DE2530587A1 - Verfahren und vorrichtung zur ermittlung von ungleichmaessigkeiten eines laufenden fadens - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur ermittlung von ungleichmaessigkeiten eines laufenden fadens

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DE2530587A1
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Josef Dr Derichs
Dieter Langheinrich
Ludwig Neuahus
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/32Counting, measuring, recording or registering devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/22Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to presence of irregularities in running material

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Ungleichmäßigkeiten eines laufenden Fadens Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung von Ungleichmäßigkeiten eines laufenden Fadens einer Offen-End-Spinnmaschine.
  • Bisher wurden bei Textilmaschinen Ungleichmäßigkeiten eines laufenden Fadens zum Beispiel durch Messung seines Querschnittes ermittelt. Hierzu wurden Vorrichtungen verwendet, die optisch, kapazitiv, fotoelektrisch oder auf sonstige Weise eine Querschnittsnlessung erlauben.
  • Die Messung des Querschnitts eines laufenden Fadens ist recht schwierig. Foto elektrisch arbeitende Vorrichtungen müssen zum.
  • Beispiel in der gleichen Querschnittsebene in verschiedenen Richtungen angeordnet sein, damit wenigstens ungefähr ein Abbild des Querschnittes entstehen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfachere Weise als bisher Ungleichmäßigkeiten eines laufenden Fadens zu ermitteln.
  • Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß bei Offen-End- Spinnmaschinen Massenkräfte auf das offene Fadenencle einwirken, die der Gleichmäßigkeit beziehungsweise Ungleichmäßigkeit des laufenden Fadens proportional sind.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird daciurch gelost, daß mittels einer Kraftmeßvorrichtung die auf den laufenden Faden ausgeübte Kraft oder der Differentialquotient der Kraft-Zeit-Funktion gemessen wird, die Meßwerte in elektrische Signale umgewandelt und durch eine elektronische Auswertevorrichtung hinsichtlich der Gleichmäßigkeit (oder Ungleichmäßigkeit) beziehungsweise der die Kraft beeinflussenden Masse des laufenden Fadens ausgewertet werden.
  • In der Spinnturbine einer Offen-End-Spinnvorrichtung wird das offene Fadenende durch Massenkräfte in Spannung gehalten. Die Massenkräfte verändern sich gemäß der an das offene Ende angelagerten Materialmenge. Die Materialmenge ist wiederum maßgebend für die Gleichmäßigkeit des Fadens. Zuviel Material in Form von Fasern oder Verunreinigungen führt zu einer Dickstelle, zuwenig Material zu einer Dünnstelle des Fadens, weil der Faden mit vorgegebener Geschwindigkeit abgezogen wird und ein Ausgleich durch Verstrecken nicht erfolgen kann.
  • Da die auf den laufenden Faden ausgeübte Kraft eine ungleichmäßige Wellenform besitzt, kann statt der Kraft der Differentialquotient der Kraft-Zeit-Funktion gemessen werden, wobei die höchsten Meßwerte dann auftreten, wenn die Änderungsgeschwindigkeit am größten ist. Dabei kann die auf den laufenden Faden ausgeübte Kraft durch elektronische Integration der aus den Meßwerten des Differentialquotienten der Kraft-Zeit-Funktion umgewandelten elektrischen Signale ermittelt werden.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, daß die elektronische Auswertevorrichtung die Meßwerte hinsichtlich Mittelwert, Spitzenwert, Schwankungsbreite oder Streuung der Spitzenwerte auswertet und/oder wahlweise Verknüpfungen der Meßwerte herstellt zwischen Mittelwert und Spitzenwert, Mittelwert und Schwankungsbreite, Mittelwert und Streuung der Spitzenwerte, Spitzenwert und Schwankungsbreite, Spitzenwert und Streuung der Spitzenterte, Schwankungsbreite und Streuung der Spitzenwerte. Die genannten Werte und Verknüpfungen lassen Rückschlüsse auf die Ursachen der Fadenungleichmäßigkeiten zu. Diese Ursachen können zum Bespiel defekte Maschinenteile, Rotorverschmutsuxsg, ungenaue Einstellung des Faserband-Auflösetefis> ungleichmäßige Beschaffenheit des Faserbandes sein. Durch Verknüpfung der Werte können unter Umständen Rückschlüsse auf mehrere Störungsursachen gleichzeitig gewonnen werden.
