DE3889639T3 - Belichtungskontrolle mit fester Belichtungszeit bei hohem Leuchtniveau. - Google Patents

Belichtungskontrolle mit fester Belichtungszeit bei hohem Leuchtniveau.

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/097Digital circuits for control of both exposure time and aperture

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf photographische Belichtungssteuersysteme und insbesondere auf ein automatisches Belichtungssteuersystem zur Einstellung von Blende und Belichtungsintervallparametern bei sehr hohen Umgebungslichtpegeln, wenn beispielsweise der zu photographierende Aufnahmegegenstand in einer hell beleuchteten Umgebung mit Schnee oder Strand befindlich ist.
  • Moderne Kameras besitzen im allgemeinen automatische Belichtungssteuer- bzw. -regelsysteme, die integrierte Logikschaltungen und Mikroprozessoren benutzen, um eine automatische Steuerung im wesentlichen aller Kamerabetriebsparameter zu liefern, die zu einer ordnungsgemäßen Belichtung eines Films durch eine Aufnahmeszene oder einen Aufnahmegegenstand beitragen. Im allgemeinen empfangen diese automatischen Belichtungssteuersysteme Eingangsdaten wie Filmempfindlichkeit, Helligkeit des Umgebungslichtes, welches vom Aufnahmegegenstand reflektiert wird, und Aufnahmeentfernung, und diese Daten werden verarbeitet, um die darauffolgende Arbeitsweise der Kamerabauteile zu steuern, beispielsweise einen Objektivscharfeinstellmechanismus, eine Verschluß- und/oder Blendeneinstellvorrichtung und ein Blitzgerät, die während des Zeitintervalls eingeleitet werden, das zum Niederdrücken eines Kameraausläsers erforderlich ist. Es werden auch solche Belichtungssteuersysteme benutzt, die eine Vielfalt von Belichtungssteuermechanismen besitzen, durch die Verschlußzeitund Blendengröße bestimmt werden.
  • Ein automatischer Belichtungssteuermechanismus, der Abtastlamellen benutzt, die bei Verschlußablauf die Blendenöffnung zugleich mit der Verschlußzeit ändern, ist in der US-A- 3 942 183 beschrieben. Ein derartiger Abtastlamellenverschlußmechanismus (Blendenverschluß) weist zwei im Gegensinn laufende Blendenlamellen auf, die Primärblendenöffnungen besitzen, welche die optische Achse der Kamera während des Belichtungsintervalls überkreuzen. Die Primärblendenöffnungen sind so gestaltet, daß, wenn sie während der Gegeneinanderbewegung der Lamellen zur Deckung kommen, eine wirksame Belichtungsöffnung definiert wird, die auf einen maximalen Wert innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer ansteigt.
  • Im allgemeinen wird die Belichtungssteuerung bei derartigen Abtastlamellensystemen durch zwei Sekundärphotozellenöffnungen erreicht, von denen jeweils eine Öffnung in jeder Lamelle vorhanden ist, wobei die einander überlappenden Photozellenöffnungen Licht auf eine Photozelle gelangen lassen, das dem Szenenlicht entspricht, das während der Verschlußlamellenbewegung während eines Belichtungszyklus auf die Bildebene fällt. Der Ausgang der Photozelle wird einem Integrator zugeführt, der bei Erreichen eines Integrationspegels, der sich auf einen gewünschten Belichtungswert oder genauer gesagt auf einen Blendenzeitwert bezieht, eine Triggerung bewirkt, um das Belichtungsintervall dadurch zu beenden, daß die Verschlußlamellen in ihre anfängliche Schließstellung zurückkehren.
  • Verschlußmechanismen der beschriebenen Art sind insbesondere im Hinblick auf den Anfangsbereich der Blendenkurve so ausgebildet, daß ein vergrößerter Blendenintervallwert bei Umgebungslichtpegeln geliefert wird, die bei etwa 8610 cd/m² (800 candles per square foot) liegen, um einen künstlich hohen Blendenintervallwert in dem Bestreben zu liefern, eine Unterbelichtung des Aufnahmegegenstandes unter solchen Bedingungen zu vermeiden.
  • Anders ausgedrückt, bedeutet dies innerhalb gewisser Grenzen, daß das System allgemein so ausgebildet ist, daß ein Blendenzeitwert für jeden Szenenlichtpegel unter Nachführung der Belichtungskurve des Films geliefert wird, um eine durchschnittliche Belichtung für jeden Szenenlichtpegel zu erreichen. Bei hohen Lichtpegeln jedoch hat es sich, basierend auf Annahmen der üblicherweise photographierten Szenen, als wünschenswert erwiesen, diese Nachführung auf der Belichtungskurve des Films zu modifizieren, um größere Blendenzeitwerte zu schaffen als jene, die allein durch die Filmparameter geliefert werden, so daß freiwillig eine Szenenüberbelichtung erzeugt wird, um hierdurch einer Unterbelichtung eines Aufnahmegegenstandes entgegenzuwirken.
  • Infolgedessen sind die Verschlußsysteme der oben erwähnten Art, die abnehmende Blendenzeitwerte (definiert als Funktion von Blendenfläche und Belichtungsintervall) mit ansteigenden Szenenlichtpegeln liefern, so ausgebildet, daß etwas größere als die angenommenen Primärblendenöffnungswerte erzeugt werden oder kleiner als die angenommenen Sekundärblendenöffnungswerte, oder eine Kombination von beidem, und zwar während der Öffnungsbewegung der Verschlußabtastung, um einen etwas größeren Blenden-Zeit-Wert während der Öffnungsbewegung zu liefern, wodurch eine Überbelichtung der Szene erzeugt wird, wenn hohe Szenenlichtpegel angetroffen werden.
  • Diese erhöhte Szenenbelichtung oder das "kick-up" wird durch die Erfordernisse der Blendenöffnungskonfiguration und die Fähigkeit der Verschlußlamellen begrenzt, auf das elektronische System anzusprechen, und daher führt dies zu einer unzutreffenden Einstellung der Belichtung, wenn die Kamera bei derart hohen Umgebungslichtpegeln ausgelöst wird. Jedenfalls kann das beschriebene System nicht das einfache automatische Belichtungsprogramm der vorliegenden Erfindung erreichen, bei der über einen gewählten Spitzenlichtpegel sich die Belichtung verdoppelt, wenn eine Verdoppelung des Szenenlichts eintritt.
  • Zusätzlich hierzu leiden verschiedene Arten photographischer Systeme unter dem Problem der Unterbelichtung von Personen, wenn automatische Belichtungssysteme bei hohem Umgebungslichtpegel Anwendung finden. Bekannte Systeme besitzen beispielsweise Anordnungen wie eine Spotmessung des beleuchteten Gegenstandes, oder es sind komplexe Sensorsysteme vorgesehen, die mehrere Lichtdetektoren und Schaltungen aufweisen, welche den Lichtpegel des Aufnahmegegenstandes mit dem Lichtpegel der Szene vergleichen, oder es ist ein manuell zu betätigender Trimmechanismus vorgesehen, der benutzt werden kann, um die Lichtmenge herabzusetzen, die auf die Photozelle einfällt, wodurch der wirksame Blenden- Zeit-Wert vergrößert wird.
