DE1961642A1 - Anordnung bei Raketen fuer das Ausschiessen von reflektierendem Material - Google Patents

Anordnung bei Raketen fuer das Ausschiessen von reflektierendem Material

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DE1961642A1
DE1961642A1 DE19691961642 DE1961642A DE1961642A1 DE 1961642 A1 DE1961642 A1 DE 1961642A1 DE 19691961642 DE19691961642 DE 19691961642 DE 1961642 A DE1961642 A DE 1961642A DE 1961642 A1 DE1961642 A1 DE 1961642A1
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Germany
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missiles
arrangement
reflective material
segments
rocket
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DE19691961642
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Jordfalk Aslak Ole
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Raufoss Ammunisjonsfabrikker AS
Original Assignee
Raufoss Ammunisjonsfabrikker AS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/70Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies for dispensing radar chaff or infrared material

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Description

A/S Rauf083 Ammunisjonsfabrikker 2830 Raufoss, Norwegen
Anordnung bei Raketen für das Ausachiessen von reflektierendem Material.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bei Rakten für das Ausschieaaen und Verteilen von reflektierendem Material, aogenanntea "chaff", welohea in Bündeln oder Paketen mit Zwiaohenacheiben vorliegt und einen Stapel im oberen Teil der Rakete bildet.
Derartiges reflektierendes Material oder "chaff" und Raleten für das Auaachiesaen dieses Materiales sind bereits bekannt und zwar in Ausführungen mit oder ohne Leuchtsatz. Dieaes durch Raketen getragene reflektierende Material wird sowohl für Notraketen als für Störungszwecke für Radar verwendet,
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Wobei das Material gewöhnlich aus metallischen Filamenten besteht und eine derartige Form besitzt, dass die Filamente nach dem Verschlossen sich durch längere Zeit in der Atmosphäre schwebend halten und eine Art reflektierenden Nebel bilden. Es ist von grösster Bedeutung, dass derartige Raketen nach einer gewissen Zeit nach dem Verschiessen, die Filamente über ein grosses Gebiet verteilen, damit sie einen reflektierenden Schirm bilden können, der mittels Radarausrüstung aus sehr grosser Entfernung entdeckt werden kann.
" Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf den Teil der Rakete, der zur Aufnahme von Nutzlast dient, in diesem Falle aus reflektierendem Material, und das Ziel der Erfindung ist darauf gerichtet, eine verbesserte Ausführung einer derartigen Rakete zu schaffen, wodurch die Filamente eine gewisse Zeit nach dem Verschiessen mittels einer Verteilerladung oder Sprengladung mit unveränderter Form der einzeln-en Filamente über ein grosses Gebiet verteilt werden. Die erfindungsgemässe Rakete soll iomit einen grossen Stapel von einzelnen Filamentpackungen aufnehmen können und diese in die Atmosphäre hinauftragen, ohne dass die Filamente der einzelnen Packungen und insbesondere in denjenigen Packungen, die in der Rakete
) unten liegen, während dem Verschiessen und der Verteilung schädlicher Beanspruchungen ausgesetzt werden.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Zwischenscheiben von der Spitze der Rakete bis zum Hinterteil gerechnet kalibriert sind und zwar im Verhältnis zu der von den Soheibenfedern aufzunehmenden Masse. Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die unterste Zwischenscheibe auf einer sohalenförmigen Sockelplatte ruht zwecks Einstellung der Federkraft.
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Die Erfindung wird nachfolgend in der Form eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche einen achsialen Längsschnitt einer Rakete gemäss der Erfindung zeigt.
Wie bereits erwähnt, bezieht sich die Erfindung insbesondere auf den Nutzlastraum der Rakete, das heisst, den oberen Teil derselben, welcher aus einer Spitze 1 und einem zylindrischen Mantel 2 besteht, welcher letzterer die Nutzlast in der Form eines Stapels aus Filamentbündeln 3 und Zwischenscheiben 4 aufnimmt.
Während des Verschiessens und der späteren durch Sprengwirkung erfolgten Verteilung oder Ausbreitung der Filamente, werden diese einer sehr starken Beanspruchung ausgesetzt, die gewöhnlich als "set back" bezeichnet wird und die bei ,den bekannten Ausführungen derartiger Raketen die Filamente leicht knicken kann und dadurch ihre Fähigkeit sich in der Atmosphäre schwebend zu halten, stark herabsetzt.
Um dies zu vermeiden, sind die Zwischenscheiben 4 zwischen den Filamentbündeln oder einzelnen Packungen 3 angeordnet worden und diese Scheiben sind von der Spitze der Rakete bis zum Hinterteil gerechnet kalibriert im Verhältnis zu der federnd aufzunehmenden Masse und die am Boden des Nutzlastraumes liegende Scheibe ruht mit ihrer Aussenkante auf der peripherischen Kante eines schalenförmigen Teils 6. Durch geeignete Formgebung der Schale unter der Scheibe 5 kann die Federkraft eingestellt werden. Die übrigen und beim Montieren im Stapel auf geeignete Weise kalibrierte Zwischenscheiben 4 werden durch an und für sich bekannte Segmente 7 in Stellung gehalten, welche Segmente mit Zwischenräumen an der Innenwand des Mantels 2 herum kreisförmig angeordnet sind und sich über
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die ganze Länge des Nutzlasträumes strecken,sowie mit Spuren Tersehen sind für die Aufnahme der Zwischenscheiben 4· Die Spuren haben eine grössere Breite in der Längsrichtung der Rakete als die Stärke der Scheiben 4, damit diese sich bei dem Verschiessen und der Verteilung federnd bewegen können. Es ist weiter von Bedeutung, dass die Segmente 7 am Umkreis mit Abstand angeordnet sind, damit genügend Spiel gegeben wird um das Zerspringen der Verpackung zu ermöglichen welche die Filamentbündel zusammenhält und gleichzeitig die Montierung der Packungen und Zwischenscheiben im ETutzlastraum 2 zu erleichtern. Die Segmente 7 können aus Kunststoff oder anderem Maifcerial bestehen und sind dafür berechnet, mit den Packungen und Zwischenscheiben bei der Verteilung der Filamente in der Atmosphäre mitgeschleudert zu werden. Durch die Segmente 7 wird auch die Füllung des Nutzlastraumes 2 der Rakete bedeutend vereinfacht, weil der Stapel im voraus vorbereitet.und am Umkreis mit den Segmenten 7 versehen wird und erst dann in den Mantel 2 eingesetzt wird, und schliesslich wird die Spitze 1 angebracht und die ganze Einheit mit dem unteren Teil der Rakete, welche hier nicht näher erläutert werden soll, zusammenmontiert.
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Claims (2)

