DE3902116C1 - Device for adding a fluid additive, such as liquid soap or deodorant, to shower water - Google Patents
Device for adding a fluid additive, such as liquid soap or deodorant, to shower waterInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
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- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beimischen
eines flüssigen Zusatzes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zweck derartiger Vorrichtungen ist es, die Verwendung
von Flüssigseifen oder deodorierenden Zusätzen beim Duschen zu
vereinfachen, so daß auch bei Verwendung der immer üblicher werden
den Flüssigseifen beide Hände für die Körperreinigung frei sind.
Die DE-PS 35 37 777 beschreibt eine Dosiervorrichtung
der eingangs genannten Gattung, deren Pumpvorrichtung als Pumpzylin
der ausgebildet ist, in dessen Inneren eine nachgiebige Trennwand,
beispielsweise eine elastische Blase aus Gummi od. dgl., vorgesehen
ist. Die aus der DE-PS 35 37 777 bekannte Pumpvorrichtung wird unter
Ausnützung des Druckabfalles vor und nach einer Drosselstelle in der
zu einer Brause führenden Leitung betätigt, wobei sich die Gummibla
se beim Zudosieren ausweitet und nach dem Stillsetzen der Vorrich
tung durch ihre elastische Spannung wieder zusammenzieht und dabei
aus einem Vorratsbehälter flüssigen Zusatz ansaugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art
so zu verbessern, daß
Verunreinigungen und Ab
lagerungen verringert werden.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die im kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Besondere Ausführungsarten
der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung schafft es, den Venturi-Rohr
effekt auszunützen, um den Zusatz dem in der zur Brause führen
den Leitung strömenden Wasser zuzumischen, wobei erfindungsgemäß
in dem durch den vom Wasser durchströmten Bypass eine automati
sche Spülung gewährleistet ist, so daß beispielsweise bakterielle
Verunreinigungen in der Vorrichtung vermieden werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in der Zeichnung schematisch und im Schnitt dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als Zusatzarmatur ausgebil
det sein und besitzt ein Gehäuse 20, das an eine bestehende
Armatur, z. B. eine Mischbatterie mit Thermostat, über einen Gewinde
anschluß 1 angeschlossen wird. Über einen Gewindestutzen 2 wird ein
Duschschlauch an die erfindungsgemäße Vorrichtung angeschlossen.
Zwischen dem Gewindeanschluß 1 und dem Gewindestutzen 2 ist im Gehäuse 20 eine
Leitung 6 vorgesehen, durch die Wasser zum Duschschlauch und in die
sem weiter zu einer Brause (nicht dargestellt) strömt. Wie aus der
Zeichnung ersichtlich, ist in der Leitung 6 eine Drossel
stelle 5 und eine venturirohrdüsenartige Einschnürung 7, nachfolgend auch Venturirohrdüse genannte, vorgesehen.
Weiters ist eine zur Leitung 6 parallel geschaltete By
passleitung 8 vorgesehen, in der ein Absperrorgan 3 in Form eines Dreiwegehahns vorgesehen ist.
Im Gehäuse 20 der Vorrichtung ist weiters eine Dosier
pumpe 25 vorgesehen, deren Kolben 9 in einer Zylinderbohrung verschieb
bar ist. Auf den Kolben 9 wirkt eine Feder 16, die diesen in seine
Ausgangslage zieht. Der Kolben 9 der Dosierpumpe 25 trennt das Medi
um Wasser im Stauraum 4 von flüssigem Zusatz 10 im Pumpenzylinder
11.
