DE388418C - Vorrichtung zur Schmierung von Schiebern und Zylindern bei Heissdampfmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Schmierung von Schiebern und Zylindern bei Heissdampfmaschinen

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DE388418C
DE388418C DEW57787D DEW0057787D DE388418C DE 388418 C DE388418 C DE 388418C DE W57787 D DEW57787 D DE W57787D DE W0057787 D DEW0057787 D DE W0057787D DE 388418 C DE388418 C DE 388418C
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water
oil
cylinders
lubrication
superheated steam
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DEW57787D
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Wolf A G R
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Wolf A G R
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B31/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01B31/10Lubricating arrangements of steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Schmierung von Schiebern und Zylindern bei Heißdampfmaschinen. Es ist bekannt, für die Schmierung von Schiebern und Zylindern bei Heißdampfmaschinen Emulsionen anzuwenden, die aus Mineralölen mit Zusätzen von Kalk oder Pottaschelösungen bestehen. Derartige Emulsionen haben zwar. einen hohen Entflammungspunkt, andererseits aber auch den Mangel, daß aus der Emulsion schädliche Rückstände in der Maschine sich ablagern.
  • Dieser letztgenannte Übelstand läßt sich vermeiden, wein Öl mit reinem Wasser auf das innigste gemischt wird. Ein solches inniges Gemisch läßt sich in einfacher Weise herstellen durch die den Gegenstand der Erfindung bildende neue Vorrichtung, die im wesentlichen darin besteht, daß der Kolben einer Kolbenpumpe die in- ihren Zylinder mündenden getrennten Zuleitungen für Wasser und Öl derart steuert, daß beide Mittel kurz vor oder bei Beendigung des Saughubes in den Pumpenzylinder sich mischend einströmen, so daß dieses Gemisch beim Druckhub zwecks weiterer innigerer Mischung durch einen engen, mit der Schmierstelle durch ein Rürkschlagventil unmittelbar oder mittelbar verbundenen Austrittsquerschnitt gepreßt wird.
  • Zur richtigen Abgleichung des Mischungsverhältnisses können entweder die Querschnitte der. in den Zylinder mündenden Zu-Leitungen verschieden gewählt werden, oder aber es können die Eintrittsöffnungen derart angeordnet werden, daß die Zuflußöffnung für Wasser später geöffnet und früher geschlossen wird als die Zuflußöffnung für Öl. Durch diese Maßnahme wird der Verschiedenartigkeit der beiden Mittel hinsichtlich Zähigkeit und Strömungsgeschwindigkeit Rechnung getragen.
  • Die Eröffnung der Zuleitungen erfolgt gemäß der Erfindung kurz vor oder bei Beendigung des Saughubes, so daß die Mittel in den leeren Pumpenzylinder mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit einströmen, so daß schon beim Eintritt in den Zylinder eine Mischung erfolgt. Die innige Vermischung erfolgt aber erst dadurch, daß der Pumpenkolben das angesaugte Gemisch durch einen im Verhältnis zum Pumpenquerschnitt kleinen Austrittsquerschnitt hindurchpreßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Abb. i die Vorrichtung im Längsschnitt, Abb. a die Vorrichtung im Querschnitt. Auf einem Pumpenzylinder a ist ein durch eine Zwischenwand getrenntes Gehäuse b angeordnet, dessen eine Hälfte mit Öl und dessen andere Hälfte mit Wasser angefüllt ist: Wird der Pumpenkolben d von der rechten Totlage in die linke Totlage bewegt, so fließt, sobald die beiden Zuflußöffnungen m und n freigegeben sind. 01 und Wasser durch diese Öffnungen in den Zylinder, wo eine Mischung der beiden Mittel stattfindet. Infolge der wagerechten Anordnung des Pumpenzylinders fin-. det gleichmäßige Verteilung des Gemisches auf der ganzen Länge des Hubes statt. Die Zuflußöffnungen m und n sind von verschiedenem Querschnitt, und zwar die für das Öl größer als die für das Wasser. Im übrigen können diese Öffnungen nach Art der zur Verwendung kommenden Mittel beliebig bemessen werden.
  • Wird jetzt der Kolben in Bewegung gesetzt, so drückt er nach Abdeckung der Öffnungen m und ia das aus 01 und Wasser bestehende Gemisch durch ein Rückschlagventil i in die zu der Schmierstelle führende Leitung f. Dabei findet infolge des Überganges aus dem größerenQuerschnitt des Pumpenzylinders in den kleineren Rohr- oder Ventilquerschnitt eine besonders innige Mischung des Schmiermittels statt, die durch Einschaltung einer beliebigen Misch- oder Wirbelvorrichtung (Gittersieb usw.) noch verbessert werden kann.
  • Die Schmiervorrichtung kann selbstverständlich auch zur Schmierung anderer Maschinenteile, beispielsweise Lager u. dgl., Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcFIE: i. Vorrichtung zur Schmierung von Schiebern und Zylindern bei Heißdampfmaschinen mittels eines Gemisches von Wasser und Öl, gekennzeichnet, durch eine Kolbenpumpe (a), deren Kolben (d) die in seinen Zylinder mündenden getrennten "Zuleitungen (m, n) für Wasser und Öl derart steuert, daß beide Mittel kurz vor oder bei-Beendigung des Saughubes in den Pumpenzylinder (a) einströmen, so daß dieses Gemisch beim Druckhub zwecks weiterer innigerer Mischung durch. einen engen, mit der Schmierstelle durch ein Rückschlagventil (i) unmittelbar oder mittelbar verbundenen Austrittsquerschnitt gepreßt wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (na und n@ für Wasser und öl derart angeordnet si..., daß die Zuflußöffnung (n) für Wasser später geöffnet und früher geschloss; wird als die Zuflußöffnung (m) für ö1.
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