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Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung mit einer vorzugsweise nach außen geschlossenen Waschstückaufnahme und mit einem in die Waschstückaufnahme eingesetzten Waschstück, wobei die Waschstückaufnahme an zumindest einer Seite mit einem Poren aufweisenden Schwammmaterial nach außen hin verschlossen ist.
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Derartige Waschvorrichtungen sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt und werden beispielsweise zur Körperreinigung verwendet. Zweck dieser Waschvorrichtungen ist es, gleichzeitig mit dem mechanischen Reinigungsvorgang, bei dem die Waschvorrichtung über ein Körperteil gerieben wird, auch eine waschaktive Substanz vorzugsweise unter Schaumbildung auf den Körper abzugeben.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Gebrauchseigenschaften der aus dem Stand der Technik vorbekannten Waschvorrichtungen der eingangs genannten Art zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird bei der eingangs definierten Waschvorrichtung durch die Mittel und Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, dass das Waschstück als schäumende Substanz und als Hauptbestandteil wenigstens ein synthetisches Tensid enthält. Es hat sich herausgestellt, dass sich bei Waschstücken, die als schäumende Substanz und als Hauptbestandteil wenigstens ein synthetisches Tensid enthalten, ein Aufschäumen bereits durch bloßen Kontakt des Waschstücks mit Wasser und Luft erfolgt, ohne dass Reibung für das Aufschäumen notwendig wäre.
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Im Gegensatz dazu ist es beispielsweise bei in der Regel verwendeten Seifen notwendig, das Aufschäumen der Seife durch Reibung zwischen der Seife und einer Oberfläche, beispielsweise einem zu reinigenden Körperteil oder einem Schwamm oder Waschlappen zu erzeugen. Dies kann allerdings nachteilig sein, da das Aufschäumen einer Seife vergleichsweise schwer in Gang setzbar ist.
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Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung besteht nun der Vorteil, dass ein bloßes Eindringen von Wasser durch die Poren des Schwammmaterials in die Waschstückaufnahme und der damit verbundene Kontakt des Waschstücks mit Wasser und Luft genügen, um den für eine Körperreinigung angenehmen Schaum zu entwickeln. Dieser Schaum, der somit innerhalb der Waschvorrichtung in der Waschstückaufnahme entsteht, kann durch die Poren des Schaummaterials, durch die zuvor Wasser und Luft in die Waschstückaufnahme eingedrungen ist, nach außen gefördert werden und steht dann für einen Wasch- oder Reinigungsvorgang zur Verfügung.
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Wenn das Waschstück in seiner Gebrauchsstellung innerhalb der Waschstückaufnahme unverlierbar eingeschlossen ist, kann es auch dann nicht aus der Waschvorrichtung herausfallen, wenn es im Laufe der Benutzung der Waschvorrichtung und des fortschreitenden Verbrauchs des Waschstücks an Volumen verliert. Auch ein Austausch des Waschstücks kann auf diese Weise verhindert werden.
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Besonders günstig ist es, wenn das Waschstück zu mindestens 50%, vorzugsweise zu mindestens 80%, besonders bevorzugt zu mindestens 95%, aus dem wenigstens einen synthetischen Tensid besteht. Wenn das Waschstück nur aus dem wenigstens einen synthetischen Tensid oder nur aus synthetischen Tensiden besteht, kann es auch als Syndet bezeichnet werden.
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Bei einer erfindungsgemäßen Waschvorrichtung, die sich für eine besonders hautschonende Reinigung eignet, kann das Waschstück seifenfrei ausgebildet sein. Seifenfreie Reinigung der Haut ist nämlich insbesondere für empfindliche Personen zu bevorzugen. Seifenfrei kann beispielsweise dadurch charakterisiert werden, dass keine Alkalisalze von Carbonsäuren vorhanden sind.
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Ferner ist es möglich, dass das Waschstück als Combar ausgebildet ist. Als Combars werden solche Waschstücke bezeichnet, die sowohl Seifen- als auch Syndetanteile enthalten.
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So ist es möglich eine Waschvorrichtung zu schaffen, bei der das Waschstück der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung neben einem Syndetanteil auch einen Seifenanteil mit einer Seife aufweist.
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Des Weiteren können der Syndetanteil und der Seifenanteil untrennbar vermischt sein. Somit ist eine homogene Verteilung des Syndetanteils in dem Waschstück erreichbar.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Poren des Schwammmaterials vor Gebrauch der Waschvorrichtung im Wesentlichen, beispielsweise in Bezug auf eine Gesamtlänge einer Pore oder der Poren, oder vollständig tensidfrei sind.
