DE3886883T2

DE3886883T2 - Drucker.

Info

Publication number: DE3886883T2
Application number: DE88309528T
Authority: DE
Inventors: Keiichi Yamasaki
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1987-10-14
Filing date: 1988-10-12
Publication date: 1994-04-28
Anticipated expiration: 2008-10-13
Also published as: DE3886883D1; EP0312324A2; EP0312324A3; EP0312324B1; US5116149A; JPH01101173A

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

GEBIET DER ERFINDUNG

Diese Erfindung betrifft einen Drucker.

BESCHREIBUNG DER RELEVANTEN TECHNIK

Im Zuge der Büroautomation werden jetzt in modernen Büros Drucker in wachsendem Ausmaß verwendet. Diese Drucker sind durch geringe Preise und eine hervorragende Druckleistung gekennzeichnet. Nun ist die Schaffung eines Druckers notwendig, welcher Buchstaben von einer hohen Qualität mit einer hohen Druckgeschwindigkeit drucken kann und eine Mehrzahl von Funktionen aufweist. Zur Verwirklichung eines derartigen Druckers ist die Herstellung von zum Steuern des Betriebs des Druckers benutzbarer Software recht wichtig.
Vor der detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird der Betrieb eines Druckers nach dem Stand der Technik kurz beschrieben, so daß die vorliegende Erfindung deutlicher verstanden werden kann.
Figur 8 ist eine den Zeitgeberbetrieb eines Beispiels von einem Drucker nach dem Stand der Technik darstellende Zeitgebungstafel. Zunächst wird in einer Periode A-B Treibersteuerinformation zum Steuern des Betriebs eines eine Druckeinheit tragenden Wagens (nicht dargestellt) in einer Steuertafel gespeichert, um Daten einer Zeile eines Druckblattes (nicht dargestellt) zu drucken. Daher wurde die Steuertafel für eine Zeile vorbereitet. Dann wird in der nächsten Periode B-C der Wagen gemäß der in der Steuertafel gespeicherten Treibersteuerinformation beschleunigt, bis die gewünschte Druckgeschwindigkeit erreicht ist. Der Betrieb des Wagens in der Beschleunigungsperiode wird nachstehend "Startbetrieb" genannt. In der nächsten Periode C-D werden eine Mehrzahl von Drucknadeln selektiv zum Vorspringen von einem in der Druckeinheit eingeschlossenen Druckkopf (nicht dargestellt) veranlaßt, während die Druckgeschwindigkeit beibehalten wird, wodurch Buchstaben auf dem Druckblatt in einem Punktmatrixmuster gedruckt werden. Nach Vollendung des Druckens der Buchstaben einer Zeile wird der Wagen in der nächsten Periode D-E abgebremst und gleichzeitig wird das Druckblatt von einem Zeilenvorschubmotor (nicht dargestellt) um ein zu einer Zeile entsprechendes Maß nachgeführt. Der Betrieb des Wagens in der Abbremsperiode wird nachstehend "Stoppbetrieb" genannt. In der folgenden Periode E-F wird der Zeilenvorschubmotor für eine festgelegte Zeitperiode in einem Haltezustand gehalten, bis die Schwingung des Druckblattes sich vollständig beruhigt hat. Dann wird in der nächsten Periode F-G die zu der nächsten Zeile entsprechende Treibersteuerinformation in der Steuertafel gespeichert. Der Wagen wird dann in der nächsten Periode G-H beschleunigt bis die Druckgeschwindigkeit erreicht ist und von der Zeit H an wird das Drucken der Buchstaben der nächsten Zeile mit der Druckgeschwindigkeit ausgeführt.
Der Druckerbetrieb in der vorstehend beschriebenen Weise gemäß dem Stand der Technik ist jedoch dahingehend nachteilhaft, daß die Vorbereitung der die Treibersteuerinformation für die nächste Zeile speichernden Steuertafel und auch der Startbetrieb des Wagens nicht begonnen werden kann bis Buchstaben einer Zeile vollständig gedruckt sind und das Druckblatt dann in die Position der nächsten Zeile vorgeschoben ist. Daher weist ein Drucker gemäß dem Stand der Technik das Problem auf, daß eine gewünschte Steigerung der Gesamtgeschwindigkeit eines Druckbetriebs schwierig zu erreichen ist. Daher wurde die Schaffung eines Druckers notwendig, bei dem der Zeilenvorschub von einer Zeile zu der nächsten und die Vorbereitung der Steuertafel zum Speichern von Treiberinformation für die nächste Zeile gleichzeitig mit dem Stoppbetrieb des Wagens begonnen werden kann, so daß Buchstaben der nächsten Zeile sobald wie möglich gedruckt werden können.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Druckers, mit dem die vom Ende des Druckens von Daten einer Zeile bis zum Beginnen des Druckens von Daten der nächsten Zeile erforderliche Zeitperiode im großen Ausmaß verkürzt werden kann.
Demgemäß liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Steuern des Druckens von Daten durch einen Drucker bei dem der Drucker aufweist: Einen eine Druckeinrichtung tragenden Wagen, dem eine hin und hergehende Bewegung möglich ist; eine Nachführeinrichtung zum Nachführen eines Druckblattes in einer zu einer Bewegungsrichtung des Wagens senkrechten Richtung, und eine Steuertafel zum Speichern von Treibersteuerinformation für den Wagen bezüglich jeder Zeile des Datendruckens; das Verfahren umfaßt die Schritte: Datendrucken einer Zeile während der Wagen bewegt wird; Vorbereiten der Steuertafel zum Datendrucken der nächsten Zeile nach Vollendung des Druckens der Daten einer Zeile; wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die Schritte: Berechnen einer ersten Zeitperiode (T1) die von einem Zeitpunkt, zu dem der Wagen nach Vollendung des Druckens der Daten der einen Zeile angehalten hat, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem der Wagen auf Druckgeschwindigkeit beschleunigt ist, benötigt wird, und berechnen einer zweiten Zeitperiode (T2), die von einem Zeitpunkt, zu dem der Wagen angehalten hat, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem die Operation der Blattnachführeinrichtung zum Nachführen des Druckblattes zum Drucken der Daten der nächsten Zeile vollendet ist, benötigt wird, auf der Grundlage der Steuertafel; Vergleichen der ersten Zeitperiode (T1) mit der zweiten Zeitperiode (T2) und Steuern der Bewegung des Wagens und Nachführen des Druckblattes durch die Blattnachführeinrichtung, so daß die Beschleunigung des Wagens immer dann wieder gestartet wird, wenn die zweite Zeitperiode (T2) kleiner ist als die erste Zeitperiode (T1).

