DE2538768B1 - Auslaufverschluss fuer Mischbehaelter - Google Patents

Description

ORIGINAL INSPECTED

Ende mit einem umlaufenden Flansch 3 versehen ist. An diesem Flansch 3 ist ein Auslaufgehäuse 4 mit Schrauben befestigt, das eine nach unten weisende Auslauföffnung 4a aufweist und mit einem Deckel 5 versehen ist, auf dem ein doppelseitig mit Luftdruck beaufschlagbaren Zylinder 6 befestigt ist. Der Zylinder 6 ist mit zwei konzentrisch angeordneten hohlen Kolbenstangen 7 und 8 ausgestattet, von denen die innenliegende hohle Kolbenstange 7 behälterseitig am Verschlußteller 9 und am anderen Ende an einem Hilfskolben 10 befestigt ist, während die außenliegende hohle Kolbenstange 8 am behälterseitigen Ende den Druckteller 11 trägt und am gegenüberliegenden Ende zu einem doppelseitig beaufschlagbaren Kolben 12 gestaltet ist, der an der Innenwand des Zylinders 6 dichtend geführt ist.

In der in F i g. 1 dargestellten geöffneten Stellung des Auslaufverschlusses liegt der Hilfskolben 10, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Zylinders 6, an der Endlagenbegrenzung 13 an. Der Kolben 12 liegt in der geöffneten Stellung mit seiner Anlagefläche 12a an der Anlagefläche 10a des Hilfskolben 10 an. Wird nun der Zylinder 6 am Anschluß 6b mit Druckluft beaufschlagt, so bewegen sich der Kolben 12 und der daran auf der Anlagefläche 12a anliegende Hilfskolben 10 gleichzeitig in Richtung auf den zu verschließenden Behälter, wobei gegen Ende der gemeinsamen Hubbewegung der Verschlußteller 9 in die Auslauföffnung 2a einfährt. Der Hub der innenliegenden Kolbenstange 7, die den Verschlußteller 9 trägt, wird durch den Kopf 14a der Anschlagschraube 14 begrenzt, die am innenliegenden Bund 10Z> der Hilfskolben 10 anschlägt. Die Eintauchtiefe der Anschlagschraube 14 und damit der Schließweg des Verschlußtellers 9 werden mit den am Deckel des Zylinders 6 befindlichen Muttern 126 eingestellt.

Um ein Verdrehen des Verschlußtellers 9, der mit seiner Vorderseite 9a der Innenwandkontur des Mischbehälters im Bereich der Auslauföffnung angepaßt ist. zu verhindern, ist die innenliegende hohle Kolbenstange 7 innen mit einer in Längsrichtung verlaufenden Nut 7a versehen, in die der Kopf 14a der Anschlagschraube 14 mit einer Nase hineinragt.

In F i g. 3 hat der Verschlußteller 9 seine vordere Endstellung erreicht. Dabei ist das aus einem innen hohlen Ring aus elastischem Material wie z. B. Gummi oder Kunststoff, bestehendes Dichtelement 15, das an der Rückseite des Verschlußtellers 9 auf einer umlaufenden Stufe aufliegt, noch unverformt und liegt außen an dem leicht konisch geformten Teil der Auslauföffnung 2a nahezu drucklos an. Die Nut zur Aufnahme des Dichtelementes 15 wird seitlich von der etwa senkrechten Fläche 9b der umlaufenden Stufe am Verschlußteller 9 und von der kreisförmigen Stirnfläche llodes Drucktellers begrenzt.

Nachdem durch Anliegen des Kopfes 14a der Anschlagsschraube 14 am innenliegenden Bund 106 des Hilfskolbens 10 der Verschlußteller 9 seine vordere Endstellung gemäß F i g. 3 erreicht hat, bewegt sich der Kolben 12 mit der hohlen Kolbenstange und dem daran befestigten Druckteller 11 noch um den Betrag »a< weiter in Schließrichtung, bis der Druckteller 11 an der Rückseite des Verschlußtellers 9 anliegt. Um den in F i g. 3 mit »c« bezeichneten Betrag wird also die Nut zur Aufnahme des elastischen Dichtelements 15, in der Breite verringert, wodurch sich dieses Dichtelement verformt und mit größerer Flächenpressung an dem konischen Teil der Auslauföffnung 2a anlegt und somit die Auslauföffnung abdichtet. In Fig. 4 ist das Dichtelement 15 in der abdichtenden Schließstellung im verformten Zustand dargestellt.

