DE388847C - Spritzvergaser - Google Patents

Spritzvergaser

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DE388847C
DE388847C DEB89507D DEB0089507D DE388847C DE 388847 C DE388847 C DE 388847C DE B89507 D DEB89507 D DE B89507D DE B0089507 D DEB0089507 D DE B0089507D DE 388847 C DE388847 C DE 388847C
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DE
Germany
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carburetor
wall
injection
spray tube
ring
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Expired
Application number
DEB89507D
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English (en)
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GOTTFRIED BEGAS DIPL ING
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GOTTFRIED BEGAS DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/14Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having venturi and nozzle relatively displaceable essentially along the venture axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Spritzvergaser. Der Gegenstand vorlieender Erfindung betrifft Brennstoffvergaser und kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß als Drossel ein Ringkörper vorgesehen ist, welcher in Verbindung mit der Wandung des Vergasergehäuses einerseits, mit dem Spritzrohr oder einem achsial angeordneten Zerstäuberkörper oder beiden anderseits die Zufuhr des Verbrennungsgemisches zur Maschine regelt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch einen Vergaser, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie Il-II der Abb. i, Abb. q. einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i, Abb.5 eine weitere Ausbildungsform des Vergasers.
  • Tn denAbbildungen bedeutet i den Unterteil eines Vergasers, dessen Oberteil zunächst als Düse 2 ausgebildet ist, die in einem Gemischdom 3 mit Auslaßstutzen q. endigt. Mit 5 sind Rippen bezeichnet, welche in ihrer Mitte ein tropfenförmig gestaltetes Zerstäuberorgan 6 halten. Mit 7 ist der Lufteintrittskanal bezeichnet. Ein Spritzrohr 8, das mit einem brennstoffluftschaumbildenden Rohr g in Verbindung steht, mündet in einem Abstand unterhalb des Zerstäuberorgans 6. Ein Ring io ist über die Düse gesteckt und kann unter Vermittlung eines Hebels i i auf der Düse auf und nieder gleiten. Am Ring io ist mittels Armen 12 ein ringförmiges Regelungsorgan 13, welches im Querschnitt tropfenförtnig gestaltet sein kann, befestigt.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist die folgende: Um das Verhältnis der angesaugten Brennstoffmenge zur angesaugten Luftmenge so zu gestalten, daß im Falle der äußersten Offenstellung des Vergasers der Brennstoff mit größter Geschwindigkeit dem Spritzrohr entströmt und trotzdem genügend Luftmenge zutritt, ist es erforderlich, den Querschnitt der an dem Spritzrohr entlang streichenden Luftmenge so gering wie möglich zu halten, um gerade an dieser Stelle hohe Luftgeschwindigkeiten zu erzielen und; trotzdem die Mittel für genügende Luftiufuhr zur Verfügung zu stellen.
  • Um diesem Erfordernis gerecht zu werden, werden bei bekannten Anordnungen dieser Art Regehtngsorgane angewendet, welche teilweise kompliziert in der Bauart und teilweise infolge ihrer durch die komplizierte Bauart bedingten ungünstigen Form dem vorbeistreichenden Luft- und Gasgenisch einen nicht unerheblichen Widerstand entgegensetzen. Das Regelungsorgan 13 gemäß der Erfindung bietet dem Gemisch infolge seiner einfachen Ringform einerseits und infolge seiner tropfenförmigen Gestaltung anderseits einen so minimalen Widerstand, daß derselbe praktisch vernachlässigt werden kann.
  • In der tiefsten Stellung des Ringes io und somit des Regelungsringes 13, nämlich in der Offenstellung des Vergasers tritt die Luft .in Form eines dünnwandigen Zylinders mit großer Geschwindigkeit durch den Ringraum 15 und umschließt die Mündung des Spritzrohres 8 röhrenförmig; gleichzeitig tritt durch den verhältnismäßig weiten Ringraum 14 eine der geförderten Brennstoffmenge entsprechende Luftmenge dem Gemisch zu. Der Brennstoff wird gegen das Zerstäuberorgan 6 geleitet und teilt sich, infolge der außerordentiich günstigen Widerstandsform dieses Organes, welches tropfenförmig gestaltet ist, im wesentlichen noch, bevor es mit dem Scheitel des Paraboloides dieses Organes in unmittelbare Berührung kommt.
  • Das Gemisch durchstreicht nunmehr den das Zerstäuberorgan 6 umgebenden, tonnenförmigen Raum, bis es durch die eine Düse darstellende Einschnürung 2a des oberen Vergaserkörpers zusammengefaßt und in den Gemischdom 3 geleitet wird. Im Genischdom 3 findet durch Geschwindigkeitsänderung infolge des weiteren Ouerschnittes und Wirbelbildung infolge des Zurückwerfens der Gasstrahlen durch die Wandungen des Gemischdomes eine besonders innige Mischung bzw. Vernebelung selbst schwerer Brennstoffe mit Luft statt. Die weitere Ableitung zum Motor erfolgt durch den schräg angesetzten Auslaßstutzen q.. Zum Zwecke der Drosselung wird der Regelungsring 13 nach oben bewegt. Die Geschwindigkeit des das Spritzrohr 8 umgebenden Luftzylinders wird desto mehr herabgesetzt, j e weiter sich die Innenwandung des Regelungsringes i3. von der Mündung des Spritzrohres 8 entfernt, da hierdurch die innerhalb des Regelungsringes i3 geförderte Luftmenge größer wird als die außerhalb dieses Regelungsringes geförderte Luftmenge, weil der Luftringraum 14 infolge seiner konisch verlaufenden Wandungen i durch den senkrecht aufsteigenden Regelungsring so lange verkleinert wird, bis er in der Höchststellung gänzlich abgeschlossen .ist.