  • So beschreibt beispielsweise die US-A-4 423 936 ein photographisches Belichtungssteuersystem, das automatisch Umgebungsszenenlichtbedingungen als normal, als Hintergrundbeleuchtung oder als Vordergrundbeleuchtung klassifiziert und dann ein Belichtungsparametersignalprogramm auswählt, das für die angezeigte Bedingung geeignet ist. Das System überwacht eine Vielzahl unterschiedlicher Abschnitte des Szenenbereichs mit einem Vielfachsensorfeld, welches sowohl den Bereich des Aufnahmegegenstandes als auch die Umgebungslichtintensität feststellt. Umgebungslichtintensitätsmessungen des Aufnahmegeqenstandes. und Messungen von einem Bereich außerhalb des Aufnahmegegenstandes werden verglichen, um die Beleuchtungsbedingungen zu klassifizieren und um das entsprechende Signalprogramm auszuwählen, welches die Arbeitsweise der Systemkomponenten steuert, um das Verhältnis von Umgebungslichtanteil zu Kunstlichtanteil zu ändern, um eine Belichtung unter den gegebenen Beleuchtungsbedingungen durchzuführen.
  • Die US-A-4 375 322 und die US-A-4 329 031 beschreiben photographische Belichtungssteuersysteme mit Ausfüllblitz, die so ausgebildet sind, daß der gleiche proportionale Anteil an der Filmbelichtung vom Umgebungslicht und vom Kunstlicht während eines Belichtungsvorganges geliefert wird.
  • Schließlich beschreiben die US-A-4 315 676 und die US-A- 4 342 506 automatische Belichtungssteuersysteme mit manuell betätigbaren Belichtungstrimmechanismen, über die der Photograph die richtigen Belichtungseinstellungen je nach Umgebungslichtbedingungen vornehmen kann. Der Trimmmechanismus weist ein variables Graufilter auf, das über eine Photozelle nach einer Extremstellung geringster Durchlässigkeit bewegbar ist, wodurch der geringste Lichtanteil die Photozelle erreicht, um das Belichtungsintervall zu vergrößern. Dieses System kann durch einen erfahrenen Photographen benutzt werden, um die Filmbelichtung zu vergrößern, wenn der Photograph in der Lage ist, die angezeigten speziellen Bedingungen hoher Umgebungsszenenlichtintensität zu erfassen. Der oben beschriebene Trimmmechanismus liefert nicht nur ein längeres Belichtungsintervall durch Verminderung des Ansprechens der lichtempfindlichen Zelle gegenüber dem Umgebungslicht, sondern vergrößert auch die Spannung eines Federmechanismus, durch den die Geschwindigkeit vergrößert wird, mit der sich die Verschlußlamellen in ihre Öffnungsstellung bewegen, wodurch eine größere wirksame Blendenöffnung erreicht wird.
  • Bis zu einem gewissen Grad befassen sich die oben erwähnten Belichtungssteuersysteme mit dem Problem der Unterbelichtung von dem Hauptaufnahmegegenstand unter Beleuchtungsbedingungen hoher Umgebungshelligkeit, aber die Systeme leiden unter den Nachteilen, daß sie entweder eine komplexe Anordnung einer Vielzahl von Photozellen und Diskriminatorschaltungen erfordern, wobei die Forderung der Erhöhung des Ausgangs der Kunstlichtquelle über einen normalen Pegel praktische Grenzen hat, oder die manuell einstellbaren Systeme erfordern die Kenntnis eines Photographen, der zwischen unterschiedlichen Beleuchtungsbedingungen unterscheiden kann und die zutreffenden Belichtungseinstellungen trifft.
  • Die US-A-4 636 054 beschreibt ein Belichtungssteuersystem zur Erlangung optimaler Belichtungen unter den verschiedensten Belichtungsbedingungen. Um unterschiedliche Lichtpegel in den verschiedenen Abschnitten des Sichtfeldes zu unterscheiden, sind Mittel vorgesehen, um das zu photographierende Feld in mehrere Meßabschnitte zu unterteilen, und es werden die Meßabschnitte auf photometrische Weise gemessen, um mehrere Meßausgänge zu liefern, die jeweils den Meßabschnitten entsprechen. Es sind übersteuerungsmittel vorgesehen, um das Apex-System unter gewissen Szenenbeleuchtungen zu übersteuern. Im Falle einer hellen Vorderlichtszene ohne ein spezielles photographisches Subjekt (z.B. eine Person) wird dann, wenn alle Meßabschnitte sehr hohe Helligkeitspegel über 11.5 aufweisen, der BVY-Wert, der dem Apex-System zugeführt wird, auf 11.5 reduziert.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kamera der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. Eine Kamera dieser Bauart ist in der oben erwähnten US-A- 4 329 031 beschrieben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine ordnungsgemäße Belichtung unter Szenenlichtbedingungen zu gewährleisten, die sowohl normalen Umgebungslichtpegeln entsprechen als auch sehr hohen Umgebungslichtpegeln, beispielsweise Szenen im Schnee oder Szenen am Strand.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
  • Demgemäß wird eine Unterbelichtung des in der Nähe befindlichen Aufnahmegegenstandes verhindert, indem der Belichtungswert auf einen bestimmten Betrag begrenzt wird.
  • Demgemäß wird ein automatisches Belichtungssystem für eine Kamera geschaffen, durch welches ein Umgebungslichtpegel gleich oder größer einem vorbestimmten Wert in Relation zu einem hohen Umgebungslichtpegel festgestellt und benutzt wird, um eine automatische Belichtungsregelung zu übersteuern und ein festes Blenden-Zeit-Belichtungsintervall zu liefern, um eine gewünschte Überbelichtung zu erlangen, die mit über einem vorbestimmten Wert liegender Umgebungslichtmenge ansteigt. Ein Umgebungslichtpegelsensor unterscheidet zwischen Szenenbeleuchtungsbedingungen mit einem normalen Umgebungslichtpegel und sehr hohen Umgebungslichtpegeln, beispielsweise einer Strandszene.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besitzt eine Kamera mit einem automatischen Abtastverschlußlamellensystem einen Lichtpegelsensor, der vor der Belichtung wirksam wird und in der Lage ist, zwischen einem Lichtpegel gleich oder größer einem vorbestimmten Lichtpegel in der Größenordnung von 5380 bis 6460 cd/m² (500 bis 600 candles per square foot) zu unterscheiden. Der Sensor erzeugt ein elektrisches Signal, wenn der Wert des Umgebungslichtes einen gegebenen Wert überschreitet, und dieses Signal wird in der Belichtungssteuerschaltung verarbeitet und triggert nach einer festen Belichtungszeit, und dies führt auch zu einer festen wirksamen Blendenöffnung des Abtastverschlußlamellensystems. Demgemäß hat bei hohen Lichtpegeln der Kameraverschluß eine feste Belichtungszeit und tastet immer auf eine gegebene (immer noch relativ kleine) Blendenöffnung für jeden Zyklus ab, wenn der Umgebungslichtpegel beispielsweise über 570 candles per sguare foot liegt. Da der Blenden-Zeit-Wert bei hohen Umgebungslichtpegeln festliegt, wird bei 10760 cd/m² (1000 candles per square foot) grob gesagt eine Blendenstufenüberbelichtung erreicht, und bei 21530 cd/m² (2000 candles per square foot) Helligkeit ergibt sich eine Überbelichtung von etwa zwei Blendenstufen. Auf diese Weise wird das Problem der Unterbelichtung des Hauptaufnahmegegenstandes unter Beleuchtungsbedingungen einer hohen Umgebungslichthelligkeit, beispielsweise bei Strandszenen, durch das Belichtungssteuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst.
  • Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, ein automatisches, relativ billiges und äußerst vielseitiges System zu schaffen, welches eine annehmbare Belichtung eines Aufnahmegegenstandes bei hohem Umgebungslicht durch eine Kamera gewährleistet, die ein automatisches Belichtungssystem aufweist. Weitere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung, wo gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Fig. 1 bis 4 sind Ansichten bekannter Abtastblendenverschlußmechanismen, mit denen das Belichtungssteuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung in besonders günstiger Weise angewandt werden kann, wobei die Mechanismen in vier unterschiedlichen Arbeitsstellungen dargestellt sind,
  • Fig. 5 ist ein Schaltbild, welches ein bekanntes automatisches Belichtungssteuersystem darstellt, mit welchem ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anwendbar ist,
  • Fig. 6 ist eine schematische Schaltung eines Teils des Belichtungssteuersystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
  • Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, welches die Folge und Logik zeigt, die dem erfindungsgemäßen Belichtungssteuersystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zugeordnet ist, und
  • Fig. 8 ist eine graphische Darstellung, welche die Veränderung des wirksamen Blendenwertes bei dem erfindungsgemäßen Belichtungssteuersystem in Abhängigkeit von der Veränderung der Umgebungslichtszenenhelligkeit zeigt.
  • Einzelbeschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Die Fig. 1 bis 5 sind Duplikate (einschließlich der Bezugszeichen) der gleichen Zeichnung, die sich in der erwähnten US-A-4 329 031 findet. Diese US-Patentschrift wird als Referenz eingeführt, um das Verständnis des Textes gemäß Fig. 1 bis 5 erforderlichenfalls zu ergänzen.
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen den Belichtungssteuerverschlußmechanismus, der allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist und in vier unterschiedlichen Stellungen dargestellt ist. Der Verschlußmechanismus 10 weist zwei hin- und hergehende Verschlußlamellen 16 und 18 auf, die jeweils eine Primärszenenlichtdurchtrittsöffnung 20 und 22 (Belichtungsblendenöffnung), eine Photozellenabtastsekundäröffnung 24 und 26 und eine erste Lichtdurchlaßöffnung 30 und 32 aufweisen. Die Verschlußlamelle 18 weist außerdem eine Vorbelichtungs-Umgebungsszenenlichtdurchlaßöffnung 28 auf. Vor den Verschlußlamellen weist die in der Zeichnung nicht dargestellte Kamera, in der der Mechanismus 10 eingebaut ist, eine Lichteintrittsbelichtungsöffnung 14 auf, die die maximale Belichtungsblendenöffnung für eine Objektivlinse 108 (Fig. 5) definiert.
  • Ein Elektromagnet 48 und eine Feder 58 treiben selektiv einen Schwinghebel 40 an, der die Verschlußlamellen 16 und 18 relativ zueinander hin- und hergehend bewegt, um die verschiedenen Stellungen gemäß Fig. 1 bis 4 einzunehmen. Die Lamellen 16 und 18 werden normalerweise durch einen nicht dargestellten Klinkenmechanismus in der schließstellung gemäß Fig. 1 gehalten, so daß der Elektromagnet 48 nicht dauernd erregt zu werden braucht, um der Kraft der Feder 58 zu widerstehen. Bei Fehlen dieses Verklinkungsmechanismus oder beim Fehlen der Erregung des Elektromagneten 48 würde die Feder 58 die Verschlußlamellen in die volle Öffnungsstellung gemäß Fig. 4 überführen. Die Antriebskraft des Elektromagneten 48 ist beträchtlich größer als die der Feder 58, so daß der Elektromagnet bei Erregung die Öffnungsbewegung der Verschlußlamellen anhält und die Lamellen in ihre ursprüngliche schließstellung gemäß Fig. 1 zurückführt. Diese hin- und hergehende Bewegung der Verschlußlamellen erzeugt eine progressive Veränderung der wirksamen Blendenöffnungen.
  • Demgemäß zeigt Fig. 1 die Relativstellungen der Verschlußlamellen 16 und 18, bevor ein Belichtungszyklus eingeleitet wird. In dieser Stellung ist der Verschluß wirksam geschlossen, da die Belichtungsöffnungen 20 und 22 nicht überlappen. In Fig. 2 wurde der Elektromagnet betätigt, um den Kern einzuziehen und die Verschlußlamellen zu veranlassen, sich relativ zueinander derart zu bewegen, daß die Klinke 114 (Fig. 5) freigegeben wird und die Vorbelichtungs- Umgebungsszenenlichtdurchtrittsöffnung 28 nicht länger durch die Verschlußlamelle 18 gesperrt ist, und diese liegt nunmehr vor der Photozelle 62 (Fig. 5). Wie in Fig. 3 dargestellt, laufen die ersten Lichtdurchtrittsöffnungen 30 und 32 mit den Primäröffnungen 20 und 22 derart, daß beim Auftreffen des ersten Szenenlichts auf die Filmebene (nicht dargestellt) die Öffnungen 30 und 32 überlappen, um Licht von einer Leuchtdiode 33 (Fig. 5) auf die Photozelle 62 treten zu lassen.
  • Fig. 4 zeigt die Primäröffnungen 16 und 18 in einer maximalen Belichtungsszenenlichtdurchtritts- und Blendendefinitionsstellung. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, definieren die Photozellenabtastsekundäröffnungen 24 und 26, die mit den Primäröffnungen 20 und 22 bewegt werden, eine maximale Szenenlichtdurchtrittsöffnung vor der Photozelle 62.
  • In Fig. 5 ist das den Stand der Technik bildende Belichtungssteuersystem dargestellt, welches mit dem Mechanismus 10 in der dargestellten Weise benutzt wird. Dieses System weist einen Objektivaufbau 108 auf, der vorgespannt ist, um sich über unterschiedliche Entfernungseinstellungen unter der Wirkung einer Zugfeder 112 zu bewegen, wobei der Objektivaufbau durch eine lösbare Klinke 114, wie in voll ausgezogenen Linien dargestellt, angehalten wird. Das System weist außerdem einen Schallentfernungsmesser 116 auf, der eine Entfernungsschaltung 118, einen Schallwandler 120, der ein Schallentfernungssignal mit Schallenergie 122 aussendet, und einen Echosignaldetektor 124 auf, der ein Signal liefert, welches die verstrichene Zeitperiode anzeigt, die direkt dem Abstand zwischen der Kamera und dem zu photographierenden Aufnahmegegenstand entspricht.
