DE3901412A1 - Axialspannbare sperrstange zur sicherung von ladegut in packraeumen, wie containern - Google Patents

Axialspannbare sperrstange zur sicherung von ladegut in packraeumen, wie containern

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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Sperrstange der im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen Art.
Bei der bekannten Sperrstange war das Innenrohr als Zahn­ stange ausgebildet, die nur eine stufenweise Verstellung über eine formschlüssig in die Zahnstange eingreifende Sperrklinke zuließ. Die Klinke saß am Ende eines Spreiz-Kniehebels, der aus einem am Außenrohr orts­ fest schwenkgelagerten Spannhebel und einem einendig am Spannhebel sitzenden Zweigelenkarm bestand. Die andere Ge­ lenkstelle des Zweigelenkarms war in einer fest am Außen­ rohr sitzenden Kulisse zwangsgeführt und diente als Anlenk­ stelle für die Sperrklinke. Die Herstellung und Montage dieser Bauteile war kostspielig und umständlich. In seiner stützwirksamen Anklapplage mußte der Spannhebel gegen das ausfahrende Innenrohr umgelegt werden, was ergonomisch ungünstig war. Die Sicherung der Anklapplage wurde durch einen federbelasteten Schieber erzeugt, der in einer Schlitz­ führung des Spannhebels saß und im Sperrfall in eine Aus­ sparung des am Außenrohr sitzenden Halters eingriff. Diese Sicherung des Spannhebels war aufwendig. Umständlich war es auch, die bekannte Sperrstange in Abstützposition zu bringen, denn dazu mußte das Innenrohr zunächst manuell aus dem Außenrohr herausgezogen werden, wobei der Spannhebel von der Kulisse in einer etwa rechtwinkligen Ausschwenklage gehalten wurde. Erst wenn die Rohrenden den Wänden des Packraums nahegekommen waren, konnte die letzte Phase durch Vollzug der Anklappbewegung des Spannhebels erreicht werden, wo über die Sperrklinke das Innenrohr noch um ein Rest­ längenstück ausgefahren werden konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders preiswerte Sperrstange der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die sich durch eine einfache Handhabung auszeichnet und eine stufenlose Längeneinstellung zuläßt. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgen­ de besondere Bedeutung zukommt:
Der Klemmring, der unmittelbar oder mittelbar vom in Anklapp­ lage gebrachten Spannhebel verkantet wird, sichert stufen­ los jede Ausschubposition des Innenrohrs. Die Handhabung der erfindungsgemäßen Sperrstange ist vereinfacht, weil im Wechselspiel zwischen dem Klemmring einerseits und dem Bremsglied andererseits der Ausschub des Innenrohrs einfach durch Pumpbewegungen des Spannhebels vollziehbar ist. Eine solche Pumpbewegung des Spannhebels ist winkelmäßig nur durch die Stange selbst begrenzt, an welcher der Spannhebel in seiner Anklapplage und in seiner extremen Ausschwenklage anschlägt. Man erhält daher beim Pumpen, wenn gewünscht, ein schnelles Ausfahren des Innenrohrs, doch läßt sich dies auch sehr feinfühlig in kleinsten, beliebig unterteilbaren Teilschritten durch Pumpbewegungen des Spannhebels über einen entsprechend geringen Winkelbetrag ausführen. Das Bremsglied sorgt nämlich für eine Hemmung des freien Aus­ schubs zwischen Außen- und Innenrohr und führt zum Verkanten des Klemmrings aufgrund der Spannhebel-Bewegung. Als Kraft­ verstärker wird man aus konstruktiven, aus den weiteren Unteransprüchen 6 bis 14 ersichtlichen Gründen ein Spreiz- Kniehebel-Prinzip anwenden, doch ist es auch möglich, andere Kraftverstärker, wie z.B. einen Exzentertrieb, zum Verkanten des Klemmrings am Innenrohr zu nutzen.
Überraschend einfach ist auch das Lösen der Sperrstange, weil dazu nur eine entsprechend extreme Ausschwenklage des Spannhebels erforderlich ist, wie aus Anspruch 25 zu entnehmen ist. Dann stößt nämlich der Klemmring gegen einen Stirnanschlag am Außenrohr und wird in Richtung auf die Radialebene des Rohres zurückbewegt, wodurch sich auch seine Restklemmung am Innenrohr voll­ kommen löst. Dann können die beiden Rohre gegen das sie in jeder Längslage haltende Bremsglied beliebig weit ineinanderfahren. Das Bremsglied sorgt somit dafür, daß im Lösungszustand die beiden Rohre nicht aufgrund ihrer Schwerkraft unkontrolliert ineinander fallen und die Gefahr einer Verletzung der Bedienungsperson begründen können.
Vorteilhaft ist es, zusätzlich zu den beiden Rohren auch noch ein Teleskoprohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5 zu verwenden, weil durch dessen Federbelastung, die auf eine bestimmte Vorlast eingestellt ist, nur eine Ver­ spannung der erfindungsgemäßen Sperrstange bis zu einem bestimmten, von der Federbelastung des Teleskoprohrs ab­ hängigen Grenzkraft möglich ist. Damit läßt sich die Sperr­ stange auch an nachgiebigen Wänden des Packraums ansetzen. Empfindliche Wände von Packräumen, wie sie bei manchen Containern vorliegen, werden durch die erfindungsgemäße Sperrstange geschont.
