DE3327865A1

DE3327865A1 - Vorrichtung zum verhindern des abspringens eines riemens von einer riemenscheibe

Info

Publication number: DE3327865A1
Application number: DE19833327865
Authority: DE
Inventors: Shouzi Nagoya Aichi Kasugai; Tatsuya Tajimi Gifu Sawato
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1982-08-05
Filing date: 1983-08-02
Publication date: 1984-02-16
Also published as: US4530683A; JPS5924557U; JPS6218769Y2; DE3327865C2

Description

Vorrichtung zum Verhindern des Abspringens eines Riemens von einer Riemenscheibe

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern des Abspringens eines Riemens von einer Riemenscheibe zum Antrieb einer Last über einen Riemen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Verbesserung einer derartigen Vorrichtung zum Verhindern des Abspringens eines Riemens von einer motorgetriebenen Riemenscheibe aufgrund der Entfernung einer Last im Ruhezustand des Motors.

Eine Vorrichtung dieser Art wird generell bei einem Kupplungsmotor zum Antrieb einer Nähmaschine eingesetzt, weil notwendig ist, die Nähmaschine häufig von einem Tisch zu entfernen oder sie zum Zwecke der Reparatur oder der Einstellung der Maschine zu neigen.

Eine bekannte Vorrichtung zum Verhindern des Abspringens eines Riemens, welche in der DE-PS 17 60 beschrieben ist, ist so aufgebaut, daß eine Schutzabdeckung an einem Motor zum Bedecken einer Seite einer an der Abtriebswelle des Motors sitzenden Riemenscheibe angebracht ist, wobei die Schutzabdeckung mit einem Führungsschlitz zum Durchlassen eines Bolzens versehen ist und eine Platte an der Schutzabdeckung mittels des Bolzens gehalten ist, um einen um die

Riemenscheibe gewundenen Keilriemen vor dem Abspringen von der Riemenscheibe zu bewahren. Es ist daher erforderlich, die Platte zum Verhindern des Riemenabspringens längs des Führungsschlitzes der Schutzabdeckung zu bewegen, wenn der Motor in einer Position montiert ist, daß ein Spalt zwischen der Platte und dem äußeren Umfang des Keilriemens in dessen gespanntem Zustand eine vorbestimmte Abmessung hat (im allgemeinen etwa einige Millimeter), um den Keilriemen von einem Abspringen von der Riemenscheibe aufgrund der Lose .zu hindern, wenn die Nähmaschine von dem Tisch entfernt oder bezüglich des Tisches ^zum Zwecke der Reparatur oder der Einstellung geneigt wird. Daher ist es wünschenswert, eine einfache Einstellung der Lage der Platte zum Verhindern des Riemenabspringens zu ermöglichen. Bei der bekannten Vorrichtung wird eine Einstellung der Platte zur Fixierung in der gewünschten Position durch Befestigen oder Lösen des den Führungsschlitz durchsetzenden Bolzens bewirkt.

Die bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß eine zum Kopf des Bolzens passende Spannvorrichtung verwendet werden muß, um diesen zu befestigen und die Platte zum Verhindern des Riemenabspringervs zu verstellen, woraus folgtj'.daß eine Spannvorrichtung zum ausschließlichen Gebrauch als ein Zusatzwerkzeug erforderlich ist, was die Kosten erhöht und außerdem die Befestigungsoperation wegen der Notwendigkeit erschwert, die Spannvorrichtung unter dem Tisch zu benutzen*

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Verhindern des Abspringens eines Riemens von einer motorgetriebenen Riemenscheibe zu schaffen, die nicht eine besondere Spannvorrichtung erfordert und eine ein-

fache Lageeinstellung zum Befestigen einer Platte zum Verhindern des Riemenabspringens ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vorrichtung zum Verhindern des Abspringens eines Riemens von einer Riemenscheibe mit (a) einer Schutzabdeckung, welche einen seitlichen Abschnitt einer an der Abtriebswelle eines Motors befestigten Riemenscheibe abdeckt und einen Führungsschlitz aufweist, welcher längs der Mittellinie durch die Mitte der Abtriebswelle verläuft; (b) eine Platte zum Verhindern des Abspringens des Riemens, wobei die Platte von einem den Führungsschlitz der Schutzabdeckung durchsetzenden Stützkörper getragen ist, so daß sie längs des Führungsschlitzes in vorbestimmter Richtung beweglich ist, erfindungsgemäß eine Rückhaltevorrichtung zum Halten des Stützkörpers vorgesehen, um die Platte durch Federdruck an der Schutzabdeckung zu halten, wobei die Platte aus ihrer durch den Federdruck bewirkten Eingriffstellung lösbar ist, so daß sie längs des Führungsschlitzes bewegt werden kann.

Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführung einer Vorrichtung zum Verhindern des Abspringens eines Riemens gemäß der Erfindung;

eine Stirnansicht eines wesentlichen Teils der Vorrichtung nach Fig. 1; einen Teilschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2;

einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2;

30	Fig.	2
	Fig.	3
	Fig.	4
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Fig. 5 eine im Maßstab vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Bereiches in Fig. 3 und

Fig. 6 eine im Maßstab vergrößerte Ansicht ähnlich Fig. 5 einer abgewandelten Ausführung der Erfindung.

In den Zeichnungen bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Kupplungsmotor (im folgenden als Motor bezeichnet); die Bezugszahl 2 bezeichnet eine Nähmaschine mit einer Maschinen-Riemenscheibe 2a, welche vom Motor aus über den Riemen 3, wie einen Keilriemen, getrieben ist; Bezugszahl 4 bezeichnet eine Motor-Riemenscheibe, welche fest auf der Abtriebswelle 5 des Motors 1 sitzt; Bezugszahl 6 bezeichnet eine Schutzabdeckung, welche an einer Seite des Motors 1 zum Abdecken des Seitenabschnitts der Riemenscheibe angebracht ist; Bezugszahl 6a bezeichnet einen Führungsschlitz in der Schutzabdeckung 6, der längs einer in vertikaler Richtung durch die axiale Mitte P der Abtriebswelle 5 verlaufenden Mittellinie X verläuft; Bezugszahl 9 bezeichnet eine Platte zum Verhindern des Abspringens des Riemens von der Motor-Riemenscheibe, welche durch Biegen eines dünnwandigen Materials wie Metallblech im Längsquerschnitt L-förmig geformt und innerhalb der Schutzabdeckung 6 angeordnet ist; Bezugszahl 12 bezeichnet einen die Platte 9 und den Führungsschlitz 6a von deren Innenseite zur Außenseite durchsetzenden Bolzen; Bezugszahl 13 bezeichnet einen auf das von der Schutzabdeckung wegragende Ende des Bolzens 12 aufgeschraubten Knopf; Bezugszahl 14 bezeichnet eine zwischen dem Knopf 13 und der Schutzabdeckung 6 angeordnete Scheibe; Bezugszahl 15 bezeichnet eine Druckfeder, welche mit ihrem einen Ende an einer im Knopf 13 eingeformten Ringnut 13a anliegt und mit ihrem anderen Ende die Schutzabdeckung über die Scheibe 14 mit Druck beaufschlagt, so daß ein

vorbestimmter Spalt G zwischen der Scheibe 15 und dem Knopf 13 gebildet ist. In der Innenfläche der Schutzabdeckung 6 und beidseits des Führungsschlitzes 6a sind mehrere Aussparungen 6b in gleichbleibenden Abständen und rechtwinklig zur Längsrichtung des Führungsschlitzes 6a verlaufend angeordnet, während mindestens ein Vorsprung 9b, der in die Aussparungen 6b passend gestaltet ist, gegenüber Schutzabdeckung am oberen Abschnitt der Platte 9 einstückig damit ausgebildet ist. Bezugszahl 10 bezeichnet einen Haltearm und Bezugszahl 11 einen Tisch. Der Kopf des Bolzens kann mit der Platte 9 verschraubt oder sonstwie verbunden sein. Bei einer Vorrichtung zum Verhindern des Abspringens eines Riemens gemäß der oben beschriebenen Konstruktion wird beim Drücken des Knopfs 13 in Pfeilrichtung A gemäß Fig. 3 gegen die Federkraft der Druckfeder 15 der Vorsprung 9b an der Platte 9 aus einer der Aussparungen 6b der Schutzabdeckung 6 gemäß Fig. 5 herausgedrückt. Dann ist die Platte 9 frei zu einer Bewegung in Vertikalrichtung in einem durch den Führungsschlitz 6a vorgegebenen Führungsbereich. Durch Bewegen der Platte 9 in eine solche Stellung, daß der Spalt zwischen dem Riemen 3 und dem ihn zu-, rückhaltenden Teil 9a der Platte näher einem vorbestimmten Abstand F kommt, gefolgt vom Wegnehmen der Schubkraft auf den Knopf 13, wird dieser in Richtung B gemäß Fig. 5 durch die Federkraft der Druckfeder 15 gedrängt und gleichzeitig die Platte 9 gegen die Innenfläche der Schutzabdeckung 6 über den Bolzen 12 mitgenommen, wodurch der Vorsprung 9b in eine andere Aussparung 6b der Schutzabdeckung 6 einrastet. Somit ist die Platte 9 an der Innenfläche der Schutzabdeckung 6 gesichert und eine Bewegung der Platte in Vertikalrichtung ist unterbunden.

