DE3877841T2 - Insektenlockdose sowie verfahren zu ihrer hertellung. - Google Patents

Insektenlockdose sowie verfahren zu ihrer hertellung.

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DE3877841T2 DE8888104009T DE3877841T DE3877841T2 DE 3877841 T2 DE3877841 T2 DE 3877841T2 DE 8888104009 T DE8888104009 T DE 8888104009T DE 3877841 T DE3877841 T DE 3877841T DE 3877841 T2 DE3877841 T2 DE 3877841T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein Insektenködereinrichtungen. Insbesondere betrifft ein Aspekt der zum Vertilgen von Schaben und anderen kriechenden Insekten eingesetzten Erfindung die Insektenködereinrichtung, während ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Insektenködereinrichtung betrifft.
  • In der Technik ist eine große Vielzahl von Insektenködereinrichtungen zur Vertilgung von Insekten und insbesondere Schaben bekannt. Die meisten bekannten Insektenködereinrichtungen sind jedoch komplexe Einrichtungen, die entweder kostspielig in der Herstellung sind und dem Verbraucher keine einfache Anwendung ermöglichen, oder die in Bezug auf ihren vorgesehenen Zweck im allgemeinen unwirksam sind. Darüber hinaus haben die bekannten Insektenköderheinrichtungen Gehäuse mit unterschiedlichen Ober- und Unterteilen, die oftmals zu erhöhten Herstellungskosten führen und typischerweise voraussetzen, daß die Ködereinrichtung in einer speziellen Weise zu orientiert werden muß, wenn sie zur Insektenvertilgung eingesetzt wird.
  • Allgemein umfassen die bekannten Insektenködereinrichtungen ein Gehäuse mit einem Oberteil und einem Unterteil. Ein derartiges Gehäuseunterteil enthält typischerweise eine Einrichtung, die den Zutritt eines Insekts in die Ködereinrichtung ermöglich, und darüber hinaus typischerweise einen ködernden Bestandteil oder Lockstoff, um das Insekt in die Einrichtung anzulocken. Nachdem das Insekt von dem Lockstoff in die Ködereinrichtung gelockt wurde, wird es einer insektiziden Substanz ausgesetzt.
  • Allgemein umfassen insektizide Substanzen entweder (1) ein Insektizid, das von dem Insekt gefressen wird, um eine Insektenvertilgung zu bewirken (nachfolgend bezeichnet als ein "Fraßinsektizid") oder (2) ein Insektizid, das mit dem Körper des Insekts in Berührung kommen muß, so daß es entweder über den Körper absorbiert wird und/oder von dem Insekt bei der Pflege gefressen wird, um eine Insektenvertilgung zu bewirken (nachfolgend bezeichnet als "Kontaktinsektizid").
  • Die US-P-3,826,036 offenbart entsprechend den Teilen der bekannten Ausführung der Ansprüche 1 und 6 eine Insektenködereinrichtung zur Vertilgung fliegender Insekten, umfassend ein zweiteiliges Gehäuse und mindestens ein mit einer Insektizidzusammensetzung imprägniertes saugfähiges Kissen, wobei das Gehäuse im wesentlichen identische Gehäuseteile umfaßt, jedes der Gehäuseteile einen entsprechenden inneren Hohlraum begrenzt, wobei das saugfähige Kissen relativ steif ist und mindestens in einem der Gehäuseteilhohlräume angebracht ist, sowie Mittel zum entfernbaren Halten des Kissens in dem einen Hohlraum.
  • Die US-P-529,109 offenbart eine Schabenfalle mit einem kastenähnlichen Unterteil, das zur Aufnahme eines Insektenlockstoffes zusammen mit einem Insektizid ausgelegt ist, ein abgeschirmtes Oberteil und so konstruierte Röhren hat, die dem Insekt den Eintritt, nicht jedoch das Verlassen der Falle ermöglichen.
  • Die US-P-1,372,780 offenbart eine Insektenködereinrichtung mit einem Gehäuse, das ein Unterteil (Untersatz) und ein Oberteil (Kuppel) aufweist, bei welchem die Gehäusekuppel Öffnungen für den Eintritt des Insekts festlegt. Die Kuppel- (die einstückig, radial angeordnete und nach außen verlaufende Flansche aufweist) und die Untersatzteile sind miteinander mit Hilfe eines mit dem Untersatz einstückigen Rohreinsatzes befestigt. Der Rohreinsatz verläuft peripher von dem Untersatz und ist so bemessen, daß er die Kuppelflansche aufnehmen und in ihnen eingreifen kann. Ein mit dem Insektizid behandeltes Kissen wird lose auf den Untersatz aufgelegt. Das Kissen wird in dem Gehäuse mit Hilfe der in den Einsatz eingreif enden Flansche an seiner Stelle gehalten, die das Kissen gegen den Untersatz drücken.
