DE969498C - Verfahren zum Herstellen eines einem gegebenen Originalstrichgitter komplementaeren Gitters fuer nach der Schlierenmethode arbeitende optische Vorrichtungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines einem gegebenen Originalstrichgitter komplementaeren Gitters fuer nach der Schlierenmethode arbeitende optische Vorrichtungen

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DE969498C
DE969498C DEA13642A DEA0013642A DE969498C DE 969498 C DE969498 C DE 969498C DE A13642 A DEA13642 A DE A13642A DE A0013642 A DEA0013642 A DE A0013642A DE 969498 C DE969498 C DE 969498C
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DEA13642A
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Fritz Waack
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Askania Werke AG
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Askania Werke AG
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Description

  • Verfahren zuin Herstellen eines einem gegebenen Originalstrichgitter komplementären Gitters für nach der Schlierenmethode arbeitende optische Vorrichtungen Optische Vorrichtungen, welche nach der Schlierenmethode arbeiten, enthalten zwei als Blenden wirksame Gitter, von denen das erste vor und das zweite hinter einer im Strahlengang liegenden Linsenoptik (Objektiv) liegt. Vom zweiten Gitter wird gefordert, daß es so beschaffen ist, daß es allen vom ersten Gitter durchgelassenen.
  • Strahlen den Durchtritt verwehrt, solange sich zwischen dem ersten und dem zweiten Gitter außer dem Objektiv kein weiterer den Strahlengang beeinflussender Körper befindet. Es ist üblich, das zweite Gitter (Komplementärgitter) als fotografisches Kontaktnegativ des ersten Gitters (Originalgitter) herzustellen. Damit das so gewonnene Komplementärgitter die oben ausgesprochene Forderung ideal erfüllt, ist es notwendig, daß das s Objektiv das Originalgitter in die Ebene des Komplementärgitters erstens ideal und zweitens im Maßstab I : I abbildet. Die erste Notwendigkeit ist grundsätzlich nicht erfüllbar, weil jedes Objektiv keine ideale Abbildung, sondern nur eine reale, d. h. mit Fehlern behaftete Abbildung liefert. Dile zweite Notwendigkeit bedeu, tet eine Einschränkung auf den nicht immer erwünschten Abbildungslmaßstab 1 : 1 des Objektivs.
  • Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren, welches gestattet, Komplementärgitter so zu gewinnen, welche die oben genannte Forderung erstens bei beliebigen Abbildungsfehlern und zweitens bei beliebigem Abbildungsmaßstab des Objektivs ideal erfüllen. Das Wesen des Verfahrens besteht dann, das Komplementärgitter als fotografisches Negativ der durch das Objektiv vermittelten Abbildung des Originalgitters in die Aufstellungsebene des Komplementärgitters im Gerät zu gewinnen.
  • Bei dem Verfahren handelt es sich, wie erläuternd gesagt sei, darum, einen wesentlichen bleibenden Bestandteil einer optischen Einrichtung, nämlich das Komplementärgitter einer schlierenoptischen Einrichtung nach Maßgabe anderer wesentlicher bleibender Bestandteile dieser Einrichtung, nämlich eines Originalgitters und d eines in dieser Einrichtung vorhandenen Objektivs, zu erzeugen. Das Verfahren hat also nichts mit einem bekannten Verfahren zu tun, nach dem die Betrachtung wechselnder Objekte z. B. zu Vermessungszwecken durch die Betrachtung von Fotografien dieser Objekte ersetzt wird, wobei man, um die Abbildungsfehler des bei den fotografischen Aufnahmen benutzten Objektivs wenigstens teilweise kompensieren zu können, die Aufnahme der Fotografien durch das Betrachtungsobjektiv selbst vornimmt wie es beispielsweise durch das Porro-KoppeschePrinzip vorgeschrieben ist. Es sei auch in diesem Zusammenhang daran erinnert, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren alle Abbildungsfehler des Objektivs und nicht nur ein Teil berücksichtigt werden, wie dies bei dem Verfahren gemäß dem Prinzip von Porro-Koppe der Fall ist.