  • Das Belichtungssteuersystem weist eine Szenenlichtdetektorschaltung 60 auf, die eine Photozelle 62 besitzt, welche an den Eingang eines Verstärkers 64 angeschaltet ist, der das Signal der Photozelle 62 verstärkt und ein Umgebungslichtpegelsignal dem übrigen System liefert, wie dies weiter unten ausführlich beschrieben wird.
  • Eine Motor- und Elektromagnetsteuerschaltung 72 steuert die Erregung des Elektromagneten 48 und einen Motor 74, die den Vorschub und die Behandlung von Selbstentwicklerfilmeinheiten in bekannter Weise bewirken. Das Steuersystem weist außerdem einen Elektronikblitz 75 auf, der gezündet wird, um entweder einen vollen Blitz oder einen Ausfüllblitz zu erzeugen.
  • Wenn das Steuersystem im Betrieb befindlich ist, wird ein Belichtungszyklus eingeleitet, indem ein Auslöseknopf A niedergedrückt wird, wodurch ein Schalter S&sub1; geschlossen wird, der einer Belichtungs- und Folgeschaltung 78 signalisiert, den Motor- und Elektromagnetsteuerkreis 72 zu veranlassen, den Elektromagneten 48 zu erregen. Der Elektromagnet 48 treibt die Verschlußlamellen 16 und 18 aus der Stellung gemäß Fig. 1 in die Stellung gemäß Fig. 2, aber bevor die Verschlußlamellen die Stellung gemäß Fig. 2 erreichen, wird ein voreinstellbarer Rückwärtszähler 138 auf einen Binärzählwert N eingestellt, und Flip-Flops 146, 154 und ein Vorwärts/Rückwärts-Zähler 136 werden gelöscht und zurückgesetzt.
  • Wenn die Verschlußlamellen die Stellung gemäß Fig. 2 erreichen, dann werden die Schalter S&sub2; und S&sub3; geschlossen, und die Belichtungs- und Folgeschaltung 78 signalisiert der Motor- und Elektromagnetsteuerschaltung 72, die Kraft zu reduzieren, die dem zurückgezogenen Elektromagneten zugeführt wird. Das Schließen des Schalters 53 veranlaßt eine Schallsperrschaltung 128, die Sperrung der Schallentfernungsschaltung 116 aufzuheben, die die Schallenergie 122 liefert.
  • Ein voreinstellbarer Rückwärtszähler 148 wird auf die Binärzählung N zusammen mit der Voreinstellung des Zählers 138 eingestellt. Mit dem Schließen des Schalters S&sub3; kann der Zähler 148 mit der Rückwärtszählung von N aus mit einer Taktfrequenz F der Impulsfolge beginnen, die durch den Taktgeber 178 erzeugt wird. Wenn der Zähler 148 auf Null zurückgezählt hat, liefert ein NOR-Gatter 150 ein hohes Ausgangssignal Eins einer Stufe 152, die ein Ausgangssignal Eins dem Flip-Flop 154 liefert und den Zähler 148 auf die zählung N zurücksetzt. Danach schaltet der Ausgang der Stufe 152 auf Null, so daß der Zähler 148 wiederum rückwärts zählen kann. Dieser Zyklus wiederholt sich, so daß das Flip-Flop 154 eine digitale Ausgangsimpulsfolge liefert, deren Frequenz gleich ist der Frequenz F des Taktgebers 178 geteilt durch zweimal die Binärzählung N.
  • Der Vorwärts/Rückwärts-Zähler 136 empfängt dieses F/2N- Impulsfolgesignal von jener Zeit, zu der der Schalter S&sub3; geschlossen wird, bis die Entfernungsmeßschaltung 116 ein Echosignal vom photographischen Aufnahmegegenstand 110 erhält. Während dieser Entfernungsmeßperiode befindet sich der Zähler 136 im Vorwärtszählbetrieb, so daß jeder Impuls der digitalen Impulsfolge vom Flip-Flop 154 ein Aufwärtszählen um eine binäre Eins des Zählers 136 bewirkt. Wenn der Aufnahmegegenstand 110 zu weit von der Kamera entfernt ist, empfängt die Entfernungsmeßschaltung 116 kein Echosignal, und deshalb wird die Aufwärtszählung des Zählers 136 nicht beendet. Wenn dies geschieht, setzt der Zähler 136 seine Aufwärtszählung fort, bis er voll ist und die Aufwärtszählung beendet. Demgemäß entspricht die Zählung des Zählers 136 der Aufnahmeentfernung, wobei ein gefüllter Zähler einer Aufnahmeentfernung von Unendlich entspricht.
  • Nach dem Empfang des Echosignals vom Aufnahmegegenstand 110 durch die Entfernungsmeßschaltung 116 signalisiert die Belichtungs-und Folgeschaltung 78 der Motor- und Elektromagnetsteuerschaltung 72, daß der Elektromagnet 48 entregt werden soll, so daß die Verschlußlamellen 16 und 18 sich unter der Wirkung der Feder 58 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung bewegen können. Da die Vorbelichtungs- und Umgebungslichtdetektoröffnung 28 die Verschlußlamelle 16 nicht überlappt, wenn der Verschlußlamellenmechanismus in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung befindlich ist, wird Umgebungslicht auf die Photozelle 62 durchgelassen.
  • Die Photozelle 62 spricht auf Umgebungslicht dadurch an, daß ein Ausgang erzeugt wird, der sich in der Intensität gemäß der Intensität des Umgebungslichtes ändert. Der Verstärker 64 erzeugt in Verbindung mit einem Rückführkondensator 66 ein sägezahnförmiges Ausgangssignal, welches sich in der Frequenz entsprechend der Intensität des von der Photozelle 62 erzeugten Signals ändert.
  • Ein Komparator 82 erzeugt ein Digitalimpulssignal gemäß dem Sägezahnausgang des Verstärkers 64. Die Frequenz der Digitalimpulsfolge, die vom Komparator 82 auf der Leitung 94 erzeugt wird, hängt von der Intensität des Umgebungslichtes ab, das auf die Photozelle 62 fällt. Je intensiver das Umgebungslicht, desto größer wird die Frequenz der Impulsfolge auf der Leitung 94.
  • Synchron mit der Entregung des Elektromagneten 48 signalisiert die Belichtungs- und Folgeschaltung 78 dem UND-Gatter 140, die Impulsfolge auf der Leitung 94 nach dem Zähler 138 zu schicken. Demgemäß entspricht die Länge des Vorbelichtungsmeßimpulses allgemein der Zeit, die erforderlich ist, um die Umgebungslichtdetektoröffnung 28 zurück in die Überlappungsstellung mit der Verschlußlamelle 16 zu bringen, wodurch das Ummgebungslicht daran gehindert wird, die Photozelle 62 zu erreichen.
