DE3872401T2 - Verfahren zur ausbildung einer metall-spritzbeschichtung. - Google Patents

Verfahren zur ausbildung einer metall-spritzbeschichtung.

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DE3872401T2 DE8888100332T DE3872401T DE3872401T2 DE 3872401 T2 DE3872401 T2 DE 3872401T2 DE 8888100332 T DE8888100332 T DE 8888100332T DE 3872401 T DE3872401 T DE 3872401T DE 3872401 T2 DE3872401 T2 DE 3872401T2
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Kenji Hasui
Tsuneta Kazuyoshi
Masanori Nagai
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausbildung einer Metall-Sprühbeschichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ausbildung einer Metallsprühbeschichtung auf einem Substrat, welches der Metallbesprühung unterzogen werden soll und das nicht vorbehandelt worden ist durch physikalische Vorbehandlung, wie beispielsweise Strahlbehandlung, oder chemische Vorbehandlung, wie beispielsweise Oberflächenbehandlung.
  • Falls Stahl das zu beschichtende Substrat ist, ist es beispielsweise gebräuchliche Praxis, eine Beschichtung mit einem Metall vorzunehmen, das weniger edel als Eisen ist, wie beispielsweise Zink oder eine Zink-Aluminiumlegierung, und zwar elektrolytisch, durch Heißtauchen oder Sprühen. Mittels derartiger Methoden ist es möglich, Eisen zu schützen, und zwar dank des sich verbrauchenden Korrosionsverhinderungseffekts des Beschichtungsmetalls, das weniger edel ist als das Eisensubstrat. Wegen dieses Merkmals hat man derartige Methoden für Stahlmaterialien bei Gebäuden und Konstruktionen verwendet, bei dünnen Stahlblechen für Automobile oder bei verschiedenen industriellen Maschinenmaterialien.
  • Unter den oben erwähnten Methoden können die Elektroplattierung oder das Heißtauchen an anderen Orten als in spezialisierten Betrieben nicht leicht durchgeführt werden, da die Größe des Substrats durch die Größe des Plattierbades limitiert ist. Insbesondere im Falle des Heißtauchens, wobei das Substrat in ein geschmolzenes Metall bei einer Temperatur eingetaucht wird, die von 450 bis 600ºC beträgt kommt es leicht zu Problemen einer thermischen Verformung und diese Methode ist daher für dünne Stahlbleche kaum anwendbar. Es bestehen somit verschiedene Einschränkungen.
  • Andererseits hat man die Metallbesprühung bei Brücken oder Stahlstrukturen angewandt, da dieses Verfahren verschiedene Vorteile bietet. Beispielsweise tritt keine wesentliche Dimensionsverzerrung ein, da das Substrat nicht wesentlich erhitzt wird und die Sprühbeschichtung kann in jeder beliebigen gewünschten Dicke erhalten werden. Es können sogar große Substrate an Ort und Stelle behandelt werden und ein organisches Beschichtungsmaterial kann leicht auf die Sprühbeschichtung haftend aufgebracht werden. Man erwartet daher, daß diese Anwendung sich in der Zukunft noch weiter ausbreiten wird.
  • Wenn jedoch ein Metall mittels Metallbesprühung direkt auf eine glatte Oberfläche beschichtet wird, beispielsweise auf ein Stahl- oder Kunststoffmaterial, dann ist die Haftung der Metallsprühbeschichtung auf dem Substrat äußerst gering, weil keine Affinität oder chemische Bindung zwischen dem Substrat und der Metallsprühbeschichtung erreicht wird.
  • Um diesen Nachteil zu überwinden, war es gebräuchliche Praxis, das glattflächige Substrat einer Strahlbehandlung, beispielsweise einer Sandstrahlbehandlung oder Kiesstrahlbehandlung zu unterwerfen, um einen Verankerungseffekt zwischen dem Substrat und der Metallsprühbeschichtung zu schaffen (z.B. die japanische ungeprüfte Patent Publikation Nr. 65335/1975).
  • Die Durchführung einer derartigen Strahlbehandlung als Vorbehandlung erfordert jedoch ein hohes Maß an Geschick und die Operation nimmt eine lange Zeit in Anspruch. Ferner bereiten die wesentlichen Mengen an Staub, die durch das Strahlen erzeugt werden, nicht nur Probleme unter den Gesichtspunkten der Sicherheit und Hygiene des Betriebs, sondern stellen auch ein Umweltverschmutzungsproblem dar. Es müssen daher bestimmte Schutzmaßnahmen getroffen werden, wodurch ein derartiges Verfahren auch im Hinblick auf die Verarbeitungskosten unvorteilhaft wird.
  • Falls eine dünne Stahlplatte oder Kunstoff mit einer Dicke von nicht mehr als etwa 1 mm der Strahlbehandlung unterworfen wird, so kommt es häufig zu einer Verzerrung, die durch die Schlageinwirkung des Strahlmaterials verursacht wird oder es kann in extremen Fällen zu einem Bruch des Substrats kommen. Bei Anwendung der Strahlbehandlung auf z.B. ein dünnes Blech für einen Automobilkörper mit einer Dicke von 0,5 bis 0,8 mm war es daher erforderlich, eine Behandlungsmethode anzuwenden, bei der die Schlageinwirkung speziell geschwächt wird. Dabei trat das Problem auf, daß wegen der Beeinträchtigung der Strahlkraft die Betriebseffizienz abnimmt.
  • Ferner traten verschiedene unerwünschte Probleme durch das Strahlmaterial auf, welches sich in ungeordneter Weise verstreut oder zurückspringt oder durch den Staub, der durch die Behandlung als Strahlmaterial verstreut wird, oder dadurch, daß Staub in verschiedene mechanische Teile eindringt.
  • Ferner ist eine vorbereitende Strahlbehandlung erforderlich, wenn das Metallsprühen bei einem geschweifßten Abschnitt von Stahl zur Verhinderung von Korrosion angewandt werden soll. Eine derartige Behandlung war jedoch aus praktischen Gründen wegen der Härte des geschweißten Bereichs sehr schwierig.
  • Ausgehend von diesem Sachverhalt ist vorgeschlagen worden, das Metallsprühen durchzuführen, ohne eine derartige Strahlbehandlung zu applizieren.
