DE3213800A1 - Verfahren zur ausgabe von jeweils der impulsfrequenz und der periode zweier aufeinanderfolgender impulse einer impulsfolge entsprechender werte und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur ausgabe von jeweils der impulsfrequenz und der periode zweier aufeinanderfolgender impulse einer impulsfolge entsprechender werte und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

-A-
Verfahren zur Ausgabe von jeweils der Impulsfrequenz und der Periode zweier aufeinanderfolgender Impulse einer Impulsfolge entsprechender Werte und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausgabe von jeweils der Impulsfrequenz und der Periode zweier aufeinanderfolgender Impulse einer Impulsfolge entsprechender Werte nach jedem Impuls der gegebenenfalls unterschiedliche Perioden aufweisenden Impulsfolge und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Drehgeschwindigkeiten können mit Impulsgebern gemessen werden, die Impulsfolgen erzeugen, deren Frequenzen zu den Drehgeschwindigkeiten proportional sind. Eine genaue Erfassung der Geschwindigkeit läßt sich durch Messen des Zeitintervalls zwischen zwei benachbarten Impulsen erreichen. Dabei werden in dem Zeitintervall Taktimpulse eines Oszillators gezählt, der eine Impulsfolge mit gleichbleibender Frequenz ausgibt. Wenn aus diesen Zählwerten die Drehgeschwindigkeiten berechnet werden sollen, müssen die Kehrwerte gebildet werden.
Bekannt ist ein Verfahren zur Bestimmung einer Geschwindigkeit, bei dem durch den Meßimpuls eines Impulswandlers die Zählung von Taktimpulsen ausgelöst wird, bis die Anzahl der Taktimpulse einer voreinstellbaren Zahl
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entspricht. Die Zählung wird dann so lange fortgesetzt, bis der nächste einer festlegbaren Zahl von Meßimpulsen auftritt. Die gewünschte Geschwindigkeit wird aus dem Verhältnis der Gesamtzahl der gezählten Taktimpulse zu der festgelegten Zahl der Meßimpulse bestimmt (DE-OS 30 08 876). Nach diesem Verfahren läßt sich die Geschwindigkeit nur über eine Division erhalten. Vielfach sollen die Geschwindigkeiten mit großer Genauigkeit festgestellt werden. Dabei entstehen zahlreiche Stellen aufweisende Zahlen. Diese Zahlen lassen sich nur mit hohem schaltungstechnischem Aufwand in relativ kurzer Zeit dividieren. Mit relativ wenig schaltungstechnischem Aufwand ergeben sich wegen der sequentiellen Verarbeitung der einzelnen Stellen lange Rechenzeiten.
Die Rechenzeit wird häufig von der Zeit zwischen zwei benachbarten Impulsen eines die Geschwindigkeit erfassenden Impulsgebers begrenzt. Wenn die Geschwindigkeit innerhalb eines großen Bereichs schwankt, stehen für die Rechenoperationen unterschiedlich lange Zeiten zur Verfügung. Innerhalb großer Bereiche veränderliche Geschwindigkeiten treten z. B. bei Fahrzeugrädern auf. In Fahrzeugen, die Antiblockiervorrichtungen aufweisen, werden Drehgeschwindigkeiten von Rädern mit Sensoren überwacht. Bei einer bekannten Vorrichtung zur Verhütung des Radblockierens beim Bremsen ist ein an der Kardanwelle angeordneter Sensor über Impulsformerschaltungen an Eingabeschaltungen angeschlossen, die mit dem Bus eines Mikroprozessors verbunden sind. An den Bus sind weiterhin Speicher und Zähler angeschlossen. Der Bus besteht aus einem Daten-, einem Adressen- und einem Steuerbus. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen des Sensors werden in den
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Zählern die Taktimpulse eines Taktgebers aufsummiert. Die in mehreren Impulsperioden angefallenen Zählerstände werden in eine Reihe von Registern eingespeichert, aus