Weiters ist im Gehäuse 20 ein Vorratsbehälter 15 für
den flüssigen Zusatz 10, wie beispielsweise eine Flüssigseife oder
ein deodorierender Zusatz, vorgesehen. Vom Vorratsbehälter 15 führt eine
Leitung zu einer Dosierpumpe 25 und von dieser weiter zum Dreiwege
hahn. In der Leitung zwischen der Dosierpumpe 25 und dem Vorrats
behälter 15 ist ein Rückschlagventil 12 vorgesehen. In der Zuleitung
21, 23 bzw. 24 zwischen der Dosierpumpe 25 und dem Dreiwegehahn ist ebenfalls
ein Rückschlagventil 17 vorgesehen, so daß weder der flüssige Zusatz
10 von der Dosierpumpe 25 in den Vorratsbehälter 15 gefördert noch
von der Leitung 6 Wasser in die Dosierpumpe 25 strömen kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, geht die Zuleitung 21
zwischen der Dosierpumpe 25 und dem Dreiwegehahn in zwei Zuleitungen 23
und 24 über, die zueinander parallel geschaltet sind. In der
Zuleitung 23 ist eine Drosselstelle 13 und in der Zuleitung 24 eine Drosselstelle 14
vorgesehen. Die Drosselstellen 13 und 14 können auf gewünschte, voneinan
der unterschiedliche Drosselwerte eingestellt werden.
Die soeben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
In der in der Zeichnung gezeigten Stellung befindet
sich der Dreiwegehahn in einer Stellung, in der keine Zumischung
von flüssigem Zusatz 10 in das durch die Leitung 6 strömende Wasser
erfolgt.
Wird der Wasserhahn an der bestehenden Armatur, an wel
che die erfindungsgemäße Vorrichtung über den Gewindeanschluß 1 angeschlos
sen ist, geöffnet, so wird der im Gehäuse 20 vorgesehene Stauraum 4
mit dem Druck des Wasserdrucks beaufschlagt, der über den Kolben 9
der Dosierpumpe 25 direkt an den im Pumpenzylinder 11 befindlichen,
flüssigen Zusatz 10 weitergeleitet wird. Der im Pumpenzylinder 11
herrschende Druck wird über das Rückschlagventil 17 bis zum Dreiwe
gehahn weitergeleitet, der in der gezeigten Stellung die bei
den Zuleitungen 23 und 24 sperrt.
Das Rückschlagventil 12 verhindert den Übertritt von
flüssigem Zusatz 10 aus dem Pumpenzylinder 11 in den Vorratsbehälter
15.
Nach diesem Druckaufbau strömt Wasser durch die Dros
selstelle 5 und die Leitung 6 zum an den Gewindestutzen 2 ange
schlossenen, zur Dusche führenden Schlauch. Aufgrund der Drossel
stelle 5 ist der Druck in der Leitung 6 kleiner als im Stau
raum 4. Verstärkt durch die Wirkung der Venturirohrdüse 7, die den
Druck in der Bohrung 26 im Dreiwegehahn noch weiter verkleinert,
strömt Wasser nun auch durch die Bypassleitung 8 durch den Dreiwege
hahn und in die Leitung 6, wodurch eine Reinigung des Dreiwege
hahns und der Venturirohrdüse 7 von Resten des flüssigen Zusatzes 10
erfolgt, so daß auch bei längeer Nichtbenutzung keine bakterielle
oder sonstige Beeinträchtigung (Verklebung) auftreten kann.
Wird nun der Dreiwegehahn in eine Stellung gebracht,
in der seine Bohrung 26 gegenüber der Zuleitung 24 ausge
richtet ist, kann der im Pumpzylinder 11 vom Kolben 9 mit Druck beauf
schlagte, flüssige Zusatz 10 über die Zuleitung 21, die Zuleitung 24,
die Bohrung 26 im Dreiwegehahn und durch die Ven
turirohrdüse in die Leitung 6 strömen. Durch die vorgewählte Ein
stellung der Drosselstelle 14 in der Zuleitung 24 wird beispielsweise
eine Zumischung von 1 Teil flüssigem Zusatz 10 je 5000 Teile durch
die Leitung 6 strömenden Wasser bewirkt. Dies entspricht etwa der
Dosierung eines deodorierenden Badewasserzusatzes.
