DE3900721A1 - Vorrichtung zum schrittweisen vorschieben eines saegeblatts an einer saegeblattbearbeitungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum schrittweisen vorschieben eines saegeblatts an einer saegeblattbearbeitungsmaschineInfo
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- Transmission Devices (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit einer derartigen Vorrichtung kann man ein Sägeblatt
schrittweise, z. B. zahnweise oder auch nach einer anderen
Teilung, vorschieben, so daß nacheinander jeweilen ein Zahn
bearbeitet werden kann. Dabei ist die Drehzahl der Kurbel
durch die für die Bearbeitung benötigte Zeit vorbestimmt,
weil einerseits die Bearbeitung während des Vorschiebens des
Sägeblatts ruhen muß und anderseits während der Bearbeitung
die Klinke nicht im Arbeitsfeld stören darf. Von der gesamten
Umlaufzeit einer Kurbelumdrehung steht also zum Bearbeiten
des Sägeblatts nur jener Zeitanteil zur Verfügung, in welchem
einerseits das Sägeblatt nicht vorgeschoben wird und
anderseits die Klinke schon wieder aus dem Arbeitsbereich
zurückgezogen wurde. Das bedeutet bei einem Kurbelantrieb,
daß die Kurbelumlaufzeit mit der Bearbeitungszeit steigt
oder sinkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben eines Sägeblatts
(es kann übrigens gerade oder rund sein) an einer
Sägeblattbearbeitungsmaschine zu schaffen, welches es auf
wirtschaftlich vorteilhafte Weise gestattet, den zur
Bearbeitung zur Verfügung stehenden Zeitanteil an der für
einen Kurbelumlauf benötigten Zeit zu vergrößern, wodurch
die Umlaufzeit bei gleicher Bearbeitungszeit gesenkt und
dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung gemäß
Anspruch 1 vorgeschlagen.
Bei dieser Vorrichtung wird die Klinke nach Beendigung
des Vorschiebens rasch in ihre Ruhelage zurückgeführt, sobald
der Kurbelzapfen die Zapfenbahn nach dem Vorschieben
verläßt, und die Rückholfeder den Kipphebel in seine
Ruhelage zurückschwenkt. Der Kipphebel und die Klinke
verbleiben sodann in der Ruhelage bis der Kurbelzapfen wieder
so an der Zapfenbahn angreift, daß eine Vorschubbewegung
erfolgt.
Durch geeignete Gestaltung und Anordnung der Zapfenbahn
läßt sich ein geeigneter Verlauf der Vorschubbewegung
erzielen, so daß das Sägeblatt schnell, aber trotzdem
präzise und ausreichend sanft vorgeschoben werden kann. Dabei
ist jene Zone der Zapfenbahn besonders wichtig, auf welcher
sich der Kurbelzapfen unmittelbar vor dem Verlassen der
Zapfenbahn befindet. Dieser Zapfenbahnabschnitt kann so
gestaltet werden, daß nach Beendigung des Vorschwenkens des
Kipphebels, ein kontrolliertes geringfügiges Rückschwenken
erfolgt bevor der Kurbelzapfen am Zapfenbahnende vorbei von
der Zapfenbahn gerät, während der Kipphebel von der
Rückholfeder rasch in seine Ruhelage zurückgeschwenkt wird.
Vorteilhaft ist es, wenn die Zapfenbahn als Wand einer im
Kipphebel ausgebildeten Nut ausgebildet ist, weil man dann
die Zapfenbahn in den Kipphebel einfach einfräsen kann. In
diesem Falle benötigt man eine Öffnung in der betreffenden
Kipphebelseite, damit der Kurbelzapfen an das besagte Ende
der Zapfenbahn und von der Zapfenbahn wieder weg gelangen
kann.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die der Zapfenbahn
gegenüberliegende Nutwand an der Führung des Kurbelzapfens
beteiligt werden kann, wodurch Schwingungen kontrolliert
werden können.
Wenn man bevorzugterweise eine gekrümmte Zapfenbahn
vorsieht, welche in der Ruhelage des Kipphebels konkav
bezüglich der Kurbelachse verläuft, kann man dadurch nicht
nur das Einlaufen und das Auslaufen des Kurbelzapfens
verbessert gestalten, sondern auch den zeitlichen Ablauf des
Vorschiebens günstig gestalten. Man kann nämlich so den
Beginn des Vorschiebens verzögern und eine kontinuierliche
Beschleunigung des Sägeblatts erzielen.
