DE3887698T2

DE3887698T2 - In Schulterhöhe einstellbarer Gurt-Verankerungsmechanismus.

Info

Publication number: DE3887698T2
Application number: DE3887698T
Authority: DE
Inventors: Osamu Tokugawa
Original assignee: NSK Ltd
Current assignee: NSK Ltd
Priority date: 1987-11-06
Filing date: 1988-11-04
Publication date: 1994-06-30
Anticipated expiration: 2008-11-05
Also published as: DE3881476T2; DE3887698D1; EP0315184B2; EP0481959A3; DE3881476D1; DE3881476T3; JPH0738025Y2; EP0315184B1; US4909541A; JPH01136050U; EP0481959B1; EP0481959A2; EP0315184A1

Description

Die Erfindung betrifft einen in Schulterhöhe einstellbaren Gurtverankerungsmechanismus nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Schultergurtverankerungsmechanismus ist aus der DE-GM-87 09 069 bekannt. Bei dem Schultergurtverankerungsmechanismus dieser Druckschrift ist eine der Schrauben durch einen Hakenabschnitt, der in ein Loch der Fahrzeugkarosserie eingreift, ersetzt worden. Diese Anordnung reduziert deutlich die Teilekosten, da eine Schraube weggelassen werden kann, und sie reduziert die Montagekosten, da nur eine Schraube befestigt werden muß. Jedoch kann der gattungsgemäße Schultergurtverankerungsmechanismus das Schwingungs- oder Geräuschproblem nicht lösen. Wenn kein Spalt zwischen dem Hakenabschnitt und dem Rand des Lochs der Fahrzeugkarosserie aufträte, dann würde kein Schwingungsgeräusch erzeugt werden. Jedoch würde die Herstellung von Teilen mit derart engen Toleranzen noch mehr kosten, als durch das Weglassen der Schraube eingespart würde.
Es ist daher eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, einen einstellbaren Schultergurtverankerungsmechanismus gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der die Herstellungskosten reduzieren kann, indem die Toleranzen vergrößert werden, die für eine schwingungsfreie Verbindung zwischen dem Haken und dem Eingriffsloch nötig sind.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, die das Absorbieren des durch Toleranzen bei der Herstellung verursachten Spiels in X-Y-Richtungen bewirken.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausführungen der vorliegenden Erfindung.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher aus der folgenden Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen
Fig. 1 eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine Querschnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 3a eine Draufsicht des Außeneingriffabschnitts des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 3b eine Querschnittansicht des Außeneingriffabschnitts des ersten Ausführungsbeispiels ist;
Fig. 4a eine Draufsicht des Außeneingriffabschnitts eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 4b eine Querschnittansicht des Außeneingriffabschnitts des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 5a eine Draufsicht des Außeneingriffabschnitts eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 5b eine Querschnittansicht des Außeneingriffabschnitts des dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist.
Die Fig. 1 und 2 stellen einen einstellbaren Schultergurtverankerungsmechanismus der vorliegenden Erfindung dar, der an einer Fahrzeugkarosserie 1 angebracht ist und ein Einstellbasisteil oder Führungsteil 2, einen einstellbaren Anker oder Schieber 3, ein Gleitgelenk 4, einen bewegbaren Sperrstift 5, eine Feder 6 und einen Knopf 7 enthält. Das Einstellbasisteil 2 ist mit einer Vielzahl von Eingriffabschnitten oder Öffnungen 8 ausgebildet.
An einem Ende des Einstellbasisteils oder des Führungsteils 2 ist ein Außeneingriffabschnitt 13 vorgesehen, der einen Hakenabschnitt 20 und einen nahe dem Hakenabschnitt 20 angeordneten Vorsprung 12 aufweist. Wie in den Fig. 3a und 3b dargestellt ist, ist der Hakenabschnitt 20 derart ausgebildet, daß ein Ausschnitt am Ende des Einstellbasisteils 2 gebildet ist, um einen Zungenabschnitt 20a zu bilden, der nach oben gewendet ist, um einen geneigten Abschnitt 25 zu bilden, und der Zungenabschnitt 20a ist parallel zu dem Mittelabschnitt des Einstellbasisteils 2 geformt. Der Vorsprung 12 wird gebildet, indem der Mittelabschnitt des Einstellbasisteils 2 und sein Randteil ausgeschnitten wird, so daß der Vorsprung 12 im wesentlichen in die gleiche Richtung wie der Zungenabschnitt 20a hervorsteht.
Der Hakenabschnitt 20 des Außeneingriffabschnitts 13 ist in ein Eingriffsloch 31 in der Karosserie 1 eingefügt, so daß er die rückseitige Oberfläche der Karosserie 1 an dem Zungenabschnitt 20a kontaktiert und der Vorsprung 12 kontaktiert die Vorder- oder Innenraumseite der Karosserie 1. Die Karosserie 1, speziell der Rand des Eingriffslochs 31, ist somit flexibel zwischen dem Hakenabschnitt 20 und dem Vorsprung 12 eingefügt. Auch wenn sich der Außeneingriffabschnitt 13 nach unten verschiebt, was zur Folge hat, daß sich ein Spiel zwischen dem Außeneingriffabschnitt 13 und der Karosserie 1 bildet, hat das Einstellbasisteil 2 kein Spiel in Richtung auf die Wandstärke der Karosserie 1, da die Karosserie 1 zwischen dem Zungenabschnitt 20a und dem Vorsprung 12 eingefügt ist. Folglich kann sich der Außeneingriffabschnitt 13 nicht von der Karosserie 1 lösen, wodurch die Erzeugung von Störgeräusch verhindert werden kann.
Die Fig. 4a und 4b zeigen Details des Außeneingriffabschnitts des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Der Mittelabschnitt des Einstellbasisteils 2 und der Hakenabschnitt 20 sind mit einem Ausschnitt ausgeführt, um einen Vorsprung 12 bzw. einen Zungenabschnitt 20a zu bilden, und die Ausschnitte sind miteinander verbunden, so daß sie eine einzige Öffnung bilden. Daher ragt der Vorsprung 12 aus dem Mittelabschnitt des Einstellbasisteils 2 in Richtung des Hakenabschnitts 20 hervor, der den schräg zulaufenden, sich von dem Zungenabschnitt 20a abhebenden Abschnitt 25 enthält.
Die Fig. 5a und 5b zeigen Details des Außeneingriffabschnitts eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Der Vorsprung 12 wird durch ein Paar paralleler Schnitte gebildet, wobei ein Abschnitt zwischen den Schnitten an beiden Enden in Verbindung mit dem Einstellbasisteil 2 bleibt, und der Teil zwischen den Schnitten ist gebogen, um einen Vorsprung 12 wie eine Falte zu bilden.
In dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Karosserie 1, speziell der Rand des Eingriffslochs 31, zwischen dem Hakenabschnitt 20 und dem Vorsprung 12 auf die gleiche Art wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel eingefügt.
In dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Ausführung derart dargestellt, daß der Hakenabschnitt 20 an der Unterseite des Einstellbasisteils oder des Führungsteils 2 vorgesehen ist. Es ist jedoch auch möglich, den Hakenabschnitt 20 an der Oberseite des Einstellbasisteils 2 vorzusehen.
Es ist, wie oben ausgeführt, mittels der vorliegenden Erfindung möglich, ohne Verwendung eines Verbindungsteils, wie einer Schraube oder ähnlichem, ein Ende des Einstellbasisteils oder des Führungsteils zu befestigen, indem einfach der Hakenabschnitt des Einstellbasisteils in das Eingriffsloch der Fahrzeugkarosserie eingefügt wird und er sich bewegen kann, was im Vergleich mit üblichen Einrichtungen äußerst einfach ist. Daher kann das Einstellbasisteil in sehr kurzer Zeit installiert werden, was die Produktivität deutlich erhöht. Da es nicht notwendig ist, eine Schraube oder eine ähnliche Verbindungseinrichtung im Bewegungsweg der einstellbaren Verankerung zu positionieren, wird zusätzlich der Fahrzeugherstellungsvorgang vereinfacht.
Durch Schaffen eines Vorsprunges, der von dem Einstellbasisteil gegen die Karosserieseite hervorsteht und mit der Karosserie in Kontakt ist, wird des weiteren das Spiel zwischen dem Einstellbasisteil und der Karosserie ohne Hinzufügung besonderer Teile beseitigt, so daß es möglich ist, anomale Geräuscherzeugung zu verhindern.