denen sie vom Mikroprozessor für die Berechnung der Geschwindigkeit abgerufen werden. Bei jedem Impuls des Sensors wird ein Interrupt am Mikroprozessor angefordert. Der Interrupt löst die Berechnung der Geschwindigkeit dann aus, wenn die benötigte Rechenzeit kleiner als die Impulsperiode ist. Falls aber die Impulsperiode kleiner als eine vorgegebene, auf die Rechenzeit abgestimmte Zeit ist, wird das Interruptsignal durch Maskierung un-. wirksam gemacht, bis die Rechnung vollendet ist. Erst die späteren Interruptsignale rufen eine neue Berechnung der Geschwindigkeit hervor (GB-OS 2 052 901). Bei hohen Raddrehgeschwindigkeiten werden nach dieser Methode nicht alle Impulse des Sensors für die Berechnung der Geschwindigkeit ausgenutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu entwickeln, das nur eine sehr kurze Arbeitszeit für die Ergebniserstellung benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Taktimpulse einer Taktimpulsfolge mit gleichbleibender Frequenz durch Summierung fortlaufend in Zählwerte umgewandelt werden, die mit vorgebbaren Periodenwerten verglichen werden, die aus einem Speicher ausgelesen werden, in dem eine Tabelle der Periodenwerte in Abhängigkeit von den Frequenzwerten gespeichert ist, daß den Periodenwerten die Speicheradressen der Frequenzwerte zugeordnet sind, und daß
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die Periodenwerte, beginnend von dem kleinsten gespeicherten Periodenwert, nach jedem positiven Vergleichsergebnis durch Veränderung der Adresse auf den nächsthöheren Periodenwert vergrößert werden, bis nach dem Empfang eines weiteren Impulses der Impulsfolge die jweils am Speicher anliegende Adresse als Frequenzwert und der vom Speicher ausgelesenen Wert als Periodenwert der beiden zuletzt empfangenen Impulse ausgegeben und die Zählwerte auf Bezugswerte zurückgestellt werden.
Nach dieser Methode ist für die Erzeugung des Reziprokwertes eines Zählwerts kein Rechenaufwand notwendig. Die Reziprokwerte stehen daher schnell zur Verfügung. Das Verfahren kann vorteilhafterweise zur Bestimmung der Frequenz von schnell drehenden Maschinenteilen, z.B. der Räder von Fahrzeugen, die große Geschwindigkeiten haben können, oder der Läufer von Turbinen verwendet werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens besteht erfindungsgemäß darin, daß ein rücksetzbarer Zähler an einen Taktimpuls mit gleichbleibender Frequenz abgebenden Oszillator angeschlossen ist, daß die Ausgänge des Zählers an Eingänge eines Vergleiches gelegt sind, dessen weitere Eingänge mit Ausgängen eines Speichers verbunden sind, in dem in Speicherzellen Periodenwerte gespeichert sind, dessen jeweils eine bestimmte, dem Freqenzwert entsprechende Adresse zugeordnet ist, daß der Vergleicher einen voreinstellbaren, weiteren Zähler speist, dessen Ausgänge an die Adresseneingänge des Speichers gelegt sind und daß die Übernahmeeingänge der Zähler für das Rücksetzen bzw. Voreinstellen vom Impuls der Impulsfolge beaufschlagbar sind.
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Der schaltungstechnische Aufwand ist bei dieser Anordnung gering. Die Anordnung ergibt auch bei sehr kurzen Impulsintervallen Werte mit großem Auflösungsvermögen, wenn Taktgeber mit hoher Folgefrequenz und Zähler mit hoher Zählgeschwindigkeit verwendet werden. Dabei sind Speicher mit entsprechend kurzen Zugriffszeiten einsetzbar.
Vorzugsweise sind der an den Oszillator angeschlossene, in Vorwärtsrichtung betriebene Zähler mit dem Impuls auf den Inhalt Null und der weitere, in Rückwärtsrichtung betriebene Zähler auf die dem höchsten Frequenzwert entsprechende Adresse einstellbar. Der erste Zähler zählt somit in Vorwärtsrichtung, während der weitere Zähler in Rückwärtsrichtung zählt. Die Anordnung kann Tabellen von unterschiedlicher Größe einfach und schnell angepaßt werden, in'dem lediglich der Voreinstellwert des weiteren Zählers auf die Anfangsadresse eingestellt wird.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß dem Speicher und dem weiteren Zähler jeweils Zwischenspeicher nachgeschaltet sind, deren Einlesen durch den jeweiligen Impuls der Impulsfolge steuerbar ist, und daß die Übernahmeeingänge der Zähler zeitverzögert vom Taktimpuls beaufschlagbar sind.