  • Bei der Ausübung des erfindungsgemäßen, Verfahrens geht man beispielsweise so vor, daß manetwa in einem der Glasuntersuchung dienenden Prüfgerät - ein als Gitter I dienendes Radialgitter, beispielsweise einen »Siemensstern« (Handelsbezeichnung), im Gerät komplett montiert.
  • Die Fassung für das Gitter 2 wird so ausgebildet, daß darauf eine Fotoplatte unlösbar aufgesetzt werden kann. Diese Fassung wird sauber in dem Fassungsträger verstiftet. Dann wird mit der vorhandenen Optik des Prüfgerätes das Gitter I auf die Fotoplatte abgebildet, letztere aus dem Gerät zusammen mit der Fassung herausgenommen und in der üblichen Weise behandelt. Nach dem Wässern und Trocknen wird die Fotoplatte mit dem fotografischen Negativbild des Gitters wieder zusammen mit der Fassung in den Fassungsträger eingesetzt und muß nun beim normalen Arbeiten mit dem Gerät absolute Kantendeckung mit dem Gitter 1 - dessen genaues Abbild es ja darstellt -haben. Verwendet man, wie erwähnt, als Gitter Radialgitter, so kann man mit der optischen Vorrichtung Lichtablenkungen nach zwei Richtungen nachweisen, was mit einfachen Parallelstrichgittern nicht möglich ist.
  • Für den Erfindungsgedanken selbst ist es natürlich unerheblich, welcher Art das gegebene Gitter ist, von welchem das komplementäre herzustellen ist. Grundsätzlich kann darüber hinaus der Erfindungsgedanke in all den Fällen Anwendung finden. wo in irgendeiner optischen Vorrichtung von einer gegebenen Teilung - ganz gleichgültig, ob es sich um eine Strich- (z. B. Gitter) oder Markenteilung handelt - eine komplementäre verlangt wird. Das glje ch, e gilt natürlich auch dann, wenn man es nicht mit ausgesprochenen Teilungen, sondern mit irgendwie gearteten Marken-, Kurven, bildern usw. zu tun hat.
  • PATENTANSPROCHE I. Verfahren zum Herstellen eines einem gegebenen Origina, lstrichgitter komplementären Gitters für nach der Schlierenmethode arbeitende optische Vorrichtungen, insbeson dere für Glasprüfgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß in der optischen Vorrichtung durch Abbildung des gegebenen Originalstrichgitters - mittels der Optik dieser Vorrichtung - auf eineFotoplatte (oder einen anderen fotografischen Schichtträger) ein fotografisches Negativ des Gitters hergestellt wird, wobei Originalstrichgitter und Fotoplatte in der optischen Vorrichtung so wie beim normalen Arbeiten mit der Vorrichtung angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die fest in einer Fassung angeordnete Fotoplatte nur zusammen mit dieser aus dem Fassungstrager herausnehmbar bzw. in diesen einsetzbar ist, wobei Mittel (Stifte, Anschläge od. dgl.) vorgesehen sind. welche die gegenseitige Lage von Fassung und Fassungsträger zwangläufig festlegen,.
    3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Originalstrichgitter ein Radialgitter venvendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch I, gekennw zeichnet durch die Anwendung für allgemeine Herstellung von einem gegebenen Teilungs-Strich-, -Marken- od. dgl. Bild komplementären Bild für mit solchen komplementären Teilungen, Marken usw. ausgerüstete optische Vorrichtungen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: »Lexikon der Vermessungskunde«, herausgegeben von P. Werkmeister, I943, Verlag H. Wichmann, Berlin-Grunewald, S. 305 und 306.
DEA13642A 1951-07-08 1951-07-08 Verfahren zum Herstellen eines einem gegebenen Originalstrichgitter komplementaeren Gitters fuer nach der Schlierenmethode arbeitende optische Vorrichtungen Expired DE969498C (de)

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