DE3876829T2 - Spender fuer mehrere rollen von blattartigem material. - Google Patents
Spender fuer mehrere rollen von blattartigem material.Info
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf Spender für Bahnmaterial, beispielsweise zu einer Rolle aufgewickeltes Papierhandtuch und betrifft insbesondere einen Spender für Mehrfachrollen, bei dem die Abgabe automatisch auf eine zweite Rolle umgelegt wird, wenn die erste Rolle im Kasten leer geworden ist.
- Wenn zwei Rollen Papierhandtücher aus einem Kasten abgegeben werden, enthält der Kasten meistens Mittel, mit denen wahrgenommen wird, daß die erste Rolle aufgebraucht ist, und dann wird automatisch von einer zweiten Rolle gespendet. Ein solcher Spender ist im US-Patent 3 007 650, Burton, offenbart, bei dem Papier von einer Rolle A durch einen von Zufuhrwalzen 15, 16 gebildeten Spalt abgegeben wird und Papier von einer zweiten Rolle B durch einen von Zufuhrwalzen 19, 20 gebildeten Spalt abgegeben wird. Die Zufuhrwalzen 16 und 20 sind genutet, und auf dem Papier über den Nuten ruhen unter Federspannung stehende Fühlfinger 47. Wenn eine Rolle leer und das Ende der Bahn der leeren Rolle über seine entsprechende Zufuhrwalze 16, 20 gelaufen ist, tritt der unter Federspannung stehende Finger 47 in die Nut ein, und ein zugeordneter Arm 48 löst das Spenden von der anderen Rolle aus. Burton offenbart auch, daß ein Element innerhalb des Spenders veranlaßt werden kann, sich zu bewegen, wenn die Tür geöffnet wird.
- US-A-3 288 387 offenbart einen Spenderkasten für eine aufgerollte Bahn mit einem Paar Zufuhrwalzen, die einen Zufuhrwalzenspalt bilden, einer Einrichtung zum Antrieb einer der Zufuhrwalzen zur Abgabe der Bahn aus dem Kasten, einer Einrichtung im Kasten zum Abstützen einer ersten Rolle aus Bahnmaterial, deren Bahn bis in den Zufuhrwalzenspalt ausgerollt ist, einer Einrichtung zum Abstützen einer zweiten Rolle aus Bahnmaterial, deren Bahn bis in die Nähe des Zufuhrwalzenspalts ausgerollt ist, und einer vorgespannten Umlegeeinrichtung zum Einführen dieser ausgerollten Bahn der zweiten Rolle in den Zufuhrwalzenspalt.
- Eine auf dem Bahnmaterial der ersten Rolle ruhende Walze wirkt als Fühlelement. Der Kern der ersten Rolle hat einen Hohlraum, und wenn die erste Rolle leer ist, fällt die Fühlwalze in den Hohlraum, was die Greifereinrichtung veranlaßt, die Bahn der zweiten Rolle aus Bahnmaterial in den Spalt der Zufuhrwalzen einzuführen, was es erlaubt, Papier von der zweiten Rolle durch den Kasten abzugeben.
- Ein weiterer Ansatz zur Feststellung, wann eine erste Rolle aufgebraucht ist, und zur Einführung der Bahn einer zweiten Rolle in den von einem Zufuhrwalzenpaar gebildeten Spalt ist in dem der vorliegenden Anmelderin übertragenen US-Patent 3 628 734, Bastian, beschrieben, welches von der Anmelderin als der der vorliegenden Erfindung am nächsten kommende Stand der Technik erachtet wird, dessen sich die Anmelderin bewußt ist. Bastian benutzt eine Folgewalze, welche die Oberfläche der ersten Rolle berührt, um den Durchmesser dieser Rolle zu erfassen. Eine Umlegeeinrichtung zum Einführen der Bahn der zweiten Rolle in den Zufuhrwalzenspalt ist mit der Folgerolle verbunden und wandert mit ihr. Wenn die erste Rolle aufgebraucht ist, hat die Folgerolle und die mit ihr verbundene Umlegeeinrichtung bereits die abgerollte Bahn der zweiten Rolle in den von den Zufuhrwalzen gebildeten Spalt gedrückt.
- Im US-Patent 3 948 454, Bastian, welches der Anmelderin übertragen wurde, der auch die vorliegende Erfindung übertragen wurde, wird ein Zweirollen-Papiertuchspender offenbart, bei dem ein angelenkter Hebel 20 an einem Ende einen Knopf 12 hat, der wahrnimmt, wenn eine erste Papiertuchrolle aufgebraucht ist, und es einer zweiten Papiertuchrolle ermöglicht, in einen Abgabebereich des Spenders herabzufallen.
- Wenn ein Spender sowohl von einer ersten Rolle als auch danach von einer zweiten Rolle abgeben kann, wäre es wünschenswert, einen Hinweis zu haben, wenn Papier von der zweiten Rolle gespendet wird, damit die Person, die den Spender bedient, ohne weiteres erkennen könnte, daß eine neue Papierrolle in den Spender getan werden kann. Im US- Patent 2 601 956, Birr, ist ein Rollenbenutzungsanzeiger für einen Einfachrollen-Spenderkasten offenbart. Bei dem Spenderkasten nach Birr hält ein angelenkter Arm 30 Kontakt mit dem Umfang der Rolle. Ein am Arm 30 befestigter Anzeiger 34 ist durch einen Schlitz in der Seitenwand des Spenders sichtbar. Die Position des Anzeigers 34 im Schlitz gibt einen Hinweis auf die Menge an Handtuchmaterial, die noch im Spender vorhanden ist.
