DE3902331C1 - Face protection for roadway driving - Google Patents

Face protection for roadway driving

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DE3902331C1
DE3902331C1 DE19893902331 DE3902331A DE3902331C1 DE 3902331 C1 DE3902331 C1 DE 3902331C1 DE 19893902331 DE19893902331 DE 19893902331 DE 3902331 A DE3902331 A DE 3902331A DE 3902331 C1 DE3902331 C1 DE 3902331C1
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Egon Dipl.-Ing. 4200 Oberhausen De Buhren
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D19/00Provisional protective covers for working space
    • E21D19/04Provisional protective covers for working space for use in drifting galleries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ortsbrustsicherung als ein an einem in der Strecke verfahrbaren Arbeitsgerät gehalterter Schutz­ schild, der über eine Haltevorrichtung gegen das Gebirge ver­ spannbar ist, und mit dem gegebenenfalls auch die Strecken­ stöße sicherbar sind, wobei der Schutzschild an einer Arbeits­ bühne angeordnet und gegenüber dieser verschwenkbar ist.
Eine Ortsbrustsicherung mit den vorstehend genannten Merkmalen ist aus der Firmendruckschrift "Bühnen- und Vortriebssysteme" der Firma KBI Klöckner-Becorit Industrietechnik, 1981, bekannt. Danach weist eine in der Strecke verfahrbare Arbeitsbühne einen gegenüber dieser verschwenkbar angeordneten Schutzschild auf, mittels dessen eine Sicherung der auf bzw. im Bereich der Bühne arbeitenden Belegschaft gegen Stein- und Kohlenfall von der Ortsbrust her erfolgt.
Mit dieser Sicherungseinrichtung ist der Nachteil verbunden, daß der an der Arbeitsbühne befestigte Schutzschild mit der Bühne verbunden ist, so daß beim zur Abwicklung der weiteren Arbeits- und Ausbauvorgänge erforderlichen Verfahren der Bühne die Ortsbrust nicht fortdauernd gesichert ist. Hinzu kommt, daß die Abmessungen der an der Bühne angebrachten Schutzvor­ richtungen im Hinblick auf das für das Verfahren der Bühne erforderliche Bewegungsmaß begrenzt sind, so daß die dann mög­ liche Sicherung der Ortsbrust nur einen Teil der freigesprengten Flächen betrifft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ortsbrust­ sicherung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die ohne die Ver­ fahrbarkeit des Arbeitsgerätes einzuschränken universeller einsetzbar ist und mit der die Ortsbrust und gegebenenfalls die Streckenstöße wirksamer gesichert werden können.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 ange­ gebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an­ gegeben.
Die Erfindung sieht zunächst vor, daß der Schutzschild vom Arbeitsgerät abdockbar ist, daß der Schutzschild in eine Park­ stellung unter die Arbeitsbühne klappbar ist und daß die Halte­ vorrichtung als eine am Schutzschild angeordnete Verspannein­ richtung ausgebildet ist, über die der Schutzschild vom Arbeits­ gerät getrennt gegen die Streckenwandung verspannbar ist. Hiermit ist der wesentliche Vorteil verbunden, daß nach dem Wegladen des Abschlages während der gesamten für die nachfolgenden Arbeits­ vorgänge benötigten Zeit eine Sicherung der Ortsbrust und gege­ benenfalls der Streckenstöße erfolgt, da der Schutzschild von dem Arbeitsgerät abtrennbar ist und für sich über eigene Hal­ tevorrichtungen gegen die Streckenwandungen verspannt werden kann, so daß das Arbeitsgerät für die nachfolgenden Arbeiten unabhängig von der Ortsbrustsicherung zur Verfügung steht.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich daraus, daß nunmehr der Schutzschild eine dem Ausbruchsquerschnitt der Streckenauffahrung angepaßte Abmessung aufweisen kann, weil er unabhängig von den Bewegungen der zuge­ ordneten Bühne einsetzbar ist, so daß der Schutzschild durch den mit dem Bewegungsbereich der Bühne verbundenen Freiraum in seiner Abmessung nicht mehr begrenzt ist.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Schutzschild von der seigeren Arbeitsstellung in eine zur Streckensohle in etwa parallele Parkstellung verschwenkbar, wobei er in der Parkstellung unter der Bühne gehaltert und in seiner Bewegung über besondere Vorschubeinrichtungen von der Bühne aus gesteuert werden kann.