  • Die US-P-2,315,772 offenbart eine Ködereinrichtung zur Insektenvertilgung, umfassend ein plattenähnliches Material mit einer Noppenfläche an seiner einen Seite, die ein auf der gesamten Noppenseite verteiltes Kontaktinsektizid hat. Bei seiner Pflege nimmt das Insekt angeblich das Insektizid auf und wird dadurch vertilgt. Dieses Patent offenbart ferner ein Gehäuse einer Insektenködereinrichtung, das eine Öffnung begrenzt, die den Insekten den Eintritt in die Einrichtung ermöglicht, bei welcher das Gehäuse ein Unterteil (Untersatz) mit damit verbundenen Seitenwänden und ein Oberteil (Deckel) umfaßt und wobei die Insektenködereinrichtung einen ködernden Bestandteil für Insekten enthält, der zwischen dem Unterteil und dem Oberteil des Gehäuses befestigt ist. Das plattenähnliche Material kann jeweils an dem Untersatz und dem Deckel der Gehäuseteile befestigt werden.
  • Die US-P-4,563,836 offenbart eine Insektenfütterungsstation, umfassend ein Gehäuse, das ein Unterteil (Untersatz) mit Seitenwänden aufweist, die Öffnungen für das Insekt festlegen. Die Insektenfütterungsstation enthält einen Insektenlockstoff und ein Insektizid und umfaßt ferner ein Oberteil (Deckel), das an dem Untersatz mit Hilfe eines Klebers befestigt ist. Dieses Patent lehrt die Nutzung eines einstückig warmgeformten Untersatzes mit einer inneren Führung und Trennwänden zum Abdecken des von dem Insekt aufzunehmenden Gifts. Dieses Patent offenbart ferner ein Verfahren zur Herstellung, bei welchem eine Platte aus Kunststoff über eine Form zur Bildung einer Vielzahl von Untersatzteilen vakuumverformt wird.
  • Weitere Patente, die verschiedene Arten von Insektenködereinrichtungen offenbaren, umfassen die US-P-2,328,590; 2,328,591; 2,340,256; 3,931,692; 4,031,653 und 4,395,842. Jedes dieser Patente offenbart ein Gehäuse einer Insektenködereinrichtung mit einem Unterteil (Untersatz) und einem Oberteil (Deckel) unterschiedlicher Konstruktion.
  • Darüber hinaus sind weitere Arten und Formen von speziellen Zusammensetzungen von Fraßinsektiziden und Kontaktinsektiziden bekannt. Beispieslsweise lehrt die US-P- 3,152,040 das Einarbeiten einer speziellen Insektizidzusammensetzung in einen saugfähigen Gegenstand. Die in diesem Patent verwendete Insektizidsubstanz ist speziell ein molekularer Komplex von Piperazin und Kohlenstoffdisulfid. Die spezielle offenbarte Insektizidzusammensetzung wird in Kombination mit einem Lockstoff, einem oberflächenaktiven Mittel und Wasser verwendet.
  • Weitere Patente, die andere spezielle Insektizidzusammensetzungen bekannter Ausführung offenbaren, umfassen die US-P-2,011,428; 2,091,935; 2,172,689; 2,875,128; 3,184,380; 3,325,355; 3,632,631; 3,826,036; 4,049,460; 4,332,792; 4,388,297 und Re. Nr. 24,184.
  • Die Insektenködereinrichtungen der bekannten Ausführung, wie sie durch die vorstehend erörterten und ansonsten genannten Patente veranschaulicht wurden, haben sich entweder allgemein als komplex, kostspielig oder unwirksam erwiesen. Die vorstehend erörterten Patente offenbaren damit verschiedene Verfahren zur Herstellung von Insektenködereinrichtungen, wobei die Verfahren zum größten Teil komplex, zeitaufwendig oder kostspielig sind, um in die Praxis umgesetzt zu werden. Insbesondere haben die Insektenködereinrichtungen der bekannten Ausführung dem Anwender keine wirksame, einfache und kostengünstig zu schaffende Insektenködereinrichtung mit Gehäuseteilen geboten, die so konstruiert ist, daß die Einrichtung entweder auf ihre "Oberseite" oder "Unterseite" orientiert wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Überwindung der Nachteile der Insektenködereinrichtungen der bekannten Ausführung und die Schaffung einer Insektenködereinrichtung, die relativ einfach in der Herstelung sowie einfach in der Konstruktion ist.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Insektenködereinrichtung zur Vertilgung kriechender Insekten u.dgl., umfassend ein zweiteiliges Gehäuse und mindestens ein mit einer Insektizidzusammensetzung imprägniertes saugfähiges Kissen, wobei das Gehäuse identische Gehäuseteile aufweist, jedes der Gehäuseteile einen entsprechenden inneren Hohlraum begrenzt, jedes der Gehäuseteile eine Vielzahl beabstandeter, so bemessener einstückiger Schultern aufweist, daß sie das Kissen in deren Gehäuseteilhohlraum aufnehmen können, das saugfähige Kissen relativ steif ist und mindestens in einem der Gehäuseteilhohlräume angebracht ist, sowie Mittel zum entfernbaren Halten des Kissens in dem einen Gehäuseteilhohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß die identischen Gehäuseteile eine Vorrichtung zum Eintritt eines Insekts in das Gehäuseteil festlegen und das Mittel zum entfernbaren Halten des Kissens in dem einen Gehäuseteilhohlraum eine Vielzahl nach innen stehender Absätze aufweist, von denen jeder der Absätze mit einer der entsprechenden Schultern einstückig ist.