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Figur 1 ist ein Funktionsblockdiagrainia eines ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendenden Druckers,
Figur 2 ist ein den Aufbau des in Figur 1 dargestellten Druckers darstellendes Systemblockdiagramm,
Figuren 3A, 3B und 3C sind die Betriebseigenschaften eines CR-Motors darstellende graphische Darstellung, in denen Figur 3A darstellt, wie sich die Geschwindigkeit des CR-Motors in einem normalen Startbetriebsmuster ändert, Figur 3B stellt dar, wie sich die Geschwindigkeit des CR-Motors in einem Hochgeschwindigkeits-Startbetriebsmuster ändert und Figur 3C zeigt, wie sich die Geschwindigkeit des CR-Motors in einem invertiertem Startbetriebsmuster ändert,
Figur 4 ist eine den Inhalt der in Figur 1 dargestellten Steuertafel darstellende schematische Draufsicht,
Figur 5 ist ein Systemblockdiagramm, in dem dargestellt ist, wie ein Unterbrechungssignal an die in Figur 2 dargestellte CPU angelegt wird,
Figur 6 ist eine eine Zeitgebung des Druckbetriebs des in Figur 1 dargestellten Druckers darstellende Zeitgebertafel,
Figur 7 ist ein die Schritte eines während des Druckbetriebs des in Figur 1 dargestellten Druckers ausgeführten Unterprogramms darstellendes Flußdiagramm, und
Figur 8 ist eine die Zeitgebung des Druckbetriebs eines Druckers nach dem Stand der Technik darstellende Zeitgebertafel.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSF0RMEN