Bei der Erfindung wird das Schwenklager des Spannhebels an den Klemmring gesetzt, wie es Anspruch 6 vorschlägt. Dieses Schwenklager läßt sich gemäß Anspruch 7 besonders einfach ausbilden, wenn man dabei eine weitere Federbelastung zwischen dem Klemmring und seinem Lagerbolzen am Spannhebel nutzt. Diese Federbelastung ist nach Anspruch 19 der Verkantung des Klemmrings genau entgegengerichtet und kann, gemäß An­ spruch 17 und 18,vorteilhaft gleichzeitig dazu benutzt wer­ den, um eine sehr einfach zu gestaltende Sicherungsklinke nach Anspruch 15 in deren Sperrstellung zu belasten. Das vorerwähnte Bremsglied kann sehr einfach im Sinne der Ansprüche 23 und 24 gestaltet sein.
Für eine besonders effektive und das Innenrohr schonende Klemmwirkung sollte der Klemmring gemäß den Ansprüchen 20 bis 22 gestaltet sein, wobei jede dieser Maßnahmen ihre besonderen Vorteile mit sich bringt, die in der nachfolgen­ den Beschreibung näher angeführt sind.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung. Die Erfindung richtet sich dabei auf alle daraus entnehmbaren neuen Merkmale und Merkmalskombinationen, auch wenn diese nicht ausdrücklich in den Ansprüchen ange­ führt sein sollten. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Sperr­ stange, die in ihrer Länge verkürzt dargestellt worden ist,
Fig. 2 eine teilweise ausgebrochene Seitenansicht der Sperrstange von Fig. 1 mit in Anklapplage befind­ lichem Spannhebel,
Fig. 3 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung den mittleren Bereich der erfindungsgemäßen Sperrstange, wenn sich der Spannhebel in einer mittleren Ausschwenklage befindet,
Fig. 4 eine Querschnittansicht durch die erfindungsge­ mäße Sperrstange längs der Schnittlinie IV-IV von Fig. 1 in einer demgegenüber zwar vergrößerten, aber etwa im natürlichen Maßstab ausgeführten Darstellung,
Fig. 5 in einer der Fig. 3 entsprechenden Seitenan­ sicht das mittlere Teilstück der erfindungs­ gemäßen Sperrstange, wenn sich der Spannhebel in extremer Ausschwenklage befindet,
Fig. 6 in annähernd natürlicher Darstellung, einen Radialschnitt durch einen zur Sperrstange ge­ hörenden Klemmring und
Fig. 7 und 8 im Längsschnitt bzw. teilweise im Ausbruch den genaueren Aufbau des unteren Endes der Sperr­ stange von Fig. 1.
Die Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Sperrstange sind ein Außenrohr 10 und ein darin längsverschieblich geführtes Innenrohr 11, zu denen vorzugsweise ein feder­ elastisch am unteren Ende des Außenrohrs 10 geführtes Teleskoprohr 12 hinzutritt. Die Innen- und Außenrohre 10, 11 sind, in Abhängigkeit von ihrer Ausfahrlänge mit einem Endabschnitt 13 ineinandergefügt. Sie bestehen aus feuerverzinktem Stahlrohr mit einer Wandstärke von ca. 2 mm. Am oberen und unteren Stangenende 14, 15 sind übereinstimmende Endkappen 16 aus Kunststoff aufge­ setzt, die mit einer eingelegten, reibungserhöhenden Gummi­ platte 17 ausgerüstet sind. Man könnte diese Endkappen 16 zusammen mit der stirnseitigen Platte 17 einstückig aus einem Werkstoff mit großem Reibungskoeffizienten ausbilden, wie Gummi oder Weich-PVC. Solche Endkappen 16 werden vorzugs­ weise als Spritzgußteile ausgeführt.
Im ineinandergefügten Abschnitt 13 ist ein Bremsglied 20 angeordnet, das zwischen dem Außen- und Innenrohr 10, 11 stets wirksam ist und für eine Haftreibung sorgt, welche die beiden Teile in jedweder Ausschubposition hält, aber die beiden Rohre 10, 11 doch leichtgängig axialverschiebbar macht. Das Bremsglied 20 umfaßt, wie aus Fig. 2 hervorgeht, zwei gegeneinander federbelastete Büchsen 21, die in ihrem Büchseninneren eine sie auseinanderdrückende Druckfeder 22 tragen, die sich dabei an den Büchseninnenböden abstützt. Die beiden Büchsen 21 sind in einer gemeinsamen Führungs­ hülse 23 untergebracht, in der sie, im Gegensatz zur Dar­ stellung von Fig. 2, durch innere Anschläge nur begrenzt auseinanderschiebbar sind. Ein solches Bremsglied 20 könnte dann aus zwei ineinandergefügten begrenzt ausschiebbaren Kapselhälften bestehen. Die beiden Büchsen wirken wie Druck­ stücke 21, die in einer diametralen Bohrung 18 des Innen­ rohres 11 sitzen und dort mit der Innenfläche 24 des Außen­ rohres 10 reibungswirksam sind. Die Druckstücke sind vor­ teilhaft aus Polyacetale (POM) hergestellt, weil diese eine hohe Steifigkeit aufweisen, ermüdungsfest sind und maßhaltig beim Spritzguß sind. Zur Erhöhung der Reibungskraft wäre es auch möglich Hart-PVC zu verwenden. Die Führungs­ hülse 23 wird man aus preiswerteren Werkstoffen wie Polypropylen herstellen. Bei dieser Konstruktion kann die Druckfeder 22 nie auf Blocklänge zusammengedrückt werden. Die Federkraft mag bei ca. 100 N liegen, was einer Bean­ spruchung von etwa 700 N/mm2 entspricht. Im Einbaufall mag die Bremskraft bei 80 N liegen.
