DE3875960T2 - Isolator, insbesondere fuer arbeiten in einer keimfreien umgebung. - Google Patents

Isolator, insbesondere fuer arbeiten in einer keimfreien umgebung.

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DE3875960T2 DE8888401072T DE3875960T DE3875960T2 DE 3875960 T2 DE3875960 T2 DE 3875960T2 DE 8888401072 T DE8888401072 T DE 8888401072T DE 3875960 T DE3875960 T DE 3875960T DE 3875960 T2 DE3875960 T2 DE 3875960T2
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J21/00Chambers provided with manipulation devices
    • B25J21/02Glove-boxes, i.e. chambers in which manipulations are performed by the human hands in gloves built into the chamber walls; Gloves therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G10/00Treatment rooms or enclosures for medical purposes
    • A61G10/005Isolators, i.e. enclosures generally comprising flexible walls for maintaining a germ-free environment
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Isolator, der dazu bestimmt ist, verschiedene Arbeiten in keimfreier Umgebung auszuführen, wobei ein solcher Isolator vor allem verwendbar ist in der Medizin- und Pharmaindustrie.
  • Fabrikation und Verpackung von Produkten wie etwa Medikamenten oder Substanzen z.B. zur Ernährung eines Kranken auf parenteralem Weg, werden im allgemeinen in keimfreier Umgebung durchgeführt. Dafür verwendet man für gewöhnlich einen Arbeitsisolator, der einen umschlossenen und dichten Raum abgrenzt, zu dem man normalerweise Zugang hat durch eine Öffnung, die von einer Tür dicht verschlossen wird. Die Einführung von Produkten in diesen Arbeitsisolator erfolgt mittels eines Pendelisolators von relativ kleiner Größe, der so beschaffen ist, daß er auf dichte Weise an der zu diesem Zweck am Arbeitsisolator vorgesehenen Öffnung andocken kann. Dieser Pendelisolator selbst wird versorgt von einem Zwischenspeicherisolator, in dem die Produkte sterilisiert werden.
  • In der gegenwärtigen Form werden die von außen kommenden Produkte und Materialien eingeführt durch eine verschließbare Öffnung von begrenzter Abmessung in einen allgemein auf Sterilisation spezialisierten Isolator. Nachdem der Isolator und sein Inhalt sterilisiert worden sind, wird dieser Inhalt weitertransportiert in einen Arbeitsisolator, der permanent keimfrei gehalten wird. Dieser Transport erfolgt entweder direkt oder mittels eines Pendelisolators, jedoch immer durch verschließbare Öffnungen mit begrenzten Abmessungen. Wenn ihre Sterilisierung beendet ist, werden die Produkte und die Materialien aus dem Arbeitsisolator nach außen gebracht, entweder durch umgekehrte Vorgehensweise oder durch andere Mittel, die geeignet sind, die Asepsis des Arbeitsisolators zu wahren.
  • Bei dieser Konzeption ist der Arbeitstakt, mit dem die im Innern des Arbeitsisolators ausgeführten Operationen ablaufen, begrenzt durch die vom Sterilisations- und/oder Pendelisolator gebotene Möglichkeit der Produkteeinführung. Unabhängig von der Anzahl der verwendeten Isolatoren erfolgen alle Transporte durch verschließbare Öffnungen, meist kreisförmigen, nach außen öffnenden oder untereinander kommunizierenden, deren Abmessungen begrenzt sind und z.B. bei 500mm Durchmesser liegen. Diese Dimensionszwänge führen zu sehr ungünstigen Lade- und Entladezeiten des oder der Isolatoren und erfordern die ständige Anwesenheit von zwei Bedienungspersonen.
  • In dem häufigen Fall, wo die Anlage wenigstens einen Sterilisierungsisolator und einen Arbeitsisolator enthält, muß man die Produkte unter gleichbleibenden Bedingungen von einem Isolator zum anderen transportieren, was die Handhabungen verdoppelt oder verdreifacht.
  • Eine solche Anlage hat auch den Nachteil, in der Benutzung relativ komplex und empfindlich zu sein, da der Sterilisierungsisolator ständig aufs neue sterilisiert werden muß.
  • In dem Dokument GB-A-935 195 wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die eine Armierung enthält, die an einer unteren starren Auflage befestigt ist und eine bestimmte Anzahl Tafeln, die an der Armierung ausgebreitet werden können nach Art einer Zeltplane. Die unteren Enden jeder Tafel sind befestigt am rechtwinkligen Umfang der Auflage mit Befestigungsmitteln des Druckknopftyps. Zwar bietet diese Struktur einen leichteren Zugang zum umschlossenen Raum, jedoch zum Nachteil der Dichtheit. Selbst wenn man bei diesem System Dichtungen zwischen den benachbarten Tafeln und zwischen dem Ende jeder Tafel und der unteren Auflage anbringen würde, ließe sich keine befriedigende Dichtheit erzielen.
