DE2263013A1 - Verfahren zum verbinden von titan oder tantal mit kupfer oder eisen - Google Patents
Verfahren zum verbinden von titan oder tantal mit kupfer oder eisenInfo
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Description
RHONE-PROGIIjS.A.
6, rue Picci, Paris Frankreich.
6, rue Picci, Paris Frankreich.
Verfahren zum Verbinden von Titan oder Tantal mit Kupfer
oder Eisen
j
/
/
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden
von Titan oder Tantal mit Kupfer oder Eisen sowie auf die dabei erhaltenen neuen technischen Produkte.
Derartige Verbindungen werden bereits seit langem hergestellt
mit Hilfe bekannter Verfahren, wie Walzen, Plattieren, Hämmern, gemeinsames Strangpressen, klassisches oder Ultraschall
-Schweissen; diese Arbeitsweisen ermöglichen es, Folien oder Platten aus Titan oder Tantal mit einem anderen Metall
so eng wie möglich zu verbinden. Eine derartige Verbindung wurde auch bereits durch Elektroabscheidung eines Metalls
auf einer Folie oder Platte aus Titan oder Tantal bewirkt.
Die mit Hilfe dieser bekannten Arbeitsweisen erzielten Ergebnisse haben zwar eine gewisse .Bedeutung, sind jedoch
häufig unzureichend im Hinblick auf die vorgesehene Verwendung der Verbundmetall-Werkstoffe. Infolge mangelnder
•x-
cofilage
309826/0954
Homogenität und Haftung zwischen den Flächen der beiden
Metalle fehlte dieser Bindung die Zähigkeit, und die
Schälfestigkeit zwischen den beiden Metallen war relativ schwach.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine bessere Lösung
für das Problem der Verbindung von Titan oder Tantal mit Kupfer oder Eisen zu finden. Erfindungsgemäß wird zunächst
auf Titan oder Tantal unter ganz bestimmten Bedingungen eine dünne Haftschicht des in Betracht gezogenen
Metalls aufgebracht; diese Schicht haftet sehr stark mit dem Trägermetall; darauf wird diese dünne
Haftschicht durch Aufbringen von Kupfer oder Eisen auf beliebig bekannte Weise verstärkt.
Damit die metallische Haftschicht auf dem Trägermetall
gut haftet, muß dieses in vollständig reinem metallischen Zustand vorliegen und die Haftschicht unter Bedingungen
aufgebracht werden, welche die Bildung von spröden Verbundwerkstoffen verhindern. Die Kathodenzerstäubung von
Kupfer oder Eisen auf das Trägermetall unter ganz bestimmten Bedingungen ermöglicht das Aufbringen dieser
Haftr-vermittelnden Schicht.
Das Verfahren nach der Erfindung, bei welchem in öiner
ersten Stufe eine dünne Haftschicht aus Kupfer oder Eisen auf das Trägermetall aufgebracht und dann in einer zweiten
Stufe auf beliebig bekannte Weise die Haftschicht verstärkt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß man das
Trägermetall zunächst einer mechanischen und/oder chemischen Vorbehandlung unterwirft, darauf einem Ionenbeschuß in
einer Edelgasrest-Atmosphäre aussetzt, darauf Kupfer oder Eisen mittels Kathodenzerstäubung in der Edelgasrestatmosphäre
bei einer Temperatur unter 50O0C aufbringt und schließlich
die . Haftschicht auf an sich bekannte Weise verstärkt,
erzeugte
- 3 309826/0954
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Arlaeitsweige kann nsan eine Qf5. hip 5,/vm sta^fee HaitsehiGht
aug kupfer oder Eisen stuf das Trägermetall a&fteiLngeii. Diese
Haftsohieht wird dann auf ■beliebig bekannte Weise verstärkt,
beispielsweise duroh Blektröplattieren,, "l^lan erhält auf. diese
Weise eine Schicht mit einer lndstä.rke'γ©η Qrf bis 5.
. oder .elelitrölytisjslie i.bpeheId 1313g
Die Eathoden^erstäubung gehört in die G-puppe der iieta.llab^v
soheidungen dureh elektrisöhß. Intladung in: einer jG-asatpiosphäre
mit Unterdrück.
Die erforderliche Torrichtung umfaßt einen fakuumbehälter,
eine Pumpanlage, eine Hochspannungs-s.Stroffl^ergorgung sowie ein
G-aszufuhr^ystem» .
