungsform in m (= 128) Abschnitte un
terteilt. Daher können bei den Adressen Ai (i = 0 bis m) des nur dem Lesen
dienenden Speicher 20 die als Stellwerte benutzten zeitlichen Längen T o
bis T m als Funktion der Beträge oder, besser ausgedrückt, der Lichtintensi
täten λ o bis λ m und auch als Funktion der m + 1 (= 129) Abschnitte der zu
messenden physikalischen Größe abgelegt werden.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Zeitdifferenz Δ T zwischen
zwei benachbarten zeitlichen Längen T i -1 und T i , wie in der Fig. 3 gezeigt,
als Stellwert im Speicher 20 abgelegt, damit die Kapazität des Speichers 20
möglichst klein gehalten werden kann. Der Meßbereich R wird derart festge
legt, daß das Verhältnis λ o /λ m der zu messenden Lichtintensität λ z. B. 16
beträgt. Wenn somit diese Intensität λ umgekehrt proportional zur zeitlichen
Länge T ist, ist das Verhältnis T o /T m = 1/16. Der Meßbereich R wird in ein
fachster Form im Hinblick auf die Intensität λ in gleiche Abschnitte unter
teilt.
Die durchschnittliche Intensität eines auf die Reihe 10 der
Sensoren einfallenden Bildes kann jedoch entsprechend der Helligkeit des
Blickfeldes stark schwanken. Somit wird die zeitliche Länge des Meßsignals
S aus dem Sensor, der das Licht mit der größten Intensität in der Reihe 10
der Sensoren empfängt, oder die als Stellwert dienende zeitliche Länge T o
ermittelt, um die Periode des Taktpulses CP zu bestimmen, die dem weiteren
Zähler 40 zuzuleiten ist. Der Meßbereich R wird mit der höchsten Lichtin
tensität λ o von dem Sensor eingestellt, der das Meßsignal S mit der kürze
sten zeitlichen Länge T o ausgibt, die bei jeder Messung als obere Grenze
festgesetzt wird.
Zu diesem Zweck ist ein Detektor 80 für die kürzeste zeitliche
Länge z. B. in Form eines NAND-Gliedes vorgesehen. Da dieses NAND-Glied die
Meßsignale S aller Sensoren 1 der Reihe 10 erhält, gibt es ein 0-Signal ab,
falls alle diese Meßsignale S aus den betreffenden Sensoren 1-Signale sind;
wenn kurz nach dem Beginn des Meßsignals S aus einem oder mehreren Sensoren
1 dieses auf das 0-Niveau übergeht, gibt das NAND-Glied ein 1-Signal ab.
Die Zeitspanne, die das Signal aus dem Detektor 80 für die kürzeste zeitli
che Länge benötigt, um vom 0- zum 1-Niveau überzugehen, ist folglich die
kürzeste zeitliche Länge oder Dauer, die den Meßsignalen S aus den Sensoren
der Reihe zur Verfügung steht.
Der im unteren Teil der Fig. 4 dargestellte Taktpulsgenerator
60 dient dazu, einen grundlegenden Taktpuls CP 0 in einem Verhältnis zu tei
len, das von dem Signal aus dem Detektor 80 bewirkt wird, und als Taktpuls
CP dann an den weiteren Zähler 40 auszugeben. Der Taktpulsgenerator 60 be
steht aus einem Zähler 62 zur Aufnahme der grundlegenden Taktpulse über ein
UND-Glied 61 a und einen Teiler 61 und aus einem Voreinstellzähler 63 zur
Aufnahme der grundlegenden Taktpulse CP 0 über ein UND-Glied 63 a.
Wenn das Signal aus dem Detektor 80 für die kürzeste Zeit ein
0-Signal ist, wird das UND-Glied 61 a über einen Negator 61 b geschaltet, damit
der grundlegende Taktpuls CP 0, vom Teiler 61 geteilt, dem Zähler 62 zugelei
tet wird. Der Teiler 61 ist beispielsweise ein 7 Bitzähler mit einem Tei
lungsverhältnis von 1/128. Das Komplement des Zählwertes des Zählers 62
wird als Voreinstellwert in den Voreinstellzähler 63 eingelassen, wenn ein
Stellbefehl s als 1-Signal über einen Negator 63 c und ein ODER-Glied 63 b
dem Voreinstellzähler 63 zugeleitet wird, also das vom Detektor 80 für die
kürzestes Zeit abgegebene Signal ein 0-Signal ist.
