DE598161C - Vorrichtung zur Ermittelung der Umfangslage des Ausgleichgewichtes bei auszuwuchtenden Koerpern mittels einer nachgiebig gelagerten Schreibvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittelung der Umfangslage des Ausgleichgewichtes bei auszuwuchtenden Koerpern mittels einer nachgiebig gelagerten Schreibvorrichtung

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DE598161C
DE598161C DESCH88874D DESC088874D DE598161C DE 598161 C DE598161 C DE 598161C DE SCH88874 D DESCH88874 D DE SCH88874D DE SC088874 D DESC088874 D DE SC088874D DE 598161 C DE598161 C DE 598161C
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DESCH88874D
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Darmstadt Maschf GmbH
Carl Schenck AG
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Darmstadt Maschf GmbH
Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ermittelung der Umfangslage des Ausgleichgewichtes bei auszuwuchtenden Körpern mittels einer nachgiebig gelagerten Schreibvorrichtung Eine der wichtigsten Aufgaben bei der Auswuchtung ist die Bestimmung der Lage des Radius, in welchem das Ausgleichgewicht am Prüfkörper anzubringen ist. Die bisher hierzu benutzten Geräte lassen eine genaue Ermittelung dann nicht mehr zu, wenn es sich um Prüfkörper kleiner Abmessungen handelt oder wenn infolge sehr geringfügiger Wuchtfehler (nahezu völliger Auswuchtung) nur noch sehr schwache Schwingungen entstehen.
  • Erfindungsgemäß wird auch in diesen schwierigen Fällen eine deutliche Aufzeichnung dadurch erreicht, daß das Schreibwerk durch ein an sich bekanntes, von der Wuchtmasse erregtes, mit dem umlaufenden. Prüfkörper bzw. dessen Lagerung verbundenes Schwingungsgebilde betätigt wird, dessen Eigenschwingungszahl einstellbar ist. Auf diese Weise kann die Eigenschwingungszahl dieses Hilfsschwingungsgebildes der von den Wuchtmassen des Prüfkörpers ausgehenden erregenden Taktzahl derart angepaßt werden, daß das Hilfsschwingungsgebilde Schwingungen ausführt, die sich bis zur Resonanz steigern können, die also die kleinen Erregungsimpulse sehr stark vergrößert zur Aufzeichnung verwenden.
  • Hilfsschwingungsgebilde sind bisher als An.zeigemittel, z. B. des Unrundlaufens von Drehkörpern, vorgeschlagen worden. Andererseits sind zum Anzeichnen von auszuwuchtenden Körpern federnd gegen den Körper gehaltene Schreibstifte bekannt, ebenso solche, bei denen die Auslenkung des Schreibstiftes in axialer Richtung ein Maß für die Größe der Schwingungsausschläge bildete. Durch den Beginn der im Auslaufverfahren aufgenommenen Aufzeichnung, der sich insbesondere, wenn das- Diagramm bei Rechtslauf und Linkslauf des Prüfkörpers aufgenommen wurde, als deutliche Spitze abzeichnete, wurde die Ausgleichebene festgelegt. Sie könnte auch durch Verwendung des größten, des Resonanzausschlages erfolgen, der um go° gegenüber der Ausgleichebene versetzt liegt.
  • Erfindungsgemäß erfolgen Aufzeichnungen solcher Art nun in wesentlich feinfühligerer Weise mittels des vom Hilfsschwingungsgebilde betätigten Schreibwerks. Kommt dieses Gebilde in Resonanzschwingungen, so kennzeichnen sich die Aufzeichnungen der Ausschläge auf der Prüfkörperwelle besonders deutlich.
  • Man könnte nun dieses zweite, das Schreibwerk betätigende Gebilde auf die gleiche Schwingungszahl abstimmen wie das primär erregte Schwingungsgebilde der Maschine selbst. Zweckmäßiger weicht j edoch: die Eigenschwingungszahl des zusätzlichen Schwingungsgebildes von der des primär erregten ah. Hierbei kann die Resonanz des zweiten Gebildes bei einer niedrigeren Drehzahl eintreten als die des Prüfkörpers. Dies wäre erwünscht, wenn man die Drehzahl des Prüfkörpers nicht bis zur Resonanz seines Systems treiben will. Da jedoch meist der Körper in der Auswuchtmaschine zunächst auf eine über seiner Resonanz liegende Dreizahl gebracht wird, um dann, sich selbst überlassen; mit sinkender Drehzahl durch seine Resonanz zu laufen, so empfiehlt es sich, die Eigengeschwingungszahl des zweiten Schwingungsgebildes höher. zu legen. als die des primär erregten Schwingungsgebildes. In diesem Falle braucht für die Aufzeichnung nicht erst die Resonanz der Maschine-abgewartet zu werden. Auch werden die Aufzeichnungen des vom zweiten Gebilde betätigten Schreibwerkes klarer, da keine Überlagerungen beider Schwingungen eintreten.
  • Um die Eigenschwingungszahl des zweiten Schwingungsgebildes den. jeweils vorliegenden Verhältnissen entsprechend wählen zu können, empfiehlt es sich, beispielsweise durch Änderung der Federkonstanten, der Masse oder des Trägheitsmomentes, die Eigenschwingungszahl dieses Gebildes veränderlich zu machen.
  • Einige der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind als Beispiele auf der Zeichnung teils schematisch, teils schaubildlich dargestellt.
