DE3888977T2 - Lagerbehälter für blut. - Google Patents

Lagerbehälter für blut.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Blutbehälter und insbesondere auf einen hartwandigen Blutbehälter für die Anwendung mit einer künstlichen Lunge, wobei der Blutbehälter ein fluiddurchlässiges Bauelement zum Hemmen des Blutstromes hat, um das Sprudeln des Blutes zu verhindern, das in dem Blutbehälter über den Bluteinlaßöffnungen zum Vereinheitltchen der Blutströmung angeordnet ist, um dadurch die Gefahr zu vermeiden daß Luftblasen in das Blut gemischt werden.
  • Wenn eine chirurgische Operation am Brustkorb eines Patienten durchgeführt wird, wird in den letzten Jahren ein extrakorporaler Blutzirkulationskreislauf, der in bezug auf die Lunge des Patienten als Umgehungsleitung ausgebildet ist, mit einer künstlichen Lunge verwendet, wobei Kohlendioxid aus dem Blut des Patienten entfernt wird und durch die künstliche Lunge dem Blut frischer Sauerstoff zugefügt wird.
  • Der extrakorporale Blutzirkulationskreislauf enthält einen Blutbehälter zum vorübergehenden Speichern des Blutes, so daß während der Zirkulation des Blutes erzeugte Luftblasen aus dem Blut entfernt werden, oder zum Zuführen von gespeichertem Blut, um eine Verminderung der Zirkulationsgeschwindigkeit des Blutes wettzumachen. Heutzutage nach Stand dem Technik verwendete Blutbehälter werden grob in aus weichem Material bestehende weiche Behälter und aus hartem Material bestehende hartwandige Behälter eingeteilt. Der weiche Behälter hat vorteilhafterweise keine Blut-Luft Grenzfläche, aber unvorteilhafterweise kann er keine große Menge an Blut aufnehmen und kann keine exakte Anzeige geben, wieviel Blut darin gespeichert ist.
  • Im hartwandigen Behälter kann eine große Menge an Blut gespeichert werden und es ist dem Anwender möglich, die exakte Menge darin gespeicherten Blutes zu kennen. Andere Vorteile des hartwandigen Behälters sind, daß er einfach mit einer künstlichen Lunge verbunden werden kann, was es folglich möglich macht, einen extrakorporalen Blutzirkulationskreislauf zu vereinfachen, und aus dem Blut können auch leicht die Blasen entfernt werden, wenn der extrakorporale Blutkreislauf aufgebaut und in Gang gesetzt wird. Die japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 59(1984)-57661, die der US-A-4.620.965 entspricht und den Oberbegriff von Anspruch 1 bildet, schlägt in Hinsicht auf die vorstehenden Wirkungsweisen und Vorteile einen mit einer künstlichen Lunge kombinierten hartwandigen Behälter vor.
  • Es ist sehr wichtig, daß es in einem hartwandigen Blutbehälter möglich ist, die in das Blut durch einen Blutentziehungsschlauch eingeführten Luftblasen zuverlässig zu entfernen. Wenn das Luftblasen enthaltende Blut dem Patienten zugeführt würde, dann wäre der Patient in Emboliegefahr. Der hartwandige Blutbehälter hat deshalb einen Entblasungsfilter zum Entfernen von Luftblasen aus dem gespeicherten Blut.
  • EP-A-0080610 offenbart einen Blutbehälter der weichen Ausführung mit einer Bluteinlaßöffnung, einer mit der Bluteinlaßöffnung verbundenen Blutspeicherkammer, einer in einem unteren Abschnitt der Blutspeicherkammer ausgebildeten Blutauslaßöffnung, wobei die Einlaßöffnung mit zwei oder mehr Öffnungen in dem Abschnitt versehen ist, der sich in den Behälter erstreckt. Solche Öffnungen müssen jedoch auf einem höheren Niveau angeordnet werden, als die in dem Endabschnitt der Blutausströmungsöffnung ausgebildete Mündung.