  • Die vorliegende Erfindung gewährt ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung einer Insektenködereinrichtung, die zwei Gehäuseteile der Ködereinrichtung aufweist, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Warmformen zweier identischer Gehäuseteile aus einem verformbaren Kunststoffmaterial, wobei jedes der Gehäuseteile eine Vielzahl einstückiger, beabstandeter und aufrechtstehender Schultern aufweist, die einen inneren Gehäuseteilhohlraum von vorbestimmter Abmessung begrenzen, Imprägnieren des relativ steifen saugfähigen Kissens mit einer insektiziden Zusammensetzung und Verbinden der zwei Gehäuseteile miteinander in einer Weise, daß sich das Kissen dazwischen befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Gehäuseteile so warmverformt werden, daß, wenn sie miteinander verbunden sind, die so verbundenen Gehäuseteile gemeinsam mindestens eine Eintrittvorrichtung festlegen, um einem Insekt den Eintritt in die Insektenködereinrichtung zu ermöglichen; daß die Vielzahl der Gehäuseteilschultern eine komplementäre vielzahl von einstückigen Absätzen festlegt, die relativ zueinander und zum Gehäuseteilhohlraum nach innen stehen und ein relativ steifes saugfähiges Kissen in einem der Gehäuseteilhohlräume einschnappend eingreifen lassen, wobei das relativ steife Kissen relativ zu den Gehäusehohlraumabmessungen und den Schultern so bemessen ist, daß es hinter den Absätzen zum entfernbaren Halten des relativ steifen Kissens in dem Gehäuseteilhohlraum einschnappbar eingreifen kann.
  • Die Insektenködereinrichtung der vorliegenden Erfindung ist einfach, wirksam und kostengünstig in der Herstellung. Da die Einrichtung im wesentlichen ein identisches oberes Gehäuseteil (Deckel) und unteres Gehäuseteil (Untersatz) aufweist, können beide Gehäuseteile den "Untersatz"-Teil des Gehäuses darstellen, so daß, wenn der Einsatz eines Kissens in jedes der Gehäuseteile wünschenswert ist, eine solche Insektenködereinrichtung dem Anwender eine Insektenködereinrichtung bereitstellen kann, die unabhängig von der speziellen Orientierung der Einrichtung in ihrer Umgebung auf beide Gehäuseteile gestellt werden kann, was ein besonders wichtiges Merkmal ist, wenn die Insektenködereinrichtung an schwer zu erreichenden oder unzugänglichen Stellen aufgestellt werden muß.
  • Das Kissen wird vorzugsweise mit einer als Kontaktinsektizid aktiven Zusammensetzung imprägniert.
  • Diese Zusammensetzung umfaßt vorzugsweise etwa 0,02 % bis 2,0 % eines als Kontaktinsektizid aktiven Bestandteils, etwa 0,05 % bis etwa 0,75 % eines Konservierungsmittels, etwa 0,5 % bis etwa 5,0 % eines oberflächenaktiven Mittels mit einem HLB(Hydrophil-Lipophil)-Wert von mindestens etwa 10 für eine Öl-in-Wasser-Emulsion, bei welcher der Rest der Zusammensetzung eine wirksame Menge einer Substanz ist, die aus der Gruppe bestehend aus Fütterungsreizmitteln, Insektenlockstoffen und Mischungen davon ausgewählt wird, um zu bewirken, daß sich kriechende Insekten zu der Zusammensetzung hinziehen oder von ihr angelockt werden, und bei welcher der Rest ferner eine wirksame Wassermenge zur Bildung der Öl-in-Wasser-Emulsion aufweist. Die prozentualen Anteile der verschiedenen vorstehend genannten Bestandteile der neuartigen als Kontaktinsektizid wirksamen Zusammensetzung beruhen auf Gewichtsanteile der Zusammensetzung.
  • Die Gehäuseteile der Einrichtung können als eine Vielzahl von Einheiten der Gehäuseteil-Insektenködereinrichtung hergestellt werden. Das bedeutet, daß die einzelnen Einheiten der Insektenködereinrichtung einer solchen jeweiligen Vielzahl so hergestellt werden können, so daß sie mit einer gezackten, zerbrechbaren Verbindung zusammengehalten werden, wodurch ermöglicht wird, daß eine solche Vielzahl von Einheiten z.B. nach bekannten Verfahren der Warmformung hergestellt werden, um eine Vielzahl einzelner Einheiten von Insektenködereinrichtungen zu schaffen, wie beispielsweise einem "Sechserpack" von Insektenködereinrichtungen. Einzelne Einheiten von Insektenködereinrichtungen können vorteilhaft mühelos von dem Rest der Einheiten des Packs entfernt und danach in Betrieb gesetzt werden.
