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Die
Erfindung bezieht sich auf Spendervorrichtungen und Verfahren, und
im Speziellen Rollenpapier-Spendervorrichtungen zur effizienten
Bereitstellung von saugfähigen
Papierprodukten wie Toilettenpapier, Papierhandtüchern und ähnlichem. Im Besonderen betrifft
diese Erfindung einen Spender, der geeignet ist, neue Rollen an
Papierprodukten mit oder ohne einen Kern aufzunehmen.
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Saugfähige Papierprodukte
für Gewerbe
und Endverbraucher werden typischerweise in Rollenform vertrieben
und verwendet. Gerollte Papierprodukte können verwendet, gelagert und
instand gehalten werden, indem ein hohler zylindrischer Kern genutzt
wird, der die Stützkonstruktion
bildet, um die das Papier gewickelt wird. Die meisten Papierhandtücher und
Endverbraucher-Toilettenpapierprodukte enthalten einen Pappkern,
und das Rollenprodukt ist oft bereitgestellt, indem der Kern auf
einer Spindel angebracht wird, die durch den Kern der Rolle führt. In
einigen Fällen
bringt eine Befestigungskonstruktion jedes Ende des Kerns in Eingriff,
so dass das gerollte Produkt hängt
und die Entnahme des Papiers erleichtert wird.
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Große und übergroße Rollen
Toilettenpapier werden in den Toilettenräumen von Geschäftshäusern und
anderen Stellen bereitgestellt, an denen große Mengen an gerollten Papierprodukten
benötigt werden.
Typischerweise enthalten diese großformatigen Rollen einen Kern
in der Mitte der Rolle. Gewöhnlich
sind die Rollen in Spendern angebracht, so dass der Kern der Rolle
durch eine rotierende Achse innerhalb des Spendergehäuses gehalten
wird. Diese großformatigen
Rollen dürften
im Wesentlichen unsichtbar für
den Endverbraucher sein, da sie oft in einem verschlossenen Gehäuse geschützt sind,
welches das Papier an den Benutzer an seiner unteren Kante ausgibt.
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Einige
konventionelle Spender für
große
Rollen umfassen eine Gehäuseabdeckung,
die nur mit einem Schlüssel
entfernt werden kann, um das Nachfüllen des Spenders zu ermöglichen.
Andere Spender verwenden eine aufklappbare Gehäuseabdeckung, die seitlich
geöffnet
oder seitwärts
bewegt werden muss, um das Nachfüllen
des Spenders zu ermöglichen.
Nachfüllen
von Spendern ist eine zeitaufwändige
Angelegenheit für
das Wartungspersonal. Im Allgemeinen ist es wünschenswert, ein Verfahren
für das
Nachfüllen
von Spendern zur Verfügung
zu stellen, das effizient und einfach ist. Eine Herausforderung
für das
Design gewerblicher Spender ist, einen Spender bereitzustellen,
der einfach und schnell nachgefüllt
werden kann, aber immer noch Sicherheit für das gerollte Papierprodukt
bietet, indem es den Inhalt des Spenders vor Zerstörung und Diebstahl
schützt.
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Kernlose
Rollen von Papierprodukten werden in solchen Situationen eingesetzt,
wo es wünschenswert
ist, einen Kern in der Mitte des gerollten Produkts zu vermeiden.
Kernlose Rollenprodukte können
gefertigt sein, wie es im US-Patent Nr. 5.620.148 vorgestellt ist,
indem eine Mulde in den Seiten der Rolle geformt ist, die das Halten
und Entnehmen von der Rolle erleichtert. Vorrichtungen, die geeignet
sind, kernlose gerollte Papierprodukte zu verwenden, wurden offen
gelegt, wie es beispielsweise im US-Patent Nr. 5.697.576 vorgestellt
ist. Ein anderes Patent, US-Patent Nr. 5.875.985, bezieht sich auf
ein Verfahren, nach dem eine kernlose Rolle so bearbeitet wird,
dass ein Befestigungsloch in mindestens einem Ende der Rolle geschaffen
wird, so dass eine selbsttragende Rolle zur Befestigung in einem drehbaren
Spender zur Verfügung
gestellt wird.