  • Wie in Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen gezeigt, hat der Anmelder einen hartwandigen Behälter entworfen, der am Boden eine Bluteinlaßöffnungs-Mündung hat. Wenn eine große Menge Blut G von der Bluteinlaßöffnung 2 in den Blutbehälter 4 strömt, tendiert das Blut dazu, zwangsweise zu sprudeln, wie durch die gestrichelte Linie 6 in Fig. 1 bezeichnet. Deshalb neigt das Blut in dem Blutbehärter 4 leicht dazu, uneinheitlich in der Strömung zu sein, oder Luftblasen netgen dazu, in dem Blut eingeschlossen zu werden. Der Blutbehälter 4 hat einen Blutentblasungsfilter 8 zum Entfernen von Luftblasen aus dem Blut. Wenn die Strömung des Blutes B uneinheitlich wird, dann wird die Entblasungsfähigkeit des Entblasungsfilters 8 herabgesetzt, und auch neue Luftblasen werden durch die uneinheitliche Blutströmung erzeugt.
  • Eine Lösung der vorstehenden Probleme aufgrund des Sprudelns des Blutes B aus der Bluteinlaßöffnung 2 in den Blutbehälter 4 würde es sein, einen Bereich zu schaffen, in dem es möglich ist, daß das Blut B darin in der Nähe der Bluteinlaßöffnung 2 bleibt. Wenn jedoch solch ein Bereich groß genug ist, die durch das herausgesprudelte Blut verursachte Blutströmung B zu vereinheitlichen, dann wird die Menge an in dem Blutbehälter 4 gespeichertem Blut und daher das Anfangsvolumen des extrakorporalen Blutkreislaufes gesteigert, mit dem Ergebnis, daß die Belastung des Patienten auch gesteigert wird.
  • In Hinsicht auf die vorerwähnten Nachteile der herkömmlichen Blutbehälter ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Blutbehälter zu schaffen, in dem es verhindert werden kann, daß das von den Bluteinlaßöffnungen eingeführte Blut sprudelt, und in dem die Blutströmung in dem Blutbehälter vereinheitlicht wird, ohne eine Steigerung in der Menge des gespeicherten Blutes mit sich zu bringen, so daß die Gefahr des Mischens von Luftblasen in das Blut minimiert wird.
  • Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, wird in Übereinstimmung mit der Erfindung ein hartwandiger Behälter geschaffen, der eine Bluteinlaßöffnung und eine mit der Bluteinlaßöffnung verbundene Bluteinlaßkammer, eine mit der Bluteinlaßkammer verbundene Blutspeicherkammer, und eine mit der Blutspeicherkammer verbundene Blutauslaßöffnung hat, wobei die Bluteinlaßöffnung vertikal aufwärts öffnet und mit einem fluiddurchlässigen Bauelement versehen ist, das die Mündung der Einlaßöffnung zum Hemmen des Blutstromes abdeckt, um das Blut am Sprudeln zu hindern, und wobei die Blutspeicherkammer einen sich von dem Boden der Bluteinlaßkammer aus progressiv abwärts erstreckenden Boden hat, und die Blutauslaßöffnung an dem untersten Endabschnitt der Blutspeicherkammer ausgebildet ist.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat das fluiddurchlässige Bauelement zum Verhindern des Blutsprudelns eine Gitterstruktur.
  • Die Gitterstruktur hat eine Gitterweite (Öffnung) im Bereich von 2 bis 0,42 mm ( Anzahl der Gitter liegt im Bereich von 10 bis 40).
  • Die Gitterstruktur bedeckt im wesentlichen die Bluteinlaßöffnung, wobei nur ein Endabschnitt der Gitterstruktur befestigt ist.
  • Der Blutbehälter enthält ferner eine Btuteinlaßkammer, die sich von der Bluteinlaßöffnung zu der Blutspeicherkammer erstreckt und einen Blutentblasungsfilter, der quer durch einen durch die Bluteinlaßkammer ausgebildeten Blutdurchgang angeordnet ist.
  • Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Blutbehälters als Vergleichsbeispiel;
  • Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Mechanismus einer künstlichen Lunge, in die ein erfindungsgemäßer Blutbehälter eingebaut ist;
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht des Blutbehälters der Erfindung;
  • Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV nach Fig. 3;
  • Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines in einem Blutzirkulationsexperiment angewandten, in den erfindungsgemäßen Blutbehälter geleiteten Blutkreislaufes; und
  • Fig. 6 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Gitterweite eines in dem erfindungsgemäßen Blutbehälter angewandten fluiddurchlässigen Bauelementes zum Verhindern des Blutsprudelns und der Sprudelhöhe des Blutes zeigt.
  • Es wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Blutbehälters bezüglich der beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
  • Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Blutbehälter 20, der mit einer künstlichen Lunge 21 zum Austauschen von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut B und mit einem Wärmetauscher 28 zum Halten des Blutes B auf einer festgelegten Temperatur kombiniert ist.