Durch Sichern der Platte 9 zum Verhindern des Riemen-

abspringens wie oben beschrieben, kann der Riemen selbst dann nicht von der Riemenscheibe 4 freikommen, wenn die Nähmaschine vom Tisch 11 entfernt oder bezüglich diesem geneigt wird, sondern bleibt lose, wie strichpunktiert in Fig. 2 gezeichnet ist, und der Riemen kann leicht wieder über die Riemenscheibe gewunden werden, wenn die Nähmaschine 2 in ihre ursprüngliche Ausgangsstellung zurück versetzt ist.

Bei der oben beschriebenen Ausführung sind mehrere Aussparungen 6b an der Schutzabdeckung 6 angeordnet, und ein einziger Vorsprung 9b ist an der Platte 9 angebracht. Eine ähnliche Wirkung kann jedoch auch durch Ausbilden einer Anzahl von Aussparungen an der Platte 9 und mindestens eines Vorsprungs 9b an der Schutzabdeckung 6 erzielt werden.

Fig. 6 zeigt eine andere Ausführung der Erfindung. Bei dieser Ausführung ist ein Betätigungsknopf 131 passend zu einer Schutzabdeckung 61 gestaltet, um die Stellung einer Platte 91 zum Verhindern des Riemenabspringens festzulegen. Mehrere Aussparungen 61b sind in der Außenfläche der Schutzabdeckung 61 und beidseitig eines vertikal in der Schutzabdeckung verlaufenden Führungsschlitzes 61a in gleichmäßigem Abstand angeordnet. Der Knopf 131 ist an einem Ende eines als Stützkörper für die Platte 91 zum Verhindern des Riemenabspringens dienenden. Bolzens 121 befestigt. Da der Bolzen ein Durchgangsloch 133 in der Platte durchsetzt, ist die Platte längs der axialen Erstreckung des Bolzens 121 verlagerbar. Eine Druckfeder 150 ist zwischen den Kopf des Bolzens 121 und die Platte 91 in vorgespanntem Zustand eingesetzt. Der Knopf 131 hat eine hinreichend größere Gestalt als die Breite des Führungsschlitzes 61a und ist in einem Abschnitt gegenüber den Aussparungen 61b mit

mindestens einem Vorsprung 132 versehen, der in die Aussparungen paßt. Demgemäß wird der Knopf 131 durch Ziehen in Pfeilrichtung C gegen die Vorspannkraft der Feder 151 aus dem in die Aussparungen 61b eingerasteten Zustand gelöst. Durch Halten des Knopfes 131 in diesem herausgezogenen Zustand läßt sich die Platte in Längsrichtung (bei dieser Ausführung in vertikaler Richtung) des FührungsSchlitzes 61a verschieben. Läßt der Benutzer den Knopf 131 nach Lagepositionierung der Platte 91 los, so kehrt der Knopf 131 in Richtung des Pfeiles D in Einrastlage mit der Schutzabdeckung 61 zurück, ^wodurch die Position der Platte 91 fixiert wird.