Der Schutzschild kann nicht nur als für die Sicherung der Ortsbrust vorgesehener Schild ausgebildet sein, vielmehr kann er auch seitlich angesetzte Seitenteile zur Sicherung der Streckenstöße aufweisen; alternativ kann nach der Erfindung auch vorgesehen sein, an der Arbeitsbühne den Schutzschild für die Ortsbrust und die Schutzschilde für die Sicherung der Streckenstöße getrennt und für sich bewegbar zu haltern, so daß eine entsprechende An­ steuerung der Teile der Ortsbrust- und Stoßsicherung erfolgen kann.
Die Haltevorrichtungen zum Verspannen des Schutzschildes bzw. der Schutzschilde gegen das Gebirge können entweder fest an dem Schutzschild angebracht sein, so daß sich eine unmittelbare Abstützung für die vorzugsweise ein­ und ausfahrbaren Stützzylinder ergibt. Als Alternative können aber auch lediglich Anschläge zum Ansetzen von gesonderten Zylindern vorgesehen sein, die in getrennter Anordnung vorhanden sind und beim Vorbereiten der Ar­ beitsstellung der Sicherung entsprechend angesetzt und betätigt werden.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Schutz­ schild als ein Gitter ausgebildet, jedoch ist die Erfindung nicht auf derartige Formgebungen beschränkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung eine Arbeits­ bühne mit Schutzschild in Parkstellung,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einer Phase des Ausfahrens des Schutzschildes,
Fig. 3 die Ortsbrustsicherung bei aufgestelltem Schutz­ schild und in Arbeitsstellung befindlichem Ar­ beitsgerät.
In einer Strecke mit Streckensohle 11, Streckenfirste 12 und Ortsbrust 13 ist eine Arbeitsbühne 14 über entsprechend getriebliche Lenker 15 an einem Laufwerk 16 befestigt und gehaltert und über dieses an einer in der Strecken­ firste 12 aufgehängten Schiene 17 verfahrbar und über die Lenker 15 heb- und absenkbar.
Aus der in Fig. 1 gegebenen schematischen Darstellung ergibt sich, daß unter der Arbeitsbühne 14 ein gitter­ artiger Schutzschild 18 in einer parallel zur Arbeits­ bühne ausgerichteten Stellung an der Arbeitsbühne ge­ haltert ist, und zwar über im einzelnen nicht dargestellte Vorschubmittel, welche in der Lage sind, den Schutzschild 18 nicht nur unter der Bühne 14 nach vorn in Richtung auf die Ortsbrust 13 zu verfahren, sondern auch den Schutz­ schild 18 in seine seigere Arbeitsstellung zu verschwenken, wie dies in der Fig. 2 angedeutet ist.
Aus Fig. 3 schließlich ergibt sich die Arbeitsstellung des Schutzschildes 18, indem dieser an der Ortsbrust 13 aufgerichtet steht und über in Spreizstellung angeord­ nete Zylinder 19 gegen die Streckenfirste bzw. die Strecken­ sohle und in nicht dargestellter Weise gegen den Strecken­ stoß verspannt ist. Da die Abmessungen des Schutzschildes in etwa dem Ausbruchsquerscnnitt der Strecke entsprechen können, ist eine großflächige und dauerhafte Sicherung der Ortsbrust gegeben.
Wie in den Figuren nicht weiter dargestellt ist, können entweder in Baueinheit mit dem Schutzschild für die Sicherung der Ortsbrust oder aber als davon ge­ trennte Seitenteile Schutzschilde zur Sicherung der Strecken­ stöße vorgesehen sein, die gegebenenfalls an der Arbeits­ bühne mittels entsprechender Vorschubmittel gehaltert und zu dieser bewegbar sind.
Der Arbeitsablauf beim Streckenvortrieb im Bohr- und Sprengbetrieb unter Verwendung der erfindungsgemäßen Ortsbrustsicherung stellt sich wie folgt dar: Nach dem Sprengen erfolgt zunächst das Wegladen des Abschlages, wonach der Schutzschild 18 von der Arbeitsbühne 14 aus vor die Ortsbrust 13 gefahren und gegen diese angestellt wird; mittels der Zylinder 19 wird der Schutzschild 18 gegen die Streckenfirste bzw. die Streckensohle und gegebenenfalls gegen die Streckenstöße verspannt. Im Anschluß daran erfolgt das Abdocken des Schutzschildes 18 von der Arbeitsbühne 14 bzw. deren Vorschubmittel, so daß die Bühne nun frei von dem Schutzschild 18 beweglich ist. Somit können alle weiteren Arbeiten zur Ortsbrust- und Stoßsicherung unter dem Schutz des Schutzschildes 18 durchgeführt werden.
Nach dem Bohren und dem Besetzen des nächsten Abschlages wird der Schutzschild 18 wieder an die Arbeitsbühne 14 angedockt und in die aus der Fig. 1 ersichtliche Park­ stellung unter der Arbeitsbühne 14 verfahren.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Aus­ führungsformen wesentlich sein.