  • In den Zeichnungen sind:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Insektenködereinrichtung,
  • Fig. 2 eine teilweise auseinandergezogene Darstellung eines unteren Teils der in Fig. 1 gezeigten Insektenködereinrichtung (der Rest der Einrichtung wurde zum Zwecke der Übersichtlichkeit weggelassen),
  • Fig. 3 eine Seitenansicht in der in Fig. 1 der gezeigten Insektenködereinrichtung in einem dazu relativ geringfügig reduziertem Maßstab,
  • Fig. 4 eine Ansicht im Grundriß einer Vielzahl von Einheiten einer Insektenködereinrichtung in einem in Bezug auf Fig. 1, 2 und 3 reduziertem Maßstab,
  • Fig. 5 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Insektenködereinrichtung entlang der Linie 5-5 von Fig. 1, und
  • Fig. 6 ein Prozeßflußdiagramm (d.h. "schematisch") eines bevorzugten Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen Insektenködereinrichtung mit der Darstellung der Einrichtung in einem in Bezug auf Fig. 1 und 2 reduzierten Maßstab.
  • Bezug nehmend auf die Figuren der Zeichnung amfaßt die erfindungsgemäße Insektenködereinrichtung ein Gehäuse 10 mit im wesentlichen identischen ersten und zweiten Gehäuseteilen 12 bzw. 14, die eine Vielzahl von Eintrittvorrichtungen (22) in das Gehäuse 10 für ein Insekt bilden. Die Gehäuseteile 12 und 14 können aus jedem im allgemeinen leichten, billigen und wegwerfbaren Material gefertigt werden. Bevorzugte Materialien sind warmformbare Kunststoffe, wie beispielsweise Polyvinylchlorid (PVC), Acrylonitril-Butadien-Stryrol(ABS)-Copolymere, Polypropylen (PP), Polystyrol (PS) und andere geeignete polymere Materialien oder ähnliche Substanzen mit ähnlichen Eigenschaften der Warmformbarkeit. Besonders bevorzugte Kunststoffe sind PVC-Polymere oder ABS-Copolymere, wobei festes PVC-Polvmer speziell bevorzugt ist.
  • Die Gehäuseteile 12 und 14 können durch jede geeignete herkömmliche Maßnahme miteinander verbunden werden, wie beispielsweise durch Ultraschallschweißen, Hochfrequenzschweißen, Lösungschweißen, Heißverschweißen oder durch Nutzung geeigneter Klebmittel. Eine bevorzugte Art, die Gehäuseteile miteinander zu verbinden, ist das Lösungschweißen unter Anwendung eines Lösungsmittels auf der Basis von Methylethylketon. Eine weitere bevorzugte Form verwendet das Hochfrequenzschweißen.
  • Die Gehäuseteile werden durch konventionelle Verfahren geformt, wie beispielsweise Warmformung, Vakuumformung oder Spritzgießen. Ein bevorzugtes Formen der Gehäuseteile erfolgt durch bekannte Warmformverfahren. Vorzugsweise hat jedes Gehäuseteil 12 und 14 vier Seitenwände, wobei jedes Paar dieser Seitenwände (d.h. nachdem die Gehäuseteile in der vorstehend beschriebenen Weise miteinander verbunden wurden) vorzugsweise eine der Vielzahl der Eintrittvorrichtungen 22 festlegt.
  • Wie in Fig. 1, 3, 5 und 6 gezeigt, sind die Gehäuseteile 12 und 14 im wesentlichen identisch und schaffen, wenn sie miteinander verbunden sind, eine Insektenködereinrichtung, die in Bezug auf die Oberfläche ihrer vorgesehenen Anwendungsumgebung auf einen mit beiden Gehäuseteilen 12 oder 14 einstückigen Flansch 16 gestellt werden kann, so daß der Flansch 16 in Berührung mit der Oberfläche dem Gehäuse einen Untersatz bietet.
  • Wie vorstehend erwähnt, werden die Gehäuseteile 12 und 14 aus der selben Form geformt und sind daher im wesentlichen identisch. Dementsprechend wird nun die in Fig. 2 am besten dargestellte Konstruktion des Gehäuseteils 14 im Detail beschrieben und davon ausgegangen, daß das Gehäuseteile 12 (welches in Fig. 2 nicht gezeigt ist) im wesentlichen das gleiche wie das Gehäuseteil 14 ist.
  • Das Gehäuseteil 14 umfaßt den Flansch 16, einen Wulst 18 und Schultern 20, welche (wie bereits erwähnt) die Seitenwände begrenzen. Wie in Fig. 1, 3 und 5 gezeigt, schaffen die miteinander verbundenen Gehäuseteile 12 und 14 die bereits erwähnte Eintrittvorrichtung 22. Während eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vier derartige Öffnungen 22 umfaßt, wird davon ausgegangen, daß die Insektenködereinrichtung im Grundriß eine unterschiedliche Gestalt haben kann (z.B. pentagonal, hexagonal, usw.) und daher jede geeignete Zahl von Eintrittöffnungen der Insektenködereinrichtung für das Insekt aufweisen kann.