  • Ruht beispielsweise (Abb. r) die Achse a des Prüfkörpers in Lagern b, die auf Blattfedern c sitzen, so kann das Schreibwerk d erfindungsgemäß durch ein Schwingungsgebilde betätigt werden, das bei bi gleichfalls an dem Lager b angebracht ist. Es kann, wie dargestellt, aus einer Blattfeder e und einem Gewicht f bestehen. Als Schreibwerk d kann beispielsweise eine sehr weiche, das Schwingungsgebilde nicht beeinflussende Feder dienen, deren Spitze sich bei der Schwingung des Gebildes e, f auch axial auf der Welle bewegt und hierdurch die Schwingungen des zusätzlichen Gebildes e, f kenntlich macht, wobei die Auslenkung in axialer Richtung ein Maß für die Größe des Schwingungsausschlages bietet. Der Grad der Schwingungsverstärkung und damit der Vergrößerung der Aufzeichnungen läßt sich beliebig dadurch steigern, daß die Länge der Feder e entsprechend vergrößert wird, wobei durch richtige Bemessung der anderen, die Erregung beeinflussenden Größen, beispielsweise der Masse f, dafür gesorgt wird, daß die Eigenschwingung des Gebildes e, f bei der beabsichtigten Drehzahl eintritt.
  • Abb. 2 zeigt schaubildlich die Anbringung eines entsprechend ausgebildeten Registriergeräts an einer Auswuchtniaschine, bei welcher der Prüfkörper g in einem schwingenden Rahmen 1a gelagert ist. An einem beliebigen Teil des gleichen Rahmens sitzt das Schwingungsgebilde e, f mit der Schreibfeder d.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen schematisch einige Ausführungen zur Abstimmung des zusätzlichen Schwingungsgebildes auf verschiedene Eigenschwingungszahlen. Nach Abb.3 ist das Gewicht f auf der Blattfeder e längs verschiebbar, die für verschiedene Lagen des Gewichts f geeicht ist, so daß mittels der aufgetragenen Skala o. dgl. sogleich jede gewünschte Schwingungszahl eingestellt werden kann.
  • Nach Abb.4 erfolgt eine solche Einstellung durch Änderung der Einspannlänge der Feder e. Sie ist an ihrem Halter i längs verschiebbar und durch eine Schraube h o. dgl. feststellbar. Auf dem Ende ei kann sich eine Skala befinden, auf welcher mittels des Zeigers i1 die gewünschte Eigenschwingungszahl ablesbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Schwingungsgebilde e, f von dem eigentlichen Schreibwerk getrennt. Die Schreibfeder d wird hier durch eine leichte unveränderliche Feder Z oder einen Lenker beliebiger Art geführt. Die Feder L legt sich zweckmäßig lose gegen die Feder e, so daß diese das Schreibwerk nur auf der einen Schwingungshälfte mitnimmt. Die Aufzeichnung wird hierdurch klarer.
  • In Abb. 5 ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher die Schwingungen des zusätzlichen Gebildes nur beim Anschwellen bis zu ihrem Resonanzausschlag aufgezeichnet werden. Abklingende Schwingungen, deren Aufzeichnung nun fortfällt, können die Deutlichkeit der Aufzeichnung stören. Das zusätzliche Schwingungsgebilde e, f bewegt durch eine geführte Stoßstange m einen an seinem vorderen Ende gelagerten, Hebel m, durch dessen Spitze 7z1 die Aufzeichnungen a1 auf der Welle a aufgetragen werden. In seinem Drehpunkt mi ist eine Bremsvorrichtung beliebiger Art angebracht, die den Hebel in der j eweiligenLage festhält, in welche er beim Schwingen und Aufzeichnen zurückgestoßen. wurde. Die Aufzeichnung bricht demnach mit dem höchsten Ausschlag ab.
  • Bei entsprechender Ausbildung kann die neue Anzeichnungsvorrichtung auch gleichzeitig die Größe der Schwingungen festlegen. Jedenfalls wird es durch die Ausführung gemäß der Erfindung möglich, selbst die kleinsten Schwingungsausschläge des zu untersuchenden Körpers auf einen. meßbaren Wert zu vergrößern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Ermittelung der Umfangslage des Ausgleichgewichtes bei auszuwuchtenden Körpern mittels einer nachgiebig gelagerten Schreibvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibwerk von einem an sich bekannten, von der Wachtmasse erregten, mit dem umlaufenden Prüfkörper bzw. dessen Lagerung verbundenen Hilfsschwingungsgebilde mit einstellbarer Eigenschwingungszahl betätigt wind. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Wachtmasse erregte Schwingungsgebilde . als Schreibwerk eine schwache Blattfeder trägt, die sich in bekannter Weise mit leichtem Druck schräg zur Schwingungsrichtung gegen die anzuzeichnende Fläche stützt. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibwerk von dem von der Wachtmasse erregten Schwingungsgebilde getrennt gelagert ist und von ihm in. an sich bekannter Weise nur während eines Teiles seines Schwingungsweges in axialer Richtung unter Bremsung seines Zeigers mitgenommen wird.
DESCH88874D 1928-12-30 1928-12-30 Vorrichtung zur Ermittelung der Umfangslage des Ausgleichgewichtes bei auszuwuchtenden Koerpern mittels einer nachgiebig gelagerten Schreibvorrichtung Expired DE598161C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753097C (de) * 1940-12-10 1953-04-16 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zur Bestimmung der Unwucht eines umlaufenden Koerpers durch stroboskopische Beobachtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE753097C (de) * 1940-12-10 1953-04-16 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zur Bestimmung der Unwucht eines umlaufenden Koerpers durch stroboskopische Beobachtung

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