Die jeweilige Ausfahrlage des Innenrohrs 11 wird durch einen besonderen Klemmring 30 fixiert, der an seiner einen Seite eine angeformte Fahne 31 besitzt, die zu einer gegen das Außenrohr 10 hin offenen Lagerschale 32 gekrümmt ist. An dieser Stelle befindet sich das Schwenklager eines besonderen Spannhebels 25, der in dieser Lagerschale 32 mit einem Lager­ bolzen 26 ruht, der sich am einen Hebelende befindet. Der Spannhebel 25 besteht aus einem zwei Schenkel 27 umfassen­ den Stanzbiegeteil, wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, in denen die abgesetzten Enden des Lagerbolzens 26 festgenietet sind. Ein Stegbereich zwischen den beiden Hebeschenkeln 27 bildet am gegenüberliegenden Hebelende eine Hebelhandhabe 28. Von einer an der Ringfahne 31 angreifenden Zugfeder 33 wird das offene Schwenklager 26, 32 zusammengehalten. Die Zug­ feder 33 greift nämlich an der Ringfahne 31 an, und zwar an einem dort in einem Durchbruch sitzenden Haltebolzen 34. Das andere Ende der Zugfeder 33 greift dagegen, wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, an einer noch näher zu beschreibenden Sicherungsklinke 40 an, die damit zugleich mit dem Klemmring 30 federbelastet ist.
Der Spannhebel 25 ist über eine ihrerseits aus zwei Schenkeln 36 zusammengesetzte Pendelstütze 35 zwar axialfest, aber frei schwenkbeweglich mit dem Außenrohr 10 verbunden. Die beiden Pendelschenkel 36 umschließen dabei die vorgenannten Hebelschenkel 27, wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, und besitzen in einem Armabstand vom Schwenklager 26 einen gemeinsamen Gelenkbolzen 29 mit dem Spannhebel 25. Die Sicherung des Gelenkbolzens 29 erfolgt durch Sicherungsscheiben 39. Der Bereich zwischen den Schenkeln 36, 27 ist daher frei für die Anordnung der vorbeschriebenen Zugfeder 33 und der Sicherungsklinke 40. Die Verbindung des Spannhebels 25 mit dem Außenrohr 10 erfolgt über die Pendelstütze 35 durch eine Spannbandausführung 50, an welcher folgende Bestand­ teile beteiligt sind, deren Aussehen und Montagelage am besten aus Fig. 4 zu entnehmen sind.
Diese Verbindung 50 umfaßt zunächst ein Spannband 51 aus flexiblem Stahl, welches das Außenrohr 10 mittelbar über einen unterlegten Zwischenring 52 umgürtet. Der Zwischen­ ring besteht aus einem Metallkörper, z.B. Temper­ guß, ist hier aus zwei formgleichen Segmenten 53 zusammen­ gesetzt und bildet hier einen Exzenterring. Anstelle eines solchen Exzenterrings 52 könnte man auch einen konzentrischen Ring verwenden. Der Exzenterring hat den Vorteil, daß der Bereich mit dem exzentergemäß großen Ringradius 54 an jene Stelle gelangt, wo die Pendelstütze 35 ihre zweite stangen­ seitige Gelenkachse 38 erhält. Diese ist gebildet von dem Schaftteil 38 einer zu der erwähnten Verbindung 50 ge­ hörenden Spannschraube 58, die damit in folgender Weise zusammenwirkt.
Die beiden Enden des Spannbandes 51 sind zu je einer Band­ schlaufe 55, gemäß Fig. 4 geschlossen, worin je eine Buchse 56 mit einer Querbohrung 57 aufgenommen ist, die zum Hin­ durchführen der Spannschraube 58 dienlich ist. Dabei ist auch der Schlaufenbereich 55 des Spannbandes 51 mit je einem am besten aus Fig. 2 ersichtlichen Fenster 59 versehen, aus welchem auf der einen Seite der Schraubenkopf 48 und auf der anderen Seite das Gewindestück 47 zum Aufschrauben einer Mutter 49 herausragen. Die Spannschraube 58 bildet nicht nur die Gelenkachse für die Pendelstütze 35, sondern zugleich ein Schwenklager für die bereits erwähnte Sicherungsklinke 40, die dabei folgendes Aussehen hat.