In den Zwischenspeichern stehen die Werte für die Impulsfrequenz und die Periode nach jedem Impulsintervall für die weitere Verarbeitung zur Verfügung. Beispielsweise können diese Werte einem Rechner zugeführt werden, der hieraus die Fahrzeuggeschwindigkeit und aus weiteren Vorgabegrößen den Schlupf der Fahrzeugräder bestimmt. Die Zwischen-
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speicher werden nach jedem Impuls durch die jeweils aktuellen Impulsfrequenz- und Periodenwerte überschrieben. Die Zeitverzögerung ist lediglich an die Signalverzögerungen beim Einlesen der Werte in die Zwischenspeicher anzupassen. Bei schnellen Schaltkreisen ergeben sich nur kurze Verzögerungszeiten, so daß die Speicherinhalte während nahezu des gesamten, an die Messung sich anschließenden Impulsintervalles anstehen.
Vorzugsweise sind die Impulse der Impulsfolge von einem Sensor abgeleitet, der bei der Drehung eines Kraftfahrzeugrades betätigbar ist. Aufgrund ihres einfachen Aufbaus läßt sich die oben erläuterte Anordnung wirtschaftlich fertigen. Wegen der kostengünstigen Herstellung, der hohen erreichbaren Genauigkeit und dem großen verarbeitbaren Geschwindigkeitsbereich kann die Anordnung vorteilhafterweise zur Geschwindigkeitsbestimmung bei Kraftfahrzeugen eingesetzt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Speicher ein Festwertspeicher. Diese Anordnung ist besonders betriebssicher.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Ausgabe von jeweils der Impulsfrequenz und der Periode zweier aufeinanderfolgender Impulse einer Impulsfolge entsprechender Werte,
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Fig. 2 eine Tabelle des Inhalts des Speichers der in Fig. 1 dargestellten Anordnung.
Eine Anordnung 1 zur Ausgabe von jeweils der Impulsfrequenz und der Periode zweier aufeinanderfolgender Impulse einer Impulsfolge entsprechender Werte enthält einen in Vorwärtszählrichtung betriebenen Zähler 2, dessen Zähleingang an einen Oszillator 3 angeschlossen ist. Bei dem Oszillator 3 kann es sich um einen in der Anordnung 1 angeordneten oder um einen externen Oszillator handeln.
In Fig. 1 ist ein externer Oszillator 3 dargestellt, der eine Taktimpulsfolge von konstanter Folgefrequenz erzeugt. Der Zähler 2 ist mit seinen parallelen Ausgängen über Leitungen 4 an Eingänge eines Vergleichers 5 angeschlossen, der auf einer Leitung 6 eine Meldung ausgibt, wenn die an seinen zu vergleichenden Eingängen anstehenden Signale übereinstimmen. Die Leitung 6 ist an den Zähleingang eines weiteren, in Rückwärtszählrichtung betriebenen Zählers 7 gelegt, der mit seinen parallelen Ausgängen über Leitungen 8 einerseits an die Adressenschaltung 9 eines Speichers 10 und andererseits an Eingänge von Speicherstufen 11 angeschlossen ist. Bei dem Speicher 10 handelt es sich um einen Festwertspeicher, der programmierbar ausgebildet sein kann. Die Ausgänge des Speichers 10 sind über Leitungen 12 einerseits mit den zweiten Eingängen des Vergleichers 5 und andererseits je mit einem Eingang von Speicherstufen 13 verbunden. Die Anzahl der Stufen der Speicher 11, 13 richtet sich nach der Anzahl der Leitungen 11 bzw. 12. Die nicht dargestellten Stufen der Speicher 11 und 13 sind Vorzugs-
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weise D-Flipflops, deren D-Eingänge an jeweils eine der Leitungen 8, 12 gelegt sind, die in Fig. 1 je als paralleles Leitungssystem dargestellt sind.
