DE3901774A1 - Mischer mit einem mischbehaelter, insbesondere fuer schuettgut - Google Patents
Mischer mit einem mischbehaelter, insbesondere fuer schuettgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mischer mit einem Mischbehäl
ter, insbesondere für Schüttgut, und einem darin drehbaren
angetriebenen Mischwerkzeug und einem Auslaß im Bereich des
tiefsten Punktes des Behälters.
Ein solcher Mischer ist aus der DE-AS 10 90 184 bekanntge
worden. Sie beschreibt einen konischen Mischbehälter, in
dessen schräger Behälterachse auch die Mischwerkzeugachse
läuft, auf der ein schraubenförmiger Mischflügel angeordnet
ist, der überall an der Mischerwand entlangstreift. Ein Aus
laß befindet sich am tiefsten Punkt des Mischbehälters. Es
handelt sich um einen angesetzten Rohrstutzen, der die
Stirnwand und die Mantelwandung gleichmäßig anschneidet.
Entgegen den Ausführungen dieser Schrift ist dieser Stutzen
nicht in dem Sinne totraumfrei, daß der Mischer chargenweise
mit zwischenzeitlicher völliger Entleerung, wie
beispielsweise bei einem Wiegemischer notwendig, betrieben
werden könnte. So wird beispielsweise das Material einer
zuerst in den Behälter eingelassenen Komponente den
Auslaßstutzen füllen und sich nicht mehr mit einer zweiten
Komponente vermischen, da der Stutzen weder von den
Mischarmen noch von einer sonstigen Materialbewegung erfaßt
wird. Der Mischer hat ferner den Nachteil, daß das
Mischwerkzeug einen relativ hohen Energieaufwand erfordert
und damit auch das Mischgut nicht sehr schonend behandelt.
Auch die Reinigungsmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt.
Es sind ferner aus der DE-PS 15 56 104 und dem DE-GM
19 94 994 Mischer bekanntgeworden, die einen vertikalen,
teilweise konischen Mischbehälter haben, die mit einer die
untere Kegelspitze schräg anschneidenden Verschlußklappe
versehen sind. Da der die Wand abstreifende Mischarm die
untere Ecke des Auslaufs nicht bestreicht, ist zu befürch
ten, daß auch hier un- oder schlecht-gemischte Bereiche ent
stehen. Auch hier ist das Mischen nicht sehr produktscho
nend.
Es ist ferner aus der DE-AS 16 04 388 ein Mischer bekanntge
worden, der einen schräggestellten zylindrischen Behälter
hat, in dem ein bügelförmiger Mischer um die Mittelachse
herum drehend angetrieben ist und damit Mantel und untere
Stirnwand bestreicht. Die Entleerung erfolgt über einen
Schieber, der eine Öffnung in der Mantelwandung öffnet. Hier
kann zwar von einer totraumfreien Mischung ausgegangen wer
den, aber ein Schieberverschluß mit gebogenem Schieber und
gebogenen Dichtflächen, der hier nötig ist, ist bei einem
Mischer, der aufgrund seiner Tätigkeit einem starken Ver
schleiß ausgesetzt ist, in der Praxis sehr nachteilig. Auch
dieser Mischer arbeitet nicht sehr produktschonend.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Mischer zu schaffen, der
eine möglichst restlose Entleerung nach dem Mischvorgang bei
einfachem konstruktivem Aufbau und guter Reinigungsmöglich
keit schafft. Er sollte möglichst auch eine effektive, aber
produktschonende und energiesparende Mischung gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die Ansprüche 1 und 3 gelöst.
