DE2528290A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen des gesponnenen fadens auf fehler an offen-end-rotorspinnmaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen des gesponnenen fadens auf fehler an offen-end-rotorspinnmaschinenInfo
- Publication number
- DE2528290A1 DE2528290A1 DE19752528290 DE2528290A DE2528290A1 DE 2528290 A1 DE2528290 A1 DE 2528290A1 DE 19752528290 DE19752528290 DE 19752528290 DE 2528290 A DE2528290 A DE 2528290A DE 2528290 A1 DE2528290 A1 DE 2528290A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- feeler
- signal
- rotor
- threshold value
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/26—Arrangements facilitating the inspection or testing of yarns or the like in connection with spinning or twisting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/40—Applications of tension indicators
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2553/00—Sensing or detecting means
- B65H2553/20—Sensing or detecting means using electric elements
- B65H2553/21—Variable resistances, e.g. rheostats, potentiometers or strain gauges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
Description
P + Gm 75/516
Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des gesponnenen Fadens auf Fehler an Offen-End-Rotorspinnmaschinen
Zwecks wirtschaftlicher Fertigung in den garnverarbeitenden Betrieben der Textilindustrie wird das von den Spinnmaschinen
in Kötzerform gelieferte Garnmaterial auf Spulmaschinen zu großformatigen Spulen umgespult, wobei der Umspulvorgang
gleichzeitig zur Fadenreinigung benutzt wird. Die Reinigung des Fadens von Dickstellen erfolgt hierbei
entweder mittels eines Schlitzreinigens, dem ein das Stillsetzen der Spulstelle bei dem dann zwangsläufig auftretenden
Fadenbruch auslösender Fadenfühler zugeordnet ist, oder mittels !'elektronischer Fadenreiniger, die beispielsweise mit
einer Faoünabschneidevorrichtung in Funktionsverbindung stehen
(DT-OS 2.132.137).
Für nach der. Offen-End-Spinnverfahren gesponnene Garne, die
bereits an ihrer Spinnstelle zu Kreuzspulen gewickelt werden, ist ein Umspulprozess nur zum Zweck der Fadenreinigung
unwirtschaftlich. Es wurde daher schon vorgeschlagen, die von Spulmaschinen her bekannte kombinierte Anordnung eines
Schlitzreinigers und FadenfühHars auf eine Offen-End-Spinnvorrichtung
zu übertragen (DT-AS 1.814.033).
Schlitzreiniger beeinflussen jedoch die Fadenqualität in ungünstiger
Weise. Der Faden wird durch die Kanten des Reinigers aufgerauht und erhält dadurch ein haariges Aussehen. Außerdem
besteht die Gefahr, daß Dickstellen, die nur wenig größer als die Schlitzbreite sind, den Reiniger passieren, ohne daß
es zu einem Fadenbruch kommt. Es werden daher bevorzugt elektronische Garnreiniger, die auf kapazitiver oder optischer
Basis arbeiten, eingesetzt. Die Meßwertaufnehmer dieser Vorrichtungen sind jedoch kostenaufwendig. Sie sind fer-
- 2 60985 3/0907
-Z-
ner Umwelteinflüssen und Betriebsbedingungen ausgesetzt, die ihre Ansprechempfindlichkeit beeinträchtigen. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß diese Systeme von der Durchlaufgeschwindigkeit des Fadens beeinflußt werden, so daß eine
bestimmte Geschwindigkeit nicht unterschritten werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die unter Vermeidung der Nachteile der bekannten
Vorrichtungen eine präzise Überwachung eines auf einer Offen-End-Rotorspinnmaschine gesponnenen Fadens auf Dick-
und Dünnstellen sowie Fadenbrüche auf einfache Weise ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß unter Ausnutzung der auf den Faden im Rotor einwirkenden Fliehkraft
die Fadenmasse gemessen wird und daß die so erzeugte Meßgröße mit einem vorgegebenen Schwellwert derart verglichen
wird, daß bei Erreichen oder Überschreiten dieses Schwellwertes ein Schaltsignal erzeugt wird. Eine Überwachung des Fadens
auf Dickstellen und auf Dünnstellen wird dadurch ermöglicht, daß ein oberer und ein unterer Schwellwert gebildet werden. Vorteilhaft
werden der jeweiligen Masse des Fadens proportionale Meßgrößen erzeugt. Die Meßgröße wird aim einen in ein träges
Signal zur Mittelwertbildung und zum anderen in ein dem Grad der Ausreinigung entsprechendes Kurzzeitsignal umgewandelt.