- Eine Methode zum Abstützen von Handtuchrollen in einem Spender besteht darin, die Rolle auf zwei Naben anzubringen, die in den Kern der Rolle ragen. Eine der Naben ist üblicherweise an einem Arm angebracht, der in axialer Richtung der Rolle bewegbar oder spreizbar ist, so daß eine Warteperson ohne weiteres eine neue Rolle in den Spender einsetzen kann. Ein Problem bei der Benutzung eines spreizbaren Stützarms besteht darin, daß der Arm, wenn der Spender einen Schlag auf eine Seitenwand erleidet, sich so weit entfaltet, daß die Nabe aus dem Kern herauskommt und die Rolle von der Stütze herabfällt in den Spender. Im US-Patent 3 797 769, Tucker, wird dies Problem, wie in Fig. 7 gezeigt, durch die Verwendung eines Anschlags 90 und eines Zapfens 92 zum Begrenzen der seitlichen Bewegung des Rollenstützgliedes überwunden.
- Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, in einem Mehrfachrollen-Spenderkasten eine Einrichtung vorzusehen, die erfaßt, daß eine erste Rolle leer geworden ist, sowie eine Einrichtung zum automatischen Umlegen auf das Spenden von einer zweiten Rolle.
- Gemäß dieser Erfindung wird ein Spenderkasten mit einem Zufuhrwalzenpaar geschaffen, welches einen Zufuhrwalzenspalt bildet, einer Einrichtung zum Antrieb einer der Zufuhrwalzen, um Bahnmaterial aus dem Kasten abzugeben, einer Einrichtung zum Abstützen einer ersten Bahnmaterialrolle, deren Bahn zwischen den Zufuhrwalzenspalt abgerollt ist, und einer Einrichtung zum Abstützen einer zweiten Bahnmaterialrolle, deren Bahn in die Nachbarschaft des Zufuhrwalzenspaltes abgerollt ist. Zu dem Spenderkasten gehört auch eine mit der Kante der ersten Rolle in Berührung stehende Einrichtung, die eine erste Stellung zur Erfassung des Durchmessers der ersten Rolle hat; eine mit der Erfassungseinrichtung verbundene Einrichtung zum Vorspannen der Erfassungseinrichtung gegen die Kante der ersten Rolle; eine vorgespannte Umlegeeinrichtung zum Einführen der abgerollten Bahn der zweiten Rolle in den Zufuhrwalzenspalt; und eine mit der Erfassungseinrichtung verbundene Anschlageinrichtung. Die Anschlageinrichtung ist an solcher Stelle angeordnet, daß sie der Bewegung der Umlegeeinrichtung an einer Bereitschaftsstellung Widerstand leistet, wenn die Kante der ersten Rolle der Bewegung der Erfassungseinrichtung Widerstand leistet; aber wenn die Kante der ersten Rolle der Bewegung der Erfassungseinrichtung keinen Widerstand mehr leistet, bewegt sich die Erfassungseinrichtung und die damit verbundene Anschlageinrichtung in eine zweite Stellung, die es der vorgespannten Umlegeeinrichtung ermöglicht, sich in eine Übergabe stellung zu bewegen, bei der die abgerollte Bahn der zweiten Rolle in den Zufuhrwalzenspalt eingeführt wird.
- Die vorgespannte Umlegeeinrichtung kann folgendes aufweisen:
- (a) einen im Spender angebrachten Umlegemechanismus, der so bewegbar ist, daß er die abgerollte Bahn der zweiten Rolle in den Zufuhrwalzenspalt einführt,
- (b) eine im Spender angebrachte Feder, die mit dem Umlegemechanismus so verbunden ist, daß sie den Umlegemechanismus so vorspannt, daß er die abgerollte Bahn der zweiten Rolle in den Zufuhrwalzenspalt einführt.
- Der Spenderkasten kann eine darin angebrachte erste Rolle aufweisen, wobei die Anschlageinrichtung sich im Verhältnis zur Erfassungseinrichtung bewegen kann und der Spender ferner eine Einrichtung zum Vorspannen der Anschlageinrichtung gegen eine Bewegung im Verhältnis zur Erfassungseinrichtung aufweist, so daß bei der Bewegung der Umlegeeinrichtung aus der übergabestellung in die Bereitschaftsstellung eine Oberfläche der Umlegeeinrichtung mit einer Oberfläche der Anschlageinrichtung zusammenwirkt, um die Anschlageinrichtung aus der Bahn der Umlegeeinrichtung zu bewegen, wobei die den Anschlag vorspannende Einrichtung die Anschlageinrichtung zu der Stelle zurückbringt, um einer Bewegung der Umlegeeinrichtung Widerstand zu leisten, wenn die Umlegeeinrichtung die Bereitschaftsstellung erreicht.
- Die Stabilisiereinrichtung kann folgendes aufweisen:
- (a) ein in dem Kasten angebrachtes Stabilisierglied, welches eine erste Stellung hat, die das Spreizen des einen Arms erlaubt, wenn die Tür offen ist, sowie eine zweite Stellung, die das Spreizen des einen Arms begrenzt, wenn die Tür geschlossen ist;
- (b) eine im Kasten angebrachte Vorspanneinrichtung, die das Stabilisierglied in die erste Stellung drängt; und
- (c) eine mit dem Stabilisierglied verbundene Lasche, mit der die Tür in Berührung tritt, so daß das Stabilisierglied in die zweite Stellung bewegt wird, wenn die Tür geschlossen ist und in die erste Stellung zurückkehren kann, wenn die Tür offen ist.
- Vorzugsweise ist eine Einrichtung vorgesehen, um eine visuelle Anzeige zu geben, daß der Spender von einer zweiten Rolle spendet.
- Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Erfindung gehört zu dem Spenderkasten also auch eine Einrichtung, die anzeigt, daß die Bahn der zweiten Rolle in den Zufuhrwalzenspalt eingeführt worden ist, wobei die Anzeigeeinrichtung auf die Stellung der Erfassungseinrichtung anspricht und eine erste Stellung hat, wenn die Kante der ersten Rolle der Bewegung der Erfassungseinrichtung Widerstand entgegensetzt, sowie eine zweite Stellung, die von außerhalb des Spenders sichtbar ist, wenn die Kante der ersten Rolle der Bewegung der Erfassungseinrichtung keinen Widerstand mehr leistet. Die Anzeigeeinrichtung kann mit der Umlegeeinrichtung verbunden sein.
