DE388592C - Maschine zur Herstellung von Zigarren - Google Patents
Maschine zur Herstellung von ZigarrenInfo
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- DE388592C DE388592C DEC28177D DEC0028177D DE388592C DE 388592 C DE388592 C DE 388592C DE C28177 D DEC28177 D DE C28177D DE C0028177 D DEC0028177 D DE C0028177D DE 388592 C DE388592 C DE 388592C
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- thumbs
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/08—Making tobacco bunches
- A24C1/14—Bunch-making machines with grippers
Landscapes
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
888592
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen, bei denen der Tabak zwischen kammartig
gegeneinandergestellten und ineinander eingreifenden, zangenartigen Wickelbacken gefaßt
wird, die der erfaßten Tabakmenge zugleich eine Dreh- und Längsbewegung erteilen
und sie so zur Zigarre formen. Nach der Erfindung ist eine derartige Maschine so ausgeführt,
daß die Wickelbacken nicht, wie sonst üblich, durch Zapfen gesteuert werden, die in
Kulissenschlitze eingreifen, sondern ausschließlich durch Daumenscheiben, die auf
die Enden der mit den Backen verbundenen Doppelhebel wirken. Dadurch wird eine geringe Abnutzung und eine große Betriebsgeschwindigkeit erreicht, während zugleich
der Maschine eine gewisse Elastizität gewährt wird, die eine Beschädigung der herzustellenden
Zigarre auch dann verhindert, wenn man etwas zuviel Tabak hineingibt oder der Tabak durch erhöhte Luftfeuchtigkeit aufgetrieben
ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Maschine dargestellt,
in welcher das Gehäuse, in dem die Bestandteile eingeschlossen und gelagert sind, weggenommen
gedacht ist. Abb. 1 ist eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Oberansicht, Abb. 3 eine
Stirnansicht mit einem Teilschnitt nach der Linie A-A der Abb. 1, die die Maschine beim
Stillstand zeigt, die eine Zange geöffnet. Abb. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 3,
zeigt aber beide Zangen geöffnet, nach XJmlegung des Steuerhebels. Abb. 5 ist eine Queransicht
mit Teilschnitt nach der Linie B-B der Abb. i, die insbesondere die Feststellungsvorrichtung darstellt. Abb. 6 ist ebenfalls
eine Queransicht, aber mit Teilschnitt nach der Linie C-C der Abb. 1, die vorzugsweise
die Ein- und Ausrückungsvorrichtung zeigt.
Die Maschine umfaßt zwei Paare von
zangenartigen Wickelbacken 1 und 1', die
kammartig gestellt sind. Die Zähne der Kämme kreuzen sich und die Enden sind so gestaltet, daß ihre Innenseiten die äußere
Form der Zigarre wiedergeben, die hergestellt werden soll (Abb. 1 und 4). Die Zangen 1
und 1' werden von Achsen 2 und 2' getragen, deren Enden in Schwinghebeln 3 und 3' gelagert
sind. Diese können um gemeinsame Achsen 4 schwingen. Die Zangen 1 und 1'
werden an Ort und Stelle gehalten durch Anschlagflächen 5 und S' auf den Achsen 2 und 2', gegen
die sie durch Buchsen 6 und 6' gedruckt werden.
Nach der Erfindung ist nun unterhalb der Kämme 1 und 1' eine Daumenwelle 7 angeordnet,
die in geeigneten Lagern im Gestell ruht und durch eine Reibungskupplung angetrieben
wird, die ihrerseits gesteuert wird von dem Daumen 9 auf dem Ende der Welle 10 mit
dem Handhebel 11. Auf der Welle/ ist eine
Muffe 12 angeordnet, in deren Halsnut eine Gabel 13 eingreift, deren freies Ende sich
gegen die Seitenfläche des Daumens 9 legt. Der Daumen ist mit einem Ausschnitt 14 ausgestattet.
In dieser Stellung drückt die Kupplungsfeder · die Muffe 12 gegen die Schnurscheibe
15 und bringt damit den an dieser befestigten Kupplungsteil in Berührung mit
dem Kupplungskonus 8, der auf die Welle 7 aufgekeilt ist. Vom Handhebel 11 aus kann
man also die Schnurscheibe 15 mit der Welle 7 kuppeln oder entkuppeln und so die Maschine
anlassen oder stillsetzen.
Die Welle 7 trägt zwei Sätze von je zwei Daumen 18 und 18', die die beiden Schwinghebelpaare
3 und 3' (in denen die Achsen 2 und 2' gelagert sind) steuern. Außerdem sind zwei Daumen 16 vorgesehen, die die Maschinenteile
in die Stellung der Abb. 3 bringen, wenn die Antriebsscheibe 15 ausgerückt ist.
Zu diesem Zweck sind die Zangen und die Schwinghebel durch Schwanzstücke verlängert,
die Reibungsrollen tragen und durch Federn 17 auf die zugehörigen Daumen gedrückt
werden.
Die beiden Schwinghebel 3 sind in Eingriff
Die beiden Schwinghebel 3 sind in Eingriff
S88502
mit Daumen 18, während die beiden Teile der
Zange ι in Eingriff mit Daumen 19 und 19°
stehen. Die beiden Schwinghebel 3' sind! in ähnlicher Weise in Eingriff mit Daumen 18'
und die Teile der Zange 1' mit Daumen 20 und 20a.