Auch die Sicherungsklinke 40 ist als Stanzbiegeteil mit zwei Schenkeln 41, gemäß Fig. 4, ausgebildet, deren Stegbereich in der Mitte eine zwischen den Hebelschenkeln 27 hindurch­ ragende Klinkenhandhabe 42 erzeugt. Am gegenüberliegenden Ende besitzt die Sicherungsklinke 40 ein Anschlagende 43, welches, unter der Wirkung der erwähnten Zugfeder 33, die Sperrklinke 41 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Sperrposition festhält, weil sich das Anschlagende 43 an der Außenfläche 19 des Außenrohrs 10 abstützt.
In Anklapplage des Spannhebels 25 befinden sich die Bestand­ teile der erfindungsgemäßen Sperrmechanik in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Position. Diese ist dadurch gekennzeich­ net, daß der obere Gelenkbolzen 29 zwischen dem Spannhebel 25 und der Pendelstütze 35 möglichst auf einer Linie mit dem Schwenklager 26, 32 des Spannhebels 25 einerseits und der unteren Gelenkachse 38 zwischen der Stangenverbindung 50 und der Pendelstütze 35 andererseits liegt. In seiner An­ klapplage befindet sich der Spannhebel 25 in seiner "Tot­ punktlage". Das Endstück des Spannhebels 25 und die Pendel­ stütze 35 sind maximal auseinandergespreizt; sie befinden sich im wesentlichen in Strecklage zueinander. Die Zugfeder 33 übt dann kein Drehmoment auf den Spannhebel 25 aus. Der Spannhebel 25 drückt aber über sein Schwenklager 26, 32 den Klemmring 30 an dieser Stelle, entgegen der durch den Kraft­ pfeil 37 in Fig. 2 angedeuteten Zugrichtung der Zugfeder 33 mit einer betragsmäßig entsprechenden Hebelkraft 46 axial nach oben. Dadurch kommt der Klemmring 30 aus der strich­ punktiert in Fig. 6 angedeuteten Radialebene 44 zur Rohr­ achse in die ebenfalls strichpunktiert in Fig. 6 angedeutete Neigungsposition 60. Der Klemmring 30 wird verkantet; er wird klemmwirksam. Der Außendurchmesser 61 des Innenrohrs 11 ist im wesentlichen gleich dem Öff­ nungsdurchmesser 62 des Klemmrings 30. Der Klemmring 30 umgrenzt seine Ringöffnung 63 mit einem gerundeten Radial­ profil 64, das vorzugsweise einen großen Krümmungsradius aufweist. Weil die Ringöffnung 63 und das Innenrohr 11 einen fast gleichen Durchmesser aufweisen, wird der Axialab­ stand 66 ihrer beidseitigen Berührungsstellen 65, 65′ klein, wodurch die Sicherheit gegen Abrutschen groß wird. Die auf den Klemmring 30 einwirkende, bereits erwähnte axiale Hebel­ kraft 46 läßt an den Berührungsstellen 65, 65′ das aus Fig. 6 ersichtliche Kräftepaar der Normalkraft 67, 67′ entstehen, das in kleinem Axialabstand 66 liegt. Der große Krümmungsradius im Öffnungsprofil 64 verhindert bleibende Verformungen in der Rohrwand.
Diese Anklapplage des Spannhebels ist durch die Klinke 40 gesichert. Die Hakenöffnung der Sicherungsklinke 40 hinter­ greift einen Sicherungsbolzen 68 am Spannhebel 25. Vor der Hakenöffnung besitzt die Klinke 40 eine Auflaufschräge 45, die bei der aus Fig. 3 durch den Schwenkpfeil 69 verdeutlichten Anklappbewegung des Spannhebels 25 die Klinke 40 gegen die Wirkung der Zugfeder 33 aus ihrer Anschlagposition bei 43 aufschwenkt, bis der Sicherungsbolzen 68 in die Haken­ öffnung ordnungsgemäß eingefahren ist. Dann schnappt die Sicherungsklinke 40 in ihre aus Fig. 2 ersichtliche Ruhestellung.
In dieser Anklapplage von Fig. 1 und 2 ist daher über die Verkantung des Klemmrings 30 die jeweilige Ausschubposition der beiden Rohre 10, 11 festgelegt; die beiden Stangenenden 14, 15 werden mit ihren Endplatten 17 auseinandergedrückt gehalten und üben die durch die beiden Pfeile 70 in Fig. 2 verdeutlichte Abstützkraft auf die dann dort befindlichen Wände eines Packraums, z.B. im Inneren eines Containers, aus. Diese Stützkraft 70 ist durch die bereits oben erwähnte Federelastizität des endseitigen Teleskoprohres 12 bedingt, die sich aus der in Fig. 7 und 8 erkennbaren Gestaltung ergibt.