Somit ist gemäß der Erfindung eine Platte zum Verhindern des Riemenabspringens gegenüber der Innenseite einer Schutzabdeckung durch Federdruck einer Federvorrichtung in Raststellung derart gesichert, daß ein Abspringen des Riemens von einer Motor-Riemenscheibe verhindert ist. Demgemäß kann die Platte leicht längs eines Führungsschlitzes in der Schutzabdeckung verschoben werden, ohne daß ein Werkzeug wie eine Spannvorrichtung benutzt werden muß, so daß ein einfaches Einstellen der Position der Platte möglich ist und eine ökonomische Vorrichtung zum Verhindern des Abspringens des Riemens geschaffen ist.

Claims

Dr.-lng. Roland Liesegang Patentanwalt European Patent Attorney Sckellstrasse 1 D-8000 München Telefon (089) 4 48 24 lplex 5214J82 pall d Telekopierer (0B9) 27204 80, 2720481 Telegramme palemus munchen Postscheck München 39418-802 Hypobank München 6400194333 Reuschelbank München 2603007 MITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA Tokyo, Japan P 147 35 Vorrichtung zum Verhindern des Abspringens eines Riemens von einer Riemenscheibe Ansprüche

1. Vorrichtung zum Verhindern des Abspringens eines Riemens von einer Riemenscheibe mit

(a) einer Schutzabdeckung (6), welche einen seitlichen Abschnitt einer an der Abtriebswelle (5) eines Motors befestigten Riemenscheibe abdeckt und einen Führungsschlitz (6a) aufweist, welcher längs der Mittellinie (X) durch die Mitte (P) der Abtriebswelle (5) verläuft;

(b) eine Platte (9) zum Verhindern des Ab-

springens des Riemens, wobei die Platte von einem den Führungsschlitz (6a) der Schutzabdeckung (6) durchsetzenden Stützkörper (12) getragen ist, so daß sie längs des Führungsschlitzes in vorbestimmter Richtung beweglich ist, dadurch g e kennzeichnet, daß

(c) eine Rückhaltevorrichtung (12 bis 15,6b/9b;121, 131,151,61b,132) zum Halten des Stützkörpers (12) vorgesehen ist, um die Platte (9) durch Federdruck an der Schutzabdeckung (6) zu halten, wobei die

Platte (9) aus ihrer durc h den Federdruck bewirkten Eingriffstellung lösbar ist, so daß sie längs des Führungsschlitzes bewegt werden kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zei c h net, daß die Rückhaltevorrichtung ein Betätigungsglied (13;131), welches am Stützkörper (12;121) befestigt ist und den Führungsschlitz (6a;61a) durchsetzt, sowie eine das Be- tätigungsglied in vorbestimmte Richtung drängende Feder (15;151) umfaßt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e ke nnz eichnet, daß die Rückhaltevorrichtung mindestens eine Aussparung (6b) aufweist, die in der Oberfläche entweder der Schutzabdeckung (6) nahe dem Führungsschlitz (6a) oder der Platte (9) zum Verhindern des Riemenabspririgens ..gegenüber der Schutzabdeckung angebracht ist, und daß mindestens ein Vorsprung (9b) zum Zusammenwirken mit der mindestens einen Aussparung im anderen Teil vorgesehen ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung mindestens eine Aussparung (61b) entweder in der Oberfläche der Schutzabdeckung nahe dem Führungsschlitz (61a) oder an einem Ende gegenüber der Schutzabdeckung am Betätigungsglied (1.31) aufweist und daß mindestens ein Vorsprung (132) zum Zusammenwirken mit der Aussparung (61b) am anderen Teil vorgesehen ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geken η ζ e lehnet, daß der mindestens eine Vorsprung (6b) an der Innenfläche

der Schutzabdeckung (6) nahe dem Führungsschlitz (6a) vorgesehen ist und sich in rechtem Winkel zur Führungsrichtung des Führungsschlitzes (6a) erstreckt.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gek e nnzei c h η et, daß mehrere Aussparungen (61b) an der Außenfläche der Schutzabdeckung nahe dem Führungsschlitz (61a) im rechten Winkel zur Führungsrichtung des Führungsschlitzes verlaufend angeordnet sind und daß die Feder (151) zwischen dem Stützkörper (121) und der Platte (91) zum Verhindern des Riemenabspringens so angeordnet ist, daß sie den Stützkörper in vorbestimmter Richtung so drängt, daß die VorSprünge am Betätigungsglied in die Aussparungen an der Schutzabdeckung eingreifen.