Figur 1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendenden Druckers.
Bezugnehmend auf Figur 1 empfängt eine Datenempfangsvorrichtung 1 zu druckende Buchstabendaten beispielsweise von einem Computer (nicht dargestellt). Eine Druckdatenspeichervorrichtung 3 enthält einen in eine Zeile auf einem Druckblatt (nicht dargestellt) zu druckende Buchstabeninformation speichernden Zeilenpuffer 3a, und von der Datenempfangsvorrichtung 1 empfangene Buchstabeninformation wird in dem Zeilenpuffer 3a gespeichert. Eine Steuertafel-Vorbereitungsvorrichtung 4 bereitet Steuerinformation zum Betreiben eines Wagens (nicht dargestellt) auf der Grundlage der in dem Zeilenpuffer 3a gespeicherten Information vor, und die auf diese Weise vorbereitete Steuerinformation wird in einer Steuertafel 4a gespeichert. Eine Druckpositions-Verschiebevorrichtung 5 beinhaltet einen Wagenmotor (nicht dargestellt und nachstehend mit CR-Motor abgekürzt) zum Bewegen des Wagens und der CR-Motor wird in Übereinstimmung mit den in der Steuertafel 4a gespeicherten Daten betrieben, wodurch die Bewegung des Wagens veranlaßt wird. Eine Druckimpulsdaten-Speichervorrichtung 6 erzeugt Druckimpulsdaten oder Informationen zum Betreiben einer Mehrzahl von Nadeln eines Druckkopfes (nicht dargestellt), und die auf diese Weise hergestellten Druckimpulsdaten werden in einem Druckimpulsdatenspeicher (nicht dargestellt) gespeichert. Eine Druckvorrichtung 7 beinhaltet den Druckkopf zum Ausführen des Druckens durch selektives Vorspringen der Nadeln von dem Druckkopf gemäß den in dem Druckimpulsdatenspeicher gespeicherten Druckimpulsdaten. Eine Blattvorschubvorrichtung 8 beinhaltet einen Zeilenvorschubmotor (nicht dargestellt und nachstehend mit LF-Motor abgekürzt) zum Vorschieben des Druckblattes, um die Zeile zu ändern auf die Buchstaben zu drucken sind. Eine zweite Berechnungsvorrichtung 10 berechnet die Zeitperiode von der Betriebsstartzeit bis zur Betriebsstoppzeit des LF-Motors. Eine erste Berechnungseinrichtung 9 berechnet die Zeitperiode, die benötigt wird bis ein erster Druckimpuls von der Druckimpulsdaten-Speichervorrichtung 6 an die Druckvorrichtung 7 angelegt werden kann, nachdem die Betriebsstartzeit des CR-Motors gemäß der Steuertafel 4a begonnen hat. Eine Steuervorrichtung 2 steuert die Druckdaten-Speichervorrichtung 3, die Druckimpulsdaten-Speichervorrichtung 6, die Blattvorschubvorrichtung 8, die erste Berechnungsvorrichtung 9 und die zweite Berechnungsvorrichtung 10 gemäß von der Datenempfangsvorrichtung 1 empfangenen Daten.
Figur 2 ist ein Systemblockdiagramm für den in Figur 1 dargestellten Drucker. Bezugnehmend auf Figur 2 sind ein Lesespeicher 12 (nachstehend mit ROM abgekürzt) und ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff 13 (nachstehend mit RAM abgekürzt) mit einer zentralen Verarbeitungseinheit 11 (nachstehend mit CPU abgekürzt) verbunden, mit welcher die Datenempfangsvorrichtung 1, die Druckpositions-Verschiebevorrichtung 5, die Druckvorrichtung 7 und die Blattnachführeinrichtung 8, welche in Figur 1 dargestellt sind, verbunden sind. Die Steuervorrichtung 2, die Druckdaten-Speichervorrichtung 3, die Steuertafel-Vorbereitungsvorrichtung 4, die Druckimpulsdaten-Speichervorrichtung 6, die erste Berechnungsvorrichtung 9 und die zweite Berechnungsvorrichtung 10, die in Figur 1 dargestellt sind, werden von der Kombination der CPU 11, des ROM 12 und des RAM 13, die in Figur 2 dargestellt sind, verkörpert.