  • Die Wülste 18 sowie die Schultern 20, die beide mit dem Flansch 16 einstückig sind und von diesem weiterführen, begrenzen einen zentralen Raum 24 (Fig. 2). Zusätzlich haben die nach oben stehenden Schultern 20 einen mit ihnen einstückigen Absatz 26 (Fig. 2 und 5), der in den Raum 24 hineinragt. Darüber hinaus sind die Schultern 20 so konstruiert, daß sie gemeinsam und vorzugsweise durch schnappenden Eingriff ein relativ steifes saugfähiges Kissenmaterial 28 geeigneter Abmessung in dem Raum 24 entfernbar halten. Das besagt, daß das Kissen 28 in Bezug auf die Abmessungen des Hohlraums 24 (welche Abmessungen durch die Wülste 18 und Schulter 20 festgelegt sind) so bemessen ist, daß es hinter die Absätze 26 unter Aufwendung einer relativ geringen Kraft gedrückt werden kann. Das Kissen kann beispielsweise eine rechteckige Form haben oder als ein Trapez, ein beliebiges Viereck, ein Rhombus, ein Rhomboid, usw. geformt sein, obgleich ein rechteckig geformtes Kissen bevorzugt wird. Dessenungeachtet wird der Gehäuseteilhohlraum 24 in Bezug auf die Form des Kissens 28 so bemessen, daß er etwas größer als das Kissen 28 ist, um dem Kissen 28 zu ermöglichen, daß es eng anliegend, jedoch noch etwas frei in den Gehäuseteilhohlraum 24 gedrückt und in diesen schnappend eingreifen kann, wie dies durch die Konstruktion und Anordnung der nach innen stehenden Absätze 26 gewährt wird.
  • Das Kissen 28 ist vorzugsweise mit einer als Kontaktinsektizid aktiven Zusammensetzung imprägniert, wobei das Kissen 28 in dem Raum 24 von einem oder beiden Gehäuseteilen 12 und 14 vorzugsweise durch Schnappeingriff entfernbar gehalten wird. Wie erwähnt, ist das Kissen 28 vorzugsweise relativ steif und wird darüber hinaus vorzugsweise verhältnismäßig fest in dem Raum 24 aufgenommen.
  • Während eine bevorzugte Ausführungsform (nicht gezeigt) der vorliegenden Erfindung ein Kissen 28 aufweist, das sich lediglich mit einem der Gehäuseteile 12 oder 14 im Schnappeingriff befindet, umfaßt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein solches Kissen 28 in jedem der Gehäuseteile 12 und 14 (Fig. 3 und 5), um eine Insektenködereinrichtung zu schaffen, die auf beide der Flansche 16 aufgesetzt werden kann, d.h. den "oberen" oder den "unteren" der jeweiligen Gehäuseteile.
  • Während die dargestellte Ausführungsform des Gehäuses 10 sowie des Raums 24 und des Kissens 28 der Insektenködereinrichtung der vorliegenden Erfindung insgesamt im allgemeinen eine rechteckige Form ausweisen, wird davon ausgegangen, daß sowohl der Raum 24 als auch das Kissen 28 mit komplementärer Geometrie in einer Reihe von anderen Formen hergestellt werden können, wie beispielsweise oktagonal, hexagonal, pentagonal, rechteckig, trapezförmig, im beliebigen Viereck, als Rhombus, als Rhomboid, als Dreieck u.dgl. Während die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung die Verwendung eines einstückigen Absatzes 26 an jeder der Schultern 20 offenbart, wird darüber hinaus davon ausgegangen, daß weitere Mittel zur Befestigung des Kissens im Raum 24 eingesetzt werden können, wie beispielsweise die Verwendung zweier gegenüberligender Absätze allein oder die Anwendung eines geeigneten Klebstoffes.
  • Ferner kann das Kissen 28 aus konventionellen Materialien konstruiert sein, solange ein solches Kissen sich mit einer geeigneten, als Insektizid wirksamen Zusammensetzung imprägnieren läßt. Das saugfähige Kissen 28 kann beispielsweise aus einem saugfähigen Papier gefertigt sein, kann bestimmte Folien enthalten oder kann aus einem geeigneten kommerziell verfügbaren saugfähigen polymeren Material oder anderen saugfähigen Substanz hergestellt sein. Insbesondere wird gegenwärtig ein Kissenmaterial bevorzugt, das aus relativ steifem saugfähigen Papier hergestellt wird.