  • Der Blutbehälter 20 wird zuerst mit Bezug auf die Fign. 3 und 4 beschrieben.
  • Der Blutbehälter 20 ist ein Blutbehälter der hartwandigen Ausführung für die Anwendung in einem künstlichen Lungenkreislauf. Wie in Fig. :3 gezeigt, hat der Blutbehälter 20 ein Paar von Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b, eine mit den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b verbundene Bluteinlaßkammer 24 und hat einen Boden, der im wesentlichen auf dem gleichen Niveau ist, wie die Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b, eine mit der Bluteinlaßkammer 24 verbundene Blutspeicherkammer 26 und hat einen sich von der Bluteinlaßkammer 24 progressiv abwärts erstreckenden Boden, und eine in dem unteren Endabschnitt der Blutspeicherkammer 26 ausgebildete Blutauslaßöffnung 28. Der Blutbehälter 20 hat ein Behältergehäuse 30 aus hartem Material wie beispielsweise hartem Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polykarbonat o. dgl. Das Behältergehäuse 30 hat eine durch eine Abdeckung 32 verschlossene obere Öffnung. Das Behältergehäuse 30 sollte vorzugsweise durchsichtig sein, um dem Anwender zu gestatten, das in dem Behältergehäuse 2 gespeicherte Blut B visuell zu überwachen.
  • Über den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b ist ein fluiddurchlässiges Bauelement zum Hemmen des Blutsprudelns oder ein Blutströmungs-Stabilisator 33 angeordnet. Die Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b sind mit den Blutauslaßschläuchen 34a, 34b (siehe Fig. 2) von dem künstlichen Lunge 21 verbunden. Das fluiddurchlässige Bauelement 33 dient zum Vermindern oder Stabilisieren der Strömung des Blutes B, das durch die Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b in den Blutbehälter 20 eingeführt wird. Das fluiddurchlässige Bauelement 33 hat ein Gitter aus Fasergewebe-Elementen und ist über den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b angeordnet, wobei nur ein Seitenabschnitt 33a nahe der Blutspeicherkammer 26 an dem Boden der Bluteinlaßkammer 24 nahe den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b durch Verkleben, thermisches Zusammenschmelzen o. dgl. befestigt ist.
  • Die mit den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b verbundene Bluteinlaßkammer 24 bildet einen sich von den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b durch das fluiddurchlässige Bauelement 33 hindurch zu der Blutspeicherkammer 26 erstreckenden Blutdurchgang. Die Bluteinlaßkammer 24 ist in ihrer Position höher als die Blutspeicherkammer 26, und hat einen Boden, der im wesentlichen auf dem gleichen Niveau wie die Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b ist, wie vorstehend beschrieben. Der Boden der Bluteinlaßkammer 24 kann in seiner Gestalt flach oder halbzylindrisch sein. Der flache Boden ist jedoch vorzuziehen, da ein Blutentblasungsfilter (später beschrieben) leichter darauf angeordnet werden kann. Die mit der Bluteinlaßkammer 24 verbundene Blutspeicherkammer 26 dient zum Speichern des Blutes B, das in den Blutbehätter 20 geströmt ist. Der Boden der Blutspeicherkammer 26 erstreckt sich von der Bluteinlaßkammer 24 progressiv abwärts. Das vorübergehend in dem Blutbehälter 20 gespeicherte Blut B wird durch die in dem unteren Endabschnitt der Blutspeicherkammer 26 ausgebildete Blutauslaßöffnung 28 abgelassen.
  • Der Blutbehälter 20 hat auch einen in dem Gehäuse 30 angeordneten und sich völlig quer in und durch den durch die Bluteinlaßkammer 24 ausgebildeten Blutdurchgang hindurch erstreckenden Blutentblasungsfilter 36. Der Entblasungsfilter 36 dient zum Entfernen von Luftblasen aus dem in die Bluteinlaßkammer 24 geströmten Blut B, so daß das von Luftblasen freie Blut B in die Blutspeicherkammer 26 abgegeben werden kann. Der Entblasungsfilter 36 ist gewöhnlich in Form geschäumter Teile ausgebildet, die von hydrophober Beschaffenheit sind, um es zu ermöglichen, daß die Luftblasen aus dem Blut sich ansammeln und entfernt werden können. Der geschäumte Teil hat eine dreidimensionale Gitterstruktur. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der Entblasungsfilter 36 aus einem geschäumten Teil 38a mit einer größeren Gitteranzahl und einem geschäumten Teil 38b mit einer kleineren Gitteranzahl aufgebaut, wobei die geschäumten Teile 38a und 38b Seite an Seite angeordnet sind. Der geschäumte Teil 38a ist näher zu den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b angeordnet, wohingegen der geschäumte Teil 38b näher zu der Blutspeicherkammer 26 angeordnet ist. Die auf das Vorstehende bezogene Gitteranzahl stellt die Anzahl von pro Länge von 25,4 mm (1 Inch bzw. Zoll) vorhandenen Zwischenräumen oder Öffnungen dar, und ist eigentlich eine Angabe der Größe von Öffnungen einer Siebvorrichtung oder eines Siebes.