  • Die Auswertung durch die elektronische Auswertevorrichtung kann sich auf die einzelne Spinnstelle oder den Vergleich unterschiedlicher Spinnstellen beziehen. Der Vergleich der Meßwerte kann auf den gleichen Meßzeitpunkt oder unterschiedliche Meßzeitpunkte bezogen sein.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorgeschlagen, daß an der Offen-End-Spinnmaschine eine Kraftmeßvorrichtung zur Messung der auf den laufenden Faden ausgeübten Kraft oder des Differentialquotienten der Kra£t-Zeit-Funktion, eine Vorrichtung zur Umwandlung der Meßwerte in elektrische Signale entweder in Verbindung mit der Kraftmeßvorrichtung oder getrennt davon, und außerdem entweder in Verbindung mit der Offen-End-Spinnmaschine oder getrennt eine die elektrischen Signale hinsichtlich der Gleichmäßigkeit beziehungsweise der Masse des laufenden Fadens auswertende elektronische Auswertevorrichtung angeordnet ist.
  • Unter einer Kraftmeßvorrichtung wird in weitestem Sinn eine Meßvorrichtung verstanden, die ein Signal au6gibt, dessen letzte Ursache in der auf den laufenden Faden ausgeübten Kraft liegt.
  • Vorteilhaft sind einer elektronischen Auswertevorrichtung jeweils mehrere Kraftmeßvorrichtungen und gegebenenfalls ein Meßstellenumschalter zugeordnet. OR sind elektronische Auswertevorrichtungen in Form einer Datenverarbeitungsanlage ohnehin schon vorhanden. Die erfindungsgemäßen Kraftmeßvorrichtungen können an eine derartige Anlage angeschlossen werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind den Vorrichtungen zur Umwandlung der Meßwerte in elektrische Signale kapazitiv> induktiv, piezoelektrisch, fotoelektrisch oder auf sonstige Weise elektronisch arbeitende elektrische Geber zugeordnet. Dabei kann es sich zum Beispiel um elektrische Ventile, Generatoren oder variable elektrische Widerstände handeln.
  • Vorteilhaft ist die Kraftmeßvorrichtung zwischen dem Garnerzeuger und der Fadenabzugsvorrichtung der Offen-End-Spinumaschine angeordnet. Je näher die Kraftmeßvorrichtung denr: offenen Garnende liegt, desto weniger kann die Messung durch mechanische Schwingungen, elastische Dehnung oder Drallveränderung des Garns beeinflußt oder gestört werden.
  • Bei Oflen-End-Spinnmaschinen einer üblichen Bauart, bei der die Fadenabzugsvorrichtung nicht in Achsrichtung der Spinaturbine, sondern über der Spinnturbine und außerhalb der Turbinenachse angeordnet ist, wird die Kraftmeßvorrichtung zugleich als Fadenumlenken ausgebildet. Dabei erhält der Meßkopf der Kraftmeßvorrichtung zum Beispiel eine Umlenkrolle, Die Kraftmeßvorrichtung kann zugleich als Fadenwächter und/ oder Fadenreiniger zur Ausgabe eines Fadenlauf- oder Faden stillstandssignals dienen. Das Fadenlaufsignal kann differenziert ausgegeben werden und zuin Beispiel beim Auftreten grBßerer Fadenungleichmäßigkeiten zum steuernden oder regelnden Eingriff in den Spinnprozeß oder zum. Abstellen der Spinnstelle dienen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der elektronischen Auswertevorrichtung eine elektronische Integrationsschaitung zugeordnet ist. Mittels einer derartigen Schaltung wird aus den Meßwerten des Differentialquotienten der Kraft Zeit-Funktion ein Signal für die auf den laufenden Faden ausgeübte Kraft gewonnen. Hierbei genügt es gegebenenfalls, wenn die Integration nur angenähert durchgeführt wird.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Gleichmäßigkeit oder Ungleichmäßigkeit des laufenden Fadens durch eine einfache Meßvorrichtung sicher und genau ermittelt werden kann, die Ermittlung direkt nach der Entstehung des Fadens geschieht und Störeinflüssen weitgehend entzogen ist.