Wenn das vom Detektor 80 ausgegebene Signal ein 1-Signal ist,
wird das UND-Glied 63 a geschaltet, damit der grundlegende Taktpuls CP 0 zum
Voreinstellzähler 63 gelangt, während das UND-Glied 61 a gleichzeitig sperrt,
wodurch der Zähler 62 in diesem Zeitpunkt den Zählwert festhält. Der Vorein
stellzähler 63 wird mit dem Komplement dieses Zählwertes des Zählers 62
zuvor eingestellt; so ist ein Übertragsignal aus seiner letzten Stufe der
Taktpuls CP, der nach seiner Teilung durch den Zählwert des Zählers 62 aus
dem grundlegenden Taktpuls CP 0 erhalten wird, und wird dem weiteren Zähler
40 zugeleitet. Zusätzlich wird der Voreinstellzähler 63 bei jedem Übertrag
signal über das ODER-Glied 63 b auf das Komplement des Zählwertes des Zählers
62 voreingestellt, worauf sich derselbe Arbeitsablauf wiederholt.
Unter der Annahme, daß das Teilungsverhältnis des Teilers 61
1/N 1 betragen möge und der Zählwert des Zählers 62 N 2 und die Periode des
grundlegenden Taktpulses CP 0 = Δ T sei, ist die kürzeste zeitliche Länge T o ,
damit der Zählwert des Zählers 62 N 2 wird, durch die Gleichung: T o = N 1 · N 2 · Δ T
gegeben. Da die Periode des Taktpulses CP N 2 · Δ T beträgt, ist sie 1/N 1
der kürzesten zeitlichen Länge T o oder 1/128 T o in diesem Beispiel.
Selbst wenn die mittlere Lichtintensität des auf die Reihe 10
der Sensoren geworfenen Bildes schwankt, kann der Meßbereich R, der den ge
wünschten Intensitätsbereich abdecken kann, selbsttätig ausgewählt werden,
wobei die höchste Lichtintensität λ o des auf die Reihe der Sensoren einfal
lenden Lichtes einen oberen Grenzwert darstellt, wie aus der obigen Be
schreibung des Ausführungsbeispiels hervorgeht. Unabhängig davon, wie der
Meßbereich R gewählt wird, brauchen ferner die im Speicher 20 abgelegten
zeitlichen Stellwerte oder die Differenz zwischen zwei benachbarten Stell
werten überhaupt nicht geändert zu werden. Die Periode der Taktpulse, die
ein Hilfsmittel zur Messung dieser zeitlichen Stellwerte sind, ändert sich
nur in Übereinstimmung mit dem kürzesten Stellwert, und folglich können
dieselben Stellwerte unmittelbar, wie sie sind, benutzt werden.
Natürlich zieht man es vor, die zeitliche Länge oder Zeitdauer
T des Meßsignals S mit möglichst hoher Genauigkeit zu messen. Je kürzer die
Periode der Taktpulse ist, desto höher ist die Genauigkeit. Für ein prak
tisch einwandfreies Resultat wird aber die Zahl, durch die die als Stellwert
dienende zeitliche Länge T o geteilt wird, gleich oder größer als diejenige
Zahl gewählt, durch die der Meßbereich R geteilt wird. Bei dieser Ausfüh
rungsform wird die Zahl, bei welcher die kürzeste, als Stellwert dienende
zeitliche Länge T o durch die Periode der Taktpulse CP geteilt wird, durch
das Teilungsverhältnis des Teilers 61 im Taktpulsgenerator 60 bestimmt, wie
zuvor erwähnt ist. Bei dieser Ausführungsform beträgt das Teilungsverhältnis
1/128, und die kürzeste, als Stellwert dienende zeitliche Länge T o wird von
den Taktpulsen CP in 128 Abschnitte zerlegt; dies ist dieselbe Anzahl, durch
die der Meßbereich R geteilt wird.