Dadurch entfällt eine Einstellung der Vorrichtung auf Garnnummer und Rotordrehzahl. Zweckmäßig wird das Kurzzeitsignal
abgeschwächt und/oder verstärkt. Die einen einen Druck auf den Faden ausübenden Fadenfühler und durch den Fadenfühler
betätigbare Schaltmittel aufweisende Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Fadenfühler eine Eigenfrequenz kleiner als die niedrigste Umlauffrequenz des Spinnrotors während des Spinnvorganges
aufweist und in Abhängigkeit der auf ihn einwirkenden höheren
- 3 609853/0907
oder niedrigeren Fadenspannung aus seiner Mittellage in zwei einander entgegengesetzte Richtungen im wesentlichen
auer zur Fadenachse auslenkbar ist, und daß dem Fadenfühler ein auf eingegebene Grenzwerte ansprechender Signalgeber
nachgeordnet ist. Verfahrensbedingte Fadenspannungsspitzen von höherer Frequenz werden damit von der Erfassung durch
den Fadenfühler ausgeschlossen. Um eine der Fadenspannung proportionale Auslenkung zu erhalten, folgt der Fadenfühler
in seinem Auslenkungsbereich dem Hookeschen Gesetz. Dadurch wird erreicht, daß die Empfindlichkeit der Überwachungsvorrichtung
unabhängig von der Niveaulage der Meßgröße ist, so daß in jedem Bereich die gleiche Meßgenauigkeit gegeben ist.
In einer besonders einfachen Ausführungsform ist der Fadenfühler als eine an einem Ende eingespannte Biegefeder ausgebildet.
Zweckmäßig ist ein Meßwertaufnehmer mit zwei parallel angeordneten Spulen vorgesehen, in deren Streufeld der Fadenfühler
bewegbar ist. Anstelle der Spulen können auch Feldplatten vorgesehen sein. Vorteilhaft sind dem Meßwertaufnehmer
ein Tiefpaß, ein Spannungsteiler, ein Komparator sowie ein Signalgeber nachgeschaltet. Eine Änderung des Ausreinigungsgrades
wird dadurch erreicht, daß der Spannungsteiler einstellbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine am Abzugsteil einer Offen-End-Spinnvorrichtung
angeordnete Überwachungsvorrichtung gemäß der Erfindung, in schematischer Perspektive;
Fig. 2 das Blockschaltbild der Überwachungsvorrichtung; Fig. 3 einen Spinnrotor mit Fadenabzugsteil.
Der im Rotor 10 (Fig. 3) einer Offen-End-Spinnvorrichtung
erzeugte Faden F wird durch ein Abzugsrohr 1 geführt und von
- 4 6098 53 /0907
einem Walzenpaar 2 abgezogen. Das Abzugsrohr 1 ist in bekannter Weise gebogen, um den Faden F bei seinem Lauf in Richtung
des Walzenpaares 2 umzulenken. Im Rotor 10 wirkt auf den Faden F eine Fliehkraft ein, aus der eine Fadenspannung
F1 (Fig. 1) zwischen Rotor 10 und dem Klemmpunkt des Walzenpaares
2 resultiert, die sich aus F-\ = m«r«aJ2'C errechnet,
wobei die die Reibung berücksichtigende Ronstante c = e /^dyn*iX
ist. Daraus ergibt sich, daß eine Änderung der Fadenmasse m durch eine im Faden F vorhandene Dick- oder Dünnstelle zu
einem der Masseänderung proportionalen Anstieg oder Abfall der Fadenspannung F^ führt. Erfindungsgemäß wird nun die auf
den Faden F einwirkende Fliehkraft ausgenutzt, um die Fadenmasse über die Fadenspannung F1 zu messen, wie im folgenden
näher beschrieben wird.