  • Die Impulsfolge wird durch den Komparator 82 erzeugt, während die Photozelle 62 Umgebungslicht über die Vorbelichtungs-Umgebungslichtöffnung 28 erhält. Demgemäß zählt der Zähler 138 rückwärts mit einer Frequenz, die der Impulsfrequenz der Digitalimpulsfolge vom Komparator 82 entspricht, und dies entspricht direkt dem Umgebungslichtpegel. In anderen Worten ausgedrückt heißt dies: Je höher der Umgebungslichtpegel, desto schneller zählt der Zähler 138 von der Binärzählung N auf einen gewählten minimalen Zählwert (N - Y) zurück.
  • Wenn das Vorbelichtungs-Umgebungsszenenlicht, welches von der Photozelle 62 festgestellt wird, einen relativ niedrigen Wert hat, dann kann die Periode der Impulsfolge, die vom Komparator 82 erzeugt wird, gleich oder größer sein als die Dauer der Zeit für die Umgebungslichtmessung, so daß der Zähler 138 keine Impulse von der vorgegebenen Zählung N nach unten zählen kann. Wenn der Vorbelichtungs-Umgebungsszenenlicht-Wert zwischen dem relativ niedrigen Wert und einem normalen, aber noch relativ hohen Wert liegt, dann wird die Periode der Digitalimpulsfolge, die vom Komparator 82 erzeugt wird, kurz genug, so daß der Zähler 138 rückwärts zählen kann, aber nicht so kurz, daß der Zähler 138 auf den minimalen Zählwert (N - Y) zurückzählt. Wenn die Umgebungsszenenlichtpegel normal sind, aber auf dem angezeigten hohen Wert oder darüber liegen, dann kann die Periode der digitalen Impulsfolge, die vom Komparator 82 erzeugt wird, sehr kurz sein, so daß der Zähler 138 von N auf den gewählten minimalen Zählwert (N - Y) zurückzählt, was von der Zählerdekodierschaltung 142 festgestellt wird. Im wesentlichen erzeugt der Zähler 136 eine Zählung, die zwischen niedrigen Lichtpegeln, die einen vollen Blitz erfordern, und normalen Lichtpegeln unterscheidet, die einen Auffüllblitz erfordern.
  • Etwa 18 Millisekunden nach Entregung des Elektromagneten 48 und Einleitung der Vorbelichtungs-Umgebungslichtpegelmessung liefert der Allzweckzähler 80 dem Integrationszähler 92 Steuersignale und ein Signal, welches die Leuchtdiode 33 veranlaßt, für eine erste Lichtdetektorfunktion eingeschaltet zu werden. Wenn die Verschlußlamellen 16 und 18 die in Fig. 3 angegebene Stellung erreichen, dann überlappen die ersten Lichtdetektoräffnungen 30 und 32, so daß das Licht, welches von der Leuchtdiode 33 erzeugt wird, auf die Photozelle 62 gelangt. Gleichzeitig mit dem Empfang des Lichtes von der Leuchtdiode 33 auf der Photozelle 62 beginnt die Photozelle gerade Umgebungsszenenlicht durch die Abtastsekundäröffnungen 24 und 26 zu erhalten, und die nicht dargestellte Filmebene beginnt gerade, Szenenlicht über die Primäröffnungen 20 und 22 zu erhalten.
  • Die Photozelle 62 spricht sowohl auf Kunstlicht von der Leuchtdiode 33 als auch auf Umgebungsszenenlicht an, um ein Hochintensitätssignal zu liefern, das vom Verstärker 64 und vom Komparator 82 verstärkt und digitalisiert wird, um eine digitalisierte Impulsfolge zu erzeugen, die dem Integrationszähler 92 zugeführt wird. Wenn der Integrationszähler 92 eine vorbestimmte Zählung erreicht, wird er durch ein UND-Gatter 96 dekodiert und erzeugt ein erstes Lichtsignal'' längs der Leitung FL, was bewirkt, daß die Leuchtdiode 33 verlischt und den Beginn des Belichtungsintervalls signalisiert. Demgemäß bewirkt dies den Beginn des Blitzcountdowns durch Triggerung des Zählers 148, damit dieser von der Binärzählung, die im Zähler 138 während der Vorbelichtungs-Umgebungslichtmessung erhalten wurde, rückwärts zählt. Schließlich erzeugt der Zähler 148 über den Multivibrator 152 und das Flip-Flop 154 eine Digitalimpulsfolge für den Vorwärts/Rückwärts-Zähler 136, der auf die Rückwärtszählung geschaltet wurde, so daß eine Rückzählung auf Null erfolgt.
  • Wenn der Zähler 136 Null erreicht, dann wird der Blitz 75 gezündet, um einen vollen Blitz oder einen Ausfüllblitz zu erzeugen. Die Zeit, die der Zähler 136 braucht, um auf Null zurückzuzählen, hängt sowohl von der Aufnahmeentfernung des Aufnahmegegenstands 110 ab als auch von dem Umgebungsszenenlichtpegel. Das heißt, die Zählung im Zähler 136 ist abhängig vom Aufnahmeabstand des Aufnahmegegenstandes von der Kamera, während die Taktfrequenz der Rückwärtszählung abhängig ist von dem Vorbelichtungs-Umgebungslicht, das ursprünglich im zähler 138 gespeichert war. So liefert die Kamera entweder einen leitzahlabhängigen Blitz, einen Ausfüllblitz oder einen Vollblitz.
  • Obgleich dies in Fig. 5 nicht dargestellt ist, wird die Integration des Szenenlichts, das durch die Sekundäröffnungen 24 und 26 während des Belichtungsintervalls übertragen wird, benutzt, um ein Belichtungsendsignal der Motor- und Elektromagnetsteuerschaltung 72 zu liefern, wie dies im einzelnen in der genannten US-A-4 192 587 und der US-A-4 444 478 beschrieben ist.
  • Die Belichtungsintegration erfolgt gemäß Fig. 6 durch einen getrennten Integrationszähler 190, der durch das ''erste Lichtsignal'' längs der Leitung FL vom Dekoder 96 (Fig. 5) angeschaltet wird, um nunmehr den Ausgang von der Leitung 94 vom Lichtsensor 60 zu erhalten.
  • Nachdem der erste Lichtzähler 92 seine gewählte Zählung erreicht hat (was den Beginn des Belichtungsintervalls anzeigt), wird der Zähler 190 freigeschaltet, der seinerseits eine Integrationszählung des Umgebungslichtpegels in einer Nachführung des Belichtungslichtes einleitet, das durch die Primäröffnungen 20 und 22 auf den Film auftrifft. Nach Erreichen einer vorgewählten Zählung liefert der Integrationszähler 190 über einen Dekoder 194 ein Elektromagneterregersignal der Belichtungs- und Folgeschaltung 78, oder direkt auf der Leitung SDR nach dem Motor und dem Steuerkreis 78, um die Belichtung zu beenden. Unter speziellen Umständen kann das Endsignal vom Dekoder 194 auch um ein festes Zeitintervall verzögert werden, wie dies in der US-A-4 192 587 beschrieben ist.
