DE387199C - Fensteranordnung fuer Automobiltueren mit feststehender Zahnstange und unter Federwirkung stehender Feststellvorrichtung - Google Patents

Description

• Fensteranordnung für Automobiltüren mit feststehender Zahnstange und unter Federwirkung stehender Feststellvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch Patent 387rc9*8 geschützten Fensteranordnung für Automobiltüren u. dgl. Die Verbesserung betrifft hauptsächlich den Einbau der Zahnstange und der Gleitbahnen in die Nut der Tür.
• Nach der neuen Anordnung bildet die Zahnstange ein Stück mit der profilierten Hohlleiste, die in die Türnut eingelassen ist. In diese Hohlleiste ist eine mit Sammet oder plüschartigem Stoff gefütterte Gleibahn eingesetzt, in welcher die Umrahmung der Scheibe mit-der erforderlichen Reibung gleitet.
• Man erzielt dadurch einen schnellen und einfachen Zusammenbau und vermeidet die Gleitbahnen und mit Federn versehenen Gleitschienen, die zur Führung des Schiebefensters ursprünglich vorgesehen waren und deren Einbau große Schwierigkeiten machte.
• Die neue Fensteranordnung sieht außerdem vor, das System bei allen Fahrzeugen anzuwenden, und zwar besonders bei Eisenbahnund. Straßenbahnvagen, und zwar selbst dann, wenn Scheiben von größeren Abmessungen zur Verwendung gelangen.
• In diesem letzteren Falle und auch für die verhältnismäßig großen Mittelfenster der Automobile vermeidet die Erfindung die Erschütterungen bzw. Erzitterungen der Scheiben durch an dem Ralnneriwerk der Tür angebrachte Druckstücke.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch (las Fenster, Abb. 2 eine teilweise Vorderansicht ler Tür mit dem Fenster, Abb.3 einen Teil der Zahnstange .itit der Klemme in Vorderansicht in größerem Maßstabe, Abb. d. einen schnitt nach fler Linie . l-i@ der Abb. i und 3, und Abb. j einen Schnitt -ähnlich wie =1bb...l, jedoch an der der Zahnstange und der Klemme gegenüberliegenden Fensterseite.
• Abb.6 bis 8 zeigen in verschiedenen Ansichten die Druckstücke für Mittelscheiben oder Scheiben größerer Abmessungen.
• Abb.9 läßt eine Einzelheit erkennen.
• In der Nut -F des Türrahmens ist die profilierte Hohlleiste i befestigt, die auf der einen Seite den nach inneu vorspringenden Flansch 2, auf der anderen Seite die nach außen ragende Zahlistange 3 trägt (,1h1>. 3 und .I). Bei leichten Fenstern werden diese mit Zahnstange versehenen Profilleisten nur einseitig angebracht. während die Profilleiste der anderen Seite svtiiinetrisch nach :'11)b. ausgebildet wird.
• In dieser Profilleiste i ist die Gleitbahn s befestigt. Das Innere dieser Gleithahn.l ist vollständig mit Sa=utet oder plüschartigem Stoff 3 ausgekleidet, welcher auf ihrer ganzen Länge ein Polster bildet, in welchem die Einfassung E des Fensters G mit angetrt#-ssener Reibung gleitet.
• F nt- en der Anordnung des 1-fauptpatents -, eg wird die Oberkante der Zahnsta11ge 3 (Abb. d.) in eine Ebene gelegt mit der die Nut F begrenzenden Fläche B, derart, daß die Klemme P vollständig außerhalb der Nut F liegt. Die Wirkring der Klemme wird außerdem durch die schräge Form der Zähne verbessert, wodurch verhindert wird, daß der Schnappen der Klemme F' von seinem Sperrzahn infolge des Gewichts der Scheibe oder infolge von Erschütterungen abgleitet und an der Zahnstange entlang rutscht.
• Zur Führung der Scheibe am unteren Teil der Tür werden Führungsstücke 6 angeordnet, die mit Sammet oder plüschartigem Stoff gefüttert sind und eine Gleitbahn und eine reit Federn versehene Gleitschiene entbehrlich machen.
• Die Umrahmung E der Scheibe G trägt demnach nur noch die Klemme P, die lazu dient, die Stellung des geöffneten Fensters festzulegen.
• Die schon erwähnten Druckstücke sind in den Abb. 6 bis 8 in allen Einzelheiten dargestellt, und zwar in Abb.6 in Vorderansicht, in Abb. 7 in Seitenansicht und in Abb. 8 in Draufsicht. Die Druckstücke bestehen aus einer Befestigungsplatte ;, die einen Winkel io trägt, der mit Hilfe der Schrauben 8 in den Kulissen 9 einstellbar ist. Der Winkel io trägt vermittels Klemmschienen 12 eine schnabelförmig gestaltete Gummileiste i i, die einen gewissen Druck auf die Glasscheib,- des Fensters ausübt.
• Diese Druckstücke werden. wie Abb. i zeigt, am Rahmenwerk der Tür o:ler an dein Ouerriegel T angebracht, besonders wenn es sich urn große Scheiben, ;Mittelfenster von Automobilen, Straßenbahnscheiben o. (1g1. handelt. Bei solchen Scheiben werden unter Berücksichtigung ihres Gewichts zwei Zahustangm und zwei Klemmen angewandt, und zwar auf jeder Seite eine. Ebenso werden zwei seitlich angebrachte Ausgleicher (im Hauptpatent beschrieben) und paarweise auf der Traverse l angeordnete Druckstücke verwandt.
• Endlich ist auch an der Außenseite des Fensters (Abb. i) eine in einer hlenunschiene 1.2 (Abb. 9) gehaltene Gummileiste C vorgesehen.
• Es ist ersichtlich, (laß durch die beschriebenen Einrichtungen (las Fenster in jeder beliebigen Lage in vollkommener Weise gehalten wird, und daß auch Erschütterungen und Erzitterungen desselben dadurch ausgeschlossen sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fensteranordnung für .1utoniobiitüren nach Patent 387198. dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Füllrun der Scheiben in Polstern geschieht, die aus mit Sammet oder plüschartigem Stoa (3 ) gefütterten, festen Gleitbahnen (4) bestehen, die ihrerseits in in Nuten (F) der Tür eingesetzten Profilleisten ;:i) befestigt sind.
2. 2. Fensteranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit schrägen Zähnen versehene Zahnstange (3). die mit der in der Tür eingelassenen Profilleiste (i) ein Stück bildet, bei leichten Fenstern an einer bei schweren Fenstern an beiden Seiten angebracht wird.
3. 3. Fensteranordnung nach _lnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmenwerk der Tür einstellbare, dauernd mit elastischem Druck an der Scheibe anliegende Druckstücke (i i) angebracht sind, um Scheiben größerer Abmessungen sicher zu führen und vor Erschütterungen zu bewahren.