DE390097C - Vorrichtung zum Anzeigen des Ausschlages auf der Mantelflaeche eines Pruefkoerpers waehrend seiner Auswuchtung - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen des Ausschlages auf der Mantelflaeche eines Pruefkoerpers waehrend seiner Auswuchtung

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DE390097C
DE390097C DESCH65207D DESC065207D DE390097C DE 390097 C DE390097 C DE 390097C DE SCH65207 D DESCH65207 D DE SCH65207D DE SC065207 D DESC065207 D DE SC065207D DE 390097 C DE390097 C DE 390097C
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Carl Schenck AG
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Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/08Instruments for indicating directly the magnitude and phase of the imbalance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen des Ausschlages auf der Mantelfläche eines Prüfkörpers während seiner Auswuchtung. Die bisher verwendete Einrichtung zum Anzeichnen eines Prüfkörpers während seiner Auswuchtung, welche die Ausschläge des schwingenden Körpers auf seiner Mantelfläche auftrug, liefert zu ungenaue und unscharfe Markierungen. Besonders ist bei ihr nicht bei jeder Umdrehung genau die Stelle zu ermitteln, an welcher der Ausschlag seinen Höchstwert erreicht. Ebenso macht es Schwierigkeiten, die Lage des größten, während des Auslaufens des Prüfkörpers überhaupt erreichten Ausschlages (des Resonanzausschlages) aus den Aufzeichnungen auf der Mantelfläche des Prüfkörpers deutlich zu erkennen.
  • . Diese «Nachteile werden durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch behoben, claß ein Schreibkörper unter Reibung so gelagert ist, daß er bei zunehmendem Schwingungsausschlag in der Richtung von Prüfkörper weg verschoben und in der jeweiligen Lage festgehalten wird. Besonders klar werden die Aufzeichnungen dann, wenn der Schreibkörper außer der Bewegung radial zum Prüfkörper auch noch eine Bewegung in der Achsenrichtung des Prüfkörpers ausführt.
  • Einige der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind als Beispiel auf der Zeichnung veranschaulicht; und zwar stellt Abb. r eine Führung des anzeichnenden Körpers durch ein Gelenkviereck, Abb. 2 und 3 eine Einrichtung zur Achsialverschiebung des anzeichnenden Körpers mittels Leitspindel iin Auf- und Grundriß dar, während Abb. d. eine Verschiebung des Zeichenstiftes o. dgl. mittels schiefer Ebene veranschaulicht.
  • Der Prüfkörper und somit auch seine Welle a (Abb. r) vollführt, während er sich in der Ausw-uchtvorrichtung dreht, bei dieser Untersuchung z. B. ebene Pendelschwingungen um seine Ruhelage, wie dies die Pfeile h andeuten. Zum Aufzeichnen der Ausschläge dient ein beliebiger Körper c (z. B. Kreide, ein Zeichenstift o. dgl.), der in bekannter Weise an den Umfang der Welle a oder an den Mantel des Prüfkörpers herangeführt wird. Damit nun das Anzeichnen des Prüfkörpers oder seiner Welle a so erfolgt, daß der Anzeichnungsstrich genau an der Stelle aufhört, an welcher der Prüfkörper bei einer bestimmten Drehung den Höchstwert seines Ausschlages erreicht, ist der Zeichenstift c unelastisch nachgiebig gelagert. Er wird durch die Welle a zurückgestoßen und verharrt, durch Reibung gehalten, in der Lage, in welcher dieBerührung zwischen derWellea und dem Zeichenstift c gerade aufhört. Erst ein Ausschlag der Welle a, der alle vorhergehenden an Größe übertrifft, führt wieder zu einem Anzeichnen der Welle. Sobald der überhaupt vorkommende Höchstausschlag, der Resonanzausschlag, erreicht ist, wird also ein Anzeichnen der Welle überhaupt nicht mehr stattfinden. Hierdurch wird der Resonanzausschlag scharf hervorgehoben.
  • Um die Lage der einzelnen Ausschläge deutlich voneinander zu unterscheiden, erfolgt bei der Ausführung nach Abb. i, dadurch zugleich mit der radialen Verschiebung des Schreibkörpers c durch die Welle a auch eine Verlagerung in achsialer Richtung, daß der Körper c an seinem Halter d mittels zweier Gelenkstäbe e, e gehalten wird. Irgendein sich bewegender Teil dieser Haltevorrichtung steht unter der Wirkung einer Reibung, die zwar von der Schwingung der Welle ohne weiteres überwunden wird, dagegen verhindert, daß der Schreibkörper der zurückweichenden Welle folgt, wie dies der Fall wäre, wenn der Schreibkörper in sonst üblicher Weise unter der Wirkung einer Feder steht. Die Erzeugung der Reibung kann z. B., wie dies Abb. i zeigt, dadurch erfolgen, daß ein Bremsbacken f sich unter regelbarer Kraft gegen eine Scheibe g legt, welche mit einem der Gelenkstäbe e verbunden ist.
  • Die Achsialverschiebung des Schreibkörpers kann an sich in beliebiger Weise erfolgen. Es kann ihm z. B. von außen her eine stetige oder sich nach einem beliebigen Gesetz ändernde Seitenbewegung erteilt werden, die auch gegebenenfalls von Hand erfolgen kann.
  • Abb. 2 zeigt eine Achsialverschiebung des Schreibkörpers c mittels einer Leitspindel h, die während der Untersuchung des Prüfkörpers in beliebiger Weise zwangläufig angetrieben wird, z. B. kann hierfür die Drehung der Prüfkörperwelle a selbst dienen, die zum Antrieb einer senkrecht zur Schwingbewegung b liegenden, also den Schwingungsausschlag nicht störenden Scheibe i verwendet wird, von welcher aus die Spindel h in stetige Bewegung versetzt wird. Der Schreibkörper c ist bei k geführt. In diesem Falle erfolgt somit für jede Umdrehung des Prüfkörpers a eine achsiale Verschiebung des Schreibkörpers c von ganz bestimmter festliegender Größe. Eine solche Anordnung wäre z. B. geeignet, die Phäsenverschiebung zwischen der Schwingungsebene und der Lage der Wuchtmasse am Prüfkörper in Abhängigkeit von der Drehzahl zu messen.
  • Nach Abb..I erfolgt die achsiale Bewegung des Schreibkörpers c gegenüber dem Prüfkörper oder der Welle a mittels einer schiefen Ebene, beispielsweise eines Armes L, der seine Lage zwischen der achsialen und der radialen Richtung hat und sich gegen eine Rolle o. dgl. m stützt. Der -Arm l ist bei o gelenkig an den Schreibkörper c angeschlossen. Dieser Sch.-eibkörper wird bei f in beliebiger Weise gebremst und ist in Führungen radial verschieblich, die ihrerseits in dem Maschinengestell in der Achsenrichtung des Prüfkörpers verschiebbar gelagert sind. Die Größe des Winkels zwischen c und L kann in beliebiger Weise z. B. mittels einer Stellschraube p eingestellt werden. Je nach der Schräglage des Armes l verschiebt sich der Schreibkörper c für eine bestimmte radiale Bewegung mehr oder weniger in achsialer Richtung.