Vorteilhaft ist die Zapfenbahn unmittelbar vor dem Ende
des Vorschwenkens des Kipphebels der Kurbelachse zugewandt,
wobei sie im Falle der schon besprochenen Krümmung ihre
konvexe Seite der Kurbelachse zukehrt und so den sanften
Abschluß des Vorschiebens und eine sanfte Einleitung des
Zurückziehens der Klinke begünstigen kann.
Der Kurbelzapfen gelangt also am besagten Zapfenbahnende
vorbei auf die Zapfenbahn, und er gelangt nach dem
Vorschwenken des Kipphebels am besagten Zapfenbahnende von
der Zapfenbahn. Vorzugsweise ist ein anderes Erreichen und
Verlassen der Zapfenbahn ausgeschlossen, so daß
Vorschubfehler vermeidbar sind.
Um den Hub des Vorschubs zu verändern, ist es
vorteilhaft, wenn man den Kurbelzapfen hinsichtlich seines
radialen Abstands von der Kurbelachse verstellen kann. Dieses
Verstellen des Kurbelzapfens ist bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besonders leicht, wenn sich der Kurbelzapfen
entfernt von der Zapfenbahn befindet. Das Zapfenbahnende und
gegebenenfalls die seitliche Öffnung des Kipphebels sollen
dann so bemessen und angeordnet sein, daß der Kurbelzapfen
wenigstens in einem normalerweise gebräuchlichen
Verstellbereich zur und von der Zapfenbahn gelangen kann,
ohne daß man anderweitige Verstellungen vornehmen müßte.
Eine weitere Verstellmöglichkeit ergibt sich, wenn man
den Kipphebel mit einem verstellbaren Anschlag versieht,
durch welchen der Ruhelage-Abstand des Kipphebels von der
Kurbelachse verstellbar ist, was den möglichen
Verstellbereich des Kurbelzapfens (vgl. den vorstehenden
Absatz) vergrößern kann.
Weil ja ein möglichst rasches Zurückziehen der Klinke
die verfügbare Bearbeitungszeit vergrößern kann, ist man
daran interessiert, daß der Kipphebel von der Rückholfeder
sehr rasch zurückgeschwenkt wird. Um ein Rückprallen und
dadurch ein unerwünschtes Vorschnellen der Klinke am Ende des
Rückschwenkens des Kipphebels zu vermeiden, ist daher
vorteilhafterweise ein stoßdämpfender Anschlag vorgesehen.
Dazu eignet sich ein pneumatischer und/oder hydraulischer
Dämpfer besonders.
Nach der Erfindung kann man also bei dem leicht mit der
Bearbeitungsmaschine synchronisierbaren, billigen
Kurbelantrieb der Vorschubvorrichtung bleiben, dessen
Vorteile somit nutzen und doch seinen Nachteil (relativ
kurzer Bearbeitungszeit-Anteil an einem Kurbelumlauf)
vermeiden. Die Folge kann eine gesteigerte
Produktionsgeschwindigkeit einer an sonsten unveränderten
Maschine sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der rein
schematischen Zeichnung beispielsweise besprochen.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Klinke und Kipphebel in Ruhelage,
wobei diese Vorrichtung losgelöst von einer
zugehörigen Sägebearbeitungsmaschine (z. B. eine
Schleifmaschine etc.) dargestellt ist,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht der Vorrichtung
unmittelbar vor dem Ende einer Vorschubbewegung,
und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1, jedoch mit
dem Unterschied, daß sich der Kurbelzapfen in der
Kipphebelnut und nicht außerhalb derselben befindet.
Die Zeichnung enthält folgende Überweisungszeichen
A Seite von 4, die in Ruhelage V zugewandt ist.
B Verstellbereich mittels 51.
C Schwenkwinkel von 4.
V Gedachte Verlängerung von 30.
1 Die Vorrichtung an sich.
2 Getriebekasten von 1, vorne geöffnet.
3 Kurbel, in 2 mit 30 drehbar gelagert.
30 Kurbelachse (Welle) von 3, motorisch antreibbar.
31 Kurbelzapfen von 3, in 3 radial verstellbar.
4 Kipphebel, in 2 um 40 schwenkbar gelagert.
40 Schwenkachse von 4.
41 Kipphebelnut in 4.
42 Zapfenbahn als eine Wand von 41.
43 Zapfenbahnende von 42.
430 Buckel von 43.
431 Endabschnitt von 42.
44 Öffnung, seitlich in 4 als Zugang von 31 zu 42.