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WO
99 12461, wodurch die Hauptansprüche gekennzeichnet
werden, legt einen Spender für
kernlose Rollen offen, der eine vordere Abdeckung erfordert, die
geöffnet
wird, und druckgespannte Haltekolben zur Befestigung der Rolle,
die vom Wartungspersonal überwunden
werden müssen,
bevor eine neue Rolle Papier eingesetzt werden kann.
US 5 915 645 legt einen Spender für eine Papierrolle
mit Kern offen, der eine vordere Abdeckung erfordert, die geöffnet werden
muss, um die Papierrolle nachzufüllen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Baugruppe zur Verfügung gestellt zum
Aufnehmen, Befestigen und Ausgeben einer Papierrolle wie nach Anspruch
1 dargestellt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, wie nach Anspruch
20 dargestellt, ein Verfahren zum Befestigen einer saugfähigen Papierrolle
in einem Spender zur Verfügung
gestellt.
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Eine
Baugruppe zum Ausgeben einer saugfähigen Papierrolle wird zur
Verfügung
gestellt, die einen inneren Raum und eine äußere Abdeckung aufweist. Die
Baugruppe umfasst einander gegenüberliegende
Stützelemente,
wobei die Stützelemente darauf
ausgelegt sind, die Seiten einer Papierrolle in Eingriff zu bringen.
Die Stützelemente
sind im Innern des Gehäuses
in Entfernung zueinander angebracht. Des Weiteren gibt es Vorsprünge innerhalb
des Innenraums des Gehäuses.
Die Vorsprünge
sind darauf ausgelegt, die Seiten der Papierrolle in Eingriff zu bringen,
damit eine feste Befestigungsachse gebildet wird, von welcher die
Rolle ausgegeben werden kann. Überdies
ist die Baugruppe für
automatisches Aufnehmen und Befestigen einer Papierrolle innerhalb
des Innenraums des Gehäuses
nach dem Einbringen der Papierrolle in das Gehäuse ausgelegt.
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung für
effizientes und einfaches Ausgeben von Papierprodukten wie Toilettenpapier
aus gewerblichen wandmontierten Spendern werden überdies offen gelegt. Die Spender
können
in den meisten Fällen
in einem einzigen Arbeitsgang, der normalerweise nur eine Hand benötigt, nachgefüllt werden. Überdies
schützt
das Gehäuse
das Papier vor Vandalen und unbefugtem Eingriff, während es
immer noch für
eine einfache Nachfüllprozedur
gestaltet ist, bei der es nicht notwendig ist, Schlüssel oder ähnliches
zu benutzen, um Zugang zu dem Gehäuse zu erhalten. Die Erfindung kann
federgespannte Vorsprünge
im Inneren des Gehäuses
umfassen, die dafür
ausgelegt sind, innerhalb des Gehäuses Rollen von Papier aufzunehmen und
auszugeben. Türen
innerhalb des Gehäuses sind
so gestaltet, dass sie das Einsetzen einer neuen Rolle Papier in
den Spender ermöglichen,
wenn sie in der geöffneten
Position sind. Überdies
nehmen die Türen
in der geschlossenen Position das Ende der Papierrolle auf, so dass
es von dem Papierrollenbenutzer leicht erreicht werden kann.
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In
einer Ausführungsform
sind die Vorsprünge
federgespannt. In einer Gestaltung werden die einander gegenüberliegenden
Stützelemente
gegen die Seiten der Papierrollen gelenkt. Die Papierrolle kann
einen Kern enthalten oder alternativ auch kernlos sein. Wenn die
Papierrolle kernlos ist, wird die Rolle innerhalb des Gehäuses durch
Vorsprünge
gehalten, die geeignet sind, sich in Vertiefungen oder Kerben an
den Seiten der Papierrolle einzufügen.
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Eine
Baugruppe zur Ausgabe einer kernlosen saugfähigen Papierrolle wird einschließlich eines Gehäuses, das
einen inneren Raum und eine äußere Abdeckung
aufweist, dargeboten. Überdies
sind einander gegenüberliegende
Stützelemente
angebracht, um die Seiten einer Papierrolle in Eingriff zu bringen,
wobei die Stützelemente
an der Innenseite des Gehäuses
in Abstand und Spannung zueinander innerhalb des Gehäuses angebracht
sind.