Der Betrieb des Wagens in der Ausführungsform des in Figur 1 dargestellten Druckers wird nun unter Bezugnahme auf Figur 3 beschrieben.
Figur 3A ist eine ein normales Muster des Antreibens des Wagens (dieses Muster wird nachstehend als ein Normalstart-Betriebsmuster bezeichnet) darstellende graphische Darstellung. Bis zu einer Zeit a wird der CR-Motor in einem Vorbereitungszustand gehalten, in dem der CR-Motor zum Beschleunigen bereit ist (dieser Zustand wird nachstehend als Vorbereitungshaltezustand bezeichnet). In einer Periode a-b wird der CR-Motor beschleunigt bis der Wagen mit einer zum Drucken von Buchstabendaten geeigneten Geschwindigkeit Vp (diese wird nachstehend als festgelegte Druckgeschwindigkeit bezeichnet) bewegt wird. Eine derartige Beschleunigung wird nachstehend als Normalbeschleunigung bezeichnet. In der nächsten Periode b-c dreht sich der Motor mit einer konstanten Geschwindigkeit und der Wagen bewegt sich ebenfalls mit der festgelegten Druckgeschwindigkeit Vp. Nach Vollendung eines Einzeilen- Druckbetriebs wird der Wagen in der nächsten Periode c-d abgebremst, bis der Wagen zur Zeit d angehalten hat. Ein derartiges Abbremsen wird nachstehend als Stoppbetrieb bezeichnet.
Figur 3B ist eine ein Muster zum Betreiben des Wagens mit einer hohen Geschwindigkeit (dieses Muster wird nachstehend als Hochgeschwindigkeits-Startbetriebsmuster bezeichnet) darstellende graphische Darstellung. Der Wagen wird gemäß einem derartigen Muster betrieben wenn die Position des Wagens von der nächsten Druckposition auf dem Druckblatt entfernt ist. Der Wagen wird einmal mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt und wird dann zum Ausführen des Druckens mit dem Druckkopf abgebremst. Bis zur Zeit e wird der CR-Motor in den Vorbereitungshaltezustand gesetzt und in einer Periode e-f wird der CR-Motor beschleunigt bis der Wagen mit einer hohen Geschwindigkeit Vsk angetrieben wird. In der nächsten Periode f- g bewegt sich der Wagen mit der konstanten Geschwindigkeit Vsk. Dann wird der Wagen in der nächsten Periode g-h auf die Druckgeschwindigkeit Vp herab abgebremst und das Drucken mit dem Druckkopf wird in der darauffolgenden Periode h-i ausgeführt. Dann wird der Wagen in der nächsten Periode i-j abgeschaltet bis er zur Zeit j angehalten hat.
Figur 3C ist eine ein Muster zum Betreiben des Wagens wenn der sich an einer Position innerhalb des Druckgebiets befindende Wagen zunächst mit einer konstanten Geschwindigkeit aus dem Druckgebiet herausbewegt wird und dann zum Betreiben gemäß dem Normalstartbetriebsmuster gesteuert wird, darstellende graphische Darstellung. Das in Figur 3C dargestellte Muster wird nachstehend als invertiertes Startbetriebsmuster bezeichnet. Bis zur Zeit k ist der CR-Motor in den Vorbereitungshaltezustand gesetzt und in einer Periode k-l wird der Wagen zum Bewegen in die negative Richtung erregt. Dann wird der Wagen in der nächsten Periode l-m mit der konstanten Geschwindigkeit Vp bewegt und in der nächsten Periode m-n wird der Wagen abgeschaltet. Dann wird der CR-Motor in der nächsten Periode n-o in den Vorbereitungshaltezustand gesetzt, um den Wagen zum Bewegen in die positive Richtung zu erregen. In der nächsten Periode o-p wird der Wagen zum Bewegen in die positive Richtung erregt und in der nächsten Periode p-q wird der Wagen mit der festgelegten Druckgeschwindigkeit Vp bewegt. Schließlich wird der Wagen in der Periode q-r abgeschaltet bis er zur Zeit r anhält.