Zum Öffnen des Auslaufverschlusses wird der Zylinder 6 am Anschluß 66 entlüftet und am Anschluß 6a mit Druckluft beaufschlagt. Dabei schiebt sich zunächst der Kolben 12 um den Betrag »c« nach hinten, wodurch sich der Druckteller 11 wieder vom Verschlußteller 9 abhebt und das elastische Dichtelement 15 entlastet in die ursprüngliche Form zurückgeht. Anschließend kommt der Kolben 12 wieder am Hilfskolben 10 zur Anlage und schiebt diesen bis zum Anschlag 13 zurück, wodurch gleichzeitig der Verschlußteller 9 aus der Auslauföffnung 2a des Behälters herausgefahren wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 konischen Einlauffläche versehen ist, in radialer Patentansprüche: Richtung zusammengepreßt und zu einem liegenden ovalen Querschnitt deformiert wird. Hierbei wird als

1. Auslaufverschluß für Mischbehälter, bestehend nachteilig angesehen, daß der endlose Gummiring beim aus einem am Mischbehälter befestigten Auslaufge- 5 Einfahren in die zylindrische Auslauföffnung durch häuse, einem runden Verschlußteller, einem am · Abscheren beschädigt werden kann und daß sich auf der Auslaufgehäuse befestigten druckmittel-betätigten Oberfläche des Gummiringes festsetzenden Mischgut-Zylinder, dessen Kolbenstange den Verschlußteller partikel die Dichtigkeit des Auslaufverschlusses beeinin die Auslauföffnung der Mischbehälterwand ein- trächtigen.

und ausfährt und einem in einer umlaufenden Nut in io Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, der zylindrischen Außenfläche des Verschlußtellers einen Auslaufverschluß der eingangs genannten Art so eingelegten elastischen Dichtelement, das in Schließ- zu gestalten, daß Beschädigungen am elastischen stellung an der Führungsfläche der Auslauföffnung Dichtelement vermieden und die Betriebssicherheit der in der Mischbehälterwand anliegt, dadurch Abdichtung auch beim Vorhandensein von Mischgutgekennzeichnet, daß die Nut zur Aufnahme 15 partikeln im Dichtbereich verbessert werden,
des elastischen Dichtelementes (15) auf der einen Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch Seite von einer zur Achse des Verschlußtellers (9) gelöst, daß die Nut zur Aufnahme des elastischen senkrechten Fläche einer außen an der Rückseite Dichtelements auf der einen Seite von einer zur Achse des Verschlußtellers umlaufenden Stufe und auf der des Verschlußtellers senkrechten Fläche einer außen an anderen Seite von einer kreisringförmigen Stirnflä- 20 der Rückseite des Verschlußtellers umlaufenden Stufe ehe (116) eines auf der Kolbenstange des Verschluß- und auf der anderen Seite von einer kreisringförmigen tellers durch Druckmittel verschiebbaren Drucktel- Stirnfläche eines auf der Kolbenstange des Verschlußlers (11) seitlich begrenzt und in der Breite tellers durch Druckmittel verschiebbaren Drucktellers veränderbar ist. seitlich begrenzt und in der Breite veränderbar ist.