  • Außerdem beschreibt das Dokument DE-A-851 240 einen Operationssaal-Isolator, bei dem ein unterer Rand einer flexiblen Wand an einer starren Platte befestigt ist, die als Auflage für die Instrument dient, welche während der Operation verwendet werden.
  • Der genaue Zweck der Erfindung ist ein vollkommen dichter Isolator, der es vor allem möglich macht, Arbeiten in einem aseptischen Milieu auszuführen, und dessen Konzeption es zuläßt, in einem einzigen Arbeitsgang ein großes Volumen an Produkten einzuführen, ohne einen äußeren Isolator in Anspruch nehmen zu müssen.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß ein dichter Isolator vorgeschlagen, der eine Wand umfaßt, die ein steifes Unterteil enthält, mit dem der Isolator auf dem Boden stehen kann und dessen oberer Rand durch einen steifen Gürtel begrenzt wird, und einen Oberteil mit einer steifen Armierung, der eine flexible Seitenwand trägt, deren unterer Rand sich auf lösbare Weise an dem steifen Gürtel befestigen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß er Sterilisierungsmittel für das von der flexiblen Wand umschlossene Volumen enthält und dadurch, daß der steife Gürtel eine konvexe Form aufweist, wobei die Seitenwand aus einem einzigen Stück ohne Öffnungen besteht und an ihrem unteren Ende von einem deformierbaren Gürtel begrenzt wird, der geeignet ist, auf dichte Weise den genannten steifen Gürtel zu umschließen und geeignet ist, von dem steifen Gürtel getrennt zu werden, um einen Zugang zum Innern des Isolators freizugeben.
  • Mit einem solchen Isolator wird es möglich, in einem einzigen Argeitsgang eine große Menge Produkte einzuführen, indem man den flexiblen Teil des Oberteils der Wand hochrafft, nachdem man ihn von dem Unterteil getrennt hat. Es sei festgestellt, daß diese Operation unabhäng von der Aufmachung der Produkte durchgeführt werden kann. Danach werden die beiden Teile des Isolators wieder auf dichte Weise aneinander befestigt und die Atmosphäre, die in dem umschlossen Volumen enthalten ist, wird sterilisiert, ehe die auszuführenden Arbeiten durchgeführt werden.
  • Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist der deformierbare Gürtel nicht dehnbar, wobei der steife Gürtel wenigstens eine aufblasbare Dichtung enthält, die auf dichte Weise gegen den deformierbaren Gürtel drückt, auf dem ganzen Umfang dieses letzteren.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist der deformierbare Gürtel elastisch, so daß er durch Dehnung den genannten steifen Gürtel dicht umschließen kann.
  • Der elastische Gürtel weist dann vorzugsweise gleichmäßig verteilte Ösen auf, die an Köpfen von Nieten befestigt werden können, die fest mit dem steifen Gürtel verbunden sind.
  • Somit ist eine zufriedenstellende Positionierung des elastischen Gürtels auf dem steifen Gürtel gewährleistet.
  • In jeder der beiden Ausführungsformen ist das Unterteil der Wand steif.
  • Eine bevorzugte Ausführungsweise der Erfindung sowie eine Variante dieser Ausführungsweise werden nun beschrieben, beispielhaft und keinesfalls einschränkend, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen:
  • - Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise aufgebrochen, die auf schematische Weise eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Isolators darstellt, und
  • - Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise aufgebrochen, die eine Ausführungsvariante der dichten und abnehmbaren Befestigungsmittel darstellt, welche die oberen und unteren Teile des Isolators verbinden.
  • Der in Figur 1 dargestellte erfindungsgemäße Isolator wird auf allgemeine Weise mit der Referenz 10 bezeichnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat dieser Isolator die Form eines Zylinders mit vertikaler Achse. Diese Form ist jedoch keinesfalls einschränkend, vorausgesetzt daß die Seitenwand im Horizontalschnitt eine konvexe Form aufweist.
  • Für gewöhnlich weist der Isolator 10 eine Wand 12 auf, die ein geschlossenes Volumen 14 begrenzt, dicht nach außen.
  • Erfindungsgemäß wird die Wand 12 nicht aus einem einzigen Teil hergestellt, sondern enthält einen oberen Teil 16 und einen unteren Teil 18, so konzipiert, daß sie gänzlich voneinander getrennt werden können. Zu diesem Zweck sind dichte und lösbare Befestigungsmittel 20 vorgesehen zwischen diesen beiden Teilen 16 und 18.
  • In dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, das einen Isolator mit zylindrischer Form betrifft, weist der obere Teil 16 der Wand 12 ein steifes horizontales Dach 22 auf, das ungefähr die Form einer Scheibe hat. Der obere Rand einer vorzugsweise flexiblen Seitenwand 24 ist auf dichte Weise am Umfangsrand des Dachs 22 befestigt. In dem dargestellten Beispiel hat diese flexible Wand 24 ungefähr die Form eines Rotationszylinders.