Bei dem vorgenannten Drucker bestimmt die Steuervorrichtung 2 den Bereich von in eine Zeile auf ein Druckblatt zu druckenden Daten wenn eine Dateneingabe von der Datenempfangsvorrichtung 1 angelegt wird, und die in eine Zeile zu druckenden Daten werden in dem Zeilenpuffer 3a der Druckdaten-Speichervorrichtung 3 gespeichert. Auf der Grundlage der in dem Zeilenpuffer 3a der Druckdaten-Speichervorrichtung 3 gespeicherten Information wählt die Steuertafel-Vorbereitungsvorrichtung 4 eines aus den vorstehend beschriebenen drei Treibermustern aus und bestimmt, daß der Wagen gemäß dem ausgewählten Muster zu bewegen ist. Daher speichert die Steuertafel 4a eine Folge der Treibermuster, gemäß welchem der Wagen zu bewegen ist.
Wie in Figur 4 dargestellt, sind die Adressennummern in dem ROM 12 tatsächlich in der Steuertafel 4a gespeichert und an jeder der entsprechenden Adressen des ROM 12 ist Steuerinformation zum Ausführen von einem der Treibermuster gespeichert. Der CR-Motor ist mit einem Wagensteuerzähler 5a verbunden. Die in dem ROM 12 gespeicherte Steuerinformation wird in der sequentiellen Reihenfolge der in der Steuertafel 4a gespeicherten Adressennummern ausgelesen und die Anfangswerte werden zum Betreiben des CR-Motors aufeinanderfolgend in dem Wagensteuerzähler 5a festgelegt. Bezugnehmend auf Figur 5 zählt ein Zeitgeber 15 von einem Oszillator 14 erzeugte Impulse. Wenn der Zähler 15 eine vorher festgelegte Anzahl von Impulsen zählt, legt der Zeitgeber 15 einen Unterbrechungsimpuls an die CPU 11 an und als Reaktion auf das Anlegen des Unterbrechungsimpulses führt die CPU 11 ein Unterprogramm der Unterbrechungsverarbeitung zum Bestimmen des Bewegungsmusters des Wagens aus.
Die zweite Berechnungsvorrichtung 10 berechnet die Zeitperiode, die bis zum Vollenden eines Zeilenvorschubbetriebs notwendig ist, und die erste Berechnungsvorrichtung 9 berechnet die Zeitperiode, die bis zum Erregen des CR-Motors zum Erlauben des Druckens durch den Druckkopf erforderlich ist.
Der Betrieb des Druckers mit dem vorstehenden Aufbau wird nun unter Bezugnahme auf Figur 6, die eine die Zeitgebung des Druckbetriebs darstellende Zeitgebertafel ist und unter Bezugnahme auf Figur 7, die ein Flußdiagramm des während des Druckbetriebs ausgeführten Unterprogramms ist, beschrieben.
Wenn nun die Datenempfangsvorrichtung 1 Informationen von zu druckenden Buchstabendaten von einem externen Apparat, wie etwa einem Computer empfängt, bestimmt die steuervorrichtung 2 den Bereich von in eine Zeile auf einem Druckblatt zu druckenden Daten. Derartige Druckdaten werden zeitweise in dem Zeilenpuffer 3a in dem RAM 13 gespeichert und ein das Drucken der Daten verlangendes Kennzeichen wird registriert. Bei einem Schritt 50 in Figur 7 holt die CPU 11 die in eine Zeile zu druckende Information aus dem Zeilenpuffer 3a heran und bereitet auf der Grundlage dieser Information in der steuertafel 4a zu speichernde Steuerinformation zum Steuern der Bewegung des Wagens vor. (Dieser Schritt 50 entspricht einer Periode I-J in Figur 6.) In dem nächsten Schritt 51 wird die Erregung des CR- Motors gemäß der in der Steuertafel 4a gespeicherten Steuerinformation gestartet und in dem nächsten Schritt 52 wird entschieden, ob der Wagen den Druckstartpunkt erreicht hat oder nicht. (Die Schritte 51 und 52 entsprechen einer Periode J-K in Figur 6.) Wenn das Ergebnis der Entscheidung in Schritt 52 "JA" ist wird das Drucken in einem Schritt 53 ausgeführt und in dem nächsten Schritt 54 wird entschieden ob das Drucken der Daten vollendet wurde oder nicht. Wenn das Ergebnis der Entscheidung in dem Schritt 54 "NEIN" ist wird das Drucken fortgesetzt bis alle Daten vollständig gedruckt sind. (Diese Schritte 53 und 54 entsprechen einer Periode k-L in Figur 6.)
