DE3900721A1 - Vorrichtung zum schrittweisen vorschieben eines saegeblatts an einer saegeblattbearbeitungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum schrittweisen vorschieben eines saegeblatts an einer saegeblattbearbeitungsmaschine

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit einer derartigen Vorrichtung kann man ein Sägeblatt schrittweise, z. B. zahnweise oder auch nach einer anderen Teilung, vorschieben, so daß nacheinander jeweilen ein Zahn bearbeitet werden kann. Dabei ist die Drehzahl der Kurbel durch die für die Bearbeitung benötigte Zeit vorbestimmt, weil einerseits die Bearbeitung während des Vorschiebens des Sägeblatts ruhen muß und anderseits während der Bearbeitung die Klinke nicht im Arbeitsfeld stören darf. Von der gesamten Umlaufzeit einer Kurbelumdrehung steht also zum Bearbeiten des Sägeblatts nur jener Zeitanteil zur Verfügung, in welchem einerseits das Sägeblatt nicht vorgeschoben wird und anderseits die Klinke schon wieder aus dem Arbeitsbereich zurückgezogen wurde. Das bedeutet bei einem Kurbelantrieb, daß die Kurbelumlaufzeit mit der Bearbeitungszeit steigt oder sinkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben eines Sägeblatts (es kann übrigens gerade oder rund sein) an einer Sägeblattbearbeitungsmaschine zu schaffen, welches es auf wirtschaftlich vorteilhafte Weise gestattet, den zur Bearbeitung zur Verfügung stehenden Zeitanteil an der für einen Kurbelumlauf benötigten Zeit zu vergrößern, wodurch die Umlaufzeit bei gleicher Bearbeitungszeit gesenkt und dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen.
Bei dieser Vorrichtung wird die Klinke nach Beendigung des Vorschiebens rasch in ihre Ruhelage zurückgeführt, sobald der Kurbelzapfen die Zapfenbahn nach dem Vorschieben verläßt, und die Rückholfeder den Kipphebel in seine Ruhelage zurückschwenkt. Der Kipphebel und die Klinke verbleiben sodann in der Ruhelage bis der Kurbelzapfen wieder so an der Zapfenbahn angreift, daß eine Vorschubbewegung erfolgt.
Durch geeignete Gestaltung und Anordnung der Zapfenbahn läßt sich ein geeigneter Verlauf der Vorschubbewegung erzielen, so daß das Sägeblatt schnell, aber trotzdem präzise und ausreichend sanft vorgeschoben werden kann. Dabei ist jene Zone der Zapfenbahn besonders wichtig, auf welcher sich der Kurbelzapfen unmittelbar vor dem Verlassen der Zapfenbahn befindet. Dieser Zapfenbahnabschnitt kann so gestaltet werden, daß nach Beendigung des Vorschwenkens des Kipphebels, ein kontrolliertes geringfügiges Rückschwenken erfolgt bevor der Kurbelzapfen am Zapfenbahnende vorbei von der Zapfenbahn gerät, während der Kipphebel von der Rückholfeder rasch in seine Ruhelage zurückgeschwenkt wird.
Vorteilhaft ist es, wenn die Zapfenbahn als Wand einer im Kipphebel ausgebildeten Nut ausgebildet ist, weil man dann die Zapfenbahn in den Kipphebel einfach einfräsen kann. In diesem Falle benötigt man eine Öffnung in der betreffenden Kipphebelseite, damit der Kurbelzapfen an das besagte Ende der Zapfenbahn und von der Zapfenbahn wieder weg gelangen kann.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die der Zapfenbahn gegenüberliegende Nutwand an der Führung des Kurbelzapfens beteiligt werden kann, wodurch Schwingungen kontrolliert werden können.