  • Am unteren Ende der flexiblen Wand 24 ist auf dichte Weise ein deformierbarer, nicht dehnbarer Gürtel 26 befestigt, der einen Teil der Befestigungsmittel 20 bildet.
  • Der untere Teil 18 der Wand 12 des Isolators enthält seinerseits einen steifen und horizontalen Boden 28, mit dem der Isolator auf dem Fußboden steht. Dieser Boden 28, der allgemein die Form einer Scheibe aufweist, ist an seinem Rand durch eine nach oben umgebogene, ebenfalls steife zylindrische Wand 30 verlängert. Diese zylindrische Wand 30 erhebt sich bis zu einer Höhe, die etwas über der Höhe des Gürtels 26 liegt, der am unteren Ende der flexiblen Wand 24 befestigt ist. Des weiteren ist der Außendurchmesser dieser steifen zylindrischen Wand etwas kleiner als der Innendurchmesser des flexiblen und nicht dehnbaren Gürtels 26, so daß sich dieser Gürtel um den oberen Teil der zylindrischen Wand 30 legen kann, wie es der linke Teil der Figur 1 zeigt.
  • Die Abstützung des steifen Dachs 22 kann vollständig unabhängig vom Boden 28 erfolgen, entweder mit einer steifen Armierung, gebildet beispielsweise aus vertikalen Stützen 32, die gleichmäßig um die Vertikalachse des Isolators verteilt sind und das Dach 22 mit dem unteren Teil 18 der Wand 12 verbinden.
  • Um die dichten und lösbaren Verbindungsmittel 20 zu vervollständigen, weist der obere Teil der zylindrischen Wand 30 auf seiner Außenseite eine ringförmige Hohlkehle 34 auf. Diese Hohlkehle 34 ist ausgebildet auf der Höhe des Gürtels 26 und dient als Sitz für eine aufblasbare Dichtung 36, was in der rechten Hälfte der Figur 1 zu sehen ist. Die Abmessungen der Dichtung 34 sind so, daß ihr Aufblasen sie in dichten Kontakt mit der Innenfläche des Gürtels 26 bringt, wenn dieser um den oberen Teil der zylindrischen Wand 30 herum angebracht ist. Mit 37 hat man schematisch die Anlage dargestellt, mit der man die Dichtung 36 nach Bedarf aufblasen oder entleeren kann.
  • Der in Figur 1 schematisch dargestellte Isolator ist auch ausgerüstet mit einem Sterilisator von bekanntem Typ, der mit dem durch die Wand 12 abgegrenzten umschlossenen Volumen 14 über eine Leitung 40 kommuniziert.
  • Wenn man den Isolator 10 der Figur 1 für die Herstellung oder Verpackung eines Produkts im aseptieschen Milieu verwenden will, entleert man die Dichtung 36, um den Gürtel 26 auf dem zylindrischen Rand 30 zu lockern. Der Gürtel 26 und die flexible Wand 24, die eine Verkleidung bilden, können dann nach oben gehoben werden, wie auf der rechten Seite der Figur 1 dargestellt, was einen sehr breiten Zugang zum Innern des Volumens 14 freigibt. Eine sehr große Menge an Produkten und verschiedenen Materialien in beliebiger Aufmachung kann so in kurzer Zeit ins Innere des Volumens 14 eingeführt werden.
  • Wenn die vorbereitenden Arbeiten beendet sind, wird die flexible Wand 24 wieder so gestreckt, daß der Gürtel 26 um den oberen Teil der zylindrischen Wand 30 liegt, wie es der linke Teil der Figur 1 zeigt. Die Dichtung 36 wird dann aufgeblasen, um simultan die Verbindung der beiden Teile 16 und 18 der Isolatorwand und die Dichtheit des umschlossenen Volumens 14 zu gewährleisten.
  • Vor der Ausführung der verschiedenen Aufgaben, für die der Isolator 10 bestimmt ist, wird das von der Wand 12 umschlossene Volumen 14 sterilisiert mit Hilfe des Sterilisators 38.
  • Um zu vereinfachen wurden nur die die Erfindung betreffenden Isolatorteile in Figur 1 dargestellt. In der Praxis ist dieser Isolator auch auf herkömmliche Weise mit einem Ventilations- und Filtrierkreislauf für das Volumen 14 ausgerüstet, und mit Außenbedienungsmitteln für alle erforderlichen Handhabungen im Innern dieses Volumens, wenn die Verbindungsmittel 20 befestigt sind. Diese Handhabungsmittel umfassen z.B. Einstülphandschuhe in der flexiblen Wand 24, einen oder mehrere Telemanipulatoren und/oder einen am Boden 28 des Isolators befestigten Halb-Skaphander.
