DE387596C - Verfahren zur Verbesserung von Schmelzstaebchen, Salben, Seifen und aehnlichen Mitteln - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung von Schmelzstaebchen, Salben, Seifen und aehnlichen MittelnInfo
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Description
- Verfahren zur Verbesserung von Schmelzstäbchen, Salben, Seifen und ähnlichen lllitteln. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Verbesserung von Schmelzstäbchen, Salben, Seifen und anderen ähnlichen Mitteln. Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß diese Mittel mehr oder weniger mit losen Fasern (Gespinstfasern o. dgl.) auf mechanischem Wege versetzt und verarbeitet werden, bis ein homogenes Erzeugnis entsteht. Als Fasern sind alle möglichen Stoffe, wie Wolle, Baumwolle, Seide, Hanf, Leinen, Bast, Brennessel, Zellstoff usw., oder Kunstfasern, wie Papier, Kunstseide usw., verwendbar. Die Grundstruktur der Pflaster, Salben, Creme, Seifen o. dgl. wird durch die Einverleibung der losen Faser in beliebigem Verhältnis nicht verändert. Es ist bekannt, Verbandmaterial, Stoffe oder Lappen mit Salben oder Seifenmassen zu tränken und in dieser Weise zu verwenden. Gegenüber diesen Verwendungsarten besitzen die Erzeugnisse nach dem Verfahren der Erfindung. den Vorteil, daß eine bessere Verteilung und Zusammenhaltung erzielt wird, so daß beispielsweise Salbenmulle viel großporiger verwendet werden können. Auch sind die zugemischten Fasern leichter in der Lage, Unreinigkeiten, Schweiße, Blutserum oder andere nicht fettartigen Stoffen lösliche Ausscheidungen aufzunehmen. Außerdem wirken die Fasern nicht nur verteilend, sondern durch . Reibung auf der Stelle, wo diese Mittel zur Anwendung gelangen, eindringlicher. Hiermit ist gleichzeitig noch der weitere Vorteil verbunden, daß in den meisten Fällen sehr billige pflanzliche oder tierische Abfallfasern verwendet werden können, so daß die Verwendung teurer Gewebe, welche getränkt werden müssen, ganz fortfällt.
- Mit dem Verfahren nach der Erfindung lassen sich beispielsweise medizinische Zäpfchen, Stäbchen, Stifte, Stangen, Kugeln und ähnliche Zubereitungen (ganz oder ausgehöhlt) für Heil- und kosmetische Zwecke mit oder ohne Beifügung von Arznei-, Duft-oder anderen Stoffen herstellen, um zur Einführung in den Körper eines Menschen oder Tieres, zum Massieren, zum Ätzen oder zur Körperflege zu dienen. Die Grundmasse besteht gewöhnlich aus Fettstoffen oder Ölen roh oder verarbeitet, oder aus kleinen, angeschmolzeilen oder teilweise gelösten Kristallen, Salzen oder sonstigem Material und wird durch Ausrollen,, Pressen oder auf andere Weise zu bildsamen Massen geformt.
- Auch können Pflaster, Gallerten,, Salben, Creme, in festem oder weichem Zustande, sowie Seifen jeder Art hergestellt werden.
- Die Vorteile der Beimischung von Gespinstfasern bestehen darin, daß der Gesamtmasse mehr Festigkeit erteilt wird, so daß dein endgültigen Erzeugnis eine feinere Gestalt gegeben werden kann, welche die Einführbarkeit erleichtert. Gleichzeitig verlängern die Beimischungen von Gespinstfasern die Wirksamkeit, indem Zäpfchen, Stangen usw. nicht sofort vollständig zerfließen., sondern durch die Gespinstfasern die arzneiliche Masse länger unzerteilt bleibt. Außerdem wird eine weiche Auseinanderhaltung der erkrankten Teile erzielt, und die Gefäßwände kommen inniger mit dem Arzneistoff in Berührung.