Wenn man bevorzugterweise eine gekrümmte Zapfenbahn vorsieht, welche in der Ruhelage des Kipphebels konkav bezüglich der Kurbelachse verläuft, kann man dadurch nicht nur das Einlaufen und das Auslaufen des Kurbelzapfens verbessert gestalten, sondern auch den zeitlichen Ablauf des Vorschiebens günstig gestalten. Man kann nämlich so den Beginn des Vorschiebens verzögern und eine kontinuierliche Beschleunigung des Sägeblatts erzielen.
Vorteilhaft ist die Zapfenbahn unmittelbar vor dem Ende des Vorschwenkens des Kipphebels der Kurbelachse zugewandt, wobei sie im Falle der schon besprochenen Krümmung ihre konvexe Seite der Kurbelachse zukehrt und so den sanften Abschluß des Vorschiebens und eine sanfte Einleitung des Zurückziehens der Klinke begünstigen kann.
Der Kurbelzapfen gelangt also am besagten Zapfenbahnende vorbei auf die Zapfenbahn, und er gelangt nach dem Vorschwenken des Kipphebels am besagten Zapfenbahnende von der Zapfenbahn. Vorzugsweise ist ein anderes Erreichen und Verlassen der Zapfenbahn ausgeschlossen, so daß Vorschubfehler vermeidbar sind.
Um den Hub des Vorschubs zu verändern, ist es vorteilhaft, wenn man den Kurbelzapfen hinsichtlich seines radialen Abstands von der Kurbelachse verstellen kann. Dieses Verstellen des Kurbelzapfens ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders leicht, wenn sich der Kurbelzapfen entfernt von der Zapfenbahn befindet. Das Zapfenbahnende und gegebenenfalls die seitliche Öffnung des Kipphebels sollen dann so bemessen und angeordnet sein, daß der Kurbelzapfen wenigstens in einem normalerweise gebräuchlichen Verstellbereich zur und von der Zapfenbahn gelangen kann, ohne daß man anderweitige Verstellungen vornehmen müßte.
Eine weitere Verstellmöglichkeit ergibt sich, wenn man den Kipphebel mit einem verstellbaren Anschlag versieht, durch welchen der Ruhelage-Abstand des Kipphebels von der Kurbelachse verstellbar ist, was den möglichen Verstellbereich des Kurbelzapfens (vgl. den vorstehenden Absatz) vergrößern kann.
Weil ja ein möglichst rasches Zurückziehen der Klinke die verfügbare Bearbeitungszeit vergrößern kann, ist man daran interessiert, daß der Kipphebel von der Rückholfeder sehr rasch zurückgeschwenkt wird. Um ein Rückprallen und dadurch ein unerwünschtes Vorschnellen der Klinke am Ende des Rückschwenkens des Kipphebels zu vermeiden, ist daher vorteilhafterweise ein stoßdämpfender Anschlag vorgesehen. Dazu eignet sich ein pneumatischer und/oder hydraulischer Dämpfer besonders.
Nach der Erfindung kann man also bei dem leicht mit der Bearbeitungsmaschine synchronisierbaren, billigen Kurbelantrieb der Vorschubvorrichtung bleiben, dessen Vorteile somit nutzen und doch seinen Nachteil (relativ kurzer Bearbeitungszeit-Anteil an einem Kurbelumlauf) vermeiden. Die Folge kann eine gesteigerte Produktionsgeschwindigkeit einer an sonsten unveränderten Maschine sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der rein schematischen Zeichnung beispielsweise besprochen. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Klinke und Kipphebel in Ruhelage, wobei diese Vorrichtung losgelöst von einer zugehörigen Sägebearbeitungsmaschine (z. B. eine Schleifmaschine etc.) dargestellt ist,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht der Vorrichtung unmittelbar vor dem Ende einer Vorschubbewegung, und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, daß sich der Kurbelzapfen in der Kipphebelnut und nicht außerhalb derselben befindet.
Die Zeichnung enthält folgende Überweisungszeichen
A Seite von 4, die in Ruhelage V zugewandt ist.
B Verstellbereich mittels 51.
C Schwenkwinkel von 4.
V Gedachte Verlängerung von 30.
