DE8709069U1 - Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Befestigung eines höheneinstellbaren Umlenkbeschlages für Sicherheitsgurte - Google Patents
Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Befestigung eines höheneinstellbaren Umlenkbeschlages für SicherheitsgurteInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/18—Anchoring devices
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Description
R. Schmidt 9122/87
Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung
zur Befestigung eines höheneinstellbaren
Umlenkbeschlages für Sicherheitsgurte^)
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit
einer Vorrichtung zur Befestigung eines höheneinetellbaren Umlenkbeschlages für Sicherheitsgurte,
wobei der Umlenkbeschlag eine an der Karosserie in Richtung ihrer Längserstreckung mindestens annähernd
lotrecht gehalterte und einen Schlitten samt Gurtumlenkeinrichtung tragende Schiene aufweist.
Bei einem Umlenkbeschlag der vorbeschriebenen Art sind in beiden Endteilen der Schiene zur Durchführung
von Befestigungsschrauben bestimmte Bohrungen vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Art mit einfachen Mitteln und Maßnahmen derart zu verbessern, daß eine einfachere und
schnellere Montage bzw. Demontage der Schiene als
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lislang erreichbar ist, ohne die Lagesicherheit 4er Schiene zu mindern.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennteichnet, daß die Schiene an der Karosserie im
Bereich ihres einen Endteiles mittels zur Schienenebene etwa parallel gerichteter, formschlüssig
Zusammengesteckter Kupplungsglieder verbunden und im Bereich des anderen Endteiles angeschraubt
ist.
Durch diese Maßnahmen kann die Montagezeit der Schiene um etwa die Hälfte der bisher erforderlichen
Montagezeit vermindert werden.
Bevorzugterweise wird der obere Endteil der Schiene angeschraubt, da hierdurch der herabhängende
Sicherheitsgurt das An- bzw. Abschrauben der Schiene nicht behindert.
Dabei ist es im Sinne der Aufgabe förderlich, wenn
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die Kupplungsglieder an der Schiene und an der Karosserie angeformt sind.
Eine sowohl fertigungstechnisch als auch funktionell
besonders günstxge Gestaltung der Kupplungsglieder besteht darin, daß mindestens ein Kupplungsglied
als angeschnittener und aus der ursprünglichen Ebene abgebogener Haken und das andere Kupplungsglied als ausgeschnittener Durchbruch ausgebildet
sind, wobei an einem der miteinander verbundenen Teile mindestens ein Haken und am anderen Teil
mindestens ein vom Haken hintergriffener Durchbruch
angeordnet sein kann.
Bei relativ dünnwandig«« Karosserieblechen ist es vorteilhaft zwei Kupplungsgliedpaare, insbesondere nebeneinander anzuordnen, woraus einerseits
eine höhere Belastbarkeit resultiert, andererseits eine relativ kurze Baulänge der Schiene beibehalten
werden kann.
Um an einer relativ schmalen Schiene zwei Kupplungsgliedpaare der vorbeschriebenen Art vorsehen zu
können, ist es vorteilhaft, wenn an beiden mit-
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einander verbundenen Teilen jeweils sowohl ein Haken als auch ein mit dem Haken des jeweils anderen
Teiles zusammenwirkender Durchbruch angeordnet sind.
Zur weiteren Erhöhung der Belastbarkeit der Kupplungsglieder kennzeichnet sich eine vorteilhafte Gestaltung dadurch, daß die Karosserie zumindest im Bereich der Kupplungsglieder eine unlösbar
gehalterte Verstärkungsplatte trägt, an der insbesondere unter Einbeziehung der Karosserie die Kupplungsglieder angeformt sind.
Hierzu ist es noch vorteilhaft, wenn die Kupplungsglieder in Längserstreckung der Schiene
zusammensteckbar ausgebildet sind.
Eine bevorzugte, die Hontage der Schiene weiterhin
vereinfachende und beschleunigende Gestaltung besteht darin, daß die Kupplungsglieder so ausgebildet
sind, daß die Schiene durch eine lotrechte Ver-
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Schiebung von oben nach unten mit der Karosserie verbindbar ist.
Eine bevorzugte hochbelastbare Gestaltung der Haken ist dadurch gekennzeichnet, daß diese so angeschnitten und aus ihrer ursprünglichen Ebene rechtwinklig so abgebogen sind, daß die Biegekanten
zur Längserstreckung der Schiene parallel verlaufen.
Hierdurch werden die rechteckige Querschnitte aufweisenden Haken in Richtung ihrer langen Querschnittsseiten auf Biegung belastet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 die beiden Endteile einer Schiene eines Umlenkbeschlages in der Vorderansicht;
befestigte Schiene gemäß der Linie H-II der Fig. 1 gesehen.