Die Anordnung des Auslasses in einer relativ steilen Stirn
wand zusammen mit einem totraumfreien Verschlußglied in die
ser Stirnwand hat sich als eine sehr gute Lösung erwiesen,
die auch unabhängig von einer besonderen Wirkung des Misch
werkzeuges eine vollständige Entleerung ermöglicht. Die
Stirnwand ist bei der Entleerung stets die kritische Zone,
und ihre große Steilheit führt zu einem leichteren Ab
rutschen des Materials in Richtung auf den Auslaß, der in
der Stirnwand konstruktiv einfach und dem Verschleiß wenig
ausgesetzt untergebracht werden kann. Die Mantelflächen sind
hingegen nicht so gefährdet, Materialreste bei der Entlee
rung zurückzuhalten, weil sie von dem umlaufenden Mischwerk
zeug stärker beeinflußt werden und infolge der Behälterwand
krümmung nur einen unteren Bereich haben, der eine geringere
Steigung hat, während alle übrigen Wandbereiche steiler sind
und von dort herabrutschendes Material auch das in dem unte
ren Bereich mitnimmt.
Ausgehend von dem gleichen Gedanken schafft der Anspruch 3
einen Mischer, in dem insbesondere auch besonders produkt
schonend gemischt werden kann, ohne daß die Vorteile der
vollständigen Entleerbarkeit und Totraumfreiheit beeinträch
tigt werden. Es kann danach im gesamten Mischer nur ein re
lativ kleiner Bereich vorhanden sein, in dem das Mischwerk
zeug tatsächlich parallel zur Wandung an dieser vorbeiläuft.
Dies ist der untere Bereich des Behältermantels (im weiteren
Sinne) nahe dem Auslaß. Dort sind im Bereich der Stoßkanten
zwischen Stirnwand und Mantel am ehesten Reste des Materials
liegengeblieben. Dies kann beispielsweise durch den Einsatz
eines konischen Mantelstücks in einen im übrigen zylindri
schen oder anders gestalteten Behälter geschehen, an dem der
entsprechend gestaltete Mischwerkzeugteil entlangläuft. In
allen übrigen Bereichen des Mischers läuft dagegen dieser
Mischarm mit großem Wandabstand, weil dort normalerweise
kein Abstreifen der Wand notwendig ist. Dadurch wird das
Produkt ohne Beeinträchtigung des Mischeffekts geschont und
der Energiebedarf verringert, weil dort alle Reibungsver
luste zwischen Mischwerkzeug und Wandung unter Zwischen
schaltung des Produkts entfallen. Es kann bevorzugt noch ein
weiterer Mischwerkzeugteil vorhanden sein, der durch die zum
übrigen Behälter exzentrisch angeordnete Mischwerkzeugachse
nur im unteren Bereich sich dem Behältermantel nähert und
danach ebenso mit Abstand von der Behälterwand läuft wie
vorher beschrieben.
Die Form des Mischbehälters kann in Abhängigkeit von den
Randbedingungen, wie beispielsweise Mischgut, Größenver
hältnissen und Zusatzaufgaben des Mischers in weitem Maße
variieren. Besonders vorteilhaft hat sich jedoch ein Mischer
erwiesen, bei dem die Merkmale der Ansprüche 1 und 3 in Kom
bination angewendet werden. Dabei ist besonders einfach her
zustellen ein topfförmig zylindrischer Mischer, der unter
einem Winkel von ca. 30° angeordnet ist und dessen Misch
werkzeug um eine nach unten gegenüber der Behälterachse ver
setzte Achse umläuft und dabei an einem konischen, die Be
hälterwand nach unten erweiternden Umfangsabschnitt entlang
läuft. Dieser Mischbehälter hat einen Deckel, der die schräg
nach oben gerichtete Stirnwand einnimmt, was wegen einer
frei auskragenden Mischwerkzeugachse möglich ist und eine
ausgezeichnete Reinigungsmöglichkeit ergibt. Bei größerem
Behälterinhalt kann ein konischer Behälter mit zum Deckel
sich verengendem Querschnitt zweckmäßig sein, um den Deckel
noch handhabbar zu halten. Dies unterstützt zudem die gute
Entleerungsmöglichkeit, weil dann auch die Umfangswandung im
unteren Bereich steiler wird. Für den vom Mischwerkzeug nah
bestrichenen Umfangsabschnitt sind ebenfalls verschiedene
Formen möglich. Obwohl die konische Ausbildung am einfach
sten herzustellen und am sinnvollsten ist, sind auch andere,
z. B. tonnenförmige Ausbuchtungen nach unten möglich, in die
ein Mischerflügel hineingreifen kann.