45 Andere Nutwand, gegenüberliegend von 42.
46 Rückholfeder zwischen 2 und 41 wirkend.
47 Anschlag von 4 gegenüber 2, verstellbar und stoßdämpfend.
48 Gelenk von 4 zu 5.
5 Klinke, über 48 mit 4 verstellbar verbunden.
50 Klinkennase von 5, zum Angriff an Sägezahn.
51 Einstellschraube zur Feineinstellung des maximalen Vorschubpunktes von 5.
6 Sägenführung, mit 2 verbunden.
60 Aushebekeil von 6, an 6 verstellbar.
7 Sägeblatt (hier ein gerades; es könnte auch ein rundes sein).
70 Zähne von 7.
8 Schleifwerkzeug (nur in Fig. 1) einer Schleifmaschine.
9 Antriebsmotor.
B Verstellbereich mittels 51.
C Schwenkwinkel von 4.
V Gedachte Verlängerung von 30.
1 Die Vorrichtung an sich.
2 Getriebekasten von 1, vorne geöffnet.
3 Kurbel, in 2 mit 30 drehbar gelagert.
30 Kurbelachse (Welle) von 3, motorisch antreibbar.
31 Kurbelzapfen von 3, in 3 radial verstellbar.
4 Kipphebel, in 2 um 40 schwenkbar gelagert.
40 Schwenkachse von 4.
41 Kipphebelnut in 4.
42 Zapfenbahn als eine Wand von 41.
43 Zapfenbahnende von 42.
430 Buckel von 43.
431 Endabschnitt von 42.
44 Öffnung, seitlich in 4 als Zugang von 31 zu 42.
45 Andere Nutwand, gegenüberliegend von 42.
46 Rückholfeder zwischen 2 und 41 wirkend.
47 Anschlag von 4 gegenüber 2, verstellbar und stoßdämpfend.
48 Gelenk von 4 zu 5.
5 Klinke, über 48 mit 4 verstellbar verbunden.
50 Klinkennase von 5, zum Angriff an Sägezahn.
51 Einstellschraube zur Feineinstellung des maximalen Vorschubpunktes von 5.
6 Sägenführung, mit 2 verbunden.
60 Aushebekeil von 6, an 6 verstellbar.
7 Sägeblatt (hier ein gerades; es könnte auch ein rundes sein).
70 Zähne von 7.
8 Schleifwerkzeug (nur in Fig. 1) einer Schleifmaschine.
9 Antriebsmotor.
Es ist bereits weiter vorne ausgeführt worden, welche
Vorteile die Vorrichtung erbringen kann, weshalb hier nicht
mehr darauf eingetreten zu werden braucht; man kann sich also
auf die Beschreibung der gezeichneten Vorrichtung 1 selbst
beschränken.
Die gezeichnete Vorrichtung 1 eignet sich z. B. zum
schrittweisen Sägeblattvorschub an einer Schleifmaschine, was
in der Zeichnung dadurch angedeutet wurde, daß in Fig. 1 ein
Schleifwerkzeug 8 zum Schleifen der (nicht bezeichneten)
Zahnbrust der Zähne 70 des Sägeblatts 7 angedeutet ist.
Dieses Schleifwerkzeug 8 kann in an sich bekannter Weise
ausgeführt und betrieben werden. Auch bei anderen Maschinen
zur Sägeblattbearbeitung, wie bei solchen zum Anbringen von
Hartmaterial an den Zähnen, zum seitlichen Schleifen, zum
Zahnrücken-Schleifen und bei anderen Bearbeitungsvorgängen,
d. h. überall, wo man einzelne Stellen des Sägeblatts einzeln
bearbeitet, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung von Nutzen.
Die gezeichnete Vorrichtung 1 weist einen Getriebekasten
2 auf, welcher mit abgenommenem Deckel, d. h. offen
dargestellt ist.
In diesem Getriebekasten 2 ist die Kurbel 3 auf ihrer als
Welle ausgebildeten Achse 30 (die mit einer gedachten
Verlängerung V in Fig. 3 dargestellt ist) durch den Motor 9
zum Umlaufen antreibbar gelagert. Die Kurbel 3 trägt den
Kurbelzapfen 31, welcher gewünschtenfalls radial verstellbar
und in verschiedenen Lagen feststellbar ist, worauf nicht
näher eingetreten werden soll.
