DE2308482C3 - Pneumatische Fördereinrichtung - Google Patents

Pneumatische Fördereinrichtung

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DE2308482C3
DE2308482C3 DE19732308482 DE2308482A DE2308482C3 DE 2308482 C3 DE2308482 C3 DE 2308482C3 DE 19732308482 DE19732308482 DE 19732308482 DE 2308482 A DE2308482 A DE 2308482A DE 2308482 C3 DE2308482 C3 DE 2308482C3
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DE19732308482
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DE2308482B2 (de
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Hans Olof Stockholm Hyden
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Envac Centrlasug AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F5/00Gathering or removal of refuse otherwise than by receptacles or vehicles
    • B65F5/005Gathering or removal of refuse otherwise than by receptacles or vehicles by pneumatic means, e.g. by suction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3089Extrusion presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine pneumatische Fördereinrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruches I.
Eine bekannte Fördereinrichtung der gattungsgemäßen Art (DE-Patentanmeldung A 4 525 Xl/8lc) ist eine Beschickungseinrichtung für ein homogenes Schüttgut. Diese bekannte Fördereinrichtung ist zur Austragung von Müll oder vergleichbarem inhomogenem Gm weder gedacht noch geeignet. Der dort den Druckunterschied zwischen dem Inneren der Anlage und der Umgebung aufrechterhaltende Materialpfropfen bildet sich bei Einschieben des Gutes in die Verdichtungskammer ohne weiteres durch die auftretende Wandreibting. Die Bildung eines nach außen abdichtenden Materialpfropfens isI auf diese Weise bei Müll oder vergleichbarem inhomogenem Gut nicht möglich.
Bei einer bekannten pneumatischen Fördereinrichtung, die zum Austragen von Müll u. dgl. bestimmt ist, wird die Müllaustriitsöffnung der Anlage dadurch • immer von der umgebenden Verbindung abgeschlossen, daß jeweils ein Transportbehälter luftdicht an die Anlage angeschlossen wird, in dessen Inneren ein Kompakteren des Mülls, also völlig von der Auöenluft abgeschlossen, stattfindet. Die Austreibung des Mülls aus der eigentlichen pneumatischen Fördereinrichtung geschieht ohne Kontaktierung oder Pfropfenbildung. Diese Verfahrensweise ist jedoch äußerst umständlich, da immer wieder die Transportbehälter an die Anlage luftdicht angeschlossen werden müssen und ihr Inneres
■ dann auf den jeweiligen Anlagedruck gebracht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunue, eine pneumatische Fördereinrichtung der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß sie die Bildung eines nach außen abdichtenden Materiaipfropfens auch im Fall einer Austragung von Müll oder eines aus Fasermaterial bestehenden oder dieses enthaltenden Fördergutes gewährleistet.
Die crfindungsgemäßc Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Müll und vergleichbares Fördergut ist eine heterogene Mischung aus teils sperrigen, teils weichen, teils leichten, teils schweren Bestandteilen sowie auch aus Bestandteilen, die in sich Hohlräume aufweisen, wenn an
■ Glasflaschen, Konservenbüchsen u.dgl. gedacht wird. Mit den die Durchgangsbahn verengenden Organen läßt sich überraschenderweise selbst bei dem Fördergut Müll oder einem vergleichbarem Fördergut unter bedeutender Volumensverringerung ein die Anlage nach außen abdichtender Materialpfropfcn bilden, so daß die Fördereinrichtung als solche in sehr einfacher Weise aufgebaut sein kann und in der einfachen Weise funktionieren kann, wie da.', bisl.rg nur bei den bekannten Bcschickungseinrichtuiigcn für homogene Schüttgüter der Fall war.
Bauliche Ausgestaltungen des Krfindungsgcgcnstandcs sind in den I Jnicransprüchcn gekennzeichnet.
Ausführungsbcispiclc des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine schematisierte .Schnitldarstcllung durch eine pneumatische Fördereinrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 eine schematisierte Schnitldarslcllung durch eine weitere Ausführungsform einer Fördereinrichtung gemäß der Erfindung.
F ig. 3 eine schematisierte Schnitldarstcllung durch eine dritte Ausführungsform einer crfindungsgemäßcn Fördereinrichtung.