  • Es ist beispielsweise ein Verfahren bekannt, bei dem das Metallsprühen auf eine dünne Stahlplatte appliziert wird, die mit einem bestimmten speziellen Metall plattiert ist (japanische ungeprüfte Publikation Nr. 50156/1985). Ferner ist eine Methode bekannt, bei der eine Metalloberfläche durch eine Ätzlösung aufgerauht wird (japanische ungeprüfte Patentpublikation Nr. 50157/1985). Ferner ist eine Methode bekannt, bei der eine Stahlplatte erhitzt wird, um eine oxidierte Beschichtung auszubilden, welche eine bestimmte spezifische Dicke aufweist (japanische ungeprüfte Publikation Nr. 26763 /1986). Bei jedem dieser Verfahren muß das Substrat jedoch unter einer speziellen Umgebung behandelt werden, wodurch der Typ des Substrats, welches behandelt werden kann, sehr beschränkt wird. Diese Methoden sind daher nicht praktisch.
  • Ferner ist auf einem sehr speziellen Gebiet eine Methode zur Schaffung eines speziellen Verankerungeffekts vorgeschlagen worden. So ist beispielsweise vorgeschlagen worden, beim Sprühen von Keramiken, die bei einer sehr hohen Temperatur geschmolzen werden müssen, auf das Substrat, das durch eine Zinkphosphat-Behandlung oder durch eine Sandstrahlbenandlung vorbehandelt ist, eine Unterschicht zu applizieren, die einen anorganischen Füllstoff enthält (z.B. japanische ungeprüfte Patentpublikationen Nr. 104060/1986 und Nr. 104061/1986). Diese Methode kann zwar einen adäquaten Verankerungseffekt gewährleisten, löst jedoch nicht die oben erwähnten Probleme, die bei der Strahlbehandlung involviert sind.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird durch das bei den herkömmlichen Metallsprühmethoden bestehende Erfordernis, das Substrat zunächst einer Strahlbehandlung zu unterwerfen, der Anwendungsbereich eines derartigen Metallsprühverfahrens wesentlich eingeschränkt Unter diesen Umständen besteht auf diesem Gebiet ein starker Bedarf, ein Metallsprühverfahren zu entwickeln und einzurichten, bei dem keine Anwendung einer Strahlbehandlung erforderlich ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erwähnten verschiedenen Probleme zu lösen, die den herkömmlichen Metallsprühverfahren inherent sind und ein Verfahren zu schaffen, mit dem eine Metall-Sprühbeschichtung ausgebildet werden kann mittels eines Vorbehandlungsmittels und ohne daß eine herkömmliche Vorbehandlung, wie beispielsweise eine Strahlbehandlung, erforderlich ist.
  • Genauer gesagt, es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine korrosionsfeste Beschichtung, eine elektrisch leitfähige Beschichtung, eine elektromagnetische Wellen abschirmende Schicht, eine dauerhafte Beschichtung oder eine Beschichtung mit metallischem Aussehen zu schaffen durch Anwendung des Metallsprühens ohne Vorbehandlung der Oberfläche von verschiedenen Substraten, wie beispielsweise Metall, Kunststoff oder anorganischen Substraten.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Ausbildung einer Metall-Sprühbeschichtung, umfassend das Beschichten eines nicht vorbehandelten Substrats, das der Metallbesprühung unterzogen werden soll, mit einer Zusammensetzung, umfassend ein synthetisches Harz, und von 25 bis 400 Vol %, bezogen auf das Harz, Teilchen mit einer Teilchengröße von 5 bis 200 µm, in einer Menge von 10 bis 300 g/m² zur Ausbildung einer Beschichtung mit einer Oberflächenrauhigkeit (Rz) von 30 bis 250 µm und anschließendes Aufsprühen eines Metalls auf die Beschichtung.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand bevorzugter Ausführungsformen im Detail erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • Figur 1 eine Querschnittsansicht einer Sprühbeschichtung gemäß einem herkömmlichen Verfahren;
  • Figur 2 eine Querschnittsansicht einer Sprühbeschichtung gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 3 eine schematisch vergrößerte Querschnittsansicht einer Harzbeschichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
  • Das Substrat, das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden kann, umfaßt Eisenmaterialien, wie beispielsweise Bleche, Stahlplatten mit mattem Finish, kaltgewalzte Stahlplatten, Stahlplatten mit schwarzer Haut, oberflächenbehandelte rostige Stahlplatten und geschweißte Stahlplatten; Nichteisenmaterialien, beispielsweise Aluminium und Zink; Kunststoffe, wie beispielsweise ABS, PPO und Polyvinylchlorid; anorganische Materialien, wie beispielsweise Klinker, Calciumsilicattafeln und Zementstrukturen; sowie verschiedene andere Substrate, wie beispielsweise Glas, Holz, laminierte Platten und Filme aus organischem Harz (Beschichtungsfilme).
  • Die Zusammensetzung, die vor der Metallbesprühung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren appliziert wird, enthält Teilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 5 bis 200 µm. Derartige Teilchen können beispielsweise hergestellt werden aus einem Metall wie Kupfer, Nickel, Aluminium, Zink, Eisen oder Silicium oder deren Legierung oder deren Oxid, Nitrid oder Carbid. Speziell können die Teilchen beispielsweise hergestellt werden aus Aluminiumoxid, Siliciumoxid, Eisenoxid, Siliciumcarbid oder Bornitrid.
  • Je nach dem Typ des Lösungsmittels der Zusammensetzung kann ein Pulver eines acrylischen Harzes, eines Styrolharzes, eines Eopxyharzes oder eines Polyethylens eingesetzt werden. Diese Teilchen können aus einem Typ oder aus einer Mischung von zwei oder mehr verschiedenen Typen zusammengesetzt sein.
  • Siliciumoxid, Aluminiumoxid und Siliciumcarbid sind speziell bevorzugt, da sie chemisch stabil gegenüber den zu verwendenden Harzen sind. Ferner bilden sie keine Korrosionszelle mit dem Sprühmaterial und sie sind hart und unterliegen in der Zusammensetzung kaum einer Sedimentation.
  • Bei der vorliegenden Erfindung haben die genannten Teilchen eine Teilchengröße von 5 bis 200 µm, vorzugsweise von 30 bis 100 µm. Falls die Teilchengröße 200 µm übersteigt, neigen die Teilchen dazu, in der Harzzusammensetzung einer Sedimentation zu unterliegen und sie neigen zum Verstopfen der Düsen während der Sprühbeschichtung. Selbst wenn mit der Zusammensetzung eine Beschichtung gelingt, ist die Oberflächenrauigkeitheit zu grob und die Oberfläche der Metallsprühbeschichtung wird ebenfalls grob, wodurch das Aussehen schlecht wird. Falls andererseits die Teilchengröße kleiner ist als 5 µm, erhält man keine adäquate Oberflächenrauhigkeit nach Beschichtung der Harzzusammensetzung auf die Oberfläche des Harzes und es wird schwierig, eine Metallsprühbeschichtung mit hervorragender Adhäsion zu erhalten.