Die Überwachung des Fadens F auf Dick- oder Dünnstellen sowie auch auf Fadenbrüche erfolgt zweckmäßig im Bereich der Umlenkstelle
des Fadens F im Abzugsrohr 1. Die Wandung des Abzugsrohres 1 ist deshalb an dieser Stelle unterbrochen, so daß
der Faden F frei liegt. Für die Überwachung wird ein Fadenfühler verwendet, dessen Eigenfrequenz kleiner als die niedrigste
UmIauffrequenz des Rotors 10 ist, die dieser während des Spinnvorganges
hat. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht der Fadenfühler 3 aus einer an einem Ende in einem Lagerblock
30 eingespannten Biegefeder 31 und einem an ihrem freien Ende befestigten gerundeten Stift 32 aus einem abriebfesten Material.
Der Fadenfühler 3 folgt in seinem Auslenkbereich dem Hookeschen Gesetz. Ein so beschaffener Fadenfühler schließt aus,
daß verfahrensbedingte Fadenspannungsspitzen erfaßt werden, wie
sie beispielsweise beim Rotorspinnen dann auftreten, wenn der Faden unter dem Speisepunkt hindurchwandert. Die Biegefeder 31
steht unter einer Vorspannung, so daß der sich quer zur Fadenachse erstreckende Stift 32, der gleichzeitig die Umlenkung
des Fadens F übernimmt, ständig einen Druck auf den Faden F
- 5 609853/0907
252829Q
ausübt. Diesem Druck wirkt eine den in zwei verschiedenen Richtungen wirksamen Fadenspannungskräften Fi äquivalente,
resultierende Kraft R entgegen, die am Stift 32 angreift. Die Vorspannung der Biegefeder 31 ist so bemessen, daß bei
Durchlauf eines fehlerfreien Fadens F die resultierende Kraft R und die Druckkraft des Stiftes 32 auf den Faden F
einander aufheben. In diesem Fall befindet sich der Fadenfühler 3 in Bezug auf zwei zu beiden Seiten der Biegefeder
angeordnete Spulen 40 und 41, die Teil eines Meßwertaufnehmers 4 sind (Fig. 2), in einer Mittellage, die nicht der geometrischen
Mitte zu entsprechen braucht.
Ist im Faden F eine Dickstelle vorhanden, so erhöht sich die Fadenspannung proportional der vorhandenen, größeren
Fadenmasse und damit die ihr äquivalente, am Stift 32 angreifende resultierende Kraft R.Sie zwingt den Fadenfühler
3 zu einer entsprechenden, quer zur Fadenachse verlaufenden Auslenkung aus seiner Mittellage in Bezug auf die
Spulen 40 und 41, wobei sich die in ihrem Streufeld befindliche
Biegefeder 31 um ein durch die Kraft R bestimmtes Maß der Spule 40 nähert. Dadurch entsteht in dem Meßwertaufnehmer
4, der in Form einer aus den Spulen 40 und 41 und den Widerständen R1 und R2 bestehenden Brückenschaltung ausgebildet
ist, eine Keßgröße, die der Fadenmasse entspricht und ihr vorzugsweise proportional ist. Diese Meßgröße wird im
folgenden in ein träges Signal und in ein dem Grad der Ausreinigung entsprechendes Kurzzeitsignal umgewandelt. Zunächst
wird das Meßsignal in einem Verstärker 5 verstärkt, der aus dem Operationsverstärker 0P1 und der die Eigenschaften der
Funktionsgruppe festlegenden Beschaltung R3, R4 und R5 gebildet ist. Vom Ausgang des Verstärkers 5 gelangt das Signal über
einen aus dem Widerstand R6 und dem Kondensator C bestehenden Tiefpaß 6, durch welchen ein träges Signal gebildet wird,
welches dem Mittelwert der Fadenmasse entspricht und nur langzeitigen Änderungen folgt. Zweckmäßig erfolgt diese Anpassung
6 0 9853/0907
-6- 252829Q
des Mittelwertes über einen Zeitraum von etwa 1 Minute, so daß verfahrensbedingte Spannungspitzen, zum Beispiel
beim Anspinnvorgang, außer Einfluß bleiben. Das im Tiefpaß 6 gebildete Mittelwert-Signal gelangt an den ersten
Eingang eines Komparators 70, der aus dem Operationsverstärker OP 2 und den Widerständen R7 und R8 besteht. GIe-ichzeitig
wird das den Verstärker 5 verlassende Kurzzeitsignal dem Reinigungsgrad entsprechend abgeschwächt, beispielsweise
in einem aus den Widerständen R 9 und R 10 bestehenden Spannungsteiler 7, und dem zweiten Eingang des
Komparators 70 zugeführt. Sofern das im Spannungsteiler 7 abgeschwächte, durch eine Dickstelle im Faden F bedingte
Kurzzeitsignal das im Tiefpaß 6 gebildete Mittelwert-Signal übersteigt, gibt der Komparator 70 einen Impuls an einen Signalgeber
9 ab, der für eine Schaltfunktion, beispielsweise zum Abstellen der Faserlieferung oder zum Abschneiden des Fadens
F, verwendet werden kann.