Der Mischer kann bevorzugt auch als Wiegemischer ausgebildet
sein. Dabei wird der gesamte Behälter einschließlich Antrieb
an einer Wiegezelle angebracht, die vorzugsweise fur
exzentrische Krafteinleitung vorgesehen sein kann, so daß
der gesamte Behälter keine weitere Führung benötigt. Auch
der unmittelbare Anschluß des Behälters an eine Saugförder
leitung ist möglich, da infolge der Tatsache, daß das Misch
werkzeug nicht in den oberen Behälterbereich hineinzureichen
braucht, ausreichend Platz vorhanden ist, um dort eine Be
schickungseinrichtung für Saugförderung mit einem Abscheider
etc. vorzusehen.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen
der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der
Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen
Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form
von Unterkombinationen bei der Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können,
für die hier Schutz beansprucht wird. Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen.:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch einen
Mischer und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II in Fig. 1.
Die Zeichnungen zeigen einen Mischer 11, der als Wiegemi
scher ausgebildet ist, indem sein Mischbehälter 12 über eine
Befestigungspratze 13 an einer Wägezelle 14 angebracht ist,
die auch bei exzentrischer Kraftaufbringung ein zuver
lässiges Gewichtssignal abgibt.
Der Mischbehälter 12 hat die Grundform eines zylindrischen
Topfes mit einem zylindrischen Mantel 15, einer Boden-Stirn
wand 16 und einem die gesamte Behälteröffnung einnehmenden
Deckel 17, der mittels eines Schnellverschlusses 18 zur Rei
nigung abnehmbar ist.
Der Mischbehälter ist so schräg angeordnet, daß seine Behäl
terachse 19, d.h. die Mittelachse des zylindrischen Mantels
15, einen Winkel von 20° bis 40°, vorzugsweise 30° gegenüber
der Horizontalen hat. Dementsprechend ist die Stirnwand 16
steiler geneigt als die untere Mantellinie des Mantels 15.
Diese Neigungswinkel sind abhängig von den Mischgütern, bei
denen es sich normalerweise um Schüttgüter, wie beispiels
weise Kunststoffgranulate, handelt und natürlich auch von
der Behälterform. Bei einem konischen Behälter kann bei
spielsweise dieser Winkel geringer gewählt werden.
Im unteren, d.h. der Stirnwand 16 näheren, tiefsten Bereich
des Mantels 15 ist ein konischer Einsatz 20 vorgesehen, der
so ausgebildet ist, daß er etwa das untere Drittel bis Vier
tel der Mantellänge und weniger als die Hälfte, vorzugsweise
etwa ein Drittel des Mantelumfanges einnimmt. Der Einsatz
ist also ein Teil eines konischen Mantels, der um eine Achse
21 rotationssymmetrisch ist, die mit einigem Abstand von
beispielsweise einem Viertel des Behälterradius vertikal
unterhalb der Behälterachse 19 parallel zu dieser verläuft.
Der dadurch gebildete Umfangsabschnitt 22 ist also gekrümmt
und sichelförmig und hat eine größere Steilheit als der Man
tel 15. Er schließt sich stufenlos an die Mantelfläche an
und nimmt einen Umfangsbereich von ca. 120° ein. Die Tiefe,
d.h. die maximale Vergrößerung des Behälterradius an der
tiefsten Stelle, kann je nach den Gegebenheiten vorteilhaft
zwischen einem Viertel und einem Sechzehntel des Radius lie
gen und beträgt beim Ausführungsbeispiel ein Achtel des Ra
dius.