  • Erfindungsgemäß werden die Teilchen in einer Menge im Bereich von 25 bis 400 Vol.% (Pigmentvolumenkonzentration (PVC) : 20 bis 80 %), vorzugsweise von 65 bis 150 Vol.-% (Pigmentvolumenkonzentration (PVC) : 40 bis 60 %) relativ zu dem Harz, verwendet. Falls die Menge der Teilchen relativ zu dem Harz kleiner ist als 25 Vol.-% wird der Harzgehalt zu groß, wodurch die Oberflächenrauhigkeit gering wird und die Adhäsion der Metallsprühbeschichtung schlechter wird.
  • Falls andererseits die Menge der Teilchen relativ zu dem Harz 400 Vol.% übersteigt, wird der Harzgehalt gering und die Bindungsfestigkeit zwischen den Teilchen wird schwach. Das führt dazu, daß eine niedrige Haftung der Metallsprühbeschichtung eintritt, was unerwünscht ist. Hinsichtlich des bei der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Harzes bestehen keine speziellen Beschränkungen und das Harz muß nur zweckentsprechende Trocknungseigenschaften, Härte, Klebrigkeit, Wasserbeständigkeit und Dauerhaftigkeit aufweisen. Spezielle Beispiele umfassen Einkomponenten-Harze vom bei Zimmertemperatur trocknenden Typ, wie beispielsweise ein thermoplastischer Acrylharz, ein Vinylharz, ein chlorierter Kautschuk und ein Alkydharz, Harze vom Zweikomponenten-Typ wie beispielsweise ein ungesättigtes Polyesterharz, ein Acryl- Urethanharz, ein Polyester-Urethanharz und ein Epoxyharz, wärmehärtende Harze, wie beispielsweise ein Melamin-Alkydharz, ein Melamin-Acrylharz, ein Melamin-Polyesterharz, ein Acrylharz, ein Acryl-Urethanharz.
  • Diese Harze können allein verwendet werden oder in Kombination als ein Gemisch von 2 oder mehr verschiedenen Typen.
  • Besonders bevorzugt sind ein Epoxyharz (in Kombination mit einem Härtungsmittel wie beispielsweise einem Polyamidharz oder einem Aminaddukt) ein Acryl-Urethanharz und ein Acrylharz, welche während des Metallsprühens thermoplastisch sind, so daß gesprühte Metallteilchen in die Beschichtung eindringen können, welche nach dem Sprühen wieder hart werden.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu den obigen Harzkomponenten ein organisches Lösungsmittel oder Wasser enthalten, um darin das Harz, falls erforderlich, aufzulösen oder zu dispergieren.
  • Ferner können andere Additive wie beispielsweise ein Farbstoff, ein Pigment, ein Dispersionsmittel, ein Entschäumungsmittel und ein Thixotropie-Mittel ebenfalls einverleibt werden.
  • Die obige Zusammensetzung kann in beliebiger Form bereitgestellt werden, beispielsweise als eine Lösungsmittelform, in Form einer wässrigen Lösung, in Form einer wässrigen Dispersion oder in Form einer Dispersion in einem Lösungsmittel. Falls die Zusammensetzung jedoch auf einem Kunststoff mit geringer Lösungsmittelfestigkeit appliziert werden soll, ist es bevorzugt, eine Zusammensetzung vom wässrigen Typ anzuwenden. Falls eine Harzzusammensetzung vom wässrigen Typ für Eisenmaterialien verwendet wird, ist es erforderlich, Maßnahmen zu treffen, damit die Bildung von Rost verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß kann die Zusammensetzung bereitet werden, indem man das Harz und die Teilchen, falls erforderlich, zusammen mit einem Lösungsmittel oder einem Dispersionsmedium oder verschiedenen Additiven vermischt, und zwar unter Anwendung gewöhnlicher Dispergier-und Mischmethoden.
  • Die auf diese Weise erhaltene Harzzusammensetzung kann auf das Substrat appliziert werden unter Anwendung einer Methode, wie sie allgemein für eine gewöhnliche Beschichtungszusammensetzung angewendet wird. Besonders bevorzugt wird eine Luftsprühmethode angewandt, da die Beschichtungsmenge auf diese Weise leicht gesteuert werden kann. Wie im Falle eines gewöhnlichen Beschichtungsmaterials ist es jedoch selbstverständlich auch möglich, eine Beschichtung unter Verwendung einer Bürste oder eines Pinsels oder eine Beschichtung einer Walze vorzunehmen, indem man die Viskosität der Zusammensetzung in geeigneter Weise einstellt.
  • Erfindungsgemäß wird die Zusammensetzung in einer Menge von 10 bis 300 g/m² aufgetragen. Insbesondere bevorzugt ist eine Menge im Bereich von etwa 20 bis 150 g/m². Falls die Menge geringer ist als 10 g/m² wird die Oberflächenrauhigkeit klein und die Haftung der Sprühbeschichtung wird niedrig, was unerwünscht ist. Falls andererseits die Beschichtungsmenge 300 g/m² übersteigt wird die Oberflächenrauhigkeit grob oder je nach der Zusammensetzung oder der Natur der Vorbehandlungszusammensetzung wird die Beschichtungsschicht zu glatt, so daß die Haftung der Metallsprühbeschichtung gering wird, was unerwünscht ist. Insbesondere dann, wenn ein sich verbrauchender Korrosionsverhinderungseffekt der Metallsprühbeschichtung gewünscht ist wie die Verhinderung von Korrosion des Substrat kommt es dann wenn die Beschichtungsmenge 300 g/m² übersteigt, leicht zur Ausbildung einer isolierenden Schicht zwischen dem Substrat und der Metallspühbeschichtung, was zur Folge hat, daß der gewünschte sich verbrauchende Korrosionsschutzeffekt kaum zu erreichen ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung muß die Oberflächenrauhigkeit (Rz) der Beschichtung nach der Applikation der Zusammensetzung in einem Bereich von 30 bis 250 µm, vorzugsweise von 60 bis 120 µm liegen. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird unter der Oberflächenrauhigkeit (Rz) ein Durchschnittswert von 10 Proben erstanden, wobei die Rauhigkeit gemäß JISB- 0601 (1982) "the definition and the representation of surface roughness", ermittelt wird. Die Messung der Oberflächenrauhigkeit (Rz) erfolgt mit einem Messgerät zur Ermittlung von Oberflächenrauhigkeitsgestalt Surfcom 554A, hergestellt von Tokyo Seimitsu K.K.). Falls die Oberflächenrauhigkeit kleiner ist als 30 µm wird die Effizienz des Sprühens gering und die Haftung der Metallsprühbeschichtung wird ausgesprochen niedrig. Falls andererseits die Oberflächenrauhigkeit 250 µm übersteigt wird die Metallbeschichtungsoberfläche grob, wodurch das Aussehen beeinträchtigt ist. Es kann vorkommen, daß nach Abreiben der Sprühbeschichtungsschicht die darunterliegende Harzschicht freigelegt wird, was unerwünscht ist. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist die durch die Zusammensetzung erreichte Oberflächenrauhigkeit der Beschichtung von großer Wichtigkeit. Diese Oberflächenrauhigkeit wird bestimmt durch die Teilchengröße und dem Gehalt der Teilchen, die in der Zusammensetzung enthalten sind sowie durch die Beschichtungsmenge der Zusammensetzung auf dem Substrat.
