DE389429C - Keramisches Gefaess mit elektrischer Bodenbeheizung - Google Patents

Keramisches Gefaess mit elektrischer Bodenbeheizung

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DE389429C
DE389429C DEST33952D DEST033952D DE389429C DE 389429 C DE389429 C DE 389429C DE ST33952 D DEST33952 D DE ST33952D DE ST033952 D DEST033952 D DE ST033952D DE 389429 C DE389429 C DE 389429C
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ARTHUR STEINHARDT DIPL ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/004Cooking-vessels with integral electrical heating means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Keramisches Gefäß mit elektrischer Bodenbeheizung. Keramische Gefäße mit elektrischer Beheizung, beispielsweise. aus Porzellan, Steingut o. dgl., haben gegenüber elektrisch beheizten Metallgefäßen erhebliche Vorzüge. Diese liegen insbesondere darin, daß derartige Gefäße auf einfache 1Veise unbedingt sauber gehalten werden können, daß das Anbrennen verhältnismäßig dicker Flüssigkeiten fast unmöglich ist und daß eidlich kein Oxydieren der 1Ietall-"gefäße befürchtet zu werden braucht. Außerdem ist von wesentlicher Bedeutung, daß derartige keramische Gefäße völlig aus inländischen Rohstoffen hergestellt werden können, während die Beschaffung der für Metallgefäße erforderlichen 1.Iengen an Kupfer, Messing, Nickel usw. aus dem Auslande für die Inlandwirtschaft von Nachteil ist.
  • Wie andere Gefäße, so sind auch elektrisch beheizte Gefäße im Gebrauch um so angenehmer, je glatter ihre Innenfläche ist. Am einfachsten sind Gefäße reinzuhalten, die zylindrische Gestalt haben oder sich der Zylinderform möglichst nähern. Aus diesem Grunde werden im Gebrauch Gefäße mit elektrischer Bodenbeheizung bevorzugt. Hierbei hat sich jedoch in der Praxis bei keramischen Gefäßen der Übelstand bemerkbar gemacht, daß in dem unterhalb des Gefäßhodens liegenden Fuß des Gefäßes leicht Sprünge und Risse oder gar Brüche auftreten. Dieser Fuß des Gefäßes hat voll der Mantelfläche des Heizkörpers, der unter dem Gefäßboden angebracht ist, eine große Wärmemenge aufzunehmen, ohne dabei im Gegensatz zur eigentlichen Gefäßwandung, die durch das Kochgut gekühlt wird. eine Kühlung zu erfahren. Die Folge dieser ungleichen Erwärmung der Gefäßteile besteht in dem Auftreten von Spannungen, die besonders bei plötzlichen Temperaturschwankuligen, wie F#ülleu des heißen Topfes nach der Entleerung mit kalter Flüssigkeit, Bespritzen des Gefäßes mit kaltem Wasser, Ausschalten des Heizstromes usw., sich in der angegebenen Weise bemerkbar machen.
  • Langwierige und zeitraubende Versuche haben diesen Übelstand und die Ursachen dafür erkennen lassen. Es lag nun der Gedanke nahe, an Stelle der Bodenbeheizung zur größeren Schonung des Gefäßfußes eine sogenannte Patronenheizung zu verwenden, wie (lies bei -Metalltöpfen älterer Bauart früher geschah. Bei dieser Beheizungsart, bei der ein zylindrischer Heizkörper, eine sogenannte Heizpatrone, in ein in das Gefäß von unten oder von der Seitenwandung her eingebautes Rohr eingeschoben wird. ist ein verhältnismäßig guter Heizwirkungsgrad zti erreichen, weil alle Teile des Heizkörpers vom Kochgut umspült werden und die erzeugte Wärme infolgedessen schnell und sicher abgeführt wird. Trotzdem wird dieser Vorzug in der Praxis durch die :@ achteile dieser Beheizungsart bedeutend überwogen, die darin bestehen, daß derartige Gefäße einerseits sich nur sehr schwer reinhalten lassen und anderseits vor allem einen den Heizkörper völlig überdeckenden Flüssigkeitsstand verlangen.