In der Achse 21 ist ein Mischwerkzeug 23 drehbar gelagert
und wird von einem Getriebemotor 24 angetrieben. Die Misch
werkzeugwelle 25 ragt abgedichtet durch die Stirnwand 16
hindurch und weist zwei Mischwerkzeugteile oder Mischflügel
26, 27 auf. Beide Mischflügel sind an jeweils zwei Trägern
28 angeordnet, die sich radial von der Mischwerkzeugwelle 25
hinweg erstrecken und leisten- oder plattenförmig sind, wo
bei ihre größere Erstreckung in einer radialen Ebene liegt,
so daß sie möglichst wenig Widerstand erzeugen.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen, sind die beiden Träger jedes der
sich einander gegenüberliegenden Mischflügel winkelmäßig so
versetzt, daß die auf ihnen angeordneten Mischleisten 29
eine Schrägstellung gegenüber der Achse 21 haben, die dem
von ihnen durchlaufenen Mischgut eine axiale Bewegungskompo
nente im Mischbehälter erteilt. Der der Stirnwand nähere
Mischflügel 26 erteilt dem Gut eine von der Stirnwand weg
gerichtete Bewegungskomponente und der andere Mischflügel
eine in entgegengesetzte Richtung, so daß praktisch beide in
Richtung auf die Behältermitte zu fördern.
Der der Stirnwand 16 nähere Mischflügel 16 ist in seiner
Ausrichtung dem exzentrisch-konischen Umfangsabschnitt 22
angepaßt, so daß er in diesem sichelförmigen Abschnitt 22 in
einem relativ gleichmäßigen geringen Abstand zur Wandung
verläuft. Danach vergrößert sich sein Abstand zur Wandung
schnell und beträgt im oberen Bereich des Behälters fast ein
Drittel des Behälterradius.
Der Mischflügel 26 ist in Richtung der Behälterachse etwas
länger als der Umfangsabschnitt 22. In dem überstehenden
Bereich hat er einen zunehmend größeren Abstand von der Man
telfläche 15.
Diese wird aber in dem unteren Bereich ihrer Mantellinie von
dem Mischflügel 27 überstrichen, der sich dem Mantel dort
bis auf einen geringen Abstand nähert, jedoch aufgrund des
Achsversatzes diesen Abstand auf beiden Seiten schnell ver
größert, so daß er im oberen Behälterbereich mehr als einen
halben Behälterradiusabstand von der Wandung hat.
Es entsteht somit im oberen Behälterbereich ein Raum, der
von den Mischwerkzeugen nicht berührt wird. Dies ist auch
nicht nötig, da ein Mischer nie bis zu einem so hohen Niveau
gefüllt wird, insbesondere, wenn es sich um einen Wiegemi
scher handelt. In diesem Bereich ist daher beim vorteilhaf
ten Ausführungsbeispiel eine Beschickungseinrichtung 30 für
die Saugförderung des Materials zum Mischer angeordnet. In
dem Behältermantel ist dort ein Dom 31 in Form eines nach
oben weisenden zylindrischen Stutzens eingesetzt, in dem im
wesentlichen tangential eine Förderleitung 32 mündet (s.
auch Fig. 2).
In dem abnehmbaren Deckel 33 des Doms ist eine mittlere
Saugleitung 34 vorgesehen. An der Unterseite weist er einen
Drahtkorb 35 auf, der als Widerlager für ein beutelartiges
Filterelement 36 dient, das die Abluft aus dem Behälter fil
tert, wenn ein an die Leitung 34 angeschlossenes Sauggebläse
Schüttgut zusammen mit Transportluft über die Leitung 32 in
den Dom einströmen läßt, das sich, teilweise unter Zen
trifugalabscheidung, von der Luft trennt und in den Behälter
fällt, während die Transportluft über das Filterelement 36
in die Saugleitung 34 austritt.