- Nachdem die vorgespannte Umlegeeinrichtung die abgerollte Bahn der zweiten Rolle in den Zufuhrwalzenspalt einführt, verhindert gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ein Teil der Umlegeeinrichtung, daß die Erfassungseinrichtung in die erste Wahrnehmstellung zurückkehrt, wenn nicht die Umlegeeinrichtung in eine AUFFÜLL-Stellung bewegt ist.
- Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt dieser Erfindung hat der Spenderkasten eine Tür, und die Einrichtung zum Abstützen einer Rolle im Kasten hat mindestens einen Arm, der in axialer Richtung der Rolle spreizbar ist, um das Anbringen einer neuen Rolle im Kasten zu erleichtern.
- Vorzugsweise sind Einrichtungen vorgesehen, um die Abstützung der Rolle innerhalb des Spenders zu stabilisieren; aktiviert wird sie, wenn die Tür des Spenders geschlossen ist und inaktiviert, wenn die Tür des Spenders offen ist. Das kann bei einem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht werden, daß im Kasten eine Einrichtung vorgesehen wird, die auf die Stellung der Tür zum Stabilisieren des spreizbaren Arms anspricht, wobei die Armstabilisiereinrichtung eine erste Stellung hat, die das Spreizen des einen Arms erlaubt, wenn die Tür offen ist, sowie eine zweite Stellung, die das Spreizen des einen Arms begrenzt, wenn die Tür geschlossen ist.
- Während die Beschreibung mit Ansprüchen schließt, in denen das, was als die vorliegende Erfindung betrachtet wird, besonders herausgestrichen und deutlich beansprucht ist, sind die Ziele und Vorteile dieser Erfindung anhand der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels leichter erkennbar, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird. Es zeigt:
- Fig. 1 einen seitlichen Schnitt durch einen Spenderkasten gemäß der Erfindung, der die Umlegeeinrichtung in einer FERTIG-Stellung zeigt, nachdem der Kasten von einer Wartungsperson bedient wurde;
- Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1;
- Fig. 3 einen seitlichen Teilschnitt, der die Umlegeeinrichtung in der ÜBERGABE-Stellung zeigt, nachdem die erste Rolle fast aufgebraucht ist;
- Fig. 4 einen seitlichen Teilschnitt des Spenderkastens, der die Umlegeeinrichtung in der AUFFÜLL-Stellung zeigt, wo sie gerade durch das Schließen der Tür in die FERTIG-Stellung bewegt wird;
- Fig. 4a einen Teilschnitt längs der Linie 4a-4a in Fig. 4;
- Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3;
- Fig. 6 einen Teilschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 2, der die Einrichtung zum Stabilisieren des Rollenstützarms zeigt;
- Fig. 6a eine Seitenteilansicht der Einrichtung zum Stabilisieren des Rollenstützarms, die die Stellung der Stabilisiereinrichtung bei offener Kastentür zeigt; und
- Fig. 7a und 7b schematische Teilansichten eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfassungseinrichtung, Anschlageinrichtung und Umlegeeinrichtung gemäß dieser Erfindung.
- Aus Gründen der Zweckmäßigkeit behält ein in mehr als einer Figur dargestelltes Element in jeder Figur das gleiche Bezugszeichen. Wie Fig. 1 und 2 zeigen, gehört zu dem Spenderkasten 10 gemäß der Erfindung ein Gehäuse mit einer hinteren Wand 12, einer oberen Wand 13, einer linken Seitenwand 14, einer rechten Seitenwand 15, einem Boden 16 und einer vorderen Tür 17, die bequemen Zugang zum Kasten 10 bietet, so daß neue Rollen 28, 30 aus Bahnmaterial eingesetzt werden können. Die Tür 17 hat eine obere Wand 17b, welche mit einer an der Kante der oberen Wand 13 des Gehäuses vorhandenen Lippe 18 zusammenpaßt. Die Tür 17 hat außerdem zwei Seitenwände 17a und ist mittels Zapfen 20 durch ihre Seitenwände 17a an den entsprechenden Seitenwänden 14, 15 des Gehäuses schwenkbar angebracht. Das erlaubt es, die Tür nach unten zu schwenken, wie teilweise in Fig. 4 gezeigt, um den Spendemechanismus und Rollen aus Bahnmaterial freizulegen, die sich im Innern des Spenderkastens 10 befinden.
- Die untere Wand 16 des Gehäuses hat einen insgesamt horizontalen, hinteren Teil 21 (siehe Fig. 4), der von der hinteren Wand 12 zu einem nahezu vertikalen Abschnitt 22 reicht, der an einen sich nach unten erstreckenden, gekrümmten Abschnitt 22 anschließt und in einer nach unten weisenden Lippe 24 endet (siehe Fig. 4). Die Oberseite des gekrümmten Abschnitts 23 ist glatt und bildet eine Wand eines gekrümmten Ausgabeschachtes 25, der in einer Spenderöffnung 26 endet (siehe Fig. 4). Die andere Wand des gekrümmten Schachtes 25 ist von einer Platte 27 gebildet, die sich quer zwischen den Seitenwänden 14, 15 und von der Unterkante der Tür 17 nach hinten bis zu einer Stelle im Abstand vom gekrümmten Abschnitt 23 der unteren Wand 16 erstreckt.
- Im Spenderkasten 10 sind die beiden Rollen 28 und 30 aus aufgewickeltem Bahnmaterial im Abstand voneinander und in einem insgesamt parallelen Verhältnis angeordnet. Die untere oder erste Rolle 30 aus Bahnmaterial, bei der es sich entweder um eine vollständig neue oder eine teilweise benutzte Rolle handeln kann, ist auf einen Kern 31 aufgewikkelt. Wie am besten in Fig. 2 gezeigt, ist die erste Rolle 30 innerhalb des Spenders 10 mit Hilfe von Freilaufnaben 32 und 33 abgestützt, die in den Kern 31 der Rolle 30 ragen. Das Bahnmaterial 30W von der ersten Rolle 30 verläuft durch einen von Zufuhrwalzen 37 und 38 gebildeten Zufuhrwalzenspalt 35 und dann durch die Spenderöffnung 26 an der Unterseite des Spenderkastens 10.