Ein Sensor 14, bei dem es sich vorzugsweise um einen Impulsgeber handelt, mit dem die Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugrädern überwacht wird, steht mit Impulsformern 15 in Verbindung, mit denen die Impulse der Impulsfolge so umgewandelt werden, daß jeweils bei einer ansteigenden Impulsflanke ein Nadelimpuls erzeugt wird. Ebenso ist es möglich, die Nadelimpulse durch die abfallenden Flanken der Impuls auszulösen. Als Impulsfomer werden z.B. ein Schmitt-Trigger mit einem nachgeschalteten Monoflop verwendet. Der Ausgang der Impulsformer 15 ist jeweils an die Takteingänge der Speicher 11, 13 und an ein Verzögerungszeitglied 16 angeschlossen. Der Ausgang des Verzögerungszeitgliedes 16 speist die Übernahmeeingänge der Zähler 2 und 7. Der Zähler 2 wird mit dem vom Verzögerungszeitglied 16 abgegebenen Signal auf den Bezugswert Null zurückgesetzt. Deshalb wird als Übernahmeeingang der Rücksetzeingang verwendet. Die Voreinstelleingänge des Zählers 7 sind mit einer Einrichtung 17 verbunden, mit der ein Bezugswert vorgegeben wird, der bei Beaufschlagung des Übernahmeeinganges in den Zähler 7 gelangt.
Im Speicher 10 ist eine Tabelle gespeichert, die in Fig. für einen einfacheren Anwendungsfall dargestellt ist. Es besteht eine feste Zuordnung zwischen den Adressen und den Inhalten der adressierten Speicherzellen. Die
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Zuordnung ist so getroffen, daß die Adressen Frequenzwerten entsprechen, während die zugehörigen Speicherzellen als Inhalte die Kehrwerte dieser Frequenzwerte, d.h. Periodenwerte, enthalten.
Den Adressen 100, 101, 102, 103, 105, 106, 107, 108 und 109 sind z.B. die gleichen Frequenzwerte in Hz usw. zugeordnet. In den Speicherzellen mit den Adressen 100 bis 109 stehen dann die Periodenwerte 10; 9, 90; 9,8; 9,7; 9,5; 9,4; 9,3; 9,2; 9,1 msec. Die Stufung zwischen den Frequenzwerten kann kleiner als in Fig. 2 dargestellt sein. Beispielsweise kann die Stufung ein Hz sein. Es ist nicht erforderlich, daß die Stufung der Frequenzwerte gleich einer Stufung der Adressen ist.
Die Frequenzwerte, Periodenwerte und Adressen sind in Fig. 2 in dezimaler Form dargestellt. Vorzugsweise sind diese Werte im Speicher 10 in binärer oder hexadezimaler Form enthalten. In dieser Form lassen sich die Inhalte der Speicher 11, 13, die auf parallelen Ausgangsleitungen 18, 19 anstehen, leichter durch nachgeschaltete Rechner, z.B. Mikroprozessoren, verarbeiten. Die Anzahl der Stellen pro Speicherzelle richtet sich nach dem gewünschten Auflösungsvermögen der Periodenwerte. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ergeben sich bei Frequenzen zwischen 100 und 109 Hz nur geringe Unterschiede, so daß eine Stellen nach dem Komma bei einer Frequenzstufung von 1 Hz ausreichend ist.