Weist der Faden F dagegen eine Dünnstelle auf, so vermindert sich die Fadenspannung proportional der nun vorhandenen
geringeren Fadenmasse und dementsprechend auch die am Stift 32 angreifende resultierende Kraft R. Die Auslenkung
des Fadenfühlers 3 aus seiner Mittellage erfolgt daher, bedingt durch die Vorspannung der Biegefeder 31, in Richtung
zur Spule 41 des Meßwertaufnehmers 4, also in entgegengesetzter Richtung wie beim Auftreten einer Dickstelle. Die Auslenkung
des Fadenfühlers 3 aus seiner Mittellage erzeugt wiederum eine der Fadenmasse entsprechende, vorzugsweise ihr proportionale
Meßgröße, die, ebenso wie bei der oben beschriebenen Dickstellenermittlung, in ein träges Signal und ein dem Ausreinigungsgrad
entsprechendes Kurzzeitsignal umgewandelt wird. Das Meßsignal wird im Verstärker 5 verstärkt und dem Tiefpaß 6 zugeführt,
in dem das dem Mittelwert der Fasermasse entsprechende träge Signal gebildet wird. Der in 6 gebildete Mittelwert wird
in einem Spannungsteiler 8 mit Widerständen R 11 und R 12 in
6098B3/0907
einem festen Verhältnis zum Signal aus dem Verstärker 5 abgeschwächt und dient als Schwelle zur Dünnstellen-Erkennung.
Es wird hier somit ein unterer Schwellwert gebildet, im Gegensatz zur Dickstellenerfassung, wo ein oberer
Schwellwert gebildet wird. Das abgeschwächte Signal wird dem ersten Eingang eines Komparators 80 zugeführt, der aus dem
Operationsverstärker 0P3 und den Widerständen R13 und R14 besteht.
Gleichzeitig geht das aus dem Verstärker 5 kommende volle Kurzzeitsignal an den zweiten Eingang des Komparators
Unterschreitet das aus dem Verstärker 5 kommende Signal den im Spannungsteiler 3 abgeschwächten gleitenden Mittelwert,
so gibt der Komparator 80 einen Impuls an den Signalgeber 9, der, wie oben bereits dargelegt, für eine Schaltfunktion verwendet
werden kann. Der gleiche Vorgang spielt sich beim Auftreten eines Fadenbruches ab.
Zur Wahl des gewünschten Ausreinigungsgrades kann die Größe des Abschwächungsgrades in den Spannungsteilern 7 und 8 verändert
werden. Dies kann beispielsweise durch Parallelschalten von Widerstandsgrößen in einer zentralen Steuereinheit
geschehen, wie dies durch die Widerstände R9', R9t!, R9111
mit Schalter S1 und R121, R12t',R121" mit Schalter S2 angedeutet
ist.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß zwischen dem entstehenden Signal und den vom Mittelwert abgeleiteten
Ansprechschwellen ein Verhältnis gebildet wird. Dies hat gegenüber festen Schwellwerten den Vorteil, daß diese Verhältnisbildung
ohne Umschaltung für beliebige Garnnummern, Liefergeschwindigkeiten und Rotordrehzahlen verwendet werden kann.
Hinsichtlich der Gestaltung der Schaltmittel und des Fadenfühlers sind auch andere Lösungen möglich. Beispielsweise
können statt der Spulen 40 und 41 auch Feldplatten oder Hallgeneratoren verwendet werden. Anstelle einer einseitig
eingespannten Biegefeder kann auch ein anderer Fadenfühler, der in seinem Auslenkungsbereich dem Hookeschen Gesetz folgt,
verwendet werden.