  • Die erfindungsgemäße Insektenködereinrichtung wird, wie vorstehend erwähnt, durch den Einsatz der im wesentlichen identischen Gehäuseteile 12 und 14 in einer einfachen, wirksamen und kostengünstigen Form hergestellt. Ein gegenwärtig bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Insektenködereinrichtung ist die Herstellung einer Vielzahl von Insektenködereinrichtungen, um eine ökonomische Form der Herstellung zu gewähren und ebenfalls zu ermöglichen, daß die erfindungsgemäßen Insektenködereinrichtungen an den Verbraucher als eine Vielzahl von Einheiten von Insektenködereinrichtungen verkauft werden können. Beispielsweise kann die Insektenködereinrichtung, wie in Fig. 4 gezeigt, als ein Sechserpack 30 von Einheiten der Insektenködereinrichtung verkauft werden, die untereinander durch gezackte, zerbrechbare Verbindungen 32 verbunden sind, die wiederum Zwischenräume 34 von Kunststoffabfall festlegen. Selbstverständlich können die Insektenködereinrichtungen auf Wunsch genausogut als ein Neunerpack solcher Einheiten, Zwölferpack, usw. hergestellt und verkauft werden. Das Vorhandensein der gezackten, zerbrechbaren Verbindung 32 macht es möglich, daß eine der Einheiten der Insektenködereinrichtung mühelos von den übrigen Einheiten entfernt werden kann. Der Verbraucher kann je nach seiner Wahl entweder eine Vielzahl solcher derart miteinander verbundenen Einheiten der Insektenködereinrichtung verwenden oder die Einheiten für die einzelne Anwendung auf Wunsch abtrennen.
  • Ein bevorzugtes Verfahren der Herstellung der erfindungsgemäßen Insektenködereinrichtung ist in Fig. 6 gezeigt. Das dargestellte Verfahren wird gemeinsam mit einem weiteren bevorzugten Verfahren nachfolgend kurz erörtert. Speziell umfaßt das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Insektenködereinrichtung die Schritte der Warmformung aus einem geeigneten verformbaren Kunststoffmaterial oder ähnlichen Substanz von im wesentlichen identischen ersten und zweiten Gehäuseteilen 12 und 14 (Schritt 1); das schnappende Eingreifen eines relativ steifen Kissens 28 mit vorbestimmter Abmessung in lediglich das erste Gehäuseteil 12 (nichtgezeigter Schritt) oder in lediglich das zweite Gehäuseteil 14 (nichtgezeigter Schritt) oder in jedes der Gehäuseteile 12 und 14 (Schritt 2); und das Verbinden der ersten und zweiten Gehäuseteile 12 und 14 untereinander mit Hilfe eines geeigneten Verbindungsschrittes für die Gehäuseteile, wodurch eine Einheit der Insektenködereinrichtung erzeugt wird (Schritt 3). Wenn die Gehäuseteile 12 und 14 aus festem PVC gefertigt sind, erfolgt eine bevorzugte Verbindung unter Einsatz des Hochfrequenzschweißens.
  • Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, daß das Herstellungsverfahren insofern eine Wirtschaftlichkeit in Bezug auf Kosten und Verarbeitung aufweist, daß eine Einheit der Insektenködereinrichtung aus im wesentlichen identischen Gehäuseteilen gefertigt wird.
  • Es wird daher davon ausgegangen, daß der den Einsatz des saugfähigen Kissens 28 (d.h. Schritt 2 nach Fig. 6) umfassende Schritt auch einen anderen Schritt (nichtgezeigter Schritt) enthalten kann, bei welchem die als Kontaktinsektizid wirkende Zusammensetzung auf das Kissen aufgebracht wird. Wahlweise kann auf Wunsch die Zusammensetzung auf ein solches Kissen 28 aufgebracht werden, nachdem die Einheiten des Gehäuseteils miteinander unter Bildung des Gehäuses der Insektenködereinrichtung verbunden worden sind (d.h. nach Schritt 3 von Fig. 6).
  • Wie vorstehend erwähnt, besteht ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung in dem Erzeugen einer miteinander verbundenen Vielzahl von Einheiten der Insektenködereinrichtung (Fig. 4), um die Herstellungskosten einer einzelnen Einheit herabzusetzen und an den Verbraucher eine Vielzahl von Einheiten der Insektenködereinrichtung zu verkaufen. Eine Vielzahl von Einheiten der Insektenködereinrichtung wird im wesentlichen nach dem gleichen Verfahren hergestellt, wie in Fig. 6 gezeigt wird, mit dem Zusatz eines Schritt es zur Bildung der gezackten, zerbrechbaren Verbindungen 32 und Zwischenräume 34 entsprechend Fig. 4 während oder nach dem Schritt der Warmformung (d.h. Schritt 1 nach Fig. 6). Ebenfalls wird, wie vorstehend kurz erwähnt, davon ausgegangen, daß, während die dargestellte Ausführungsform ein Kissen 28 in jedem der Gehäusehohlräume 24 zeigt, das dargestellte Herstellungsverfahren mühelos so abgeändert werden kann, daß die erfindungsgemäße Insektenködereinrichtung in lediglich einem der Gehäuseteilhohlräume 24 ein Kissen 28 aufweisen kann.