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Wenn der Sensor 14 einen Impuls abgibt, bilden die Impulsformer 15 einen Nadelimpuls, mit dem die am Ausgang des Zählers 7 anstehende Adresse in die Speicher 11 und der am Ausgang des Speichers 10 anstehende Periodenwert in die Speicher 13 übernommen wird. Die Speicher 11, 13 dienen somit zur Zwischenspeicherung der Frequenz- und Periodenwerte. Nach einer vom Verzögerungszeitglied hervorgerufenen kurzen Zeitverzögerung wird der Zähler 2 auf den Inhalt Null und der Zähler 7 auf den Voreinstellwert gebracht. Die vom Oszillator 3 erzeugten Taktimpulse werden anschließend im Zähler 2 aufsummiert, dessen Zählerstand fortlaufend mit den Werten am Ausgang des Speichers 10 verglichen wird. Der in der Einrichtung 17 eingestellte Wert entspricht dem höchsten Adressenwert, oder z.B. dem Wert 109 gemäß Fig. 2. Am Ausgang des Speichers 10 steht zu Beginn der Zählung deshalb der Periodenwert 9,1 msec an. Wenn der Inhalt des Zählers 2 diesen Wert erreicht hat, gibt der Vergleicher 5 an die Leitung 6 eine Meldung über die Gleichheit der Eingangswerte ab. Durch diese Meldung wird der Inhalt des Zählers 7, der als Rückwärtszähler arbeitet, um eine Einheit vermindert. Damit ändert sich auch die Adresse am Speicher 10 um eine Einheit, z.B. auf 108. Jetzt tritt der Periodenwert 9,2 am Ausgang des Speichers 10 auf, so daß der Vergleicher 5 Ungleichheit der an seinen Eingängen vorhandenen Werte feststellt. Die Taktimpulse des Oszillators 3 erhöhen weiterhin den Inhalt des Zählers 2. Bei Übereinstimmung zwischen dem Zählerinhalt und dem Wert am Ausgang des Speichers 10 wird vom Vergleicher 5 ein weiteres Zählsignal zur Verminderung des Inhalts des Zählers 7 erzeugt, der daraufhin die am Speicher 10
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anliegende Adresse entsprechend vermindert. Diese Arbeitsweise wiederholt sich so lange, bis der nächstfolgende Impuls vom Sensor 14 erzeugt wird. Dieser Impuls veranlaßt nach entsprechender Impulsformung zunächst die Übernahme der Inhalte des Zählers 7 in die Speicher 11 und des Ausgangswerts des Speichers 10 in die Speicher 13. Danach werden die Zähler 2 bzw. 7 zurückgestellt bzw. voreingestellt. Sodann beginnt das Aufsummieren der Taktimpulse im Zähler 2 und der Vergleich des Zählerinhalts mit den Ausgangswerten des Speichers 10 von neuem.
Die vorstehend erläuterte Anordnung liefert nach jedem Meßimpuls des Sensors in sehr kurzer Zeit die Werte der Frequenz und der Periode des vorausgegangenen Impulsintervalls. Falls die Kodierung so gewählt ist, daß die Speicheradressen den Frequenzwerten entsprechen, ist keine weitere Rechnung für die Gewinnung der Frequenz notwendig. Eine Umrechnung ist allerdings nötig, wenn die Adressen nach Art der Zeile der Fig. 2 kodiert sind. Die Kodierung der Adressen kann aber in allen Fällen so erfolgen, daß keine Division bei der Frequenzberechnung stattfinden muß. Damit entfallen zeitraubende Rechenoperationen bei der Bestimmung der Frequenz.
Mit der Frequenz des jeweiligen Impulsintervalls kann die Umfangsgeschwindigkeit eines zu überwachenden Rades durch Multiplikation mit einem konstanten Faktor der Zahl Tr , die Zahl zwei und den Radius des Rades enthält, bestimmt werden. Bei binär kodierter Frequenz sind für diese Multiplikationen nur Verschiebeoperationen um entsprechen-
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de Binärstelien notwendig. Diese Verschiebeoperationen beanspruchen deshalb nur wenig Zeit.
Die vorstehend erläuterte konstruktiv einfache Anordnung eignet sich für die Ausgabe von Frequenz- und Periodenwerten sowohl bei längeren als auch bei kürzeren Impulsintervallen. Eine große Genauigkeit kann auch bei kürzeren Impulsintervallen durch eine hohe Frequenz der Taktimpulse und einen Zähler 2 für hohe Zählgeschwindigkeiten erreicht werden. Es ist dann beispielsweise bei Fahrzeugen für hohe Geschwindigkeiten nicht mehr erforderlich, einzelne Impulse des Sensors 14 bei der Bestimmung der Frequenz außer acht zu lassen.