B0 9853/0907
Claims (12)
- P + Gm 75/516Patentansprüche(λj Verfahren zum Überwachen des gesponnenen Fadens auf Fehler an Offen-End-Rotorspinnmaschinen, dadurch gegekennzeichnet, daß unter Ausnutzung der auf den Faden im Rotor einwirkenden Fliehkraft die Fadenmasse gemessen wird und daß die so erzeugte Meßgröße mit einem vorgegebenen Schwellwert derart verglichen wird, daß bei Erreichen oder Überschreiten dieses Schwellwertes ein Schaltsignal erzeugt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer und ein unterer Schwellwert gebildet wird.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweiligen Kasse des Fadens proportionale Keßgrößen erzeugt werden.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgröße zum einen in ein träges Signal zur Mittelwertbildung und zum anderen in ein dem Grad der Ausreinigung entsprechendes Kurzzeitsignal umgewandelt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzzeitsignal abgeschwächt und/oder verstärkt wird.
- 6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit einem einen Druck auf den Faden ausübenden Fadenfühler und durch den Fadenfühler betätigbaren Schaltmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenfühler (3) eine Eigenfrequenz kleiner als die niedrigste Umlauffrequenz des Spinnrotors do) während des Spinnvorganges aufweist und in Abhängigkeit der auf ihn einwirkenden höheren oder niedrigeren Fadenspannung aus seiner Mittellage in zwei einander entgegengesetzte Richtungen im wesentlichen quer zur Fadenachse auslenkbar ist, und daß dem Fadenfühler (3) ein auf eingegebene Grenzwerte ansprechender Signalgeber (9) nachgeordnet ist.6 0 9853/0907 "2~
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenfühler (3) in seinem Auslenkungstereich dem Hook&^schen Gesetz folgt.
- S. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenfühler (3) als eine an einem Ende · eingespannte Biegefeder (31) ausgebildet ist.
- 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, gekennzeichnet durch einen Meßwertaufnehmer (4) mit zwei parallel angeordneten Spulen (40,41), in deren Streufeld der Fadenfühler (3) bewegbar ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Spulen (40,41) Feldplatten vorgesehen sind.
- 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Keßwertaufnehmer (4) ein Tiefpaß (6), ein Spannungsteiler (7,8), ein Komparator (70,80) sowie ein Signalgeber (9) nachgeschaltet sind.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (7,8) einstellbar ist.6 09 8 5 3/0907
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2528290A DE2528290C3 (de) | 1975-06-25 | 1975-06-25 | Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Überwachen des gesponnenen Fadens an Offen-End-Rotorspinnmaschinen |
JP51039417A JPS525331A (en) | 1975-06-25 | 1976-04-09 | Monitoring method and apparatus for defect of spun yarn in openend type rotor spinning machine |
ES447881A ES447881A1 (es) | 1975-06-25 | 1976-05-13 | Procedimiento y dispositivo para controlar defectos del hilohilado en hiladoras de rotor con extremo abierto. |
NL7605190A NL7605190A (nl) | 1975-06-25 | 1976-05-14 | Werkwijze en inrichting voor het controleren van in een open-end-rotorspinmachine gesponnen garen. |
FR7614755A FR2315552A1 (fr) | 1975-06-25 | 1976-05-17 | Procede et dispositif de controle des defauts d'un file sortant d'un metier de filature a fibres liberees |
GB21041/76A GB1511764A (en) | 1975-06-25 | 1976-05-21 | Method and apparatus for monitoring spun thread for defects in open-end rotor spinning machines |
IT23540/76A IT1078802B (it) | 1975-06-25 | 1976-05-24 | Procedimento e dispositivo per controllare difetti del filato su filatoi a rotore ad estremita aperta |
IN905/CAL/76A IN146985B (de) | 1975-06-25 | 1976-05-25 | |
US05/694,806 US4078231A (en) | 1975-06-25 | 1976-06-10 | Method and apparatus for monitoring the flaws in spun yarn produced on open end rotor spinning machines |