Im Getriebekasten 2 ist ferner der Kipphebel 4 um die
Schwenkachse 40 schwenkbar gelagert. Der Kipphebel 4 weist an
seiner dem Beschauer in Fig. 1 und 2 abgewandten Seite eine
Kipphebelnut 41 auf. An der in Ruhestellung (Fig. 1) der
Kurbelachsverlängerung V zugewandten Seite A des Kipphebels 4
ist eine Öffnung 44 vorgesehen, durch welche der
Kurbelzapfen 31 am Zapfenbahnende 43 vorbei zur Zapfenbahn
gelangen kann. Diese Zapfenbahn ist an jener Seite der
Kipphebelnut 41 ausgebildet, welche in Ruhestellung des
Kipphebels 4 (Fig. 1) der Kurbelachsverlängerung V
nähergelegen ist. Die der Zapfenbahn 42 gegenüberliegende
zweite Nutwand 45 dient nur als eine Hilfsführung.
Durch die am oberen Ende 43 der Zapfenbahn 42 vorgesehene
Öffnung 44 kann der Kurbelzapfen 31 nicht nur zur Zapfenbahn
42 sondern auch wieder von ihr hinweg gelangen.
Eine Rückholfeder 46 verbindet den Kipphebel 4 so mit dem
Getriebekasten 2, daß die Rückholfeder 46 den Kipphebel 4 in
seine in Fig. 1 dargestellte Ruhelage führt, wenn er nicht
vom an der Zapfenbahn 42 angreifenden Kurbelzapfen 31
(entgegen der Federkraft) vorgeschwenkt wird. Bei einem
Kurbelumlauf führt der Kipphebel 4 eine hin und her
Schwenkbewegung entsprechend dem Winkel C in Fig. 2 aus.
In seiner in Fig. 1 dargestellten Ruhelage stützt sich
der Kipphebel 4 über den Anschlag 47 am Getriebekasten 2 ab.
Dieser Anschlag 47 ist mit einem an sich bekannten und daher
nicht näher besprochenen pneumatischen Dämpfer versehen,
damit der Stoß beim Rückschwenken des Kipphebels 4 durch die
Rückholfeder abgefangen werden kann. Man kann dann dieses
Rückschwenken sehr schnell machen. Der Anschlag kann
verstellt werden, wenn dies zur Hubveränderung nötig
erscheint, was in der Regel nicht der Fall ist; die genannte
Öffnung 44 des Kipphebels und die Lage und Ausgestaltung des
genannten Zapfenbahnendes 43 erlauben es nämlich, daß die
Hubverstellung in einem sehr weiten Bereich dadurch erfolgen
kann, daß man den Kurbelzapfen 31 radial an der Kurbel 3
verstellen kann.
Der Kipphebel 4 ist durch das Gelenk 48 mit der Klinke 5
verbunden, welche mit ihrer Klinkennase 50 an den Zähnen 70
des Sägeblatts 7 angreifen kann, wenn sie aus ihrer in Fig. 1
dargestellten Ruhelage eine Vorschiebebewegung ausführt. Es
ist eine Einstellschraube 51 an der Klinke 5 vorgesehen,
welche es gestattet, den Endpunkt der Klinkenbewegung am Ende
ihrer Vorschiebebewegung im Rahmen des Winkels B genau
einzustellen. Die in Fig. 2 dargestellte Position entspricht
diesem Endpunkt des Vorschiebens der Klinke 5 nahezu.
Angedeutet ist eine Sägenführung 6, welche für die
Positionierung des Sägeblatts 7 an der Bearbeitungsmaschine
(nicht dargestellt) sorgen kann und jedenfalls mit den
Getriebekasten 2 direkt oder indirekt verbunden ist. Die
Sägenführung 6 weist einen Aushebekeil auf, welcher die
Klinkennase so ausheben kann, daß sie nicht über die Zähne
rätscht, wenn die Klinke zurückgezogen wird. Eine Berührung
der Sägezähne 70 durch die rücklaufende Klinke 5 könnte
nämlich eine unerwünschte Bewegung der Klinke 5 herbeiführen.
Die Vorrichtung 1 arbeitet wie folgt:
Der Antriebsmotor 9 versetzt die als Welle ausgebildete
Kurbelachse 30 und damit die Kurbel 30 in Rotation, wobei der
Kurbelzapfen im Gegenuhrzeigersinn (Pfeil auf Kurbel in Fig.