  • Der Entblasungsfilter 36 wird in innigem Kontakt mit dem Boden der Bluteinlaßkammer 24 gehalten und erstreckt sich über die volle Breite des Blutdurchganges, so daß das hereinkommende Blut B in vollem Kontakt mit dem Entblasungsfilter 36 ist. Der Entblasungsfilter 36 wird auch in innigem Kontakt mit den Seitenwänden des Gehäuses 30 gehalten. Der obere Endabschnitt des Entblasungsfilters 39 wird vorzugsweise in innigem Kontakt mit der Abdeckung 32 gehalten, die auf der Oberseite des Gehäuses 30 angebaut ist, um zu verhindern, daß der Entblasungsfilter 36 durch die Blutströmung bewegt wird oder um zu verhindern, daß das Blut B über den oberen Endabschnitt des Entblasungsfilters 36 hinaus ausströmt. Das Gehäuse 30 hat Stege 40a bis 40f, die von dessen inneren Seitenabschnitten und der Bodenfläche aus an den seitlichen Seitenabschnitten des Entblasungsfilters 36 vorstehen.
  • Die an den Blutbehälter 20 gekoppelte künstliche Lunge 21 hat ein Gehäuse 50 und Befestigungsabdeckungen 52a, 52b, die die oberen bzw. unteren Endabschnitte des Gehäuses 50 abschließen. In dem Gehäuse 50 sind eine Anzahl von Hohlfasermembranen 54 untergebracht, welche vertikal mit Abstand zueinander angeordnet sind. Die Hohlfasermembranen 54 haben gegenüberliegende offene, in dem Gehäuse 50 durch Abteilungen 56a, 56b in einer fluiddichten Weise gehaltene Endabschnitte, wobei die offenen Endabschnitte offen bleiben. Die Befestigungsabdeckung 52a, das Gehäuse 50 und die Abteilung 56a bilden gemeinsam einen mit den Hohlräumen in den Hohlfasermembranen 54 verbundenen und mit einer Gaseinlaßöffnung 60 verbundenen Gaseinlaßraum 58 aus. Die andere Befestigungsabdeckung 52b, das Gehäuse 50 und die Abteilung 56b bilden gemeinsam einen mit den Hohlräumen in den Hohlfasermembranen 54 verbundenen und mit einer Gasauslaßöffnung 64 verbundenen Gasauslaßraum 62 aus. Die innere Wandfläche des Gehäuses 50, die Abteilungen 56a, 56b und die äußeren Wandflächen der Hohlfasermembranen 54 bilden gemeinsam eine Blutkammer 66 aus, die mit einem mit dem Wärmetauscher 23 und den mit dem Blutbehälter 29 in Verbindung stehenden Blutauslaßöffnungen 34a, 34b verbundenen Bluteinlaßschlauch 68 in Verbindung steht.
  • Die Blutauslaßschläuche 34a, 34b der künstlichen Lunge 21 sind in einer fluiddichten Weise an die Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b des Blutbehälters 20 gefügt. Die Blutauslaßschläuche 34a, 34b und die Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b können durch Eingriff mit einem Gewinde-Zwischenstück, Eingriff mit einem kegelförmigen Zwischenstück, passenden Eingriff mittels eines O-Ringes, Ultraschall- oder Hochfrequenz-Bonden oder Kleben gefügt werden.