  • Es ist beispielsweise möglich, die gewünschte Oberflächenrauhigkeit zu erreichen, indem man die oben erwähnte Zusammensetzung mit einer Luftsprühmethode appliziert innerhalb des oben erwähnten Bereichs der Beschichtungsmenge in einer mehr oder weniger trockenen Sprühweise. Andererseits ist es auch möglich, die gewünschte Oberflächenrauhigkeit zu erreichen, indem man eine thixotrope Natur der oben spezifizierten Zusammensetzung einstellt, je nach den Erfordernissen des Falles, und anschließend die Zusammensetzung aufträgt, beispielsweise mit einem Pinsel.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird ein Metall auf die so erhaltene Beschichtung, welche die spezifische Oberflächenrauhigkeit aufweist, aufgesprüht. Die Beschichtung vor der Metallbesprühung muß nicht notwendigerweise vollständig trocken (oder gehärtet) sein. Genauer gesagt kann die Beschichtung in einem halbtrockenen (oder halbgehärteten) Zustand vorliegen. Am meisten bevorzugt ist eine trockene Beschichtung, auf die anschließend ein Metall aufgesprüht wird, gefolgt von vollständiger Härtung.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann das Metallsprühen mittels eines beliebigen Sprühverfahren durchgeführt werden, beispielsweise einem Gasflammensprühverfahren, einem Sprühverfahren elektrischem Lichtbogen oder einem Niedrigtemperatur- Sprühverfahren mittels einer mit Unterdruck arbeitenden Lichtbogen Sprühmaschine.
  • Als das Metall, daß sich für derartige Sprühverfahren eignet kann man beliebige herkömmlich eingesetzte Metalle anwenden, beispielsweise Zink, eine Zink-Aluminiumlegierung, Aluminium, Rotmessing, Messing oder Cupro-Nickel.
  • Gemäß den erfindungsgemäßen Verfahren hat die Metallsprühbeschichtung dank der Oberflächenrauhigkeit der mit der Harzzusammensetzung erhaltenen Beschichtung eine starke Haftung und dennoch sind die Teilchen in der durch die Harzzusammensetzung erhaltenen Beschichtung fest an das Substrat gebunden durch die Bindungskraft des Harzes (organische Substanz). Folglich ist es erforderlich, einen derartigen Zustand zu vermeiden, bei dem während der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Harzkomponente in der Beschichtung, die aus der Harzzusammensetzung erhalten wurde durch die Hitze der aufgesprühten Metallteilchen vollständig verbrannt wird.
  • Genauer gesagt wird das Metallsprühen vorzugsweise bei einer relativ niedrigen Temperatur durchgeführt, so daß die Harzzusammensetzung in der Beschichtung die unter Verwendung der Harzzusammensetzung erhalten wurde, nicht vollständig herausgebrannt wird. Beispielsweise wird es bevorzugt, ein Tieftemperatur-Sprühverfahren unter Verwendung einer Vakuumlichtbogen-Sprühmaschine durchzuführen.
  • Das Tieftemperatur-Sprühverfahren umfaßt das kontinuierliche Schmelzen eines Metalldrahtes mit einem elektrischen Lichtbogen unter Umgebungsbedingungen, bei denen mittels eines Niedrigtemperaturluftstroms, der in einer Zylinderform angetrieben wird, der Druck im zentralen Bereich auf ein Niveau reduziert ist, das nicht höher ist als 0,5 kg/cm², wobei gleichzeitig das geschmolzene Metall in den vorderen Jet-Strom zur Pulverisierung und raschen Abkühlung auf eine Temperatur in der Nähe von Zimmertemperatur angesaugt wird. Dabei scheiden sich geschmolzene Metallteilchen in einem super-kühlten, flüssigen Zustand auf dem Substrat ab. Bei diesem Verfahren kann die Sprühmenge pro Einheitsstunde relativ gesteigert werden und es ist möglich, eine relativ dicke Sprühbeschichtung zu erhalten. Andererseits können das Gasflammensprühverfahren oder das Sprühverfahren mit elektrischem Lichtbogen für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden, indem man den Durchmesser des Sprühmetalldrahts verringert oder, indem man die Einspeisegeschwindigkeit des Metalldrahts langsamer einstellt oder, indem man die Sprühmenge reduziert, oder indem man die Dicke der Sprühbeschichtung verringert.
  • Im Folgenden wird der Oberflächenzustand, der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und mittels den herkömmlichen Verfahren erhalten wird an Hand der Zeichnungen (Querschnittsansichten) kurz erläutert.
  • Bei Fig. 1 handelt es sich um eine Querschnittsansicht des Oberflächenzustands, der mit der herkömmlichen Methode erhalten wird. Genauer gesagt ist ein Fall gezeigt, bei dem ein Substrat 1 einer Strahlbehandlung unterzogen wurde, gefolgt von Metallsprühen zur Ausbildung einer Metallsprühbeschichtung 2.
  • Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht des Oberflächenzustands, mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wird, wobei ein glattflächiges Substrat 1', eine Beschichtung 3, die mit der Harzzusammensetzung erhalten wurde und einer Metallsprühbeschichtung 2' ausgebildet sind.
  • Ferner zeigt Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der Beschichtung, die mit der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Zusammensetzung erhalten wird, in einem vergrößerten Maßstab.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird zunächst die Harzzusammensetzung auf das Substrat 1, appliziert, und zwar in einer Menge von 10 bis 300 g/m² durch trockenes Aufsprühen. Dabei werden viele der Teilchen 4 in der Zusammensetzung aufgehäuft zu pyramidenartigen Gestalten (siehe Fig.3). Auf der Oberfläche der beschichteten einzelnen Teilchen liegt eine Harzschicht 5 mit einer Dicke von ein wenigen µm bis einigen zehn µm vor und beim Trocknen des Harzes werden die Teilchen dadurch fest gebunden, wodurch die gewünschte Oberflächenrauhigkeit erhalten wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Beispielen erläutert. Die Erfindung wird durch diese Beispiele jedoch nicht beschränkt.