1 und 2) umläuft. Die Drehzahl der Kurbel 3 muß dabei
natürlich auf den Arbeitszyklus der Bearbeitungsmaschine
abgestimmt sein, was dadurch erfolgen kann, daß man die
Kurbel durch eine entsprechende Übersetzung (nicht
dargestellt) vom Motor der Bearbeitungsmaschine antreiben
läßt.
Der umlaufende Kurbelzapfen 31 gelangt durch die Öffnung
44 am oberen Zapfenbahnende 43 vorbei an die Zapfenbahn 42
des sich in seiner Ruhelage (Fig. 1) befindlichen Kipphebels
4. Die dargestellte Krümmung der Zapfenbahn 42 stellt ein
allmähliches Auflaufen des Kurbelzapfens 31 sicher, so daß
das Vorschwenken des Kipphebels 4 aus seiner Ruhelage (Fig.
1) allmählich beginnt.
Der Kurbelzapfen 31 bewegt sich nun entlang der
Zapfenbahn 42 nach unten bis er seine unterste Stellung an
der Kurbel 3 erreicht hat, wobei der Kipphebel 4 teilweise
vorgeschwenkt wird und die Klinke 5 entsprechend vorschiebt.
Danach beginnt der Kurbelzapfen 31 entlang der Zapfenbahn 42
nach oben zu laufen, wobei der Kipphebel 4 weiter
vorgeschwenkt und dadurch die Klinke 5 demzufolge weiter
vorgeschoben wird. Die Klinkennase 50 greift dabei (nachdem
sie vom Aushebekeil 60 geglitten ist) an einem Zahn 70 des
Sägeblatts 7 an und schiebt das Sägeblatt 7 vor.
In Fig. 2 ist die Position dargestellt, welche sich
unmittelbar vor dem Ende eines Vorschubs ergibt. Man erkennt,
daß der Kurbelzapfen sich unmittelbar vor einem Buckel 430
vor dem Zapfenbahnende 43 befindet. Der Vorschub ist beendet,
wenn der Kurbelzapfen 31 auf diesem Buckel 430 angelangt ist.
Wenn sich der Kurbelzapfen 31 in seinem Umlaufsinne
(Pfeil im Gegenuhrzeigersinn auf der Kurbel) dem
Zapfenbahnende 43 nähert, gelangt er auf ihren Endabschnitt
431, welcher so geformt ist, daß die Rückholfeder 46 den
Kipphebel 4 bereits langsam zurückschwenken kann. Dadurch
wird erreicht, daß die Klinkennase 50 sich langsam vom Zahn
70 löst und somit ein Rucken unterbleibt. Der Zahn 70 und
damit das Sägeblatt 7 wird durch die sanfte Schlußphase des
Vorschiebens exakt positioniert.
Sobald der weiter umlaufende Kurbelzapfen 31 das
Zapfenbahnende 43 überschritten hat, kann er durch die
Öffnung 44 von der Zapfenbahn 42 gelangen, wobei die
Rückholfeder 46 den Kipphebel 4 bis zum Anschlagen des
Anschlags 47 (der dabei den Stoß dämpft) am Getriebegehäuse
2 zurückschwenkt, wobei auch die Klinke 5 zurückgezogen wird.
Bis zum entsprechenden Wiederangreifen des Kurbelzapfens
31 an der Zapfenbahn 42 vergeht nun beinahe eine halbe
Kurbelumdrehung, während welcher die Bearbeitung des
betreffenden Sägezahns 70 durch das Werkzeug 8 erfolgen kann.
Beim bekannten Kurbelantrieb dauert das Zurückziehen der
Klinke 5 schon bei gleicher Tourenzahl sehr viel länger, so
daß die zur Bearbeitung der Säge zur Verfügung stehende Zeit
kürzer ist. Man muß zur Verlängerung der Bearbeitungszeit
die Kurbel langsamer laufen lassen. Dann wird aber auch die
Zeit zum Vorschieben und zum Zurückziehen der Klinke länger.
Also sind die Pausen, welche zum Vorschieben des Sägeblatts
nötig sind nochmals sehr viel länger als bei der Erfindung.
Es ist also einzusehen, daß die Erfindung eine erhebliche
Steigerung der Arbeitsleistung der Bearbeitungsmaschine
erbringt.