Fig. 3 eine Variante des unteren Schienenendteiles
in perspektivischer Darstellung;
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befestigten Schiene in der Vorderansicht;
Fig. 5 desgleichen im Schnitt der Linie V-V der Fig. 4 gesehen;
Fig. 6 desgleichen im Schnitt der Lini-' VI-VI
der Fig. 4 gesehen.
Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die
lotrecht angeordnete Schiene 1 eines höheneinstellbaren Umlenkbeschlages an der teilweise dargestellten
Karosserie 2 eines Fahrzeuges mit dem unteren Endteil 3 mittels zur Schienenebene parallel gerichteter,
formschlüssig zusammensteckbarer Kupplungsglieder lösbar befestigt und im Bereich des oberen Endteiles 4 angeschraubt ist.
Zur Schraubverbindung ist eine Kopfschraube 5 vorgesehen, deren Schaft angepaßte bohrungen der Schiene
durchgreift und zum Beispiel in eine rückseitig
der Karosserie 2 angeschweißt* Schraubenmutter 6 eingeschraubt wird.
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Jedes Kupplungsgliedpaar besteht aus einem Haken und einem ausgeschnittenen, dem Haken 7 angepaßten
Durchbruch 8, welcher bei geschlossener Kupplung vom Haken 7 so durchgriffen ist, daß letzterer
den Rand des Durchbruches 8 spiellos hinterfaßt.
Bei allen Ausführungsformen sind die Haken 7 angeschnitten
und aus der ursprünglichen Ebene abgebogen .
Gemäß der Figuren 1 und 2 ist der Haken 7 aus der ursprünglichen Ebene verkröpft ausgebildet, wobei
die Biegekanten des Hakens 7 zur Längserstreckung der Schiene 1 rechtwinklig, also waagerecht verlaufen
und der Grad der Abkröpfung der Dicke des Karosseriebleches
entspricht.
Ferner hat. der Haken 7 ein nach unten offenes Hakenmaul, so daß zur Ankupplung der Schiene 1
an die Karosserie 2 zunächst der Haken 7 in den Durchbruch 8 der Karosserie 2 etwa waagerecht
eingesteckt und anschließend nur noch die Schiene
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lotrecht nach unten verschoben werden muß, wobei schräge Auflauframpen an den Hakenendteilen das
lagerichtige und lagesichere Ankuppeln der Schiene 1 begünstigen.
Bei der in Figur 3 teilweise dargestellten Schiene 1 sind an deren unteren Endteil zwei zueinander gleich
ausgebildete Haken 7 angeformt, wobei die Biegekanten zur Längserstreckung der Schiene 1 parallel verlaufen
und die angeschnittenen Haken 7 aus ihrer ursprünglichen Ebene jeweils lediglich rechtwinklig abgebogen
sind, so daß bei Biegebelastung der Schiene 1, deren Haken 7 in Richtung ihrer langen Querschnittsseiten auf Biegung beansprucht werden und demzufolge
bei gleicher Bemessung weit höhere Belastungen auf die Karosserie 2 zu übertragen vermögen, als
der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Haken 7.
Ferner sind hierbei die Hakenmäuler der Haken 7 zum oberen Endteil der Schiene 1 hin offen ausgebildet,
so daß zum Ankuppeln der Schiene 1 letztere relativ zur Karosserie 2 nach oben verschoben
werden muß.
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Bei dem in den Figuren 3 bis 5 gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel sind an der Karosserie
und am unteren Endteil 3 der an der Karosserie anliegenden Schiene 1 jeweils sowohl ein Haken
als auch ein Durchbruch 8 so angeformt, daß der Haken 7 der Karosserie 2 in den gegenüber angeordneten
Durchbruch 8 der Schiene 1 und der Haken 7 der Schiene 1 in den gegenüberliegenden
Durchbruch 8 der Karosserie 2 eingreifen und die zugeordneten Durchbruchsrandteile formschlüssig
hinterfassen.
Die Haken 7 der Schiene 1 bzw. der Karosserie 7. find ineinander entgegengerichtet, so daß zum
Schließen der Kupplungsglieder die Schiene 1 relativ zur Karosserie 2 lotrecht von oben nach
unten verschoben werden muß.
Unter Umständen wäre es auch möglich, beide Endteile
der Schiene 1 mit vorbeschriebenen Kupplungsgliedern lösbar zu befestigen.
