DE387670C - Okjektivblende fuer Stereokameras - Google Patents

Okjektivblende fuer Stereokameras

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DE387670C
DE387670C DEB107554D DEB0107554D DE387670C DE 387670 C DE387670 C DE 387670C DE B107554 D DEB107554 D DE B107554D DE B0107554 D DEB0107554 D DE B0107554D DE 387670 C DE387670 C DE 387670C
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DEB107554D
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Bing Werke
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 2. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JHi 387670 -KLASSE 57a GRUPPE
(B
Bing-Werke, vorm. Gebr. Bing, A.-G. in Nürnberg.
Okjektivblende für Stereokameras. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1922 ab.
Es ist bekannt, die Lichtstärke des Objektivs bei photographischen Apparaten durch Steck-, Schieber-, Revolver- oder Irisblenden zu regeln und diese Blenden in verschiedenster Weise zur Wirkung zu bringen. Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten mit verschieden großen Belichtungsöffnungen versehenen Drehblenden in ihrer Anwendung auf Stereokameras. Die Einrichtung ist so getroffen, daß sowohl mit beiden Objektiven oder auch nur mit dem einen ι ο
oder anderen. Aufnahmen gemacht werden können. Dies wird nach der Erfindung durch zwei miteinander in Eingriff stehende, mit je zwei Sätzen verschieden großer Blendenöffnungen versehene Drehblenden erreicht. Auf der einen Blende sind diese beiden Sätze in unmittelbarer Aufeinanderfolge angeordnet, wobei d;e Entfernung zwischen den einzelnen Blendenöffnungen gleich groß ist. Auf der anderen Blende ίο schließt sich an den einen Satz von Öffnungen ein als Deckblende wirkendes S"tück der Drehblende an, und dann folgt der zweite Satz von Blendenöffnungen. Die Versetzung der beiden Sätze von Öffnungen auf der zweiten Blende ■ um einen von der Zahl der Öffnungen abhän- \ gigen Winkel hat den Zweck, die wechselweise Benutzung der Objektive auch für Einzelaufnahmen, zu ermöglichen.
In der Zeichnung ist ein Allsführungsbeispiel ao des Erfindungsgegenstande.=; dargestellt, und zwar z?igen die Abb. 1 eine schaubildlxhe Darstellung einer mit der Blendenanordnung ver- j sehenen Stereokamera und die Abb. 2 die Blen- ! denanordnung selbst in größerem Maßstabe, I wobei die Stirnwand abgenommen gedacht ist.
An der Stirnwand α einer Stereokamera mit | ihren beiden Objektivöffnungen b und c sind miteinander in Eingriff stehende Drehblenden d, e gelagert. Jede Drehblende hat zwei ■ Sätze A, B von Blendenöffnungen mit z. B. den j Werten F = 18, 12, 9, 18 und 12, die auf der ! einen Blende f, g, h, i, k und auf der andern Blende mit f1, g1, h1, i1, kl bezeichnet sind. Außerdem hat eine der beiden Blenden gleichmäßig über den Umfang verteilt eine Anzahl von kleinen Löchern m, die als Rasten für einen Haltezapfen η einer federnden Zunge 0 dienen. Die Sätz3 A, B der Blendenöffnungen sind auf der einen Blende in unmittelbarer Aufeinanderfolge angeordnet, -:o daß der Abstand der einzelnen Öffnungen voneinander gleich groß ist. Bei der anderen Blende folgen die Öffnungen f1, g1, h1 des ersten Satzes A ebenfalls in gleichen Abständen, zwischen der Öffnung h1 de s Satzes .4 und der Öffnung i1 des Satzes B liegt aber ein dreimal so großer Winkel als zwischen je zwei Öffnungen des ersten oder zweiten Satzes. Der zwischen den Öffnungen /' und k liegende volle Teil der Drehblende d einerseits und die zwischen den Öffnungen Ii1, i1 und f1, k1 liegenden Teile der Drehblende e wirken als Deckblenden, wenn Einzelaufnahmen gemacht oder die beiden Objektive geschlossen werden sollen.
Um die Drehachse der Blenden herum sind kreisförnvg Indexzahlen und -buchstaben 9, 12, 18, 12, 18, R, R und Z auf der Drehblende d und 9, 12, 18, L, L, 12 und Z auf der Drehblende e. angebracht, von denen immer zwei zusammengehörige Zeichen durch zwei Schau-Öffnungen r, s sichtbar sind. Durch die Anordnungen der Blendenöffnungen und der Indexzeichen sind folgende Stellungen der Blenden möglich und sofort ablesbar:
Bei der Stellung nach Abb. 2 sind die größten Blendenöffnungen (F= g) f und f1 hinter den Objektivöffnungen b und c. Durch Drehen der gezahnten Drehblende e, die zu diesem Zwecke etwas aus dem Gehäuse herausragt, im Sinne des Pfeiles P kommen nun die Öffnungen g, g1 (F = 12) oder h, Ii1 (F = 18) in die optischen Achsen zu liegen. An den Schauöffnungtn r, s sind die entsprechenden Zahlen 9, 9 oder 12, 12 oder 18, 18 sichtbar. Diese Stellungen der Blenden dienen für stereoskopische Aufnahmen. Dreht man die Blende e weiter, so kommen auf der anderen Seite die Öffnungen i oder It in die optische Achse, während bei der Blende e die Objektivöffnung abgedeckt ist. In der Schauöffnung r sind die Zahlen 12 oder 18, in der Schauöffnung s beide Male die Buchstaben L (Links) zu sehen. Diese Stellungen dienen für Einzelaufnahmen auf der linken Plattenhälfte. Wird die Blende c weitergedreht, so bleibt das Objektiv f abgedeckt, während vor das Objektiv f1 die Blendenöffnungen i1 oder k1 treten. In der Schauöffnung r erscheinen dann die Buchstaben R (Rechts) und in der Schauöffnung s die Zahlen 12 oder 18. Diese Stellungen dienen für Einzelaufnahmen auf der rechten Plattenhälfte. Wird nochmals um einen Teilwinkel gedreht, so sind beide Objektive abgedeckt, und in den Schauöffnungen r, s sind die beiden Buchstaben Z (Zu) ersichtlich.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Objektivblende für Stereokameras, gekennzeichnet durch zwei miteinander in Eingriff stehende, mit je zwei Sätzen (A, B) verschieden großer Blendenöffnungen (f bis k und Z"1 bis A1) versehene Drehblenden (d, e), von denen die eine Blende (d) die beiden Sätze in unmittelbarer Aufeinanderfolge und die andere Blende (e) die Sätze gegeneinander versetzt aufweisen.
2. Objektivblende für Stereokameras nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (a) der Kamera zwei Schauöffnungen (r, s) für die zusammengehörenden, auf den Drehblenden vorgesehenen Indexzahlen und -buchstaben hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB107554D 1922-12-09 1922-12-09 Okjektivblende fuer Stereokameras Expired DE387670C (de)

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DE387670C true DE387670C (de) 1924-01-02

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DE (1) DE387670C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127111B (de) * 1960-11-03 1962-04-05 Rodenstock Optik G Blendenanordnung fuer weichzeichnende Objektive

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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