  • Die Ermittlung der Ungleichmäßigkeiten des laufenden Fadens geschieht vorteilhcaft unbeeinflußt von Klimaeinflüssen, Garnzusammensetzung, Garnquaiität, Garndichte oder Garndrehung. Vorteilhaft ist auch die gleichzeitige Verwendung des Kraftmessers als Fadenwächter oder Fadenreiniger.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden Text näher beschrieben und erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt ausschnittsweise eine einzelne Arbeitsstelle einer Offen-End-Spinnmaschine. über den Xeisekanals 1 einer Faserspeisevorrlchtung 2 werden einzelne Textilfasern in einen Spinnrotor 3 einer Spinnturbine 4 geleitet. Der Spinnrotor 3 besitzt einen rohrförmigen, konzentrisch zur Drehachse 5 angeordneten Stutzen 6 zur Aufnahme eines Wälzlagers 7, das in eine stationäre Lagerbuchse 8 eingebettet ist. Ein Abzugsröhrchen 9 ist ebenfalls konzentrisch zur Drehachse -5 in die Lagerbuchse 8 eingebettet. Der Spinnrotor 3 besitzt außerdem einen rohrförmigen Ansatz 10, der für einen Treibriemen 11 als Riemenscheibe dient.
  • Außerhalb der Drehachse 5 der Spinnturbine 4 ist eine Fadenabzugsvorrichtung 14 angeordnet, die aus zwei Abzugswalzen 15, 16 mit zugehörigen Achsen 17, 18 besteht. Oberhalb der Fadenabzugs-Vorrichtung 14 befindet sich eine Aufwickeleinrichtung 19 mit einer Umlenkstange 20, einem Fadenführer 21, einer durch eine Welle 23 angetriebenen Wickelwalze 22 und einer auf der Wickelwalze 22 abrollenden und durch Friktion angetriebenen Spule 24.
  • In den Fadenlauf ist eine Kraftrneßvorrichtung 12 geschaltet. Sie besitzt eine an einer stationären Konsole 13 befestigte Blattfeder 29, an deren Ende eine Fadenumlenkrolle 30 angebracht ist.
  • Die Blattfeder 29 ist mit einem Magneten 31 verbunden, der berührungslos in eine stationär angeordnete Tauchspule 32 eintaucht.
  • Die Tauchspule 32 besteht aus einer Vtelzahl von Windungen eines polierten Drahtes, dessen Enden 33, 34 über Leitungen 35, 38 mit einer elektronischen Auswertevorrichtung 37 verbunden sind.
  • Über eine Leitung 38 ist der Auswertevorrichtung 37 eine elektronische Integrationsschaltung zugeordnet, die in dem häaase 39 enthalten Ist. Die ermittelten und ausgewerteten Daten werden über eine Ausgabeleitung 40 ausgegeben.
  • Die Konsole 13 ist mittels der Schrauben 43, 44 in Richtung des Pfeiles 45 verstellbar. Die Blattfeder 29 ist auswechselbar.
  • Durch Wahl verschiedener Federstärken und Einstellung unterschiedlicher Einspannlänge der Feder ist die durch die Blattfeder 29 auf den Faden 27 eSmwirkende, in Richtung des Pfeiles 46 angreifende Gegenkraft wählbar.