Das Tfägermetall wird, bevor es in den Takuumraum gebrapht
wird, mechanisch und/oder chemisch yorbehandelt und. zwar
sandgestrahlt und/oder entfettet, Das (Erägermetali sowie
das"Metall, welches zerstäubt werden soll, werden als Elektroden in dem Raum mit der Edelgas^Restgasatmosphäre
angeordnet. In der ersten Stufe des lonenbesohjAsses wird
das Srägermetall. durch Anlegen der' negativen iio'eHspannung
als Kathode geschaltet. Es'wird, für einige,Zeit Kathode und
zerstäubt. Das ändere Metall wird wahrend dieser 'Maßnahme;-durch
einen Schirm vor den Trägermetall teilchen geschützt. Durch «
3Q9!2iÖ5
den Ionenbeschuß des Trägermetalls wird die Oberfläche, welche anschließend die Metallauflage enthält, entgast
und gereinigt, indem die Oxidschichten, die Spuren von Kohlenwasserstoffen, Fetten und anderem mehr entfernt
werden. Man erhält auf diese Weise einen Träger, dessen Oberfläche den Zustand des reinen Metalls soweit wie
möglich angenähert ist.
Das Trägermetall wird dann von der Hochspannungsquelle getrennt und als Anode geschaltet, bereit, die Abscheidung
aufzunehmen, welche durch die Zerstäubung des als Kathode
geschalteten Metalls bewirkt wird. Die Kathodenzerstäubung des Auflagemetalls auf die Anode wird dann in einer Edelgas-Restgasatmosphäre
durchgeführt.
Werden die angegebenen Bedingungen eingehalten, so wird mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens eine sehr fest
haftende Schicht aus Kupfer oder Eisen auf Titan oder Tantal erhalten und nach Dickerwerden der Haftschicht ein fertiger
Verbundwerkstoff, welcher besondere mechanische und elektrische Eigenschaften für die in Betracht gezogenen Verwendungsgebiete besitzt.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen näher
erläutert.
I - Bindung Titan-Kupfer
Art und Beschaffenheit sowie Textur der Bindung sind auf
üblichem chemisch-physikalischem Wege nur schwer zu bestimmen; das gilt nicht für die mechanischen und elektrischen
Leistungen und Eigenschaften der durch Kathodenzerstäubung
bewirkten Bindung, die mit den Eigenschaften von auf übliche Weise durch Elektroplattieren (elektrolytische Abscheidung) oder Solioop1 sclieo Metallspritzen erzielten Bindungen
· -
verglichen und bewertet wurden.
Beispiel 1
Beispiel 1
Sine Iitanpiat:te mit 1OÖ mm Seitenlänge und 8/10 mm Starke ·
wurde mit einem Gemisch aus JTußsäure und Salpetersäure ' ■/·"··■
2 min lang abgebeizt, unter fließendem -Wasser ütid'^hsBkif stehet
mit Aceto.n abgespült und schließlich getrocknet. Darin wurde'
die Platte in- ein Vakuum von 10 Torr, gegeben. Die Hochspannung
wurde zunächst an eine Auffangelektrode oder -platte aus Kupfer angelegt, die der Titanplatte gegenüber angeordnet
und auf diese Weise einer Torzerstäubung unterworfen wurde, um die an der Oberfläche befindlichen Verunreinigungen des
Kupfers zu entfernen; die Verunreinigungen trafen auf einen
Schirm, der zwischen der Auffangelektrode aus Kupfer und dem Trägermetall Titan angeordnet war.
Der lonenbeschuß der Spanplatte wurde dann durchgeführt^
indem die Titänplatte mit einer G-leichstrom-Hochspannungsquelle
von 3000 T unter einem Argonpartialdruek*von etwa
während 30 min verbunden wurde.
Die temperatur der Titanplatte stabilisierte sich am Ende
dieser Maßnahme bei 40O0O.
Während der gesamten Dauer des lonenbeschusses wurde die
frisch gereinigt Auffangelektrode aus Kupfer mit dem beweglichen
Schirm geschützt. -
Dann wurde die Hochspannung an die Kufperscheibe angelegt und
der Schirm entfernt; die Zerstäubung des Kupfers erfolgte
auf das frisch gereinigte und abgebeizte Titan bei einer Temperatur von etwa 35O0G. ;.
Dieses Zerstäubung von Kupfer wurde unter einer Argon-Rest-*·
gasatmosphäre von 20-10"^ Torr unter 3000 V durchgeführt - 6 ~
309826/09S4
2263Ö13
"bis eine etwa 1yum starke Kupferschicht abgeschieden worden
war (mittlere Abscheidungsgeschwindigkeit 300 S/min ), ^:
Die auf diese Weise mit einer dünnen, sehr fest haftenden
Kupferschicht "bedeckte Titanplatte wurde nach 15 min langem
Abkühlen aus dem Vskuumraum herausgenommen und anschließend
durch Elektroplattieren bzw. elektrolytische Abscheidung einer
1 mm starken Kupferschicht unter folgenden Bedingungen verstärkt:
saures Kupfersulfatbad enthaltend 250 g/l
CuSO4 .5 H2O, 75 g/l H2SO4, d = 1,66 und destilliertes
Wasser; das Bad wurde mäßig gerührt und die Elektrolyse
bei Raumtemperatur, mit einer löslichen Kupferanode und
bei einer Stromdichte von 3 A/dm durchgeführt.