Wenn die Messung der Lichtintensitäts-Verteilung eines auf die
Reihe 10 der Sensoren fallenden Bildes beginnt, werden alle Zähler ein
schließlich des die Adresse vorschreibenden Hilfsmitteln 30, das ein Zähler
ist, auf Null zurückgestellt. Dann werden die kürzeste, als Stellwert die
nende zeitliche Länge T o und die Rückflanke der zeitlichen Länge des Meß
signals S aus dem Sensor 1, der das Licht mit der höchsten Intensität emp
fängt, von dem Detektor 80 für die kürzeste Zeit ermittelt. Entsprechend der
kürzesten, als Stellwert dienenden zeitlichen Länge T o wird die Periode der
Taktpulse CP aufgestellt, und, wie zuvor erläutert, werden die Taktpulse vom
Taktpulsgenerator 60 dem weiteren Zähler 40 zugeleitet.
Wenn, wie zuvor erwähnt, der Zählwert des weiteren Zählers 40
mit dem Stellwert aus dem Speicher 20 übereinstimmt, veranlaßt der Kompara
tor 50 das die Adresse vorschreibende Hilfsmittel 30 dazu, mit Hilfe eines
Schaltbefehles SW die Adresse A abzuändern. Da bei dieser Ausführungsform
die Differenz: Δ T = T i - T i - 1 der innerhalb des Meßbereiches R benachbarten,
als Stellwerte dienenden zeitlichen Längen im Speicher 20 eingespeist ist,
wird der Zählwert des weiteren Zählers 40 von dem Schaltbefehl SW jedesmal
gelöscht, wenn das die Adresse vorschreibende Hilfsmittel 30 zur Abänderung
der Adresse A veranlaßt wird. Zur Formung des Schaltbefehles SW ist in
Fig. 4 ein Flipflop 51 vorhanden und wird zur Ausgabe des Schaltbefehles SW von
einem Signal aus dem Komparator 50 gesetzt, wenn der weitere Zähler 40 die
Taktpulse CP bis zu einem Wert gezählt hat, der gleich dem Stellwert aus dem
Speicher 20 ist. Dann stellt der nächste Taktpuls CP das Flipflop 51 zurück.
Folglich ist der Schaltbefehl SW ein Impulssignal mit einer zeitlichen Län
ge, die annähernd gleich einer einzigen Periode der Taktpulse CP ist, und
dient als Zählimpuls für den Zähler als die Adresse vorschreibendes Hilfs
mittel und außerdem als Löschbefehl für den weiteren Zähler 40.
Wenn die zeitliche Länge des Meßsignals S, das von den betref
fenden Sensoren 1 der Reihe 10 ausgegeben wird, dessen Rückflanke erreicht,
liest danach das Register 70 entsprechend jenem Sensor aus und speichert zu
diesem Zeitpunkt den Wert der Adresse A. Wenn die zeitliche Länge der Meß
signale S, die von allen betreffenden Sensoren 1 der Reihe 10 ausgegeben
werden, dessen Rückflanken erreichen, ist die Messung vervollständigt, und
die in den betreffenden Registern 70 enthaltenen Werte können dann über die
Bitleitungen 71 ausgelesen werden.
In dem Falle, daß einige Meßsignale S eine sehr große zeitliche
Länge aufweisen und die Messung nicht nach der Zeit T m vervollständigt ist,
die einen Grenzwert für den Meßbereich R darstellt, können alle Sensoren
zurückgestellt werden, um die Messung zur Zeit T m zum Beispiel zu verwerfen,
und dann kann das Register 70 in Übereinstimmung mit dem Sensor, der die
Messung nicht beendete, mit der letzten Adresse zur Zeit T m beladen werden.