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Die
Baugruppe ist ausgelegt für
automatisches Aufnehmen und Befestigen einer Papierrolle im Innenraum
des Gehäuses
nach dem Einsetzen der Rolle in das Gehäuse. Die Baugruppe kann einen Auslösemechanismus
umfassen, um das Lösen
und das Entfernen einer Papierrolle von der Baugruppe, bevor die
Papierrolle leer ist, zu erleichtern. In einer Ausführungsform
umfasst die Baugruppe mindestens eine Tür, die dazu geeignet ist, das
Ende einer Papierrolle in Abstand zum Gehäuse zu halten. Die einander
gegenüberliegenden
Stützelemente
sind typischerweise flexibel, wodurch sie das in Eingriff bringen
mit den gegenüberliegenden
Seiten der Rolle, wenn sie in das Gehäuse eingesetzt wird, erleichtern.
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Mindestens
ein Vorsprung ist aktivierbar zwischen: (a) einer völlig aufgerichteten
Position, um eine befestigte Papierrolle in Eingriff zu bringen,
und (b) einer gelösten
Position, um das Entfernen einer befestigten Papierrolle aus der
Baugruppe zu erleichtern. Das Entfernen einer Papierrolle kann wünschenswert
sein, beispielsweise wenn nur noch eine Hälfte der Rolle in dem Spender
verblieben ist und eine verstärkte
Nutzung ist für
die nahe Zukunft absehbar. Die Möglichkeit,
eine teilweise verbrauchte Rolle zu entnehmen, hilft zu vermeiden,
dass die Rolle in einer Zeit verbraucht wird, wenn kein Wartungspersonal
verfügbar
ist, um den Spender aufzufüllen, und
auch, wenn eine Rolle verschmutzt ist. In einigen Ausführungsformen
wird ein Auslösehebel
verwendet, um einen Vorsprung zu aktivieren und dadurch das Entfernen
einer teilweise verbrauchten Rolle zu ermöglichen. Der Auslösehebel
kann verschiebbar mit dem Vorsprung in Eingriff gebracht werden,
um den Vorsprung zu lösen,
wodurch das Entfernen einer Papierrolle aus der Baugruppe erleichtert
wird.
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Das
Verfahren zum Befestigen einer saugfähigen Papierrolle in einem
Spender wird ebenfalls dargelegt. Die Papierrolle wird anstoßend an
den Spender und in Ausrichtung mit dem Gehäuse des Spenders platziert,
und das Gehäuse
des Spenders weist längliche
Stützelemente
in seinem Inneren auf. Dann kann es sein, dass jemand die Papierrolle
in das Gehäuse
einsetzt. Längliche
Stützelemente
können
auf jeder Seite der Papierrolle in Eingriff gebracht werden, wobei
die Vorsprünge
auf jeder Seite der Papierrolle aktiviert werden. Die Papierrolle
kann dadurch gehalten werden, dass sich die Vorsprünge in die
Seiten der Papierrolle einfügen,
wodurch die Papierrolle innerhalb des Gehäuses angebracht wird und imstande
ist, Papier zum Äußeren des
Gehäuses hin
auszugeben. Die Vorsprünge
können
projektilförmig
gestaltete, federgespannte Teile sein.