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Zur Belüftung und/oder Befeuchtung des Waschstücks von außen ist es vorteilhaft, wenn die Poren luft- und/oder wasserdurchlässig ausgebildet sind. Auf diese Weise ist es möglich, dass eine für die Benetzung des Waschstücks und für das Aufschäumen der das Waschstück bildenden Substanzen notwendige Menge an Wasser und Luft durch die Poren an das Waschstück gelangen kann. Außerdem ist es so möglich, dass der in der Waschstückaufnahme gebildete Schaum über die Poren wieder austreten kann.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Waschvorrichtung kann das Waschstück allseitig mit Schwammmaterial umgeben sein.
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Ferner ist es möglich, dass die Waschvorrichtung zwei miteinander verbindbare Hälften aufweist, die das Waschstück und/oder die Waschstückaufnahme in verbundener Gebrauchsstellung umschließen. Dabei kann eine der Hälften oder können beide Hälften zumindest bereichsweise aus dem Schwammmaterial bestehen.
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Zweckmäßig kann es außerdem sein, wenn eine Hälfte der Waschvorrichtung an ihrer der anderen Hälfte in Gebrauchsstellung zugewandten Seite eine die Waschstückaufnahme bildende Ausnehmung aufweist, in die das Waschstück in Gebrauchsstellung eingesetzt ist.
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Es ist aber auch möglich, dass beide Hälften der Waschvorrichtung jeweils an ihrer der anderen Hälfte in Gebrauchsstellung zugewandten Seite eine Ausnehmung aufweisen. Diese beiden Ausnehmungen können dann in verbundener Gebrauchsstellung der beiden Hälften gemeinsam die Waschstückaufnahme bilden, in die das Waschstück in Gebrauchsstellung eingesetzt ist. So kann eine spannungsfreie Verbindung der beiden Hälften ermöglicht werden, bei der eine Verbindungsstelle zwischen den beiden Hälfte nur gering oder gar nicht belastet wird. Dies kann die Haltbarkeit der Verbindung begünstigen und die Verwendungsdauer der Waschvorrichtung verlängern.
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Zum Verbinden der beiden Hälften der Waschvorrichtung kann vorgesehen sein, dass die beiden Hälften der Waschvorrichtung, insbesondere nach Einbringen des Waschstücks in die Waschstückaufnahme, miteinander verklebt sind. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn dies mit einem kennzeichnungsfreien Klebstoff erfolgt.
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Kennzeichnungsfreie Klebstoffe oder Kleber sind solche Klebstoffe oder Kleber, die aufgrund ihrer Zusammensetzung gesundheitlich unbedenklich und daher frei verkäuflich sind. Solche Kleber oder Klebstoffe eignen sich daher in besonderem Maße für die Verwendung bei der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung, da diese bei bestimmungsgemäßem Gebrauch mit Haut in Kontakt kommen kann, also als kosmetisches Produkt bezeichnet werden könnte. Auf diese Weise können erfindungsgemäße Waschvorrichtungen bereitgestellt werden, die sich auch für die Verwendung bei Kleinkindern oder Babys, die erfahrungsgemäß eine empfindlichere Haut haben als erwachsene Personen, eignen.
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Vorteilhaft kann es außerdem sein, wenn das Waschstück mit zum Einsetzen in die Waschstückaufnahme passendem Format vorkonfektioniert, insbesondere vorgestanzt ist. Vor allem das Stanzen des Waschstücks aus einem Rohling kann als besonders einfache und daher rationelle Fertigungsweise angesehen werden. Im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik vorbekannten Waschvorrichtungen, bei denen die waschaktive Substanz in einen Hohlraum und/oder in Poren des Schwammmaterials dieser Vorrichtungen eingespritzt oder eingeschoben wird, kann das Waschstück bei der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung in seinem vorgestanzten Format in die Waschstückaufnahme eingelegt werden. Dadurch ergibt sich die wesentliche Verbesserung, dass die feste Form des Waschstückes zu einer erheblich längeren Haltbarkeit des Waschstücks und damit auch der Waschvorrichtung selbst führen kann, da die Oberfläche durch die gestanzte Form kleiner ist und das Wasser so auf einer geringeren Fläche gleichzeitig mit dem Waschstück reagiert. Bei einer Einspritzung von waschaktiven Substanzen in Poren würde sich dagegen keine einheitliche Waschstück-Form bilden, und das Wasser würde an allen Stellen gleichzeitig reagieren und so zu einem sehr schnellen Verbrauch der waschaktiven Substanzen und/oder des Waschstückes führen.