Das Teleskoprohr 12 steht unter der Wirkung einer Schrauben­ feder 71, die sich einendig, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an einem das Außenrohr 10 durchquerenden Nietstift 72 ab­ stützt, und zwar, um eine gleichmäßige Kraftverteilung zu erreichen, über eine hier als Ring ausgebildete Stützplatte 73. Das andere Ende der Schraubenfeder 71 stützt sich am Rohr-Stirnende 74 ab. Die Feder 71 wird vorgespannt ein­ gebaut. Die vorgesehenen Konstruktionsmaße führen zu einer Verspannung von ca. 800 N. Diese Spannkraft ist durch den Pfeil 75 in Fig. 7 veranschaulicht. Dies kommt zustande, weil der axiale Ausschub des Teleskoprohres 12 durch End­ anschläge 76, 77 begrenzt ist. Dazu dient im vorliegenden Fall ein axiales Langloch 78 in diametral gegenüberliegenden Wandbereichen des Teleskoprohres 12, und zwar am nor­ malerweise im Außenrohr 10 befindlichen Innenstück 79. In diesem Bereich befindet sich ein im Außenrohr 10 festge­ nieteter Begrenzungsstift 76, der die beiden Langlöcher 78 des Teleskoprohres 12 durchquert. Die Spannkraft 75 drückt das Oberende 77 des Langlochs 78 anschlagartig gegen den Führungsstift 76 und begrenzt dadurch den Ausschub des Teleskoprohres 12 in entspanntem Zustand.
In einer Abstützposition, wie vorausgehend im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 erläutert wurde, kann das Teleskoprohr 12 gegen die Wirkung der Vorlast seiner Schraubenfeder 71 nachgiebig eingedrückt werden. Je nachdem, in welcher Aus­ schubposition bei dem gegebenen Abstand der zur Abstützung der Sperrstange herangezogenen Wände des Packraums die erfindungsgemäße Sperrstange verbleibt, kommt es zu einem entsprechenden Eindrücken des Teleskoprohres 12, wobei natürlich die Spannkraft 75 mit zunehmendem Einschub wächst. Die Fig. 8 verdeutlicht aber strichpunktiert eine, wie noch näher erläutert werden wird, maximale Einschubposition 76′ des Teleskoprohres 12, die einem maximalen Arbeitshub 80 des Ringes 30 entspricht. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, hat das Langloch 78 eine demgegenüber etwas größere Dimension, so daß es zu keiner Anschlagwirkung am Unterende des Langlochs kommt. Im Extremfall begrenzt natürlich auch das Unterende anschlagwirksam den Maximaleinschub. Die dabei maximal erreichbare Normalkraft wird auf ca. 1500 N begrenzt. Es empfiehlt sich, vor der Montage am Teleskoprohr in der beschriebenen Weise die Endkappe 16 aufzubringen.
Damit es zu dem sicheren Eingriff der Klinke 40 am Sicherungs­ bolzen 68 des Spannhebels 25 kommt, könnte man zwischen den Schenkeln 36 der Pendelstütze 35 und den am besten aus Fig. 4 ersichtlichen Klinken-Schenkeln 41 Distanzscheiben vorsehen. Stattdessen könnte die Sicherungsklinke 40 aber auch mit einer entsprechenden Durchprägung versehen sein. Der Klemm­ ring 30 selbst sollte vergütet sein. Auch im unbenutzten Zustand der Sperrstange, wo die beiden Rohre 10, 11 weit­ gehend ineinandergeschoben sind, wird der Spannhebel 25 von der Sicherungsklinke 40 in seiner Anklapplage von Fig. 1 und 2 gehalten. Will man, davon ausgehend, nun die Sperrstange in einem Packraum wirksam setzen, so braucht lediglich die Sperrklinke 40 unwirksam gesetzt zu werden. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ragt seine Handhabe 42 im Ab­ standsbereich zwischen den beiden aus Fig. 1 erkennbaren Hebelschenkeln 27 heraus und kann z.B. vom Zeigefinger der gleichen Hand bedient werden, welche die darunter befind­ liche Hebelhandhabe 28 umgreift. Die Klinke 40 wird mit ihrer Klinkenhandhabe 42 gegen die Wirkung der Zugfeder 33 ver­ schwenkt und gibt dadurch den Sicherungsbolzen 68 frei.
Dadurch kann der Spannhebel 25 in eine Ausschwenkposition im Sinne des aus Fig. 3 ersichtlichen Schwenkpfeils 69 überführt werden. Dann kommt es zu der aus Fig. 3 ersicht­ lichen Knickung der Lagerstelle 26 gegenüber den Gelenkstellen 29, 38 der Pendelstütze 35, wodurch die Zugfeder 33 sich zusam­ menzieht und dabei die zum Schwenklager gehörende Ringfahne 31 mitnimmt. Dadurch wird der Klemmring 30 aus seiner in Fig. 6 ersichtlichen klemmwirksamen Neigungsposition 60 tendenzmäßig in Richtung auf die bereits erwähnte Radial­ ebene 44 zurückbewegt. Die Klemmwirkung ist dann aufgehoben und der Klemmring 30 bewegt sich aus seiner einen großen Abstand 81 gemäß Fig. 1 einnehmenden Stellung bei Anklapp­ lage des Spannhebels 25 beim Ausschwenken in Fig. 3 in die dortige Stellung mit geringem Abstand 82 gegenüber dem Stirn­ ende 83 des Außenrohrs 10. Dabei wird aber nicht das Innen­ rohr 11 mitgenommen, denn die Klemmung des Rings 30 ist ja aufgehoben und das vorbeschriebene Bremsglied 20 hemmt die freie Bewegung der beiden Rohre 10, 11. Während also das Innenrohr 11 in seiner Ausschublage von Fig. 2 verbleibt, führt beim Ausschwenken im Sinne des aus Fig. 3 ersichtlichen Bewegungspfeils 69′ des Hebels 25 der Ring 30 eine Abwärts­ wegung aus. Diese Hubbewegung ergibt sich aus der Differenz der vorbeschriebenen Abstände 81, 82 und hängt natürlich vom Ausmaß der Hebelschwenkung 69′ ab. Theoretisch ist eine Aus­ schwenkung 69′ bis zu 180° möglich, die näherungsweise etwa in Fig. 5 gezeigt ist. Dies entspricht dem bereits oben erwähnten maximalen Arbeitshub 80 gemäß Fig. 8 beim Eindrücken des Rohres 12. Bewegt man dann den Hebel 25 wieder im Anklappsinne 69 von Fig. 3, so kommt es wieder zu der Ver­ klemmung aufgrund der Neigungslage 60 des Ringes 30 und das Innenrohr 11 wird, gegen die dann schwächere Wirkung des Bremsglieds 20,weiter axial ausgefahren.
