DE1961642A1 - Anordnung bei Raketen fuer das Ausschiessen von reflektierendem Material - Google Patents
Anordnung bei Raketen fuer das Ausschiessen von reflektierendem MaterialInfo
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Description
A/S Rauf083 Ammunisjonsfabrikker
2830 Raufoss, Norwegen
Anordnung bei Raketen für das Ausachiessen von reflektierendem Material.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bei Rakten für das Ausschieaaen und Verteilen von reflektierendem
Material, aogenanntea "chaff", welohea in Bündeln oder
Paketen mit Zwiaohenacheiben vorliegt und einen Stapel im oberen Teil der Rakete bildet.
Derartiges reflektierendes Material oder "chaff" und Raleten
für das Auaachiesaen dieses Materiales sind bereits bekannt und zwar in Ausführungen mit oder ohne Leuchtsatz. Dieaes
durch Raketen getragene reflektierende Material wird sowohl für Notraketen als für Störungszwecke für Radar verwendet,
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Wobei das Material gewöhnlich aus metallischen Filamenten besteht und eine derartige Form besitzt, dass die Filamente
nach dem Verschlossen sich durch längere Zeit in der Atmosphäre schwebend halten und eine Art reflektierenden Nebel
bilden. Es ist von grösster Bedeutung, dass derartige Raketen nach einer gewissen Zeit nach dem Verschiessen, die Filamente
über ein grosses Gebiet verteilen, damit sie einen reflektierenden Schirm bilden können, der mittels Radarausrüstung aus
sehr grosser Entfernung entdeckt werden kann.
" Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf den Teil der Rakete,
der zur Aufnahme von Nutzlast dient, in diesem Falle aus reflektierendem Material, und das Ziel der Erfindung ist
darauf gerichtet, eine verbesserte Ausführung einer derartigen Rakete zu schaffen, wodurch die Filamente eine gewisse Zeit
nach dem Verschiessen mittels einer Verteilerladung oder Sprengladung mit unveränderter Form der einzeln-en Filamente
über ein grosses Gebiet verteilt werden. Die erfindungsgemässe
Rakete soll iomit einen grossen Stapel von einzelnen
Filamentpackungen aufnehmen können und diese in die Atmosphäre hinauftragen, ohne dass die Filamente der einzelnen Packungen
und insbesondere in denjenigen Packungen, die in der Rakete
) unten liegen, während dem Verschiessen und der Verteilung
schädlicher Beanspruchungen ausgesetzt werden.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die
Zwischenscheiben von der Spitze der Rakete bis zum Hinterteil gerechnet kalibriert sind und zwar im Verhältnis zu der von
den Soheibenfedern aufzunehmenden Masse. Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die unterste Zwischenscheibe
auf einer sohalenförmigen Sockelplatte ruht zwecks Einstellung
der Federkraft.
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Die Erfindung wird nachfolgend in der Form eines Ausführungsbeispieles
an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche einen achsialen Längsschnitt einer Rakete gemäss der Erfindung
zeigt.
Wie bereits erwähnt, bezieht sich die Erfindung insbesondere auf den Nutzlastraum der Rakete, das heisst, den oberen Teil
derselben, welcher aus einer Spitze 1 und einem zylindrischen Mantel 2 besteht, welcher letzterer die Nutzlast in der Form
eines Stapels aus Filamentbündeln 3 und Zwischenscheiben 4
aufnimmt.
Während des Verschiessens und der späteren durch Sprengwirkung
erfolgten Verteilung oder Ausbreitung der Filamente, werden diese einer sehr starken Beanspruchung ausgesetzt, die gewöhnlich
als "set back" bezeichnet wird und die bei ,den bekannten
Ausführungen derartiger Raketen die Filamente leicht knicken kann und dadurch ihre Fähigkeit sich in der Atmosphäre schwebend
zu halten, stark herabsetzt.
