DE389812C - UEbergussvorrichtung zum Bleichen von Textilgut mittels Sauerstoffs - Google Patents

Description

• Übergußvorrichtung zum Bleichen von Textilgut mittels Sauerstoffs. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Übergußvorrichtung, wie sie zum Bleichen von Textilgut finit Hilfe voll Sauerstoff taiter 1Tericen (iung von Dampf bekannt sin l und bei denen die Bleichflotte in einem mittie-ren Steigrohr aufsteigt, in dein auch das Zilleitungsrohr für den durch eine ,injektorartig wirkende Düse austretenden Dampf liegt.
• Bei derartigen Einrichtungen liegt eine gioße Schwierigkeit darin, eine gleichmäßige Kinwirkung der Flotte auf, (las gesamte Illrichgut, d. 1). fehlerfrei gebleichte: Ware zu erzielen, insbesondere weil dieses dicht verpackt ein Bleichbottich liegt.
• Der Erfindung zufolge wir(- erstrebt, daß clur Dampf mit der zum Bleicligtit strömenden Neichflotte möglichst vollkommen und gleiehiiiüWig vermischt und darauf die Flotte wieder gleichmäßig auf das gesamte Bleichgut verivilt wird, während bei den bisher bekannt gewordenen .derartigen Vorrichtungen lediglich ein ilijektorartiges hinleiten des Dampfes tief unterhalb der l-lotte stattfindet, was einem guten Mischen und einer kräftigen Sangwirkung bis zum Schleudern gegen die 1'i-ztllfläclien des Verteilungsschirmes ent-`(-@enstelit.
• Dfiese erwünschte Wirkung des Dampfes « ird inin der Erfindung zufolge dadurch erzielt, daß entgegen den bekannten Einrichtimren Vorsorge getroffen ist, um die Austrittsöffnung des Dampfes unabhängig von der -Menge des Bleichgutes und der Höhe des Flottenspiegels in wirksamster Entfernung unter diesem ztt halten sowie damit dein j(-«-eiligeit Dampfdruck Rechnung tragen zti l;i')nnen. Zu dieseln Zweck ist sowohl die Düse, durch welche der Dampf innerhalb des Steigrohres der Flotte in diese austritt, als auch dieses selbst mitsamt seinem 'Verteilmigsschirin oder Streuhut teleskopartig auszielibar ausgebildet. Dadurch kann dann die Dampfdüse entsprechend (leg -Menge- des eingeschichteten Bleichgutes und dein Stand der Bleichflotte entsprechend stets in den geeigiieten Abstand vom Flottenspiegel verlegt werden, was bisher nicht möglich war.
• Der Gegenstand vorliegender *l--#rfindting ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung in einem t.iingssclniitt näher erläutert. In dem BleichlIottich a. befindet sich mit lein zu bleichenden Gut die Flotte 1. Der Dampf tritt durch ein Zuleitungsrohr c ein. innerhalb welches ein Verlängerungsrohr T mit einer Düse d am oberen Ende teleskopartig verschiebbar ist. Dieses Rohr c ist von einem wesentlich weiter gehaltenen Standrohr e umgeben. in welchem die Flotte von unten nach oben bewegt wird. Über dem Standrohre ist das Steigrohr i teleskopartig verschiebbar und trägt am oberen Ende den bekannten Streuhut f in solcher Anordnung und Ausgestaltung, daß die aufsteigende Flotte auf die ganze Oberfläche des im Bottich gepackt liegenden Bleichguts verteilt wird.
• Diese Einrichtung kann sowohl bei hohem als auch bei niederem Flottenstand mit gleicher Wirkung verwendet werden infolge der teleskopartig ausziehbaren Ausbildung der Rohre c, g, d und e, i, wobei (las Rohr g der Düse d durch einen Steg h finit dein beweglichen Steigrohr i verbunden ist. Zum Zweck der leichten Einstelhtng kann am Streulitit f ein Handgriff k vorgesehen sein.
• Im übrigen ist die Ausgestaltung der Einrichtung im einzelnen für das Wesen (leg Erfindung nebensächlich.

Claims (1)

1. PATÜNT-A1sPRucII: l_`bergußvorrichtung zum Bleichen von 1'exülgut mittels Sauerstoffes finit einer im mittleren Steigrohr injektorartig wirkenden Dampfdüse, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Dalnpfausströmdüse (d) mit ihrem Verlängerungsrohr (b) im Steigrohr (-i.) für die Bleichflotte als auch letzteres und mit ihm der Verteilungsschirm (Streuhut f) am oberen Ende zu dem Dampfzuleitungsrohr (c) bzw. zu (lein mittleren Standrohr (e) gemeinsam teleskopartig verschiebbar eingerichtet sind, um entsprechend der jeweiligen Menge des im Bleichbottich (a) eingeschichteten Bleichguts und der Bleichflotte den in der Nähe unterhalb des Flottenspiegels erfolgenden Dampfaustritt und die l-'l,)ttenverteilung durch den Streuhut (f,) stets im gleichen Abstand vom Flottenspiegel erfolgen zu lassen.