  • Die künstliche Lunge 21 ist von der Ausführung, bei der ein sauerstoffhaltiges Gas G wie etwa Luft in die Hohlfasermembranen 54 zugeführt wird und das Blut B zum Gasaustausch zwischen dem Gas G und dem Blut B außerhalb den Hohlfasermembranen 54 entlangströmt. Alternativ dazu kann die künstliche Lunge 21 von der Ausführung sein, bei der das Blut B in die Hohlfasermembranen 54 zugeführt wird, und das sauerstoffhaltige Gas G sich zum Gasaustausch zwischen dem Gas G und dem Blut B um die Hohlfasermembranen 54 herum befindet, oder sie kann von der Ausführung sein, die flache Membranen zum Gasaustausch enthält. Vorzugsweise sollte die künstliche Lunge 21 von der Ausführung sein, bei der das Blut B um die Hohlfasermembranen 54 herum fließt, wie vorstehend in diesem Ausführungsbeispiel beschrieben. Wenn die künstliche Lunge 21 dieser Ausführung verwendet wird, ist es, da ein Druckverlust über die künstliche Lunge 21 klein ist, nicht erforderlich, daß ein den Blutbehälter 20 enthaltender Blutzirkulationskreislauf eine Blutzufuhrpumpe vor der künstlichen Lunge 21 hat, sondern das Blut B kann durch die Schwerkraft von dem Patienten zu der künstlichen Lunge 21 und dem Blutbehälter 20 geleitet werden.
  • Der Wärmetauscher 23 ist mit dem Bluteinlaßschlauch 68 der künstlichen Lunge 21 gekoppelt. Der Wärmetauscher 23 hat eine Anzahl von in einem Gehäuse 70 angeordneten Wärmetauscherschläuchen 72, die zueinander mit Zwischenräumen angeordnet sind und sich in Längsrichtung des Gehäuses 70 erstrecken. Die gegenüberliegenden offenen Endabschnitte der Wärmetauscherschläuche 72 werden an den Seitenwänden des Gehäuses 70 durch Abteilungen (nicht gezeigt) in einer fluiddichten Weise gehalten, wobei die offenen Endabschnitte der Schläuche 72 offen bleiben. Die Abteilungen, die Seitenwände des Gehäuses 70 und äußeren Wandflächen der Wärmetauscherschläuche 72 bilden gemeinsam einen mit einer Bfuteinlaßöffnung 76 und dem Bluteinlaßschlauch 68 der künstlichen Lunge 21 verbundenen Raum 74. Die inneren Räume in den Wärmetauscherschläuchen 72 die von dem Raum 74 in einer fluiddichten Weise isoliert sind, sind mit einer mit der Außenseite einer der Abteilungen des Gehäuses 70 in Verbindung stehenden Wassereinlaßöffnung 77 und mit einer mit der Außenseite der anderen Abteilung des Gehäuses 70 in Verbindung stehenden Wasserauslaßöffnung (nicht gezeigt) verbunden. Warmes oder kaltes Wasser W wird von der Wassereinlaßöffnung 77 in die Wärmetauscherschläuche 72 zugeführt, und wärmt oder kühlt das Blut B, das in Kontakt mit den Wärmetauscherschläuchen 72 gehalten wird. Der Wärmetauscher 23 kann von der Ausführung sein, bei der das Blut B durch die Wärmetauscherschläuche 72 fließt und ein Kühl- oder Heizmedium um die Wärmetauscherschläuche 72 herumfließt. Der Wärmetauscher 23 und der Blutbehälter 20 haben ferner Öffnungen 78 bzw. 80 für die Einführung von Temperaturmeßfühlern.
  • Der Blutbehälter des vorstehenden Ausführungsbeispieles ist grundsätzlich so konstruiert, wie vorstehend beschrieben. Der Betrieb und die Vorteile des Blutbehälters werden nachfolgend beschrieben.
  • Der Blutbehälter 20, die künstliche Lunge 21 und der Wärmetauscher 23, die miteinander verbunden sind, dienen als ein künstliches Lungengerät. Das Blut B wird von der Bluteinlaßöffnung 76 in das Gehäuse 70 des Wärmetauschers 23 eingeleitet, und wird durch das durch die Wärmetauscherschläuche 72 fließende Wasser W gewärmt oder gekühlt, während das Blut B auf den Bluteinlaßschlauch 68 der künstlichen Lunge 21 zuströmt.
  • Dann strömt das Blut B von dem Bluteinlaßschlauch 68 in das Gehäuse 50 der künstlichen Lunge 21. Während dem Hindurchfließen durch die Blutkammer 66 wird ein Gasaustausch zwischen dem Blut H und dem durch die Hohlfasermembranen 54 strömenden sauerstoffhaltigen Gas G bewirkt, wodurch das überschüssige Kohlendioxid aus dem Blut B entfernt wird und dem Blut B Sauerstoff hinzugefügt wird. Das Blut B, dem Sauerstoff hinzugefügt wurde, strömt durch die Blutauslaßschläuche 34a, 34b aus der künstlichen Lunge 21 heraus und strömt durch die Bluteinlaßöffnungen 22a, 22a und das fluiddurchlassige Bauelement 33 zum Verhindern des Blutsprudelns in den Blutbehälter 20.