- Die Zufuhrwalzen 37, 38 sind zwei parallele, drehbar angebrachte Walzen, die so angeordnet sind, daß sie einen Druckspalt 35 bilden, durch den das Bahnmaterial gezogen wird, ehe es aus dem Kasten abgegeben wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Zufuhrwalze 37 im Spender 10 mit ihrer Achse in fester Lage angebracht, und die Zufuhrwalze 38 ist im Spender 10 mit beweglicher Achse in Richtung zu und von der Achse der Zufuhrwalze 37 angebracht. Die Enden der Zufuhrwalze 38 haben einen reduzierten Durchmesser und sind in Konsolen 41 abgestützt, in denen Spiralfedern 42 aufgenommen sind, die auf die Enden 40 der Zufuhrwalze 38 eine Kraft ausüben, um die Zufuhrwalze 38 gegen die Zufuhrwalze 37 zu pressen. Das aus dem Zufuhrwalzenspalt 35 austretende Bahnmaterial 30W wird in den Ausgabeschacht 25 eingeführt und tritt aus der in der unteren Vorderseite des Spenderkastens 10 vorhandenen Spenderöffnung 26 aus. Mit der Zufuhrwalze 37 ist ein Antriebsmittel 43 verbunden, bei dem es sich, wie Fig. 1 zeigt, um eine Kurbel handelt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Zufuhrwalzen 37 und 38 mittels eines Hebels angetrieben, wie im US-Patent 4 192 442, Bastian et al., offenbart, welches der gegenwärtigen Anmelderin übertragen wurde.
- Die obere oder zweite Rolle 28 aus Bahnmaterial ist auf einen Kern 29 gewickelt und dient als Vorratsrolle. Die Rolle 28 ist auf im Abstand voneinander angeordneten Drahtbügeln 47 abgestützt, welche in den Kern 29 der Rolle 28 hineinragen. Die Drahtbügel 47 sind an der hinteren Wand 12 des Spenderkastens 10 befestigt. Das führende Ende 28W des von der zweiten Rolle 28 ablaufenden Bahnmaterials verläuft über eine Abstandhaltestange 49 und dann weiter nach unten an der ersten Rolle 30 vorbei, verläuft dann zwischen einer Umlegewalze 65 und den Zufuhrwalzen 37, 38 hindurch, wobei das Ende der Bahn 28W auf einen Zinken 50 aufgespießt ist. Der Zinken 50 hält das Ende 28W der zweiten Rolle 28 in einer Position, wo es, wie nachfolgend beschrieben, in den Spalt 35 der Zufuhrwalzen 37, 38 eingeführt werden kann.
- Eine Umlegeeinrichtung 51, welche die Bahn 28W in den Spalt 35 der Zufuhrwalzen 37, 38 einführt, besteht aus einem hinteren Umlegegestängeteil 62, einem mittleren Umlegegestängeteil 64, einem vorderen Umlegegestängeteil 66, einem Übergangsgestängeteil 67 und einem Betätigungsarm 71. Das hintere Umlegegestängeteil 62 ist mit einem Ende 61 am vertikalen Abschnitt 22 der unteren Wand 16 angelenkt. Das andere Ende des hinteren Umlegegestängeteils 61 ist bei 63 an einem Ende des mittleren Umlegegestängeteils 64 angelenkt. Das andere Ende des mittleren Umlegegestängeteils 64 ist schwenkbar mit dem vorderen Umlegegestängeteil 66 verbunden. Das vordere Umlegegestängeteil 66 hat eine obere Stange 66a, die sich parallel zu den Antriebswalzen 37, 38 erstreckt und trägt die Umlegewalze 65, welche die Bahn 28W in den Spalt 35 der Antriebswalzen 37, 38 preßt. Auch eine Stange 66b bildet einen Teil des vorderen Umlegegestängeteils 66 und erstreckt sich ebenfalls parallel zu den Zufuhrwalzen 37, 38, ist aber an der vorderen Platte 27 des Bodens 16 des Spenders 10 angelenkt. Der Zinken 50 zum Befestigen des Endes 28W der Vorratsrolle ist mit der Stange 66b in der Mitte der Querabmessung des Kastens verbunden. Das Übergangsgestängeteil 67 ist mit einem Ende an dem Punkt angelenkt, an dem das vordere Umlegegestängeteil 66 und das mittlere Umlegegestängeteil 66 angelenkt sind. Das andere Ende des Übergangsgestängeteils 67 ist mit dem Betätigungsarm 71 am Anlenkungspunkt 72 gelenkig verbunden. Der Betätigungsarm 71 ist an einem Anlenkungspunkt 76 mit einer innerhalb des Kastens 10 angebrachten Umlegegehäusekonsole 73 schwenkbar verbunden. Eine Feder 60, die an einem Ende mit dem vertikalen Abschnitt 22 der unteren Wand 16 und an ihrem anderen Ende mit der Schwenkverbindung 63 zwischen dem hinteren Umlegegestängeteil 62 und dem mittleren Umlegegestängeteil 64 verbunden ist, spannt alle Elemente der Umlegeeinrichtung 51 so vor, daß sie bestrebt sind, sich nach hinten im Spenderkasten 10 zu bewegen.
- An der Umlegegehäusekonsole 73 ist eine Fahne 77 an einem Anlenkungspunkt 78 angelenkt. Im Boden der Fahne 77 befindet sich ein Schlitz 77a, der mit einem Zapfen 79 am Umlegearm 71 zusammenwirkt, um eine Gleit-Schwenk-Verbindung zwischen dem Betätigungsarm 71 und der Fahne 77 zu schaffen.