Bei dieser Ausführungsform hält das Register 70 entsprechend
dem Sensor, der das Meßsignal S mit der kürzesten, als Stellwert dienenden
zeitlichen Länge T o ausgibt, den ersten Adressenwert 0 fest. Außerdem ist
bei dieser Ausführungsform das die Adresse vorschreibende Hilfsmittel 30 ein
7 Bitzähler, um den Meßbereich R in 128 Abschnitte zu teilen; daher halten
die betreffenden Register Meßdaten aus 7 Bits fest, die die Intensität λ des
Lichtes wiedergeben, das von dem betreffenden Sensor mit 0 bis 127 unter
schiedlichen Werten empfangen wird. Für ein gutes Meßergebnis sollte eine
Teilung der Verteilung der Lichtintensität auf diesem Niveau ausreichend
sein, selbst wenn die Reihe der Sensoren für eine sich selbsttätig einstel
lende Kamera mit einer erheblich genauen Fokussierung gedacht ist. Auch ist
die zuvor erwähnte Ausführungsform nur ein Beispiel, und es können verschie
dene Abweichungen und Abänderungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen oder
Kern der Erfindung zu verlassen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es nur erforderlich, daß
die zeitliche Länge des Meßsignals in Form von Stellwerten in einem Speicher
abgelegt wird, die eine funktionelle Beziehung zu dem Betrag der zu messen
den physikalischen Größe aufweisen. Bezüglich der Anforderungen an die
Stellwerte kann das Verfahren zur Messung der Ausgangssignale der Sensoren
daher ein sehr hohes Maß an Freiheiten in sich schließen. Die Apparatur zur
Anwendung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung kann mit Hilfe
üblicher Bauteile konstruiert sein. Darüber hinaus wird nur eine geringe An
zahl Teile benötigt, und somit kann die Apparatur gemäß der vorliegenden
Erfindung als einfache Anordnung, verglichen mit dem Stand der Technik,
aufgebaut sein.
Ferner weist das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ei
nen hohen Freiheitsgrad bei der Einstellung des für die Messung nötigen Ge
nauigkeitsniveaus auf. Das Verfahren kann geeignet sein, eine neue Genauig
keitsforderung ohne Änderung der grundlegenden Anordnung zu erfüllen. Zur
Anwendung eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung auf eine Reihe
aus mehreren Sensoren können die Merkmale der vorliegenden Erfindung in der
Weise ausgenutzt werden, daß einige zusätzliche Teile zur grundlegenden An
ordnung des Systems mit nur einem Sensor hinzugefügt werden. Der Effekt der
Erfindung ist insbesondere für die Messung der Verteilung der Lichtintensi
tät in dem Bild eines Gegenstandes bei einer selbsttätig fokussierenden Ka
mera brauchbar, und somit wird von der vorliegenden Erfindung stark erwar
tet, daß sie einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Selbstfokussie
rung in den Kameras leistet.
Claims (12)
1. Verfahren zur Messung der Ausgangssignale eines Sensors für eine
Bestimmung des Betrages einer zu messenden physikalischen Größe, die vom
Sensor empfangen wird, der ein Meßsignal von einer Zeitdauer ausgibt, die
eine Funktion des Betrages der physikalischen Größe ist, mit den Schritten:
- 1. In einem Speicher mehrere Stellwerte bei der betreffenden von mehreren Adressen abzulegen,
- 2. nach einer Festlegung der betreffenden Adresse einen von den gespei cherten Stellwerten auszugeben,
- 3. Taktpulse mit einer vorgegebenen zeitlichen Periode zu erzeugen,
- 4. die während der Dauer des Meßsignals auftretenden Taktpulse zu zählen,
- 5. einen Vergleich zwischen einem der vom Speicher ausgegebenen Stellwerte und dem Zählwert der erzeugten Taktpulse vorzunehmen,
- 6. die festgelegte Adresse des Speichers in Abhängigkeit von jedem vorge nommenen Vergleich zwischen einem der Stellwerte und dem Zählwert der erzeugten Taktpulse abzuändern und
- 7. die festgelegte Adresse des Speichers als Wert zu registrieren, der den Betrag der physikalischen Größe am Ende einer Zeitdauer jedes Zeitmeßsignals darstellt.
2. Verfahren zur Messung der Ausgangssignale eines Sensors gemäß
Anspruch 1, bei dem die abgelegten Stellwerte während gewisser Zeitabschnit
te des Meßsignals mit geschätzten Beträgen der physikalischen Größe überein
stimmen.
3. Verfahren zur Messung der Ausgangssignale eines Sensors gemäß
Anspruch 2, bei dem jeder der abgelegten Stellwerte einem Wert entspricht,
der während der zeitlichen Dauer des Meßsignals mit der Differenz benachbar
ter Werte bei getrennten Zeitintervallen übereinstimmt.
4. Verfahren zur Messung der Ausgangssignale eines Sensors gemäß
Anspruch 1, bei dem infolge einer Abänderung der festgelegten Adresse der
Schritt des Zählens die Rückstellung der Zahl auf Null einschließt.
