DE3900351A1 - Bildwinkelvariable, formatbezogene sonnenblende fuer schiebezooms mit synchroner, brennweitenentsprechender fluegelverstellung - Google Patents
Bildwinkelvariable, formatbezogene sonnenblende fuer schiebezooms mit synchroner, brennweitenentsprechender fluegelverstellungInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B11/045—Lens hoods or shields
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Description
Die Erfindung betrifft eine bildwinkelvariable, formatbe
zogene Sonnenblende für Schiebezooms mit synchroner, brenn
weitenentsprechender Flügelverstellung.
Die bildwinkelvariable Sonnenblende soll sich der jewei
ligen Brennweiteneinstellung des Zoomobjektivs dadurch,
daß die vier Seitenflügel ihre Winkelstellung dem jewei
ligen Bildwinkel des Objektivs angleichen, anpassen, wobei
die äußeren Umgrenzungslinien der der Frontlinse abgewand
ten Flügelkanten den Umgrenzungslinien des jeweiligen
Filmformats entsprechen.
Bei einem quadratischen Filmformat ergeben die Flügel
kanten ein Quadrat und bei einem rechteckigen Format ein
Rechteck.
Bislang gibt es keine derartige Lösung.
Da eine Sonnenblende, insbesondere im Weitwinkel- und Nor
malbrennweitenbereich, so beschaffen sein muß, daß schrä
ges Licht von vorne bzw. Seitenlicht möglichst wirksam vom
Film abgehalten wird, werden Sonnenblenden für Festbrenn
weiten im Weitwinkel- und Normalbereich viereckig ausge
führt, und zwar so, daß das oben genannte Licht bis an den
Formatgrenzen abgehalten wird. Damit sollen Überstrah
lungen und Reflexe verhindert werden, was dann die Bild
qualität verbessert.
Derartige Sonnenblenden gibt es nur für Festbrennweiten.
Sie sind auch im viereckigen Zustand einfach aufgebaut.
Bei Zoomobjektiven sind jedoch zahlreiche Brennweiten
und damit Bildwinkel enthalten, die jeweils eine genau da
zu passende Sonnenblende benötigen.
Dies würde dazu führen, daß jedes Zoomobjektiv eine sehr
große Anzahl von Sonnenblenden bräuchte und aus diesem
Haufen erst mühsam die jeweils richtige Sonnenblende he
rausgesucht werden müßte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer einzi
gen Sonnenblende alle Brennweiten und damit Bildwinkel ab
zudecken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Sonnenblende vier bewegliche Flügel aufweist, und die bei
den seitlichen ineinander verschiebbar sind. Der obere
und untere könnte in sich auch zusammenschiebbar ausgeführt
werden, was jedoch nur dann nötig ist, wenn es auf geringe
Größe ankommt.
Die Winkelstellung der vier Flügel entspricht dabei immer
der jeweiligen Objektivbrennweite und damit dem Bildwin
kel.
Um diese Winkelstellung der Flügel zu gewährleisten, erfolgt
über ein mechanisches Getriebe eine Koppelung zum Objektiv
körper in der Weise, daß die Brennweitenverstellung durch
Verschieben des Objektivvorderteils eine entsprechende Ver
änderung der Winkelstellung der Sonnenblendenflügel zur
Folge hat.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß nun für jede Brennweite und damit jeden
Bildwinkel des Objektivs eine genau passende Sonnenblende
vorhanden ist, was insbesondere bei den mit zahlreichen Lin
sen und damit Reflexionsflächen versehenen Zoomobjektiven
viel notwendiger ist als bei den festbrennweitigen Objek
tiven.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht des Zoomobjektivs mit der schematisier
ten Gesamtanordnung der Einrichtung.
Ein auf dem feststehenden Objektivteil 11 montierter Träger
ring 1 trägt die Gelenke 2. Deren sind es vier, da für jede
Seite eines benötigt wird. Diese Gelenke 2 stehen im
rechten Winkel zueinander.
Von den Gelenken 2 gehen die Hohlstangen 3, in die teleskop
artig die Stangen 4 eingeschoben sind, aus.
Am Ende von 4 befindet sich das Gelenk 7, das auf den jewei
ligen Sonnenblendenflügel 9 montiert ist.
Dieser ist auch beweglich gehalten und über das Gelenk 8
mit dem Ende des verschiebbaren Objektivteils 12 verbun
den. (Anm.: Das Verbindungsteil zw. 8 und dem Ende von
12 ist hier der Einfachheit halber weggelassen worden.)
Die Sonnenblendenflügel (hier sind der Einfachheit halber
nur die oberen und unteren dargestellt), sind beweglich
gehalten, damit sie entsprechend der eingestellten Brenn
weite und dem Auszug, d. h. dem Abstand des Objektivteils
12 zum Trägerring 1 eine bestimmte Winkelstellung einhal
ten. Diese ist für die jeweilige Brennweite vorgegeben.
(Hier sind es beispielsweise sechs. Normalerweise geht man
bei der Brennweite in Millimeterschritten vor und erhält
somit über fünfzig Meßwerte bezgl. des Abstandes 12 zu 1
bzw. 7 zu 2 und der jeweiligen Winkelstellung von 9.)
Anhand der Winkelstellung von 9 erhält man, da der
Abstand zw. 8 und 7 bekannt ist, die Höhe h der senkrech
ten Projektion von 7 auf die waagerechte Verlängerung von
8. Außerdem erhält man auch die Länge der waagerechten
Verlängerung bis zur senkrechten Projektion von 2.
Teil 10, das mit 1 fest verbunden ist und die Führungskur
ve 6 trägt, ist hier nur angedeutet.
Fig. 2 die Führungskurve 5, die wie folgt gewonnen wird:
Ermittelt werden muß zuerst die Gesamtlänge 1 von 3 und 4
anhand der verschiedenen Brennweiten. Da diese jeweils
einen bestimmten Bildwinkel zur Folge haben, ist davon auch
die Winkelstellung der Sonnenblendenflügel 9 abhängig.
Der Abstand h zur Verlängerung der durch 8 gehenden Ebene
stellt eine Winkelfunktion zw. 3 und 4 und dem Winkel von
9 dar. Auf diese Weise kann die ziemlich flache Steuer
kurve ermittelt werden.
Fig. 3 die Steuerkurve 6, die im Träger 10 eingefräst ist, der wie
derum seinerseits mit dem Trägerring 1 fest verbunden ist.
Da Teil 4 teleskopartig im Teil 3 verschwindet und dies
je nach Brennweite, d. h. Objektivauszug und beabsichtigter
Winkelstellung des Sonnenblendenflügels in genau definier
ter Weise zu geschehen hat, muß zw. der Steuerkurve 6 und
4 eine Verbindung hergestellt werden. Dies geschieht
durch den Zapfen 5, der in 6 eingreift und seinerseits
an 4 befestigt ist.
Das Hohlrohr 3, das Teil 4 aufnimmt, ist seinerseits wie
derum über das Gelenk 2 am Trägerring 1 befestigt.
Fig. 4 die Ansicht von oben auf das Objektiv mit den beiden End
stellungen in bezug auf die Brennweite und Winkelstellung
der Sonnenblendenflügel.
Erkennbar ist auch, wie die vereinfacht dargestellten seit
lichen Flügel (gestrichelt dargestellt) nach innen schwenken
und damit die Winkelstellung ändern.
Dabei schwenken auch die Teile 3 und 4 mit Hilfe von 5
entlang der Steuerkurve 6 in Richtung Objektiv, genauer
Teil 12, das in Richtung Teil 1 verschoben wird und Teil
11 zunehmend verdeckt.
Fig. 5 die beiden seitlichen Sonnenblendenflügel im Detail.
(Der gegenüberliegende ist der Übersichtlichkeit halber
nicht detailliert dargestellt - seine Ausführung entspricht
jedoch genau dem beschriebenen Teil.)
9 seitlich muß sich, der Winkelstellung von 9 oben und un
ten entsprechend, bei Bedarf in der Gesamtfläche entspre
chend vergrößern bzw. verkleinern.
Deshalb ist es in zwei Hälften horizontal geteilt.
Sie können sich jeweils an zwei Drehgelenken 13 drehen.
Da sie wegen der Verhinderung des seitlichen Lichteinfalls
stets mit 9 oben bzw. unten in Berührung befinden müssen,
haben die beiden schwenkbaren Hälften jeweils eine Auflage
14, in die eine Feder 15 eingreift.
Die beiden Hälften sind durch einen Spalt getrennt, der
auf der Innenseite durch eine mit 8 verbundene Platte 17,
welche ihrerseits durch Winkelstücke 16 mit 9 verbunden ist mit den oberen und
unteren gleitenden Hälften von 9 abgedeckt wird.
Die Winkelstücke dienen dazu, ein Auseinanderdriften der
Platte 17 und der oberen und unteren Hälfte von 9 zu ver
hindern.
Das Gelenk 7 greift in diesem Fall logischerweise nicht
an 9, sondern an Teil 17 an.
Fig. 6 die Berührungsstelle zwischen den Sonnenblendenflügeln 9
oben und unten und den seitlichen Flügelhälften 9 dazwi
schen.
Die seitlichen Flügelhälften sind an den Berührungsflä
chen zu 9 oben und unten rechtwinklig abgebogen, um zu
verhindern, daß Licht an den Berührungsstellen eintreten
kann. Die so erzielte breite Auflagefläche wirkt so
mit als Falle für seitlich auftretendes Licht.
Bei elektromotorischer Verstellung des Objektivauszugs
und damit der Brennweite könnten die Teile 10, 6 und 5
entfallen.
Am Ende von 3, wo 4 heraustritt, müßte jeweils ein Elektro
motor angebracht werden. Da für jede der zahlreichen
möglichen Brennweiten eines Zooms jeweils eine bestimmte
Winkelstellung der Flügel 9 zuzuordnen ist, können die
Motoren entsprechend programmiert werden.
Die Synchronisation, Zu- und Ableitung der vier Motoren
am Ende von 3 kann als gelöst vorausgesetzt werden.
Insbesondere bei einer Kopplung vom Brennweitenverstell
motor mit den vier Motoren bei 3 kann in Abhängigkeit von
der eingestellten Brennweite die jeweils benötigte Winkel
stellung von 9 erzielt werden.
Bei starken Brennweiten- und Auszugsverlängerungen- bzw. -ver
kürzungen, bei denen die Gefahr besteht, daß sich Teil 10
und Teil 9 im Wege stehen könnten, ist diese Anordnung vor
teilhaft.
Claims (1)
- Bildwinkelvariable, formatbezogene Sonnenblende für Schie bezooms mit synchroner, brennweitenentsprechender Flügel verstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Flügel der formatbezo genen und damit rechteckigen Sonnenblende sich bei der Brennweitenverstellung des Schiebezooms derart verstellen, daß sie immer genau zur jeweiligen Brennweite und damit dem sich daraus ergebenden Bildwinkel passen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3900351A DE3900351A1 (de) | 1989-01-07 | 1989-01-07 | Bildwinkelvariable, formatbezogene sonnenblende fuer schiebezooms mit synchroner, brennweitenentsprechender fluegelverstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3900351A DE3900351A1 (de) | 1989-01-07 | 1989-01-07 | Bildwinkelvariable, formatbezogene sonnenblende fuer schiebezooms mit synchroner, brennweitenentsprechender fluegelverstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3900351A1 true DE3900351A1 (de) | 1989-06-01 |
DE3900351C2 DE3900351C2 (de) | 1991-09-05 |
Family
ID=6371711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3900351A Granted DE3900351A1 (de) | 1989-01-07 | 1989-01-07 | Bildwinkelvariable, formatbezogene sonnenblende fuer schiebezooms mit synchroner, brennweitenentsprechender fluegelverstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3900351A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107942599A (zh) * | 2017-12-11 | 2018-04-20 | 合肥右传媒科技有限公司 | 一种摄影设备上的遮光斗 |
CN111562712A (zh) * | 2020-05-27 | 2020-08-21 | 福清市鸿扬电子科技有限公司 | 一种摄影可伸长的稳固遮光斗装置 |
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US4045117A (en) * | 1976-04-23 | 1977-08-30 | Jack Lerner | Combined camera lens cap and lens shade |
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GB2164764A (en) * | 1984-09-20 | 1986-03-26 | Peter Hodges | Motorised zoom lens hood |
JPH05236023A (ja) * | 1992-02-18 | 1993-09-10 | Fujitsu Ltd | 代表回線切替方式 |
-
1989
- 1989-01-07 DE DE3900351A patent/DE3900351A1/de active Granted
Patent Citations (4)
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CN111562712B (zh) * | 2020-05-27 | 2020-11-24 | 福清市鸿扬电子科技有限公司 | 一种摄影可伸长的稳固遮光斗装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3900351C2 (de) | 1991-09-05 |
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