  • Beim Stande der Technik wird eine Kameraentfernungsmessung durchgeführt, um die Objektiveinstellung zu bewirken und eine Vorwärtszählung im Blitzzähler 136 zu bewirken. Dann wird der Elektromagnet entregt, um die Verschlußöffnung einzuleiten. Wenn der Verschluß sich zu bewegen beginnt, wird eine Vorbelichtungsmessung dem Zähler 136 in Verbindung mit der Arbeitsweise des Zählers 148 zugeführt. Nach 18 Millisekunden wird der Zähler 92 freigeschaltet, um das kombinierte Licht von der Diode und das Umgebungslicht abzuschätzen und dem Verschluß erstes Licht zu signalisieren, oder zu Beginn des Belichtungsintervalls. Dann triggert das erste Lichtsignal den Beginn der Belichtungsintegration und das Rückwärtszählen des Blitzzählers 136 mit einer Taktfrequenz, die durch die Zählung bestimmt wird, welche im Zähler 138 gespeichert wurde. Wenn der Zähler 136 Null erreicht, dann wird der Blitz gezündet, und das Belichtungsintervall wird vollendet, indem der Elektromagnet erregt wird. Dies wird durch die Integration während des Intervalls signalisiert oder durch die Kombination der Integration und der anderen Faktoren, beispielsweise in Abhängigkeit davon, ob die Blitzzündung vorher erfolgte oder noch nicht erfolgt ist.
  • Nunmehr wird auf Fig. 6 Bezug genommen. Hier ist ein schematisches Blockschaltbild dargestellt, welches eine Abwandlung der bekannten automatischen Belichtungssteuersysteme nach Fig. 5 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde ein Spitzlichtzähler 196 der Schaltung zugeführt, der synchron mit dem Zähler 138 während des Vorbelichtungsimpulses arbeitet, um zu bestimmen, wann der Umgebungslichtpegel einen vorbestimmten Spitzlichtwert überschreitet. Demgemäß wird dem Zähler 196 (zusätzlich zu dem Zähler 138) eine Impulsfolge der Lichtsensorschaltung 60 von der Leitung 94 über ein Gatter 198 zugeführt. Wie im einzelnen weiter unten ausgeführt, bestimmt ein Dekoder 200 des Zählers 196 über ein Flip-Flop 197 und UND-Gatter 202 und 204, ob der Integrationszähler 190 oder ein fester Intervallzähler 208 die Beendigung des Belichtungsintervalls bestimmen. Demgemäß bilden Zähler 196, Flip-Flop 197 und Gatter 200, 202 und 204 einen Schalter, um den automatischen Blenden-Zeit-Wert nebenzuschließen, der sich mit der Umgebung ändert, und um einen festen Belichtungs-Zeit-Wert zu wählen, d. h. eine feste Zeitdauer und eine feste wirksame Blendenöffnung gemäß dem Umgebungslichtpegel, der gleich ist dem gewählten Spitzlichtumgebungslichtpegel oder diesen überschreitet.
  • Kurz vor Einleitung der Vorbelichtungsberechnung wird das Flip-Flop 197 vom Gatter 132 geschaltet, und der Zähler 196 wird freigeschaltet. Das Logisch-Eins-Signal vom Gatter 132 wird durch einen Inverter 201 invertiert, um das Flip-Flop 197 so zu setzen, daß auf Null und Q auf Eins steht. Bei Lichtpegeln, die einen gewählten Wert unterschreiten, beispielsweise 570 candles per square foot, wird der Dekodierpunkt des Zählers 196 nicht erreicht, und der Ausgang des Dekoders 200 bleibt auf Null, so daß das Flip-Flop 197 in die ursprüngliche Lage zurückkehren kann, so daß das Gatter 202 ein Eins-Signal vom Anschluß Q erhält und das Gatter 204 ein Null-Signal vondern Anschluß des Flip-Flops 197.
  • Nunmehr schaltet das Signal FL vom Dekoder 96 (Fig. 5) von Null auf Eins um, wenn sich der Zähler 92 füllt, um den Beginn des Belichtungsintervalls zu signalisieren. Das Eins-Signal FL schaltet sowohl den Integrationszähler 190 als auch den festen Intervallzähler 208 frei. Es wird jedoch nur das UND-Gatter 202 getriggert, damit das Lichtberechnungssignal längs der Leitung 94 zum Zähler 190 hindurchtritt, da es sich an das Eins-Signal von dem Q- Anschluß des Flip-Flops 197 anpaßt. Andererseits wird das Gatter 204 abgeschaltet gehalten, da ein Null-Signal von dem Q-Anschluß des Flip-Flops 197 erhalten wird.
  • Bei sehr hohen Lichtpegeln jedoch fullt sich der Zähler 196 und wird durch den Dekoder 200 dekodiert, wodurch das Flip-Flop 197 veranlaßt wird, Q auf Null und auf Eins zu schalten. Dies hält dann die Arbeitsweise des Gatters 202 auf und triggert das Gatter 204, wenn das FL-Signal Eins empfangen wird. Infolgedessen empfängt bei hohen Lichtpegeln der Festintervallzähler 208 die Impulsfolge vom Oszillator 178, wenn der Zähler 190 gegenüber dem Empfang der Integrationsimpulsfolge gesperrt ist.
  • Der Festintervallzähler wird vom Oszillator 178 gespeist, und sein Dekoder 210 liefert das Belichtungsendsignal, wenn eine Zählung erreicht ist, die einem festen Zeitintervall entspricht, welches gleich ist der Zeit, die zur Arbeitsweise des Integrationszählers 190 (und seines Dekoders 194) unter einem Umgebungslichtpegel erforderlich ist, der gleich ist einem vorbestimmten Pegel oder der der Lichtpegel ist, der gerade die Einstellzählung des Zählers 196 auslöst.
  • Wie in Fig. 6 dargestellt, werden Integrationszähler 190 und fester Intervallzähler 208 durch Dekoder 194 bzw. 210 dekodiert, und ihre Signale werden an ein ODER-Gatter 212 geliefert, um auf die Leitung SDR als Belichtungsendsignal zu gelangen, das eine Erregung des Elektromagneten und ein Schließen des Verschlusses bewirkt.
  • Daher wird bei Einleitung des Belichtungsintervalls für niedrige und normale Lichtpegel kleiner als die Umgebungslichtpegel, die durch die gewählte Impulszählung des Zählers 196 repräsentiert sind, nur das Gatter 202 mit dem Integrationszähler 190 durch das Signal auf der Leitung FL freigeschaltet, und demgemäß zählt der Zähler 190 die Impulse der Sensorschaltung 60 vorwärts bis zu einem Punkt, an dem der Dekoder 194 ein Endsignal über das Gatter 202 der Belichtungs- und Folgeschaltung 78 liefert.
  • Andererseits wird bei Umgebungslichtpegeln, die die eingestellte Zählung des Zählers 196 überschreiten, das Flip-Flop 197 geschaltet, das den Durchtritt der Lichtsensorimpulsfolge nach dem Integrationszähler 190 verhindert, während der Durchtritt des Ausgangs des Oszillators 178 nach dem festen Intervallzähler 208 ermöglicht ist, der seinerseits schließlich das Belichtungsendsignal liefert.