1 Die Vorrichtung an sich.
2 Getriebekasten von 1, vorne geöffnet.
3 Kurbel, in 2 mit 30 drehbar gelagert.
30 Kurbelachse (Welle) von 3, motorisch antreibbar.
31 Kurbelzapfen von 3, in 3 radial verstellbar.
4 Kipphebel, in 2 um 40 schwenkbar gelagert.
40 Schwenkachse von 4.
41 Kipphebelnut in 4.
42 Zapfenbahn als eine Wand von 41.
43 Zapfenbahnende von 42.
430 Buckel von 43.
431 Endabschnitt von 42.
44 Öffnung, seitlich in 4 als Zugang von 31 zu 42.
45 Andere Nutwand, gegenüberliegend von 42.
46 Rückholfeder zwischen 2 und 41 wirkend.
47 Anschlag von 4 gegenüber 2, verstellbar und stoßdämpfend.
48 Gelenk von 4 zu 5.
5 Klinke, über 48 mit 4 verstellbar verbunden.
50 Klinkennase von 5, zum Angriff an Sägezahn.
51 Einstellschraube zur Feineinstellung des maximalen Vorschubpunktes von 5.
6 Sägenführung, mit 2 verbunden.
60 Aushebekeil von 6, an 6 verstellbar.
7 Sägeblatt (hier ein gerades; es könnte auch ein rundes sein).
70 Zähne von 7.
8 Schleifwerkzeug (nur in Fig. 1) einer Schleifmaschine.
9 Antriebsmotor.
Es ist bereits weiter vorne ausgeführt worden, welche Vorteile die Vorrichtung erbringen kann, weshalb hier nicht mehr darauf eingetreten zu werden braucht; man kann sich also auf die Beschreibung der gezeichneten Vorrichtung 1 selbst beschränken.
Die gezeichnete Vorrichtung 1 eignet sich z. B. zum schrittweisen Sägeblattvorschub an einer Schleifmaschine, was in der Zeichnung dadurch angedeutet wurde, daß in Fig. 1 ein Schleifwerkzeug 8 zum Schleifen der (nicht bezeichneten) Zahnbrust der Zähne 70 des Sägeblatts 7 angedeutet ist. Dieses Schleifwerkzeug 8 kann in an sich bekannter Weise ausgeführt und betrieben werden. Auch bei anderen Maschinen zur Sägeblattbearbeitung, wie bei solchen zum Anbringen von Hartmaterial an den Zähnen, zum seitlichen Schleifen, zum Zahnrücken-Schleifen und bei anderen Bearbeitungsvorgängen, d. h. überall, wo man einzelne Stellen des Sägeblatts einzeln bearbeitet, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung von Nutzen.
Die gezeichnete Vorrichtung 1 weist einen Getriebekasten 2 auf, welcher mit abgenommenem Deckel, d. h. offen dargestellt ist.
In diesem Getriebekasten 2 ist die Kurbel 3 auf ihrer als Welle ausgebildeten Achse 30 (die mit einer gedachten Verlängerung V in Fig. 3 dargestellt ist) durch den Motor 9 zum Umlaufen antreibbar gelagert. Die Kurbel 3 trägt den Kurbelzapfen 31, welcher gewünschtenfalls radial verstellbar und in verschiedenen Lagen feststellbar ist, worauf nicht näher eingetreten werden soll.
Im Getriebekasten 2 ist ferner der Kipphebel 4 um die Schwenkachse 40 schwenkbar gelagert. Der Kipphebel 4 weist an seiner dem Beschauer in Fig. 1 und 2 abgewandten Seite eine Kipphebelnut 41 auf. An der in Ruhestellung (Fig. 1) der Kurbelachsverlängerung V zugewandten Seite A des Kipphebels 4 ist eine Öffnung 44 vorgesehen, durch welche der Kurbelzapfen 31 am Zapfenbahnende 43 vorbei zur Zapfenbahn gelangen kann. Diese Zapfenbahn ist an jener Seite der Kipphebelnut 41 ausgebildet, welche in Ruhestellung des Kipphebels 4 (Fig. 1) der Kurbelachsverlängerung V nähergelegen ist. Die der Zapfenbahn 42 gegenüberliegende zweite Nutwand 45 dient nur als eine Hilfsführung.