Unmittelbar nachdem das Drucken der Daten vollendet ist wird das Drehen des LF-Motors in einem Schritt 55 zum Vorschieben des Druckblattes begonnen bis die Druckposition die nächste Zeile erreicht.
Gleichzeitig wird in einem Schritt 56 entschieden, ob in die nächste Zeile zu druckende Daten bereits in dem Zeilenpuffer 3a gespeichert wurden und ein das Drucken der Daten verlangendes Kennzeichen registriert wurde.
Wenn das Ergebnis der Entscheidung im Schritt 56 sicherstellt, daß das Kennzeichen noch nicht registriert wurde, springt der Schritt 56 zum Schritt 62, indem die Folge von Druckbetrieben zu einem Ende kommt, nachdem der CR-Motor und der LF-Motor angehalten haben.
Wenn das Ergebnis der Entscheidung in dem Schritt 56 auf der anderen Seite sicherstellt, daß das Kennzeichen bereits registriert wurde, wird in einem Schritt 57 auf der Grundlage der in dem Zeilenpuffer 3a gespeicherten Information Steuerinformation zum Drucken von Daten in die nächste Zeile vorbereitet und in der Steuertafel 4a gespeichert. Dann wird der CR-Motor in dem nächsten Schritt 58 abgeschaltet, bis er vollständig angehalten hat. (Die Schritte 57 und 58 entsprechen einer Periode L-M in Figur 6.)
In einem Schritt 59 berechnet die erste Berechnungsvorrichtung 9 dann gemäß in der Steuertafel 4a gespeicherten Steuerinformationen die Zeitperiode T1, die benötigt wird, bis der Wagen die Druckstartposition erreicht, nachdem die Erregung des Wagens begonnen wurde und der berechnete Wert von T1 wird an die Steuervorrichtung 2 angelegt.
In einem Schritt 60 berechnet die zweite Berechnungsvorrichtung 10 die Zeitperiode T2, die von der vorliegenden Zeit bis zu der Zeit, zu der der Zeilenvorschub durch den LF- Motor vollendet ist und die von dem Zeilenvorschubbetrieb hervorgerufene Schwingung des Druckblattes vollständig gedämpft ist, erforderlich ist und der berechnete Wert von T2 wird an die Steuervorrichtung 2 angelegt.
Zur Zeit des Anlegens eines ersten Druckimpulses zum Drucken der Daten in die nächste Zeile ist es notwendig, daß der Zeilenvorschubbetrieb bereits vollendet wurde und die von dem Betrieb des LF-Motors verursachte Schwingung des Druckblattes vollständig gedämpft wurde, um das Druckblatt in einen stabilen Zustand zu bringen. Daher vergleicht die Steuervorrichtung 2 in einem Schritt 61 den Wert von T2 mit dem Wert von T1 und die Schritte 60 und 61 werden wiederholt bis die Beziehung T1 > T2 erfüllt ist.
Zu der Zeit, zu der die Beziehung Tl > T2 erfüllt ist wird die Erregung des CR-Motors unter der Steuerung der Steuervorrichtung 2 in dem Schritt 51 wieder begonnen. (Diese Zeit entspricht der Zeit M in Figur 6.) Auf die vorstehend beschriebene Weise werden die Daten in die nächste Zeile auf das Druckblatt gedruckt.