  • Wie vorstehend gesondert kurz erwähnt, wird das saugfähige Kissen 28 vorzugsweise mit einer als Kontaktinsektizid wirkenden Zusammensetzung imprägniet, die als eine Öl-in-Wasser-Emulsion gekennzeichnet ist. Eine bevorzugte als Kontaktinsektizid wirkende Zusammensetzung ist eine Emulsion, umfassend etwa 0,02 % bis etwa 2,0 % eines als Kontaktinsektizid wirkenden Bestandteils, etwa 0,05 % bis etwa 0,75 % eines Konservierungsmittels, etwa 0,5 % bis etwa 5,0 % eines oberflächenaktiven Mittels mit einem HLB-Wert von mindestens etwa 10, um eine Öl-in-Wasser- Emulsion zu schaffen. Der Rest der Insektizidzusammensetzung ist eine wirksame Menge eines Materials, das ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Insektenfütterungsreizmitteln, Insektenlockstoffen und Mischungen davon, um kriechende Insekten zur Zusammensetzung anzuziehen, gemeinsam mit einer wirksamen Wassermenge zur Bildung einer Öl-in-Wasser- Emulsion. Die prozentualen Anteile der verschiedenen vorstehend genannten Bestandteile der als Insektizid wirksamen Zusammensetzung beziehen sich auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Bevorzugte, als Kontaktinsektizid wirksame Bestandteile umfassen Chloropyrifos, Propoxur, Isofenphos, Acephate, Carbamate, Organophosphate, chlorierte Kohlenwasserstoff- Insektizide und alle Pyrethroide, die keine Insektenabwehrmittel sind, sowie Kombinationen der vorstehend genannten. Siehe hierzu z.B. "The Merck Index" (10. Ausgabe) oder "Pesticides Theory And Application", George W. Ware, beide 1983 veröffentlicht.
  • Geeignete Konservierungsmittel umfassen 5-Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (gegenwärtig kommerziell verfügbar beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Kathon CG), Formaldehyd, Natriumbenzoat, u.dgl.
  • Geeingnete oberflächenaktive Mittel umfassen beispielsweise solche oberflächenaktiven Mittel, die gegenwärtig kommerziell unter den Handelsbezeichnungen Tween 80, Triton X-193 und Atlox 3409F verfügbar sind (alle angegeben in dem Referenztext unter dem Titel "McCutheon's Emulsifier and Detergents", North American Edition, veröffentlich 1986).
  • Von solchen Substanzen, die zum Anziehen von kriechenden Insekten zu der als Kontaktinsektizid wirksamen Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, umfassen bevorzugte Lockstoffe Pheromone und Substanzen, die Futtergeruch erzeugen (einschließlich Futterstoffe) sowie Mischungen davon. Ferner umfassen von solchen anderen Substanzen, die zum Anziehen von kriechenden Insekten zu der Zusammensetzung als bevorzugte Insektenfutterreizmittel verwendet werden, Fette (z.P. Öle), Proteine (z.B. Maiskleber und Sojaprotein) sowie Kohlenhydrate (z.B. Stärke und Zucker, z.B. Dextrose, Fructose, Maltose, Saccharose, Zuckersirup und einschliesslich Kombinationen von Zuckern, wie sie vorstehend erwähnt wurden), sowie Mischungen von Fetten, Proteinen und Kohlehydraten.
  • Die erfindungsgemäße Insektenködereinrichtung zeigt einen sogenannten "Dualmodus" der Wirkung, sobald ein Insekt eintritt, d.h. die Einrichtung ist zum Töten der Insekten sowohl über den direkten Kontakt mit, als auch über die Aufnahme eines als Insektizid wirkenden Bestandteils konstuiert. Insbesondere bietet die Einrichtung nicht nur eine als Insektizid wirkende Oberfläche und fungiert dadurch wie ein Kontaktinsektizid, sondern enthält auch ein Reizmittel zur Verstärkung der Futteraufnahme des Insekts, um ein von der Ködereinrichtung angezogenes Insekt auch zur Aufnahme des als Insektizid wirkenden Bestandteils zu bewegen. Weil die neuartige als Kontaktinsektizid wirkende Zusammensetzung den als Insektizid wirkenden Bestandteil enthält, bietet das Kissen 28, wenn es mit der als Kontaktinsektizid wirkenden Zusammensetzung imprägniert wurde, damit eine als Insektizid wirkende Oberfläche. Weil die als Kontaktinsektizid wirkende Zusammensetzung ferner den Insektenlockstoff oder ein anderes solches Futterreizmittel enthält, werden darüber hinaus Insekten im Kontakt mit dem mit der Zusammensetzung imprägnierten Kissen 28 nicht nur der als Insektizid wirkenden Oberfläche über die direkte Berührung exponiert, sondern zusätzlich zur Aufnahme des als Insektizid wirkenden Bestandteile aufgrund seiner Anwesenheit in der Zusammensetzung des Futterreizmittels angeregt.
  • Eine gegenwärtig bevorzugte, als Kontaktinsektizid wirkende Zusammensetzung, gekennzeichnet als eine Emulsion, umfaßt etwa 0,5 Gew.-% eines als Kontaktinsektizid wirkenden Bestandteils, etwa 0,1 Gew.-% eines Konservierungsmittels, etwa 0,5 bis 1,5 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels mit einem HLB-Wert von mindestens etwa 10, etwa 40 Gew.-% Zuckersirup, etwa 20 Gew.-% Saccharose und den Rest Wasser.
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung schafft eine einfache und wirksame Insektenködereinrichtung und gewährt darüber hinaus ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung der Einrichtung.