  • Denwegeniiber ist durch die Erfindung ein Mittel gegeben, um sämtliche vorstehend angeführten Übelstände -virksani zu beseitigen. Dieses -Mittel besteht darin, (laß der Boden des keramischen Gefäßes mit einem erhöhten Teil versehen ist, der den Heizkörper enthält. Bei dieser Ausbildung des Gefäßes wird der Heizkörper auf der Kochgutseite nicht nur auf ;einer Oberfläche, sondern auch an seiner Mantelfläche von der zu erwärinenden Flüssigkeit umspült und gleichmäßig gekühlt, wo(Lurcll die inneren Spannungen in dem Gefäß auf ein Geringstmaß herabgesetzt werden. Außerdem bietet ein derartig 'ausgebildetes Gefäß den weiteren Vorzog, daß die Wärineal)gabe von dein Heizkörper an das Kochgut erhöht ist, -weil von (per Mantelfläche des Heizkiirpers durch die verhältnismäßig dünne Wand des erhöhten Bodenteil, hindurch Wärnie unmittelbar auf das Kochgut übertragen wird. Dieser Umstand ist bei keramischen Gefäßen von besonderer Bedeutung, weil bei diesen der Heizkörper, dessen Herstellung in einer dem Betriebe -'oll Rechnung tragenden Weise überaus schwierig ist und nach besonderem Verfahren (Patent 340211) erfolgen muß, mehr Raute einnimmt und vor allein höher ist als bei Metallgefäßen mit elektrischer Beheizung, so daß die Mantelfläche, voll der aus unmittelhare Wärmeübertragung auf (las Kochgut erfolgt. verhältnismäßig groß ist.
  • Eine weitere Erhöhung der Haltbarkeit des keramischen Gefäßes wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß der Gefäßboden nicht flach, sondern nach dem Gefäßinnern zu gewölbt ist. Hierbei können die bei der Erwär-Inung und Abkühlung im Innern der Gefäßteile, besonders in der nächsten Umgebung des Heizkörpers, auftretenden Spannungen durch die in gewissen Grenzen vorhandene Ausdehnungsfähigkeit der einzelnen Teile in erhöhtem Maße ausgeglichen werden, wodurch die Riß- und Bruchgefahr der ihrer Deschaffenheit nach spröden Gefäße weiter verringert ist.
  • Auf iler Zeichnun- ist ein Gerälll nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel iin I":ins#clillitt veranschaulicht.
  • :-il die Wandung a schließt sich der Fuß 1, all. Zwischen beiden liegt der Boden c, der einen erhöhten und nach dem Gefäßinnern zu ge-vüll)ten Teil d hat. Der erhöhte Bodenteil d - umgibt den Heizkörper e, dessen Stromzuleituügsdralit f zu den Klemmen g führt, die iin L,uß b liegen. 'Unterhalb des Bodens c und :pes Heizkörpers e ist im Fuß v eine Platte Ir. mittels Schrauben i. befestigt.
  • --ersuche haben ergeben, daß bei dein beschriebenen Gefäß der Fuß tatsächlich fast franz kühl bleibt, während er bei den bisher gebräuchlichen Gefäßausführungen unerträiich heiß wurde. Außerdem ist der Wirkungsgrad des beschriebenen Gefäßes demjenigen eines Gefäßes mit -lautem Boden erheblich überlegen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcnE: I. Keramisches Gefäß finit elektrischer llo(lenbeheizun" dadurch gekennzeichnet, (laß der Boden (r) Init einem erhöhten Teil i 'd) -ersehen ist. der den Heizkörper (e) enthält.
  2. 2. Gefäß hach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Bodenteil «1) nach oben gewölbt: ist.
DEST33952D 1920-12-30 1920-12-30 Keramisches Gefaess mit elektrischer Bodenbeheizung Expired DE389429C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007033400B4 (de) * 2007-07-18 2014-06-05 Bruno Gruber Behälter zum Erhitzen einer Flüssigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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