  • Auf diese Weise liefert das Belichtungssystem gemäß Fig. 6 eine feste wirksame Blendenöffnung und eine feste Belichtungszeit, wenn der Umgebungslichtpegel gleich oder größer ist wie ein vorbestimmter hoher Umgebungslichtpegel. Diese feste wirksame Blendenöffnung und feste Belichtungszeit liefern eine erwünschte Überbelichtung der Gesamtaufnahmeszene, wenn die Umgebungslichtpegel größer als ein vorbestimmter hoher Umgebungslichtpegel sind, so daß ein Aufnahmegegenstand innerhalb eines so hohen Umgebungslichtpegels, beispielsweise bei einer Strandszene oder einer Schneeszene, richtig belichtet wird.
  • Es wird nunmehr auf Fig. 7 Bezug genommen. Hier ist ein Flußdiagramm dargestellt, welches die Arbeitsweise des Belichtungssteuersystems gemäß Fig. 6 veranschaulicht. Die Folge von Ereignissen beginnt mit der Auslösung der Kamera gemäß dem Niederdrücken des Kameraauslösers A (Fig. 5) durch einen Photographen. Dies leitet die Entfernungsmessung zwischen Kamera und Aufnahmegegenstand ein, und danach wird das Objektiv 108 entfernungsabhängig stillgesetzt. Wie ebenfalls aus Fig. 7 hervorgeht, leitet die Auslösung der Kamera eine Vorbelichtungslichtpegelmessung ein, die zusammen mit der Lichtdetektorschaltung 60 zwischen einem niedrigen und einem normalen Lichtpegel unterscheidet, um entweder auf vollen Blitz oder auf Ausfüllblitz zu schalten. Letzteres wird durch einen Blitzzähler in Verbindung mit dem Entfernungssignal bewirkt, das nach Empfang der ersten Lichtdetektorsignale rückwärts zählt, um präzise die Zündblitzzeit zu wählen. Außerdem unterscheidet gemäß der Erfindung der Vorbelichtungsdetektor einen sehr hohen Lichtpegel, der in Verbindung mit einem Elektronenblitz benutzt wird, um eine feste Zeit für die Belichtung statt die Belichtung gemäß dem Umgebungslicht zeitlich zu steuern.
  • Infolgedessen liefert das Belichtungssystem bei vorbestimmtem hohem Umgebungslichtpegel oder darüber eine feste wirksame Blendenöffnung und eine feste Belichtungszeit, entsprechend dem Blenden-Zeit-Wert, der durch das automatische Belichtungssystem bei dem vorbestimmten Lichtpegel geliefert wird, wodurch automatisch ansteigende Blenden- Zeit-Werte bei hohen Umgebungslichtpegeln geliefert werden, die größer sind als vorbestimmte Lichtwerte, um die gewünschte Überbelichtung herbeizuführen, die mit dem Anteil des Umgebungslichtes ansteigt, das den vorbestimmten Wert überschreitet. Außer zum Nebenschluß der Szenenlichtintegration während der Belichtung und dem Ersatz dieser Operation durch ein festes Belichtungsintervall folgt die Arbeitsweise des bevorzugten Ausführungsbeispiels der konventionellen Folge von Ereignissen, wie sie unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben wurden, einschließlich Entregung des Elektromagneten, damit die Verschlußlamellen so ablaufen können, daß der Verschluß geöffnet wird, und um eine darauffolgende Erregung des Elektromagneten herbeizuführen, der den Verschluß schließt und den Belichtungszyklus beendet. Gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt das System nur dann, wenn ein Vorbeiichtungs-Umgebungslichtpegel vorliegt, der gleich oder größer ist einem vorbestimmten Lichtpegel, ein sehr hohes Umgebungslichtsignal, das den Schalter triggert, um die Lichtintegration nebenzuschließen und eine feste wirksame Blendenöffnung und eine feste Belichtungszeit zu liefern, entsprechend einem Blenden-Zeit-Wert, der von dem automatischen Belichtungssystem bei dem vorbestimmten Umgebungslichtpegel geliefert wird.
  • Es ist klar, daß dann, wenn ein sehr hoher Lichtpegel festgestellt wird, der Zähler 138 (Fig. 5) auch in Verbindung mit der Aufnahmeentfernung den Blitzzähler 136 so setzt, daß ein Ausfüllblitz erzeugt wird. Die Zählung des Blitzzählers 136 könnte entweder radikal geändert werden, oder es könnte der Zähler vollständig nebengeschlossen werden, wenn sehr hohe Lichtpegel festgestellt werden, so daß ein anderer Blitzanteil für die Belichtung zustandekommt, der gemäß der sehr hohen Lichtpegelfeststellung gewählt wird, um zusätzlich den Aufnahmegegenstand zu beleuchten und so dessen Belichtung gegenüber der Umgebung zu verbessern. Beispielsweise könnte die Blitzintensität oder die Blitzzündzeit geändert werden. In diesem Fall könnte der Blitz gemäß dem Belichtungsendsignal vom Dekoder 208 gezündet werden, um dadurch den Blitz bei der maximal erreichten Blendenöffnung zu zünden, die während der Belichtung erreicht wurde.
  • Nunmehr soll auf Fig. 8 Bezug genommen werden. Die ausgezogene Linie, die aus den Liniensegmenten D und E besteht, zeigt den Blenden-Zeit-Wert, der vom Belichtungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht wird, beispielsweise von dem System nach Fig. 6 und 7. Das voll ausgezogene Liniensegment D und die strichlierte Linie F zeigen zusammen die Blenden-Zeit-Werte, die durch ein herkömmliches automatisches Belichtungssystem gemäß Fig. 5 erhalten werden.
  • Die nach unten geneigte Linie D zeigt die Verminderung des Blenden-Zeit-Wertes gemäß ansteigenden Umgebungslichtpegeln.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung hat jedoch der Blenden- Zeit-Wert einen Minimalwert, der so gewählt ist, daß er dem Blenden-Zeit-Wert entspricht, der vom automatischen Belichtungssystem definiert wird, wenn der Umgebungslichtpegel gleich ist dem vorbestimmten hohen Umgebungslichtpegel C.
  • Der Bereich zwischen der festen Linie E und der gestrichelten Linie F entspricht der gewünschten Überbelichtung, die durch das erfindungsgemäße System geschaffen wird. Wie dargestellt, steigt die Überbelichtung mit steigendem Umgebungslichtpegel von über C, cd/m² (c/f t²) an.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden bei Umgebungslichtintensitäten über C cd/m² (c/ft²) ansteigende Blenden-Zeit-Werte erhalten, so daß die gewünschte Überbelichtung mit dem Anteil des Umgebungslichtes ansteigt, das den Pegel C cd/m² (candles per square foot) überschreitet. Wenn beispielsweise C gleich 5380 cd/m² (500 candles per square foot) ist, dann wird bei 10760 cd/m² (1000 candles per square foot) Umgebungslichtpegeln eine Überbelichtung von etwa einer Blendenöffnung geliefert, und bei 21530 cd/m² (2000 candles per square foot) Umgebungslichtpegeln eine Überbelichtung von zwei Blendenöffnungen.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die automatische Belichtungssteuerung dadurch geändert&sub1; daß die Lichtabschätzung während des Belichtungsintervalls nebengeschlossen und durch eine Zeitgeberanordnung, beispielsweise einen elektronischen Schalter, ersetzt wird, der einen Impulszähler besitzt, um den Vorbelichtungslichtimpuls im Hinblick auf die Wahl eines festen Zeitintervalis abzuschätzen, während ein Zählerzeitgeber von einem Oszillatortaktgeber gespeist wird.