Zudem kann der Kurbelzapfen bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung leichter verstellt werden, wenn er sich
außerhalb der Kipphebelnut befindet, während er beim
bekannten Kurbelantrieb immer in dieser Nut ist.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben eines
Sägeblatts an einer Sägeblattbearbeitungsmaschine, mit einer
beim Vorschieben aus ihrer Ruhelage an einem Zahn des
Sägeblatts angreifenden Klinke, welche Klinke zum Vorschieben
aus ihrer Ruhelage und zum Zurückziehen in diese Ruhelage mit
einem Kipphebel gelenkig verbunden ist, welcher Kipphebel zum
Vorschieben der Klinke aus seiner Ruhelage in eine
Arbeitslage vorschwenkbar und danach aus der Arbeitslage
wieder in die Ruhelage rückschwenkbar ist, wobei der
Kipphebel zum Vorschwenken von einem dabei an seiner
Zapfenbahn angreifenden Kurbelzapfen einer um ihre
Kurbelachse in vorbestimmter Weise rotierbaren Kurbel
antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der
Kurbel (3) umlaufende Kurbelzapfen (31) von jener Seite (A)
des in Ruhelage befindlichen Kipphebels (4), welche einer
gedachten Verlängerung (V) der Kurbelachse (30) zugewandt
ist, an ein Zapfenbahnende (43) der dabei der
Kurbelachsenverlängerung (V) abgewandten Zapfenbahn (42)
heranführbar und während des Vorschwenkens des Kipphebels (4)
entlang der Zapfenbahn (42) bewegbar ist, wobei der
Kurbelzapfen (31) nach dem Vorschwenken des Kipphebels (4)
vom besagten Zapfenbahnende (43) wieder entfernbar ist,
während der Kipphebel (4) durch eine Rückholfeder (46) in
seine Ruhelage (Fig. 1) rückschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das ein dem Zapfenbahnende (43) unmittelbar
vorangehender Abschnitt (431) der Zapfenbahn (42) hinsichtlich
seiner Ausbildung und hinsichtlich seiner Anordnung gegenüber
der Kurbel (3) so ausgebildet ist, daß nach dem Vorschwenken
des Kipphebels (4) durch den entlang der Zapfenbahn (42)
bewegten Kurbelzapfen (31) der Kipphebel (4) bereits
teilweise rückschwenkbar ist bevor der Kurbelzapfen (31) von
der Zapfenbahn (42) entfernbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zapfenbahn (42) als Wand einer
Kipphebelnut (41) ausgebildet ist, wobei der Kipphebel (4) an
seiner in Ruhelage der Kurbelachsenverlängerung (V)
zugewandten Seite (A) eine Öffnung (44) aufweist, durch
welche der Kurbelzapfen (31) zum Zapfenbahnende (43) und
davon hinweg bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Zapfenbahn (42) gegenüberliegende Nutwand (45)
an der Führung des Kurbelzapfens (31) beteiligt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zapfenbahn (42) bogenförmig
ausgebildet und in Ruhelage (Fig. 1) des Kipphebels (4)
bezüglich der Kurbelachse (30) konkav verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zapfenbahn (42) unmittelbar vor der
Beendigung des Vorschwenkens (Fig. 2) des Kipphebels (4) der
Kurbelachse (30) zugewandt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (31) nur am
Zapfenbahnende (43) zur und von der Zapfenbahn (42) gelangen
kann.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (31) hinsichtlich
seines Abstandes von der Kurbelachse (30) verstellbar und in
verschiedenen Radialabständen von der Kurbelachse (30)
feststellbar ist, und daß das Zapfenbahnende (43) gegenüber
der Kurbel (3) so angeordnet ist, daß der Kurbelzapfen (31)
zumindest innerhalb eines Teils seines Verstellbereichs am
Zapfenbahnende (43) vorbei zur und von der Zapfenbahn (42)
bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kipphebel (4) einen verstellbaren
Anschlag (47) aufweist, mit dem seine Ruhelage regelbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kipphebel (4) einen seine Ruhelage
bestimmenden Anschlag (47) hat, welcher stoßdämpfend
ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH9588A CH674481A5 (de) | 1988-01-12 | 1988-01-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3900721A1 true DE3900721A1 (de) | 1989-10-12 |
DE3900721C2 DE3900721C2 (de) | 1997-12-18 |
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CH (1) | CH674481A5 (de) |
DE (1) | DE3900721C2 (de) |
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WO1996025262A1 (en) * | 1995-02-14 | 1996-08-22 | Markusson Paer Mikael | Arrangement for use in connection with an automatic saw blade sharpening machine |
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