  • Da das in den Blutbehälter strömende Blut B in seiner Geschwindigkeit reduziert wird, wenn es durch das fluiddurchlässige Bauelement 33 fließt, sprudelt das von den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b einströmende Blut B nicht, wie durch eine gestrichelte Linie 82 in Fig. 2 veranschaulicht, und die Gefahr des Erzeugens von Luftblasen in dem Blut aufgrund örtlicher Blutströmungen wird minimiert.
  • Das fluiddurchlässige Bauelement 33 zum Verhindern des Blutsprudelns ist nicht in irgendeiner Größe oder Konfiguration begrenzt, insoweit es wirksam mit dem Blut B von den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b in Wechselbeziehung treten kann. Es isi jedoch vorzuziehen, daß das fluiddurchlässige Bauelement 33 die Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b im wesentlichen abdeckt. Das fluiddurchlässige Bauelement zum Verhindern des Blutsprudelns 33 ist auch nicht in irgendeiner Zusammensetzung begrenzt, insoweit als es durchlässig für Fluide ist. Es ist jedoch vorzuziehen, daß das fluiddurchlässige Bauelement 33 von einer Gitterstruktur ist, um wirksam auf das Blut B einzuwirken und aufgrund des Kontaktes mit dem Blut B einen kleinen Druckverlust auszubilden. Wenn das fluiddurchlässige Bauelement 33 ein Gitter ist, dann sollte dessen Gitterweite (Öffnung) vorzugsweise im Bereich von 2 mm bis 0,42 mm liegen (Gitteranzahl von 10 bis 40), insbesondere von 1,3 mm bis 0,50 mm (Gitteranzahl von 15 bis 35). Wenn die Gitterweite des fluiddurchlässigen Bauelementes 33 größer als 2 mm (Gitteranzahl kleiner als 10) wäre, würde es nicht ausreichend wirksam sein, um die Entwicklung von Luftblasen bei einem Anstieg der Menge der Blutströmung dorthindurch zu verhindern. Wenn die Gitterweite kleiner als 0,42 mm (Gitteranzahl über 40) wäre, würden die von den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b einströmenden und an dem Gitter anliegenden Luftblasen dazu tendieren, nach dem Verlauf einer bestimmten Zeitdauer in den Blutbehälter 20 zu strömen. Das fluiddurchlässige Bauelement 33 sollte vorzugsweise aus einem Material bestehen, daß eine geringere Tendenz zum Aktivieren der Bestandteile des Blutes beim Kontakt damit hat. Ein solches Material kann zum Beispiel Polyvinylchlorid, Polyethylen, Polyester, Polykarbonat o. dgl. sein.
  • Vorzugsweise sollte das fluiddurchlässige Bauelement 33 so angeordnet werden, daß, wie in den Fign. 3 und 4 gezeigt, das fluiddurchlässige Bauelement 33 mit einer Gitterstruktur so positioniert wird, daß es im wesentlichen die Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b abdeckt, wobei nur dessen einer Seitenabschnitt 33a befestigt ist. Wenn die gegenüberliegenden Endabschnitte des fluiddurchlässigen Bauelementes 33 befestigt wären, dann würden die von den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b aus eingeleiteten Luftblasen dazu tendieren, durch das fluiddurchlässige Bauelement 33 aufgelöst zu werden. Wenn die Gitterstruktur von kleiner Gitterweite ist, neigt sie dazu, einen gesteigerten Druckverlust auszubilden. Wenn nur der Seitenabschnitt 33a des fluiddurchlässigen Bauelementes 33 befestigt ist, tendiert die Gitterstruktur dazu sich zu biegen, wenn Luftblasen von den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b einströmen, um dadurch den Luftblasen zu ermöglichen, ohne sich aufzulösen hindurchzufließen und auch zu verhindern, daß der Druckverlust erhöht wird.