  • Durch die Erfindung wird ein äußerst wirksames, relativ einfaches und kostengünstiges automatisches Belichtungssteuersystem geschaffen, welches geeignete Belichtungen eines in der Nähe befindlichen Aufnahmegegenstandes auch unter Lichtbedingungen mit hohem Umgebungslicht gewährleistet und wodurch die angestrebten Ziele voll erfüllt werden.

Claims (8)

1. Kamera mit einem automatischen Belichtungssystem, welches bei sich erhohenden Umgebungsszenenlichtpegeln abnehmende Blenden-Belichtungszeitwerte liefert, mit den folgenden Merkmalen:
a) ein Lichtpegeldetektor (60) erzeugt eine Impulsfolge, deren Frequenz von der Intensität des einfallenden Umgebungslichtes abhängt;
b) der Lichtpegeldetektor (60) weist eine einzige Photozelle (62) auf;
c) ein Lichtpegelzähler (138) empfängt die Impulsfolge vom Lichtpegeldetektor (60);
d) der Lichtpegeldetektor (60) veranlaßt das automatische Belichtungssystem, einen Blendenwert und ein Belichtungsintervall zu liefern, was zu den erwähnten Blenden-Belichtungszeitwerten führt;
e) es ist ein Integrationszähler (190) vorgesehen, der mit der Einleitung des Belichtungsintervalls freigeschaltet wird, um die Impulsfolge vom Lichtpegeldetektor (60) zu empfangen und das Belichtungsintervall zu beenden, nachdem eine Impulszahl empfangen wurde, die der Belichtungslichtmenge entspricht;
f) ein Taktoszillator (178) liefert eine feste Taktimpulsfolge;
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
g) ein Festintervallzähler (208) wird mit der Einleitung des Belichtungsintervalls freigeschaltet, um die Taktimpulsfolge vom Taktoszillator (178) zu erhalten und um das Belichtungsintervall zu beenden&sub1; nachdem er eine vorbestimmte Zahl von Impulsen der festen Taktimpulsfolge vom Taktoszillator (178) erhalten hat, wobei die vorbestimmte Zahl yon Impulsen eine feste Zeit repräsentiert, die gleich ist der Zeit, die von der Arbeitsweise des Integrationszählers (190) erwartet würde unter einem Umgebungslichtpegel, der gerade gleich ist einem vorbestimmten hohen Lichtpegelwert;
h) ein Lichtpegelzähler (196) für hohe Lichtwerte, der synchron mit dem Lichtpegelzähler (138) während des Vorbelichtungsintervalls arbeitet, um zu bestimmen&sub1; wann der Umgebungslichtpegel den vorbestimmten hohen Lichtpegelwert überschreitet;
i) Übersteuerungsmittel (200, 197), die den Integrationszähler (190) kurzschließen und den Festintervallzähler (208) wählen, wenn der Umgebungslichtpegel gleich ist dem vorbestimmten hohen Lichtpegelwert oder diesen überschreitet;
k) die Kamera liefert eine gewünschte Szenenüberbelichtung, die mit der Erhohung des Umgebungslicht pegels ansteigt, wenn dieser den hohen vorbestimmten Lichtpegelwert überschreitet, um eine richtige Gegenstandsbelichtung zu erzeugen, indem eine feste wirksame Blendenöffnung und ein festes Belichtungsintervall eingestellt werden, was zu einem festen Blenden-Belichtungsintervallwert unter Umgebungsbedingungen führt, die gleich sind dem vorbestimmten hohen Lichtpegelwert oder diesen überschreiten.
2. Kamera nach Anspruch 1, bei welcher der vorbestimmte hohe Lichtpegelwert in der Größenordnung von 5382,5 cd/m² (500 candles per square foot) liegt und die feste wirksame Blendenöffnung und das feste Belichtungszeitintervall eine Überbelichtung von etwa einer Blendenstufe bei 10765 cd/m² (1.000 candles per square foot) Umgebungslichtpegel liefern und eine Überbelichtung von etwa zwei Blendenwerten bei 21530 cd/m² (2.000 candles per square foot) Umgebungslichtpegel.
3. Kamera nach Anspruch 1, bei welcher das automatische Belichtungssystem eine einen niedrigen Lichtpegel auswertende Einrichtung (60, 62) aufweist, um den Umgebungslichtpegel bei Beginn des Belichtungsintervalls oder kurz vorher auszuwerten&sub1; um zwischen niedrigen und normalen Umgebungslichtpegeln zu unterscheiden, wobei die Übersteuermittel mit der Auswerteinrichtung für geringe Lichtpegel derart gekuppelt sind, daß Umgebungslichtpegel ausgewertet werden, die gleich sind dem vorbestimmten Wert oder diesen überschreiten.
4. Kamera nach Anspruch 1, bei welcher das automatische Belichtungssystem Blenden-Belichtungszeitwerte liefert, die kleiner sind als der feste Blenden-Belichtungszeitwert, und wobei der feste Blenden-Belichtungszeitwert im wesentlichen gleich ist dem Blenden-Belichtungszeitwert, der von dem automatischen Belichtungssystem bei einem Umgebungslichtpegel geliefert wird, der gleich ist dem vorbestimmten Wert.
5. Kamera nach Anspruch 1, bei welcher das automatische Belichtungssystem Intervallauswertemittel (78) aufweist, um wenigstens einen Teil des Umgebungslichtes auszuwerten, das während eines Belichtungsintervalls auf die Filmebene der Kamera übertragen wird, um den Blenden-Belichtungszeitwert zu definieren, wobei die Übersteuermittel eine Einrichtung (82) aufweisen, die auf einen Umgebungslichtpegel anspricht, der gleich ist dem vorbestimmten Wert oder diesen überschreitet, um eine Einrichtung zu ersetzen, die den Blenden-Belichtungszeitwert für die Belichtungszeitauswerteinrichtung liefert.
6. Kamera nach Anspruch 5, bei welcher das automatische Belichtungssystem einen Abtastlamellenverschlußmechanismus (16, 18) aufweist.
7. Kamera nach Anspruch 1, bei welcher das automatische Belichtungssystem einen Abtastlamellenverschluß aufweist, der sich ändernde Belichtungswerte während des Verschlußablaufs liefert, so daß das feste Belichtungsintervall automatisch auch eine feste wirksame Blendenöf fnung für dieses Belichtungsintervall liefert.
8. Kamera nach Anspruch 7, bei welcher das feste Belichtungsintervall im wesentlichen gleich ist dem Belichtungsintervall, welches von dem automatischen Belichtungssystem bei einem Umgebungslichtpegel geliefert wird, der im wesentlichen gleich ist dem vorbestimmten Wert.
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