Die in den Fig. I bis 3 dargestellten pneumatischen Fördereinrichtungen sind als Vakiium-Austrageinrichtungcn für Müll oder ein aus Fascrmalcrial bestehendes oder dieses enthaltendes Fördergut ausgelegt. Bei dem in Fig. I dargestellten Ausführungsbcispiel gelangt das Fördergut zunächst in einen l.mpfangsraum (nicht dargestellt), in dem ein hin- und herbeweglicher Kolben 12 angeordnet ist, der das fördergut aus dem Empfangsraum in eine Verdichtungskammer 11 bewegt. Die Verdichtungskammer Il hat innerhalb der Auslaßöffming einen Abschnitt, der als Vcidrangungskammer 15 ausgebildet ist. die durch eine Manschette 16 aus undiirchlässipi.Mii, biegsamem Material begrenzt ist. Die Mauschelte 16 bildet die innere Hegren/ungswand eines
ringförmigen, nach außen geschlossenen Druckraumes 17, der durch einen Einlaß 19 mit einem Druckmedium in einem solchen VUiQ beaufschlagt werden kann, daß die Manschette 16 in dem gewünschten Maß die Durchgangsbahn des Fördergutes verengt. Der hieraus resultierende Widerstand gegen eine Verschiebung des Fördergutes unter Einwirkung des Kolbens 12 führt da/u, daß sich innerhalb der Manschette 16 aus dem Fördergut, beispielsweise Müll, unter bedeutender Verringerung seines Volumens ein die Einrichtung nach ι ■ außen abdichtender Pfropfen bildet.
Um die Manschette 16 herum erstrecken sich im dargestellten Ausführungsbeispiel in der Verlängerung der Verdichtungskammer U Stäbe 18. die ein Ausbauchen der Manschette 16 unter der Einwirkung ' · des durch die Verdrängungskammer 15 hindurchgehenden Fördergutes verhindern.
In abweichender Ausgestaltung ist es auch möglich, die Manschette 16 als die innere Begrenzungswand eines durch die Siäbe i8 in offener Verbindung mit der ■■ Atmosphäre befindlichen Raumes auszuführen. In diesem Fall muß die Manschette aus einem zwar biegsamen, aber gegen Formänderungen verhältnismäßig widerstandsfähigen Werkstoff bestehen, um die gewünschte Matcrialpfropfcnbildung zu gewährleisten. ·.
An die Verdrängungskammer 15 schließt sich ein Abschnitt 20 an, der den gleichen Querschnitt wie die Verdichtungskammer 11 hat. Das aus der Vardrängungskammcr HS abgehende Fördergut dehnt sich hier wieder aus, wodurch der Austritt des Fördergutes aus ■<dem Manschettenbereich erleichtert wird.
Während einer Anlaufbetriebsphase der Fördereinrichtung, in der sich noch kein Matcrialpfropfen innerhalb der Manschette 16 hat bilden können, ist die Auslaßöffnung des Abschnitts 20 durch einen schwenk- : ■■ bar an der Auslaßöffnung gelagerten Deckel 21 verschlossen. Der Deckel 21 bildet während dieser Bciricbsphase einen vakuumdichten Verschluß für die ganze Fördereinrichtung. Im Normalbetrieb der Einrichtung hat er eine Öffnungsstellung, in die er ·■ gegebenenfalls unmittelbar unter Einwirkung des nach außen austretenden Gutes verschwenkt werden kann, wenn sich der abdichtende Maierialpfropfen innerhalb der Manschette lögcbildet hai.
Diese Fördereinrichtung kann auch derart benutzt ■ werden, daß ein abdichtender Maierialpfropfen in dem Abschnitt 20 dadurch gebildet wird, daß man den Kolben 12 das Fördergut erst gegen die Innenseite des geschlossenen Deckels 21 verdichten läßt und daß nach Bildung eines hinreichend zusammengepreßten und ■■■ hinreichend langen Pfropfens der Deckel 21 dann geöffnet wird. Die Manschette dient dann beim RUckhub des Kolbens 12 einerseits der Materialpfropfcnbildung und verhindert andererseits ein Zurücksaugen bereits vorgeschobenen Fördergutes. Die Manschette besteht dann /.weckmäßig aus einem Material, das sich bei der durch die Kolbenzurückziehung auftretenden Saugwirkung nach innen ausdehnt und damit das in der Manschette 16 eingeschlossene Gut festhält.
Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel schiebt der Kolben 31 das Fördergut aus dem Empfangsraum (nicht dargestellt) in eine zylindrische Verdichtungskammer 30, deren Auslaßöffnung mittels eines Deckels 32 verschließbar ist, gegen den wieder im Anfahrbetrieb der Fördereinrichtung ein Materialpfropfen aufgebaut werden kann. Die Verdichtungskammer 30 hat einen Abschnitt, in dem innerhalb der Auslaßöffnung zur Verengung der Durchgangsbahn des Fördergutes und zur Zusammendrücku/ig dos Fördergutes unter beträchtlicher Verringerung seines Volumens Vorsprünge 13 vorstehen, und zwar derart, daß, wie die Anschauung der Fig. 2 zeigt, sie zupLoch ein Zurücksaugen des zuvor vorgeschobenen Fördergutes unter Einwirkung des Kolbenrückhubes verhindern.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel schiebt ein Kolben 51 das Fördergut aus einem Empfang^raum (nicht dargestellt) in eine Verdichtungskammer 50, die einen Abschnitt aufweist, in dem eine Sperrscheibe 52 mittels eines pneumatischen oder hydraulischen Kolbenaggregates 53 radial in die Verdichtungskammer 50 eingefahren werden kann. Ist die Sperrscheibe 52 vollständig in die Kammer eingefahren, kann gegen diese Sperrscheibe 52 in der Anlaufphase der Einrichtung der Materialpfropfen gebildet werden. Die Sperrscheibe 52 kann insoweit auch als Deckel zum zeitweiligen Verschließen der Austrittsöffnung der Verdichtungskammer 50 dienen. Im Normalbetrieb kann man die Sperrscheibc 52 teilweise zurückziehen, so daß sie die Durchgangsbahn in der Verdichtungskammer nur noch verengt und zu einer Materialpfropfenbildung führt.
Anstelle des in den Ausführungsbeispielen gezeigten Kolbens zum Vorschieben des Fördergutes könnte auch eine Förderschnecke vorgesehen sein.
Es wäre ferner denkbar, den in den Ausfülirungsbeispiclen nach den F i g. 1 und 2 vorhandenen Deckel zum zeitweiligen Verschließen der Austriusöffnung im Anfahrbetricb durch eine festen Pfropfen eines luftundurchlässigen Materials zu ersetzen, der ungefähr den gleichen Reibkocffi/.ienlen und den gleichen Querschnitt wie der sich in der Verdichtungskammer bildenden Fördergutpfropfen haben sollte. Ein derartiger Verschlußpfropfen wird von außen in die Austrittsöffnung eingesteckt und wird dann im weiteren Verlauf des Betriebes der Fördereinrichtung nach Bildung des gewünschten Fördergutpfropfens mit ausgetrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Pneumatische Fördereinrichtung mit einem Empfangsruum für das Fördergut, in den ein Kolben hinein bewegbar ist, mit dem das Fördergut in einer Verdichlungskammer zu einem die Einrichtung nach außen abdichtenden Materialpfropfen formbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer als Vakuum-Austrageinrichtung für Müll oder ein aus Fasermaterial bestehendes oder dieses enthaltendes Fördergut ausgebildeten Fördereinrichtung ein Abschnitt der Verdichtungskammer (11, 30, 50) innerhalb der Auslaßöffnung mit wenigstens zeitweise die Durchgangsbahn des Fördergutes verengenden und das Fördergut unter bedeutender Verringerung seines Volumens zu einem abdichtenden Pfropfen verdichtenden Organen (16, 33, 52) versehen ist.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt der Verdichtungskammer (II) als Verdrängungskammer (15) mit verengbarem Querschnitt ausgebildet ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungskammer (15) durch eine an sich bekannte b'cgsame Manschette (16) begrenzt ist, die in die Verdrängungskammer (15) hinein ausdehnbar ist.
4. Fördereinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auslaßöffnung der Verdichtungi-'ommer (11, 30, 50) ein Verschlußteil (21, 32, 52) angeordnet ist, da« im Anlaufbctricb in seiner Schließstellung gehalten ist, bis das Gut vor ihm zu einem dichtenden Pfropfrs verdichtet ist. und das bei der anschließenden Ausstoßung dieses Pfropfens in seiner üffensicllung steht.
5. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vcrschlußieil ein schwenkbar an der AuslaDöffnung gelagerter Deckel (21, 32) ist.
6. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil eine .Sperrscheibe (52) ist, die von der Seite her in die Verdichtungskammer (50) hinein bewegbar ist.
7. Fördereinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abschnitt der Verdichtungskammer (30) auf deren Innenwand Vorsprünge (33) angeordnet sind, die derart vorstehen, daß sie zugleich eine Rückbewcgung des durch die Verdichtungskammer (30) vorgeschobenen Gutes verhindern.
DE19732308482 1972-02-25 1973-02-21 Pneumatische Fördereinrichtung Expired DE2308482C3 (de)

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DE2308482A1 DE2308482A1 (de) 1973-09-06
DE2308482B2 DE2308482B2 (de) 1979-08-16
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