  • Das von den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b aus eingeleitete Blut B erreicht nun den Entblasungsfilter 36 in der Bluteinlaßkammer 24. In dem Blut B enthaltene Luftblasen kontaktieren die Zellen der geschäumten Teile 38a, 38b des Entblasungsfilters 36 und werden zu größeren Luftblasen vereinigt, die von dem Blut B in einen oberen Raum des Blutbehälters 20 bewegt werden und zuverlässig entfernt werden. Da die zwei geschäumten Teile 38a, 38b unterschiedliche Gitterweiten haben, die in der Richtung kleiner werden, in der das Blut B strömt, wird der Druckverlust über den Entblasungsfilter 26 nicht gesteigert, und die Luftblasen in dem Blut B werden in ausreichenden Kontakt mit den Zellen der geschäumten Teile 38a, 38b gebracht, mit der Folge, daß die Blasen wirksam aus dem Blut B entfernt werden.
  • Das Blut B, aus dem die Luftblasen durch den Entblasungsfilter 36 entfernt worden sind, strömt von der Bluteinlaßkammer 24 in die Blutspeicherkammer 26. Nachdem das Blut B vorübergehend in der Blutspeicherkammer 26 gespeichert worden ist, wird es von der Blutauslaßöffnung 38 in dem unteren Endabschnitt der Blutspeicherkammer 26 in den Körper des Patienten abgegeben.
  • Nachfolgend wird ein an dem Blutbehälter der Erfindung durchgeführtes Experiment beschrieben.
  • Es wurde ein in einem Gehäuse 30 enthaltener Blutbehälter 20 angewandt, der eine Speicherkapazität von 4 l hat, wobei jede der Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b eine elliptische Gestalt und eine Länge (l) von 42 mm, eine Breite (d) von 12,2 mm und einen Endradius (r) von 6,1 mm hat, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Bluteinlaßkammer 24 hat eine flache Fläche bis zu der vorderen Kante des Entblasungsfilters 36, wobei die flache Fläche eine Länge von 30 mm und eine Breite von 150 mm hat. Der Entblasungsfilter 36 wurde in der Bluteinlaßkammer 24 quer durch dessen Blutdurchgang angeordnet und bestand aus einem geschäumten Teil 38a (mit einer Dicke von 15 mm) aus Polyurethanschaum mit einer Gitterweite von 1,882 mm (Gitteranzahl von 13), wobei der geschäumte Teil 38a näher zu den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b angeordnet war, und einem geschäumten Teil 38b (mit einer Dicke von 15 mm) aus Polyurethanschaum mit einer Gitterweite von 2,38 mm (Gitteranzahl von 8), wobei der geschäumte Teil 38b nahe gegen den geschäumten Teil 38a gehalten war und näher zu der Blutspeicherkammer 26 angeordnet war. Es wurden Polypropylennetze mit verschiedenen, in nachfolgender Tabelle 1 gezeigten Gitterweiten (Gitteranzahl) als fluiddurchlässiges Bauelement 33 zum Verhindern des Blutsprudelns gemäß den Erfindungsbeispielen 1 bis 5 über den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b angeordnet, wobei der Seitenabschnitt wie in Fig. 4 gezeigt befestigt war.
  • Es wurde ein Experimentier-Blutkreislauf aus dem Blutbehälter 20 und einem durch eine Rollenpumpe 86 mit dem Blutbehälter 20 verbundenen Blutspeichertank 88 mit einer Speicherkapazität von 20 l aufgebaut. Bei einer Blutströmungsgeschwindigkeit von 4 l/min und 6 l/min wurde ein Blutzirkulationsexperiment durchgeführt, um unter Verwendung des Experimentier-Blutkreislaufes und Anwendung des fluiddurchlässigen Bauelementes 33 zum Verhindern des Blutsprudelns mit verschiedenen Gitterweiten (Gitteranzahl)zu bestimmen, wie das Blut B von den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b herausgesprudelt wird. Die Ergebnisse des Experimentes werden in Tabelle 1 und Fig. 6 gezeigt.