  • Der rasch rotierende Spinnrotor 3 sammelt die durch den Speisekanal 1 zugeführten Textil£asern in einer Faserrinne 25. An das offene Ende 26 des gesponnenen Fadens 27 werden die Textilfasern aus der Faserrinne 25 heraus laufend angelegt, in Drehung versetzt und angesponnen.
  • Die Abzugswalzen 15 und 16 ziehen den Faden 27 in Richtung des Pfeiles 28 mit vorgegebener Geschwindigkeit. Er durchläuft zunächst das Abzugsrdhrchen 9 und wird durch die Fadenumlenkrolle 30 der Kraftmeßvorrichtung 12 in Richtung des Pfeiles 28 umgelenkt.
  • Die durch die Welle 23 angetriebene Wickelwalze 22 dreht sich in Richtung des Pfeiles 41. Die in Richtung des Pfeiles 42 angetriebene Spule 24 übt auf den Faden 27 ebenfalls eine Zugkraft aus, so daß er, geführt durch die Umlenkstange 20 und den Fadenführer 21, fest auf die Spule 24 aufgewickelt wird.
  • Die Blattfeder 29 ist so vorgespannt und ihre Charakteristik und ihre Abmessungen sind eo gewählt, daß im Mittel die in Richtung des Pfeiles 46 wirkende Gegenkraft der Feder der vom Garnerzeuger her auf den Faden 27 einwirkenden Kraft die Waage hält.
  • Als Garnerzeuger dient in diesem Ausführungsbeispiel die Spinnturbine 4.
  • Die Blattfeder 29 bleibt in Ruhe> solande auf den Faden 27 eine konstante Kraft einwirkt. Somit führt auch der Magnet 31 gegen die Tauchspule 32 keine Relativbewegung aus. Es wird in der Tauchspule 32 keine Spannung induziert. Die Kraft-Zeit-Funktion hat einen geraden Verlauf ohne Anstieg oder Abfall. Der Wert Null der induzierten Spannung entspricht dem Differentialquotienten der Kraft - Zeit -Funktion.
  • Sobald nun eine Ungleichmäßigkeit des Fadens in Form einer Dickstelle auftritt, steigt die auf den Faden 27 einwirkende Kraft an, wodurch die Blattfeder 29 gegen die Richtung des Pfeiles 46 etwas ausgelenkt wird. Dabei taucht der Magnet 31 weiter in die Tauchspule 32 ein. Es wird in der Tauchspule 32 eine positive Spannung induziert, deren Höhe von der Eintauchgeschwindigkeit des Magneten 31 und damit von der Steilheit des Kraftanstiegs abhängig ist.
  • Die in der Tauchspule 32 induzierte Spannung entspricht wieder dem Differentialquotienten der Kraft - Zeit -Funktion.
  • Der Kraftanstieg wirdlangsamer und die Kraft erreicht schließlich einen Maximalwert. In diesen Zeitpunkt ist der Magnet 31 ebenfalls in Ruhe und die induzierte Spannung hat den Wert Null, entspricht also ebenfalls wieder dem Differentialquotienten der Kraft-Zeit-Funktion.
  • Beim anschließenden Abfall der auf den Faden 27 einwirkenden Kraft wird der Magnet 31 wieder aus der Tauchspule 32 gezogen.
  • Dabei wird in der Tauchspule eine negative Spannung induziert, deren Höhe von der Geschwindigkeit abhängt, mit der der Magnet 31 aus der Tauchspule 32 gezogen wird. Diese Geschwindigkeit ist von der Steilheit des Abfalls abhängig. Die induzierte apannung entspricht damit wieder dem DifferentMquotienten der Kraft-Zeit-Funktion.
  • Beim Auftreten einer Dünnstelle fällt die auf den Faden 27 einwirwende Kraft ab, erreicht ein Minimum und steigt schließlich wieder auf den Normalwert. Dementsprechend wird die induzierte Spannung zunächst negativ, erreicht beim Wendepunkt den Wert Null, wird dann positiv und erreicht nochmals beim Aufhören der Kraftänderung den Wert Null, Immer entsprechend dem Differentialquotienten der Kraft-Zeit-Funktion.