  • Beispiel 1
  • Eine Monomerenzusammensetzung, umfassend 400 g Methylmethacrylat, 500 g Butylacrylat, 80 g 2-Hydroxyethylmethaycrylat und 20 g Methacrylsäure wird der Emulsionspolymerisation unterworfen unter Verwendung von 10 g Natriumdocecylbenzolsulfonat als Emulgiermittel und 3 g Ammoniumpersulfat als Starter. Man erhält eine Emulsion mit 40 Gew. % Rückstand beim Erhitzten. Zu dieser Emulsion gibt man ein neutralisiertes Amin, ein Filmbildungshilfsmittel, ein Schäummittel und ein Verdickungsmittel. Man erhält ein acrylisches Emulsionsharz A mit 36 Gew. % Rückstand beim Erhitzen. Anschließend werden 206 g (Harzfeststoffgehalt Volumen: 100 cm³) von Harz A und 240 g (Volumen der Teilchen: 100 cm³, PVC: 50 %) Silicasand mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 100 µm (Silicasand OS8, hergestellt von Okumura Yogyo Genryo, spezifisches Gewicht 2,4) vermischt und gründlich gerührt, wobei man eine Harzzusammensetzung A erhält. Diese Harzzusammensetzung A wird mit einer Luftsprühvorrichtung in einer Menge von 60 g/m² auf eine Stahlplatte mit mattem finish in einer Größe von 0,8 * 100 * 200 mm appliziert, wobei man eine Beschichtung mit einer Oberflächenrauhigkeit (Rz) von 100 µm erhält. Anschließend wird während einer Stunde getrocknet. Dann wird Zink mittels Tieftemperatursprühen aufgesprüht, um eine Sprühbeschichtung mit einer Dicken von 200 µm zu erhalten. Das Tieftemperatursprühen wird durchgeführt unter derartigen Bedingungen, daß ein Zinkdraht mit einem Drahtdurchmesser von 1,1 mm mit einer Geschwindigkeit von 12 m/Min. zugeführt wird. (Sprühmenge : 9,8 kg/Std.), und zwar mit einer Tieftemperatursprühmaschine PA600 bei einer Spannung von 15 V, bei einem Strom von 300 A unter Verwendung eines scharfen Luftstroms unter einem Luftdruck von 6 kg/cm² mit einer Luftmenge von 1,6 m³/Min. und einem Sprühabstand von 20 cm.
  • Die vertikale Zugfestigkeit der Zinksprühbeschichtung, die auf diese Weise erhalten wird, beträgt 80 kg/cm² was eine ausgezeichnete Haftung anzeigt. Ferner wird die Sprühbeschichtung abgelöst, um die Basis mit einer Breite von 10 mm frei zu legen und ein Salzsprühtest wird während 1000 Stunden durchgeführt. Dank des sich verbrauchenden Korrosionsschutzeffekts von Zink beobachtet man keine Bildung von rotem Rost von der abgelösten Portion und die gesamte Oberfläche ist mit einem weißen Zinkrost bedeckt, was eine ausgezeichnete Korrosionsfestigkeit anzeigt.
  • Beispiel 2
  • 80 g Xylol, 60 g Methylethylketon und 25 g Butanol gibt man zu 100 g eines Epoxyharzes (Epiclon 4051, hergestellt von Dai Nippon Ink Chemical Industries Epoxyäquivalent: 950). Das Harz wird aufgelöst. Dann gibt man 10 g eines Polyamidharzes (Epicure 892, hergestellt von Celanese, aktives Wasserstoffäquivalent: 133) hinzu, um ein Epoxy-Polyamidharz B zu erhalten, das 40 Gew. % Rückstand beim Erhitzen hat. 275 g (Harzfeststoffgehalt Vol.: 100 cm³) des Epoxy-Polyamidharz B und 221 g (Vol. von Teilchen: 70 cm³, PVC: 41 %) von Siliciumcarbid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 48 µm (grünes Siliciumcarbid CG320, hergestellt von Nagoya Kenma Kizai Kogyo, spezifisches Gewicht: 3,16) werden gründlich gerührt, um eine Harzzusammensetzung B zu erhalten.
  • Die Harzzusammensetzung B wird mit einem Luftsprühgerät in einer Menge von 30 g/m² auf ein kalt gewalztes Stahlblech appliziert, daß eine Größe von 0,8 × 100 × 200 mm aufweist. Man erhält eine Beschichtung mit einer Oberflächenrauhigkeit (Rz) von 60 µm. Anschließend wird 2 Stunden getrocknet. Dann wird Zink auf die gleiche Weise wie bei Beispiel 1 aufgesprüht, wobei man eine Sprühbeschichtung mit einer Dicke von 100 µm erhält.
  • Die vertikale Zugfestigkeit der Zinksprühbeschichtung, die auf diese Weise erhalten wurde, beträgt 90 kg/cm² , was eine ausgezeichnete Haftung anzeigt. Ferner wird die Sprühbeschichtung abgelöst, um die Basis mit einer Breite von 10 mm freizulegen und ein Salzsprühtest wird während 1000 Stunden durchgeführt. Dank des sich verbrauchenden Korrosionsschutzeffekts von Zink beobachtet man bei der abgelösten Portion keine Bildung von rotem Rost und die gesamte Oberfläche ist mit einem weißen Zinkrost bedeckt, was eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit anzeigt.
  • Beispiel 3
  • 33 g eines Isocyanatharzes (Sumidule N75, hergestellt von Sumitomo Bayer Urethane, Rückstand bei Erhitzen: 75 Gew.%) gibt man zu 170 g eines Acrylpolyolharzes (Hydroxylwert: 100, Rückstand beim Erhitzen: 50 %) um einen Urethan-Acrylharz vom Lösungsmitteltyp zu erhalten, der 45 Gew.% Rückstand beim Erhitzen aufweist. 203 g (Harzfeststoffgehalt Volumen: 100 cm³) dieses Urethan-Acrylharz vom Lösungsmitteltyp und 119 g Volumen der Teilchen: 30 cm³, PVC 23 %) von Aluminiumoxid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 20 µm (weißes geschmolzenes Aluminiumoxid WA800, hergestellt von Nagoya Kenma Kizai Kogyo, spezifisches Gewicht: 3,96) werden gründlich gerührt, um eine Harzmasse C zu erhalten. Diese Harzmasse C wird mit einem Verdünnungsmittel verdünnt und mit einem Luftspray in einer Menge von 15 g/m² auf eine Blechplatte von 0,3 × 100 × 200 mm appliziert, um eine Beschichtung mit einer Oberflächenrauhigkeit (Rz) von 40 µm zu erhalten. Anschließend wird 2 Stunden getrocknet. Dann wird Zink durch Tieftemperatursprühen in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 aufgesprüht, um eine Sprühbeschichtung mit einer Dicke von 100 µm zu erhalten.