Claims

1. Einstellbarer Schultergurtverankerungsmechanismus zur Verwendung in einer ein Eingriffsloch (31) aufweisenden Fahrzeugkarosserie (1), enthaltend ein längliches Einstellbasisteil (2) mit einer Vielzahl von Eingriffsöffnungen (8), die in dessen Längsrichtung angeordnet sind, einen einstellbaren Anker (3), der geeignet ist, um entlang dem Einstellbasisteil (2) geführt zu werden, ein Gelenk (4), das mit dem einstellbaren Anker (3) zum Halten eines Gurtbandes (11) verbunden ist, und einen Sperrstift (5), der in dem einstellbaren Anker (3) vorgesehen ist und mit einer der Eingriffsöffnungen (8) in Eingriff kommen kann, und wobei das Einstellbasisteil (2) an seinem einen Ende einen Hakenabschnitt (20) ausgeformt hat, wobei der Hakenabschnitt (20) derart bewegt werden kann, daß er mit der Fahrzeugkarosserie (1) an einem Umfangsteil des Eingriffslochs (31) in Eingriff kommen kann, und wobei der Hakenabschnitt (20) einen Zungenabschnitt (20a) aufweist;

dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenabschnitt (20) in das Eingriffsloch (31) eingefügt werden kann, und er eine Verriegelungseinrichtung aufweist, um mit der Fahrzeugkarosserie (1) an dem Umfangsteil des Eingriffslochs (31) in Eingriff zu kommen, wobei die Verriegelungseinrichtung den Zungenabschnitt (20a) und einen Abschnitt (25), der sich vom Zungenabschnitt (20a) abhebt und sich gegen diesen neigt, aufweist,

und daß der Vorsprung (12) vom Einstellbasisteil (2) gegen die Karosserieseite hervorsteht, so daß er die Karosserie (1) kontaktiert.

2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karosserie (1) zwischen den Zungenabschnitt (20a) und den Vorsprung (12) geklemmt ist.

3. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (12) ein Teil des Einstellbasisteils (2) ist, der sich von einem Ausschnitt abhebt.