  • Die durch die magnetische Induktion einerseits und die Massenträgheit andererseits bedingte Dämpfung ist erwünscht und macht einen zusätzlichen Dämpfer bei der Meßwertermittlung überflüssig.
  • Mittels der im Gehäuse 39 enthaltenen Integrationsschaltung kann eine elektronische Integration durchgeführt werden, so daß man einen Meßwert für die auf den Faden 27 ausgeübte Kraft erhält.
  • Rückschlüsse auf das Vorhandensein von Ungleichmßigkeiten lassen sich jedoch auch ohne Integration ziehen.
  • Die beschriebene Anordnung hat den Vorteil, daß eine Nullpunktjustierung der Kraftmeßvorrichtung 12 entfallen kamm, wogegen bei direkter Kraftmessung eine solche Justierung erforderlich ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Dieses Beispiel stellt nur eine von vielen anderen Möglichkeiten der Erfindungsanwendung dar.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zur Ermittlung von Ungleichmäßigkeiten eines laut den Fadens einer Offen-End-Spinnmaschine, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mittels einer Kraftmeßvorrichtung (12) die auf den laufenden Faden (27) ausgeübte Kraft oder der Differentialquotient der Kraft-Zeit-Funktion gemessen wird.
    die Meßwerte in elektrische Signale umgewandelt und durch eine elektronische Auswertevorrichtung (37) hinsichtlich der Gleichmäßigkeit beziehungsweise der die Kraft beeinflussenden Masse des laufenden Fadens (27) ausgewertet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den laufenden Faden (27) ausgeübte Kraft durch elektronische Integration der aus den Meßwerten des Differentialquotienten der Kraft-Zeit-Funktion umgewandelten elektrischen Signale ermittelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gelsennzeichnet, daß die elektronische Auswertevorrichtung (37) die Meßwerte hinsichtlich Mittelwert, Spitzenwert, Schwankungsbreite oder Streuung dci Spitzenwerte auswertet und/oder wahlweise Verknüpfungen aer Meßwerte herstellt zwischen Mittelwert und Spitzenwert, Mittelwert und Schwankungsbreite, Mittelwert und Streuung der Spitzenwerte, Spitzenwert und Schwankungsbreite, apitzenwert und Streuung der Spitzenwerte, Schwankungsbreite unu Streuung der Spitzenwerte.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Offen-End-Spinnmaschine eine Kraftmeßvorrichtung (12) zur Messung der auf den laufenden Faden (27) ausgebten Kraft oder des Differentialquotienten der Kraft-Zeit-Funktion, eine Vorrichtung (31, 32) zur Umwandlung der Meßwerte in elektrische Signale ent -weder in Verbindung mit der Kraftmeßvorrichtung (12) oder getrennt davon, und außerdem entweder in Verbindung mit der Offen-End-Spinnmaschine oder getrennt eine die elektrischen Signale hinsichtlich der Gleichmäßigkeit beziehungsweise der Masse des laufenden Fadens (27) auswertende elektronische Auswertevorrichtung (37) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer elektronischen Auswertevorrichtung (37) jeweils mehrere Kraft meßvorrichtungen (12) und gegebenenfalls ein Meßstellenumschalter zugeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Vorrichtungen zur Umwandlung der Meßwerte in elektrische Signale kapazitiv, induktiv, piezoelektrisch, foto elektrisch oder auf sonstige Weise elektronisch arbeitende elektrische Geber zugeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßvorrichtung (12) zwischen dem Garnerzeuger (4) und der Fadenabzugsvorrichtung (14) der Offen-bnd-Spinnniaschine angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßvorrichtung (12) zugleich als Fadenumlenker ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmeßvorrichtung (12) zugleich als Fadenwächter und/ oder Fadenreiniger zur Ausgabe eines Fadenlauf- oder Fadenstillstandssignals dient.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronischen Auswertevorrichtung (37) eine elektronische Integrationsschaltung (39) zugeordnet ist.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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