  • In der Höchststellung des Regelungsringes, welche in Abb. i gestrichelt und in Abb. 3 im Schnitt dargestellt ist, lehnt sich der Regelungsring 13 einerseits an die Außenwand des Vergasers, anderseits an das Zerstäuberorgan 6 an und schließt somit den Vergaser ab. Die hohen Luftgeschwindigkeiten, welche kurz vor Erreichen der Abschlußstellung sowohl am Zerstäuberorgan 6 als auch an der Vergaserwandung erzielt werden, sind auf die geförderte Brennstoffmenge deswegen von nur geringem Einfluß, weil in diesem Falle die Luftgeschwindigkeit an der Austrittsstelle der Mündung des Spritzrohrs 8 eine der Entfernung der Mündung von der Abschlußstellung entsprechend geringere ist.
  • Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn das Zerstäuberorgan 6 ganz in Fortfall kommt und dafür das Spritzrohr 8 entsprechend verlängert wird. Die Höchststellung des Regelungsringes, d. h. in diesem Falle die Stellung, in welcher der Ring in Höhe der Mündung des Spritzrohres 8 steht, .ist die Offenstellung des Vergasers. Wird der Regelungsring so weit heruntergezogen, bis er einerseits mit der unten zweckmäßig verstärkten Spritzrohrwandung und anderseits mit der Vergaserwandung abschließt, so ist die Abschlußstellung erreicht.
  • Die durch die Erfindung erzielten technischen Vorteile sind einerseits darin zu sehen, daß infolge der Ausbildung eines Regelungsorganes als leichter beweglicher Ring ebenso besonders hohe wie besonders geringe Luftgeschwindigkeiten an der Mündung des Spritzrohres durch einfache gradlinige Handhabungen in raum-, material- und ge-,vichtsparender Weise erzielt werden, wodurch folglich ein besonders williges und schnelles Anspringen des Motors bzw. Abdämpfen des Motors bei plötzlichen ruckartigen =Regelungsänderungen erreicht wird. Anderseits darin, daß infolge der praktisch reibungslosen Widerstandsform aller im Vergaser befindlichen Teile ein erheblich geringerer Kraftverbrauch als bisher für die Ansaugearbeit nötig ist, -was gleichbedeutend mit einer verhältnismäßig großen Brennstoffersparnis ist. Drittens ist die Anordnung der Gemischräume bzw. Gemischdüsen 2a vorteilhaft, weil sie in materialersparender und montagearbeitsersparender Weise aus dem Gehäuse selbst gebildet sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Spritzvergaser, dadurch gekennzeichnet, daß als Drossel ein Ringkörper (13) vorgesehen ist, welcher in Verbindung mit der Wandung des Vergasergehäuses (i) einerseits,. mit dem Spritzrohr (8) oder einem achsial angeordneten Zerstäuberkörper (6) oder beiden anderseits die Zufuhr des Verbrennungsgemisches zur Maschine regelt. z. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (13) im Querschnitt tropfenförmig gestaltet ist. 3. Spritzvergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der größte,Materialquerschnitt des im Querschnitt tropfenförm.igen Regelungsringes in der Offenstellung .in Höhe der Spritzöffnung angeordnet ist, wobei die Innenwandung des Regelungsringes mit der Düsenmündung einen Ringraum von engem Durchflußquerschnitt, die Außenwandung des Regelungsringes mit der Vergaserwandung einen Ringraum, von weiterem Durchflußquerschnitt bildet. q.. Spritzvergaser nach Anspruch i bis3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuberkörper (6) tropfenförmige Gestaltung besitzt und oberhalb der Spritzöffnung angeordnet ist. 5. Spritzvergaser nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuberkörper (6) derartig benessen ist, daß der Regelungsring (13) in der Abschlußstellung mit seiner .inneren Wandung den Zerstäuberkörper, mit seiner Außenwandung die Vergaserwandung berührt. 6. Spritzvergaser nach Anspruch £ bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Spritzrohres (8) so- bemessen ist, daß der Regelungsring (13) in der Abschlußstellung mit seiner Innenwandung das Spritzrohr (8), mit seiner Außenwandung das Vergasergehäuse (i) berührt. 7. Spritzvergaser nach Anspruch, i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über der Spritzöffnung ein tonnenförmiger Raum vorgesehen ist, der in einen darüberliegenden kugelähnlichen Mischraum (3) mündet.
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