Um dies zu vermeiden, sind die Zwischenscheiben 4 zwischen den Filamentbündeln oder einzelnen Packungen 3 angeordnet
worden und diese Scheiben sind von der Spitze der Rakete bis zum Hinterteil gerechnet kalibriert im Verhältnis zu
der federnd aufzunehmenden Masse und die am Boden des Nutzlastraumes liegende Scheibe ruht mit ihrer Aussenkante auf
der peripherischen Kante eines schalenförmigen Teils 6. Durch geeignete Formgebung der Schale unter der Scheibe 5 kann die
Federkraft eingestellt werden. Die übrigen und beim Montieren im Stapel auf geeignete Weise kalibrierte Zwischenscheiben 4
werden durch an und für sich bekannte Segmente 7 in Stellung gehalten, welche Segmente mit Zwischenräumen an der Innenwand
des Mantels 2 herum kreisförmig angeordnet sind und sich über
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die ganze Länge des Nutzlasträumes strecken,sowie mit Spuren
Tersehen sind für die Aufnahme der Zwischenscheiben 4· Die
Spuren haben eine grössere Breite in der Längsrichtung der
Rakete als die Stärke der Scheiben 4, damit diese sich bei dem Verschiessen und der Verteilung federnd bewegen können.
Es ist weiter von Bedeutung, dass die Segmente 7 am Umkreis mit Abstand angeordnet sind, damit genügend Spiel gegeben wird
um das Zerspringen der Verpackung zu ermöglichen welche die Filamentbündel zusammenhält und gleichzeitig die Montierung
der Packungen und Zwischenscheiben im ETutzlastraum 2 zu erleichtern.
Die Segmente 7 können aus Kunststoff oder anderem Maifcerial bestehen und sind dafür berechnet, mit den Packungen
und Zwischenscheiben bei der Verteilung der Filamente in der
Atmosphäre mitgeschleudert zu werden. Durch die Segmente 7 wird auch die Füllung des Nutzlastraumes 2 der Rakete bedeutend
vereinfacht, weil der Stapel im voraus vorbereitet.und
am Umkreis mit den Segmenten 7 versehen wird und erst dann in den Mantel 2 eingesetzt wird, und schliesslich wird die
Spitze 1 angebracht und die ganze Einheit mit dem unteren Teil der Rakete, welche hier nicht näher erläutert werden soll,
zusammenmontiert.
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Claims (2)
1. Anordnung bei Raketen für die Ausbreitung von reflektierendem
Material, welches in Bündeln oder Paketen mit Zwischenscheiben
vorliegt und im oberen Teil der Rakete einen Stapel bildet, wobei der Stapel aua IFilamentbündeln und Zwiachenacheiben
mittels Segmente in dem zylindrischen Mantel der Rakete in Stellung gehalten wird, welche Segmente in Abständen an der
Innenwand des Mantels angeordnet sind und sich über die ganze Länge des Uutzlasträumes strecken und mit Spuren versehen
"sind für die Aufnahme der Zwischenscheiben, dadurch gekennzeichnet,
dass die Scheiben von der Spitze bis zum Hinterteil der Rakete gerechnet kalibriert sind im Verhältnis zu der
federnd aufzunehmenden Masse.
2. Anordnung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daaa die
unterste Zwischenscheibe auf einem schalenförmigen Sockelteil
ruht zwecks Einstellung der Federkraft.
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DE2558060A1 (de) * | 1975-12-22 | 1977-06-23 | Rheinmetall Gmbh | Traegergeschoss fuer ausstossbare koerper |
DE2708915A1 (de) * | 1977-03-02 | 1978-09-07 | Dynamit Nobel Ag | Verfahren zum schutz von hubschraubern |
WO1979000658A1 (en) * | 1978-02-23 | 1979-09-06 | S Landstroem | An arrangement for launching interference material |
DE2607336A1 (de) * | 1976-02-23 | 1982-07-22 | Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf | Traegergeschoss fuer ausstossbare koerper |
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1969
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- 1969-12-09 GB GB6006969A patent/GB1248867A/en not_active Expired
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Also Published As
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