Durch die am oberen Ende 43 der Zapfenbahn 42 vorgesehene Öffnung 44 kann der Kurbelzapfen 31 nicht nur zur Zapfenbahn 42 sondern auch wieder von ihr hinweg gelangen.
Eine Rückholfeder 46 verbindet den Kipphebel 4 so mit dem Getriebekasten 2, daß die Rückholfeder 46 den Kipphebel 4 in seine in Fig. 1 dargestellte Ruhelage führt, wenn er nicht vom an der Zapfenbahn 42 angreifenden Kurbelzapfen 31 (entgegen der Federkraft) vorgeschwenkt wird. Bei einem Kurbelumlauf führt der Kipphebel 4 eine hin und her Schwenkbewegung entsprechend dem Winkel C in Fig. 2 aus.
In seiner in Fig. 1 dargestellten Ruhelage stützt sich der Kipphebel 4 über den Anschlag 47 am Getriebekasten 2 ab. Dieser Anschlag 47 ist mit einem an sich bekannten und daher nicht näher besprochenen pneumatischen Dämpfer versehen, damit der Stoß beim Rückschwenken des Kipphebels 4 durch die Rückholfeder abgefangen werden kann. Man kann dann dieses Rückschwenken sehr schnell machen. Der Anschlag kann verstellt werden, wenn dies zur Hubveränderung nötig erscheint, was in der Regel nicht der Fall ist; die genannte Öffnung 44 des Kipphebels und die Lage und Ausgestaltung des genannten Zapfenbahnendes 43 erlauben es nämlich, daß die Hubverstellung in einem sehr weiten Bereich dadurch erfolgen kann, daß man den Kurbelzapfen 31 radial an der Kurbel 3 verstellen kann.
Der Kipphebel 4 ist durch das Gelenk 48 mit der Klinke 5 verbunden, welche mit ihrer Klinkennase 50 an den Zähnen 70 des Sägeblatts 7 angreifen kann, wenn sie aus ihrer in Fig. 1 dargestellten Ruhelage eine Vorschiebebewegung ausführt. Es ist eine Einstellschraube 51 an der Klinke 5 vorgesehen, welche es gestattet, den Endpunkt der Klinkenbewegung am Ende ihrer Vorschiebebewegung im Rahmen des Winkels B genau einzustellen. Die in Fig. 2 dargestellte Position entspricht diesem Endpunkt des Vorschiebens der Klinke 5 nahezu.
Angedeutet ist eine Sägenführung 6, welche für die Positionierung des Sägeblatts 7 an der Bearbeitungsmaschine (nicht dargestellt) sorgen kann und jedenfalls mit den Getriebekasten 2 direkt oder indirekt verbunden ist. Die Sägenführung 6 weist einen Aushebekeil auf, welcher die Klinkennase so ausheben kann, daß sie nicht über die Zähne rätscht, wenn die Klinke zurückgezogen wird. Eine Berührung der Sägezähne 70 durch die rücklaufende Klinke 5 könnte nämlich eine unerwünschte Bewegung der Klinke 5 herbeiführen.
Die Vorrichtung 1 arbeitet wie folgt:
Der Antriebsmotor 9 versetzt die als Welle ausgebildete Kurbelachse 30 und damit die Kurbel 30 in Rotation, wobei der Kurbelzapfen im Gegenuhrzeigersinn (Pfeil auf Kurbel in Fig. 1 und 2) umläuft. Die Drehzahl der Kurbel 3 muß dabei natürlich auf den Arbeitszyklus der Bearbeitungsmaschine abgestimmt sein, was dadurch erfolgen kann, daß man die Kurbel durch eine entsprechende Übersetzung (nicht dargestellt) vom Motor der Bearbeitungsmaschine antreiben läßt.
Der umlaufende Kurbelzapfen 31 gelangt durch die Öffnung 44 am oberen Zapfenbahnende 43 vorbei an die Zapfenbahn 42 des sich in seiner Ruhelage (Fig. 1) befindlichen Kipphebels 4. Die dargestellte Krümmung der Zapfenbahn 42 stellt ein allmähliches Auflaufen des Kurbelzapfens 31 sicher, so daß das Vorschwenken des Kipphebels 4 aus seiner Ruhelage (Fig. 1) allmählich beginnt.
Der Kurbelzapfen 31 bewegt sich nun entlang der Zapfenbahn 42 nach unten bis er seine unterste Stellung an der Kurbel 3 erreicht hat, wobei der Kipphebel 4 teilweise vorgeschwenkt wird und die Klinke 5 entsprechend vorschiebt. Danach beginnt der Kurbelzapfen 31 entlang der Zapfenbahn 42 nach oben zu laufen, wobei der Kipphebel 4 weiter vorgeschwenkt und dadurch die Klinke 5 demzufolge weiter vorgeschoben wird. Die Klinkennase 50 greift dabei (nachdem sie vom Aushebekeil 60 geglitten ist) an einem Zahn 70 des Sägeblatts 7 an und schiebt das Sägeblatt 7 vor.
In Fig. 2 ist die Position dargestellt, welche sich unmittelbar vor dem Ende eines Vorschubs ergibt. Man erkennt, daß der Kurbelzapfen sich unmittelbar vor einem Buckel 430 vor dem Zapfenbahnende 43 befindet. Der Vorschub ist beendet, wenn der Kurbelzapfen 31 auf diesem Buckel 430 angelangt ist.
Wenn sich der Kurbelzapfen 31 in seinem Umlaufsinne (Pfeil im Gegenuhrzeigersinn auf der Kurbel) dem Zapfenbahnende 43 nähert, gelangt er auf ihren Endabschnitt 431, welcher so geformt ist, daß die Rückholfeder 46 den Kipphebel 4 bereits langsam zurückschwenken kann. Dadurch wird erreicht, daß die Klinkennase 50 sich langsam vom Zahn 70 löst und somit ein Rucken unterbleibt. Der Zahn 70 und damit das Sägeblatt 7 wird durch die sanfte Schlußphase des Vorschiebens exakt positioniert.
Sobald der weiter umlaufende Kurbelzapfen 31 das Zapfenbahnende 43 überschritten hat, kann er durch die Öffnung 44 von der Zapfenbahn 42 gelangen, wobei die Rückholfeder 46 den Kipphebel 4 bis zum Anschlagen des Anschlags 47 (der dabei den Stoß dämpft) am Getriebegehäuse 2 zurückschwenkt, wobei auch die Klinke 5 zurückgezogen wird.
Bis zum entsprechenden Wiederangreifen des Kurbelzapfens 31 an der Zapfenbahn 42 vergeht nun beinahe eine halbe Kurbelumdrehung, während welcher die Bearbeitung des betreffenden Sägezahns 70 durch das Werkzeug 8 erfolgen kann.
Beim bekannten Kurbelantrieb dauert das Zurückziehen der Klinke 5 schon bei gleicher Tourenzahl sehr viel länger, so daß die zur Bearbeitung der Säge zur Verfügung stehende Zeit kürzer ist. Man muß zur Verlängerung der Bearbeitungszeit die Kurbel langsamer laufen lassen. Dann wird aber auch die Zeit zum Vorschieben und zum Zurückziehen der Klinke länger. Also sind die Pausen, welche zum Vorschieben des Sägeblatts nötig sind nochmals sehr viel länger als bei der Erfindung. Es ist also einzusehen, daß die Erfindung eine erhebliche Steigerung der Arbeitsleistung der Bearbeitungsmaschine erbringt.