- Bei Pflaster, Salben usw. ergibt sich eine bessere Streichfähigkeit und ein gKlleres Oberflächenvolumen, wodurch die Wirksam-],zeit erhöht wird. Außerdem wird eine hingere Dauer des «-eichen Ztistand°s gewährleistet. In dieser Beziehung unterscheidet s -ich die Erfindung wesentlich von bekannten Verfahren, bei welchen da, Verbandmaterial in besonderer Weise behandelt wird, denn mach der Erfindung handelt es sich um die Bearbeitung der Grundmasse von Salben. Pflastern u. dgl. selbst in einer besonderen Weise., so daß vollständig neue @t'irl:ungeii erreicht werden.
- Bei Seifen wird dein Wasser eine größere Angriffsfläche gegeben., so daß der Verbrauch sparsamer wird. Auch «-erden Seifen besser zusammengehalten, sie zerbröckeln weniger und sind bis zum kleinsten Rest verwendbar, während die vermehrte Reibung eine verbesserte Reinigung und Eindringung erzielen läßt. Beispielsweise wird Kakaobutter als Grundmasse mit Baumwollfasern, Pflastermasse mit Baümw()I1- oder Wollfasern. Seife finit Leinen- oder anderen I# asern auf inechauischem Wege durchgearbeitet und alsdann geformt. Die Arzneimittel oder Duftstoffe oder Zutaten werden der Grundmasse zugeinischt, oder die Gespinstfasern werden mit diesen "Zutaten getränkt oder in anderer Weise versehen.
- Die Beimischung von Pulvern oder anderen zur Streichung dienenden Mitteln besitzt gegenüber dem Verfahren nach der Erfindung den Nachteil, daß pulverförmige Beimischungen beim Gebrauch zusammensickern und zusammensintern, so daß sie die Einwirkung der Arzneistoffe stören. Auch werden diese Beimischungen durch ihr Schwergewicht als Fremdkörper empfunden, während die Gespinstfasern ein leichtes und weiches Skelett bilden, das auch bei Gebrauch und Verbrauch der Grundanasse noch einen Halt bietet.
- Kristalle oder Salze «-erden leicht angeschniolzen oder teilweise gelöst und dann mit den Fasern verarbeitet.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Verbesserung von Schnielzstäbchen, Salben, Seifen oder ähnlichen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundmasse Faserstoff (Na-, tur- oder Kunstfasern in beliebigem Zustande) zugesetzt und die Grundmasse mit der Beimischung gegebenenfalls unter Hinzufügung weiterer arzneilicher oder kosmetischer Zutaten bis zu einem homogenen Erzeugnis verarbeitet wird, welches in die zum Gebrauch dienende endgültige Form gebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH64833D DE387596C (de) | 1922-05-04 | 1922-05-04 | Verfahren zur Verbesserung von Schmelzstaebchen, Salben, Seifen und aehnlichen Mitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH64833D DE387596C (de) | 1922-05-04 | 1922-05-04 | Verfahren zur Verbesserung von Schmelzstaebchen, Salben, Seifen und aehnlichen Mitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE387596C true DE387596C (de) | 1923-12-29 |
Family
ID=7438386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH64833D Expired DE387596C (de) | 1922-05-04 | 1922-05-04 | Verfahren zur Verbesserung von Schmelzstaebchen, Salben, Seifen und aehnlichen Mitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE387596C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2918404A (en) * | 1956-07-30 | 1959-12-22 | Ortho Pharma Corp | Solid compressed amino acid spermicidal vehicle |
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FR2411005A1 (fr) * | 1977-12-06 | 1979-07-06 | Anic Spa | Composition d'un excipient pour cremes |
EP0049424A2 (de) * | 1980-10-03 | 1982-04-14 | Füssener Textil AG | Bioaktives, pflanzliche Wirkstoffe enthaltendes Mittel |
-
1922
- 1922-05-04 DE DESCH64833D patent/DE387596C/de not_active Expired
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