Angrenzend an den tiefsten Punkt 39 des Behälters ist in der
Stirnwand 16 ein Auslaß 40 angeordnet. Er enthält einen von
außen zum Behälterinneren sich verjüngenden Ventilsitz 41,
auf den ein entsprechend konischer Ventilkörper 42 mittels
eines pneumatischen Zylinders 43 unter Zwischenschaltung
eines elastischen, eine selbsttätige Sitzeinstellung zu
lassenden Elementes 44 gedrückt werden kann. Strichliert ist
die geöffnete Stellung des Ventils gezeigt, während die aus
gezogen gezeichnete Stellung zeigt, daß der tellerförmige
Ventilkörper 42 mit seiner dem Behälter zugewandten Fläche
praktisch eine durchgehende Ebene mit der Stirnwand 16 bil
det. Es kann also keinerlei Totraum entstehen, der von der
Mischwirkung unbeeinflußt bliebe.
Der Mischflügel 26 läuft mit geringem Abstand vor diesem
Auslaß vorbei, der zu einem großen Teil seiner Fläche in der
von dem konischen Einsatz 20 gebildeten steilen Tasche
liegt. Dadurch ergeben sich ideale Bedingungen für das Ent
leeren, vor allem, da in diesem Bereich der Mischflügel 26
flächenbestreichend vorbeiläuft und auch die kritische In
nenkante zwischen Stirnwand und Behältermantel bestreicht.
Das Ventil ist von einem Auslaßgehäuse 45 mit einem unteren
Auslaßstutzen 46 umgeben.
Es ist zu erkennen, daß der dargestellte und beschriebene
Wiegemischer die in der Praxis wesentlichen Forderungen er
füllt, die bei bisherigen Mischern nicht oder nur unvollkom
men erfüllt werden konnten, weil sie sich teilweise selbst
auszuschließen scheinen: Es wird ein produktschonendes,
energiesparendes und effektives Mischen erreicht, eine rest
lose Entleerung nach dem Mischvorgang, der gesamte Mischer
und speziell der Auslaufverschluß ist totraumfrei und ermög
licht so chargenweises Mischen aus sehr unterschiedlichen
Komponenten ohne die Gefahr von undurchmischten Stellen.
Trotzdem ist eine sehr gute Reinigungsmöglichkeit bei ein
fachem konstruktivem Aufwand gegeben.
Claims (17)
1. Mischer mit einem Mischbehälter (12), insbesondere für
Schüttgut, und einem darin drehbar angetriebenen
Mischwerkzeug (23) und einem Auslaß (40) im Bereich des
tiefsten Punktes (39) des Behälters (12), dadurch ge
kennzeichnet, daß der Auslaß (40) als Öffnung in einer
über 45° geneigten Stirnwand (16) des unter einem Win
kel gegenüber der Horizontalen geneigten Behälters (12)
ausgebildet ist und ein Verschlußglied (42) aufweist,
das die Öffnung im wesentlichen in einer Flucht mit der
Stirnwand (16) verschließt.
2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnwand (16) zur Behälterachse (19) radial ver
läuft und vorzugsweise eine steilere Neigung hat als
Teile des Behältermantels (15).
3. Mischer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, nach An
spruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslaß (40) angrenzend an einen unteren Bereich des
Mischbehälters (12) angeordnet ist, in dem zumindest
ein Teil (26) des Mischwerkzeugs über einen Umfangsab
schnitt (22) der Behälterwandung mit geringem Abstand
entlangläuft, während es außerhalb dieses Umfangsab
schnittes (22) einen erheblich größeren Abstand zur
Behälterwandung hat.
4. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Mischwerkzeug (23) um
eine gegenüber der Horizontalen geneigte Achse (21)
drehbar ist.
5. Mischer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfangsabschnitt (22) auf einen Bereich nahe
dem Auslaß (40) beschränkt ist.