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Verschiedene
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun anhand von Beispielen und
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des Spenders;
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht des Spenders;
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3 stellt
die Längsansicht
(Querschnitt) des Spenders dar;
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4 illustriert
einen ersten Schritt zum Einsetzen einer Papierrolle in den Spender;
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5 zeigt
eine Seitenansicht des Spenders einschließlich des ersten Schrittes
von 4, der das Einsetzen einer Papierrolle in den
Spender illustriert;
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6 illustriert
einen späteren
Schritt, der zeigt, wie Papier in den Spender eingesetzt wird, indem
aufwärts
gegen die Klapptüren
gedrückt
wird;
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7 illustriert
eine Seitenansicht, wie eine Papierrolle in das Gehäuse des
Spenders eingesetzt wird;
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8 zeigt
eine Papierrolle, die in den Spender eingesetzt ist, sowie die Klapptüren, die
in die geschlossene Position zurückgekehrt
sind;
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9 ist
eine Längsansicht,
die zeigt, wie die Papierrolle mit den gegenüberliegenden flexiblen Stützelementen
in Eingriff gebracht ist;
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10 zeigt
die Papierrolle, wie sie in das Gehäuse eingesetzt ist und an ihrer
oberen Fläche einen
Plattenmechanismus berührt;
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11 ist
eine Längsansicht
entsprechend 10;
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12 zeigt
die Papierrolle weiter in das Gehäuse eingesetzt;
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13 zeigt
die Längsansicht
entsprechend 12, wobei ein Aufwärtsdruck
auf die einander gegenüberliegenden
flexiblen Stützen
angewendet wird;
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14 ist
eine Seitenansicht, die zeigt, wie die Papierrolle vollständig und
mit maximalem Druck auf die obere Platte in das Gehäuse eingesetzt
ist;
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15 ist
eine Längsansicht
entsprechend 14 und zeigt die vollständig in
den Spender eingesetzte Papierrolle;
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16 zeigt
einen nächsten
Schritt mit der Papierrolle, die nun in eine Position gelangt ist,
wo die Vorsprünge
jede Seite der Papierrolle in Eingriff gebracht haben;
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17 ist
eine Querschnittsansicht, die den federgespannten Vorsprung, der
in die Seiten der Papierrolle eingefügt ist, zeigt; und
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18 zeigt
den nach unten gezogenen Auslösehebel,
um die federgespannte Aktion eines Vorsprungs zu lösen und
damit das Entnehmen der Papierrolle aus dem Spender zu erleichtern.
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Nun
wird Bezug genommen auf die Ausführungsformen
der Erfindung, eines oder mehrere Beispiele davon werden im Folgenden
erklärt.
Jedes Beispiel wird durch Erklärung
der Erfindung vorgestellt und bedeutet keine Limitierung der Erfindung. Tatsächlich wird
es für
Kenner der Technik offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen zu dieser Erfindung gemacht werden können, ohne
den Anwendungsbereich der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel können Funktionen,
die als Teil einer Ausführungsform
dargestellt oder beschrieben werden, in einer weiteren Ausführungsform
verwendet werden und dadurch eine weitere Ausführungsform erbringen. Daher
ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung solche Modifikationen
und Variationen abdeckt, wie sie sich innerhalb des Anwendungsbereichs
der anhängenden
Ansprüche
und ihrer Entsprechungen ergeben. Andere Zwecke, Funktionen und
Aspekte der vorliegenden Erfindung sind offen gelegt in oder offensichtlich
aus der folgenden detaillierten Beschreibung. Es ist für Kenner
der Technik selbstverständlich,
dass die vorliegende Erörterung
lediglich eine Beschreibung exemplarischer Ausführungsformen ist und es nicht
beabsichtigt ist, die breiteren Aspekte der vorliegenden Erfindung
zu limitieren, deren breitere Aspekte in den musterhaften Konstruktionen
enthalten sind.
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Sich 1 zuwendend,
wird hier ein Spender 1 gezeigt mit einem Gehäuse 21,
das eine flache Seite 22 aufweist und eine untere Kante 23.
Die gezackte Kante 24 an der unteren Kante des Gehäuses dient
als Abrisskante für
Papier, das aus dem Gehäu se
ausgegeben wird. Das Gehäuse
wird typischerweise an die Wand eines Waschraums oder einer Toilettenkabine
angebracht, und Montageklötze
mit Schraublöchern
sind normalerweise auf der Montageseite des Spenders zur Verfügung gestellt
(nicht gezeigt in den Darstellungen). Eine Papierrolle 26 mit einer
relativ großen
Größe (8 inches/20,32
cm im Durchmesser ist Industriestandard) wird in dem Spender, wie
in der Abbildung durch die gestrichelten Linien dargestellt, zur
Verfügung
gestellt.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht des Spenders mit Klapptüren 29 und 30.
Scharniere 31 und 32 ermöglichen Bewegungen der Klapptüren von einer
geöffneten
Position, um das Einsetzen einer neuen Papierrolle zu erleichtern,
zu einer geschlossenen Position, in welcher sie dazu fungieren,
das Ende 25 des Papiers in Reichweite des Benutzers zu bringen.