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Insbesondere wenn die Waschvorrichtung zwei Hälften aufweist, die an ihren Kontaktflächen vollständig miteinander verklebt sind, ergibt sich keine Möglichkeit die Waschvorrichtung mit einem syndethaltigen Waschstück nachzufüllen, sollte das bei der Herstellung der Waschvorrichtung eingesetzte Waschstück aufgebraucht sein.
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Wenn das Waschstück eine glatte Oberfläche aufweist, ist es einerseits möglich, eine für eine gute Wirkung der Waschvorrichtung ausreichende Menge an synthetischem Tensid durch ein Benetzen oder Umspülen der Oberfläche des Waschstücks mit Wasser aus dem Waschstück zu lösen und andererseits die Abgabemenge synthetischen Tensids zu begrenzen und so eine ausreichende Verwendungsdauer der Waschvorrichtung, innerhalb derer waschaktive Substanz unter Schaumbildung abgegeben werden kann, zu erzielen.
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Die Waschvorrichtung kann sich in besonderem Maße für die Verwendung bei empfindlichen Personen und/oder Allergikern eigenen, wenn das wenigstens eine synthetisches Tensid Disodium Lauryl Sulfosuccinate ist. Das Waschstück kann außerdem anionische und/oder kationische Substanzen, beispielsweise Sulfoacetate, insbesondere Disodium Laureth Sulfosuccinate enthalten.
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Für eine komfortable Handhabung und auch Aufbewahrung der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung kann diese zumindest eine Aufhängevorrichtung aufweisen. Eine solche Aufhängevorrichtung kann dabei insbesondere als Kordel, Haken, Öse und/oder Schlaufe ausgebildet sein.
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Das Schwammmaterial der Waschvorrichtung kann aus synthetischem Schwamm, aus Schaumstoff und/oder aus natürlichem Schwamm bestehen. Eine Mischung der zuvor genannten Materialien ist selbstverständlich auch denkbar. Das Schwammmaterial kann dabei beliebig gestanzt oder zugeschnitten sein, um der Waschvorrichtung eine beliebige Form zu verleihen. Dadurch können die Waschvorrichtung und insbesondere das Schwammmaterial der Waschvorrichtung beispielsweise eine Tierform oder eine beliebige Fantasieform erhalten.
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Geeignete künstliche Schwämme oder Schaumstoffe sind beispielsweise Schäume aus Polyethylen (PE), Polyolefin (PO), sogenannter Hydro-Schaum, Ether-Schaumstoffe und/oder Ester-Schaumstoffe.
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Verschiedene Varianten der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung sind denkbar. So kann bei einer Waschvorrichtung vorgesehen sein, dass die Waschvorrichtung, insbesondere eine Hälfte der Waschvorrichtung, einen Griff und/oder einen Handschuh und/oder ein Tuch und/oder ein Handtuch und/oder eine Waschbürste aufweist und/oder an einer Waschbürste angeordnet oder ausgebildet ist.
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So kann die besonders vorteilhafte Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung mit weiteren, einer effektiven Reinigung zuträglichen Funktionen kombiniert werden.
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Ferner ist es möglich, dass das Waschstück auch wenigstens eine waschaktive Substanz enthält, die keine Tenside enthält. Solche waschaktive Substanzen können beispielsweise Politurmittel und/oder ein festes Spülmittel sein.
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Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen in zum Teil schematisierter Darstellung:
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1 die Bestandteile einer erfindungsgemäßen Waschvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht, wobei zwei Hälften der Waschvorrichtung und ein Waschstück zu erkennen sind,
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2 eine der beiden in 1 dargestellten Hälften der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung, wobei eine in das Schaummaterial der Hälfte eingebrachte Ausnehmung, die einen Teil der Waschstückaufnahme bildet, zu erkennen ist,
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3 eine der in den 1 und 2 dargestellten Hälften der Waschvorrichtung, wobei das in 1 dargestellte Waschstück in die einen Teil der Waschstückaufnahme bildende Ausnehmung der Hälfte eingesetzt dargestellt ist,
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4 eine Ausführungsform der aus den in den 1 bis 3 dargestellten Bestandteilen der Waschvorrichtung zusammengesetzten, erfindungsgemäßen Waschvorrichtung,
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5 eine weitere perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Waschvorrichtung, die an einer ihrer Seiten einen Handschuh für einen Benutzer aufweist,
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6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Waschvorrichtung, die als Waschbürste ausgebildet ist, sowie
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7 eine weitere erfindungsgemäße Waschvorrichtung, die an einer Seite ein Tuch, insbesondere ein Handtuch aufweist.