  • In der Ausführungsvariante der Figur 2 ist der Isolator 110 im wesentlichen in der gleichen Weise ausgeführt wie in Figur 1, mit Ausnahme der dichten und lösbaren Verbindungsmittel 120, die nun beschrieben werden.
  • In diesem Fall enthalten die Verbindungsmittel 120 einen deformierbaren Gürtel 126, elastisch und dicht, auf dichte Weise am unteren Rand der flexiblen Wand 124 des Oberteils 116 des Isolators befestigt. Dieser elastische Gürtel 126 kann gedehnt werden, um auf dem oberen Teil der steifen zylindrischen Wand 130 des Unterteils 118 der Wand angebracht zu werden. Bei einer solchen Konfiguration wird die Vereinigung des oberen 116 und des unteren 118 Teils der Wand 112 des Isolators durch eine einzige Operation erzielt.
  • Vorzugsweise, damit sich die Streckung des elastischen Gürtels 126 so gleichmäßig wie möglich auf den ganzen Umfang des Isolators verteilt, und um eine mögliche störende Trennung der beiden Teile 116 und 118 zu vermeiden, sind Ösen 142 gleichmäßig verteilt auf die ganze Länge des Gürtels 126. Wie aus Figur 2 gut ersichtlich, sind diese Ösen dazu vorgesehen, sich auf Köpfe von Nieten 144 zu setzen, die mit der gleichen Teilung am oberen Teil der steifen zylindrischen Wand 130 angebracht sind. Zungen 126a können dann noch angebracht werden am Gürtel 126, um die Demontage zu erleichtern.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht beschränkt auf die Ausführungsarten, die beispielhaft beschrieben wurden, sondern deckt auch alle Varianten davon ab.
  • So könnte in den beiden beschriebenen Ausführungsweisen das Unterteil 18, 118 der Wand auf eine etwas unterschiedliche Weise ausgeführt werden.
  • Das Unterteil des Isolators wurde beschrieben als steif, aus einem Stück bestehend und einen nach oben gebogenen Rand enthaltend. Als Variante kann dieser Rand auch nach unten gebogen sein. Außerdem, wenn der Isolator große Abmessungen aufweist, kann dieser Unterteil aus mehreren steifen Teilen bestehen. Die Dichtheit wird dann gewährleistet, indem man die Gesamtheit des Unterteils umhüllt mit einem flexiblen Boden aus einem Stück, an dem auf dichte Weise das Oberteil der Wand befestigt ist.
  • Schließlich kann der erfindungsgemäße Isolator auch dazu verwendet werden, giftige oder gefährliche Produkte zu handhaben. Dabei wird die Atmosphäre im Innern des Isolators auf Unterdruck gehalten, um das außen befindliche Personal zu schützen.

Claims (5)

1. Dichter Isolator mit einer Wand (12) mit einem unteren, steifen Teil (18), durch den der Isolator geeignet ist auf dem Boden zu ruhen und dessen oberer Rand von einer steifen Begrenzung (30) umgeben ist, und mit einem oberen Teil (16) mit einer steifen Bewehrung (32), die eine biegsame Seitenwand (24) trägt, von der ein unterer Rand geeignet ist, abnehmbar auf der steifen Begrenzung (30) befestigt zu werden, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß er Sterilisationsvorrichtungen (38) für das geschlossene (14) umfaßt, das von der biegsamen Seitenwand (12) gebildet wird, und durch die Tatsache, daß die steife Begrenzung (30) eine konvexe Form besitzt, wobei die biegsame Seitenwand (24) aus einem einzigen Stück ohne Öffnung geformt ist und an ihrem unteren Rand von einer verformbaren Begrenzung (26) begrenzt wird, die geeignet ist, die steife Begrenzung (30) dicht zu umgeben, und geeignet ist von der steifen Begrenzung (30) entfernt zu werden, um einen Zutritt zum Inneren des Isolators freizugeben.
2. Isolator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die verformbare Begrenzung (26) nicht ausdehnbar ist, wobei die steife Begrenzung (30) wenigstens eine aufblasbare Verbindung (36) trägt, die geeignet ist, sich dicht gegen die verformbare Begrenzung (26) auf der gesamten Peripherie der letzteren zu stützen.
3. Isolator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die verformbare Begrenzung (126) derart elastisch ist, daß sie durch Verlängerung die steife Begrenzung (130) dicht umgeben kann.
4. Isolator nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die verformbare Begrenzung (126) gleichmäßig verteilte Ösen (142) trägt, die geeignet sind, auf mit der steifen Begrenzung (130) verbundene Nietköpfe (144) aufgesetzt zu werden.
5. Isolator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß der untere Teil (18, 118) der Wand vollständig steif ist.
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