- Wie am besten in Fig. 2 und 5 gezeigt, ist in der linken Seite des Kastens ein Fühlarm 75 angebracht, der an einem Punkt 80 an der Rückseite des Spenderkastens 10 angelenkt ist. Eine Vorspanneinrichtung, beispielsweise eine Feder 84, die an einem Ende mit der Umlegegehäusekonsole 73 und am anderen Ende mit dem Fühlarm 75 verbunden ist, übt auf den Fühlarm 75 eine Kraft aus, die bestrebt ist, den Fühlarm 75 zum Schwenken um den Punkt 80 in Richtung zur Mitte des Kastens zu veranlassen. Eine am Fühlarm 75 angebrachte Schleppfeder 74 übt auf die Kante der Rolle 30 eine kontrollierte Reibung aus, um ein Überdrehen der Rolle 30 während des Spendens zu verhindern. Wenn die auf den Naben 32, 33 sitzende Rolle 30 einen ausreichenden Durchmesser hat, um der Bewegung des vorgespannten Fühlarms 75 Widerstand zu leisten, fängt eine Anschlagfläche 75a am Fühlarm 75 einen Flansch 73 am Betätigungsarm 71 ab, was die Umlegeeinrichtung 51 in einer FERTIG-Stellung lokalisiert, wie in Fig. 1 dargestellt. Ist der Durchmesser der Rolle 30 so verringert worden, daß sie der Bewegung des vorgespannten Fühlarms 75 nicht mehr standhalten kann, bewegt der vorgespannte Fühlarm 75 sich in die in Fig. 5 gezeigte Stellung, und dabei wird der Anschlag 75a aus der Bahn des Flansches 83 am Betätigungsarm 71 bewegt, was es der vorgespannten Umlegeeinrichtung 51 erlaubt, sich in eine ÜBERGABE-Stellung zu bewegen, wie in Fig. 3 dargestellt. In der ÜBERGABE-Stellung hat die Umlegewalze 65 die führende Kante 28W der zweiten Rolle 28 in den zwischen der Umlegewalze 65 und der Zufuhrwalze 37 gebildeten Spalt gebracht. Wie Fig. 3 zeigt, kann im Moment des Umlegens noch eine kleine Menge Bahnmaterial 30W auf der ersten Rolle 30 verblieben sein. Unmittelbar nach der Übergabe werden die Zufuhrwalzen 37, 38 angetrieben, um Papier aus dem Kasten abzugeben, die Bahn 28W wird durch den von den Zufuhrwalzen 37, 38 gebildeten Spalt 35 weiterbewegt, und bis die erste Rolle 30 verbraucht ist, werden aus dem Kasten 10 Bögen von beiden Rollen 28 und 30 abgegeben.
- Wenn die Umlegeeinrichtung 51 die Bahn 28W in den Spalt der Zufuhrwalzen 37, 38 eingeführt hat, ist die Fahne 77, wie Fig. 3 zeigt, in eine Stellung bewegt, bei der die Oberfläche 77b sich in der Nähe eines Sichtlochs 81 in der Stirnfläche der Tür 17 befindet. Wenn die Umlegeeinrichtung 51 in der FERTIG-Stellung ist, die in Fig. 1 dargestellt ist, befindet sich die Oberfläche 77b der Fahne 77 oberhalb des Sichtlochs 81 in der Tür 17 und ist deshalb durch das Sichtloch 81 nicht zu sehen. So gibt die Fahne 77 der den Spenderkasten 10 bedienenden Person einen Hinweis, daß die erste Rolle 33 aufgebraucht ist, und daß der Spenderkasten 10 von der zweiten Rolle 28 spendet.
- Nach erfolgter Umlegung befinden sich, wie Fig. 5 zeigt, Oberflächen 75b und 75c des Fühlarms 75 der Fühlarmanschlagfläche 71a am Betätigungsarm 71 benachbart, so daß der Fühlarm 75 nicht in die FERTIG-Stellung zurückgeschwenkt werden kann, bis die Umlegeeinrichtung 51 einschließlich des Betätigungsarms 71 in eine AUFFÜLL-Stellung bewegt worden ist. Das hindert die den Spenderkasten 10 bedienende Person an einem Versuch, eine neue Rolle 30 auf die Naben 32 und 33 aufzusetzen, wenn nicht die Umlegeeinrichtung 51 in die in Fig. 4 dargestellte AUFFÜLL-Stellung gebracht worden ist. Da die Vorspannfeder 60, nunmehr bezugnehmend auf Fig. 4 und 4a, normalerweise bestrebt ist, die Umlegeeinrichtung 51 nach hinten im Kasten 10 zu bewegen, muß die Umlegeeinrichtung 51 in der AUFFÜLL-Stellung stabilisiert werden. Diese Stabilisiereinrichtung wird von einer Arretierung 69 geboten, die einen Vorsprung 69a hat, der sich der linken Seitenwand 14 des Spenders 10 benachbart befindet. Wenn die Umlegeeinrichtung 51 nach vorn in die AUFFÜLL-Stellung gezogen wird, bewegt sich das mittlere Umlegegestängeteil 64 über und um den Vorsprung 69 herum, der dann die Kraft der Vorspannfeder 60 überwinden und die Umlegeeinrichtung 51 in der AUFFÜLL-Stellung stabilisieren kann. Nachdem die Wartungsperson den Spender 10 bedient hat, schließt sie die vordere Tür 17 des Spenders 10, und wenn die vordere Tür 17 die in Fig. 4 gezeigte Stellung erreicht, kontaktiert ein am Boden der Tür 17 angebrachter Finger 70 die Umlegewalze 65, die auf die Umlegeeinrichtung 51 eine ausreichende Kraft aufbringt, um das mittlere Umlegegestängeteil 64 zu veranlassen, sich um den Arretierungsvorsprung 69a zu bewegen und es dadurch der Vorspannfeder 60 zu erlauben, die Umlegeeinrichtung 51 nach hinten im Kasten 10 zu bewegen. Die Umlegeeinrichtung 51 bewegt sich so lange weiter nach hinten im Kasten, bis der Flansch 83 am Betätigungsarm 71 vom Anschlag 75a am Fühlarm 75 abgefangen wird, einem Moment, in dem sich die Umlegeeinrichtung in der FERTIG-Stellung befindet, wie in Fig. 1 dargestellt.