BR7604025A BR7604025A (pt) | 1975-06-25 | 1976-06-22 | Processo e dispositivo para o controle de falhas do fio fiado em maquinas de fiacao de rotor de extremidade aberta |
CH792176A CH597385A5 (de) | 1975-06-25 | 1976-06-22 | |
PL1976190720A PL115252B1 (en) | 1975-06-25 | 1976-06-25 | Method of and apparatus for monitoring quality of a theread being spun on rotor-type open-ended spinning machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2528290A DE2528290C3 (de) | 1975-06-25 | 1975-06-25 | Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Überwachen des gesponnenen Fadens an Offen-End-Rotorspinnmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2528290A1 true DE2528290A1 (de) | 1976-12-30 |
DE2528290B2 DE2528290B2 (de) | 1979-01-11 |
DE2528290C3 DE2528290C3 (de) | 1979-09-13 |
Family
ID=5949911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2528290A Expired DE2528290C3 (de) | 1975-06-25 | 1975-06-25 | Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Überwachen des gesponnenen Fadens an Offen-End-Rotorspinnmaschinen |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4078231A (de) |
JP (1) | JPS525331A (de) |
BR (1) | BR7604025A (de) |
CH (1) | CH597385A5 (de) |
DE (1) | DE2528290C3 (de) |
ES (1) | ES447881A1 (de) |
FR (1) | FR2315552A1 (de) |
GB (1) | GB1511764A (de) |
IN (1) | IN146985B (de) |
IT (1) | IT1078802B (de) |
NL (1) | NL7605190A (de) |
PL (1) | PL115252B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3427357A1 (de) * | 1984-07-25 | 1986-02-06 | W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach | Verfahren und vorrichtung zum feststellen von garnnummern- oder -dickenabweichungen |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1115297A (en) * | 1977-08-04 | 1981-12-29 | Klaus Bauer | Process and apparatus for the production of cement in a fluidised bed |
CS270346B1 (en) * | 1988-06-09 | 1990-06-13 | Burysek Frantisek | Service device for spinning-in |
US5433116A (en) * | 1994-02-24 | 1995-07-18 | On Line, Inc. | Apparatus for measuring prevailing instantaneous tension in an elongate strand |
DE19915924B4 (de) | 1999-04-09 | 2009-12-10 | Rieter Ingolstadt Gmbh | Fadenführungsrohr |
DE19926675A1 (de) * | 1999-06-11 | 2000-12-14 | Schlafhorst & Co W | Verfahren zum Offenend-Spinnen und Offenend-Spinnvorrichtung |
US10234258B2 (en) | 2017-02-16 | 2019-03-19 | Aladdin Manufacturing Corporation | Device and method for detecting yarn characteristics |
CN111017648B (zh) * | 2019-12-31 | 2021-09-14 | 蚌埠鼎力电子科技有限公司 | 一种线材检测装置 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2983464A (en) * | 1959-03-27 | 1961-05-09 | Charles E Fuller | Tensioning device for printing presses |
US3458151A (en) * | 1967-01-28 | 1969-07-29 | Gen Electric Canada | Tension control system |
NL6713062A (de) * | 1967-09-25 | 1969-03-27 | ||
US3497154A (en) * | 1968-03-29 | 1970-02-24 | Ampex | Tape tension means |
CH495271A (de) * | 1969-02-28 | 1970-08-31 | Weber Paul Ag | Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Spannungszustandes in einer zwischen aufeinanderfolgenden Antriebswalzen laufenden Materialbahn |
US3725889A (en) * | 1970-01-09 | 1973-04-03 | Western Electric Co | Logic circuitry for monitoring the cyclic operations of a pair of devices |
CA942870A (en) * | 1970-08-29 | 1974-02-26 | Tsutomu Tamura | Apparatus for detecting yarn quality information |
CH568405A5 (de) * | 1974-02-08 | 1975-10-31 | Zellweger Uster Ag | |
US3912145A (en) * | 1974-03-04 | 1975-10-14 | Butler Automatic Inc | Web tension control system |
-
1975
- 1975-06-25 DE DE2528290A patent/DE2528290C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-04-09 JP JP51039417A patent/JPS525331A/ja active Pending
- 1976-05-13 ES ES447881A patent/ES447881A1/es not_active Expired
- 1976-05-14 NL NL7605190A patent/NL7605190A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-05-17 FR FR7614755A patent/FR2315552A1/fr active Granted
