DE389555C

DE389555C - Gasbrenner mit pyrophorer Zuendvorrichtung

Info

Publication number: DE389555C
Application number: DEF53474D
Authority: DE
Original assignee: ERICH FRIESS
Current assignee: ERICH FRIESS
Priority date: 1923-02-17
Filing date: 1923-02-17
Publication date: 1924-02-08

Description

Gasbrenner mit pyrophorer Zündvorrichtung. Die Erfindung ;betrifft einen Gasbrenner, bei welchem das Gehäuse i mit einer pyrophoren Zündvorrichtung um das Hahnküken 3 drehbar ist.
Ein derartiger Gasbrenner ist bereits bekannt. Bei .diesem, ist jedoch das rohrartig ausgebildete Halmküken fest an dem Gasleitungsrohr angebracht und bleibt infolgedessen immer an derselben Stelle.
Um nun aber die .durch die Zündvorrichtung entzündete Flamme an beliebigen .Stellen eines Herdes oder anderen zu Gebrauchszwecken dienenden Gaszuführungen -- z. B. in Zigarrengeschäften und Gastwirtschaften zum Anzünden der Zigarren oder Zigaretten, in Bureauräumen, Kellern, Zugängen usw. -verwenden zu können, ist der rohrartige Ansatz des Hahnkükens 3 als Schlauchmundstück ausgebildet, wie aus der Zeichnung ersichtlich.
Das mit einem rohrartigen Ansatz versehene Hahnküken 3 ist mit einer Zündkappe 2 abgeschlossen, durch die eine Zündrohrleitung für Gas und Flamme 9 hindurchgeführt ist. An der Kappe 2 ist ferner eine pyrophore Zündvorrichtung angebracht, deren einzelne Teile, (5) Rohr für Feuerstein, (6) Druckfeder für Feuerstein, (7) Schraube zum Einstellen der Feder, sich innerhalb des Mantelrohres i befinden, während das Zündrad 8 und der Feuerstein io an der oberen öffnung des Zündrohres 9 außerhalb des Gehäuses angebracht sind.
Das Halmküken 3 ist mittels einer Verschraubung q. in dem Gehäuse befestigt.
Der aus dein Gehäuse herausragende Teil des Halmkükens 3 ist als Mundstück zur Befestigung eines Schlauches ausgebildet.
Eine Stiftschraube 12 bildet den Anschlag j für die Offen- und Schlußstellung des Hahnkükens 3.
Die Rohrleitung 9 ist seitlich in ,dem rohrartigen Ansatz des Gehäuses angebracht, und die Gaszuführung erfolgt von .dem Hahnküken von dessen Mitte aus winkelförmig in die Rohrleitung.
Durch Festhalten des Brenners am Schlauchmundstück und Drehen des rohrartigen Außen-oder Mantelrohres i bis zur Stiftschraube 12 des* Anschlages des Hahnkükens strömt Gas aus der Rohrleitung 9 aus. Durch Anreißen des Zündrades 8 gegenüber dem Feuerstein io wird durch .die dadurch entstehenden Funken das ausströmende Gas entzündet. Die erzeugte Flamme kann zur Zündung jedes beliebigen Gasbrenners an beliebigen Stellen verwendet werden.

Claims

PATI@NT-ANsPRV cii Gasbrenner, bei welchem das Gehäuse mit pyrophorer Zündvorrichtung um das Halmküken drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrartige Ansatz des Hahnkükens als Schlauchmundstück ausgebildet ist.