5. Verfahren zur Messung der Ausgangssignale eines Sensors gemäß
Anspruch 1, bei dem der Sensor eine Reihe einzelner Sensoren enthält und
für jeden einzelnen Sensor der Reihe der Vergleich zwischen dem vom Speicher
ausgegebenen Stellwert und dem Zählwert vorgenommen wird, und bei dem nach
einander die festgelegten Adressen des Speichers entsprechend jedem einzel
nen Sensor der Reihe am Ende jeder betreffenden Zeitdauer registriert wer
den, die mit dem betreffenden Meßsignal übereinstimmt.
6. Verfahren zur Messung der Ausgangssignale eines Sensors gemäß
Anspruch 5, bei dem die zeitliche periode der erzeugten Taktpulse wesentlich
geringer als die kürzeste Zeitdauer der von der Reihe der Sensoren ausgege
benen Meßsignale ist.
7. Verfahren zur Messung der Ausgangssignale eines Sensors gemäß
Anspruch 5, bei dem die Periode der erzeugten Taktpulse durch eine Teilung
der kürzesten Zeitdauer der Meßsignale, die von der Reihe der Sensoren
ausgegeben werden, in mehrere Zeitabschnitte gewonnen wird.
8. Verfahren zur Messung der Ausgangssignale eines Sensors gemäß
Anspruch 5, bei dem ein Grenzwert am Meßbereich, in dem der Betrag der von
der Reihe der Sensoren empfangenen physikalischen Größe zu messen ist, ent
sprechend der kürzesten Zeitdauer der von der Reihe der Sensoren ausgegebe
nen Meßsignale eingestellt wird.
9. Verfahren zur Messung der Ausgangssignale eines Sensors für eine
Bestimmung des Betrages einer zu messenden physikalischen Größe gemäß
Anspruch 7, bei dem die Anzahl der Zeitabschnitte größer als die Anzahl der
Stellwerte im Speicher ist.
10. Anordnung zur Messung der Ausgangssignale eines Sensors für eine
Bestimmung des Betrages einer zu messenden physikalischen Größe, die von
einem Sensor empfangen wird, der ein Meßsignal von einer Zeitdauer ausgibt,
die eine Funktion des Betrages der physikalischen Größe ist, enthaltend:
- 1. Einen Speicher zum Ablegen mehrerer Stellwerte bei einer betreffenden von seinen Adressen,
- 2. ein die Adresse festlegendes Hilfsmittel, von dem der Speicher infolge einer Festlegung der betreffenden Adresse zur Ausgabe eines von mehre ren abgelegten Stellwerten veranlaßt wird,
- 3. einen Taktpulsgenerator zur Erzeugung von Taktpulsen mit einer vorgege benen zeitlichen Periode,
- 4. einen Zähler zur Zählung der Taktpulse, die während der Dauer des Meß signals auftreten,
- 5. einen Detektor zum Vornehmen eines Vergleiches zwischen einem der von dem Speicher ausgegebenen Stellwerte und dem Zählwert der erzeugten Taktpulse, von dem das die Adresse festlegende Hilfsmittel zur Abände rung der festgelegten Speicheradresse in Abhängigkeit von jedem vorge nommenen Vergleich zwischen einem der Stellwerte und dem Zählwert ver anlaßt wird, und
- 6. ein Register zur Registrierung der festgelegten Adresse, die vom die Adresse festlegenden Hilfsmittel als Wert ausgegeben wird, der den Betrag der physikalischen Größe am Ende einer Zeitdauer des Zeitmeß signals wiedergibt.
11. Anordnung zur Messung der Ausgangssignale eines Sensors gemäß
Anspruch 10, bei der der Sensor eine Reihe einzelner Sensoren und das Regi
ster eine Stufenfolge aufweist, die mit den betreffenden einzelnen Sensoren
verbunden ist.
12. Anordnung zur Messung der Ausgangssignale eines Sensors gemäß
Anspruch 11, bei dem der Taktpulsgenerator Hilfsmittel zur Erzeugung der
Taktpulse mit einer zeitlichen Periode enthält, die der kürzesten Zeitdauer
der von der Reihe der Sensoren ausgegebenen Meßsignale entspricht, die durch
mehrere gleiche Zeitabschnitte geteilt sind.
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