  • Es wurde auch ein Vergleichs-Blutzirkulations-Experiment aufgebaut, wobei der gleiche Blutbehälter wie der Behälter 20 gemäß den Beispielen unter Verwendung der Erfindung 1 bis 5 in Tabelle 1 und auch der gleiche Experimentier-Blutkreislauf wie vorstehend beschrieben verwendet wurde, außer daß kein Bauelement 33 zum Verhindern des Blutsprudelns über den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b angeordnet war, und es wurde bestimmt, wie das Blut B von den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b herausgesprudelt wird. Tabelle 1 Sprudelhöhe (mm) Gitterweite (mm) (Gitteranzahl) Strömungsgeschwindigkeit Vergleichsbeispiel Beispiel unter Verwendung der Erfindung
  • Die Sprudelhöhe des Blutes B von den Bluteinlaßöffnungen 22a, 22b aus in den Blutbehälter 20, der ein fluiddurchlässiges Bauelement 33 hatte (gemäß den Beispielen 1 bis 5 unter Verwendung der Erfindung), war deutlich geringer als die in dem Blutbehälter, der kein fluiddurchlässiges Bauelement zum Verhindern des Blutsprudelns hatte (gemäß dem Vergleichsbeispiel). Außerdem wurde die Sprudelhöhe progressiv geringer, wie die Gitteranzahl des fluiddurchlässigen Bauelementes 33 gesteigert wurde (d. h. die Weite der Gitteröffnungen wurde reduziert). Wenn die Sprudelhöhe 20 mm überschritt, wurden Luftblasen erzeugt.
  • In der wie vorstehend beschriebenen Erfindung enthält der Blutbehälter eine Blutspeicherkammer mit Bluteinlaßöffnungen und einer Blutauslaßöffnung und ein über den Bluteinlaßöffnungen angeordnetes fluiddurchlässiges Bauelement zum Verhindern des Blutsprudelns. Da das von den Bluteinlaßöffnungen einströmende Blut durch das fluiddurchlässige Bauelement zum Verhindern des Blutsprudelns verzögert wird, sprudeln das Blut nicht in den Blutbehälter hinein, und daher wird die Gefahr der Erzeugung von Luftblasen aufgrund örtlich begrenzter Blutströmungen minimiert. Als Folge dessen ist es möglich, eine sichere extrakorporale Blutzirkulation zu erreichen, wenn der Blutbehälter in einen extrakorporalen Blutzirkulationskreislauf eingebaut wird.
  • Das fluiddurchlässige Bauelement zum Verhindern des Blutsprudelns ist in der Verhinderung des Sprudelns des einfließenden Blutes wirksamer, wenn das fluiddurchlässige Bauelement im wesentlichen die Bluteinlaßöffnungen abdeckt. Wenn das fluiddurchlässige Bauelement zum Verhindern des Blutsprudelns eine Gitterstruktur, insbesondere eine Gitterstruktur mit einer Gitterweite im Bereich von 2 bis 0,4 mm (Gitteranzahl von 10 bis 40), hat und so positioniert ist, daß es die Bluteinlaßöffnungen abdeckt, wobei nur dessen einer Endabschnitt befestigt ist, dann wird ein Druckverlust über das fluiddurchlässige Bauelement fast beseitigt, jedoch kann das fluiddurchlässige Bauelement gut das Sprudeln des Blutes verhindern.

Claims (5)

1. Hartwandiger Blutbehälter (20), der eine Bluteinlaßöffnung (22a(b)) und eine Blutspeicherkammer (26) hat, wobei die Blutspeicherkammer einen Boden und eine Blutauslaßöffnung (28) hat, die mit der Blutspeicherkammer in Verbindung steht und an dem untersten Endabschnitt der Blutspeicherkammer ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bluteinlaßkammer in Verbindung mit der Bluteinlaßöffnung und der Blutspeicherkammer steht, der Boden der Blutspeicherkammer sich von dem Boden der Bluteinlaßkammer aus progressiv abwärts erstreckt, und die Einlaßöffnung (22a(b)) vertikal aufwärts öffnet und mit einem fluiddurchlässigen Bauelement (33) versehen ist, das die Mündung der Einlaßöffnung zum Hemmen der Blutströmung abdeckt, um das Blut am Sprudeln zu hindern.
2. Blutbehälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fluiddurchlässige Bauelement (33) eine Gitterstruktur aufweist.
3. Blutbehälter gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstruktur eine Gitterweite (Öffnung) im Bereich von 2 bis 0,42 mm hat (Anzahl der Gitter liegt im Bereich von 10 bis 40).
4. Blutbehälter gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstruktur im wesentlichen die Bluteinlaßöffnung bedeckt, wobei nur ein Endabschnitt der Gitterstruktur befestigt ist.
5. Blutbehälter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Bluteinlaßkammer (24) sich von der Bluteinlaßöffnung (22a(b)) bis zu der Blutspeicherkammer (26) erstreckt, und desweiteren einen Blutentblasungsfilter (36) enthält, der quer durch einen durch die Bluteinlaßkammer (24) ausgebildeten Blutdurchgang angeordnet ist.
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