Es wurde gemäß Beispiel 1 gearbeitet und die Titanplatte vor
dem Abbeizen mit Flußsäure-Salpetersäure noch mit Sand
(aus Pontainebleau) Korngröße 40 bis 80 /um gestrahlt.
: λ
Es wurden die allgemeinen Bedingungen des Beispiels 1 eingehalten;
die Abscheidung von Kupfer wurde auf die frisch abgebeizte und 30 min lang abgekühlte Titanplatte mit höherer
Geschwindigkeit von 600 S/min durchgeführt.
Die allgemeinen Bedingungen waren wie in Beispiel 1; die Titanplatte wurde*vor dem Abbeizen mit Flußsäure-Salpetersäure
sandgestrahlt; die Abscheidung von Kupfer erfolgte auf die kalte Titanplatte mit einer Geschwindigkeit von 6ÖÖ $/rain.
jedoch
309826/0954
Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet, jedoch die Titatiplatte
nicht mit Flußsäure-Salpetersäure behandelt.
Es wurden die allgemeinen Bedingungen des Beispiels 1 eingehalten;
die Titanplatte wurde nicht mit Plußsäure-Salpetersäure
behandelt, jjedoch mit Korund, Korngröße 250/um sandgestrahlt.
II - Bindung Titan-Eisen Beispiel 7
Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet mit der Abwandlung, daß auf die Haftschicht aus Eisen anschließend Kupfer elektrolytisch
unter folgenden Bedingungen abgeschieden wurde: Bad: CuSO4. 5 H2O 100 g/l
Diäthylentriamin 80 cur/1
Ammoniumsulfat 10 cur/1
Abseheidungstemperatur 6O0Q
p "■"'■'
Stromdichte während der Elektrolyse A' A/dm
III - Bindung Tantal-Kupfer Beispiel 8
Es wurde eine Tantalplatte als Trägermetall gemäß Beispiel 1
behandelt.
IY - Bindung Tantal-Eisen . . - ."...,
Kß wurde wie in Beispiel 7 gearbeitet, und als Trägermetall -
;. 0 3 ß 2 G / ü a b i*
Tantal verwendet.
Es wurden verschiedene Tests und Versuche durchgeführt, um die hochwertigen Eigenschaften der erfindungsgemäß erzielten
Bindung gegenüber den nach bisher üblichen Verfahren erzielten Bindungen nachzuweisen.
Haftfestigkeit:
Auf einer Probeplatte aus Titan, bedeckt mit einer durch
Kathodenzerstäubung erzeugten Haftschicht aus Kupfer, wurden
Flächen ä 2mm abgesteckt und mit einer Silikonschutzmasse bedeckt. Das Ganze wurde der Einwirkung von Salpetersäure
ausgesetzt, die das Kupfer an den nicht geschützten Stellen auflöste. Man erhielt so auf der Titanplatte einzelne Inseln
mit einer Haftschicht aus Kupfer, die anschließend durch elektrolytische Abscheidung von Kupfer verstärkt wurde,
bis die Dicke ausreichte, um mit Zinn zu löten. Mit Hilfe der verlöteten Werkstücke wurde die Schälfestigkeit oder
Abreißfestigkeit unter der Einwirkung einer Zugkraft gemessen. Es wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Beispiele Schälfestigkeit
1 >9
2 6,4
3 2,5
4 3,5
5 2,5 7 >9
elektrolytisch abgeschiedene Kupferschicht auf Titan ohne Zwischen- ^0,2
Haftschicht
^O 2 durch Metallspritzen aufgebrachte ^^»*·
Kupferschicht auf Titan ohne Zwischen-Haftschicht
30ÖÖ26/0954
Le itfähiflkeitsmessung
Durch ein Probestück aus Titan bedeckt mit einer Haftschicht. , aus Kupfer, die durch.elektrolytische Abscheidung verstärkt
worden war, wurde ein Strom 0,5 A geschickt und die Potentialdifferenz zwischen etwa 10 cm voneinander entfernten Punkten
gemessen.
Auf einem gemäß Pig. 1 der beigefügten Zeichnung ausgebildeten Probestück wurde diese Potentialdifferenz an verschiedene..n Punkten
gemessen; drei Messungen wurden zwischen Punkten . durchgeführt, die auf dem Titan und auf dem Kupfer, "und
auf dem Titan lagen. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten: Bei einer Stärke der Titanschicht von 8/10 mm und· einer .