  • Die vertikale Zugfestigkeit der so erhaltenen Zinksprühbeschichtung beträgt 60 kg/cm² was eine ausgezeichnete Haftung anzeigt. Ferner wird die Sprühbeschichtung abgelöst, um die Basis in einer Breite von 10 mm freizulegen. Ein Salzsprühtest wird während 1000 Stunden durchgeführt. Dank des sich verbrauchenden Korrosionsschutzeffekts von Zink beobachtet man in dem abgelösten Bereich keine Bildung von rotem Rost und die gesamte Oberfläche ist mit einem weißen Zinkrost bedeckt, was eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit anzei gt.
  • Beispiel 4
  • 12,5 g eines wasserlöslichen Melaminharzes mit 80 Gew.% Rückstand beim Erhitzen (Sumimal M 30W, hergestellt von Sumitomo Chemical Industries) gibt man zu 278 g des Acryl Emulsionsharzes A mit 36 Gew.% Rückstand beim Erhitzen, der in Beispiel 1 hergestellt wurde, um einen wärmehärtenden Melamin-Acrylharz vom wässrigen Dispersionstyp zu erhalten (Harz D). 291 g (Harzfeststoffgehalt Volumen: 100 cm³) diese Melamin-Acrylharzes D und 720 g (Volumen der Teilchen: 300 cm³) Siliciumoxid (Silicasand) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 70 µm (Silica Powder Special Grade hergestellt von Okumura Yogyo Genryo, spezifisches Gewicht: 2,4) werden gründlich gerührt, um eine Harzmasse D zu erhalten. Diese Harzmasse D wird mit einem Pinsel in einer Menge von 100 g/m² auf eine Glasplatte von 2 × 100 × 200 mm aufgetragen, um eine Beschichtung mit einer Oberflächenrauhigkeit (Rz) von 40 µm zu erhalten. Anschließend wird 2 Stunden getrocknet. Daraufhin wird eine Zink-Aluminium Pseudolegierung durch Tieftemperatursprühen aufgesprüht, um eine Sprühbeschichtung mit einer Dicke von 100 µm zu bilden. Anschließend erfolgt eine Wärmehärtung bei 130ºC während 20 Minuten. Das Tieftemperatursprühen wird unter derartigen Bedingungen durchgeführt, daß ein Zinkdraht und ein Aluminiumdraht, beide mit einem Durchmesser von 1,1 mm, mit einer Geschwindigkeit von 12 m/Min. zugeführt werden (Sprühmenge: 6,4 kg/h). Es wird eine Tieftemperatursprühmaschine PA600 verwendet, bei einer Spannung von 17 V bei einem Strom von 350 A unter Verwendung einer Schneidluft mit einem Luftdruck von 6 kg/cm² in einer Luftmenge von 1,6 m³/Min. und mit einem Sprühabstand von 20 cm.
  • Die vertikale Zugfestigkeit der erhaltenen Zinksprühbeschichtung beträgt 50 kg/cm², was eine ausgezeichnete Haftung anzeigt.
  • Beispiel 5
  • Eine rostige Stahlplatte von SS41 mit 3,6 × 100 × 200 mm wird mit einer elektrischen Drahtbürste oberflächenbehandelt, und zwar ein Niveau von DSt3 gemäß SIS.05 5900-1967. Anschließend wird die Harzmasse B die in Beispiel 2 hergestellt wurde mit einem Luftspray appliziert, und zwar in einer Menge von 80 g/m², um eine Beschichtung mit einer Oberflächenrauhigkeit von 80 µm zu erhalten. Anschließend wird 2 Stunden getrokknet. Dann wird Zink durch Tieftemperatursprühen aufgesprüht, und zwar auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, um eine Sprühbeschichtung mit einer Dicke von 150 µm zu erhalten.
  • Die vertikale Zugfestigkeit der so erhaltenen Zinksprühbeschichtung beträgt 60 kg/cm² was eine ausgezeichnete Haftung anzeigt. Ferner wird die Sprühbeschichtung abgelöst, um die Basis in einer Breite von 10 mm freizulegen. Ein Salzsprühtest wird 1000 Stunden durchgeführt. Dank des sich verbrauchenden Korrosionsschutzeffekts von Zink wird keine Bildung von rotem Rost in dem abgelösten Bereich beobachtet und die gesamte Oberfläche ist mit einem weßen Rost von Zink bedeckt, was eine ausgezeichnete Korrosionsfestigkeit anzeigt.
  • Beispiel 6
  • Die Harzmasse A, die in Beispiel 1 hergestellt wurde, wird mit einem Luftspray in einer Menge von 40 g/m² auf eine PPO (modifiziertes Polyphenylenoxid)-Platte appliziert, um eine Beschichtung mit einer Oberflächenrauhigkeit (Rz) von 90 µm zu erhalten. Anschließend wird 1 Stunde getrocknet. Daraufhin wird Zink durch Tieftemperatursprühen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 aufgesprüht unter Ausbildung einer Sprühbeschichtung mit einer Dicke von 50 µm.
  • Die vertikale Zugfestigkeit der so erhaltenen Zinksprühbeschichtung beträgt 70 kg/cm² was eine ausgezeichnete Haftung anzeigt. Die elektromagnetischen Wellenabschirmeigenschaften werden gemessen. Dabei wird eine ausgezeichnete elektromagnetische Wellenabschirmeigenschaft bei einem Niveau von 65 dB bei 500 Hz. erhalten. Ferner wird ein Feuchtigkeitstest während 1000 Stunden durchgeführt. Man beobachtet keine Ablösung oder Blasenbildung, obwohl über der gesamten Oberfläche eine geringfügige Bildung von weißem Rost von Zink beobachtet wird. Der Kreuzschnitt-Test für die sekundäre Adhäsion gibt ebenfalls gute Ergebnisse.
  • Beispiel 7
  • Die in Beispiel 3 hergestellte Harzmasse C wird mit einem Luftspray in einer Menge 80 g/m² auf eine schwarzhäutige Stahlplatte von SS41 mit 3,6 × 100 × 200 mm appliziert, um eine Beschichtung mit einer Oberflächenrauhigkeit (Rz) von 80 µm zu erhalten. Anschließend wird 12 Stunden getrocknet. Daraufhin wird das Zinksprühen durchgeführt mit einer Gasflammensprühmaschine, um eine Sprühbeschichtung mit einer Dicke von 75 µm zu erhalten.