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Die 1 bis 7 zeigen eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Waschvorrichtung beziehungsweise Bestandteile einer Waschvorrichtung 1. Sämtliche Waschvorrichtungen 1 weisen eine Waschstückaufnahme 2 und ein in die Waschstückaufnahme 2 eingesetztes Waschstück 3 auf. Jede der in den Figuren dargestellten Waschstückaufnahmen 2 ist in Gebrauchsstellung an zumindest einer Seite mit einem Poren 4 aufweisenden Schwammmaterial 5 nach außen hin verschlossen.
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Das in die Waschstückaufnahme 2 in Gebrauchsstellung eingesetzte Waschstück 3, das beispielsweise in den 1 und 3 dargestellt ist, enthält zumindest eine waschaktive Substanz, die auch als Detergens bezeichnet werden kann.
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Das Waschstück 3 enthält als schäumende Substanz und als Hauptbestandteil wenigstens ein synthetisches Tensid.
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Bei einer Ausführungsform des Waschstücks 3 ist vorgesehen, dass dieses zu mindestens 50% aus dem wenigstens einen synthetischen Tensid besteht. Bei anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen der Waschvorrichtung 1 besteht das Waschstück 3 zu mindestens 80% oder zu mindestens 95% oder sogar zu nahezu oder genau 100%, sodass ein Syndet gebildet ist, aus dem wenigstens einen synthetischen Tensid.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Waschvorrichtung 1 ist das Waschstück seifenfrei ausgebildet, enthält also als waschaktive Substanz keine Seife, sondern nur ein Syndet oder nur synthetische Tenside.
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Bei einer in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Waschstück 3 als sogenannter Combar ausgebildet ist und neben einem Syndetanteil mit dem wenigstens einen synthetischen Tensid auch einen Seifenanteil mit einer Seife aufweist. Dabei können der Syndetanteil und der Seifenanteil untrennbar miteinander vermischt sein und somit ein mikroskopisch homogenes Waschstück 3 bilden.
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Bei der in den Figuren dargestellten Waschvorrichtung 1 ist vorgesehen, dass die Poren 4 vor Gebrauch der Waschvorrichtung 1, insbesondere vor einem erstmaligen Gebrauch der Waschvorrichtung 1, im Wesentlichen tensidfrei sind, wobei beispielsweise Porenenden mit synthetischem Tensid befüllt sein können. Es ist auch möglich, dass die Poren 4 vor Gebrauch der Waschvorrichtung 1, insbesondere vor einem erstmaligen Gebrauch der Waschvorrichtung 1, sogar vollständig tensidfrei sind.
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Dabei sind die Poren 4 der Waschvorrichtung 1 luft- und wasserdurchlässig ausgebildet, so dass das in der Waschstückaufnahme 2 in Gebrauchsstellung angeordnete Waschstück 3 gut belüftet und befeuchtet werden kann. Hierzu verbinden die Poren 4 die Waschstückaufnahme 2 mit einer Umgebung der Waschvorrichtung 1. Dies begünstigt die für das besondere Wascherlebnis bei Verwendung der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung 1 vorteilhafte Schaumbildung, die bei einem Syndet allein durch Wasser- und Luftkontakt auftreten kann.
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Eine Relativreibung zwischen dem Waschstück 3 und dem Schwammmaterial 5 oder einer anderen Fläche der Waschvorrichtung 1 ist nicht notwendig, um ein Aufschäumen des synthetischen Tensids zu erzeugen.
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Gemäß der Ausführungsform der Waschvorrichtung 1, die in den 1 bis 4 dargestellt ist, ist das Waschstück 3 allseitig mit Schwammmaterial 5 umgegeben. Auf diese Weise kann durch Befeuchtung des Waschstücks 3 entstehender Schaum durch sämtliche Poren 4 des das Waschstück 3 allseitig umgebenden Schwammmaterials 5 austreten.
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Die 1 bis 4 zeigen ferner, dass die Waschvorrichtung 1 zwei miteinander verbindbare Hälften 6 und 7 aufweist, die das Waschstück 3 und auch die Waschstückaufnahme 2 in verbundener Gebrauchsstellung umschließen. Bei dem in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung 1 bestehen beide Hälften 6 und 7 aus dem Schwammmaterial 5.