Der vorgenannte Drucker unterscheidet sich von einem Drucker nach dem Stand der Technik dahingehend, daß der Betrieb des CR-Motors ohne Abwarten bis zum vollständigen Anhalten des LF-Motors begonnen werden kann. Daher wird die gesamte Druckgeschwindigkeit des Druckers überhaupt nicht von der für den Zeilenvorschubbetrieb benötigten Zeitperiode beeinflußt, wenn diese für den Zeilenvorschub benötigte Zeitperiode kürzer ist, als die für den Start- und Stoppbetrieb des Wagens benötigte Zeitperiode. Ferner kann ein unerwünschter Abfall der Gesamtgeschwindigkeit des Druckbetriebs aufgrund des für den Zeilenvorschub benötigten Betriebs minimiert werden, selbst wenn die für den Zeilenvorschub benötigte Zeitperiode länger ist als die für den Start- und Stoppbetrieb des Wagens benötigte Zeitperiode.
Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zum Steuern eines Druckers mit einer Blattnachführeinrichtung zum Beginnen der Nachführung eines Druckblattes zu der Position der nächsten Zeile unmittelbar nachdem die Daten einer Zeile vollständig gedruckt sind und das Abbremsen eines Wagens von einer festgelegten Druckgeschwindigkeit begonnen wurde, einer Steuertafel-Vorbereitungseinrichtung zum Speichern von Treibersteuerinformation für die nächste Zeile in eine Steuertafel sobald die Daten der einen Zeile vollständig gedruckt sind und das Abbremsen des Wagens von der Druckgeschwindigkeit begonnen hat, einer ersten Berechnungsvorrichtung zum Berechnen einer ersten Zeitperiode, die erforderlich ist von einem Zeitpunkt, zu dem der Wagen nach Vollendung des Druckens der Daten der einen Zeile angehalten hat, bis die Druckgeschwindigkeit nach Beschleunigung des Wagens in eine Richtung entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung des Wagens während des Druckens der Daten der einen Zeile wieder erreicht ist, so daß Daten der nächsten Zeile nun gedruckt werden können, eine zweite Berechnungsvorrichtung zum Berechnen einer zweiten Zeitperiode nachdem der Wagen angehalten hat, die erforderlich ist bis die Operation der Blattnachführvorrichtung von der Zeit des Anhaltens des Wagens vollendet ist, wobei die zweite Berechnungsvorrichtung mit der Berechnung der zweiten Zeitperiode fortfährt, immer wenn der Wagen angehalten hat, eine Steuervorrichtung, die immer wenn der Wagen angehalten hat das Ergebnis der Berechnung der zweiten Berechnungsvorrichtung mit dem Ergebnis der Berechnung der ersten Berechnungsvorrichtung vergleicht, so daß eine Beschleunigung des Wagens wieder begonnen wird, immer wenn das Ergebnis der Berechnung durch die zweite Berechnungsvorrichtung kleiner wird als das Ergebnis der Berechnung durch die erste Berechnungsvorrichtung. Aus den Merkmalen der vorstehend beschriebenen, vorliegenden Erfindung wird verstanden, daß, wenn der Wagen nach dem Drucken der Daten einer Zeile angehalten hat die für den Startbetrieb des Wagens zum Drucken von Daten der nächsten Zeile erforderliche Zeitperiode mit der Zeitperiode verglichen wird, die erforderlich ist bis die Zeilenvorschuboperation vollendet ist, und der Startbetrieb des Wagens wird zu der Zeit begonnen, zu der die zuerst genannte Zeitperiode länger wird als die zuletzt genannte Zeitperiode. Daher wird die Gesamtgeschwindigkeit des Druckbetriebs von der für den Zeilenvorschubbetrieb erforderlichen Zeitperiode überhaupt nicht beeinflußt, wenn diese für den Zeilenvorschub erforderliche Zeitperiode kürzer ist, als die für den Start- und Stoppbetrieb des Wagens benötigte Zeitperiode. Ferner kann ein unerwünschter Abfall der Gesamtdruckgeschwindigkeit und des für den Zeilenvorschub benötigten Betriebs minimiert werden, selbst wenn die für den Zeilenvorschub benötigte Periode länger ist, als die für den Start- und Stoppbetrieb des Wagens benötigte Zeitperiode.