- Was folgt, ist eine Kurzbeschreibung der Arbeitsweise der Umlegeeinrichtung 51, beginnend mit der Umlegeeinrichtung 51 in der FERTIG-Stellung gemäß Fig. 1, nachdem die Wartungsperson zwei neue Rollen 28, 30 in den Spenderkasten 10 eingelegt und die vordere Tür 17 des Spenderkastens 10 geschlossen hat, so daß er zur Benutzung bereit ist. In dieser FERTIG-Stellung befindet sich der vorgespannte Fühlarm 75 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung, bei der die Anschlagfläche 75a des Fühlarms 75 den Flansch 83 des Betätigungsarms 71 abfängt, wodurch die Umlegeeinrichtung 51 in der FERTIG-Stellung gehalten wird. Wenn Papier von der Rolle 30 abgegeben wird, kommt es zu einem Punkt, an dem der Durchmesser der Rolle 30 so verringert ist, daß die Kante der Rolle 30 dem vorgespannten Federarm 75 keinen Widerstand mehr leisten kann. Wenn das geschieht, kann die Feder 84 den Fühlarm 75 in die in Fig. 5 angedeutete Stellung bewegen, was den Anschlagteil 75a des Fühlarms 75 aus der Bahn des Flansches 83 des Übergabearms 71 entfernt und es dadurch der Feder 60 erlaubt, die Umlegeeinrichtung 51 in die in Fig. 3 dargestellte ÜBERGABE-Stellung zu bewegen, was die abgerollte Bahn 28W der zweiten Rolle 28 in den zwischen der Umlegewalze 65 und der Zufuhrwalze 37 gebildeten Spalt einführt. Die weitere Betätigung des Spenders führt zur Abgabe sowohl der Bahn 28W von der zweiten Rolle 28 als auch des restlichen Bahnmaterials 30W von der ersten Rolle 30 durch den Kasten, bis das Bahnmaterial der ersten Rolle 30 aufgebraucht ist. Wenn sich die Umlegeeinrichtung 51 in der ÜBERGABE-Stellung befindet, ist die vordere Fläche 77b der Fahne 77 in der Nähe des Fensters 81 in der vorderen Tür 17 angeordnet, um der Wartungsperson einen Hinweis zu geben, daß der Spender nunmehr von der zweiten Rolle 28 spendet. Kommt die Wartungsperson, um den Kasten 10 zu bedienen, so wird die Tür 17 geöffnet, und, da die erste Rolle 30 aufgebraucht ist, befinden sich Fühlarm 75 und Betätigungsarm 71 in einer Lage, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, bei der die Anschlagfläche 71a des Betätigungsarms 71 der Oberfläche 75b des Fühlarms 75 benachbart ist, was eine Bewegung des Fühlarms 75 zur Seitenwand 14 des Spenders 10 verhindert. Hierdurch ist die Wartungsperson daran gehindert, eine neue Rolle 30 auf die Naben 32 und 33 aufzusetzen, bis die Umlegeeinrichtung 51 in die AUFFÜLL- Stellung gemäß Fig. 4 bewegt ist. Dann füllt die Wartungsperson den Spenderkasten 10 wieder auf, indem sie beispielsweise zwei neue Rollen in den Kasten gibt oder indem sie eine teilweise aufgebrauchte zweite Rolle 28 nimmt und diese auf die Naben 32 und 33 setzt und dann an die Stelle der zweiten Rolle 28 eine neue Rolle gibt und danach die Bahn 28W von der zweiten Rolle 28 an der ersten Rolle 30 vorbei und dann zwischen die Umlegewalze 65 und die Zufuhrwalzen 37 und 38 abrollt und das Ende der Bahn 28W auf den Zinken 50 aufspießt. Anschließend verschließt die Wartungsperson die Tür 17, und, während sich die Tür 17 schließt, schiebt der im Innern der Tür 18 angebrachte Finger 70 die Umlegeeinrichtung 51 in die FERTIG-Stellung.
- Fig. 7a und 7b zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der Einrichtung zum Wahrnehmen des Rollendurchmessers und der ihr zugeordneten Anschlageinrichtung für die Umlegeeinrichtung 51. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist ein Fühlarm 100 an einem Anlenkungspunkt 103 schwenkbar angebracht. Der Fühlarm 100 wird von einer Vorspannfeder 84 zur Bewegung in Richtung zur Mitte des Kastens 10 vorgespannt. Am Fühlarm 100 ist eine Blattfeder 101 mittels eines Zapfens 102 befestigt. Ein Vorsprung 104, der entweder Teil der Blattfeder 101 oder daran befestigt ist, erstreckt sich entweder unter den Fühlarm 100 oder durch einen Schlitz im Fühlarm 100, um eine Fläche anzubieten, welche einen Teil 105 der Umlegeeinrichtung 51 anhält. Die Lage des Fühlarms 100 und des Anschlagvorsprungs 104 und des Teils 105 der Umlegeeinrichtung 51, wie in Fig. 7a dargestellt, veranschaulichen also die Position dieser Elemente, wenn aufgebraucht, so daß die Kante der Rolle 30 der vorgespannten Bewegung des Fühlarms 100 keinen Widerstand mehr leisten kann, die Vorspannfeder 84 den Fühlarm 100 zur Mitte des Kastens 10 bewegt und der Anschlagvorsprung 104 aus der Bahn des Teils 105 der Umlegeeinrichtung 51 entfernt wird, wodurch es der Umlegeeinrichtung 51 ermöglicht ist, sich nach hinten im Kasten 10 zu bewegen und sich in diesem Moment der Teil 105 der Umlegeeinrichtung 51 in eine Stellung bewegt, wie sie in Fig. 7b gezeigt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel bietet die Umlegeeinrichtung 51 keinerlei Begrenzung für die Bewegung des Fühlarms 100, was bedeutet, daß die Wartungsperson auch dann eine neue Rolle 30 auf die Naben 32 und 33 setzen kann, wenn die Umlegeeinrichtung 51 sich noch in der ÜBERGABE-Stellung befindet. So zeigt Fig. 7b die Umlegeeinrichtung 51 in der ÜBERGABE-Stellung mit einer in den Kasten 10 geladenen neuen ersten Rolle 30. Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Wartungsperson, obwohl sie eine neue Rolle in die erste Stellung gebracht hat, ohne zuvor die Umlegeeinrichtung 51 in die AUFFÜLL-Stellung zurückzubringen, anschließend die Umlegeeinrichtung 51 in die AUFFÜLL-Stellung bringen, indem sie die Umlegeeinrichtung 51 nach vorn zieht, was den Teil 105 der Umlegeeinrichtung 51 veranlaßt, sich in der durch Pfeil 106 in Fig. 7b gezeigten Richtung nach vorn zu bewegen, bis die Stirnfläche des Teils 105 mit der gekrümmten hinteren Fläche des Vorsprungs 104 in Berührung tritt, was die Blattfeder 101 in der durch Pfeil 107 angedeuteten Richtung bewegt, damit die Umlegeeinrichtung 51 in die FERTIG-Stellung gemäß Fig. 7a gebracht werden kann.