Auslösehebel 33 ist
eine optionale Funktion, die es erleichtert, eine Rolle Papier aus
dem Spender zu entnehmen, wie es ausführlich weiter unten im Zusammenhang
mit 17 und 18 erörtert wird. Inneres
Gehäuse 34 und
Zentrierrippen 35 und 36 formen einen Hohlraum
für die
Papierrolle 26. Platte 37 im oberen Bereich des
Gehäuses
formt eine gekrümmte
Oberfläche,
gegen die die Papierrolle gedrückt
werden kann, um den T-Hebel 38 in Eingriff zu bringen und
dadurch die Vorsprünge
zu aktivieren, die sich in die Vertiefung 27 an jeder Seite
der Papierrolle einfügen,
wie es weiter unten ausführlich
erörtert
wird. Federvertiefung 39 ist ein Hohlraum, in den eine
Feder eingesetzt werden kann, um Spannkraft nach unten auf die Stützelemente 43 und 44 (siehe 3)
zu richten. Das Papiertuch 40 ist von der Rolle 26 abgewickelt
und wird in Abstand zu der unteren Kante des Gehäuses gehalten, um dem Benutzer
bequemen Zugriff zu ermöglichen.
Feder 42 vermittelt eine Spannkraft zwischen Halterung 47 und
Verstrebung 65.
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Stützelemente 43 und 44 bringen
die Seiten der Rolle in Eingriff und biegen sich während des
Einsetzens der Rolle. Die Stützelemente
können über ihre
gesamte Längsachse
gebogen werden, während Druck
ausgeübt
wird. Die Stützelemente
können
sich frei vertikal bewegen und ruhen auf Federn. Feder 45 und
Feder 41 steilen jeweils eine Spannkraft für Stützelemente 43 und 44 bereit.
Halterungen 46 und 47 sind mit den Enden der Federn 42 und 61 (siehe
auch 5) verbunden. Raum 48 über der
Rolle gibt der Rolle Raum zum Rotieren und um in den Spender eingesetzt
werden zu können.
Die gezackte Greifplatte 28 auf jeder Seite des Gehäuses bewirkt
durch Reibung einen Stopp der Rolle für den Fall, dass die Papierrolle
falsch im Gehäuse
ausgerichtet ist oder für
den Fall, dass eine Rolle mit unkorrektem Kern oder falscher Größe in den
Spender eingesetzt wird. Jede raue Oberfläche könnte anstelle einer gezackten
Greifplatte ge nutzt werden, um das unerwünschte oder zerstörende Rotieren
einer solchen Rolle zu stoppen.
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Das
innere Gehäuse 34,
gezeigt in 2, umgibt die Papierrolle und
stellt Zentrierrippen 35 und 36 bereit, welche
die gebogene Platte 37 führen, während sie sich in Ausgabeposition
befindet.
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Das
Gehäuse 49 in 3 stellt
eine Achse zum Halten der Papierrolle bereit. Stütze 53 formt das Ende
von Gehäuse 49.
Vorsprung 55, der projektilförmig gestaltet ist, wird in
Spannkraft gehalten durch Feder 54 und ist normalerweise
gespannt, um in die Papierrolle zu drücken. Dorn 52 ist
derart verbunden mit dem Vorsprung 55, dass er unter bestimmten
Umständen
(siehe unten in 17 und 18) aktiviert
werden kann, um die Feder 54 zu lösen, um die Spannkraft von
dem projektilförmigen Vorsprung 55 zu
nehmen und das Entfernen einer Rolle zu erleichtern. Dieser Entfernungsvorgang
wird ermöglicht
durch schiebbare Bewegung des Auslösehebels 33, wie es
detailliert unten im Zusammenhang mit 17 und 18 erörtert wird.
Türhalterungen 63 und 64 halten
die jeweilige Klapptür
und ermöglichen
einen Stopp für
die Klapptüren.
Direktionspfeile 56 und 57 zeigen den Einführungspfad
für Papierrolle 26.
Eingriffsloch 58 stellt einen Durchgang für den Vorsprung 50 bereit,
um sich durch die flexible Halterung und in den Hohlraum für die Papierrolle
zu bewegen, wie es weiter unten ausführlich erörtert wird.