- 1976-05-21 GB GB21041/76A patent/GB1511764A/en not_active Expired
- 1976-05-24 IT IT23540/76A patent/IT1078802B/it active
- 1976-05-25 IN IN905/CAL/76A patent/IN146985B/en unknown
- 1976-06-10 US US05/694,806 patent/US4078231A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-06-22 BR BR7604025A patent/BR7604025A/pt unknown
- 1976-06-22 CH CH792176A patent/CH597385A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-06-25 PL PL1976190720A patent/PL115252B1/pl unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3427357A1 (de) * | 1984-07-25 | 1986-02-06 | W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach | Verfahren und vorrichtung zum feststellen von garnnummern- oder -dickenabweichungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7605190A (nl) | 1976-12-28 |
PL115252B1 (en) | 1981-03-31 |
IN146985B (de) | 1979-10-20 |
JPS525331A (en) | 1977-01-17 |
CH597385A5 (de) | 1978-04-14 |
FR2315552B1 (de) | 1981-02-06 |
FR2315552A1 (fr) | 1977-01-21 |
ES447881A1 (es) | 1977-07-16 |
US4078231A (en) | 1978-03-07 |
GB1511764A (en) | 1978-05-24 |
BR7604025A (pt) | 1977-03-22 |
IT1078802B (it) | 1985-05-08 |
DE2528290B2 (de) | 1979-01-11 |
DE2528290C3 (de) | 1979-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2409882C3 (de) | Vorrichtung zum Erkennen des fehlerhaften Arbeiten« von Spinnmaschinen | |
DE2905713C2 (de) | ||
DE2649779C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen periodischer Unregelmäßigkeiten eines Garns, insbesondere an einer Offenend-Spinnmaschine | |
DE10214955B4 (de) | Spinnereivorbereitungsmaschine | |
DE3928417A1 (de) | Steueranlage fuer eine spinnmaschine | |
DE3810365A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ermitteln des spulenumfangs von kreuzspulen und zum verwerten des ergebnisses | |
DE2543839B1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen eines gleichmaessigen textilen faserbandes | |
EP0307644A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Garngeschwindigkeit an Textilmaschinen | |
DE2166950C3 (de) | Verfahren zum Oberwachen und Messen von Titerschwankungen eines synthetischen Filamentgarnes | |
DE3942685A1 (de) | Verfahren zur gewinnung eines fadenspannungssignals sowie fadensensor | |
EP1249422B2 (de) | Garnreinigungseinrichtung an der Spulstelle einer Textilmaschine | |
DE2528290A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen des gesponnenen fadens auf fehler an offen-end-rotorspinnmaschinen | |
DE1560582C3 (de) | Elektronischer Fadenwächter fur Wickelvorrichtungen | |
DE2346094A1 (de) | Vorrichtung zur messung und indizierung der feinheit und des drehungswertes von ausgesponnenem material auf spinnmaschinen | |
DE2346127A1 (de) | Vorrichtung zur messung und indizierung der drehungszahl von garn auf textilmaschinen, insbesondere bei spindellosen spinnmaschinen | |
DE2918740C2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Steuergrößen für Garnreiniger, Fadenwächter und dergleichen | |
DE4124626C2 (de) | Vorrichtung zur Messung der Windungszahl und/oder der Knoten bzw. Fadendicken von textilen Fäden | |
DE1623302A1 (de) | Fadenmesseinrichtung an Textilmaschinen | |
DE3527424C2 (de) | ||
DE2437485A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen der arbeitsweise von faeden liefernden textilmaschinen | |
DD237295A1 (de) | Verfahren zur ermittlung technologischer spulparameter und zur laengenmessung | |
DE19547544A1 (de) | Verfahren zum Überprüfen des Fadenprofils | |
DE2412153C3 (de) | Vorrichtung zum Konstanthalten der Fadenspannung an Aufspulvorrichtungen | |
DE2344600A1 (de) | Verfahren zur erhoehung der massengleichmaessigkeit von garn beim offen-endspinnvorgang und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens | |
DE2418246C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Fadenspeicherung einer Doppeldrahtzwirnspindel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |