DE3900110A1 - Treibsatz fuer rueckstossfreie panzerfaustuebungsmunition - Google Patents

Treibsatz fuer rueckstossfreie panzerfaustuebungsmunition

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DE3900110A1
DE3900110A1 DE19893900110 DE3900110A DE3900110A1 DE 3900110 A1 DE3900110 A1 DE 3900110A1 DE 19893900110 DE19893900110 DE 19893900110 DE 3900110 A DE3900110 A DE 3900110A DE 3900110 A1 DE3900110 A1 DE 3900110A1
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PIEPENBROCK PYROTECHNIK GmbH 6719 GOELLHEIM DE
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Pyrotechnische Fabrik F Feistel GmbH and Co KG
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Treibsatz für rückstoß­ freie Panzerfaustübungsmunition. Derartige Übungsmunitionen sind z.B. aus der eigenen Patentanmeldung DE 36 42 441 A1 bekannt.
Um den Abschuß derartiger Übungsmunition rückstoßfrei erzielen zu können, wird gleichzeitig mit dem Abfeuern des Geschosses in Gegenrichtung zu diesem eine Verdämmung ausgebracht, deren Masse und Abschußgeschwindigkeit auf das Geschoß derart abgestimmt ist, daß sich die kinetischen Energien im wesentlichen aufheben.
Die Verdämmung besteht dabei aus durch Sintern oder Pressen zu Lochscheiben verdichtetem Eisenpulver, das gegenüber gleichfalls verwendetem Kunststoffgranulat den Vorteil höherer Masse und damit kleinerer Bauweise sowie einer erheblich besseren Abbaubarkeit auf dem Erdboden hat.
Die Lochscheiben sollen beim Abfeuern zerstört werden und kleinteilig zu Boden fallen.
Bei inhomogener Verdichtung wie bei zu großen Scheibenstärken und aus anderen Gründen kommt es immer wieder vor, daß kompakte Teile nach hinten ausgebracht werden, die eine erhebliche Verletzungs­ gefahr darstellen. Es besteht daher die Forderung, daß eine in einem Abstand von 25 Metern aufgestellte Scheibe durch Verdäm­ mungsteile nicht beschädigt werden darf.
Es wurde versucht, die scheibenförmige Verdämmung durch eine Eisenpulverschüttung zu ersetzen. Dies hat jedoch nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Es wurde nämlich festgestellt, daß wesentliche Mengen des Eisenpulvers beim Abschuß zusammenballen und als kompaktes Geschoß in die Scheibe eindringen. Bei der Verwendung von Kunststoffgranulat trat dieser Nachteil nicht auf.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Treibsatz unter Verwendung einer Eisenpulververdämmung zu schaffen, bei dem das Zusammenballen von Pulvermengen sicher vermieden wird und dieses nach dem Verlassen der Waffe derart dispergiert wird, daß die oben genannte Forderung nach einem Sicherheitsabstand voll erfüllt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einem im rückwärtigen Teil der Patrone angeordnetem Schwarzpulversatz, daran anschließendem hochenergetischem, vorzugsweise aus Nitrocellulose bestehendem Satz mit einer Verdämmung sowie einem nach außen abschließenden Kümpel unter Verwendung von Eisenpulver als Verdämmung, dadurch, daß zwischen der Verdämmung und dem Kümpel ein Dämpfungselement angeordnet ist.
Dieses Element soll weichelastisch sein, es kommt z.B. auch eine aus genügend dicker Wellpappe gefertigte Scheibe in Frage. Bevorzugt wird jedoch eine Einlage aus Schaumkunststoff, die insbesondere auch auf den Kümpel geschäumt sein kann oder mit diesem verklebt ist, um nach dem Abschuß weniger herumliegende Teile beseitigen zu müssen. Das Eisenpulver hingegen vorrottet schnell und stellt keine Umweltbelastung dar.
Gute Ergebnisse werden erzielt mit einer Polyethylenscheibe einer Dicke von etwa 0,5 cm.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der beiliegenden Figur näher erläutert.
Darin ist eine Übungspatrone dargestellt, die oben das Geschoß 1 zeigt, das in einer Patronenhülse 2 ruht. Das Geschoß 1 wird durch die Treibladung 3 angetrieben, wobei zwischen Geschoß 1 und Treibladung 3 ein abgedeckter Ring eingebaut ist.
Mit dem Oberteil 4 der Patrone ist dessen Unterteil 5 ver­ schraubt, in dem die Ausstoßladung 6 für die Verdämmung untergebracht ist. Sie besteht in herkömmlicher Weise aus einem Schwarzpulversatz 7 und einem hochenergetischen Nitrocellulose­ satz 8, zwischen denen eine Gaze 9 liegt.
Der Nitrocellulosesatz 8 befindet sich in einem nach oben offenen Korb 10.
Das Unterteil ist nach außen abgeschlossen durch den Metallkümpel 11 (Aluminium), zwischen dem Korb 10 und dem Kümpel 11 ist die Eisenpulverschüttung 12 eingebracht, die auf dem Dämpfungselement 13 aus Schaumstoff ruht.
Wie oben gesagt ist das Dämpfungselement vorteilhaft mit dem Kümpel 11 verbunden, d.h. aufgeklebt oder aufgeschäumt.

Claims (4)

1. Treibsatz für rückstoßfreie Panzerfaust-Übungsmunition, bestehend aus einem im rückwärtigen Teil der Patrone angeordnetem Schwarzpulversatz, daran anschließendem hochenergetischem, vorzugsweise aus Nitrocellulose bestehendem Satz, einer Verdämmung sowie einem nach außen abschließenden Kümpel, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdämmung eine Eisenpulverschüttung (12) ist und zwischen Eisenpulverschüttung (12) und Kümpel (11) ein Dämpfungs­ element (13) angeordnet ist.
2. Treibsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (13) aus Schaumkunststoff besteht.
3. Treibsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (13) aus Polyethylenschaum einer Schichtstärke von etwa 0,5 cm besteht.
4. Treibsatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (13) mit dem Kümpel verbunden ist.
DE19893900110 1989-01-04 1989-01-04 Treibsatz fuer rueckstossfreie panzerfaustuebungsmunition Withdrawn DE3900110A1 (de)

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FI900034A FI900034A (fi) 1989-01-04 1990-01-04 Oevningspatron foer rekylfria foersvaravapen.

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