Zudem kann der Kurbelzapfen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung leichter verstellt werden, wenn er sich außerhalb der Kipphebelnut befindet, während er beim bekannten Kurbelantrieb immer in dieser Nut ist.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben eines Sägeblatts an einer Sägeblattbearbeitungsmaschine, mit einer beim Vorschieben aus ihrer Ruhelage an einem Zahn des Sägeblatts angreifenden Klinke, welche Klinke zum Vorschieben aus ihrer Ruhelage und zum Zurückziehen in diese Ruhelage mit einem Kipphebel gelenkig verbunden ist, welcher Kipphebel zum Vorschieben der Klinke aus seiner Ruhelage in eine Arbeitslage vorschwenkbar und danach aus der Arbeitslage wieder in die Ruhelage rückschwenkbar ist, wobei der Kipphebel zum Vorschwenken von einem dabei an seiner Zapfenbahn angreifenden Kurbelzapfen einer um ihre Kurbelachse in vorbestimmter Weise rotierbaren Kurbel antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Kurbel (3) umlaufende Kurbelzapfen (31) von jener Seite (A) des in Ruhelage befindlichen Kipphebels (4), welche einer gedachten Verlängerung (V) der Kurbelachse (30) zugewandt ist, an ein Zapfenbahnende (43) der dabei der Kurbelachsenverlängerung (V) abgewandten Zapfenbahn (42) heranführbar und während des Vorschwenkens des Kipphebels (4) entlang der Zapfenbahn (42) bewegbar ist, wobei der Kurbelzapfen (31) nach dem Vorschwenken des Kipphebels (4) vom besagten Zapfenbahnende (43) wieder entfernbar ist, während der Kipphebel (4) durch eine Rückholfeder (46) in seine Ruhelage (Fig. 1) rückschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ein dem Zapfenbahnende (43) unmittelbar vorangehender Abschnitt (431) der Zapfenbahn (42) hinsichtlich seiner Ausbildung und hinsichtlich seiner Anordnung gegenüber der Kurbel (3) so ausgebildet ist, daß nach dem Vorschwenken des Kipphebels (4) durch den entlang der Zapfenbahn (42) bewegten Kurbelzapfen (31) der Kipphebel (4) bereits teilweise rückschwenkbar ist bevor der Kurbelzapfen (31) von der Zapfenbahn (42) entfernbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenbahn (42) als Wand einer Kipphebelnut (41) ausgebildet ist, wobei der Kipphebel (4) an seiner in Ruhelage der Kurbelachsenverlängerung (V) zugewandten Seite (A) eine Öffnung (44) aufweist, durch welche der Kurbelzapfen (31) zum Zapfenbahnende (43) und davon hinweg bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zapfenbahn (42) gegenüberliegende Nutwand (45) an der Führung des Kurbelzapfens (31) beteiligt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenbahn (42) bogenförmig ausgebildet und in Ruhelage (Fig. 1) des Kipphebels (4) bezüglich der Kurbelachse (30) konkav verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenbahn (42) unmittelbar vor der Beendigung des Vorschwenkens (Fig. 2) des Kipphebels (4) der Kurbelachse (30) zugewandt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (31) nur am Zapfenbahnende (43) zur und von der Zapfenbahn (42) gelangen kann.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (31) hinsichtlich seines Abstandes von der Kurbelachse (30) verstellbar und in verschiedenen Radialabständen von der Kurbelachse (30) feststellbar ist, und daß das Zapfenbahnende (43) gegenüber der Kurbel (3) so angeordnet ist, daß der Kurbelzapfen (31) zumindest innerhalb eines Teils seines Verstellbereichs am Zapfenbahnende (43) vorbei zur und von der Zapfenbahn (42) bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (4) einen verstellbaren Anschlag (47) aufweist, mit dem seine Ruhelage regelbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (4) einen seine Ruhelage bestimmenden Anschlag (47) hat, welcher stoßdämpfend ausgebildet ist.
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