Während der Drehung der Welle 7 schwingen die Schwinghebel und die Zangen um die
Achse X-X (Abb. 1). Die Daumen 19 und 19°
sowie 20 und 200 sind auf der Welle 7 in entgegengesetzten Richtungen befestigt, so daß
die Zangen 1 und 1' sich abwechselnd öffnen und schließen. Jede dieser Zangen bleibt geschlossen,
wenn die Schwanzverlängerungsstücke der beiden Zangenteile auf den überhöhten
Daumenflächen gleiten (vgl. Zange 1, Abb. 3). Die Zange öffnet sich aber, wenn die
Zangenteile auf die nicht hervorragenden Teile der Daumen auflaufen (vgl. Zange i',
Abb. 3). Während die Zange geschlossen ist, wird ihrer Achse durch die Schwinghebel ein
Antrieb erteilt, wodurch die Zigarre eine Drehung um ihre Längsachse (Achse X-X,
Abb. 1) erfährt.
Die Zapfen 4, um welche die Schwinghebel 3 und 3' schwingen, sind in der horizontalen Ebene leicht geneigt auf die Achse X-X
zu, wodurch den Zigarren eine Vorwärtsbewegung nach der Spitze zu erteilt wird.
Wie oben erwähnt, sind die Daumen 16 dazu bestimmt, die Maschine in die Stellung
der Abb. 3 zu bringen (in der die Zange 1' offen ist), wenn die Maschine durch entsprechende
Bewegung des Handhebels 11 stillgesetzt
wird. Zu diesem Zweck sind im Maschinengestell unter Federdruck stehende
Kolben 21 vorgesehen (Abb. 5), die gegen die Daumen 16 drücken und diese ständig so zu
drehen suchen, daß den Kolben die am wenigsten hervorragenden Teile des Daumens
gegenüberstehen. Der Druck, unter dem diese Kolben stehen, ist so bemessen, daß er ein
wenig den durch die verschiedenen Federn 17 ausgeübten Druck übersteigt, die die Schwinghebel
und die Scheren auf die zugehörigen Daumen drücken.
Um in dieser, dem Stillstand entsprechenden Stellung der Maschine die Öffnung der
zweiten Zange 1 zu bewirken, trägt der Hebeln Arme22und23, die die Verlängerungsstücke
der Schwinghebel um dasjenige des einen Teiles der Zange 1 anheben (Abb. 2
und 4), wodurch auch diese Zange 1 ganz geöffnet
wird.
Die Welle 10 kann, wie vorstehend in Aussicht
genommen, vom Handhebel 11 aus geschwenkt werden oder aber durch einen Fußtritt
24 (Abb. 3,4, S). Wenn der Hebel an dem Anschlag« (Abb. 3 und4) liegt, ist der
Konus S eingekuppelt. Wird der Handhebel in die Stellung der Abb. 3 gebracht, so wird
die Kupplung ausgerückt und die Maschine stillgesetzt. Beim weiteren Umlegen bis gegen
den Anschlag b erfolgt dann die Öffnung der zweiten Zange.
Sind beide Zangen offen, so führt man den
Tabak, der zur Zigarre verarbeitet werden soll, in sie ein und legt darauf den Handhebel
gegen den Anschlag a, wodurch die Zange geschlossen
und die Maschine angelassen wird. Die Daumenwelle kommt nun in Gang, und
während ihrer Umdrehung in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles (Abb. 3) werden
die Zangen und die Schwinghebel fortwährend \ um die LängsachseX-X der Zigarre in Schwingungen
gesetzt, während anderseits die Zangen abwechselnd geschlossen und geöffnet
werden. Der Tabak wird auf diese Weise gepreßt und gedreht, zugleich aber auch in
Längsrichtung vorgeschoben gegen die Spitze der Zigarre hin. Ist diese fertiggestellt, so
wird der Handhebel gegen den Anschlag b gelegt. Dadurch rückt der Daumen 9 die
Kupplung aus und die Federkolben 21 bringen die stillgesetzte Maschine in die Stellung der
Abb. 3.
Claims (2)
1. Maschine zur Herstellung von Zigarren mit kammartig gegeneinandergestellten
zangenartigen Wickelbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Zangenpaare durch zwei Daumenscheibenpaare
derart gesteuert werden, daß die Öffnungsbewegung des einen Zangenschenkels durch eine der Daumenscheiben
gegen die Wirkung einer Feder, und die entsprechende Bewegung des anderen
Schenkels durch eine Feder, unter Führung durch die zweite Daumenscheibe,
bewirkt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1 mit Einrichtung,
durch die bei Stillsetzung nur das eine Backenpaar in Schließstellung-105
verharrt, das andere aber geöffnet wird, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Hilfsdaumen (16) auf der Antriebswelle
(7), auf die unter Federdruck stehende Kolben (21) wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC28177D DE388592C (de) | Maschine zur Herstellung von Zigarren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC28177D DE388592C (de) | Maschine zur Herstellung von Zigarren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE388592C true DE388592C (de) | 1924-01-15 |
Family
ID=7018562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC28177D Expired DE388592C (de) | Maschine zur Herstellung von Zigarren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE388592C (de) |
-
0
- DE DEC28177D patent/DE388592C/de not_active Expired
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