Wird nun der Dreiwegehahn weiter gedreht, so daß sei
ne Bohrung 26 mit der Zuleitung 23 fluchtet, dann strömt
der flüssige Zusatz 10 über die Zuleitung 23 und die in
diesem vorgesehene, voreingestellte Drosselstelle 13 in die Leitung 6. Die
Drosselstelle 13 ist beispielsweise so voreingestellt, daß der flüssige
Zusatz 10 im Verhältnis 1 : 100 zugemischt wird, was beispielsweise
für die Zugabe von Flüssigseife, die zur Reinigung des Körpers ge
dacht ist, geeignet ist.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß der Hub des Kolbens
9 in Verbindung mit dem Volumen des Pumpzylinders 11 bevorzugt so bemes
sen ist, daß bei einmaligem Hub der Dosierpumpe 25 ein für einen
Duschvorgang hinreichendes Volumen an flüssigem Zusatz 10 zugemischt
werden kann.
Wenn der Wasserhahn in der Armatur, an welche die erfindungs
gemäße Vorrichtung angeschlossen ist, geschlossen wird, wird das Sy
stem drucklos und die Feder 16 zieht den Pumpenkolben 9 der Dosier
pumpe 25 in seine in der Zeichnung rechts liegende, durch Anschläge
des Gehäuses 20 definierte Ausgangslage zurück, wobei auf Grund der
Rückschlagventile 17 und 12 flüssiger Zusatz 10 aus dem Vorratsbe
hälter 15 über das sich öffnende Rückschlagventil 12 in den Pumpen
zylinder 11 gesaugt wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Beimischen eines flüssigen Zusatzes
(10), wie Flüssigseife oder Deodorant, zu Duschwasser mit
einem Anschluß an den Ausgang einer Mischbatterie, mit einem
Anschluß für einen Duschschlauch, mit einer zwischen diesen
Anschlüssen vorgesehenen Leitung (6), in der eine Drossel
stelle (5) ausgebildet ist, mit einer Dosierpumpe (25),
deren Innenraum durch eine verschiebliche Trennwand in
zwei Bereiche unterteilt ist, mit einer Zuleitung (21, 23,
24), die den Zusatz (10) aus einem Vorratsbehälter (15) über
ein gegen den Vorratsbehälter (15) sperrendes Rückschlag
ventil (12) zum einen Bereich der Dosierpumpe (25) und weiter
über ein gegen die Dosierpumpe (25) sperrendes Rückschlag
ventil (17) über ein Absperrorgan (3) in die Leitung (6)
führt und in diese nach der Drosselstelle (5) mündet, mit
einem Stauraum (4), der den zweiten Bereich der Dosierpumpe
(25) mit der Leitung (6) vor der Drosselstelle (5) ver
bindet, und mit einer Feder (16), die den zweiten Bereich
verkleinernd auf die verschiebliche Trennwand der
Dosierpumpe (25) wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand der
Dosierpumpe (25) als Kolben (9) einer Kolbenpumpe ausge
bildet ist und daß das Absperrorgan (3) als Mehrwegehahn
ausgebildet ist, der entweder die Zuleitung (21, 23 bzw. 24) oder über eine
Bypassleitung (8) den Stauraum (4) mit der Leitung (6)
verbindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Ausmündung der Zuleitung (21, 23, 24)
in die zur Brause führenden Leitung (6) in letzterer eine
venturirohrdüsenartige Einschnürung (7) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Absperrorgan (3) als Dreiwegehahn aus
gebildet ist und daß sich die Zuleitung (21) zwischen
Dosierpumpe (25) und Absperrorgan (3) in zwei parallel verlaufende Zuleitungen
(23, 24) mit je einer gegebenenfalls einstellbaren
Drosselstelle (13, 14) verzweigt, wobei die Zuleitungen
(23, 24) vom Dreiwegehahn (3) alternativ freigegeben
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902116 DE3902116C1 (en) | 1989-01-25 | 1989-01-25 | Device for adding a fluid additive, such as liquid soap or deodorant, to shower water |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893902116 DE3902116C1 (en) | 1989-01-25 | 1989-01-25 | Device for adding a fluid additive, such as liquid soap or deodorant, to shower water |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902116C1 true DE3902116C1 (en) | 1990-10-11 |
Family
ID=6372747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902116 Expired - Lifetime DE3902116C1 (en) | 1989-01-25 | 1989-01-25 | Device for adding a fluid additive, such as liquid soap or deodorant, to shower water |
Country Status (1)
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