- Unter Hinweis auf Fig. 2 ist die primäre Rolle 30 von einer an der Umlegegehäusekonsole 73 angebrachten Freilaufnabe 32 und von einer am Stützarm 91 angebrachten Freilaufnabe 33 abgestützt. Der Stützarm 91 ist an der hinteren Wand 12 des Spenders 10 angebracht und bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel an einem Punkt 89 schwenkbar oder scharnierartig angebracht. Eine am Arm 91 befestigte Umlegefeder 92 erlaubt es, den Arm in axialer Richtung der Rolle 30 zu spreizen, wenn eine neue Rolle 30 eingesetzt wird, übt aber auf den Arm 91 Druck aus, der bestrebt ist, den Arm 91 in seine normale, die Rolle haltende Stellung zurückzustellen. An der rechten Seitenwand 15 des Spenderkastens 10 ist ein Stabilisierglied 94 an einem Anlenkungspunkt 95 schwenkbar angebracht. Wie am besten in Fig. 6 und 6a gezeigt, ist mit dem Stabilisierglied 94 eine Torsionsfeder 96 angebracht, deren eines Ende auf eine Haltelasche 99 in der Seitenwand 15 des Spenderkastens 10 einwirkt, während das andere Ende auf einen Rand des Stabilisiergliedes 94 einwirkt. Das Stabilisierglied 94 hat eine Lasche 98, die sich durch ein Loch 90 in der Seitenwand 15 des Spenders 10 erstreckt, sowie Zähne 97, die geeignet sind, ein Rastglied 93 am Arm 91 abzufangen, wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist. Das Stabilisierglied 94 hat eine nicht aktive oder nicht stabilisierende Stellung und eine aktive oder stabilisierende Stellung. Die nicht stabilisierende Stellung ist in Fig. 6a gezeigt, bei der die Torsionsfeder 96 das Stabilisierglied zu einem Schwenken im Uhrzeigersinn veranlaßt, so daß die Zähne 97 das Rastglied 93 am Arm 91 nicht angreifen. Wenn der Deckel 17 des Spenders 10 geschlossen wird, tritt ein Rand des Deckels mit der Lasche 98 am Stabilisierglied 94 in Eingriff und dreht das Stabilisierglied in die in Fig. 6 gezeigte Stellung, wodurch die Zähne 97 zum Eingriff mit dem Rastglied 93 am Arm 91 veranlaßt werden, so daß jegliche seitliche Bewegung des Arms 91 begrenzt wird, die beispielsweise dadurch verursacht würde, daß jemand auf die Seite des Spenderkastens 10 einschlägt. Es kann zwar möglich sein, einen einzigen Zahn oder eine einzige Kante am Stabilisierglied 94 zum Begrenzen der seitlichen Bewegung des Arms 91 zu benutzen, aber bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Stabilisierglied 94 mit einer Vielzahl von Zähnen 97 versehen, um die Möglichkeit zu berücksichtigen, daß der Ort des Rastgliedes 93 sich an geringfügig anderer Stelle befinden kann, je nach der Länge der auf den Naben 32 und 33 abgestützten Rolle 30.
- Die vorliegende Erfindung ist zwar unter Hinweis auf ein spezielles Ausführungsbeispiel derselben beschrieben worden, aber für den Fachmann ist offenkundig, daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung in ihrem weiteren Rahmen abzuweichen.
Claims (8)
1. Spenderkasten für eine aufgerollte Bahn mit einem Paar
Zufuhrwalzen (37, 38), die einen Zuführwalzenspalt (35)
bilden, einer Einrichtung (43) zum Antreiben einer der
Zufuhrwalzen (37) zur Abgabe von Bahnmaterial (30W) aus dem
Kasten (10), einer Einrichtung (32, 33) in dem Kasten (10)
zum Abstützen einer ersten Rolle (30) aus Bahnmaterial,
deren Bahn (30W) zwischen den Zufuhrwalzenspalt (35)
abgerollt ist, und einer Einrichtung (47) zum Abstützen einer
zweiten Rolle (28) aus Bahnmaterial, deren Bahn (28W) in
die Nähe des Zufuhrwalzenspalts (35) abgerollt ist,
- (a) einer Einrichtung (75), die die Kante der ersten
Rolle (30) berührt und eine erste Stellung zum Erfassen des
Durchmessers der ersten Rolle (30) hat;
- (b) einer Einrichtung (84), die mit der
Erfassungseinrichtung (75) verbunden ist, um die Erfassungseinrichtung
(75) gegen die Kante der ersten Rolle(30)vorzuspannen;
- (c) einer vorgespannten Umlegeeinrichtung (51) zum
Einführen der abgerollten Bahn (28W) der zweiten Rolle (28)
in den Zufuhrwalzenspalt (35); und
- (d) einer Anschlageinrichtung (75a), die mit der
Erfassungseinrichtung (75) verbunden ist, wobei die
Anschlageinrichtung (75a) sich in solcher Lage befindet, daß sie
einer Bewegung der Umlegeeinrichtung (51) in einer
Bereitschaftsstellung Widerstand leistet, wenn die Kante der
ersten Rolle (30) der Bewegung der Erfassungseinrichtung (75)
Widerstand leistet, sich aber die Erfassungseinrichtung
(75) und die mit ihre verbundene Anschlageinrichtung (75a),
wenn die Kante der ersten Rolle (30) der Bewegung der
Erfassungseinrichtung (75) keinen Widerstand mehr leistet, in
eine zweite Stellung bewegt, was es der vorgespannten
Umlegeeinrichtung (51) erlaubt, sich in eine Übergabestellung
zu bewegen, wo die ausgerollte Bahn (28W) der zweiten Rolle
(28) in den Zufuhrwalzenspalt (35) eingeführt wird.