Claims (6)

  1. PATENT-ANsPRüciiE: i. Vorrichtung zum Anzeichnen des Ausschlages auf die Mantelfläche eines Prüfkörpers während seiner Auswuchtung; dadurch gekennzeichnet, claß ein Schreibkörper unter Reibung so gelagert ist,daß er bei zunehmendernSchwingungsausschlag in der Richtung vom Prüfkörper weg verschoben und in der jeweiligen Lage festgehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibkörper außer der Bewegung radial zum Prüfkörper auch noch eine Bewegung in der Achsenrichtung des Prüfkörpers ausführt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schreibkörpers in der Achsenrichtung durch die Schwingung des Prüfkörpers erfolgt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibkörper von seinem Halter mittels eines Gelenkvierecks getragen wird, dessen Bewegung gebremst wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schreibkörper unter Abstützung auf einer schiefen Ebene mit unveränderlicher oder veränderlicher Neigung bewegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Prüfkörpers in der Auswuchtvorrichtung z. B. durch Übertragung derselben auf eine Schraubenspindel die Verschiebung des Schreibkörpers in der Achsenrichtung des Prüfkörpers herbeiführt.
DESCH65207D 1922-06-13 1922-06-13 Vorrichtung zum Anzeigen des Ausschlages auf der Mantelflaeche eines Pruefkoerpers waehrend seiner Auswuchtung Expired DE390097C (de)

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