Bei einer solchen Hin- und Herschwenkung 69, 69′ des Spann­ hebels 25, die als eine "Pumpbewegung" bezeichnet werden kann, kommt es zu einem wahlweise schnellen oder langsamen Ausfahren des Innenrohrs 11 aus dem Teleskoprohr, wobei die Ausschubstrecke jeweils vom Ausmaß der Schwenkdif­ ferenz 69, 69′ der einzelnen Pumphübe abhängt. Der Klemm­ ring 30 kann an jeder beliebigen Stelle des Innenrohrs 11 klemmwirksam werden, was zu der erwähnten Stufenlosigkeit der Längeneinstellung führt. Das führt schließ­ lich zu einem Ausschub, wo, wie bereits erwähnt wurde, die beiden Stangenenden 14, 15 an gegenüberliegenden Wänden des Packraums zur Abstützung kommen. Dann kommt es zu einem letzten Hub, der zu der bereits erwähnten nachgiebigen Eindrückbewegung des Teleskoprohres 12 gegen die Wirkung seiner Vorspannung führt. Die Sperrstange wird folglich mit ihren Enden 14, 15 in Abhängigkeit der beschriebenen Spann­ kraft 75 gegen die Wände des Packraums angedrückt gehalten. Es kann zu keiner höheren Belastung der Packwände kommen, als es die zusammengedrückte Schraubenfeder 71 am Teleskop­ rohr 12 zuläßt. Nachgiebige Wände des Packraums werden daher geschont. Nach diesem letzten Hub wird wieder der Hebel 25 in seine Anklapplage von Fig. 1 und 2 gebracht, wo über die beschriebene Klemmwirkung des Rings 30 die gegebene Axial­ länge der Stange fixiert wird unter der Wirkung der sich dann definiert einstellenden Spannkraft 75.
Um die Sperrstange wieder ganz zu lösen, braucht der Hebel 25, wie in Fig. 5 verdeutlicht ist, nur in seine extreme Ausschwenkposition gebracht werden, die bei einem Schwenk­ winkel 69′ von ca. 180° liegen mag. Dann stößt nämlich der Klemmring 30, wie aus Fig. 5 ersichtlich, gegen das Stirn­ ende 83 des Außenrohrs 10 und wird in jedem Fall weitgehend in seine aus Fig. 6 ersichtliche Radialebene 44 zurückgeführt, wo keine Klemmung mehr vorliegt. Jetzt lassen sich die beiden Rohre 11, 10 im Sinne des aus Fig. 5 ersichtlichen Bewegungs­ pfeils 84 axial ineinander schieben, wobei lediglich die definierte Reibungskraft des Bremsglieds 20 zu überwinden ist. Dies ist aber sehr leichtgängig ausführbar. In manchen Anwendungsfällen kann bei der Erfindung ein Anschlag 53 für den Ring 30 ganz fehlen. Es muß auch nicht das Stirnende 83 selbst den Anschlag bilden.
Damit ein maximaler zulässiger Ausschub nicht überschritten wird, der z.B. das Bremsglied 20 unwirksam setzen könnte, wird man im unteren Bereich des ineinandergefügten Endab­ schnitts 13 am Innenrohr 11 Markierungen vorsehen, z.B. einen roten Ring in Form eines Farbauftrags oder eines Klebebandes. Damit wird, nach einer entsprechenden farbigen Vorwarnung, der maximale Auszug der erfindungsgemäßen Sperr­ stange begrenzt. Dieser maximale Ausschub könnte aber auch konstruktiv begrenzt sein, z.B. durch das in Fig. 2 angedeutete Zugband 85. Dieses Zugband 85 ist einendig festgelegt, wozu in vorteilhafter Weise der bereits erwähnte, zur Abstützung der Schraubenfeder 71 dienende Nietschaft 72 genutzt werden kann. Wegen der guten Zugänglichkeit ist dann die bereits erwähnte Ringausbildung der Stützplatte 73 vorteilhaft. Das andere Ende des Zugbands 85 greift dann am Innenrohr 11 an, wofür im vorliegenden Ausführungsbeispiel, gemäß Fig. 2, z.B. ein Knoten 86 dienlich ist, der im oberen Innenraum des Innenrohrs 11 angeordnet ist. Gemäß Fig. 2 wird dazu ein Einsatz 87 genutzt, der durch einen entsprechen­ den Umfangsflansch am Stirnende des Innenrohrs 11 zur Ab­ stützung kommt und dort durch die aufgeschobene Endkappe 18 gesichert ist.