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Bezugszeichenliste:
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1 Anordnung
2 Zähler
3 Oszillator
4 Leitung
5 Vergleicher
6 Leitung
7 Zähler
8 Leitung
9 Adressenschaltung
10 Speicher
11 Speicherstufe
12 Leitung
13 Speicherstufe
14 Sensor
15 Impulsformer
16 Verzögerungsglied
17 Einrichtung
18 Leitung
19 Leitung

Claims (6)

  1. GMBH
    Main
    a * · m 1 4.4.1982 3213800
    P 5142 ALFRED TEVES
    Frankfurt am
    H . Fennel
    - 3
    Verfahren zur Ausgabe von jeweils der Impulsfrequenz und der Periode zweier aufeinanderfolgender Impulse einer Impulsfolge entsprechender Werte und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
    Patentansprüche:
    1/ Verfahren zur Ausgabe von jeweils der Impulsfrequenz und der Periode zweier aufeinanderfolgender Impulse einer Impulsfolge entsprechender Werte nach jedem Impuls der gegebenenfalls unterschiedliche Perioden aufweisenden Impulsfolge, dadurch gekennzeichnet, daß Taktimpulse einer Taktimpulsfolge mit gleichbleibender Frequenz durch Summierung fortlaufend in Zählwerte umgewandelt werden, die mit vorgebbaren Periodenwerten verglichen werden, die aus einem Speicher (10) ausgelesen werden, in dem eine Tabelle der Periodenwerte in Abhängigkeit von den Frequenzwerten gespeichert ist, daß den Periodenwerten die Speicheradressen der Frequenzwerte zugeordnet sind, und daß die Periodenwerte, beginnend von dem kleinsten gespeicherten Periodenwert, nach jedem positiven Vergleichsergebnis durch Veränderung der Adresse auf den nächst- ■ höheren Periodenwert vergrößert werden, bis nach dem Empfang eines weiteren Impulses der Impulsfolge die je-
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    wells am Speicher (10) anliegende Adresse als Frequenzwert und der vom Speicher (10) ausgelesene Wert als Periodenwert der beiden zuletzt empfangenen Impulse ausgegeben und die Zählwerte auf Bezugswerte zurückgestellt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein rücksetzbarer Zähler (2) an einen Taktimpuls mit gleichbleibender Frequenz abgebenden Oszillator (3) angeschlossen ist, daß die Ausgänge des Zählers (2) an Eingänge eines Vergleichers (5) gelegt sind, dessen weitere Eingänge mit Ausgängen eines Speichers (10) verbunden sind, in dem in Speicherzellen Periodenwerte gespeichert sind, denen jeweils eine bestimmte, dem Frequenzwert entsprechende Adresse zugeordnet ist, daß der Vergleicher (5) einen voreinstellbaren, weiteren Zähler (7) speist, dessen Ausgänge an die Adresseneingänge (9) des Speichers (10) gelegt sind, und daß die Übernahmeeingänge der Zähler (2, 7) für das Rücksetzen bzw. Voreinstellen vom Impuls der Impulsfolge beaufschlagbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Oszillator (3) angeschlossene in Vorwärtszählrichtung betriebene Zähler (2) mit dem Impuls auf den Inhalt Null und der weitere, in Rückwärtszählrichtung betriebene Zähler (7) auf die dem höchsten Frequenzwert entsprechende Adresse einstellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Speicher (10) und dem weiteren Zähler (7) jeweils Zwischenspeicher (13, 11) nachgeschaltet sind,
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    deren Einlesen durch den jeweiligen Impuls der Impulsfolge steuerbar ist, und daß die Übernahmeeingänge der Zähler (2, 7) zeitverzögert vom Taktimpuls beaufschlagbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse der Impulsfolge von einem Sensor (14) abgeleitet sind, der bei der Drehung eines Kraftfahrzeugrades betätigbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (10) ein Festwertspeicher ist.
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