Claims (7)

1. Ortsbrustsicherung als ein an einem in der Strecke ver­ fahrbaren Arbeitsgerät gehalterter Schutzschild, der über eine Haltevorrichtung gegen das Gebirge verspannbar ist, und mit dem ggf. auch die Streckenstöße sicherbar sind, wobei der Schutzschild an einer Arbeitsbühne angeordnet und gegenüber dieser verschwenkbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schutzschild (18) von dem Arbeitsgerät (14) abdockbar ist, daß der Schutzschild (18) in eine Park­ stellung unter die Arbeitsbühne (14) klappbar ist und daß die Haltevorrichtung als eine am Schutzschild (18) angeord­ nete Verspanneinrichtung (19) ausgebildet ist, über die der Schutzschild (18) vom Arbeitsgerät (14) getrennt gegen die Streckenwandung (11, 12) verspannbar ist.
2. Ortsbrustsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schutzschild (18) dem Ausbruchsquerschnitt der Streckenauffahrung angepaßte Abmessungen aufweist.
3. Ortsbrustsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schutzschild (18) seitliche Schild­ teile zur Sicherung der Streckenstöße aufweist.
4. Ortsbrustsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (18) mittels an der Arbeitsbühne (14) vorgesehener Vorschubmittel aus der Parkstellung nach vorne gegen die Ortsbrust (13) verfahrbar und in die Arbeitsstellung schwenkbar ist.
5. Ortsbrustsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Arbeitsgerät (14) vorgesehenen Vorschubmittel den Schutzschild (18) zur Sicherung der Ortsbrust (13) und jeweils seitlich angeordnete zusätzliche Schutzschilde zur Sicherung der Streckenstöße tragen.
6. Ortsbrustsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung zum Festlegen des Schutzschildes (18) in seine Arbeitsstellung gegen das Gebirge als am Schutzschild (18) angeordnete ein­ bzw. ausfahrbare Zylinder (19) ausgebildet ist.
7. Ortsbrustsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (18) Anschläge zum Ansetzen von Haltevorrichtungen zum Festlegen des Schutzschildes (18) gegen das Gebirge aufweist.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Prospekt der Fa. Klöckner-Becorit Industrietechnik, "Bühnen- und Vertriebssysteme", Eingang im DPA am 11.06.1981, 14 Seiten *

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