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6–16 zeigen
viele der gleichen nummerierten Funktionen, die oben erläutert wurden.
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6 zeigt
das manuelle Einsetzen einer Papierrolle nach oben in das Gehäuse des
Spenders, wobei die Klapptüren 29 und 30 beiseite
bewegt werden, während
sie vertikal nach oben steigt. Das Eingriffsloch 58 ist
nicht mit dem Vorsprung 50 ausgerichtet, aber der Vorsprung
drückt
mit einer federgespannten Kraft gegen die Oberfläche der flexiblen Halterung
in der Ruheposition. Die Platte 37 befindet sich in ihrer
unteren, der Ruheposition.
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In 7 zeigt
eine Längsansicht
entsprechend der 6 eine Papierrolle, die in das
Gehäuse eingesetzt
wird. Die flexiblen Halterungen sind in einer A-förmigen Anordnung,
wobei sie darauf eingestellt sind, die Rollenseiten gegen ihre inneren
Oberflächen
zu bringen. Vorsprung 50 und 55 sind durch Federspannung
gegen die flexiblen Halterungen gepresst, aber ragen noch nicht
aus dem Loch in jeder der flexiblen Halterungen heraus. Feder 61 vermittelt eine
Spannkraft, mit der die flexiblen Stützelemente 43 und 44 gegen
die Mittellinie des Spenders gedrückt werden. Verstrebungen 60 und 65 sind
eng mit den Stützelementen 43 und 44 verbunden.
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8 zeigt
die Papierrolle, wie sie weiter in den Spender gedrückt wird.
Die Klapptüren
werden gezeigt, wie sie zurückgeklappt
sind in Abwärtsposition
gegen die Türstopper 63 und 64 und
nun dazu dienen, die Papierrolle vor Elementen von außen zu schützen und
einen geeigneten Papierpfad zu schaffen, um das Papier abreißen zu können. 9 zeigt die
Längsansicht
der Papierrolle in einer teilweise eingesetzten Position, in welcher
die Richtungspfeile 67 und 68 die Richtung der
Kraft anzeigen, die von den Vorsprüngen auf die flexiblen Stützen 43 und 44 wirkt.
Im hinteren Teil des Gehäuses
ist der Auslösehebel 33 zu
sehen, wie er durch das Gehäuse 49 nahe
der Stütze 53 geht.
An der vorderen Seite des Gehäuses
hält eine
Platte 62 den Vorsprung 50. Vertiefungen 27 und 66 auf
jeder Seite der Papierrolle wurden eingerichtet, um die Vorsprünge aufzunehmen,
wenn die Papierrolle weiter vorwärts
in das Gehäuse
gedrückt
wird, wie es in späteren
Darstellungen zu sehen ist. 10 illustriert,
wie die Papierrolle gegen die Platte 37 nahe dem oberen
Ende des Gehäuses
gedrückt
wird. 11 zeigt eine Längsansicht
von 10, in welcher die Papierrolle die Platte 37 berührt. Man
kann sehen, wie sich die flexiblen länglichen Stützen erstrecken, aber durch
Kerbe 75 und Kerbe 76 entlang der Seiten der Rolle
gehalten werden. Die Vorsprünge
in 10 haben sich nach oben bewegt und sind nahezu
in horizontaler Ausrichtung mit den Vertiefungen 27 und 66. 12 zeigt
die Papierrolle, wie sie weiter in das Gehäuse gedrückt wird, und die Platte 37 wurde
vertikal angehoben und T-Hebel 38 dadurch angezogen. Der
Effekt dieser vertikalen Bewegung des T-Hebels ist, dass die Stützelemente 43 und 44 beginnen,
sich nach oben zu bewegen, sobald der T-Hebel auf der oberen Fläche der
Platte 37 aufliegt (siehe 13). Der
T-Hebel ist eng mit den flexiblen Stützen verbunden, und Aufwärtsbewegung
des T-Hebels bewirkt Aufwärtsbewegung
der flexiblen Stützen.