  • Das Gasflammensprühen wird unter solchen Bedingungen durchgeführt, daß ein Zinkdraht mit einem Drahtdurchmesser von 3,2 mm mit einer Rate von 1 m/Min. zugeführt wird (Sprühmenge: 3,8 kg/Stunde) dabei wird eine Flammensprühmaschine vom Drahtschmelztyp 11E Modell gun, hergestellt von METECO CO. verwendet. Der Sprühabstand beträgt 30 cm.
  • Die vertikale Zugfestigkeit der erhaltenen Zinksprühbeschichtung beträgt 55 kg/cm² was eine ausgezeichnete Haftung anzeigt. Ferner wird die Sprühbeschichtung abgelöst, um die Basis in einer Breite von 10 mm freizulegen. Ein Salzsprühtest wird 1000 Stunden durchgeführt. Dank des sich verbrauchenden Korrosionsschutzeffekts von Zink wird keine Bildung von rotem Rost an dem abgelösten Bereich beobachtet und die gesamte Oberfläche ist mit einem weißen Rost von Zink bedeckt, was eine ausgezeichnete Korrosionsfestigkeit anzeigt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine dünne Stahlplatte mit mattem Finish von 0,8 × 100 × 200 mm wird einer Sandstrahlbehandlung unterworfen, um eine Oberflächenrauhigkeit (Rz) von 100 µm zu erhalten. Dabei wird die Stahlplatte derart verbogen, daß es unmöglich wird, sie für den Metallsprühtest zu verwenden.
  • Eine SS41 Stahlplatte von 3,6 × 100 × 200 mm wird der Sandstrahlbehandlung unterworfen, um eine Oberflächenrauhigkeit (Rz) von 100 µm zu erhalten. Die Sandstrahlbehandlung erfordert eine Behandlungszeit von mindestens dem 10-fachen, verglichen mit der erfindungsgemäßen Harzmassen-Behandlungsstufe.
  • Anschließend wird Zink durch Tieftemperatursprühen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 auf diese sandstrahlbehandelte Stahlplatte in einer Dicke von 200 µm aufgesprüht. Die vertikale Zugfestigkeit der so erhaltenen Zinksprühbeschichtung beträgt 70 kg/cm², was eine ausgezeichnete Haftung anzeigt. Ferner wird die Sprühbeschichtung abgelöst, um die Basis mit einer Breite von 10 mm freizulegen. Ein Salzsprühtest wird 1000 Stunden durchgeführt. Dank des sich verbrauchenden Korrosionschutzeffekts von Zink wird auf dem abgelösten Bereich keine Bildung von rotem Rost beobachtet. Die gesamte Oberfläche ist mit einem weißen Rost von Zink bedeckt was eine ausgezeichnete Korrosionsfestigkeit wie bei Beispiel 1 anzeigt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine Stahlplatte mit mattem Finish von 0,8 × 100 × 200 mm wird der Sandstrahlbehandlung unterworfen, um eine Oberflächenrauhigkeit (Rz) von 40 µm zu erhalten. Die Stahlplatte wird in einem gewissen Ausmaß verbogen, ist jedoch für einen Sprühtest brauchbar.
  • Die Sandstrahlbehandlung erfordert jedoch eine Behandlungszeit die mindestens das 20-fache beträgt im Vergleich zu der Beschichtungsstufe mit der Harzmasse gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Anschließend wird Zink durch Tieftemperatursprühen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 auf diese sandstrahlbehandelte Stahlplatte aufgesprüht, um eine Sprühbeschichtung mit einer Dicke von 200 µm zu erhalten. Die vertikale Zugfestigkeit der so erhaltenen Zinksprühbeschichtung ist relativ niedrig bei einem Niveau von 45 kg/cm². Die Sprühbeschichtung wird abgelöst, um die Basis mit einer Breite von 100 mm freizulegen. Ein Salzsprühtest wird 100 Stunden durchgeführt. Dank des sich verbrauchenden Korrosionsschutzeffekts von Zink, beobachtet man in dem abgelösten Bereich keine Bildung von rotem Rost. Die gesamte Oberfläche ist mit einem weißen Rost von Zink bedeckt, was eine ausgezeichnete Korrosionsfestigkeit wie bei Beispiel 1 anzeigt.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • 306 g (Harzfeststoffgehaltvolumen : 100 cm³) von dem acrylischen Emulsionsharz A, wie es in Beispiel 1 verwendet wurde, und 240 g (Volumen der Teilchen: 100 cm³, PVC: 50 %) von Silicasand mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 230 µm (Silica Sand OS6, hergestellt von Okumura Yogyo Genryo, spezifisches Gewicht: 2,4) werden gründlich gerührt, um eine Harzmasse a zu erhalten. Diese Harzmasse a neigt dazu, einer Sedimentation der Teilchen zu unterliegen, wenn sie für wenige Stunden stehengelassen wird. Nach wenigen Tagen ist die Masse kaum redispergierbar.
  • Unmittelbar nach der Herstellung wird die Harzmasse a durch Luftspray in einer Menge von 35 g/cm² auf eine Stahlplatte mit mattem Finish von 0,8 × 100 × 200 mm aufgesprüht, um eine Oberflächenrauhigkeit (Rz) von 300 µm zu erhalten. Anschließend wird eine Stunde getrocknet. Dann wird Zink durch Tieftemperatursprühen auf die gleiche Weise wie bei Beispiel 1 aufgesprüht, um eine Sprühbschichtung mit einer Dicke von 100 µm zu erhalten. Die Sprühbeschichtung ist sehr grob und das Aussehen ist schlecht.
  • Die vertikale Zugfestigkeit der so erhaltenen Zinksprühbeschichtung ist niedrig wie 25 kg/cm², was eine schlechte Haftung anzeigt. Ferner wird die Sprühbeschichtung abgelöst, um die Basis mit einer Breite von 10 mm freizulegen. Ein Salzsprühtest wird während 200 Stunden durchgeführt. Dabei wird kein korrosionsverhindernder Effekt beobachtet und eine wesentliche Bildung von rotem Rost wird im abgelösten Bereich beobachtet.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • 275 g (Harzfeststoffgehaltvolumen: 100 cm³) des Epoxypolyamidharzes B, wie es in Beispiel 2 verwendet wird, und 63 g (Volumen der Teilchen 20 cm³ PVC: 17 %) von Siliciumcarbid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 48 µm (grünes Siliciumcarbid CG320, hergestellt von Nagoya Kenma Kizai Kogyo, spezifisches Gewicht 3,16) werden gründlich vermischt, um eine Harzmasse b zu erhalten. Diese Harzmasse b wird mit einem Luftspray auf ein kalt gewalztes Stahlblech von 0,8 × 100 × 200 mm in einer Menge von 9 g/m² appliziert, um eine Oberflächenrauhigkeit (Rz) von 25 µm zu erhalten. Nach 2 Stunden Trocknen wird Zink auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 aufgesprüht, um eine Sprühbeschichtung mit einer Dicke von 100 µm zu erhalten. Die Sprüheffizienz ist jedoch schlecht und es ist eine Sprühzeit von mindestens dem dreifachen, verglichen mit Beispiel 2, erforderlich.