2. Spenderkasten nach Anspruch 1, ferner mit einer
Einrichtung (77), die anzeigt, daß die Bahn (28W) der zweiten
Rolle (28) in den Zufuhrwalzenspalt (35) eingeführt worden
ist, wobei die Anzeigeeinrichtung (77) auf die Stellung der
Erfassungseinrichtung (75) anspricht und eine erste
Stellung hat, wenn die Kante der ersten Rolle (30) der Bewegung
der Erfassungseinrichtung (75) Widerstand leistet, sowie
eine zweite Stellung, wenn die Kante der ersten Rolle (30)
der Bewegung der Erfassungseinrichtung (75) keinen
Widerstand mehr leistet.
3. Spenderkasten nach Anspruch 2, bei dem die
Anzeigeeinrichtung (77) mit der Umlegeeinrichtung (51) verbunden ist.
4. Spenderkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem die vorgespannte Umlegeeinrichtung (51) folgendes
aufweist:
- (a) einen im Kasten angebrachten Umlegemechanismus
(62, 64, 66, 67), der zur Bewegung geeignet ist, um die
abgerollte Bahn (28W) der zweiten Rolle in den
Zufuhrwalzenspalt einzuführen,
- (b) eine Feder (60), die in dem Spender angebracht und
mit dem Umlegemechanismus (62, 64, 66, 67) so verbunden
ist, daß sie den Umlegemechanismus (62, 64, 66, 67)
vorspannt, um die abgerollte Bahn (28W) der zweiten Rolle (28)
in den Zufuhrwalzenspalt (35) einzuführen.
5. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem, nachdem die vorgespannte Umlegeeinrichtung (51) die
abgerollte Bahn (28W) der zweiten Rolle (28) in den
Zufuhrwalzenspalt (35) einführt, ein Teil (71a) der
Umlegeeinrichtung (51) die Erfassungseinrichtung (75) daran hindert,
in die erste Wahrnehmstellung zurückzukehren.
6. Spenderkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit
einer darin angebrachten ersten Rolle, wobei die
Anschlageinrichtung
(75a) sich im Verhältnis zur Erfassungseinrichtung
(100) bewegen kann, wobei der Spender ferner eine
Einrichtung (101) zum Vorspannen der Anschlageinrichtung (104)
gegen eine Bewegung im Verhältnis zur Erfassungseinrichtung
(100) aufweist, so daß bei der Bewegung der
Umlegeeinrichtung (51) aus der Übergabestellung in die
Bereitschaftsstellung eine Oberfläche (105) der Umlegeeinrichtung (51)
mit einer Oberfläche der Anschlageinrichtung (104)
zusammenwirkt, um die Anschlageinrichtung (104) aus der Bahn der
Umlegeeinrichtung (51) herauszubewegen, wobei die den
Anschlag vorspannende Einrichtung (101) die
Anschlageinrichtung (104) zu der genannten Stelle zur Widerstandsleistung
gegen die Bewegung der Umlegeeinrichtung (51) zurückbringt,
wenn die Umlegeeinrichtung (51) die Bereitschaftsstellung
erreicht.
7. Spenderkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche
mit einer Tür (17), durch eine Einrichtung (32, 33) zum
Stützen einer Rolle (30) in dem Spender, die mindestens
einen Arm (91) hat, der in axialer Richtung der Rolle (30)
spreizbar ist, um das Anbringen einer neuen Rolle (30) in
dem Kasten zu erleichtern, und durch eine Einrichtung (94),
die in dem Kasten angebracht ist und auf die Stellung der
Tür (17) anspricht, um den spreizbaren Arm (91) zu
stabilisieren, wobei die Armstabilisiereinrichtung (94) eine erste
Stellung hat, die das Spreizen des einen Arms (91) erlaubt,
wenn die Tür offen ist, sowie eine zweite Stellung, die das
Spreizen des einen Arms (91) begrenzt, wenn die Tür (17)
geschlossen ist.
8. Spenderkasten nach Anspruch 7, bei dem die
Stabilisiereinrichtung folgendes aufweist:
- (a) ein im Kasten angebrachtes Stabilisierglied (94),
welches eine erste Stellung hat, die das Spreizen des einen
Arms (91) erlaubt, wenn die Tür (17) offen ist, sowie eine
zweite Stellung, die das Spreizen des einen Arms (91)
begrenzt, wenn die Tür (17) geschlossen ist;
- (b) eine in dem Kasten angebrachte Vorspanneinrichtung
(92), die das Stabilisierglied (94) in die erste Stellung
drängt; und
- (c) eine mit dem Stabilisierglied (94) verbundene
Lasche (99), mit der die Tür in Berührung tritt, so daß das
Stabilisierglied (94) in die zweite Stellung bewegt wird,
wenn die Tür (17) geschlossen wird, und in die erste
Stellung zurückkehren kann, wenn die Tür (17) offen ist.
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