2. Auslaufverschluß nach Anspruch 1, dadurch 25 Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, gekennzeichnet, daß der Druckteller (11) und der daß durch die Schließbewegung von einem einzigen doppelseitig mit Druck beaufschlagbare Kolben (12) Zylinder die Schließbewegung des Verschlußtellers und des Zylinders (6) auf einer hohlen Kolbenstange (8) der Abdichtvorgang mit dem Anpressen des Dichtelebefestigt und gemeinsam zwischen der Rückseite des ments unmittelbar nacheinander ablaufen und daß Verschlußtellers (9) und der Stirnfläche des Hilfskol- 30 Beschädigungen am Dichtelement mit Sicherheit bens (10) auf der innenliegenden hohlen Kolbenstan- vermieden werden.

ge (7) in Längsrichtung verschiebbar sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese-

3. Auslaufverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, hen, daß der Druckteller und der doppelseitig mit Druck dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Ver- beaufschlagbare Kolben des Zylinders auf einer hohlen schlußtellers (9) in Schließrichtung mit einer am 35 Kolbenstange befestigt und gemeinsam zwischen der Zylinderdeckel befestigten, in den Innenraum der Rückseite des Verschlußtellers und der Stirnfläche des hohlen innenliegenden Kolbenstange (7) ragenden Hilfskolbens auf der innenliegenden hohlen Kolbenstan-Anschlagschraube (14) begrenzt ist. ge in Längsrichtung verschiebbar sind.

4. Auslaufverschluß nach den Ansprüchen 1,2 und Um die zum Behälterinnenraum hin weisende Fläche 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement 40 des Verschlußtellers mit der Behälterinnenwand bündig (15) aus einem innen hohlen Ring aus elastischem abschließen zu lassen ist in weiterer Ausgestaltung der Material, z. B. Gummi oder Kunststoff besteht. Erfindung vorgesehen, daß der Hub des Verschlußtellers in Schließrichtung mit einer am Zylinderdeckel

befestigten, in den Innenraum der hohlen innenliegen-

45 den Kolbenstange ragenden Anschlagschraube begrenzt ist.

Die Erfindung betrifft einen Auslaufverschluß für Schließlich sieht die Erfindung vor, daß das

Mischbehälter, bestehend aus einem am Mischbehälter Dichtelement aus einem innen hohlen Ring aus

befestigten Auslaufgehäuse, einem runden Verschlußtel- elastischem Material, z. B. Gummi oder Kunststoff

ler, einem am Auslaufgehäuse befestigten druckmittel- 50 besteht.

betätigten Zylinder, dessen Kolbenstange den Ver- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

schlußteller in die Auslauföffnung in der Mischbehälter- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher

wand ein- und ausfährt und einem in einer umlaufenden beschrieben.

Nut in der zylindrischen Außenfläche des Verschlußtel- Es zeigt

lers eingelegten elastischen Dichtelement, das in 55 F i g. 1 den senkrechten Schnitt durch einen Auslauf-Schließstellung an der Führungsfläche der Auslauföff- Verschluß am unteren Behälterrand eines stehenden nung in der Mischbehälterwand anliegt. zylindrischen Behälters in geöffneter Stellung,

Die Auslauföffnungen an Mischbehältern müssen sich F i g. 2 den Auslaufverschluß nach F i g. 1 in geschlos-

während des Mischvorganges so dicht verschließen sener Stellung,

lassen, daß der Mischbehälterinnenraum mit Vakuum 60 Fig.3 die Auslauföffnung gemäß der Einzelheit A

beaufschlagt werden kann, ohne daß Luft durch den von F i g. 1 mit eingefahrenem Verschlußteller vor dem

Auslaufverschluß angesaugt wird. Anlegen der elastischen Dichtung,

Bei einem bekannten Auslaufverschluß wird zur Fig. 4 die Auslauf öffnung gemäß der Einzelheit A'

Abdichtung in die umlaufende Nut der zylindrischen nach F i g. 2 mit verformter elastischer Dichtung.

Außenfläche des Verschlußtellers ein endloser Gummi- 65 Im ausgerundeten Übergangsbereich zwischen dem

ring mit kreisförmigem Querschnitt eingelegt, der beim Boden la und dem zylindrischen Mantel \b des in F i g. 1

Einfahren des Verschlußtellers in die zylindrische ausschnittsweise dargestellten Mischbehälters ist ein

Auslauföffnung, die üblicherweise mit einer leicht Auslaufstutzen 2 angeschweißt, der an seinem freien