  • Die vertikale Zugfestigkeit der so erhaltenen Sprühbeschichtung ist niedrig wie 20 kg/cm², was eine schlechte Haftung anzeigt. Ferner wird die Sprühbeschichtung abgelöst, um die Basis mit einer Breite von 10 mm freizulegen. Ein Salzsprühtest wird durchgeführt, wobei die Sprühbeschichtung in etwa 300 Stunden Blasen wirft.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • 275 g (Harzfeststoffgehaltvolumen: 100 cm³) des Epoxy-Polyamidharzes B, wie es in Beispiel 2 verwendet wurde, und 383 g (Volumen der Teilchen 70 cm³, PVC: 30 %) eines Nickelpulvers mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 30 µm (spezifisches Gewicht 8,9) werden gründlich gerührt, um eine Harzmasse c zu erhalten.
  • Diese Harzmasse c wird durch Luftspray auf einen Stahl mit mattem Finish von 0,8 × 100 × 200 mm in einer Menge von 340 g/m² appliziert, um eine Oberflächenrauhigkeit (Rz) von 20 µm zu erhalten. Nach 12 Stunden Trocknen wird Zink auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 aufgesprüht, um eine Sprühbeschichtung mit einer Dicke von 100 µm zu erhalten. Die Sprüheffizienz ist jedoch schlecht und es ist eine Sprühzeit von mindestens dem dreifachen, verglichen mit Beispiel 2, erforderl ich.
  • Ferner wird die Sprühbeschichtung abgelöst, um die Basis mit einer Breite von 10 mm freizulegen. Ein Salzsprühtest wird durchgeführt. Dabei bildet sich Rost am abgelösten Bereich in etwa 100 Stunden, was eine schlechte Korrosionsbeständigkeit anzeigt.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, eine geeignete Oberflächenrauhigkeit bei einem Substrat mit glatter Oberfläche zu schaffen, ohne eine Sandstrahlbehandlung durchzuführen, wie es bei den herkömmlichen Methoden erforderlich ist. Auf diese Weise ist es möglich, ein Substrat, das eine geringe Dicke hat oder eine komplizierte Gestalt aufweist, einer Metallbesprühung zu unterziehen. Ferner kann die Methode auf Materialien angewandt werden, bei denen das Metallsprühen bisher kaum anwendbar war. Dennoch ist die Haftung der Sprühbeschichtung ausgezeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird eine hohe Haftkraft erreicht durch den Verankerungseffekt, der erhalten wird, indem man die gesprühten Metallteilchen zwischen die Teilchen der Beschichtung füllt, die mit der Harzmasse erhalten wurde, wobei die Plastizität der geschmolzenen Metallteilchen genutzt wird.
  • So ist beispielsweise die vertikale Zugfestigkeit der bei der herkömmlichen sandstrahlbehandelten Oberfläche aufgebrachten Metallsprühbeschichtung etwa 60 kg/cm². Demgegenüber ist die vertikale Zugfestigkeit der Metallsprühbeschichtung, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wurde, bei einem Niveau von 50 bis 80 kg/cm² und ist somit den herkömmlichen Produkten hinsichtlich der Haftung vergleichbar oder überlegen.
  • Ferner ist es möglich, das Substrat (Stahlmaterial) durch den sich verbrauchenden (opfernden) korrosionsverhindernden Effekt der Metallsprühbeschichtung zu schützen. Dabei handelt es sich um den Effekt, der durch den Kontakt der Metallsprühbeschichtung und des Substrats (Stahlmaterials) erzeugt wird.
  • Selbst dann, wenn die Substratoberfläche mit einer dünnen Beschichtung eines Harzes bedeckt ist, wird jedoch durch z.B. Kollision mit gesprühten Metallteilchen die Beschichtung durchschlagen, wodurch die gesprühten Teilchen die Oberfläche des Substrats erreichen und der sich verbrauchende (opfernde) korrosionsverhindernde Effekt in adäquater Weise erzielt wird.
  • Erfindungsgemäß kann die Behandlungszeit auf 1/10 bis 1/20 der Zeit reduziert werden, die bei der herkömmlichen Sandstrahlbehandlung erforderlich ist. Dadurch wird eine wesentliche Verringerung der Bearbeitungskosten erzielt.
  • Ferner sind die verschiedenen Probleme, die mit dem Staub zusammen hängen, der durch die Sandstrahlbehandlung erzeugt wird, d.h. die sogenannten Verschmutzungsprobleme bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls gelöst.
  • Die Erfindung leistet somit einen signifikanten Beitrag, um in der Zukunft die Metallsprühtechnik besser nutzen zu können und der praktische industrielle Wert der Erfindung ist daher wesentlich.

Claims (4)

1. Verfahen zur Ausbildung einer Metall-Sprühbeschichtung, umfassend das Beschichten eines nichtvorbehandelten Substrats, das der Metallbesprühung unterzogen werden soll, mit einer Zusammensetzung, umfassend ein synthetisches Harz und von 25 bis 400 Vol.%, bezogen auf das Harz, Teilchen mit einer Teilchengröße von 5 bis 200 µm, in einer Menge von 10 bis 300 g/m² zur Ausbildung einer Beschichtung mit einer Oberflächenrauhigkeit (Rz) von 30 bis 250 µm und anschließendes Aufsprühen eines Metalls auf die Beschichtung.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Substrat, das der Metallbesprühung unterzogen werden soll, aus Stahl besteht und das Metall, das versprüht werden soll, ein weniger edeles Metall als Stahl ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Teilchen aus mindestens einem Mitglied der Gruppe, bestehend aus Siliciumoxid, Aluminiumoxid und Siliciumcarbid, bestehen.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Metallsprühen durchgeführt wird durch Niedrigtemperatursprühen mittels einer mit Unterdruck beaufschlagten Lichtbogensprühmaschine.
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