Claims

1. Verfahren zum Steuern des Druckens von Daten durch einen Drucker, bei dem der Drucker aufweist:

einen eine Druckeinrichtung (7) tragenden Wagen, dem eine hinund hergehende Bewegung möglich ist;

eine Nachführeinrichtung (8) zum Nachführen eines Druckblattes in einer zu einer Bewegungsrichtung des Wagens senkrechten Richtung, und

eine Steuertafel (4a) zum Speichern von Treibersteuerinformation für den Wagen bezüglich jeder Zeile des Datendruckens;

das Verfahren umfaßt die Schritte:

Datendrucken einer Zeile während der Wagen bewegt wird;

Vorbereiten der Steuertafel (4a) zum Datendrucken der nächsten Zeile nach Vollendung des Druckens der Daten der einen Zeile;

wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch die Schritte:

Berechnen einer ersten Zeitperiode (T1), die von einem Zeitpunkt, zu dem der Wagen nach Vollendung des Druckens der Daten der einen Zeile angehalten hat, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem der Wagen auf Druckgeschwindigkeit beschleunigt ist, benötigt wird, und Berechnen einer zweiten Zeitperiode (T2), die von einem Zeitpunkt, zu dem der Wagen angehalten hat, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem die Operation der Blattzuführeinrichtung (8) zum Nachführen des Druckblatts zum Drucken der Daten der nächsten Zeile vollendet ist, benötigt wird, auf der Grundlage der Steuertafel (4a);

Vergleichen der ersten Zeitperiode (T1) mit der zweiten Zeitperiode (T2) und Steuern der Bewegung des Wagens und Nachführen des Druckblatts durch die Blattnachführeinrichtung (8), so daß die Beschleunigung des Wagens immer dann wieder gestartet wird, wenn die zweite Zeitperiode (T2) kleiner ist als die erste Zeitperiode (T1).

2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Einschließen der Schritte:

Vergleichen einer verbleibenden Zeit der ersten Zeitperiode (T1) mit einer verbleibenden Zeit der zweiten Zeitperiode (T2) sequentiell zu diskreten Zeitpunkten, nach dem der Wagen nach der Vollendung des Druckens der Daten der einen Zeile angehalten hat auf der Grundlage der Steuertafel (4a);

Starten der Beschleunigung des Wagens immer dann, wenn festgestellt wurde, daß die verbleibende Zeit der zweiten Zeitperiode (T2) geringer ist als die verbleibende Zeit der ersten Zeitperiode (T1).

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitung der Steuertafel (4a) zum Drucken von Daten der nächsten Zeile vor Vollendung des Druckblattnachführens durch die Nachführeinrichtung (8) begonnen wird.

4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitung der Steuertafel (4a) zum Drucken von Daten der nächsten Zeile vor Anhalten des Wagens nach Vollendung des Druckens der Daten der einen Zeile begonnen wird.

5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitung der Steuertafel (4a) zum Drucken von Daten der nächsten Zeile und das Nachführen des Druckblatts durch die Blattnachführeinrichtung gleichzeitig beim Anhalten des Wagens begonnen wird.