6. Mischer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Umfangsabschnitt (22) eine den
Mischbehälter nach unten ausbauchende Form hat, deren
Innenwandung Teil einer Mantelfläche eines Rotations
körpers um die Mischwerkzeugachse (21) ist.
7. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (12) im
wesentlichen die Form eines Rotationskörpers, vorzugs
weise eines Zylinders oder Konus, um eine Behälterachse
(19) hat, die in einem Abstand über der Mischwerkzeug
achse (21), jedoch vorzugsweise parallel zu dieser ver
läuft.
8. Mischer nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Umfangsabschnitt (22) Teil eines
Kegelmantels ist, der sich zum Auslaß (40) hin erwei
tert.
9. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Mischwerkzeugteil (26)
dicht vor dem Auslaß (40) vorbeiverläuft.
10. Mischer nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich des Umfangsabschnittes
(22) ein Mischwerkzeugteil (26) verläuft, das eine von
dem Auslaß (40) hinweggerichtete Bewegungskomponente
erzeugt, und daß ein weiteres, vom Auslaß (40) entfernt
laufender Mischwerkzeugteil (27) eine auf den Auslaß
(40) zu gerichtete Bewegungskomponente erzeugt.
11. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Mischwerkzeugteil (27) so
ausgebildet und angeordnet ist, daß es sich im unteren
Abschnitt seiner Umlaufbahn der Behälterwandung (15)
annähert und auf seiner übrigen Umlaufbahn davon ent
fernt verläuft.
12. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Mischwerkzeug (23) an
einer Mischwerkzeugwelle (25) zwei Mischwerkzeugteile
(26, 27) enthält, die aus gegenüber der Mischwerkzeug
achse (21) schräggestellten, in der Richtung der ihnen
zugeordneten Behälterwandabschnitte (22, 15) sich
erstreckenden Mischleisten (29) bestehen, die an Trä
gern (28) angebracht sind, die als im wesentlichen in
einer Radialebene zur Mischwerkzeugachse (21) verlau
fende Leisten ausgebildet sind.
13. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß er als Wiegemischer ausgebil
det ist und insbesondere an einer für exzentrische
Krafteinleitung ausgebildeten Wägezelle (14) angebracht
ist.
14. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (12) eine
Neigung von 20 bis 40°, vorzugsweise 30°, gegenüber der
Horizontalen hat.
15. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (42) ein
vom Behälteräußeren auf einen unmittelbar angrenzend an
die Stirnwand angeordneten Ventilsitz (41) drückbarer
Ventilteller ist.
16. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (22) auf
der der Stirnwand (16) gegenüberliegenden Seite einen
über den gesamten Behälterquerschnitt in diesen Bereich
reichenden, abnehmbaren Deckel (17) aufweist.
17. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß am oberen Teil des Mischbe
hälters (12) eine Beschickungseinrichtung (30) für
Saugförderung angeordnet ist, die vorzugsweise einen in
dem Mischbehälter (12) eingebauten Abscheider enthält,
insbesondere einen Abscheider mit einem an den Behälter
ansetzbaren runden Don (31) mit tangentialem Förderlei
tungseinlaß (32) und einem mittleren, mit einem Filter
versehenen Sauganschluß (34).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3901774A DE3901774C2 (de) | 1989-01-21 | 1989-01-21 | Mischer mit einem Mischbehälter, insbesondere für Schüttgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3901774A DE3901774C2 (de) | 1989-01-21 | 1989-01-21 | Mischer mit einem Mischbehälter, insbesondere für Schüttgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3901774A1 true DE3901774A1 (de) | 1990-07-26 |
DE3901774C2 DE3901774C2 (de) | 1995-03-30 |
Family
ID=6372544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3901774A Expired - Fee Related DE3901774C2 (de) | 1989-01-21 | 1989-01-21 | Mischer mit einem Mischbehälter, insbesondere für Schüttgut |
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Country | Link |
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