Stärke der Kupferschicht von 11/10 mm: /auf dem Kupfer ,
lage der Punkte Potentialdifferenz Ti Cu . .- . 0,85 . ΙΟ"4 γ . ~~
CuCu 0,6 ...to"4. Y
Ti Ti 0,85 . 10"*4 V
Auf einer 8/10 mm starken Titanplatte ohne Kupferabsehe!dung
wurde folgendes Ergebnis erzielt:
Ti Ti 14,5 . 10~4 V
Bezogen auf eine Stärke von 19/10 mm, d. i. die Stärke der mit Kupfer beschichteten Platte wird folgender Wert
erhalten: ..-■■■
Ti Ti 6,1 . IQ"4 Y '
Es ist bekannt, daß der elektrische Strom stets dazu neigt,
den Weg·-des geringeren Widerstandes zu nehmen.
Die obigen Ergebnisse lassen sich in der Weise interpretieren, daß der elektrische Strom in dem Probestück auf Titan bedeckt
mit Kupfer dazu neigt, das Kupfer durch die erzeugte Bindung
303Ö28/Q954" " 1Ö
- ίο -
Titan/Kupfer zu durchfließen. Diese Bindung besitzt infolgedessen einen geringen Kontaktwiderstand. Es "besteht infolge
dessen eine sehr gute elektrische, Verbindung zwischen Titan und Kupfer. \berührungs-
Umbiegen oder Palten (Doppeln) bei 900C
Bei 900C durchgeführte Palt-, Biege- oder Doppelversuche
zeigten, daß die erfindungsgeraäß erzeugte Verbindung Titan/
Kupfer keinerlei Ablösen zeigte. Probestücke aus Titan, die unmittelbar ohne Zwischen-Haftschicht elektrolytisch mit
Kupfer beschichtet oder auf die Kupfer aufgewalzt worden war, zeigten bei den entsprechenden Versuchen ein merkliches
Ablösen.
Die Anwendungen dieses Verfahrens zum Verbinden der Metalle
miteinander sind besonders interessant und wichtig für die
Verwendung von Titan und Tantal infolge ihrer Korrosionsfestigkeits-Eigenschaften,
wobei die erzeugte Bindung zumindest eine der folgenden Eigenschaften besitzen muß:
Homogenes Haften auf der gesamten gemeinsamen Oberfläche, ohne Sprödigkeit;
Gute elektrische leitfähigkeit (Verwendung für Anoden für die Elektrolyse);
Gute thermische Leitfähigkeit (Verwendung in Wärmeaustauschern) .
Patentansprüche
309826/Q95
Claims (6)
1. Verfahren zum Verbinden von Titan oder Tantal als Trägermetall
mit Eisen oder Kupfer, wobei, in einer ersten Stufe
eine dünne Haftschicht aus Kupfer oder Eisen auf dem Träger-Metall
abgeschieden und in .einer zweiten Stufe diese Haftschicht auf beliebig bekannte Weise verstärkt wird, dadurch
gekennzeichnet , daß man das Trägermetall zunächst mechanisch und/oder chemisch vorbehandelt, anschließend
einem.Ionenbeschuß in einer Edelgas-Restatmosphäre aussetzt, darauf eine Haftschicht aus Kupfer oder Eisen
mittels Kathodenzerstäubung in einer Edelgas-Restatmosphäre bei einer Temperatur unter 50O0C aufbringt und schließlich
die Haftschicht auf an sich bekannte Weise verstärkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch g e k e η η zeichnet.,
daß man die mechanische Vorbehandlung des Trägermetalls mit feinem Sand oder Korund durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die chemische Vorbehandlung des
Trägermetalls mit Flußsäure-Salpetersäure durchführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man das Trägermetall nach der mechanischen und/oder chemischen Vorbehandlung in einer
Vorrichtung zur Kathodenzerstäubung zunächst als Auffangoder Gegenkathode schaltet und diese unter der Einwirkung
des Ionenschusses zerstäubt, worauf man das Trägermetall als Anode schaltet und auf diesem das als Kathode geschaltete
Kupfer oder Eisen mittels Zerstäubung abscheidet.
30SÖ2S/0954
-12-
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch
gekennzeichnet, daß man die durch Kathodenzerstäubung
'erzeugte Haftschicht durch elektrolytische Metallabscheidung
verstärkt.
6. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 5 erhaltenen Verfahrensprodukte als Werkstoffe mit guter
Korrosionsfestigkeit und guter elektrischer Leitfähigkeit.
309826/0954
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