Claims (9)

1. Insektenködereinrichtung zur Vertilgung von kriechenden Insekten u.dgl., umfassend ein zweiteiliges Gehäuse und mindestens ein mit einer Insektizidzusammensetzung imprägniertes saugfähiges Kissen, wobei das Gehäsue (10) identische Gehäuseteile (12, 14) aufweist, jedes der Gehäuseteile (12, 14) einen entsprechenden inneren Hohlraum (24) begrenzt, jedes der Gehäuseteile (12, 14) eine Vielzahl beabstandeter, so bemessener einstückiger Schultern (20) aufweist, daß sie das Kissen (28) in deren Gehäuseteilhohlraum (24) aufnehmen können, das saugfähige Kissen (28) relativ steif ist und mindestens in einem der Gehäuseteilhohlräume (24) angebracht ist, sowie Mittel (26) zum entfernbaren Halten des Kissens (28) in dem einen Gehäuseteilhohlraum (24), dadurch gekennzeichnet, daß die identischen Gehäuseteile (12, 14) eine Vorrichtung (22) zum Eintritt eines Insekts in das Gehäuse festlegen und das Mittel zum entfernbaren Halten des Kissens in dem einen Gehäuseteilhohlraum eine Vielzahl nach innen stehender Absätze (26) aufweist, von denen jeder der Absätze (26) mit einer der entsprechenden Schultern (20) einstückig ist.
2. Insektenködereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) ein warmverformbares Kunststoffmaterial ist, welches aus der Gruppe gewählt wird, bestehend aus Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polystyrol und Acrylonitril-Butadien- Stryrol.
3. Insektenködereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (28) mit einer als Kontaktinsektizid wirkenden Zusammensetzung imprägniert ist.
4. Insektenködereinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der andere der genannten Gehäuseteilhohlräume (12, 14) ein zweites relativ steifes saugfähiges Kissen aufweist, das mit einer darin entfernbar gehaltenen Insektizidzusammensetzung imprägniert ist.
5. Insektenködereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Insektizidzusammensetzung aufweist: etwa 0,02 bis etwa 2,0 Gew.-% eines als Kontaktinsektizid wirkenden Bestandteils, etwa 0,05 bis etwa 0,75 Gew.-% eines Konservierungsmittels, etwa 0,5 bis etwa 5,0 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels mit einem HLB-Wert von mindestens etwa 10, um eine Öl-in-Wasser- Emulsion zu schaffen, und eine wirksame Menge eines Insektenlockstoffes, ein Insektenfutterreizmittel, und Mischungen davon, um kriechende Insekten zu der Zusammensetzung anzuziehen, zusammen mit einer wirksamen Wassermenge, um für die Zusammensetzung eine Öl-in-Wasser- Emulsion zu ermöglichen.
6. Verfahren zur Herstellung einer Insektenködereinrichtung, die zwei Gehäuseteile der Ködereinrichtung aufweist, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt Warmformen zweier identischer Gehäuseteile aus einem verformbaren Kunststoffmaterial, wobei jedes der Gehäuseteile eine Vielzahl einstückiger, beabstandeter und aufrecht stehender Schultern aufweist, die einen inneren Gehäuseteilhohlraum von vorbestimmter Abmessung begrenzen; Imprägnieren des relativ steifen und saugfähigen Kissens mit einer insektiziden Zusammensetzung und Verbinden der zwei Gehäuseteile miteinander in einer Weise, daß sich das Kissen dazwischen befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Gehäuseteile so warmverformt werden, daß, wenn sie miteinander verbunden sind, die so verbundenen Gehäuseteile gemeinsam mindestens eine Eintrittvorrichtung festlegen, um einem Insekt den Eintritt in die Insektenködereinrichtung zu ermöglichen, die Vielzahl der Gehäuseteilschultern eine komplementäre Vielzahl von einstückigen Absätzen festlegen, die relativ zueinander und zum Gehäuseteilhohlraum nach innen stehen und ein ralativ steifes saugfähiges Kissen in einem der Gehäuseteilhohlräume einschnappend eingreifen lassen, wobei das relativ steife Kissen relativ zu den Gehäusehohlraumabmessungen und den Schultern so bemessen ist, daß es hinter den Absätzen zum entfernbaren Halten des retaliv steifen Kissens in den Gehäuseteilhohlraum einschnappbar eingreifen kann.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Verbindens unter Anwendung eines Schrittes zum Heißverschweißen ausgeführt wird, eines Schrittes zum Klebstoffauftragen, eines Schrittes zum Ultraschallschweißen, eines Schrittes zum Hochfrequenzschweißen oder eines Schrittes zum Lösungschweißen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zum Verbinden unter Anwendung eines Schrittes zum Lösungschweißen ausgeführt wird, bei dem Methylketon als Lösungsmittel eingesetzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Warmformung den Schritt zur Bildung einer zerbrechbaren Verbindung umfaßt, die so gebildet ist, daß jede einzelne der Vielzahl der Einheiten der Insektenködereinrichtung mühelos von der übrigen Vielzahl der Einheiten der Insektenködereinrichtung entfernt werden kann.
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