Der Einsatz ist mit einer entsprechenden Aus­ sparung und einem Durchbruch im Bodenstück des Einsatzes versehen, um das Zugband 85 bis zum Stift 86 zu führen. Die Sperrklinge 40 dient als zusätzliche Sicherung des Spannhebels 25 gegen eine Aufschwenkbewegung im Öffnungs­ sinne.
Bezugszeichenliste
10 Außenrohr
11 Innenrohr
12 Teleskoprohr
13 ineinandergefügter Endabschnitt
14 oberes Stangenende
15 unteres Stangenende
16 Endkappe
17 Gummiplatte
18 Bohrung
19 Außenfläche von 10
20 Bremsglied
21 Druckstück, Büchse
22 Druckfeder
23 Führungshülse
24 Innenfläche von 10
25 Spannhebel
26 Schwenklager, Lagerbolzen
27 Schenkel von 25
28 Hebelhandhabe
29 Gelenkbolzen
30 Klemmring
31 Fahne an 30
32 Schwenklager, Lagerschale
33 Zugfeder
34 Haltebolzen
35 Pendelstütze, zweiteilig
36 Schenkel von 35
37 Zugrichtungs-Pfeil
38 Gelenkachse, Schaftteil von 58
39 Sicherungsscheibe
40 Sicherungsklinke
41 Schenkel von 40
42 Klinkenhandhabe
43 Anschlagende
44 Radialebene zu 11 (Fig. 6)
45 Auflaufschräge bei 40
46 axiale Hebelkraft
47 Gewindestück
48 Schraubenkopf
49 Mutter
50 Verbindung
51 Spannband
52 Zwischenring, Exzenterring
53 Segment von 52
54 Maximalradius von 52
55 Bandschlaufe von 51
56 Buchse
57 Querbohrung
58 Spannschraube
59 Fenster
60 Neigungsposition von 30
61 Außendurchmesser von 11
62 Öffnungsdurchmesser von 30
63 Ringöffnung von 30
64 Öffnungsprofil, Radialprofil von 30
65 Berührungsstelle zwischen 64, 11
65′ Gegen-Berührungsstelle
66 Radialabstand von 67, 67′
67 Normalkraft bei 65
67′ Normalkraft bei 65
68 Sicherungsbolzen von 25
69 Schwenkbewegungs-Pfeil, Anklappbewegung
69′ Schwenkbewegungs-Pfeil, Ausschwenkbewegung
70 Abstützkraft-Pfeil
71 Schraubenfeder von 12
72 Nietstift
73 ringförmige Stützplatte
74 Stirnende von 12
75 Vorspannungskraft von 12
76 Endanschlag, Begrenzungsstift (Ausgangslage)
76′ Begrenzungsstift (maximale Hublage)
77 Endanschlag, Oberende von 78
78 axiales Langloch
79 Innenstück von 12
80 Arbeitshub
81 große Abstandsstellung von 30
82 kleine Abstandsstellung von 30
83 Stirnende von 10
84 Pfeil der Einschubbewegung (Fig. 5)
85 Zugband
86 Knoten
87 Einsatz

Claims (25)

1. Sperrstange zur Sicherung von Ladegut in Packräumen von Containern, Lastwagen, Eisenbahnwaggons od. dgl.,
bestehend aus zwei in einem Endabschnitt teleskopartig ineinandergefügten Rohren (Innenrohr 11, Außenrohr 10),
die zueinander axial ausschiebbar sind, um die beiden Rohrenden (14,15) an gegenüberliegenden Wänden des Packraums zur Abstützung (70) zu bringen,
wobei die Sperreinrichtung einen am Außenrohr (10) ortsfest angelenkten, manuell aus einer Ausschwenklage in eine Anklapplage zum Rohr verschwenkbaren Spannhebel (25) umfaßt,
der über einen Kraftverstärker, wie einen Spreiz- Kniehebel, auf ein ortsveränderlich am Innenrohr (11) angreifendes Halteglied einwirkt
und der in seiner stützwirksamen Anklapplage am Rohr gesichert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteglied aus einem das Innenrohr (11) um­ schließenden Klemmring (30) besteht,
der in Anklapplage (69) des Spannhebels (25) ein­ seitig vom Kraftverstärker (35, 39) axial kraftbe­ lastet (46) ist, geneigt zur Radialebene (44) des Innenrohres (11) verläuft und sich dadurch klemm­ wirksam (67, 67′) anpreßt,
und daß im ineinandergefügten Endabschnitt (19) ein Bremsglied (20) zwischen dem Außen- und Innenrohr (10, 11) angeordnet ist.
2. Sperrstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung (70) am einen Rohrende (15), insbe­ sondere am Außenrohr (10), ein im Ausschubsinne feder­ belastetes (75) Teleskoprohr (12) angeordnet ist,
dessen Ausschublänge durch Endanschläge (76, 77) begrenzt ist.
3. Sperrstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskoprohr (12) mit seinem Innenstück (79) im Außenrohr (10) aufgenommen ist,
das Innenstück (79) ein axiales Langloch (78) zum anschlagwirksamen Durchtritt eines im Außenrohr (10) sitzenden Begrenzungsstifts (76) aufweist
und eine Schulter (74) für das eine Ende einer vorge­ spannten Feder (71), insbesondere einer Schraubendruck­ feder, besitzt,
deren anderes Federende sich im Inneren des Außen­ rohrs (10) abstützt (72).
4. Sperrstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Schraubenfeder (71) an einer Stützplatte (73) ruht,
die an einem das Außenrohr (10) durchquerenden Stützstift (72) anliegt.
5. Sperrstange nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Langloch (78) eine gegenüber dem vollen Hub (80) des Klemmrings (30) größere axiale Länge aufweist.
6. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (26, 32) des Spannhebels (25), das sich am der Hebel­ handhabe (28) gegenüberliegenden Hebelende befindet, am Klemmring (30) sitzt (31)
und der Spannhebel (25) über eine daran angelenkte Pendel­ stütze (35) zwar gelenkig (38), aber axialfest mit dem Außenrohr (10) verbunden (50) ist.
7. Sperrstange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (26,32) offen ist und
aus einer am Klemmring (30) befindlichen Lagerschale (32) für einen am Spannhebel (25) sitzenden Lagerbolzen (26) besteht
und der Klemmring (30) in Richtung der Lagerschalenöff­ nung gegen den Lagerbolzen (26) federbelastet (37) ist.
8. Sperrstange nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der als Stanzbiegeteil ausgebildete Spannhebel (25) einerseits und die Pendelstütze anderer­ seits zweischenkelig (27; 36) ausgebildet sind mit zwischen ihren Schenkeln verlaufenden Verbindungsstiften (68; 26), Gelenkbolzen (29) od. dgl..
9. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Außenrohr (10) umgürtendes Spannband (51) als Verbindung (50) für die Pendelstütze (35) dient
und der Schaft einer das Spannband (51) am Außenrohr (10) festziehenden Spannschraube (58) zugleich die Gelenk­ achse (38) der Pendelstütze (35) erzeugt.
10. Sperrstange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (51) mittelbar, über einen unter­ legten Zwischenring (52), das Außenrohr (10) umschließt.
11. Sperrstange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring ein Exzenterring (52) ist, dessen exzentrizitätsbedingter Maximalradius (54) der Gelenk­ achse (38) der Pendelstütze (35) zugekehrt ist.
12. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischen­ ring (52) aus einem oder mehreren Ringsegmenten (53) besteht.
13. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (51) an seinen Enden Buchsen (56) mit Querbohrungen (57) trägt,
welche die zugleich zur Gelenkaufnahme (38) der Pendel­ stütze (35) dienende Spannschraube (58) durchgreift.
14. Sperrstange nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (56) in schlaufenförmigen Enden (55) des Spannbandes (51) stecken.
15. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (38) der Pendelstütze (35) zugleich als Schwenklager einer vor­ zugsweise in ihrer Sperrstellung federbelasteten (33) Klinke (Sicherungsklinke 40) dient,
welche die Anklapplage des Spannhebels (25) sichert.
16. Sperrstange nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsklinke (40) einerseits eine Klinkenhand­ habe (42) und andererseits einen ihre Sperrposition definierenden Anschlag (43) aufweist.
17. Sperrstange nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Federbelastung (33) der Sicherungs­ klinke (40) zugleich die Federbelastung (33) des Klemm­ rings (30) ist.
18. Sperrstange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugfeder (33) einerends am Klemmring (30) und anderends an der Sicherungsklinke (40) angreift.
19. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Spann­ hebel (25) ausgehende Verkantung (60) des Klemmrings (30) seiner Federbelastung (33) entgegengerichtet ist.
20. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite (62) der Ringöffnung (63) des Klemmrings (30) im wesentlichen gleich dem Innenrohr-Querschnitt (61) ist.
21. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (30) an seinen die Ringöffnung (63) begrenzenden, mit dem Innenrohr (10) zusammenwirkenden Berührungsstellen (65, 65′) ein gerundetes Radialprofil (64) aufweist.
22. Sperrstange nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Radialprofil (64) der Ringöffnung (63) einen etwa der Stärke des Klemmrings (30) entsprechenden Krümmungsradius hat.
23. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied (20) aus zwei gegeneinander federbelasteten Druck­ stücken (21) besteht, die in einer diametralen Bohrung (18) des Innenrohrs (10) sitzen und sich reibungswirksam an der Innenfläche (24) des Außenrohrs (10) abstützen.
24. Sperrstange nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke aus zwei gegeneinander offenen Büchsen (21) bestehen, zwischen denen sich eine Druck­ feder (22) abstützt und die in einer gemeinsamen Hülse (23) längsgeführt sind.
25. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß, in extremer Ausschwenklage (69′) des Spannhebels (25), der Klemm­ ring (30) an einem festen Stirnanschlag (83) des Außenrohres (10) klemmlösend zur Anlage kommt und in Richtung auf die Radialebene (44) des Rohres rückstell­ bar ist.
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