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Beide Hälften 6 und 7 der Waschvorrichtung 1 weisen jeweils an ihrer der anderen Hälfte 6, 7 in Gebrauchsstellung zugewandten Seite eine die Waschstückaufnahme 2 bildende Ausnehmung 8, 9 auf. Die beiden Ausnehmungen 8, 9 der beiden Hälften 6, 7 der Waschvorrichtung 1 bilden in verbundener Gebrauchsstellung gemeinsam die Waschstückaufnahme 2, in die das Waschstück 3 in Gebrauchsstellung eingesetzt ist.
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In ihrer verbundenen Gebrauchsstellung gemäß 4 sind die beiden Hälften 6, 7 miteinander verbunden dargestellt. Bevorzugterweise können die beiden Hälften 6, 7 mit einem kennzeichnungsfreien Klebstoff miteinander verklebt sein, so dass sich die Waschvorrichtung 1 in besonderem Maße auch für empfindliche Personen, beispielsweise für Kleinkinder oder Babys eignet.
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Das Waschstück 3 der Waschvorrichtung 1 ist mit zum Einsetzen in die Waschstückaufnahme 2 passendem Format vorkonfektioniert. Eine Möglichkeit, das Waschstück 3 mit passendem Format vorzukonfektionieren, besteht darin, das Waschstück 3 aus einem Rohling auszustanzen.
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Das in den 1 und 3 dargestellte Waschstück 3 hat eine glatte Oberfläche, wodurch sich eine gleichmäßige und kontrollierte Abgabe von waschaktiver Substanz aus dem Waschstück 3 erzielen lässt, wenn das Waschstück 3 mit Wasser und Luft in Kontakt kommt.
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Das Waschstück 3 kann eine Mischung aus mehreren synthetischen Tensiden enthalten. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Disodium Lauryl Sulfosuccinaten erwiesen.
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Die Ausführungsform der Waschvorrichtung 1 gemäß 6 weist an einer Seite eine Aufhängevorrichtung 10 auf. Diese ist hier als Schlaufe oder Band ausgebildet. Es ist aber auch möglich, dass sämtliche der in den Figuren dargestellten und im Text beschriebenen Waschvorrichtungen 1 eine solche Aufhängevorrichtung 10 und/oder zusätzlich oder alternativ dazu als Aufhängevorrichtung 10 eine Kordel, einen Haken oder eine Öse oder dergleichen aufweisen.
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Das Schwammmaterial 5 der Waschvorrichtung 1 kann aus synthetischem Schwamm, aus Schaumstoff und/oder aus natürlichem Schwamm bestehen. Eine Mischung der zuvor genannten Schwammmaterialien ist aber auch denkbar.
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Die 5 bis 7 zeigen weitere zweckmäßige Ausführungsformen der Waschvorrichtung 1.
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5 zeigt eine Ausführungsform der Waschvorrichtung 1 bei der an einer Hälfte 6, 7 der Waschvorrichtung 1 ein Handschuh 11 für einen Benutzer der Waschvorrichtung 1 angebracht und/oder ausgebildet ist.
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6 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung 1, bei der an einer Hälfte 6, 7 der Waschvorrichtung 1 ein Bürstenkörper einer Waschbürste 12 angebracht beziehungsweise ausgebildet ist. Die Waschbürste 12 weist einen an einen den Bürstenkopf 13 der Waschbürste 12 angeordneten Stiel 14 auf, an dem die Waschvorrichtung gehalten werden kann.
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7 zeigt schließlich eine vierte Ausführungsform der Waschvorrichtung 1, bei der eine Seite der Waschvorrichtung 1 mit einem Tuch 15, das beispielsweise als Handtuch benutzt werden kann oder als solches ausgebildet ist, ausgestattet ist.
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Die Waschvorrichtung 1 weist in einer Waschstückaufnahme 2, die an zumindest einer Seite mit einem Poren 4 aufweisenden Schwammmaterial 5 nach außen hin verschlossen ist, ein Waschstück 3 auf, das als schäumende Substanz und als Hauptbestandteil zumindest ein synthetisches Tensid enthält.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Waschvorrichtung
- 2
- Waschstückaufnahme
- 3
- Waschstück
- 4
- Poren
- 5
- Schwammmaterial
- 6, 7
- Hälften von 1
- 8, 9
- Ausnehmungen in 6, 7
- 10
- Aufhängevorrichtung
- 11
- Handschuh
- 12
- Waschbürste
- 13
- Bürstenkopf
- 14
- Stiel
- 15
- Tuch, insbesondere Handtuch