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In diesem Falle wäre es jedoch erforderlich, ein lur Verschieberichtung der Schiene relativ zur
Karosserie 2 quer gerichtet wirksames Sperrglied, ■ üiü Beispiel ein 5 &ogr; wc hl die Schisns sls auch die
Karosserie 2 durchgreifender Paßstift vorzusehen, um ein unbeabsichtigtes Öffnen der Kupplungen austuschließen.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
»ls erfindungswesentlich angesehen.
Claims (1)
1. Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Befestigung
eines höhe.ieinstellbaren Umlenkbeschlages für
Sicherheitsgurte, wobei der Umlenkbeschlag eine an der Karosserie in Richtung ihrer Längserstrectfung
mindestens annähernd lotrecht gehalterte und einen Schlitten samt Gurtumlenkeinrichtung tragende
Schiene aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1) an der Karosserie (2) im. Bereich ihres
einen Endteiles (3) mittels zur Schienenebene etwa parallel gerichteter, formschlüssig zusammengesteckter Kupplungsglieder verbunden und im
Bereich des anderen Endteiles (4) angeschraubt ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch an der Schiene (1) und an der Karosserie
(2) angeformte Kupplungsglieder.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kupplungsglied als angeschnittener und aus der ursprünglichen Ebene abgebogener Haken (7) und das andere
Kupplungsglied als ausgeschnittener Durchbruch (8) ausgebildet sind.
i. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der miteinander verbundenen Teile mindestens ein Haken (7) und
am anderen Teil mindestens ein vom Haken (7) hintergriffener Durchbrach (8) angeordnet
sind.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kupplungsgliedpaare, insbesondere nebeneinander angeordnet
sind .
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden miteinander verbundenen
Teilen jeweils sowohl ein Haken (7) als auch ein mit dem Haken (7) des jeweils anderen
Teiles zusammenwirkender Durchbruch (8) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Karosserie (2)
zumindest im Bereich der Kupplungsglieder eine unlösbar gehalterte Verstärkungsplatte trägt, an
der insbesondere unter Einbeziehung der Karosserie (2) die Kupplungsglieder angeformt sind.
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-&Agr;&Igr;. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch in Längserstreckung der
Schiene (1) zusammensteckbar ausgebildete Kupplungsglieder.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder so ausgebildet
sind, daß die Schiene (1) durch eine lotrechte Verschiebung von oben nach unten mit der
Karosserie (2) verbindbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (7) so angeschnitten und aus ihrer ursprünglichen Ebene
rechtwinklig so abgebogen sind, daß die Biegekanten zur Längserstreckung der Schiene (1)
parallel verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8709069U DE8709069U1 (de) | 1987-07-01 | 1987-07-01 | Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Befestigung eines höheneinstellbaren Umlenkbeschlages für Sicherheitsgurte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8709069U DE8709069U1 (de) | 1987-07-01 | 1987-07-01 | Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Befestigung eines höheneinstellbaren Umlenkbeschlages für Sicherheitsgurte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8709069U1 true DE8709069U1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6809608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8709069U Expired DE8709069U1 (de) | 1987-07-01 | 1987-07-01 | Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Befestigung eines höheneinstellbaren Umlenkbeschlages für Sicherheitsgurte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8709069U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0315184A1 (de) * | 1987-11-06 | 1989-05-10 | Nippon Seiko Kabushiki Kaisha | In Schulterhöhe einstellbarer Verankerungsmechanismus |
EP0642957A2 (de) * | 1993-09-10 | 1995-03-15 | R. Schmidt Gmbh | Höheneinstellbarer Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte |
EP0761512A1 (de) * | 1993-09-10 | 1997-03-12 | R. Schmidt Gmbh | Kraftfahrzeug mit höheneinstellbarem Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte |
-
1987
- 1987-07-01 DE DE8709069U patent/DE8709069U1/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4909541A (en) * | 1987-11-06 | 1990-03-20 | Nippon Seiko Kabushiki Kaisha | Adjustable shoulder anchor mechanism |
EP0481959A2 (de) * | 1987-11-06 | 1992-04-22 | Nippon Seiko Kabushiki Kaisha | In Schulterhöhe einstellbarer Gurt-Verankerungsmechanismus |
EP0481959A3 (de) * | 1987-11-06 | 1992-04-29 | Nippon Seiko Kabushiki Kaisha | In Schulterhöhe einstellbarer Gurt-Verankerungsmechanismus |
EP0642957A2 (de) * | 1993-09-10 | 1995-03-15 | R. Schmidt Gmbh | Höheneinstellbarer Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte |
EP0642957A3 (de) * | 1993-09-10 | 1995-09-06 | Schmidt Gmbh R | Höheneinstellbarer Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte. |
EP0761512A1 (de) * | 1993-09-10 | 1997-03-12 | R. Schmidt Gmbh | Kraftfahrzeug mit höheneinstellbarem Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte |
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