Patentansprüche
1. Anordnung bei Raketen für die Ausbreitung von reflektierendem Material, welches in Bündeln oder Paketen mit Zwischenscheiben vorliegt und im oberen Teil der Rakete einen Stapel bildet, wobei der Stapel aua IFilamentbündeln und Zwiachenacheiben mittels Segmente in dem zylindrischen Mantel der Rakete in Stellung gehalten wird, welche Segmente in Abständen an der Innenwand des Mantels angeordnet sind und sich über die ganze Länge des Uutzlasträumes strecken und mit Spuren versehen "sind für die Aufnahme der Zwischenscheiben, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben von der Spitze bis zum Hinterteil der Rakete gerechnet kalibriert sind im Verhältnis zu der federnd aufzunehmenden Masse.
2. Anordnung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daaa die unterste Zwischenscheibe auf einem schalenförmigen Sockelteil ruht zwecks Einstellung der Federkraft.
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Leerseite
DE19691961642 1968-12-09 1969-12-09 Anordnung bei Raketen fuer das Ausschiessen von reflektierendem Material Pending DE1961642A1 (de)

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FR (1) FR2025707A1 (de)
GB (1) GB1248867A (de)

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FR2025707A1 (de) 1970-09-11
GB1248867A (en) 1971-10-06
DK121845B (da) 1971-12-06

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