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14 zeigt
die Papierrolle, die komplett in das Gehäuse gedrückt wurde, wobei die Platte 37 und
der T-Hebel 38 vollständig
gegen das obere Ende des Gehäuses
gedrückt
sind. Ein Aufwärtsdruck
entlang der Richtungspfeile 69 und 70 zieht die flexiblen
Stützen
nach oben. In 15 sind Kerben 75 und 76 auf
der Oberfläche
der flexiblen Stützen
zu sehen, die vorher unter den projektilförmigen Vorsprüngen gehalten
wurden. In dieser Phase des Einsetzens einer Papierrolle wurden
die Kerben über
die projektilförmigen
Vorsprünge
gezogen. In 16 sind die Vorsprünge nun
ausgerichtet mit den Löchern
in den flexiblen Stützen
und haben schließlich die
Vertiefungen oder Kerben in jeder Seite der Papierrolle in Eingriff
genommen und halten die Papierrolle im Spender. Die Papierrolle
wird nun fest an ihrem Platz im Spender gehalten und kann üblicherweise nicht
durch einfaches Ziehen von unten an der Rolle entfernt werden. Die
Vorsprünge
halten die Vertiefungen in der kernlosen Rolle fest in Eingriff.
Im Falle einer Rolle mit Kern halten die Vorsprünge den Raum innerhalb des
Kerns in Eingriff.
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17 zeigt
die Eingriffsposition 71 des Gehäuses, in dem eine Papierrolle 26 fest
durch den Vorsprung 55 gehalten wird. Die Feder 54 ist
völlig ausgerollt,
so dass sie Druck auf den Dorn 52 an einem Ende und auf
den Vorsprung 55 an ihrem anderen Ende ausüben kann.
Dies bewirkt, dass der Vorsprung federgespannt ist und in die Oberfläche der Papierrolle
gepresst wird. Auslösehebel 33 ist
in der oberen Position.
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In 18 wurde
der Auslösehebel 33 in
die untere Position gezogen, in welcher er derart auf die Feder
einwirkt, dass sie von dem Vorsprung getrennt wird, so dass die
Feder 54 nicht länger
den Vorsprung 55 in die Papierrolle 26 drückt. Das
Ende des Vorsprungs ist offen und hat zwei Kerben 78 und 79, die
vertikal zueinander ausgerichtet sind. Wenn der Auslösehebel
in die untere Position gezogen wird, wird der Bereich der Schiene 77 (siehe 17 und 18)
des Auslösehebels
durch die Kerben in dem Vorsprung platziert, indem die Feder 54 leicht
zusammengedrückt
wird. In dieser Anordnung ist der Vorsprung entspannt und übt keinen
horizontalen Druck mehr auf die Papierrolle aus. Auf diese Weise
kann die Papierrolle aus dem Spender entfernt werden. Das Entfernen
einer teilweise genutzten Papierrolle aus dem Spender ist besonders
nützlich
in den Situationen, in denen eine Zeit starker Nutzung des Spenders
abzusehen ist und wo voraussichtlich keine Gelegenheit sein wird,
den Spender während
der Zeit der starken Nutzung nachzufüllen. Weitere Gegebenheit,
in welcher das Ersetzen einer Rolle vorteilhaft ist, ist der Fall
einer beschmutzen Rolle.
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Ist
eine Papierrolle leer, ziehen sich Feder 61 und 42 zurück und ermöglichen
dadurch den Federn 45 und 41, sich zurückzuziehen,
und die flexiblen Stützelemente
kehren in ihre Originalposition in einer A-förmigen Anordnung zurück. Der
gesamte Vorgang des Einsetzens der Papierrolle dauert unter normalen
Umständen
zwei bis drei Sekunden.
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Die
Erfindung ist im Einzelnen in den beigefügten Ansprüchen dargelegt. Des Weiteren
versteht sich, dass Aspekte der verschiedenen Ausführungsformen,
die in dieser Beschreibung offen gelegt sind, sowohl insgesamt als
auch teilweise ausgetauscht werden können, ohne sich von der Erfindung
zu entfernen. Darüber
hinaus werden Kenner der Technik begrüßen, dass diese Beschreibung
lediglich beispielhaft ist und es nicht beabsichtigt ist, die Erfindung,
wie sie in den Ansprüchen
beschrieben ist, zu limitieren.